Bücher mit dem Tag "krimi-debüt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krimi-debüt" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.661)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  2. Cover des Buches Crossroads (ISBN: 9781545357613)
    Jürgen Albers

    Crossroads

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext von der Autorenseite

    Juni 1940: Der Frühsommer erstrahlt über der britischen Kanalinsel Guernsey. Für den erfahrenen Londoner Inspektor Charles Norcott scheinen die beschaulichen Inseln im Ärmelkanal keine Herausforderung bereit zu halten. Doch das freundliche Sonnenlicht ist trügerisch und beleuchtet die Leiche einer jungen Frau. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, als sich bereits neues Unglück zusammenbraut. Die deutsche Wehrmacht hat Frankreich überrannt und besetzt nun auch die britischen Kanalinseln in einem Handstreich. Nach einem zweiten Mord überschlagen sich die Ereignisse. Auf einer kleinen Insel, abgeschnitten und besetzt vom Feind, muss Norcott erkennen, dass er es mit mehr als einem Gegner zu tun hat. Grenzen verwischen sich und die Welt scheint voller Masken. Auch im hellen Sonnenschein bleibt die entscheidende Frage: Hinter welcher Maske steckt ein Freund, hinter welcher der Gegner?

    Autoreninfo von der Verlagsseite:

    Jürgen Albers erkundete bereits als Jugendlicher die britischen Inseln. Die Heimat seines britischen Großvaters kennenzulernen war ein starker Antrieb, sich mit den Menschen und der Geschichte zu beschäftigen. Sein beruflicher Start als Luftwaffenoffizier bescherte dem Autor mehr als ein Jahrzehnt Wanderleben, u.a. mit Stationierungen in Italien und den U.S.A. Nach einigen Jahren als Personalleiter arbeitet Albers heute als Hochschuldozent. Die Liebe zu den britischen Inseln ist geblieben und so werden auch die nächsten Romane dort spielen.

    Erster Satz:

    Er drehte langsam sein Handgelenk, bis er einen unauffälligen Blick auf das Ziffernblatt seiner Uhr werfen konnte.

    Meinung:

    Ein Krimi, der auf den britischen Inseln spielt, hat bei mir schon immer ein Stein im Brett. Wenn dann auch noch die Zeit des 2. Weltkriegs hinzu kommt liegt das Buch schneller bei mir im Regal als man schauen kann. Nun ja in diesem Fall eher auf dem Reader, aber sei es drum. Hauptsache, das Buch ist bei mir eingezogen.

    Guernsey, zugegeben schon einmal gehört, und auch auf der Landkarte gefunden, aber nie weiter in Betracht gezogen, sei es als Handlungsort für einen Roman bzw. Krimi oder als Urlaubsziel. Jürgen Albers, der Erschaffer von Inspector Norcott, hat dies geändert. Er beschreibt die Insel so eindrücklich in all ihren Facetten und Schönheit, dass ich direkt Reiselust bekam.

    Trotz der Schrecken des Krieges und der Invasion der deutschen Wehrmacht ist die Insel malerisch. Kleine gemütliche Häuser, eine typische Inselbevölkerung, die sich vom Festland abhebt und mit der Bedrohung lebt. Denn die deutsche Armee ist schon bis an die französische Küste vorgedrungen und die Insel wird sicherlich auch nicht mehr lange standhalten. Soweit zum Setting, das Albers gewählt hat, und just in dieser Zeit geschieht ein Mord. Eine junge Frau wird erdrosselt und Inspector Norcott, vom Scotland Yard, auf die Nachbarinsel versetzt, muss die Ermittlung in Guernsey übernehmen.

