Bücher mit dem Tag "krim"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krim" gekennzeichnet haben.

244 Bücher

  1. Cover des Buches Die Flüsse von London (ISBN: 9783944668475)
    Ben Aaronovitch

    Die Flüsse von London

    (1.927)
    Aktuelle Rezension von: HeleneF

    Ich hatte schon viel über dieses Buch gehört, aber es hat meine Erwartungen übertroffen. Die Flüsse von London ist kein gewöhnlicher Krimi und keine klassische Fantasygeschichte, sondern beides in einem auf eine Weise, die wunderbar funktioniert.

    Peter Grant ist junger Polizist in London, gerade am Anfang seiner Laufbahn, als er bei einem Mordfall plötzlich einem Geist begegnet. Statt überfordert zu sein, hört er zu, und das verändert alles. Er landet bei einer ganz besonderen Einheit der Polizei, die sich mit übernatürlichen Fällen beschäftigt. Von da an lernt er, was Magie wirklich bedeutet und dass London voller Wesen ist, die man sonst übersieht.

    Ich mochte, wie lebendig Aaronovitch die Stadt beschreibt. Man spürt, dass er London liebt, jede Straße, jeden Fluss, jedes alte Gebäude. Die Stadt selbst wird zu einem eigenen Charakter, der atmet und fließt. Gleichzeitig bleibt der Humor nie auf der Strecke. Peter Grant erzählt mit einem trockenen Witz, der selbst in den düsteren Momenten passt.

    Die Mischung aus Polizeiarbeit, Geistergeschichten und britischem Alltag ist etwas, das man so noch nicht gelesen hat. Der Schreibstil ist flüssig, die Dialoge sind glaubwürdig, und die Spannung bleibt bis zum Schluss. Ich habe oft gelacht, manchmal richtig mitgefiebert und am Ende sofort den nächsten Band bestellt.

  2. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

    (3.115)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Es war nicht das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Aber definitiv das schlechteste. Mit der Thematik konnte ich leider nicht klarkommen. Und es wurde immer verrückter und verrückter. Irgendwann Richtung Ende habe ich das Buch abgebrochen. Schade.
    Das Buch kann ich überhaupt nicht empfehlen.

  3. Cover des Buches Der Ruf des Kuckucks (ISBN: 9783442383214)
    Robert Galbraith

    Der Ruf des Kuckucks

    (749)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich lese sehr gerne Krimis, besonders wenn sie in England spielen, und die London-Atmosphäre in „Der Ruf des Kuckucks“ hat mich sofort begeistert. Das Ermittlerduo Cormoran Strike und Robin ist großartig und ihre Zusammenarbeit macht die Geschichte lebendig und unterhaltsam. Strike als vielschichtiger Kriegsveteran und Robin mit ihrer sympathischen und cleveren Art ergänzen sich hervorragend.

    Trotz der gelungenen Figurenzeichnung verliert sich die Handlung an vielen Stellen in zu vielen Details, und der Spannungsbogen wirkt stellenweise flach. Das Finale und die Auflösung waren für mich nicht ganz schlüssig, sodass der Auftakt nicht vollständig überzeugen konnte. Der Schreibstil ist jedoch flüssig und lässt sich gut lesen, was das Buch angenehm unterhaltsam macht.

    Ich bin neugierig auf die weiteren Bände der Reihe und werde sie auf jeden Fall weiterlesen. Auch wenn „Der Ruf des Kuckucks“ mich nicht vollkommen überzeugt hat, freue ich mich darauf, mehr von Strike und Robin zu verfolgen und in die spannenden Ermittlungen einzutauchen.


  4. Cover des Buches Girl on the Train (ISBN: 9783764506018)
    Paula Hawkins

    Girl on the Train

    (1.254)
    Aktuelle Rezension von: Alison_Sauer

    Der Thriller "Girl on the Train" überzeugt mit einer spannenden Handlung und einer unzuverlässigen Erzählerin, die den Leser ständig im Unklaren lässt. Rachel beobachtet täglich ein Paar vom Zug aus – bis die Frau plötzlich verschwindet. Die Geschichte entfaltet sich aus drei Perspektiven und offenbart nach und nach dunkle Geheimnisse.


    Meiner Meinung nach ist die Geschichte Packend, psychologisch tiefgründig und voller überraschender Wendungen. 

  5. Cover des Buches Gehasst (ISBN: 9783945298626)
    Andreas Schmidt

    Gehasst

    (40)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein brutaler Killer beißt seinen Opfern in Berlin die Kehlen auf und hinterlässt ein riesiges Blutbad. Die Ermittler tappen lange im Dunklen und die Spure sind dürftig und enden meist im Nichts.

    Während der Killer bereits sein nächstes Opfer aussucht, gelingt es Franka dank ihrer Neugierde endlich, einen entscheidenden Hinweis auf den Killer zu finden.

    Im Internet entpuppt sich das erste Opfer als privates Callgirl und die IT-Abteilung stößt auf einen Kontakt im Rotlichtviertel. Als der Killer bereits über sein neuestes Opfer, der jungen Rebecca, wird er ein letztes Mal gewarnt.

