Bücher mit dem Tag "krime"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krime" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  2. Cover des Buches Blinder Passagier (ISBN: 9783455401707)
    Patricia Cornwell

    Blinder Passagier

     (160)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    INFOS ZUM BUCH

    Titel: Brandherd
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 448
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia),USA; Paris, Frankreich
    Erstveröffentlichung: 1999

    INFOS ZUM AUTOR

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION

    Dieses Buch ist der 10. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta, ich bin der Meinung, dass man diese Bücher auch in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, damit man sich nicht selber spoilert. Kay Scarpetta, immer noch verbittert, durch den Tod von Benton Wesley, wird zu einem Tatort gerufen. Ein Toter wird in einem Container auf einem Schiff gefunden, das aus Belgien in die USA kam. Pete Marino wurde von seiner neuen Chefin zum Streifenpolizisten degradiert und hat alles andere als gute Laune. Alle Spuren führen nach Paris, doch Scarpetta weiß nicht, dass sie das nächste Opfer auf der Liste ist… 

    Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Der Hai, der in den Wellen schwimmt, sieht so harmlos aus und birgt dennoch viel Gefahr. Ebenso, wie die Handlungen und Entscheidungen, die die Charaktere im Buch treffen. 

    Der Einstieg ins Buch war sehr interessant gestaltet und ich habe mich gleich wieder „Zuhause“ gefühlt. Die Erinnerungen an Benton Wesley wurden durch den emotionalen Einstieg wieder hervorgerufen und so wurde auch Scarpettas Seelenleben schnell deutlich. Professionell, kühl und distanziert – diese Eigenschaften stoßen nicht überall auf Gegenliebe und lassen bei ihren Mitmenschen viele Sorgen um sie entstehen. Nicht nur der Job fordert seinen Tribut von Scarpetta, auch die neue Chefin von Pete Marino, Diane Bray und merkwürdige Diebstähle in der Rechtsmedizin spannen ihre Nerven an.
    Schön finde ich, dass sowohl Lucy als auch Pete wieder eine wichtige Rolle in diesem Band spielen.
    Das Buch beinhaltet viele Handlungsstränge und Schwerpunkte, die für mich fast etwas zu viel waren.
    1. Die Untersuchung des aktuellen Mordfalls. Hierbei steht die Spannung lange im Vordergrund. Das Ende ist für mich allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen worden.
    2. Diane Bray – Pete Marinos neue Chefin. Direkt aus Washington D.C. nach Richmond versetzt versucht sie sich zu behaupten und wählt dafür nicht immer den loyalsten Weg. Hochrangige Politiker lassen sich von ihr um den Finger wickeln. Scarpetta ist zwar nicht direkt von den Machenschaften von Bray betroffen, kann es aber werden, wenn diese es schafft, dass das Institut für Rechtsmedizin nicht mehr dem Gesundheits-Ministerium untersteht.
    3. Lucy, Scarpettas Nichte wurde versetzt und arbeitet Undercover. Doch etwas geht schief und sie muss mit schweren Gedanken leben.
    4. Diebstähle im Institut für Gerichtsmedizin. Dinge verschwinden, Beweise scheinen manipuliert worden zu sein. Doch niemand weiß wer und wieso jemand dies tut.
    Für mich am präsentesten in diesem Buch ist tatsächlich das Dilemma mit Bray. Ich finde, dass diese Handlung das Buch total dominiert und die eigentliche Ermittlung total in den Hintergrund gerät. Nicht, dass die anderen Handlungen nicht spannend bzw. interessant waren, aber ich finde an den Büchern von Cornwell immer die Ermittlungsarbeit sehr gelungen und spannend. Gerade wenn Marino und Scarpetta gemeinsam ermitteln und den Tätern auf die Schliche kommen.
    Zwar verbringen sie auch in diesem Teil der Reihe die meiste Zeit miteinander, aber Differenzen tun sich auf und Unzufriedenheit macht sich breit – auf beiden Seiten. 

    Die Emotionalität und die Belastung von Scarpetta werden in diesem Buch mehr als deutlich, so deutlich, dass ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, wer es zulassen kann, dass Menschen sich selbst so kaputt machen. Zwar zeigt dies, dass auch eine Kay Scarpetta eine weiche Seite hat, aber es passt so gar nicht zu der Charakterin der vorherigen Bücher. Nicht nur die Beziehung zu Marino scheint belastet, auch das Verhältnis zu Lucy ist angespannt. Der Dreh- und Angelpunkt scheint Benton Wesley zu sein. Doch wenn die Menschen nicht miteinander reden, kann die Welt auch nicht wieder in Ordnung kommen. 

    Die Spuren des Mordes führen nach Paris, dort arbeiten Marino und Scarpetta mit Jay Taller zusammen. Dieser scheint genau zu wissen, um wen es sich bei dem unbekannten toten und auch bei dem Mörder handelt. Dies scheint auch verständlich und ist relativ früh zu Ende des Buches bekannt. Bis der Mörder geschnappt werden kann, wird die Spannung aber zu sehr in die Länge gezogen und verliert somit auch an Stärke. 

    Ich habe das Gefühl, dass ein Rest des Buches noch übrig geblieben ist und hoffe, dass sich meine offenen Fragen im nächsten Teil klären werden. Dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas zu viele verschiedene Inhalte, wo auch weniger vollkommen ausgereicht hätten um das Buch spannend zu gestaltet. Mit weniger Themen wären auch vielleicht die wirklich wichtigen Themen mehr in den Vordergrund gerückt und die Spannung wäre konstanter geblieben. Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne. 