    Norcott ist ein eigenartiger Charakter, auf der einen Seite ruppig in manchen Momenten, dann aber auch wieder sehr ruhig und gewissenhaft bis hin zu zurückhaltend. Ein wundervoller Charakter, den man so schnell nicht einordnen kann und sich im Laufe der 616 Seiten sich weiter entwickelt.  Jürgen Albers gelingt es nicht nur Norcott glänzend darzustellen, sondern auch die vielen Nebencharaktere. Nach gut hundert Seiten war ich so in die Story versunken, dass ich alle Charaktere liebgewonnen habe. Sei es Norcotts Kollegen, der Bürgermeister oder auch die Besatzer.
    Ja, auch die Besatzer, denn im Laufe des Falles wird die Insel besetzt.  Albers schafft es dabei, bei aller historischen Genauigkeit, dass er nicht in Schwarz-Weiß-Malerei abdriftet Denn auf beiden Seiten gibt es Gutes als auch Böses. Wer damit rechnet, dass  er auf böse deutsche Besatzer und arme unterdrückte Kanalinseln-Bewohner bei ihm trifft den muss ich enttäuschen. Weder beschönigt Albers etwas noch stellt er es drastischer dar.

    Gerade dies hat mir sehr gut gefallen. Er schafft es nicht nur die Spannung im Kriminalroman aufrecht zu erhalten, ihm gelingt es auch die sich änderden Lebensumstände durch die Besatzung deutlich rüber zu bringen. Auch die Probleme, die Norcott erwarten als ein weiterer Mord geschieht, sind treffend erläutert.

    Gespannt war ich vor allen Dingen, wie er die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge, die er nach und nach eingeflochten hat, am Ende zusammen bringt. Verzettelt er sich da? Ist da irgendetwas nachher nicht eindeutig? Beide Fragen muss ich eindeutig verneinen. So oft ich auch in den Handlungssträngen springen musste, um alles zu verfolgen, so gekonnt finde ich die Umsetzung. Auch wenn es zwischenzeitlich ruhig wird im Krimi und ich, wie Inspector Norcott glauben musste, dass es nicht weiter geht und wir auf der Stelle treten, hat sich am Interesse und an Spannung nichts verloren.

    Ohne weiteres ist es Jürgen Albers gelungen, mich nach Guernsey der vierziger Jahre zu entführen. Durch die bildgewaltige Sprache hatte ich immer das Gefühl entweder an der Kaimauer des Hafens zu stehen, im Pub dabei zu sein oder auch auf der Obstplantage. Gerade jetzt bei dem Tippen der Besprechung habe ich wieder die Bilder vor Augen, mein Kopfkino kann sehr prägnant sein, und ich bin wieder zurückversetzt in das Lesegefühl im Januar. Ich rieche wieder das Meer, spüre die Aufregung des Bewohner, schmecke den schalen Tee im Polizeirevier und spüre den Wind in meinen Haaren als ich über die Felder streife.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung “Erased“, die laut Jürgen Albers in diesem Jahr erscheinen wird. Dieses Mal ist das Setting, die altehrwürdige Universitätsstadt Oxford.

    Fazit

    Ein packender historischer Kriminalroman vor einem eindrucksvollen Setting auf den Kanalinseln. Für Leser von historischen Kriminalromanen mit britischen Charme sehr geeignet.

  3. Cover des Buches Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1) (ISBN: 9783548060224)
    Daniel Cole

    Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

     (439)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Eine spannende Geschichte, das mich sehr gut unterhalten hat. Vor allem wirkte die Ermittlungen authentisch und auch die Wendung und kleinen Entdeckungen waren sehr gut. 

    Fand es an der ein und anderen Stelle ein bisschen langatmig und hat mich, wahrscheinlich aber eher wegen meiner aktuellen Leselaune, ein bisschen verloren und irgendwie konnte ich an der ein und anderen Stelle nicht ganz folgen. Schiebe ich aber auf meine persönliche Verfassung. 

    Kann das Buch nur empfehlen!

  4. Cover des Buches Mord am Meer (ISBN: 9781508528333)
    Leo Fischl

    Mord am Meer

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    Kommissar Jürgen Kempner aus Hannover soll seine Kollegen in Cuxhaven bei einem grausamen Mord unterstützen. Ermordet wurde die 23-jährige Bäckereiverkäuferin Christina Friedrich, sie wurde mit heißem Wachs übergossen und ist elendig erstickt.
    Leider erhält Kommissar Kempner keine Unterstützung von seinen Kollegen, eher behindern sie ihn bei seinen Ermittlungen. Die Kollegen sind der Meinung, dass sie keine Unterstützung aus der Landeshauptstadt haben brauchen… sie sind der Meinung, dass es sich um einen Serientäter handelt.
    Unterstützung erhält Kempner von seiner Kollegin Paula Petersen aus Hannover. Kempner vermutet eine Beziehungstat hinter diesem Mord. Die Ermittlungen führen Kempner und Petersen von Cuxhaven über Delmenhorst nach Bremerhaven und sie entdecken, dass das Opfer etwas zu verbergen hatte.