    Der Killer, der seine Vampirfantasien an den jungen Frauen auslebt, begibt sich auf eine Hetzjagd quer durch Berlin und trifft dort auf seine Königin.

    Ein dunkler und düsterer Thriller über blutige Fantasien und dem Wunsch nach Unsterblichkeit.

  6. Cover des Buches Der Erdbeerpflücker (ISBN: 9783570308127)
    Monika Feth

    Der Erdbeerpflücker

    (1.867)
    Aktuelle Rezension von: Lady_Cassiopeia

    Fazit

    Der Erdbeerpflücker hatte für mich vor allem psychologisch einen hohen Wert, da die Autorin nicht nur die äußere Handlung, sondern auch die familiären Hintergründe und die Psyche des Täters nach und nach beleuchtet. Zwar ist die Identität des Täters schnell bekannt/ bzw. bewusst, der Spannungsbogen liegt weniger im „Wer war’s?“, sondern vielmehr darin, wie und unter welchen Umständen er schließlich überführt wird. Dieser Perspektivwechsel von klassischem Whodunit hin zu einer Art psychologischem Kriminalroman macht den Reiz des Buches aus.

    Liest man die gesamte Reihe im Zusammenhang, fällt zudem ein bestimmtes Muster auf. So verwendet Monika Feth auffällig häufig ähnliche Namenskonstellationen, beispielsweise taucht der Name Mariella sowohl in der Jette- als auch in der Romy-Reihe auf. Ebenso gibt es immer wieder Figuren, die eine starke Verbundenheit zur Natur oder speziell zum Wald zeigen, was beinahe wie ein wiederkehrendes Motiv wirkt. Das lässt sich als Hinweis darauf deuten, dass auch Autorinnen ihren persönlichen Vorlieben, Themen und Atmosphären nie ganz entkommen, bewusst oder unbewusst fließen sie in ihre Werke ein.

    Der Erdbeerpflücker ist in meinen Augen kein Buch, das man als „gruselig“ im klassischen Sinne bezeichnen würde. Vielmehr eignet es sich hervorragend als niederschwelliger Einstieg in das Krimi-Genre, gerade auch für LeserInnen, die sich an psychologische Spannung herantasten möchten.

    Ein Kritikpunkt, der mir immer wieder auffiel, betrifft die Sprache der jugendlichen Figuren. Diese wirkt stellenweise erstaunlich erwachsen oder gar altmodisch für ihr Alter. Zwar mindert das nicht die Lesefreude, doch kann es gelegentlich ein wenig unnatürlich klingen. Gleichzeitig verleiht es den Figuren jedoch auch eine gewisse Ernsthaftigkeit und Tiefe, die sie aus der Masse jugendlicher Charaktere anderer Krimis herausheben.

     

    Eckdaten zum Buch:

    Titel: Der Erdbeerpflücker

    Autor: Monika Feth
    Verlag: cbt
    Erscheinungsjahr: Dezember 2003
    Seitenzahl: 352
    Genre: Krimi

    Sprache: Deutsch

    Meine Bewertung: 4/5 Sterne

    Preis: 3 € (gebraucht)

     

    Zitate:

    „Er konnte nicht verstehen, dass es Menschen gab, die immerzu redeten. Sie machten keinen Unterschied zwischen Wichtigem und Unwichtigem, überschütteten einfach alles mit ihren kleinen, dummen, aufgeregten Worten. Schon als Kind hatte er gelernt, sich dagegen zu wappnen, indem er sich in sich selbst zurückzog. Er liebte es zu sehen, wie die Lippen seines Gegenübers sich bewegten, ohne dass auch nur ein Ton seine Ohren erreichte. Wie ein Fisch, dachte er dann. Wie ein Fisch auf dem Trockenen.“

    „Eine Illustrierte bezeichnete meine Mutter einmal als eine vom Schreiben besessene Frau, die es gelernt hatte, ihre Sucht gut zu verbergen. Der das Leben zu wenig sei. Die sich in ihren Geschichten ein anderes Leben erfand.“

  7. Cover des Buches Belladonna (ISBN: 9783365005408)
    Karin Slaughter

    Belladonna

    (1.682)
    Aktuelle Rezension von: Marana

    Sigma ist kein gewöhnliches Mädchen das fällt schon bei ihrer Geburt auf. Sie mag keine Geister und den Tod schon gar nicht da er dran Schuld ist wie sie lebt. Doch dann ändert sich nach dem Tod der Tante alles und sie findet ein ungewöhnliches neues Zuhause und sie wird mit Dingen konfrontiert die ihre Sicht auch auf dem Tod komplett verändert. Sie stellt sich neuen Herausforderungen und wächst an ihnen. Eine tolle Geschichte die gut zu lesen ist und süchtig nach mehr macht .

