Bücher mit dem Tag "krimi-hörbuch"
222 Bücher
- Karsten Dusse
Achtsam morden
(106)Aktuelle Rezension von: ButtaAmAnfang mochte ich den Sprecher gar nicht, vor allem nach meinem Hörbuch davor, aber mit der Zeit fand ich, dass seine Art zu sprechen doch sehr gut zu dem Buch passt. Ich hab auch die Serie gesehen und muss sagen dass sie ziemlich nah am Buch ist. Die Art und Weise wie das alles erzählt wird ist echt gut gemacht und mal was ganz anderes, die Achtsamkeitsratschläge fand ich sogar gut und hilfreich auch wenn sie auf absurde weise hier angewand wurden. Außerdem mache ich mir Gedanken um den Geisteszustand des Protagonisten, denn wenn der so kalt töten kann ist bei ihm ja auch was nicht in Ordnung. Ich liebte es wie seine Pläne aufgingen, wie intelligent er war und sich seine Probleme lösten. Eine gute unterhaltsame Story, möchte gern noch mehr aus der Reihe lesen
- Rafik Schami
Die geheime Mission des Kardinals
(10)Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-Ich habe das Hörbuch gehört.
Leider hat es nicht meinen Geschmack getroffen. Für mich war zu viel unwichtiges/uninteressantes drumherum. Außerdem sehr ausschweifend und zu detailliert. Daher ist es etwas langwierig und langatmig geraten.
Ich hatte das Gefühl, dass es eigentlich mehr um kulturelles, Religion und Politik geht als um den eigentlichen Kriminalfall. Auch die persönlichen Hintergründe der Hauptfiguren lagen viel zu sehr im Fokus. Dinge die schon ewig her sind und keinen Beitrag zur aktuellen Situation beitragen wird lang und breit erzählt.
Manchmal hatte ich überlegt abzubrechen, aber irgendwie will man doch erfahren von wem und warum dieser Mord geschehen ist.
Der Spannungsbogen war sehr flach und kaum vorhanden. Die Szene welche etwas Spannung verspricht ist leider nur sehr kurz gehalten und wird schnell wieder aufgelöst. Schade.
Fazit: Ich hatte einen spannenden Kriminalfall erwartet, doch insgesamt war es für mich zu langweilig.
- Nicola Förg
Tod auf der Piste (Alpen-Krimis 1)
(16)Aktuelle Rezension von: Rose75Laufzeit: 3 Stunden 49 Minuten (gekürzt) - - - Sprecherin: Julia Fischer
Zur Handlung: Ernst Buchwieser wurde auf der Kandahar-Piste erschossen. Er war Lehrer und entschiedener Gegner der bevorstehenden Ski-WM. Die Kommissarinnen Mangold und Reichl müssen in verschiedenste Richtungen ermitteln, weil das Todesopfer ein extrem schwieriger Charakter war, der sich zahlreiche Gegner gemacht hat. Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass der Mord was mit Ereignissen im Jahr 1978 zu tun haben muss.
Da ich einige Bände dieser Reihe kenne, waren mit die Figuren schon bekannt und deshalb hatte ich auch sofort Bezug zu den Charakteren.
Julia Fischer hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen. Sie liest genauso gut, wie Michaela May, die sich als "Haupt"-Sprecherin dieser Reihe etabliert hat.
Man kann das Hörbuch sehr bequem nebenbei anhören. Egal ob bei Autofahrt oder Hausarbeit.
- M. C. Beaton
Agatha Raisin und der Tote im Wasser
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAuch diesen Krimi hatte ich bereits vor einiger Zeit gelesen und wollte mich nun den Hörbuch widmen. Wenn die Augen müde werden, dann greife ich gerne mal zum Hörbuch. Sei es um schneller einzuschlafen oder auch einfach nur um die Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.
Beides hat hier irgendwie so gar nicht geklappt. Da ich die Story bereits kannte, konnte ich mich voll und ganz auf die Stimme der Sprecherin konzentrieren. Ihre Betonungen waren punktgenau und haben der ganzen Story noch mehr Spannung verliehen. Auch Agatha erhielt durch die Vertonung noch mehr Tiefe und wurde lebendiger.
Ich kann jedem Fan dieser Reihe die Hörbücher absolut und uneingeschränkt empfehlen.
- Ida Ding
Hendlmord
(5)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Eigentlich passiert nie etwas im beschaulichen Pöcking am Starnberger See und schon gar nichts Schlimmes. Bis zu dem Tag als Muck Halbritter nicht nur seine Hühner, sondern auch den Besitzer des Hendlwagens tot vorfindet. Auch wenn es eigentlich seine Frau ist, die bei der Kripo arbeitet beginnt er zu ermitteln. So einen Hendlmord darf nicht ungesühnt bleiben...
