Bücher mit dem Tag "kriegsverletzungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriegsverletzungen" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches American Royals - Wer wir auch sind (ISBN: 9783736307100)
    Nichole Chase

    American Royals - Wer wir auch sind

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen, allerdings gab es für mich zu viele Personen, die man verwechseln konnte. Außerdem hätte die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten stärker sein können. Die war nur okay, aber nicht sehr prickelnd. Trotzdem mochte ich die Welt der Politiker und Verpflichtungen. Das war wie ein modernes Märchen zu lesen. 

  2. Cover des Buches Die Schmugglerin (ISBN: 9783897414099)
    Rike Feldhoff

    Die Schmugglerin

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Zu viel Vertrauen könnte ihr Verderben bedeuten, zu wenig sie womöglich um eine Freundschaft bringen...“


    Maria lebt in einem Dorf in den hohen Tauern. Der erste Weltkrieg ist gerade zu Ende. Die Folgen des Krieges spalten die Einwohner in diejenigen, die vom Krieg profitiert haben und die, die ums Überleben kämpfen. Zu Letzteren gehört Marias Familie. Ihr Bruder Hansi hat ein Bein verloren. Der Vater kämpft mit psychischen Schäden nach dem Erleben der Schlachten. Nicht immer ist er im Hier und Jetzt. Bernhard, der zweite Bruder, sitzt im Gefängnis, weil er des Schmuggels überführt wurde. Bei seiner Verhaftung ist durch die Unachtsamkeit eines der Zöllner der Stall abgebrannt. Damit ging alles Vieh verloren. Die Hilfsbereitschaft der Einwohner geht gegen Null, die Klatschsucht nicht.

    Um einen weiteren Beitrag zur Familienkasse zu leisten, soll Maria nun den Schmuggel von Bernhard fortsetzen.

    Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.

    Der Schriftstil ist über weite Strecken ernst und bedrückend. Das liegt ganz einfach an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Während des Krieges hielten die Frauen das Zepter in der Hand. Nun werden sie wieder an den Kochtopf verbannt. In Marias Familie allerdings entscheidet der Vater wichtige Dinge nicht, ohne sie mit seiner Frau zu besprechen.

    Sehr deutlich wird Marias Entwicklung herausgearbeitet. Sie weiß, was ihre Arbeit für die Familie bedeutet, hat es aber satt, immer fremdbestimmt zu werden. Als der Apotheker und der Kaufmann sie für den Schmuggelauftrag nicht haben wollen, greift sie zu einer List. Nach und nach setzt sie ihren willen durch. Das ist keine lineare Entwicklung. Es gibt natürlich Rückschläge.

    Positiv auf Maria wirkt das Erscheinen der jungen Schauspielerin Loni im Dorf. Maria bewundert ihr Selbstbewusstsein. Erst im Laufe der Handlung muss sie erkennen, dass auch bei Loni nicht alles so ist, wie es scheint. Das Eingangszitat bezieht sich auf Marias innere Auseinandersetzung darüber, wie sie sich gegenüber Loni verhalten soll, denn das Kennenlernen erfolgt in einer für Maria schwierigen Situation..

    Der Herr Bürgermeister versteht es, aus allem den größten Nutzen für sich zu ziehen. Das folgende Zitat belegt sein Vorgehen:


    „...Dieser windige Brückner! Er will seine Theateraufführungen, und gleichzeitig Arbeitskräfte, die ihm kostenlos das alte Gasthaus renovieren...“


    Er hat es ebenfalls auf den Bauernhof von Marias Familie abgesehen. Menschen sind für ihn Spielfiguren nach seinem Willen.

    Ab und zu blitzt bei Maria eine sarkastische Ader auf. Das geschieht vor allem dann, wenn sie die Klatschtanten des Dorfes reden hört.