  8. Cover des Buches Die Blutschule (ISBN: 9783404175024)
    Max Rhode

    Die Blutschule

    (1.029)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    In zwei Tagen ausgelesen und was soll ich sagen... ich bin wie immer begeistert. Ich mag einfach den Schreibstil - der hier stark an die ersten Werke erinnert - und die Art wie sich die Spannung immer mehr und mehr steigert, sodass man die letzten Seiten eigentlich nur noch überfliegen möchte und endlich zu erfahren wie es ausgeht. Und immer ist das gewisse Augenzwinkern mit dabei (und sei es nur bei den Danksagungen oder wie in diesem Fall, ohne zu viel verraten zu wollen, bei den Beschwerden).

    Die Aufregung über den Preis kann ich mal nun gar nicht nachvollziehen. Ich schließe mich da völlig der Bewertung des Sebastian F. an (und ich traue Herrn Fitzek durchaus zu, dass er diese Bewertung tatsächlich selber geschrieben hat). Ein Buch ist doch etwas das sich optisch etwas her machen sollte, das ich mir danach ins Bücherregal stelle und gerne nochmal in die Hand nehme. Der Verlag oder Herr Fitzek oder wer auch immer es endgültig entschiedet, gibt sich immer sehr viel Mühe, dass die Bücher hochwertig aussehen und auch in diesem Fall macht es etwas her. Es ist ja kein einfaches Taschenbuch und ich halte den Preis für völlig angebracht.

    Für mich ist es ein gelungenes Erstlingswerk im Bereich Horror/Fantasy und ich würde mich über weitere Werke von Herrn Rhode alias Fitzek sehr freuen. Ob das Buch nun in Zusammenhang mit dem Joshua-Profil steht, wird sich dann ja nächste Woche raus stellen.

    Das Buch ist - wie ich finde - nicht viel blutiger oder rauer als gewohnt. Es wird - wie man es kennt - an den Stellen aufgehört zu beschreiben die man auch einfach nicht genauer ausgeführt haben möchte. So war es schon immer und so wird es vermutlich bleiben. Den Bücher sind - im Gegensatz zum TV nun mal reines Kopfkino.

  9. Cover des Buches Diabolisches Spiel (ISBN: 9783839218105)
    Petra K. Gungl

    Diabolisches Spiel

    (23)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Als gelernter Juristin lag es natürlich nahe, dass ihre Protagonisten sich in diesem Buch ebenfalls auf diesem Parkett bewegen.
    Ihr ist es gelungen sehr glaubhafte Figuren zu schaffen, die aber keinesfalls erschaffen bzw. konstruiert wirken.
    Anfangs war ich etwas skeptisch was das mystische im Buch angeht, jedoch muss ich jetzt nach der Lektüre sagen, dass das ganze doch sehr stimmig wirkt. Irgendwie ist es so, dass dies dem Buch den richtigen Pep gibt.
    Der Schreibstil konnte mich schon auf den ersten Seiten begeistern und diese Begeisterung ließ bis zum Ende nicht nach. Besonders gelungen finde ich die Dialoge, die zusammen mit den nahezu realen Personen dem Leser das Gefühl geben neben den Figuren zu stehen.
    Es ist ein Buch das dem Leser die Freude bereitet, die es braucht um solch eine Story wirklich zu genießen. Es ist aber auch ein Buch, welches man in aller Ruhe bei einer Tasse Tee lesen kann, ohne groß nachdenken zu müssen. Dies meine ich aber nicht respektlos dem Buch gegenüber, sondern eher als Lob, denn ein solcher Roman lädt den Leser regelrecht zum Entspannen ein. Der Roman hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und konnte mich wirklich aufs Beste unterhalten.
    Für mich sind das 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!

  10. Cover des Buches Die Lausitzer Musen (ISBN: 9783839218167)
    Ivonne Hübner

    Die Lausitzer Musen

    (27)
    Aktuelle Rezension von: verirrtes_irrlicht
    Als Jakub auf seiner Reise in der Lausitz die hübsche Mathilde kennenlernt, geht er beim Müller in die Lehre. Allerdings geschehen seltsame Dinge im Dorf, denn zwei Mädchen scheinen Selbstmord begangen zu haben, indem sie sich selbst ertränkten. Das stimmt nicht nur den Doktor Waldeck misstrauisch und so ermitteln er, Jakub und Mathilde auf eigene Faust. 


    Ein Krimi im historischen Setting, der dem Genre des historischen Romans mehr als gerecht wird. Wortgewandt und in sich stimmig zeichnet die Autorin unterschiedliche und lebensnahe Charaktere, die alle ihre eigene Bürde und Geheimnisse zu tragen haben. Mehr als einmal hat man das Gefühl, sich inmitten des Dorfes zu befinden. Weilt der Mörder unter den Dorfleuten oder auf dem gräflichen Schloss? Mehr als einmal zieht man Schlussfolgerungen, um diese dann wieder zu verwerfen. Mit viel Liebe zum Detail und der richtigen Prise Humor an einigen Stellen, schafft es Ivonne Hübner, eine spannende Geschichte zu erzählen, mit der man einige freudige Lesestunden verbringen wird.


    Die Auflösung war grandios!


    Lediglich den Charakter der Mathilde fand ich auf den letzten zwanzig Seiten doch recht wankelmütig.