Meine Meinung: Nach einem vielversprechenden Einstieg ging es wie im Coszy Crime üblich eher gemächlich dahin. Man lernt den Protagonisten Muck kennen, der mir von Anfang an sympathisch war. Dazu seine Familie und auch gleich ganz Pöcking inklusive der recht lustigen Seniorenvereinigung "Gemeinsam Dabeisein". Diese Vorstellungsrunde geschieht, wie alles etwas sprunghaft, sodass ich hin und wieder etwas Mühe hatte alles richtig zuzuordnen. Dies hat mir den Einstieg in die Reihe erschwert. Es gibt viele falsche Fährten und natürlich das Leben im Dorf, das den Krimi rund macht. Zusätzlich sind da auch noch Mucks Schafe und das ein oder andere Geheimnis, das angedeutet wird. Aufgelöst wird dann recht abrupt und (wie ich finde) ohne Möglichkeit für den Hörer mit zu rätseln.
Ganz wunderbar und dialektsicher wurde dieses Hörbuch von Johannes Steck eingelesen.
Fazit: Meiner Ansicht nach ein etwas schwacher Auftakt mit viel Potential für die Nachfolgebände.
- Felicitas Gruber
Gschlamperte Verhältnisse
(6)Aktuelle Rezension von: kreszenzLove is in the Air! Achtung, Spoiler!
Nachdem Sofies On-Off-Beziehung zu Joe mal wieder eher „Off“ ist, knistert es wieder vermehrt zwischen Sofie und Charly. Dieser hat sich erst ein neues Haus gekauft und ist eifrig am Renovieren. Doch was riecht denn da im Keller nur so streng? Zum Glück hat Sofie ein Näschen dafür und stößt prompt auf ein gruseliges Verlies…
Auch Joe hat gut zu tun: eine männliche Leiche schwimmt in der Isar. Im Haus des Toten: drei Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden. Sofies Jugendfreundin Dr. Maria Hierlmeier arbeitet inzwischen als Leiterin des Diözesanarchivs und bietet ihre Hilfe an. Es wird klar: die Schädel stammen gar nicht aus dem Mittelalter, sondern aus der Gegenwart. Doch wer bitte präpariert Frauenschädel und wie groß ist die Gefahr, dass der Täter wieder zuschlägt?
Und was ist eigentlich mit Dr. Iglu los? Sofies sonst so eiskalte Chefin Elke Falk zeigt plötzlich menschliche Züge. Auf einem Partnerportal hat sie den mysteriösen Alex kennengelernt. Doch warum hält er sie immer wieder auf Abstand?
Auch wenn relativ schnell klar ist, wie die Fälle zusammenhängen, wird man mit diesem Schmunzelkrimi gut unterhalten.
Bei Band 5 habe ich mich wieder für das Hörbuch entschieden und wurde nicht enttäuscht. Ich könnte mir für diese Reihe wirklich keine bessere Sprecherin mehr vorstellen als Tatjana Pokorny.
- M. C. Beaton
Agatha Raisin und der tote Friseur
(11)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaIn den Cotswolds gilt Mr. John als genialer Friseur, weshalb die Frauen bei ihm Schlange stehen.
Nachdem der Selbstversuch, ihre (wenigen!) grauen Haare zu färben, gründlich schief geht, wird auch Agatha Raisin Kundin.
Und wie es scheint, findet der charmante Friseur nicht nur Agathas Haare reizvoll, sondern auch ihr Herz.
Doch als Mr. John vergiftet wird, endet ihre gemeinsame Zukunft, bevor sie überhaupt beginnen konnte.
Ist eine Kundin des Friseurs die Täterin?
Agatha und geht dem haarsträubenden Fall auf den Grund.
James Lacey ist noch immer unterwegs.
Agatha schmachtet ihm noch immer hinterher.
Da kommt ein Anruf von Sir Charles, dass er sich gerade langweilt, gerade recht.
Denn ein mitgehörtes Gespräch auf der Toilette des Salons klang für Aggi recht bedrohlich und, angestachelt von Sir Charles, spioniert sie John nach.
Als der stirbt und noch dazu sein Cottage abbrennt, wird es für Agatha im wahrsten Sinne des Wortes brenzlig.
Zusammen mit ihrem (mittlerweile eigentlich platonischen) Freund Sir Charles, statt ihrer großen Liebe James Lacey, an ihrer Seite, versucht Agatha wieder einmal schneller als die Polizei einen Mordfall zu lösen.