    "Mord am Meer" ist ein gelungenes Krimi-Debüt von Leo Fischl und hat mir einen spannenden Nachmittag beschert. Der flüssige und lockere Schreibstil haben es möglich gemacht.
    Die Spannung wird langsam aufgebaut, steigert sich im Laufe des Buches und das Ende hat mich total überrascht.
    Die Protagonisten sind authentisch und lebendig, Kempner und Petersen sind mir gleich sympathisch. Am Anfang tat Kempner mir echt leid, als ihn keiner aus Cuxhaven unterstützen wollte. Hier kommen die sturen Norddeutschen nicht so gut weg, aber wir können auch anders.
    Die bildhaften Beschreibungen von Land und Leute finde ich gut gelungen, ich hatte das Gefühl als ob ich mitten im Fall bin. Auch konnte ich die Einsamkeit von Kempner nachvollziehen und förmlich spüren.

    Fazit:
    Ein gelungenes Debüt, etwas für Zwischendurch!!!
    Über einem weiteren Fall von Kempner und Petersen würde ich mich freuen.
  5. Cover des Buches Todeszeichen (ISBN: 9783948194031)
    Saskia Berwein

    Todeszeichen

     (154)
    Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistert
    Zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten ins Buch zu kommen, obwohl der Schreibstil gut und flüssig ist. Die Kapitel sind meines Erachtens relativ lang und an der Grenze zu zu lang.


    Von der Kriminaloberkommissarin Leitner bekommt man einen guten Einblick in die Ermittlungsarbeiten und auch in ihr Privatleben.

    Ein gutes Buch, das am Anfang etwas schleppend daher kam, aber zum Glück an Fahrt aufgenommen hat nachdem eine weitere Person und ihre Perspektive hinzukommt.
    Nach anfänglicher Skepsis wurde ich sehr positiv von dieser Perspektive überrascht und muss sagen ein sehr gelungenes Buch mit einer tollen Entwicklung und einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

  6. Cover des Buches Das Regenmädchen (ISBN: 9783548610801)
    Gabi Kreslehner

    Das Regenmädchen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: mamenu

    Klappentext

    Eine regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Kommissarin Franza Oberwieser an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein schönes junges Mädchen in einem glitzernden Ballkleid liegt verrenkt am Straßenrand. Franza beginnt Fragen zu stellen und begegnet nur Menschen, die etwas zu verbergen haben. Dunkle Seiten, Abgründe, Lügen. Die Tote kannte sie alle. Musste sie deshalb sterben?

     

     

    Meine Meinung

    Ich weiß gar nicht so genau, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich fand den Schreibstil schon etwas komisch und musste mich erstmal dran gewöhnen. So hatte ich dann auch meine Schwierigkeiten beim lesen. Die Autorin hat hier nur mit kurzen Sätzen gearbeitet, was ich schon manchmal als abgehackt empfand und mitunter sehr komisch beim lesen war. Ich muss auch gestehen, das mich einige Wiederholungen doch sehr gestört haben. Es gab auch einiges gutes, was mir gefallen hat. Besonders das, man beim lesen über Marie erfährt.

    . Also ich würde dieses Buch nicht als Krimi bezeichnen, da doch alles irgendwie ohne Spannung ist und von Anfang bis Ende die Geschichte nur so dahin plätschert. Ich habe manchmal gedacht, ob ich überhaupt noch weiter lesen soll. Ich habe aber beschlossen, nicht auf zu geben um zu sehen wie es bis zum Ende weiter geht. Da sich keine richtige Spannung beim lesen aufgebaut hat war ich wohl auch nicht richtig bei der Sache und kann nicht mal richtig sagen welche Figuren für mich Sympatisch waren und welche nicht. Ich konnte keinen richtigen Bezug aufbauen. Für mich war diese Geschichte eher ein Familiendrama als ein Krimi.