    Ich bin definitiv auf den nächsten Waldeckroman gespannt!
  11. Cover des Buches Kalle und Kasimir – Flitterwochen im Pfötchenhotel (ISBN: 9783404184569)
    Mirjam Müntefering

    Kalle und Kasimir – Flitterwochen im Pfötchenhotel

    (20)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Ich sach ma so, normalerweise bin ich da ja blitzschnell...“

     

    Kater Kasimir und Mops Kalle leben bei Mads und Linna. Das Buch beginnt mit deren Hochzeit. 

     

    Die Tiere dürfen ihre Dosenöffner auf der Hochzeitsreise nach Sankt Andreasheim begleiten. Im Hotel wurde gerade die Hündin Schuschu entführt. Außerdem kommt es verstärkt zu Diebstählen. Sofort sind Kasimir und Kalle in ihrem Element, denn sie haben bisher schon zwei Fälle aufgeklärt.

     

    Die Autorin hat einen amüsanten Tierkrimi geschrieben. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, hatte aber kein Problem, mich in die Handlung zu finden. 

     

    Die Geschichte wird abwechselnd von Kalle und Kasimir erzählt. Kasimir ist der Boss, Kalle sein Assistent. Diese Rolle akzeptiert er auch problemlos. Außerdem ist er stetig bemüht, von Kasimir zu lernen.

     

    Der Schreibstil des Buches ist sehr humorvoll. Vor allem bei Kalles Sprachspielen musste ich wiederholt schmunzeln. So macht er aus dem Trau-dich-Zimmer ein Wag-es-Zimmer. Sehr detailliert wird von Kalle die Reise ins Pfötchenhotel beschrieben. Im Hotel gibt es eine Tierbetreuung, während sich die Zweibeiner auf dem Skihang vergnügen. Die verschiedenen Tiere werden gut charakterisiert, sei es die Siamkatze Stanzerl. die Main-Coon-Katze Penelope oder der schon etwas betagte Hund Frodo. . Sowohl die Katzen als auch die Hunde unterstützen Kalle und Kasimir bei ihren Ermittlungen je nach ihren Möglichkeiten. Erstaunlich phantasievoll gehen die Tiere dabei vor. Während Kasimir der Denker ist, sorgt Kalles ausgezeichneter Geruchssinn für praktische Erfolge. Allerdings kann Kalle an keinem gefüllten Futternapf vorübergehen. Das führt zu amüsanten Szenen und ist nicht immer den Ermittlungen dienlich. 

     

    Auch Tiere haben Gefühle. Kalle vermisst die Hündin Amanda. Kasimir hatte dafür wenig Verständnis, doch dann trifft ihn die Liebe selbst. 

     

    Obiges Zitat stammt von Kalle. Der erste Teil des Satzes ist für ihn typisch und findet sich in vielfältiger Kombination. Kalle redet gern, Kasimir eher weniger. 

     

    Die Autorin versteht es, manche Situationen so anschaulich zu schildern, dass die Geschichte als Bild im Kopf abläuft. Ein Beispiel dafür ist die Skiabfahrt vom Mads mit Kalle im Rucksack.

     

    Die eigentlichen Kriminalfälle werden bravourös gelöst. Dabei zeigt sich, das Diebstahl nicht gleich Diebstahl ist. Auch hier differenzieren die tierischen Ermittler gekonnt.

     

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur humorvoll unterhalten, sondern thematisiert unterschwellig auch gesellschaftliche Probleme.


  12. Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen

    (770)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Elf mal schauen wir hinter die Schlagzeile und lernen die Schicksale hinter den Verbrechen und Verbrechern kennen. Elf mal werden wir überrascht. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Bei "Verbrechen" aus dem Jahr  2009 möchte man fast schon von einem True-Crime-Klassiker sprechen. Der Anwalt Ferdinand von Schirach berichtet sehr lesenswert von Kriminalfällen, die auf wahren Ereignissen beruhen, von Fällen, die er selbst erlebt hat. Unser Rechtsempfinden wird auf die Probe gestellt, denn hier ist Mord nicht gleich Mord, wenn man erst die Hintergründe kennt. Verbrechen, die zum Nachdenken anregen und deutlich machen, dass Schuld unterschiedlich gewertet werden kann.

    Die 200 Seiten des Buches hatte ich in kürzester Zeit durchgelesen; der eher nüchterne Schreibstil fesselt ungemein. Eine Leseempfehlung nicht nur True-Crime-Fans. Mit "Verbrechen" läutete von Schirach seine überaus erfolgreiche Karriere als Autor ein.

  13. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1) (ISBN: 9783548291772)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)

    (1.074)
    Aktuelle Rezension von: mxchellex678

    Der Krimi war ziemlich verwirrend, und ich hab echt lange gebraucht, um überhaupt durchzublicken. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer am Ende wirklich hinter allem steckt.


    Das war auf der einen Seite spannend, aber gleichzeitig auch etwas anstrengend. Für mich kein Highlight, aber als Auftakt der Reihe trotzdem ganz interessant – vielleicht werden die nächsten Bände klarer und packender.