    Marias Gedanken werden kursiv in die Geschichte eingefügt.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

  3. Cover des Buches Anatomie eines Soldaten (ISBN: 9783710900020)
    Harry Parker

    Anatomie eines Soldaten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Harry Parker, selbst ein Irak-Krieg-Veteran, welcher Teile beider Beine im Einsatz verlor, beschreibt in diesem "Roman" die Erlebnisse eines Soldaten im Irak-Krieg. Sicherlich führt die Erzählform zum Etikett "Roman", wobei im Vorsatzpapier darauf hingewiesen wird, dass der Roman auf einer wahren Geschichte beruht. So wirkt es eher wie eine biografische Erzählung des Autors.

    Das Spannendste am Buch ist tatsächlich die gewählte Erzählform. Die einzelnen Kapitel werden nämlich jeweils aus der Sicht eines anderen Gegenstandes erzählt, welcher sich im Kriegsgeschehen befindet. Das kann ein Stiefel sein, aber auch ein Verband oder der Rucksack. Etwas Ähnliches habe ich noch nie gelesen. Leider verliert das Konzept dadurch, dass ausschließlich schildernd formuliert wird. Das alles in einem anstrengenden Präteritum-Stil. Das ermüdet mir der Zeit. Sprachlich gibt es einige Schwächen im Buch, wobei ich vermute, dass viele davon in der Übersetzung entstanden sind. Diese ist tatsächlich grottenschlecht. Viele Wörter scheinen ohne Sachverstand bezüglich des Gegenstands der Geschichte schlicht mit der erst besten Variante aus dem Wörterbuch/Programm übersetzt worden zu sein. Das tut beim Lesen weh.

    Insgesamt überhöht hier der Klappentext, der den vorliegenden Roman mit Erich Maria Remarques Klassiker "Im Westen nichts Neues" vergleicht (!), ganz frech die Realität. Aber das sind wir Leser ja mittlerweile gewöhnt. Es handelt sich beim englischen Original sicherlich um einen guten, soliden Roman. In der deutschen Ausgabe würde ich ihn nicht weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Brennender Fluss (ISBN: 9783548613291)
    Karin Salvalaggio

    Brennender Fluss

     (43)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29
    Zum Inhalt:
    Ein Brandstifter bringt die Bewohner in große Gefahr, die Feuerwehr kämpft vergeblich gegen die Flammen an. Ein ehemaliger Soldat wird ermordet, die Polizei bittet Detective Macy Greeley um Hilfe. Sie muss gegen das Schweigen der eingeschworenen Gemeinschaft ankommen, die Probleme lieber unter sich löst.
    Meine Meinung:
    Die Story hat mir gefallen, wobei das Buch auch Längen hst. Nichtsdestotrotz finde ich, ist es ein solider Krimi mit vielschichtigen Protagonisten. Viel Raum nimmt auch das Privatleben und die Schwierigkeiten von Macy ein. Das lockert die Geschichte aber eher auf. Ray, Macys Chef und Vater ihres Sohnes war mir auch aufgrund des privaten Verhaltens gleich unsympathisch und das hat sich im Verlauf des Buches eher noch verstärkt. Insgesamt ist das Buch recht dialoglastig, was mir nicht so sehr liegt.
    Fazit:
    Solider Krimi. 
  5. Cover des Buches Milchkaffee – Das Glück der Liebe (ISBN: 9783426216460)
    Susanna Ernst

    Milchkaffee – Das Glück der Liebe

     (21)
    Aktuelle Rezension von: InaRom

    Frühjahr 2017:

    Auf der Veranda sitzt ein älterer Mann und tippt auf einer alten Schreibmaschine seine Lebensgeschichte. Er möchte diese für die Nachwelt, besonders für seine Enkel und Urenkel bewahren. Gerade als er den nächsten Gedanken fassen möchte, wird er von seiner Enkelin gerufen:“ Opa, komm schnell, Oma braucht Hilfe!“ Er weiß, dass er jetzt genau wieder dem Rat von Oma Sophies Mutter, Martha Gräf, folgen muss: „Hilf ihr zu vergessen, indem du sie gezielt erinnerst!“

    Erfurt, 13. April 1945:

    Der neunjährige Erik Hensen wird durch eine herumliegende Panzerfaust lebensgefährlich verletzt. Der afroamerikanische Private Samuel T. Jenkins reagiert als erster und bringt das schwer verletzte Kind gebettet auf der offenen Ladefläche eines Lkw’s ins nächste Krankenhaus. Nicht nur durch diese Aktion, sondern auch durch mehrmalige Bluttransfusionen rettet er damit Eriks Leben. Aber Erik fehlt der notwendige Lebenswillen, denn er versteht nicht, warum seine Mutter nicht an seinem Bett sitzt, die die Krankenhausverwaltung leider nicht ausfindig machen konnte. Sam, dem der schwer kranke Junge ans Herz gewachsen ist, bringt eines Tages die siebenjährige  Ballerina Sophie an sein Krankenbett. Sophie beginnt auf zusammengeschobenen Tischen zu tanzen und weckt die Lebensgeister von Erik. Sam ahnt zu dieser Zeit nicht, dass er den Grundstein für eine ganz große Liebe gelegt hat.

    Diese Buch besticht durch eine berührende Geschichte in zwei Zeitebenen und eine wunderbare Sprache. Der Schreibstil der Autorin Susanna Ernst ist flüssig, atmosphärisch und bildgewaltig. Die Charaktere sind so gut beschrieben, dass man manchmal glaubt, ein Stück des Lebensweges neben ihnen einherzugehen. Mein Lieblingscharakter ist Martha Gräf, Sophies Mutter. Diese Figur besticht durch ihre Korrektheit, aber vor allem durch ihre Warmherzigkeit einem Behinderten gegenüber in der schweren Nachkriegszeit. Es war amüsant zu lesen, dass Erik den herzensguten Sam beim ersten Anblick für einen „Menschenfresser“ gehalten hat. Der kleine Junge hatte ja zuvor noch keinen Kontakt mit einem schwarzen GI. Die Autorin hat neben den gängigen Themen wie große Liebe und Hilfsbereitschaft aber auch Themen wie Rassismus, Kriegstrauma und Leben mit Behinderung eingeflochten. Am Ende dieses Buches gab es aber plötzlich einen unvorhersehbaren Szenenwechsel, der mich zuerst verwirrte und ich die betreffenden Zeilen mehrmals lesen musste - um zu verstehen. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter und freue mich, diese Autorin kennengelernt zu haben.  

  6. Cover des Buches Borchert. Draußen vor der Tür (ISBN: 9783804418042)
  7. Cover des Buches Das Labyrinth der Lichter (ISBN: B06XH2BHCM)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Labyrinth der Lichter

     (9)
    Aktuelle Rezension von: black_horse
    Ich habe die ersten drei Bücher zum Friedhof der vergessenen Bücher schon vor mehreren Jahren gehört/gelesen und erinnere mich noch, dass sie mich mit ihrer Magie und Spannung gefangen haben. Leider sind mir viele Details seither entfallen.

    Also waren mir zwar einige Namen noch dunkel in Erinnerung, aber die Zusammenhänge waren mir nicht mehr präsent. Das hat mir während des Hörens dieses Buches doch gefehlt. Ich denke also, dass man alle vier Bände möglichst zeitnah lesen/hören sollte, um alle Verknüpfungen und Verweise zu verstehen.

    Aber auch so hat es mir wieder sehr viel Spannung bereitet, in die Welt der Bücher in Barcelona einzutauchen und den perfiden Machenschaften von Valls, Leonardo und Co zu folgen. Blutig und grausam zieht sich die Spur durch das Buch. Es wird meisterhaft gelesen von Uve Teschner, so dass die mehr als 22 h Hörzeit wie im Fluge vergehen.

    Was mir ein bisschen gefehlt hat in diesem Teil, waren die mystischen Elemente, die Zafon doch auch so großartig beherrscht.