  7. Cover des Buches Das grobmaschige Netz (ISBN: 9783641090418)
    Hakan Nesser

    Das grobmaschige Netz

     (228)
    Aktuelle Rezension von: Tulpen

    Ein Mann findet nach einem Filmriss seine Frau tot in der Badewanne und wird des Mordes an ihr beschuldigt. Er kann und will anscheinend auch nicht viel tun, um seine Unschuld zu beweisen. Trotzdem hat Komissar Van Veeteren so ein Gefühl, als ob die Dinge in diesem Fall anders liegen als es auf den ersten Blick scheint. Er bleibt dran und deckt auf geschickte Art Zusammenhänge auf. 

    Ich habe mir mit der Rezension etwas Zeit gelassen und muss gestehen, dass ich das Buch schon nicht mehr so präsent habe. Daran merke ich aber auch, dass es keinen sehr starken bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Trotzdem möchte ich von diesem herrlich zynischen, abgeklärten Komissar noch mehr lesen. Das ist mal was Anderes, dass sich ein Ermittler einen Urlaubsflug bucht bevor ein Fall abgeschlossen ist.

  8. Cover des Buches Den du nicht siehst (ISBN: 9783453432406)
    Mari Jungstedt

    Den du nicht siehst

     (42)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ja, man (also ich) muss sich an den kühlen Schreibstil der schwedischen Autorinnen gewöhnen. Die Handlung ist eher wie ein Kriminalroman aus den 60ern geschrieben. Was daran "spannend, hart und einfühlsam" (Rückentext) war, erschloss sich mir nicht. Dennoch ist das Ende mit Entlarvung des Mordenden eine Überraschung und im nachhinein gut durchdacht, auch wenn die Jagd mit anschließender Verhaftung gar nicht beschrieben, sondern eher erwähnt wird.
    Wie auch immer - einer der besseren Schwedenkrimis!

  9. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783837113648)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Mayer
    Sehr nette Idee und auf jeden Fall etwas für Tierliebhaber mit Witz und Humor. Trotzdem konnte mit der Schafskrimi nicht 100% überzeugen.

    Hörbuch - gekürzte Lesung - 4 CDs - 312 Minuten - 33 Tracks

    Inhalt:

    Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären.
  10. Cover des Buches Fatale Bilanz (ISBN: 9783954000302)
    Stefanie Ross

    Fatale Bilanz

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Pharo72
    Auf den Bankmanager Joachim Kranz wird am Hamburger Rödingsmarkt geschossen. Auch ein umgehend herbeieilender Polizeiwagen gerät ins Fadenkreuz. Es wird jedoch niemand verletzt, die Schüsse galten offenbar als Warnung. Der Fall wird Sven Klein vom Wirtschaftsdezernat des LKA Hamburg übertragen. Er stößt jedoch auf immer mehr Fragen.

    Zeitgleich wird in der Bank wegen finanzieller Ungereimtheiten ermittelt. Die Spur des Geldes deutet auf die Unterstützung von Al-Qaida bei Terrorakten hin. Je näher die Ermittler den Terroristen kommen, umso gefährlicher wird es für das eigene Leben und das ihrer Angehörigen.

    Meine Meinung:

    Endlich bin ich nun mal dazu gekommen, meinen ersten Roman von Stefanie Ross zu lesen. Da ich gern strikt auf den korrekten zeitlichen Ablauf achte, galt meine Aufmerksamkeit vorerst dem Roman „Fatale Bilanz“.

    Der Leser wird hier ohne Umschweife in ein actiongeladenes Abenteuer geworfen, welches ihn bis zur letzten Seite kaum zu Atem kommen lässt. Da fühlt man sich manchmal doch sehr ans amerikanische Actionkino erinnert. Von Schusswechseln im Containerhafen, rasanten Verfolgungsjagden auf der Autobahn, Entführung, Hubschraubereinsatz und Folterszenen ist alles dabei. Als Liebhaber des Genres kann man da auch gern mal drüber wegsehen, dass Dienstvorschriften nicht so ernst genommen werden und Zivilisten wie kampferprobte Helden agieren, die die Elitekämpfer fast blass dagegen aussehen lassen.