  14. Cover des Buches Dark Village (Bd. 1) - Das Böse vergisst nie (ISBN: 9783649613015)
    Kjetil Johnsen

    Dark Village (Bd. 1) - Das Böse vergisst nie

    (534)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Ein Ort, in dem das Böse lauert. Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich. Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird. Nackt im See treibend. In Plastikfolie eingewickelt. Ermordet von jemandem, den sie kannte.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Diese Buchreihe liegt nun wirklich schon Jahre auf meinem SUB und durch die diesjährige Herbst-Leseliste war es nun endlich soweit! Gestalterisch passt es perfekt in die Zeit, wenn die Tage wieder kürzer werden und es auf Halloween zugeht. Ein Blickfang ist dabei der schwarze Buchschnitt und die aufeinander abgestimmte Aufmachung der Reihe:

    1) Das Böse vergisst nie

    2) Dreht euch nicht um

    3) Niemand ist ohne Schuld

    4) Zurück von den Toten

    5) Zu Erde sollst du werden

     

    Ich habe bei diesem Auftaktband ganz bewusst den Klappentext nicht in eigenen Worten wieder gegeben, da hier für mich jedes Wort zuviel wäre und die gerade die Unwissen- und Unwägbarkeit rund um die Geschichte der 4 Freundinnen den besonderen Reiz dieser Bücher für mich ausmacht.

    Die Geschichte startet mit dem Kapitel indem die Leiche einer der vier Freundinnen gefunden wird – danach starten wir 21 Tage vor dem Mordtag, lernen die Umgebung, die Protagonisten und vor allem ihre vielfältigen Probleme kennen.

    Im Mittelpunkt stehen Trine, Vilde, Nora und Benedicte. Die 4 Mädchen sind enge Freundinnen (auch wenn es sich nicht wirklich oft so anfühlt) und könnten doch unterschiedlicher nicht sein. Abwechselnd, sowohl je Kapitel, als auch manchmal wechselnd innerhalb eines Abschnittes (was das Lesen und Nachvollziehen nicht immer einfach macht), lernen wir sie nach und nach besser kennen. Dabei wächst einem jede von ihnen durchaus an Herz und schließlich möchte man keine von ihnen durch den Mord verlieren, sondern sie lieber schütteln, vor Depressionen retten oder zur Ehrlichkeit anhalten. Hinzu kommen weitere Hauptfiguren, wie Nick, der männliche Hauptpart der Geschichte oder die schreckliche neue Lehrerin, durch die der Stein (der schließlich bei einem Mord enden wird) erst ins Rollen kommt. Die Unausweichlichkeit dessen zieht einen geradezu in die Geschichte hinein und ich wollte/musste stets weiter lesen und mehr erfahren.

    Es gibt für mich allerdings auch große Kritikpunkte! Ich war schon auch mal Jugendliche, mit all den neuen Themen, Gedanken und Ängsten. Aber das hier ist einfach zuviel. Zuviel Sex, zu viele Worte wie „Titten“ und englische Ausdrücke etc., die die Mädchen auch auf sich selbst anwenden, zu viel Drama, zu viele Geheimnisse, zu krasse Aktionen, zu viel Körperlichkeit… Als ich unter dem Klappentext das Wort „Krimi-Soap“ gelesen habe, war das wie die Faust aufs Auge: Das trifft es! Auch das Sex ein großes Thema beim Erwachsenwerden spielt ist klar, aber der Umgang damit war hier für mich alles andere als realistisch. Die Personen sprechen und denken hier für mich zu übertrieben und teils beinahe pornografisch. Manchmal habe ich mich gefragt ob das die Vorstellung des männlichen Autors ist, wie Mädchen sind. Für mich alles andere als passend.

    Nichts desto trotz hat das Buch eine gewisse Sogwirkung, indem man dem Mordtag immer näher kommt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn der Schreibstil mich eher abgeschreckt hat. Es gibt wenig Lockerheit, Humor, Freundschaftsmomente etc. Es ist düster, hoffnungsbefreit, misstrauisch und endgültig. Ziel: Verlust und Mord. Entsprechend enttäuscht war ich, als man trotzdem am Ende noch nicht mal wusste, wer das Opfer ist. Erst in Band 2 kommen wir dem ganzen wirklich näher. So gab es hier vor allem viel Teenie-Drama, Schulalltag, Geheimnisse, Entfremdung und Sex-Gerede (sowohl Homo-, als auch Heterosexuell). Interessant war es aber bestimmte Situationen aus mehreren Sichten hintereinander wahr zu nehmen, ohne allzu große Dopplungen zu erleben. Vor jedem größeren Abschnitt im Buch findet sich außerdem ein Auszug aus einem bekannten Song, auf dem auch im Kapitel Bezug genommen wird. Sehr atmosphärisch.

     

     

    》FAZIT:

    Spannende Grundidee, interessanter Buchaufbau, aber viel zu viel Tennie-Drama, Sex-Gerede, Soap-Plots, Anzüglichkeiten, Ausdrücke wie „Titten“ etc. Ich werde auf jeden Fall noch Band 2 lesen, bin allerdings nicht wirklich überzeugt.