  3. Cover des Buches Flucht übers Watt (ISBN: 9783423254038)
    Krischan Koch

    Flucht übers Watt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Sato


    Harry Oldenburg, seines Zeichens talentierter Kunststudent mit leeren Taschen beschließt sich durch einen Kunstraub zu sanieren. Das Ziel seiner Begehrlichkeiten ist das Emil Nolde Museum in Seebüll auf Sylt. Zunächst läuft alles glatt, aber dann taucht plötzlich die Putzfrau auf und Harry muss seine Pläne ändern.

    Zunächst versteckt er sich mit seiner Beute auf Amrum, aber auch dort kommt er nicht zur Ruhe, da manch schräge Gestalt hinter sein Geheimnis kommt und einen Anteil an der Beute fordert. Das manch ein gieriger Zeitgenosse daraufhin plötzlich aus dem Leben scheidet, ist nicht wirklich Harrys Schuld, aber inzwischen hat auch ein Kommissar vom Festland und der Inselpolizist seine Fährte aufgenommen und die Schlinge zieht sich zu. Nur knapp entwischt Harry, muss aber einen Teil der Beute zurücklassen.

    18 Jahre später kehrt Harry, inzwischen ein angesehener und erfolgreicher Kunstfälscher in den USA, mit seiner Frau nach Amrum zurück um seinen Nolde aus dem Versteck zu holen. Doch auch das gestaltet sich schwieriger als erwartet…

    Krischan Koch erzählt beide Geschichten parallel, was ein wenig Konzentration beim Lesen erforderlich macht – aber Dank seines flüssigen Schreibstils funktioniert es. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Insel wimmelt von kauzigen und störrischen Typen, die Harry alles abverlangen. Herausgekommen ist ein amüsanter, unterhaltsamer aber auch spannender Frieslandkrimi für zwischendurch.

  4. Cover des Buches Gnadenthal (ISBN: 9783644439412)
  5. Cover des Buches Ausgespielt - R wie Rache (ISBN: 9783442463107)
    Sue Grafton

    Ausgespielt - R wie Rache

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia
    „R wie Rache“ ist der 18. Teil der Alphabet-Reihe rund um Kinsey Milhone und der letzte Teil, der auf Deutsch erschienen ist. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen, und ehrlich gesagt ist mir die Reihe dafür auch zu lang. Wir begleiten die Detektivin Kinsey dabei, wie sie Reba, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, in ein normales Leben zurückführt. Dabei hat diese noch einige Rechnungen offen und auch Kinsey verstrickt sich zunehmend in Rebas Vergangenheit.

    Wer die Figur der Kinsey Milhone bereits kennt, hat hier wohl einen Vorteil. Mir jedenfalls fiel es relativ schwer, mich in die Geschichte einzufinden und Kinsey näherzukommen. Es war zwar nicht so, dass sie mir unsympathisch gewesen wäre, aber sie blieb mir einfach ein wenig fremd. Der Fall selbst konnte mich auch kaum fesseln. Die Story wurde mir zwischenzeitlich immer wieder zu zäh. An anderen Stellen kam dann doch Spannung auf, aber nicht genug, um das Buch wieder rauszureißen. Der eigentliche Kriminalfall, falls man ihn denn als solchen bezeichnen möchte, geriet immer wieder sehr in den Hintergrund, während die persönliche Geschichte von Kinsey in den Vordergrund rückte. Wenn man dieses Buch als erstes Buch der Reihe liest oder vordergründig einen spannenden Fall lesen möchte, hat hier eher schlechte Karten.

    Tatsächlich kann ich mich an die Story kaum noch erinnern, obwohl es noch gar nicht lange her ist, dass ich das Buch gelesen habe. So wenig hat mich das ganze mitgerissen. Der Schreibstil war zwar sehr angenehm und das Buch las sich dementsprechend ganz gut, aber inhaltlich fällt es bei mir leider durch. Ich werde mir die anderen Bücher der Reihe wohl vorerst nicht anschauen, vor allem, da man die Reihe (die aufgrund des Todes von Sue Grafton schon bei Y aufhört) auf Deutsch ohnehin nicht vollständig bekommen kann. Warum es auf Deutsch noch einen „Zusatztitel“ braucht („Ausgespielt – R wie Rache“ statt „R wie Rache“) verstehe ich auch nicht. 

    Da ich aber davon ausgehe, dass Milhone-Fans hier durchaus auf ihre Kosten kommen, vergebe ich 3 Sterne.

    Fazit: Mittelmäßiger Krimi, bei dem die Geschichte immer wieder in den Hintergrund rückt. Für Kinsey-Milhone-Fans vielleicht nochmal ansprechender als für Leute, die das Buch nur des Falles wegen lesen.

  6. Cover des Buches Tanz für mich (ISBN: 9783522179546)
    Helene Kynast

    Tanz für mich

     (6)
    Aktuelle Rezension von: merle81
    Auch wenn das Cover Spannung pur verspricht kann ich mich hier zu nicht mehr als einem Stern durchringen. Der Klappentext ist verheißungsvoll und verspricht eine tolle Geschichte. Jedoch eine völlig andere als die, welche folgt. Es geht um eine Studentin die einen vielversprechenden Ferienjob bei einem anonym bleibend wollenden Autor annimmt. Und dort angekommen stellt sich dann heraus, das der Autor tot ist und in Wahrheit ein Mörder, der lediglich durch den Mord an seine ruhmreiche Bestsellerstory gekommen ist... Sehr flach und leiider alles andere als spannend

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