    Der Bereich Wirtschaftskriminalität wird angerissen, ist aber auch für den Laien durchaus verständlich. Die regionale Komponente kommt vorrangig durch das Erwähnen diverser Straßennamen zum Tragen. Ich hatte anfangs auch ein wenig Probleme, die Ermittler und zugehörigen Partner auseinanderzuhalten. Mit dem Auftauchen des Seal-Teams erhöht sich die Anzahl an interessanten Charakteren für Folgeromane noch mal, aber zwischenzeitlich sollte der Leser die Zusammenhänge durchschaut haben.

    Ein wenig schnell ging mir die Entwicklung der Liebesbeziehung von Sven Klein, der doch eigentlich ein tiefgehendes Trauma zu verarbeiten hatte. Sehr schön dagegen dargestellt wurde die sich anbahnende Freundschaft der deutschen Beamten mit den amerikanischen Einsatzkräften.

    Trotz einiger kleiner Kritikpunkte hat mich der Roman sehr gut unterhalten. Wer gerne normale Polizeiarbeit begleitet und miträtselt, ist bei diesem Buch wahrscheinlich an der falschen Adresse, Liebhaber dramatischer Action kommen jedoch voll auf ihre Kosten. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin.

  11. Cover des Buches Die Frau im Moor (ISBN: 9783453722583)
    Erin Hart

    Die Frau im Moor

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    In West Irland wird beim Torfstechen ein Kopf einer Moorleiche gefunden. Der Archäologe Cormac Maguire und seine Kollegin Nora Gavin werden zum Fundort gerufen. Die Moorleiche wirft einige Fragen auf, die Nora unbedingt lösen möchte. In ihrer Familie gibt es einen ungelösten Mordfall, der ihr auf der Seele lastet. Deshalb gibt sie alles, um wenigstens in diesem Fall Klarheit schaffen zu können. 

    Detectiv Garrett Devarney ist auch bei dem Fundort der Moorleiche zu gegen, da er den Fall einer verschwundenen Frau und ihren Sohn untersucht, obwohl es eigentlich nicht mehr unter seine Zuständigkeit fällt. Aber ihn lässt das Rätsel um die verschwundene Mutter und ihren Sohn keine Ruhe. Der Verdächtige muss unbedingt überführt werden.


    Hugh Osborne, der Mann der vermissten Frau, möchte ein Bauprojekt starten, doch erst muss das Grundstück archäologisch untersucht werden. Cormac und Nora werden die Grabungen übernehmen. Nicht alle Anwohner sind glücklich über dieses Brauprojekt, es gibt Proteste. Außerdem wird getuschelt, dass Hugh Osborne seine Frau und seinen Sohn verschwinden haben lassen soll.


    So gut wie alle Protagonisten hatten Sorgen, Nöte oder eine Vergangenheit mit der sie zu kämpfen hatten. Die Autorin hatte ungläubig viele Ideen, die sie anscheinend unbedingt in einem Buch zusammen tragen wollte. Mir war das zu viel aufeinmal. Ich konnte mit keiner Person wirklich mitfühlen, denn kaum wäre es interessanter geworden, ging das nächste Kapitel los, die die Probleme der vorherigen Person überlagerten. 

    Über so manchen Protagonisten hätte man sicherlich ein eigenes Buch verfassen können. 


    Der Roman verbreitet durchgehend eine bedrübte Stimmung, doch durch die verschiedenen Handlungsstränge bleibt die Spannung leider auf der Strecke.

    Durch den trüben Schleier schleicht sich allerdings die Leidenschaft zu Irland und ihrer Volksmusik. 


    Als seichter Urlaubskrimi sicher nicht verkehrt, ansonsten eher unspektakulär.