  15. Cover des Buches Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8) (ISBN: 9783548289793)
    Nele Neuhaus

    Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)

    (637)
    Aktuelle Rezension von: KeksTrommel

    Ein Fuchs und ein Junge verschwinden. Jahre später wird eine totkranke Frau ermordet. Wollte sie ihr Gewissen erleichtern und drohte die Wahrheit ans Licht zu kommen? Oder hat beides nichts miteinander zu tun? Es bleibt nicht der einzige Mord.

    Das Cover finde ich ganz passend gestaltet, wenn man mehr von den Geschehnissen Kenntnis erhält.

    Es war mein erstes Buch von Nele Neuhaus. Das war aber nicht weiter schlimm, da es ein unabhängiger in sich geschlossener Fall war.

    Das Buch wurde aus verschiedenen Sichtweisen erzählt.

    Der Fall an und für sich war spannend erzählt, das Ende war schlüssig.

    Ganz Ruppertheim war hier im Fokus, weil die ehemaligen Kinder zusammenhielten und über die Geschehnisse der Vergangenheit schweigen. Auch Bodenstein ist tief in den Fall verwickelt.

    Mir gefallen die Charaktere. Pia ist noch etwas unsicher, als sie die Leitung übernimmt. Das merkt man ihr an und das ist für mich als Leser nachvollziehbar. Das Bodenstein dennoch ermittelt, weil der damals verschwundene Junge sein Freund und der verschwundene Fuchs sein Haustier war, ist für mich ebenso nachvollziehbar.

    Das Buch hat mir viele spannende Lesestunden geboten, auch wenn es am Ende etwas in die Länge gezogen wurde, weshalb ich es weiter empfehlen kann.

  16. Cover des Buches Der Mann, der kein Mörder war (ISBN: 9783499275340)
    Michael Hjorth

    Der Mann, der kein Mörder war

    (823)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Roger war ein sensibler Junge. Er wurde gemobbt. Musste mehrmals die Schule wechseln. Nun ist er tot. Brutal ermordet. Das Herz herausgerissen. Wer tut so etwas? Was für ein Motiv steckt dahinter?

     

    Meine Meinung:

    Mit „Der Mann, der kein Mörder war“ startet das Autorenduo Hjorth & Rosenfeldt die Serie um den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman. Und ja, das Buch liegt schon ewig auf meinem SuB und aufgrund des Umfangs habe ich mich lange nicht rangetraut. Aber: Warum nicht? Der Schreibstil ist genial. Die Perspektiven, aus denen wir lesen dürfen. Die Szenerien. Ja, mit hat wirklich alles an dem Buch gefallen.

     

    Wie unsympathisch ist ja bitte Sebastian, unser Hauptprotagonist? An der Grenze zum Übergewicht, nicht wirklich attraktiv, schwindender Haaransatz. Eine Affäre nach der anderen. Unsympathisch, kann ein richtiges Ekel sein - ich liebe ihn! Endlich mal was anderes! Auch das Ermittlungsteam gefällt mir gut, allen voran Vanja, die in diesem Buch fast noch eine größere Rolle hat, als Sebastian. Aber auch die anderen aus dem Team sind interessante Charaktere und ich bin schon sehr darauf gespannt, das Team in den nächsten Fällen weiter kennenlernen zu dürfen!

     

    Auch der Fall hat mir wirklich gut gefallen. Ein Krimi mit leichtem Thriller-Einschlag – genau richtig. Die Ermittlungen waren gut und nachvollziehbar aufgebaut, der Fall selbst und der Hintergrund wirklich grausam und erschreckend. Ich kann gar nicht so viel dazu sagen, ohne zu spoilern! Was mir auch gut gefallen hat ist, wie Sebastian und Vanja in den kursiven Parts den Tathergang nachvollzogen haben. Und auch die psychischen Einblicke fand ich wirklich gut. Den Blick in den Kopf des Täters haben wir ja häufig, aber hier bekommen wir auch einen Blick in die Psyche der Ermittler. Wie sie mit dem Ermittlungsstress umgehen und was er mit ihnen macht. Das ist mal ein ganz anderer, außergewöhnlicher Blickwinkel, der alles noch realer und authentischer wirken lässt. Aber das wirklich geniale neben den Ermittlungen, den beschriebenen Szenen und den Protagonisten war das Ende! Was für ein gemeines Ende ist ja das? Man will unbedingt sofort weiterlesen um zu  wissen, wie es weitergeht. Wissen, wie die entsprechenden Personen mit diesem Ende umgehen. Und vor allem: Was hat dieses Wissen künftig für einen Einfluss auf die Teamarbeit? Wirklich ein großartiges Buch und eine klare Leseempfehlung von mir!