Ein von Sprecherin Julia Fischer erneut wunderbar gelesenen Cosy-Krimi aus den Cotswolds. - M. C. Beaton
Agatha Raisin und die ertrunkene Braut
(4)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaJames Lacey hat Agatha Raisin endgültig verlassen.
Allerdings nicht für eine andere Frau, sondern für Gott!
Wild entschlossen dieses Desaster endgültig zu vergessen, kommt ihr der Todesfall, der ihr buchstäblich vor die Füße geschwemmt wird, gerade recht: Eine tote Braut treibt im Fluss, den Brautstrauß noch in Händen.
Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Agatha zweifelt.
Der Verlobte der toten Braut hat Dreck am Stecken, da ist Agatha sich sicher.
Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn (attraktiv, ledig) macht sie sich daran den Brautmörder zu entlarven.
Nachdem die leicht frustrierte Agatha von einem Urlaub auf Robinson Island zurückkommt, gibt es in den beschaulichen Cotswolds neben einer Leiche auch einen neuen Nachbarn in Carsley.
Bei John handelt es sich um einen Krimi-Autor und damit um einen neuen Partner in Sachen Mord-Aufklärung!
Gut so, denn schließlich fällt ja auch Teilzeit-Lover Sir Charles, der mittlerweile verheiratet ist, als zweiter Hobbydetektiv weg!
Der schrille Ex-Kollege Roy Silver und natürlich Vikarsgattin Mrs. Bloxby sind wieder Teil der Handlung, bei der Agatha zu weiten Teilen alleine ermittelt und sich auch diesmal wieder selbst in Gefahr bringt.
Es geht um Mord, Mordversuche, Überfälle, Erpressung, Drogenhandel - und damit einhergehend gibt es verschiedene Verdächtige und Motive.
Es macht einfach Spaß die liebenswert-ruppige Agatha beim ermitteln zu begleiten!
Und Sprecherin Julia Fischer schafft dazu mit ihrer sympathischen Stimme eine tolle Atmosphäre! - Henrik Siebold
Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder
(72)Aktuelle Rezension von: angies_bücherEs ist mittlerweile schon der dritte Fall für Inspektor Takeda und seine Kollegin Claudia Harms. Die beiden sind ein etwas ungewöhnliches, aber wirklich tolles Team. Harms laut, grob, direkt und sehr frech zusammen mit dem eher ruhigen, stoischen Takeda. Ich finde sie zusammen großartig.
Der Fall baut sich sehr ruhig und langsam auf. Man wird immer wieder in die Irre geführt und erahnt erst nach und nach das vollkommene Ausmaß. Ich fand es ehrlich gesagt etwas zu heftig und eklig teilweise. Es zum Teil schon sehr krass und mir fast zu viel. Trotzdem lese ich auf jeden Fall den nächsten Band. Bin schon sehr gespannt
- Helena Marchmont
Bunburry - Vorhang auf für einen Mord
(43)Aktuelle Rezension von: Leselilly„Bunburry- Vorhang auf für einen Mord “ ist ein charmantes, kurzes Hörbuch mit einer Laufzeit von 3 Stunden und 46 Minuten, das mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Der cosy Krimi spielt in der malerischen Kulisse von Bunburry und erzählt die Geschichte von Alfie McAlister, einem 42-jährigen Mann, der Abstand von London sucht. Er reist in das Cottage, das ihm seine verstorbene Tante vererbt hat, und findet sich schnell in einem Netz aus Geheimnissen und Morden wieder.
Die Begegnungen mit den Dorfbewohnern, insbesondere mit zwei schrulligen Tanten, die leidenschaftlich Krimis schauen, bringen eine amüsante Note in die Geschichte. Gemeinsam mit Alfie, der als neuer Regisseur in der Theatergruppe fungiert, bilden sie ein illustres Trio, das die Morde vor Ort aufklärt. Ihre Dynamik und die humorvollen Dialoge machen das Hörbuch zu einem echten Vergnügen.
Für alle, die auf der Suche nach einer netten, leichten und dennoch spannenden Unterhaltung sind, ist dieses Hörbuch genau das Richtige. Es eignet sich hervorragend als Begleitung beim heimischen Werkeln und sorgt für kurzweilige Ablenkung.
Uve Teschner hat die Geschichte wunderbar gelesen. Seine angenehme Stimme und die gemütliche Art der Darbietung passen perfekt zur Atmosphäre des Buches. Ich habe es sehr gern gehört und kann es nur empfehlen.