  12. Cover des Buches Im Eishaus (ISBN: 9783800092215)
    Minette Walters

    Im Eishaus

     (380)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein vielschichtiger Krimi der auch sprachlich überzeugt

  13. Cover des Buches Schreie im Nebel (ISBN: 9783954517237)
    Tina Schlegel

    Schreie im Nebel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Nachdem mir das neueste Buch der Autorin  "Gewittersee" sehr gut gefallen hat, habe ich mich entschieden auch ihre erste Krimireihe mit dem  Kommissar Paul Sito zu lesen. 

    Zu Beginn der Handlung stirbt der Hund von Paul Sito und das belastet seine Nerven sehr.  Nachdem seine schwangere Frau durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, war der Hund besonders wichtig für ihn.   Deshalb kann er mit dem neuen Kollegen Dr. Roman Enzig erstmal wenig anfangen.   Als sich der neueste Fall der Konstanzer Ermittler  aber als Auftakt einer Mordserie entpuppt,  ist Kommissar Sito sehr dankbar für die Hilfe des Profilers Enzig. 

    Der Täter inszeniert seine Opfer nach einer Bilderserie, die eine junge Künstlerin gezeichnet hat. Die Künstlerin hat in ihren Bildern den gesellschaftlichen Umgang mit Tieren auf eine sehr bedrückende Art dargestellt. 

    "Schreie im Nebel" ist kein klassischer Regionalkrimi, sondern geht schon mehr in Richtung Thriller mit philosophischer Botschaft.   

    Die Figuren waren für mich keine wirklichen Sympathieträger, aber in ihrer Art authentisch und greifbar.  Das Ende war heftig und ich bin neugierig wie es mit Paul Sito, Dr. Enzig und ihrem Umfeld weitergeht.  Ich habe den 2. Band "Die dunkle Seite des Sees"  schon parat und werde den auch zeitnah lesen. 


  14. Cover des Buches Kreuzschnitt (ISBN: 9783426306048)
    Øistein Borge

    Kreuzschnitt

     (105)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Oistein Borge – Kreuzschnitt

    Kreuzschnitt ist ein Kriminalroman von Oistein Borge, der 2017 bei Droemer Knaur in der Übersetzung von Andreas Brunstermann erschienen ist. Der Titel der norwegischen Originalausgabe lautet De syvende demonen und ist 2016 erschienen.

    Zum Autor:
     Oistein Borge, Jahrgang 1958, kommt aus der Film- und Werbebranche, wo er als Regisseur, Texter und Creative Director gearbeitet hat. Er hat sowohl in Norwegen als auch im Ausland zahleiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter zwei goldene Löwen beim Werbefilmfestival in Cannes.


    Zum Inhalt:

    Bei einem Unfall hat der norwegische Kommissar Bogart Bull seine Frau und sein Kind verloren. Er leidet sehr darunter und wird unleidlich. Deshalb wird er Europol zugeordnet, um einen Mord an einem norwegischen Millionär aufzuklären, bei dem nur ein Gemälde von Edvard Munch gestohlen wurde.


    Meine Meinung:
     Mich hat dieses Buch von Anfang an fasziniert. Bogart Bull war mir mit seiner ruhigen unaufgeregten Art direkt sympathisch. Familiär vorbelastet hat er ein wenig Kunstkenntnisse und gerade Edvard Munch sagt ihm etwas. Es gibt zwei Haupthandlungsstränge, von denen einer im besetzten Frankreich bei einer Resistance Gruppe spielt. Immer wieder werden kurze Passagen aus dieser Zeit in die aktuelle Suche nach dem Mörder eingestreut. Basis dieser Einspielungen sind Tagebucheinträge. Langsam entsteht ein Bild der damaligen Geschehnisse, die sehr dunkel sind und zum Tod mehrerer Menschen geführt haben. Manchmal erscheinen Bogart Bull Dämonen aus seiner Vergangenheit, aber sein Zustand bessert sich stetig. Unterstützung bei den aktuellen Ermittlungen erhält er von einem französischen Kommissar, mit dem sich Bull gut versteht. Langsam aber sicher nähert sich Bull dem Täter und es gibt einen angemessenen Showdown. Über der ganzen Geschichte liegt eine dunkle Stimmung und die Frage, welchen Preis die Gerechtigkeit rechtfertigt.

    Der Schreibstil ist atmosphärisch und eindringlich. Es gibt einige unerwartete Wendungen und auch einige Spuren, die im Sand verlaufen. Mich hat dieser Roman gefesselt und bestens unterhalten.

    Fazit:
     Ein ruhiger und atmosphärischer Kriminalroman, der mit einem komplexen Plot und einer charismatischen Hauptfigur überzeugt. Gerne bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.

  15. Cover des Buches Gebrannte Kinder (ISBN: B01CNOHYW2)
    Inca Vogt

    Gebrannte Kinder

     (28)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    In Frankfurt hat eine Mordserie begonnen. Genau in dieser Zeit entdeckt die Journalistin Toni Amato, dass diese mit Missbrauchsfällen aus den 80er Jahren zusammenhängen. Sie stößt auf einen Aussiedlerhof, der eine furchtbare Vergangenheit hat. Der Kindertherapeut David Frensen leidet an schlimmen Flashbacks aus seiner Kindheit. Diese birgt ein dunkles Geheimnis. Seine Nachforschungen führen ihn zu den Tatorten und dem Aussiedlerhof.

    Autorin Inca Vogt hat in diesem Buch starke Charaktere geschaffen. Egal, ob es sich um die Journalistin Amato, Therapeut Fransen oder den polizeilichen Ermittlern handelt. Der Roman beginnt mit einem Einblick in die aktuelle Lebenssituation von Toni Amato und auch David Frensen wird erst mal vorgestellt. Dadurch wird eine gute emotionale Bindung zwischen Figur und Leser geschaffen.

    Im Laufe der Geschichte stoßen immer mehr Figuren mit ihren eigenen Problemen und Mordmotiven hinzu. Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit auf dem Aussiedlerhof haben viele Menschen einen Grund, Rache zu nehmen. Lange Zeit scheint es eindeutig David zu sein, der sich zum Mörder erhoben hat, doch je tiefer Toni in die damaligen Geschehnisse eintaucht, desto fraglicher ist dies.

    Die Autorin lässt den Leser lange Zeit im Ungewissen, wer der sogenannte Racheengel ist. Ihre Beschreibung des Geschehens steigern sowohl die Spannung als auch die Gänsehaut. Der Roman wird zurecht als Psychothriller bezeichnet. Lange geistert das Gelesene noch im Kopf herum.

    Als Leser schwankt man ständig zwischen Entsetzen über das Geschehen und Verständnis für die Opfer. Die Geschichte ist eine wahre Gefühlsachterbahn und emotional ergreifend. Das Buch ist der erste Teil der Amato-Reihe und wird mit Sicherheit nicht das letzte sein, welches ich lesen werde. „Gebrannte Kinder“ ist ein geniales Buch.
  16. Cover des Buches Olympisches Feuer (ISBN: 9783455302028)
  17. Cover des Buches Der Sünde Sold (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 1) (ISBN: 9783548613574)
    Inge Löhnig

    Der Sünde Sold (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 1)

     (314)
    Aktuelle Rezension von: makama

    Im bayerischen Ort Mariaseeon müssen Tino Dühnfort undsein Team ermitteln..... ein kleiner Junge ist spurlos verschwunden,  wo ist der kleine Jakob? Dann ist da noch eine Frau, die nach einem schrecklichen Familiendrama endlich Ruhe finden will und ein Mann der sich berufen führt.... So fängt es an .... doch bald jagen der Kommissar und einen Team einen sadistischen Mörder der Menschen (Frauen), die in seinen Augen schwere Sünden begangen haben grausam nach den Regeln der Inquisition bestraft ...... Die Angst geht um in dem kleinen Ort ..... Kommissar Dihnfort muss den Täter schnell finden, bevor wieder zuschlägt.

    Fazit und Meinung:

    Das ist der erste Teil der Serie um die Kommissare Tino Dühnfort und Gina Angelucci. Die beiden sind noch kein Paar. Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Die PRotagonisten sind authentisch und meist sympathisch. Der Spannungsbogen ist ok und das Ende passt. Von mir gibt es gute 4 Sterne für diesen ersten Teil.

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