     

    Fazit:

    Der Einstieg in die Krimiserie um Sebastian Berman hat mir wirklich gut gefallen. In „Der Mann, der kein Mörder war“ bauen Hjorth & Rosenfeldt einen Fall und Ermittlungen auf, die es in sich haben. Der Hauptprotagonist ist sympathisch unsympathisch und auch das Ermittlerteam ist toll. Ich mochte die Einblicke in die Köpfe des Teams und die Gedanken darüber, was die Ermittlungen mit ihnen machen. Es war spannend, es war fesselnd und es war ein wirklich gelungener Einstieg in eine Serie, die ich auf jeden Fall weiterlesen muss!

     

    5 Sterne von mir und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird, nachdem wir im letzten Kapitel noch ein absolut unvorhersehbares, erschreckendes, Gänsehaut bewirkendes, wundervolles Detail erfahren haben. Ich brenne auf Teil 2!

  17. Cover des Buches Die maskierte Stadt (ISBN: 9783404208883)
    Genevieve Cogman

    Die maskierte Stadt

    (182)
    Aktuelle Rezension von: Lisi_Wirth

    Hab mich so auf den zweiten Teil der Geschichte gefreut, wurde leider etwas enttäuscht. Die Geschichte ist meiner Meinung nach nicht mehr ganz so gut geschrieben wie Teil eins. Die Handlung in Venedig zieht sich ewig in die Länge und einige Gegebenheiten sind für mich nicht nachvollziehbar. Ich überlege mir noch, ob ich die weiteren Teile lesen werde.

  18. Cover des Buches Mr. Mercedes (ISBN: 9783453438460)
    Stephen King

    Mr. Mercedes

    (579)
    Aktuelle Rezension von: Philipp-LeseWelt

    Die Charaktere sind wirklich spitze! Der Antagonist ein unfassbarer Fiesling (zusammen mit seiner stupiden Mutter ein perfektes Team). Bill ist ein wenig Klischeehaft, aber genau das passt hier rein. Letztlich entspringen alle Figuren einem Klischee -  sie müssen mit der Geschichte nur harmonieren, und das tun sie hier! Einen Punkt Abzug, weil das Buch etwas zu lang ist. 100 Seiten weniger wären ein Ritt ohne Atempause gewesen.

  19. Cover des Buches Bittere Wunden (ISBN: 9783365008584)
    Karin Slaughter

    Bittere Wunden

    (231)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Mal wieder ein eher harter Roman von Karin Slaughter, der die vorhergehenden Teile leider etwas unterbietet und ab der Mitte auch zunehmend in der Spannung und Erzählweise nachlässt. Dennoch lernt man nochmal einiges über die Protagonist*innen und vor allem auch über Will, Amanda und Faiths Mutter.

    Atlanta wird von einem Verbrechen heimgesucht, welches in den Ermittelnden die Geister der Vergangenheit weckt. Denn ausgerechnet ein Mörder, der ein ebensolches Täter*innenprofil erfüllen würde, ist frisch aus dem Gefängnis entlassen worden. Und hierbei handelt es sich um niemand geringeren als Will Trents Vater. Dass diese Kombination ein Pulverfass seinesgleichen ist, sollte unter diesen Umständen klar sein und bietet hier Raum für Konflikte und die Möglichkeit, die bekannten Personen nochmals aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

    Ich habe bereits eigentlich alles gesagt, was es von meiner Seite aus zu sagen gibt. Für mich ist hier ein bisschen zu viel Brutalität bei ein bisschen zu wenig Inhalt auf zu vielen Seiten. Auch wenn es sehr spannend gestartet hat. Aber irgendwann ist die Spannungskurve dann den berühmten Bach hinunter gegangen. Schade.

  20. Cover des Buches Mein Russland (ISBN: 9783218010832)
    Carola Schneider

    Mein Russland

    (14)
    Aktuelle Rezension von: kruemelmonster798

    Carola Scheider nimmt ihre Leser mit nach Russland und versucht anhand von elf unterschiedlichen Porträts das Land zu beschreiben.
    Sie schreibt in ihrem Vorwort, dass ihr Buch weder eine repräsentative gesellschaftliche Studie noch eine wissenschaftliche Analyse ist, sondern eine zutiefst subjektive Auswahl von Menschen, die sie auch ebenso subjektiv beschreibt.

    Anhand der Porträts, die völlig unterschiedliche Menschen, ihre Hoffnungen, ihre Erfahrungen, ihr Leben mit vielen Widrigkeiten zeigen, kann man Russland ein wenig kennenlernen.
    Elf Porträts sind jetzt zwar nicht viel, aber ich fand die Auswahl der Interviewpartner/-innen in ihrer Unterschiedlichkeit hat schon einen Einblick ermöglicht, was Menschen in Russland umtreibt.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin die Menschen manchmal auch nach einiger Zeit wieder getroffen hat  und berichtet, was nach dem Gespräch noch geschehen ist.

    Der Schwerpunkt liegt auf der politischen Situation und weniger auf dem Alltagsleben.

    Mein Fazit: Leicht lesbarer und interessanter - sicherlich subjektiver - Einblick in ein großes, vielschichtiges Land.