    Ein besonderes Finale, nachdem ich am liebsten wieder mit Band 1 beginnen würde, um das ganze Bild zusammenzusetzen.
  8. Cover des Buches Die Nick Adams Stories. Mit einem Vorwort von Philip Young. Deutsch von Annemarie Horschitz-Horst und Richard K. Flesch. (ISBN: B0068R3CK4)
  9. Cover des Buches Nachts am Askanischen Platz (ISBN: 9783423217132)
    Susanne Goga

    Nachts am Askanischen Platz

     (30)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Berlin 1928: Ein ermordeter Mann wird in einem Schuppen aufgefunden, der zum Askanischen Gymnasium gehört, dort will ihn aber niemand kennen, der Schuppen scheint auch nicht der Tatort zu sein. Nebenan, im Cabaret des Schreckens, sucht eine Frau einen Mann, der dem Toten ähnelt. Hauptkommissar Leo Wechsler und seine Mitarbeiter müssen zunächst die Identität des Toten klären, bevor sie nach Motiven für die Tat suchen.

    Schon direkt zu Anfang, Leo und seine Frau Clara sind auf einem Polizeiball, trifft man ein paar interessante historische Persönlichkeiten, Karl Zörgiebel, Bernhard Weiß und Jacqus Joseph, letzterer wird später noch einmal eine Rolle spielen, und es gibt eine schöne Verbindung zum letzten Band. Ich mag es sehr, wenn historische Romane auch mit historischen Persönlichkeiten verknüpft sind, und diese auf ganz natürliche Weise erscheinen.

    Susanne Goga erzählt auch in diesem Band wieder von Anfang an mitreißend, man fühlt sich schnell wieder mittendrin. Da der Begriff „askanisch“ nicht nur im Titel vorkommt, habe ich ihn direkt gegoogelt, und bin nun ein bisschen klüger.

    Die Autorin hat sich wieder einer weniger bekannten Seite Berlins angenommen: Die aus Osteuropa stammende (jüdische) Bevölkerung. Hier kommt besonders Jakob Sonnenscheins Herkunft, seine Kenntnis des Milieus zum Tragen. Und leider muss man selbst daran denken, was nur wenige Jahre später auf diese Menschen zukommen wird. Und auch ein weiteres Thema, über das man eher wenig weiß, ist wichtig, leider kann ich darüber nichts sagen, ohne zu spoilern. Beide Themen sind, wie schon die historischen Persönlichkeiten, gut, ohne aufgesetzt zu wirken, in die Geschichte integriert.

    Auch Leos Familie spielt wieder eine Rolle, vor allem dessen Sohn Georg, der jetzt 14 Jahre alt ist, und sich leider mit den Falschen abgibt, das wird ebenfalls aus dem letzten Band wieder aufgegriffen, und ist auch hier noch nicht zu Ende erzählt, ich bin gespannt, wie es im nächsten Band mit ihm weitergeht.

    Die Ermittlungen im aktuellen Fall, und dessen Auflösung sind interessant zu lesen, bezüglich der Auflösung hätte ich mir zwar etwas anderes gewünscht, dennoch ist sie nachvollziehbar. Das lesenswerte Nachwort macht den Roman rund.

    Auch Band 6 der Reihe um Leo Wechsler hat mir wieder gut gefallen, er ist, wie seine Vorgänger packend geschrieben, man fühlt mit, nicht nur bezüglich der Kriminalfälle, sondern auch der Charaktere, die man mittlerweile sehr gut kennt. Ich empfehle gerne die ganze Buchreihe.

  10. Cover des Buches Die Bruderschaft der Nacht (ISBN: 9783548285818)
    John Connolly

    Die Bruderschaft der Nacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ab Seite 200 wurde es endlich Themenbezogen und spannend, ab Seite 400 kam der Autor endlich zu Sache und bei Seite 428 war Schluss. Sogar ohne eigentliches Ende. Was für eine Zeitverschwendung! Dazwischen nur Gelaber und Gesabbel über verpasste Gelegenheiten, verlorene Lebenszeit und endlos beschriebenes  posttraumatisches Belastungssyndrom amerikanischer Soldaten. Gut, das ptbs darf keinesfalls herabgewürdigt werden, allerdings hat es in diesem Roman in diesem Umfang nicht wirklich was zu suchen. Zumal der Autor eingangs eigentlich was ganz anderes suggeriert hat. Somit bleibt ein schaler Beigeschmack, der fast schon provokativ herbeigeschrieben wurde.
    Wie auch immer - mein erster und zugleich letzter Parker!   
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