Fazit: „Vorhang auf für einen Mord “ ist ein gelungener Auftakt der Reihe, der zum Rätseln bis zum Schluss einlädt. Die überraschenden Wendungen halten die Spannung hoch, und man kommt nicht von selbst auf die Lösung. Ein Hörbuch, das man nicht verpassen sollte! - Christine Cazon
Das tiefe blaue Meer der Côte d'Azur
(2)Aktuelle Rezension von: WedmaIch muss sagen, ich finde diese Folge enttäuschend, noch schwächer als die vorige. Die Handlung ist schwach. Man weiß von vorn herein, wer den Mord begangen hat und warum, denn das wird gleich am Anfang geschildert.
Bleibt die Herleitung, wie Duval den Fall aufklärt, was unspektakulär und spannungsfrei abläuft. Ich habe gehofft, dass da trotzdem noch eine interessante Geschichte dahintersteckt. Wohl kaum.
Es trieft vor lauter abgedroschener Klischees. Im Zentrum der Handlung steht ein Macho von einem reifen Mann, sowie seine viel jüngere, labile, einfältige Frau, die versucht, sich etwas Freiraum zu schaffen, oder auch einfach der Langenweile zu entkommen und ein Liebesverhältnis mit einem jungen Mann in ihrem Alter anfängt. Der Macho kommt dahinter.
Das hat zwar noch Verbindung zu den Geschehnissen in der Vergangenheit, als ein Fischer von einem größeren Boot getötet wurde, aber das ist so unspektakulär dargeboten worden, dass dies wohl kaum das Ganze retten kann. Geradezu krampfhaft wirkt der Schluss, bei dem die Freundin von Duval ihr süßes Geheimnis offenbart.
Fazit: Leider gewann ich den Eindruck, dass der Autorin nichts Besseres eingefallen war. Die Geschichte wirkt hanebüchen, wie mit heißer Nadel gestrickt. Sehr primitiv. Die Auflösung ist wenig glaubwürdig, geradezu absurd. Von der Atmosphäre habe ich leider nicht allzu viel vernommen.
Gert Heidenreich hat zwar eine wohlklingende Profi-Stimme. Aber er übertreibt bei seiner Darbietung maßlos. Besonders deutlich sieht man das an der Figur des Richters, der eine schlecht angepasste Zahnprothese trägt. Dieses Schmatzen, das wenig appetitlich daherkommt, hätte gut um die Hälfte weniger sein können. Ich war schon drauf und dran, abzubrechen, ich konnte es einfach nicht mehr hören. Ich hatte eine gekürzte Version von knapp 5 Stunden, aber im Nachhinein denke ich, ich hätte auch diese mit einem anderen Hörbuch verbringen sollen.
- M. C. Beaton
Agatha Raisin und die tote Hexe
(9)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaAgatha Raisins letzter Fall hat Spuren hinterlassen: Dank der Gemeinheit einer von ihr des Mordes überführten Friseurin sind ihr die Haare büschelweise ausgefallen.
Ausgeschlossen, dass James Lacey sie so sieht!
Also flüchtet Agatha in das Küstenstädtchen Wyckhadden, wo sie bleiben will, bis ihre Haarpracht wiederhergestellt ist.
Um das Ganze zu beschleunigen, kauft sie bei der örtlichen Kräuterhexe eine Haartinktur.
Und tatsächlich: Kaum wendet Agatha das Mittel an, sprießen ihre Haare wie von Zauberhand.
Doch dann wird die Hexe ermordet und zu Agathas Leidwesen weist alles auf sie als Täterin hin....
Ohne Unterstützung von James Lacey oder Sir Charles bei der Aufklärung, stolpert Agatha, die im "Garden Hotel" abgestiegen ist, erneut in einen, nein gleich mehrere Mordfälle.
Nicht nur innerhalb der Gruppe von Rentnern, die ebenfalls dort logiert, gibt es verschiedene Verdächtige und Motive.
Und erneut manövriert sich Agatha in diverse Schwierigkeiten!
Aber es gibt ja Unterstützung durch Inspector Jessop von der örtlichen Polizei.
Und da Agatha an diesem einen Liebestrank der "Hexe" ausprobiert hat, gibt es nach kürzester Zeit tatsächlich einen Heiratsantrag von ihm.
Na, da wird James aber schauen!
Aber - typisch Agatha - geht auch dies wieder in die Hose.
Immerhin kann sie den/die Mörder(in) entlarven.
Ohne Mann, aber mit einer weiteren Katze, kehrt Agatha zurück nach Carsley.
Sprecherin ist wieder die wunderbare Julia Fischer. - Carsten Sebastian Henn
Der letzte Whisky
(5)Aktuelle Rezension von: Mina_AlbichIm vierten Fall dieser Buchreihe wird Professor Bietigheim nach Schottland gerufen, um den Mord an Hamish Macallan, Besitzer der Besten Whiskybar Edinburghs, aufzuklären. Für mich war „Der letzte Whisky“ das erste Buch von Henn, da ich die eigenwilligen Whiskies der Insel Islay sehr schätze.
Professor Dr. Dr. (soviel Zeit muss sein 😊!) Adalbert Bietigheim ist ein sehr spezieller Ermittler, etwas schrullig mit seiner perfekt sitzenden Seidenfliege und seinem überschäumenden Wissen, an dem er jeden gefragt oder ungefragt teilhaben lässt. Als Leser*in mag man solche Protagonisten– oder nicht. Ich bin ein Fan von dem verschrobenen Professor aufgrund der humorvollen Art, mit denen Carsten Sebastian Henn seine außergewöhnlichen Charaktere skizziert. Bietigheim ist überzeugt, der Beste zu sein – und in der Tat beweist er stets ein gutes Näschen, sowohl in Gourmet- als auch in Krimifragen.
Was mir an dem Krimi besonders gefallen hat: In charmanter Erzählweise mit viel Wortwitz, die durch den spannenden Fall führt, erfährt man viel über Land und Leute (ein Grund, warum ich Regionalkrimis liebe), aber auch über Whiskyherstellung. Für mich eine perfekte Kombination: Spannung, Humor, Wissen, und das alles in einer sehr feinen Sprachstill. Ich freue mich schon auf die nächste Begegnung mit dem Professor!
- Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! - Zum Ersten, zum Zweiten ... und tot
(21)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaBei der Versteigerung des Stevenson Anwesens taucht in letzter Minute ein Bolivianer auf und bietet eine beachtliche Summe. Dazu tischt er den Anwesenden eine fantasievolle Geschichte auf. Louise und Nathalie sind alarmiert, glauben sie Alvarez doch kein Wort. Und dann stirbt ein Informant. Da Nathalie immer wieder Schwierigkeiten mit der Eröffnung des Landmarkts hat und sogar bedroht wird, wissen sie und Louise nicht, warum der Mann sterben musste.
In Folge 8 war mir der Mord gar nicht so bewusst, da die Geschichte um Alvarez eher still und leise ablief. Es wurden überall Informationen zusammengetragen, die dann am Ende ein Bild ergaben. Dass Nathalie und Louise sich mal wieder in Gefahr begeben, ist eigentlich selbstverständlich, obwohl Louise die ganze Zeit beteuert, dass es nicht gefährlich war.
Wie immer habe ich das Hörbuch, gelesen von Vera Teltz, genossen.
Fazit: Gute Geschichte und voller Einsatz aller Protagonisten - Stuart Turton
Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
(60)Aktuelle Rezension von: FortunaWas für ein tolles Buch. Ich konnte gar nicht Aufhören, jedes Mal wenn ich es ausgeschaltet habe muss ich wieder anschalten weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Das ganze Hörbuch habe ich in zwei Tagen durch gehabt. Der Sprecher ist super. Die Handlung ist spannt bis zur letzten Seite. Ich habe die ganze Zeit mit gerätselt wer Evelyn ermordet hat ,aber auf das Ergebnis war ich nicht vorbereitet.
- Franz Hafermeyer
Der Brezen-Trick. Ein kurzer Schwabenkrimi: Schäfer und Dorn 2.5
(3)Aktuelle Rezension von: WedmaDiesen Kurzkrimi habe ich gern gehört. Zum Nebenbei ist er ganz in Ordnung.
Klappentext beschreibt den Inhalt ganz gut: „Elsa Dorn hat ihr Traumkleid gefunden! Doch als sie es im Laden ihrer Freundin Cordula abholen möchte, erwartet sie eine böse Überraschung: In die Augsburger Edelboutique wurde eingebrochen. Und Elsas Kleid? Zerschnitten! Die Kommissarin ist erst schockiert - und dann fest entschlossen, den Übeltäter zu erwischen. Einbruch ist nur kein Delikt für eine Kommissarin der Sitte. Deshalb beauftragt Elsa Dorn den Privatschnüffler Sven Schäfer damit, den Einbrecher zu finden. Doch was hat es mit der Drohung auf sich, die der Einbrecher in Cordulas Boutique hinterlassen hat? Schließlich muss Elsa doch noch selbst ermitteln. Undercover. Als Putzfrau...“
Das Meiste ermittelt der Schäfer. Er ist in Thailand, als Elsa ihn erreicht und um einige Nachforschungen vor Ort bittet. Zurück in Deutschland geht für ihn die Ermittlung weiter. Elsa ist im Spezialeinsatz und erstmal außer Gefecht gesetzt.
Am Ende kommt sie doch dazu und der Fall wird aufgeklärt, die Motive freigelegt.
Insg. wirklich in Ordnung. Gekonnt erzählt. So manches ist etwas übertrieben, kommt schon fast klamaukhaft rüber. So manches vllt etwas konstruiert. Aber insg. als nette, leichte Unterhaltung beim heimischen Werkeln geht das Hörbuch ganz gut.
Kordula Leiße hat sehr gut gelesen. Die Figuren konnte ich prima heraushören. Die 3 Stunden 11 Minuten sind sehr schnell vergangen.
Auf weitere Folge mit Elsa und Schäfer bleibe ich gespannt und vergebe gute vier Sterne.
- Edith Kneifl
Krimi to go: Der Tod ist eine Wienerin
(4)Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee3,5 Sterne
Ein unterhaltsamer Kurzkrimi über drei Frauen, die ihre Männer loswerden wollen. Sehr böse, skurril, nicht realistisch (hoffentlich), aber sehr unterhaltsam. Da das Büchlein unter 100 Seiten hat, ist man schnell durch damit. Es ist eine kurzweilige und gute Unterhaltung, die mir wirklich gefallen hat. Ich könnte mir hier auch gut einen längeren, ausgearbeiteten Krimi vorstellen mit mehr Seiten, aber so ein Kurzkrimi zwischendurch ist auch nett :)
- Hakan Nesser
Kim Novak badete nie im See von Genezareth
(41)Aktuelle Rezension von: ThaliomeeErik ist 14, seine Mutter liegt mit Krebs im Krankenhaus und sein Vater ist sichtlich überfordert. So verbringt Erik seine Sommerferien in "Genezareth", einem alten Ferienhaus, mit seinem Bruder Henry und einem Schulfreund.
Es ist ein heißer Sommer, die Freunde sind viel am Wasser und gehen hin und wieder feiern. Dabei treffen sie ganz zufällig auf ihre Aushilfslehrerin, die schöne Kim Novak, die eigentlich Ewa Kaludis heißt. Sie ist mit dem Handballer Berra verlobt und die beiden sind so etwas wie Stars in dem kleinen Ort.
Irgendwann geschieht dann das Schreckliche, es läuft sozusagen darauf hinaus...
Insgesamt ist es ein schönes Hörbuch, aber die Geschichte plätschert doch ein wenig zu sehr dahin. Es passiert nicht viel und schon gar nichts, was ich so nicht erwartet hätte. Ein Roman über zwei Jugendliche, die einen Sommer miteinander verbringen. Ich finde, Hakan Nesser hat bessere Bücher geschrieben, trotzdem ist dieses eine schöne Sommerlektüre. Spannung kommt allerdings nicht auf. - Vitu Falconi
Das korsische Begräbnis
(3)Aktuelle Rezension von: GwhynwhyfarDer Anfang: »In jenen frühen Morgenstunden nahm Paolo Cesari die Welt intensiver wahr als jemals zuvor. Die harzig duftende Macchia, über die kürzlich der erste Regen niedergegangen war. Die aufgeweichte Erde, die nach Oregano und Rosmarin roch. Sowie die Kastanien, deren süßlich moderndes Laub an manchen
Stellen eine rutschige Bodenschicht gebildet hatte. »
Der Pariser Bestseller-Krimi-Autor, Eric Marchand, hat eine Schreibblockade. Sein Lektor ist nicht ganz zufrieden mit dem neuen Werk. Warum nicht Inspiration auf der Insel seiner Vorfahren suchen? Das legendäre Korsika soll man angeblich am Geruch erkennen. Und so empfängt ihn die Insel, mit Gerüchen, langsamen Leben, netten Leuten. Und wie es bei Schriftstellern so ist, er ist neugierig. Eric geht auf eine Beerdigung, ein Mann ist auf einer Wildschweinjagd zu Tode gekommen. Zwischen den Trauergästen scheint keinesfalls eitel Sonnenschein zu herrschen. Hat bei dem Unfall jemand nachgeholfen? Chefinspektor Mahmoud Clément, von der Police Nationale Ajaccio, ist neu auf der Insel. Alle stecken hier unter einer Decke, denkt er. Verfeindet oder nicht, niemand redet, niemand hat etwas gesehen, die Korsen sind ein eigenwilliges Völkchen.
Eric lernt viel über Tradition. Er trägt ein Amulett, das etwas über seine Vorfahren aussagt und das ihm eine Menge Ärger einbringen wird. Er ist der letzte seines Stammes und dieser Stamm muss ausgemerzt werden, so verlangt es die Tradition. Vendetta!
Vitu Falconi ist das Pseudonym von Thomas Thiemeyer. Schon wieder ein Autor, der für eine neue Serie einen neuen Namen annimmt. Man muss das nicht verstehen. Das hat er gar nicht nötig. In wunderschönen Bildern wird der Leser durch die Insel Korsika geführt, man kann die Gerüche direkt einatmen. Nutzpflanzen und wilde Pflanzen, dichtes Gestrüpp ein Ort der ungezügelten Natur, schroffe, massive Bergwelt mit Schluchten, Stränden. Thymian, Beifuß, Oregano, Rosmarin und Lavendel, Mandeln, Feigen und Kastanien, duftende Kiefern, der Autor nimmt uns mit in eine ruhige Welt. Schon Napoleon sagte: »Ich könnte Korsika mit verbundenen Augen am Duft erkennen.« Doch dieser Traum ist schnell ausgeträumt. Eric wird mit alten Traditionen konfrontiert, auch denen der Blutrache, er selbst ist das Opfer. Was hat er mit alten Geschichten zu tun, mit Taten seiner Großväter und Urgroßväter? Tradition als Segen, als Bodenständigkeit, oder als Fluch, haben solche Dinge in der aufgeklärten modernen Welt noch Platz? Fein recherchiert zeigt Thomas Thiemeyer auf, was uns heute auf der einen Seite fehlt, was uns ausmacht, uns aber gleichzeitig abschreckt. Der Krimi geht ruhig an und nimmt langsam Fahrt auf, bis man zum Ende die Luft anhält. Ein gefälliger Roman, genau die richtige Urlaubslektüre, ob als Buch oder Hörbuch. Der Krimi macht neugierig auf Korsika … solange man keine korsischen Verwandten in seiner Linie zu verzeichnen hat.
- Agatha Christie
Bertrams Hotel
(20)Aktuelle Rezension von: SoerenMiss Marple macht Urlaub in Bertrams Hotel. Wie es für sie üblich ist, belauscht sie zahlreiche Gespräche und bekommt zahlreiche Irrungen und Verwicklungen mit. Zudem erfährt sie, dass ein Kanonikus namens Pennyfather, der ebenfalls Gast im Hotel ist, vermisst wird. Zunächst hält sie sich aus allem heraus, verfolgt die Ereignisse jedoch alle aus dem Hintergrund. Als die Polizei auftaucht und erste Ermittlungen anstellt, wird sie gleich noch hellhöriger.
Vor- und Nachteil der Geschichte sind die zahlreichen Verwicklungen aller möglichen Personen im Hotel. Für meinen Geschmack war es ein bisschen zu viel Gewusel. Zumal man bis weit über die Hälfte nicht einmal weiß, um welches Verbrechen es letztendlich gehen wird. Es gibt Anspielungen über eine millionenschwere Erbin und einen verschwundenen Hotelgast. Doch ist denen tatsächlich etwas zugestoßen? Dazu störte mich, dass sich Miss Marple mal wieder ziemlich zurückhält und lieber andere belauscht, anstatt eigene Nachforschungen anzustellen. Der eigentliche Mordfall bzw. seine Aufklärung kommt bei all den Verwicklungen für meinen Geschmack etwas zu kurz. Die Enthüllung am Schluss fand ich etwas zu viel des Guten.
Die ungekürzte Lesung hat eine Dauer von 6h17min (5 CDs) und wird Gabriele Blum vorgetragen. - Matthew Costello
Cherringham - Folge 32
(7)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Eigentlich sollte es die Nacht eines ortsansässigen Schriftstellers werden, aber der Feier zu seinem neuen Roman, gerät er mit fast jedem aneinander. Als er am nächsten Morgen erfroren am Pranger stehend aufgefunden wird, wundert es daher niemanden, das es Mord war. Sarah und Jack fangen sofort mit den Ermittlungen an, auch wenn ein Schneesturm die Sache erheblich erschwert.
Ich liebe ja Krimis oder Thriller die im Winter spielen am besten mit viel Schnee. Also waren das hier schon einmal die besten Voraussetzungen.
Den Fall fand ich auch sehr spannend, da das Opfer sich zuvor einige Feinde gemacht hat und so das mitraten und ermitteln großen Spaß gemacht hat.
Das Ende fand ich dann doch etwas enttäuschend, da hatte ich mir irgendwie mehr bzw. was anderes erhofft.
- Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! - Arsen und Käsekuchen
(21)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaBeim alljährlichen Käsekuchen-Wettbewerb der Region, der überraschend im Black Feather stattfinden muss, kippt Organisator und Chef-Juror Stuart Ridlington beim Probieren plötzlich tot um. War der Kuchen vergiftet?
Zyankali wird im Kuchen von Dauer-Gewinnerin Mrs. Buffridge gefunden, aber die hat überhaupt kein Motiv! Nathalie, Louise, Ronald und JL (der neue Gerichtsmediziner aus Folge 6) stehen ein wenig auf dem Schlau, aber der Zufall bringt dann doch alles ans Licht.
Nathalies privates Projekt ist ein Land-Supermarkt, in dem die regionalen Anbieter ihre Produkte verkaufen können. Hierfür spannt sie die Künstlertruppe von Fred Estair (Folge 5) ein, die seit kurzem in Earlsraven hausen. Monetär übernehmen wird sich Nathalie deswegen nicht, denn sie hat ein geheimes, spanisches Konto von Tante Henrietta entdeckt. Mit dem Kauf des Supermarkt-Grundstücks möchte sie Ravens-Gate (Folge 6) verhindern. Außerdem kommt sie Fred näher, was bedeutet, dass Louise die Spannungen zwischen den beiden richtig gedeutet hat.
Wie immer, dickes Lob für Vera Teltz, selber lesen wäre nur halb so schön.
Fazit: Immer was los in Earlsraven. Ich bin schon fast süchtig nach den charmanten Charakteren und den erquickenden Fällen. Wie gut, dass ich noch am Anfang der Serie bin. - Krischan Koch
Mörder mögen keine Matjes. Ein Küstenkrimi
(18)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Ein neuer Fall für Thies Detlefsen.
Dieses Mal ermittelt der Fredenbüller in Hamburg, nachdem ein Container voll Elektroschrott, einer Leiche und einem Affen angespült wurde.
Das Cover des Krimis ist wieder lustig aufgemacht, so das der Hörer gleich weiß, das es sich um einen Cosy Crime handelt, bei dem es nicht immer nur bierernst oder gar blutig zugeht.
Krischan Koch liest sein Werk wieder selbst. Das ist okay. Irgendwie hat er eine einlullende Sprachmelodie, die mich manchmal abdriften lässt.
Da es aber nie wirklich heftig wird und die Story gut nebenher gehört werden kann tut dies nichts.
Thies hat wie immer Hilfe durch halb Fredenbüll, da seine Kumpels aus der Hiddenkist ausgerechnet auf Krankenbesuch in Hamburg zu tun haben.
So wird ein wenig Einblick genommen in die Chinesenmafia, Drogengeschäfte, Entführung und Erpressung.
Auf jeden Fall hängt irgendwie mal wieder alles zusammen und der Kreis schließt sich am Ende.
Nicht spektakulär aber unterhaltsam. Und die einzelnen Charaktere sprechen für sich. Unikate wie sie wunderbarer zu Fredenbüll nicht passen könnten.
- Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet
(63)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaNathalie Ames erbt von ihrer Tante Henrietta das "Black Feather" - Hotel, Pub und Café - in Earlsraven. Wenn sie das Erbe annimmt, muss sie ein Jahr lang mitarbeitet, damit sie weiß, was sie erwartet und was es heißt der Chef zu sein. Als eine Besucherin des Cafés, Miss Beresford merkwürdige Aussagen über die Bilder macht, die ihr Enkel ihr besorgt, klemmt Nathalie sich dahinter und findet den Zusammenhang zwischen Bridge-Abenden, falschen Bildern und neuen Geschenken. Ihre Tante selbst hatte es schon als Spinnerei abgetan. Und ihre Tante hatte ein geheimes Doppelleben, um solchen Dingen auf den Grund zu gehen. Und dann liegt eine Leiche in Miss Beresfords Garten.
Die Geschichte baut sich langsam auf, damit alle Protagonisten und die Situation verständlich erklärt wird. Als die Köchin Louise Nathalie die "Zusatzbedingungen" für ihren neuen Job offenbart, wird nicht nur die neugierig, sondern auch wir Leser, denn Tante Henrietta hat ein kleines Spionagearchiv auf dem Dachboden und Louise ein sehr bewegtes Leben.
Der Kriminalfall ist gut eingefädelt und die beiden Damen werden schnell zum eingespielten Team.
Gut interpretiert von Vera Teltz.
Fazit: schöner Auftakt, da werde ich die anderen (bis jetzt 31) Teile auch noch hören.