  21. Cover des Buches Totenkünstler (ISBN: 9783949609138)
    Chris Carter

    Totenkünstler

    (784)
    Aktuelle Rezension von: Barellaliest

    Ein grausamer Serienmörder hinterlässt verstörende Spuren: Aus den Körpern seiner Opfer formt er makabre Figuren und bezeichnet sich selbst als Künstler. Robert Hunter und Carlos Garcia übernehmen die Ermittlungen, doch Hunter begibt sich dabei erneut in große Gefahr, denn er versteht die Denkweise der Täter vielleicht etwas zu gut.

    Auch dieser vierte Band hat mich komplett überzeugt. Ich bin ein großer Fan von Chris Carters Schreibstil: direkt, schnörkellos und hochspannend. Die Geschichten sind brutal, beunruhigend und oft schockierend, aber genau das macht sie so fesselnd.

    Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der zum Weiterlesen zwingt. Das Buch war für mich absolut süchtig machend, ein echter Pageturner von der ersten bis zur letzten Seite.

    Ich freue mich sehr, dass die Reihe noch viele Bände umfasst und Band 5 wartet schon!

  22. Cover des Buches Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7) (ISBN: 9783548287768)
    Nele Neuhaus

    Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)

    (610)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Statt auf Hochzeitsreise zu gehen, fährt KHK Pia Sanders „nur schnell einmal“ statt eines erkrankten Kollegen zu einem Tatort. Aus schnell und kurz sowie der Hochzeitsreise wird nichts, denn diese Tote ist der Auftakt einer Mordserie, die das Ermittler-Duo Sanders und Bodenstein in Atem hält. 

    Es dauert ein wenig bis die Polizei den Zusammenhang zwischen den Toten herstellen kann. 

    Wer diese Reihe seit Beginn an verfolgt, wird zahlreichen Charakteren wieder begegnen. Das Privatleben von Pia Sanders ehemals Kirchhoff, scheint wieder in geordneten Bahnen zu verlaufen. Der geneigte Leser wird sich fragen, wie lange, denn sowohl Pia als auch ihr Mann Christoph sind Alpha-Tiere, die in ihren eigenen Berufen aufgehen. 

    Wie wir es von Autorin Nele Neuhaus gewöhnt sind, lässt sie uns sowohl an den Ermittlungen als auch an den Gedanken des Täters teilhaben. Diese mehrfachen Perspektivenwechsel erhöhen die Spannung, die bis  zum Schluss erhalten bleibt.  

    Wie immer jongliert Nele Neuhaus mit einer großen Anzahl von Personen.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem 7. Fall für Sanders und Bodenstein 5 Sterne.

     

     

  23. Cover des Buches Escape (ISBN: 9783407748003)
    Jennifer Rush

    Escape

    (783)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_D_

    Normalerweise lese ich eigentlich keine Thriller, aber durch einen Zufall sind mir die Bände von Jennifer Rush in die Hände gefallen.

    Ich muss gestehen, dass ich länger gebraucht habe in die Erzählung hineinzukommen. Es lag vor allem daran, dass die Thematik mir völlig fremd war und mir auch nicht bewusstwurde, worauf es hinauslaufen sollte.

    Am Schreibstil wird schnell deutlich, dass Jennifer Rush sich an Jugendliche richtet. Er ist einfach und schlicht. Es werden wenig große und komplexe Sätze gebildet und die Konversationen sind auch eher schlicht gehalten.

    Was mich an dem ersten Band gestört hat, war, dass die Umgebung sehr kurz und knapp beschrieben wurde. Somit konnte ich mich nicht gut ins Setting hineinversetzen. Insgesamt konnte ich mich mit dem Buch nicht identifizieren, da ich mich in die Personen auch nicht hineinversetzen konnte.

    Letztlich lässt sich sagen, dass das Buch nicht zu meinem Lesegeschmack passt und ich mich die Thematik auch nicht mitnimmt.

  24. Cover des Buches Grimmbart (ISBN: 9783945386682)
    Volker Klüpfel

    Grimmbart

    (236)
    Aktuelle Rezension von: Givemeabook

    Kluftinger ist ein Kommissar, der mich an Colombo erinnert. Er hat nichts für Mode übrig, hat mit technischen Neuerungen seine liebe Not, fährt einen uralten Passat Diesel und tut sich mit Fremdsprachen schwer. In "Grimmbart", Kluftingers achtem Fall, heiratet sein Sohn und zur Hochzeitsfeier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Eine kulturelle Herausforderung für Kluftinger, der kein Fettnäpfchen auslässt. Für meinen Geschmack waren es ein paar zuviel.

    Trotzdem ist er ein sympathischer Kerl, zwar tollpatschig, aber auch mit einem scharfen Blick, einem mitunter fotografischem Gedächtnis und einer Kombinationsfähigkeit, mit der ihm die Auflösung dieses Falles gelingt.

    Ach ja, der Fall: Im Schloss in Bad Grönenbach wurde die Frau des Barons ermordet und wie auf einem uralten Familienporträt drapiert. Der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen Märchenwald, der schon bessere Zeiten gesehen hat. Was macht er da? Der Fall ist interessant, aber meiner Meinung nach durch die Hochzeit etwas zu kurz gekommen.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks