Bücher mit dem Tag "krimi-hörbuch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "krimi-hörbuch" gekennzeichnet haben.

222 Bücher

  1. Cover des Buches Achtsam morden (ISBN: 9783837147100)
    Karsten Dusse

    Achtsam morden

     (94)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Wirtschaftsanwalt Björn Diemel ist beruflich und privat am Ende. Seine Frau Katharina droht mit Trennung/Scheidung, weil Björn zu viel arbeitet und sein einziger Mandant in der Kanzlei ist, ein tschechischer Schwerverbrecher, für dessen Ausraster er immer wieder juristische Schlupflöcher finden muss, damit es keine legalen Folgen hat.
    Also geht Björn zum Achtsamkeitstraining von Joschka Breitner (ich brauche dieses Buch: Entschleunigt auf der Überholspur - Achtsamkeit für Führungskräfte). Und plötzlich fällt ihm vieles leichter. Er atmet einfach ein paar Probleme weg, er konzentriert sich besser durch Singletasking, er hat mehr Zeit für seine Tochter durch die Schaffung von Zeitinseln und er schafft mehr durch Fokussierung und absichtsvolle Zentrierung.
    Dass dabei noch so einige Dinge mehr passieren, muss man gelesen oder gehört haben.

    Jetzt weiß ich, warum ich so lange auf das Hörbuch warten musste, um es in der Bibliothek auszuleihen.
    Ich schwanke zwischen totaler Begeisterung und Lach-Flashs und der Frage "echt jetzt! Wer denkt sich sowas aus?"
    Also, was soll das sein? Ein Krimi, Satire, Selbstfindungsbuch?
    Ich bleibe die Antwort schuldig, denn ich denke es die geniale Mischung, die Karsten Dusse zu einem Buch zusammengeschustert hat.
    Denn alle Protagonisten wollen eigentlich das Gleiche, nur ihren eigenen Vorteil.

    Ich habe das Hörbuch gehört und fand Matthias Matschke ganz hervorragend. Irgendwo habe ich eine Rezension gelesen, dass es nervig sei, dass der Schwerverbrecher (und die meisten seiner Freunde) wie 15-jährige, unterbelichtete Teenager klingen. In mir gibt es leider das Vorurteil (weil keine realen Referenzen), dass diese wirklich genau so klingen und dass ihnen wie auch jedem 15-jährigen Teenager alles andere als sie selbst herzlich am Po vorbeigeht. Also sprachlich perfekt auf den Punkt gebracht. Danke.

    Fazit: Der Hype geht weiter, ich brauche Band zwei.

  2. Cover des Buches Die geheime Mission des Kardinals (ISBN: 9783869743875)
    Rafik Schami

    Die geheime Mission des Kardinals

     (10)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Hörbuch gehört.

     

    Leider hat es nicht meinen Geschmack getroffen. Für mich war zu viel unwichtiges/uninteressantes drumherum. Außerdem sehr ausschweifend und zu detailliert. Daher ist es etwas langwierig und langatmig geraten.

     

    Ich hatte das Gefühl, dass es eigentlich mehr um kulturelles, Religion und Politik geht als um den eigentlichen Kriminalfall. Auch die persönlichen Hintergründe der Hauptfiguren lagen viel zu sehr im Fokus. Dinge die schon ewig her sind und keinen Beitrag zur aktuellen Situation beitragen wird lang und breit erzählt.

     

    Manchmal hatte ich überlegt abzubrechen, aber irgendwie will man doch erfahren von wem und warum dieser Mord geschehen ist.

     

    Der Spannungsbogen war sehr flach und kaum vorhanden. Die Szene welche etwas Spannung verspricht ist leider nur sehr kurz gehalten und wird schnell wieder aufgelöst. Schade.

     

    Fazit: Ich hatte einen spannenden Kriminalfall erwartet, doch insgesamt war es für mich zu langweilig.

  3. Cover des Buches Tod auf der Piste (ISBN: 9783869523064)
    Nicola Förg

    Tod auf der Piste

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Laufzeit:  3 Stunden 49 Minuten (gekürzt)   - - - Sprecherin:  Julia Fischer 

    Zur Handlung:    Ernst Buchwieser wurde auf der Kandahar-Piste erschossen. Er war Lehrer und entschiedener Gegner der bevorstehenden Ski-WM.  Die Kommissarinnen Mangold und Reichl müssen in verschiedenste Richtungen ermitteln, weil das Todesopfer ein extrem schwieriger Charakter war, der sich zahlreiche Gegner gemacht hat.   Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass der Mord was mit Ereignissen im Jahr 1978 zu tun haben muss. 

    Da ich  einige Bände dieser Reihe kenne, waren mit die Figuren schon bekannt und deshalb hatte ich auch sofort Bezug zu den Charakteren. 

    Julia Fischer hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen.    Sie liest genauso gut, wie Michaela May, die sich als "Haupt"-Sprecherin dieser Reihe etabliert hat. 

    Man kann das Hörbuch sehr bequem nebenbei anhören.  Egal ob bei Autofahrt oder Hausarbeit. 

  4. Cover des Buches Agatha Raisin und der Tote im Wasser (ISBN: 9783942748810)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und der Tote im Wasser

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auch diesen Krimi hatte ich bereits vor einiger Zeit gelesen und wollte mich nun den Hörbuch widmen. Wenn die Augen müde werden, dann greife ich gerne mal zum Hörbuch. Sei es um schneller einzuschlafen oder auch einfach nur um die Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.

    Beides hat hier irgendwie so gar nicht geklappt. Da ich die Story bereits kannte, konnte ich mich voll und ganz auf die Stimme der Sprecherin konzentrieren. Ihre Betonungen waren punktgenau und haben der ganzen Story noch mehr Spannung verliehen. Auch Agatha erhielt durch die Vertonung noch mehr Tiefe und wurde lebendiger.

    Ich kann jedem Fan dieser Reihe die Hörbücher absolut und uneingeschränkt empfehlen.  

  5. Cover des Buches Frauenmahd (ISBN: 9783868044287)
    Marc Ritter

    Frauenmahd

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Für diesen Krimi aus Garmisch konnte ich mich begeistern. Urig, atmosphärisch, spannend, sehr gut erzählt.

    Klappentext: „Der Förster schmeißt einen Mann in den Kuhflucht-Wasserfall. Die Story musst du machen!" Als Lokalreporter Karl-Heinz "Gonzo" Hartinger diesen Anruf erhält, ist er gerade in Berlin gelandet - nun ist sein Wochenendtrip im Eimer. Kurz darauf kommt eine Grünen-Landtagsabgeordnete auf einer Bergwiese, der Frauenmahd, zu Tode. Zufall, dass beide Leichen in der Nähe des geplanten Kraftwerks gefunden wurden? Oder steckt eine uralte Familienfehde dahinter?“

    Wie auch in den vorigen Folgen der Reihe ist hier eine gute Prise Gesellschaftskritik dabei. Da ist wieder der Bürgermeister, der von der Selbstbestimmung der Menschen nichts hält, und schmiedet eigene Pläne zwecks weiterer Eigenbereicherung und Machtergreifung, auch mittels eines Strohmannes.

    Gonzo ermittelt mal wieder und gerät dabei, wie so oft, hier auch mehrmals, in tödliche Gefahr. Wenn nicht seine Ex, bzw. der Hund Bärli, den er von seinem toten Vorbesitzer aus dem letzten Fall behalten hatte, läge er auf dem örtlichen Friedhof lebendig begraben. Aber auch dieser Vorfall hielt Gonzo nicht davon zurück, weiter zu ermitteln. Zum Schluss kommt es zu einer Szene, bei der ich laut lachen musste, denn die Situationskomik und die Herleitung waren einfach herrlich.

    Michael Schwarzmaier hat wie immer großartig gelesen. Seine Darbietung hat mich auch diesmal restlos begeistern können.

    Fazit: Ein spannender, atmosphärischer, gekonnt erzählter Krimi aus Garmisch und Umgebung. Etwas zu viel an Abenteuern, was eher überladen wirkt und nach Glaubwürdigkeit fragen lässt, aber sonst…, kann man prima nebenbei hören, kriegt man gute Laune.

  6. Cover des Buches Madame le Commissaire und der tote Liebhaber (ISBN: B07QC25P9N)
    Pierre Martin

    Madame le Commissaire und der tote Liebhaber

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Auf den neuen Band mit Isabelle Bonnet habe ich mich gefreut. Umso besser war es, dass man das Hörbuch schon jetzt haben konnte, noch bevor die TB Ausgabe erscheint. Meine Erwartungen haben sich nur z.T. erfüllt.

    Klappentext beschreibt die Eckpunkte ganz gut: „Untermalt vom Summen der Zikaden und Lavendelduft gleiten die Tage in Fragolin in der Provence friedlich vorüber. Bis das Undenkbare geschieht und das Städtchen jäh aus dem sanften Sommerschlummer reißt: Eines Morgens findet man den Bürgermeister Thierry - tot, mit durchschnittener Kehle. Zwar waren er und Kommissarin Isabelle Bonnet schon länger kein Paar mehr, dennoch trifft sein Tod Isabelle zutiefst.

    Dabei werden gerade jetzt die Fähigkeiten von Madame le Commissaire gebraucht, denn am Tatort gibt es keine brauchbaren Spuren. Und wer sollte schon einen Grund gehabt haben, den beliebten Bürgermeister zu ermorden? Ihre Nachforschungen führen Isabelle zum Tatort nach Sanary-sur-Mer, jenem Küstenort, in dem in den Dreißiger und Vierziger Jahren viele deutsche Künstler und Intellektuelle Zuflucht gefunden haben.“

    Wie auch in früheren Fällen hat diese Folge einen kultur-historischen Bezug. Einige bekannte Namen der Künstler, die sich in Sanary geflüchtet haben, bevor sie auch vor Vichy-Regime flüchten mussten, tauchten hier auf. Aber insg. war etwas wenig davon.

    Isabell ermittelt den gewaltsamen Tod ihres ehem. Liebhabers und Bürgermeisters von Fragolin Thierry Blés. Ihr Assistent Appolinaire geht ihr zur Hand. Lange tappen sie im Dunkeln. Erst nach 7 Stunden des Hörbuches kommt eine Nebenhandlung, die evtl zur Klärung des Falls führen dürfte. War nicht wirklich glaubhaft, erwies sich als falsche Fährte. Bis dahin gab es für Isabell das schöne Leben in der Provence, gutes Essen und Trinken, das Schwimmen im Meer, gelegentliche Telefonate mit dem Chef in Paris, das Kennenlernen eines im Ort vor Kurzem angekommenen Males, der seine Werke nicht zeigen mag, die Telefonate und kurze Treffen mit ihrem Lover R. Madrinac, der so gern Champagne trinkt und ansonsten den Gemälden bekannter Maler nachjagt, die stets unterschiedlichen Socken von Appolinaire, die diesmal diskreter ausfallen. Mir war einfach zu viel von diesem Drumherumgeplapper, zumal nichts davon in irgendeiner Weise mitreißend gewesen wäre oder einen Auflacher hervorlocken könnte. Es plätscherte einfach vor sich her. Die ständigen Stoffwiederholungen, die recht deutlich sind, wenn man das Buch fast in einem Stück hört, raubten den letzten Nerv.

    Erst ab der 8.ten Stunde kam man auf den grünen Zweig, aber ohne, dass man als Zuhörer auch selbst den Täter hätte ermitteln können. Der wird einem zum Schluss a lá deux ex machina präsentiert. Zwar ausführlich erklärt, wie Isabell darauf kommt, samt seinen Motiven usw., aber man fühlt sich dabei, als ob man nicht für voll genommen wurde, denn hier wurde dem Zuhörer keine Chance gegeben, selbst darauf zu kommen, das war gar nicht so geplant. Am Ende hört man sich diese Motive an und hat nur Kopfschütteln über: So etwas Flaches, Simples, wofür man sich durch das Dickicht von so viel Blabla durchkämpfen musste… sorry. So einen Umgang mit den Lesern/ Zuhörern kann ich nicht gutheißen.

    Mir war, dass dem Autor nichts Brauchbares eingefallen war, also musste er sich mit Dingen aufhalten, die zwar in die Länge gingen und dem Zuhörer etwas vorgaukelten, aber kaum zu einem spannenden Krimi beitragen konnten.

    Ich muss sagen, dass ich mich auch auf die Sprecherin Gabriele Blum gefreut habe. Alle früheren Fälle habe ich in ihrer Darbietung kennengelernt. Die Stimme und die Art, die zu Isabell passt und auch andere Figuren gut zur Geltung kommen lässt. Hier hat sie sich gar gebessert, denn von diesen für mich störenden Spielereien mit der Stimme gab es diesmal viel weniger. So konnte ich sie auch ganz gut hören.

    Aber dank des vielerorts redundanten und langweiligen Inhalts kamen mir die 9 Stunden 22 Minuten der ungekürzten Ausgabe sehr lang vor.

    Fazit: Wenn man etwas Gemütliches zum Herunterkommen und besser Einschlafen können sucht, dann ist man hier richtig. Aber wenn man das Hörbuch holt, um etwas Unterhaltsames bei den kontemplativen Arbeiten zu haben, kann sein, dass man sich dann arg langweilt. Es war ein nettes Weidersehen mit Isabell, aber auch nicht mehr. Hier kann ich max. 3 Sterne vergeben.

     



  7. Cover des Buches Cherringham - Folge 33 (ISBN: 9783838787503)
    Matthew Costello

    Cherringham - Folge 33

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Auf einer Wanderung kommt es zu einem Unfall, der aber laut einer Augenzeugin gar kein Unfall ist. Selbst das Opfer behauptet, dass es sich um ein Unfall handelt und so haben es Sarah und Jack schwer mit ihren Ermittlungen.

    Die Geschichte hat mich wie immer gut unterhalten und sie war stellenweise sogar recht spannend. Allerdings war das Ende dann doch etwas enttäuschend. Da hätten sie lieber das was im Verlauf angedeutet wurde durchziehen sollen.

  8. Cover des Buches Hendlmord (ISBN: 9783863460594)
    Ida Ding

    Hendlmord

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Eigentlich passiert nie etwas im beschaulichen Pöcking am Starnberger See und schon gar nichts Schlimmes. Bis zu dem Tag als Muck Halbritter nicht nur seine Hühner, sondern auch den Besitzer des Hendlwagens tot vorfindet. Auch wenn es eigentlich seine Frau ist, die bei der Kripo arbeitet beginnt er zu ermitteln. So einen Hendlmord darf nicht ungesühnt bleiben...

    Meine Meinung: Nach einem vielversprechenden Einstieg ging es wie im Coszy Crime üblich eher gemächlich dahin. Man lernt den Protagonisten Muck kennen, der mir von Anfang an sympathisch war. Dazu seine Familie und auch gleich ganz Pöcking inklusive der recht lustigen Seniorenvereinigung "Gemeinsam Dabeisein". Diese Vorstellungsrunde geschieht, wie alles etwas sprunghaft, sodass ich hin und wieder etwas Mühe hatte alles richtig zuzuordnen. Dies hat mir den Einstieg in die Reihe erschwert. Es gibt viele falsche Fährten und natürlich das Leben im Dorf, das den Krimi rund macht. Zusätzlich sind da auch noch Mucks Schafe und das ein oder andere Geheimnis, das angedeutet wird. Aufgelöst wird dann recht abrupt und (wie ich finde) ohne Möglichkeit für den Hörer mit zu rätseln. 

    Ganz wunderbar und dialektsicher wurde dieses Hörbuch von Johannes Steck eingelesen. 

    Fazit: Meiner Ansicht nach ein etwas schwacher Auftakt mit viel Potential für die Nachfolgebände. 

  9. Cover des Buches Gschlamperte Verhältnisse (ISBN: 9783963980008)
    Felicitas Gruber

    Gschlamperte Verhältnisse

     (6)
    Aktuelle Rezension von: kreszenz

    Love is in the Air! Achtung, Spoiler!

    Nachdem Sofies On-Off-Beziehung zu Joe mal wieder eher „Off“ ist, knistert es wieder vermehrt zwischen Sofie und Charly. Dieser hat sich erst ein neues Haus gekauft und ist eifrig am Renovieren. Doch was riecht denn da im Keller nur so streng? Zum Glück hat Sofie ein Näschen dafür und stößt prompt auf ein gruseliges Verlies…

    Auch Joe hat gut zu tun: eine männliche Leiche schwimmt in der Isar. Im Haus des Toten: drei Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden. Sofies Jugendfreundin Dr. Maria Hierlmeier arbeitet inzwischen als Leiterin des Diözesanarchivs und bietet ihre Hilfe an. Es wird klar: die Schädel stammen gar nicht aus dem Mittelalter, sondern aus der Gegenwart. Doch wer bitte präpariert Frauenschädel und wie groß ist die Gefahr, dass der Täter wieder zuschlägt?

    Und was ist eigentlich mit Dr. Iglu los? Sofies sonst so eiskalte Chefin Elke Falk zeigt plötzlich menschliche Züge. Auf einem Partnerportal hat sie den mysteriösen Alex kennengelernt. Doch warum hält er sie immer wieder auf Abstand?

    Auch wenn relativ schnell klar ist, wie die Fälle zusammenhängen, wird man mit diesem Schmunzelkrimi gut unterhalten.

    Bei Band 5 habe ich mich wieder für das Hörbuch entschieden und wurde nicht enttäuscht. Ich könnte mir für diese Reihe wirklich keine bessere Sprecherin mehr vorstellen als Tatjana Pokorny.

  10. Cover des Buches Agatha Raisin und der tote Friseur (ISBN: 9783942748896)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und der tote Friseur

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    In den Cotswolds gilt Mr. John als genialer Friseur, weshalb die Frauen bei ihm Schlange stehen.
    Nachdem der Selbstversuch, ihre (wenigen!) grauen Haare zu färben, gründlich schief geht, wird auch Agatha Raisin Kundin.
    Und wie es scheint, findet der charmante Friseur nicht nur Agathas Haare reizvoll, sondern auch ihr Herz.
    Doch als Mr. John vergiftet wird, endet ihre gemeinsame Zukunft, bevor sie überhaupt beginnen konnte.
    Ist eine Kundin des Friseurs die Täterin?
    Agatha und geht dem haarsträubenden Fall auf den Grund.

    James Lacey ist noch immer unterwegs.
    Agatha schmachtet ihm noch immer hinterher.
    Da kommt ein Anruf von Sir Charles, dass er sich gerade langweilt, gerade recht.
    Denn ein mitgehörtes Gespräch auf der Toilette des Salons klang für Aggi recht bedrohlich und, angestachelt von Sir Charles, spioniert sie John nach.
    Als der stirbt und noch dazu sein Cottage abbrennt, wird es für Agatha im wahrsten Sinne des Wortes brenzlig.
    Zusammen mit ihrem (mittlerweile eigentlich platonischen) Freund Sir Charles, statt ihrer großen Liebe James Lacey, an ihrer Seite, versucht Agatha wieder einmal schneller als die Polizei einen Mordfall zu lösen.
    Ein von Sprecherin Julia Fischer erneut wunderbar gelesenen Cosy-Krimi aus den Cotswolds.

  11. Cover des Buches Das Geheimnis der Schnallenschuhe (ISBN: 9783844522341)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis der Schnallenschuhe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Alais

    „Sagen Sie, wenn es weh tut, befahl er kurz und machte sich an sein furchtbares Werk …“ (CD 1, Track 6)

    Der Meisterdetektiv Poirot muss zum Zahnarzt – und wuchs mir mit seiner Zahnarztphobie sehr ans Herz, definitiv eine verwandte Seele. Lächeln musste ich auch bei der Schilderung, wie finster und voller potentieller Mörder ihm die Welt vor der Zahnarztbehandlung und wie viel freundlicher sie „nach überstandener Folter“ auf ihn wirkte ...

    Der Sprecher Kalkofe bringt in dieser Hörbuchversion einen Humor zum Glänzen, der mir zuvor bei Christie noch gar nicht so stark bewusst war, dabei kann ich mir gerade diesen augenzwinkernden Blick bei dieser so überaus klugen Autorin sehr gut vorstellen.

    Als jedoch nach diesem ungewohnt humorvollen Einstieg in die Kriminalerzählung der Zahnarzt tot aufgefunden wird, ist Schluss mit lustig. Und der Zahnarzt wird nicht der einzige Tote bleiben ... Poirot sieht sich einem äußerst verzwickten Fall gegenüber und, hätte ich die Auflösung nicht noch von einem früheren Lesen in Erinnerung, ich wäre wahrscheinlich nie auf die Lösung gekommen.

    Interessanter als das Erraten des Mörders sind für mich aber sowieso immer die moralischen Fragen, die Christie anspricht. Ungewohnt für eine klassische Kriminalerzählung erscheint bei dieser der nicht ganz unpolitische Charakter der Geschichte, der sich durch einige der Handlungsfiguren ergibt. Da ist beispielsweise der ausländerfeindliche junge Carter (traurig, wie oft Poirot in den Christie-Romanen als Belgier in Großbritannien mit solchen Ansichten konfrontiert wird), der konservative reiche Blunt, der junge radikale Kommunist Raikes, die gerade aus Indien zurückgekehrte Miss Sainsbury Seale und der Grieche Amberiotis ... und nicht alle sind über Poirots Ermittlungen glücklich ...

    Meine Lieblingsstelle:

    „Was geht mich der Tod eines einzigen armseligen Zahnarztes an?" „Sie geht er nichts an,“ antwortete Poirot. „Mich geht er an. Das ist der Unterschied zwischen uns beiden.“ (CD 2, Track 3)

    Christies Genie und Kalkofes einzigartiges Talent als Sprecher sorgen bei diesem Hörbuch für schöne und spannende Hörstunden!

  12. Cover des Buches Der Tote vom Strand (ISBN: 9783898304771)
    Hakan Nesser

    Der Tote vom Strand

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Im Vergleich mit den anderen Büchern des großartigen Autors ein eher langatmiges und nicht besonders spannendes Buch. Inspektorin Moreno lernt auf ihrer Zugfahrt in den Urlaub ein junges Mädchen kennen, das erst an ihrem 18. Geburtstag erfahren hat, wer ihr Vater ist, und auf dem Weg zu ihm ist ... dieser Besuch löst eine Kette von Ereignissen aus, die wiederum ein 16 Jahre zurückliegendes Verbrechen noch einmal aus dem Dunkel holen und neu beleuchten. Inspektorin Moreno kann sich dem trotz ihres Urlaubs nicht entziehen.

    Natürlich wie alle Nesser-Romane gut geschrieben und wie alle Nesser-Hörbücher von Dietmar Bär hervorragend vorgelesen.

  13. Cover des Buches Agatha Raisin und der tote Tierarzt (ISBN: 9783942748636)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und der tote Tierarzt

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Auch nach einigen Monaten in den Cotswolds hat sich Agatha Raisin noch immer nicht recht an das beschauliche Landleben gewöhnt.
    Doch es geht voran, Agatha konnte sogar eine Essenseinladung vom neuen Dorftierarzt ergattern, einem äußerst attraktiven Mann.
    Pech nur, dass dieser wenig später bei der Behandlung eines Rennpferdes stirbt.
    Ein Unfall, sagt die Polizei, doch Agatha zweifelt, dafür sind die Todesumstände zu verdächtig.
    Schließlich ermittelt sie auf eigene Faust und gerät damit ins Visier eines hundsgemeinen Gegners.

    Zweiter Fall der auf den ersten Blick leicht ruppigen Hobbydetektivin.
    Ein typischer englischer Cosy-Krimi für Liebhaber des Genres, gespickt mit vielen Verdächtigen und unterschiedlichen Motiven.
    Auch Dank Sprecherin Julia Fischer ein echtes Hörvergnügen.

  14. Cover des Buches Agatha Raisin und die ertrunkene Braut (ISBN: 9783955679941)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und die ertrunkene Braut

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    James Lacey hat Agatha Raisin endgültig verlassen.
    Allerdings nicht für eine andere Frau, sondern für Gott!
    Wild entschlossen dieses Desaster endgültig zu vergessen, kommt ihr der Todesfall, der ihr buchstäblich vor die Füße geschwemmt wird, gerade recht: Eine tote Braut treibt im Fluss, den Brautstrauß noch in Händen.
    Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Agatha zweifelt.
    Der Verlobte der toten Braut hat Dreck am Stecken, da ist Agatha sich sicher.
    Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn (attraktiv, ledig) macht sie sich daran den Brautmörder zu entlarven.

    Nachdem die leicht frustrierte Agatha von einem Urlaub auf Robinson Island zurückkommt, gibt es in den beschaulichen Cotswolds neben einer Leiche auch einen neuen Nachbarn in Carsley.
    Bei John handelt es sich um einen Krimi-Autor und damit um einen neuen Partner in Sachen Mord-Aufklärung!
    Gut so, denn schließlich fällt ja auch Teilzeit-Lover Sir Charles, der mittlerweile verheiratet ist, als zweiter Hobbydetektiv weg!
    Der schrille Ex-Kollege Roy Silver und natürlich Vikarsgattin Mrs. Bloxby sind wieder Teil der Handlung, bei der Agatha zu weiten Teilen alleine ermittelt und sich auch diesmal wieder selbst in Gefahr bringt.
    Es geht um Mord, Mordversuche, Überfälle, Erpressung, Drogenhandel - und damit einhergehend gibt es verschiedene Verdächtige und Motive.
    Es macht einfach Spaß die liebenswert-ruppige Agatha beim ermitteln zu begleiten!
    Und Sprecherin Julia Fischer schafft dazu mit ihrer sympathischen Stimme eine tolle Atmosphäre!

  15. Cover des Buches Cherringham - Folge 31 (ISBN: 9783838787527)
    Matthew Costello

    Cherringham - Folge 31

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Drei Schülerinnen brechen zu einem Campingtrip auf, aber nur zwei kommen lebend zurück. Der Tod des Mädchens wird als Unfall eingestuft, was die hinterbliebenden Eltern nicht glauben können und so werden Sarah und Jack engagiert, der Sache auf den Grund zu gehen.

    Die Geschichte hat mich wie auch schon die meisten zuvor richtig gut unterhalten. Nur was die Spannung angeht, war es eher mau. Denn wenn man beim Lesen oder Hören richtig aufpasst, weiß man schon von Beginn an wer hinter der ganzen Sache steckt.

    Zum Glück war das nicht alles und am Ende gab es dann doch noch sowas wie eine Überraschung. Trotzdem fand ich etwas schade wie offensichtlich das am Anfang gemacht wurde.

  16. Cover des Buches Mord im Spiegel (ISBN: 9783899407914)
    Agatha Christie

    Mord im Spiegel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es war mal wieder höchste Zeit, ins beschauliche Dörfchen St. Mary Mead zu reisen, um Miss Marple einen Besuch abzustatten. Die Gute erholte sich gerade von einer vor kurzem überstandenen Bronchitis und war noch etwas ruhebedürftig. Weswegen sie im sich just ereigneten Mordfall auch nur aus der zweiten Reihe kriminalisieren konnte und die Hauptermittlungen Chifinspektor Craddock von Scotland Yard überlassen musste. Selbstredend, dass die beiden sich natürlich immer rege austauschten und Miss Marple auch ansonsten durch andere Dorfbewohner auf dem Laufenden gehalten wurde. 

    Diese quasi Nebenrolle war so völlig ungewohnt, aber dennoch löste sie am Ende gewohnt gekonnt den Fall auf. Nicht, ohne dass Agatha Christie ihre Fans natürlich wieder meisterlich in die Irre geführt hätte.

    Als winziger Kritikpunkt sei angemerkt, dass die ein oder andere Frage am Ende dann DOCH offen blieb. Dies jedoch den Gesamteindruck nicht nachhaltig störte.

    Insgesamt waren diese etwas mehr als sieben Stunden Laufzeit ein Hörgenuss, zu dem Sprecherin Ursula Illert mit ihrer Art des Vorlesens das Tüpfelchen auf dem i darstellte. 

    Kleiner Fakt am Rande: Agatha Christie nahm auf das reale Schicksal der US-Schauspielerin Gene Tierney Bezug.

  17. Cover des Buches Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder (ISBN: B07QD4WCNP)
    Henrik Siebold

    Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Auch in seinem dritten Kriminalroman, in dessen Mittelpunkt wieder der japanische Inspektor Kenjiro Takeda und seine Kollegin Claudia Harms von der Hamburger Mordkommission stehen, packt der Autor Henrik Siebold heiße Eisen an. Und weil er seine Handlung diesmal, im Gegensatz zu den beiden Vorgängerbänden, in denen er viel zu viele und daher unüberschaubare Handlungsstränge miteinander verwirrt hat, angenehm gestrafft hat und sich linear entwickeln lässt, ohne immer wieder auszuscheren, betrachte ich den vorliegenden Krimi als den bisher besten der Reihe, von der man hoffen darf, dass sie fortgesetzt wird. Nicht ins Unendliche, denn auch ungewöhnliche Ermittler, deren Persönlichkeitsstruktur nicht ganz leicht zu durchschauen ist, deren Handlungsweisen fremd anmuten, können sich abnutzen. Anklänge findet man bereits in diesem dritten Band, denn das, was sowohl den eleganten Japaner und passionierten Jazzmusiker mit der tiefgründigen Seele, verwurzelt in den uralten Traditionen seines Heimatlandes, auf die der Leser immer wieder einen faszinierenden Blick werfen darf, als auch seine kantige und allzu leicht aufbrausende Kollegin Claudia in den ersten beiden Krimis ausgemacht hat, unterliegt einem Prozess der Weichzeichnung. Takeda nimmt beinahe westliche Züge an, was nach vier Monaten Deutschland bei einem Mittvierziger eher unwahrscheinlich ist, während die spröde Hamburgerin in genau der gleichen Zeitspanne ihre Ruppigkeit fast ganz aufgegeben hat, wie übrigens auch ihre Gewohnheiten der häufigen und heftigen One-Night-Stands. Nun könnte man argumentieren, dass, wie ich bereits in meiner Besprechung zu Band Zwei der Reihe lobend angemerkt habe, der Autor seinen Protagonisten Raum zur Entwicklung gibt – doch kann dies zu einer Gratwanderung werden, denn logisch und glaubhaft nachvollziehbar sollten diese Entwicklungen schon sein! Weiter könnte man einwenden, dass der enge und von großer gegenseitiger Sympathie geprägte Kontakt der beiden Polizisten ihre jeweilige Entwicklung beeinflusst haben mag, was ich auch nicht ausschließen möchte, denn Claudia stellt zu ihrer eigenen, nicht geringen, Verblüffung fest, dass sie sich immer stärker zu ihrem höflichen japanischen Kollegen hingezogen fühlt, so dass sie erstmals daran denkt, ihrem Leben eine Richtung zu geben, anstatt ziellos durch selbiges zu trudeln. Und der immer noch von seinen Dämonen geplagte und gar oft zerrissene und selbstzweiflerische Japaner? So recht schlau wird man nicht, was sein Gefühlsleben anbelangt – also bleibt abzuwarten, was der Autor mit ihm und natürlich auch mit Claudia vorhat!

    Doch nun möchte ich ein wenig näher auf die Kriminalhandlung des zu besprechenden Buches eingehen! Der Fall, mit dem das Ermittlerpaar betraut wird, ist zweifellos spannend und führt, wie bereits gewohnt, zunächst und eigentlich bis fast zum Schluss, von einer frustrierenden Sackgasse in die nächste. Und in die laufen sie aufgrund vorschneller Verdächtigungen ganz alleine. Zudem sind sich Ken Takeda und Claudia Harms ungewohnt uneinig, was die zentrale Figur des Falles betrifft, den siebzehnjährigen Einzelgänger Simon Kallweit, auf brutale Art und Weise von seinen Mitschülern gemobbt und ganz in der nicht weniger brutalen und unheimlich surrealistischen Welt der japanischen Mangas lebend.

    Ja, es geht recht japanisch zu in der Geschichte – und erneut darf sich der auf den Inselstaat im Pazifik neugierige Leser über eine ganze Menge Informationen freuen, die neu und für die Bewohner westlicher Länder, sofern sie sich nicht selbst tief in den unüberschaubaren Welten der Animes und Mangas bewegen, sehr fremdartig sind. Nicht nur das, sie lösen Beklemmungen aus, die bis zu regelrechter Angst führen, zumal man den traumwandlerisch durch den Roman geisternden und zu seinem eigenen Unglück hochintelligenten  Simon vor Augen hat, der zombieartig seinen Vorbildern nacheifert. Doch wie weit geht die Identifikation mit den Figuren mit den großen Augen? Bis zum Mord? Und nicht nur eines Menschen sondern derer gar vier? War er es wirklich, der die zufällig an ihm vorbeilaufende Frau in der U-Bahn Station vor den Zug gestoßen hat? Erdrosselte er den Mann im Kino, Zufallsopfer wie die Mutter zweier Kinder, die zur falschen Zeit am falschen Ort war? Zündete er danach auch noch einen Obdachlosen an? Seine Aussagen sind widersprüchlich; obgleich er bei seiner Festnahme zugibt, der Täter zu sein, stellen Claudia und Takeda fest, dass die Überwachungsvideos seine vermeintliche Tat nicht nachweisen können, zumal der Junge sein Geständnis inzwischen widerrufen hat, nachdem ihm sein einflussreicher Vater, seines Zeichens Justizsenator der Hansestadt, einen wieder einmal besonders unsympathischen und mit allen trüben Wassern gewaschenen Anwalt zur Seite gestellt hat. Ja, die Anwälte kommen nicht gut weg bei Henrik Siebold, ebenso wenig wie die Politiker und die mächtigen Wirtschaftsbosse. Ein Spiegel der Zeit? Traurige Realität? Lässt man diesen Gedanken zu, könnte man durchaus verzweifeln....

    Doch es kommt noch schlimmer! Das Szenarium, das sich der Autor ausgedacht hat für seinen dritten Inspektor Takeda-Krimi erschließt sich immer deutlicher, verdichtet sich und führt nicht nur in die virtuelle Welt des Internets, in dem scheinbar alles möglich ist, sondern auch in seine bodenlosen Tiefen, in die man nur mit Widerwillen schauen möchte. Dort nämlich liegt die Wurzel alles Bitterbösen, das uns hier dargeboten wird und das mit dem letzten Mord, dem an der jungen Rebecca Breuer, offenbar wird, die sich, und damit hatte sie ihr eigenes Todesurteil gefällt, in eben jene Tiefen begeben und sich zum Spielball gemacht hat für all die üblen Typen, die sich im Dark Net tummeln und buchstäblich vor nichts zurückschrecken, um sich all die Einsamen, die Unverstandenen, die Leichtgläubigen gefügig zu machen und danach auf eine Weise zu manipulieren, für die einem die Worte fehlen! Nur Fiktion? Wenn man die Geschichte liest und dabei Vergleiche zieht zu dem, was immer wieder in den Medien herumgeistert und vielleicht selbst ansatzweise schon beobachtet hat, ist nicht davon auszugehen!

    Fazit: erneut ein spannender, ungewöhnlicher Krimi mit ebensolchen Hauptfiguren, über dessen kleinere Schönheitsfehler, wie gewisse unglaubwürdige Wendungen, die sich hier vor allem auf den unter Mordverdacht stehenden Simon und seine eigenartige Interaktion mit dem japanischen Ermittler beziehen, man aber insgesamt, des hervorragenden Plots wegen, hinwegsehen kann!

  18. Cover des Buches Alter schützt vor Scharfsinn nicht (ISBN: 9783844500318)
    Agatha Christie

    Alter schützt vor Scharfsinn nicht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Beim Entrümpeln stößt die ehemalige Geheimagentin Tuppence Beresford auf ein Buch mit einer geheimen Botschaft darin. Offenbar hat vor Jahren jemand einen Mord aufgedeckt. Als sie die Verfasserin der geheimen Botschaft endlich finden, ist diese längst tot. Doch davon lassen sich Tommy und Tuppence natürlich nicht aufhalten und rollen den uralten Todesfall noch einmal auf. Sehr zum Ärger des tatsächlichen Mörders. So dauert es nicht lang und das Ermittlerehepaar gerät nicht nur in Gefahr sondern bekommt es sogar noch einmal mit dem Geheimdienst zu tun.
    Der fünfte und letzte Band um Tommy und Tuppence ist genauso schrullig-charmant wie ihre vorherigen Abenteuer. Trotz der Mordfälle geht es relativ friedlich und beschaulich zu. Für Fans von T&T und Miss Marple ist der Rentnerkrimi sicherlich ein Highlight. Alle anderen werden ihn wohl lediglich „ganz nett“ finden.
    Die gekürzte Lesung hat eine Dauer von reichlich drei Stunden und wird von Peter Kaempfe vorgetragen.

  19. Cover des Buches Bunburry - Vorhang auf für einen Mord (ISBN: 9783785780244)
    Helena Marchmont

    Bunburry - Vorhang auf für einen Mord

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Band 1 und Band 2 der "Bunburry"-Reihe. Ich liebe Cosy Crime, und auch wenn "Bunburry" nicht meine Lieblingsreihe ist aus diesem Genre, mag ich sie doch sehr gerne. Ich kannte beide Folgen bereits, wollte mir aber noch einmal anhören, wie alles begann :)
    Ich habe es als Hörbuch gehört und wurde wieder gut unterhalten! 

    01.04.2024

  20. Cover des Buches Der letzte Whisky (ISBN: 9783954414277)
    Carsten Sebastian Henn

    Der letzte Whisky

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Mina_Albich

    Im vierten Fall dieser Buchreihe wird Professor Bietigheim nach Schottland gerufen, um den Mord an Hamish Macallan, Besitzer der Besten Whiskybar Edinburghs, aufzuklären. Für mich war „Der letzte Whisky“ das erste Buch von Henn, da ich die eigenwilligen Whiskies der Insel Islay sehr schätze.

    Professor Dr. Dr. (soviel Zeit muss sein 😊!) Adalbert Bietigheim ist ein sehr spezieller Ermittler, etwas schrullig mit seiner perfekt sitzenden Seidenfliege und seinem überschäumenden Wissen, an dem er jeden gefragt oder ungefragt teilhaben lässt. Als Leser*in mag man solche Protagonisten– oder nicht. Ich bin ein Fan von dem verschrobenen Professor aufgrund der humorvollen Art, mit denen Carsten Sebastian Henn seine außergewöhnlichen Charaktere skizziert. Bietigheim ist überzeugt, der Beste zu sein – und in der Tat beweist er stets ein gutes Näschen, sowohl in Gourmet- als auch in Krimifragen.

    Was mir an dem Krimi besonders gefallen hat: In charmanter Erzählweise mit viel Wortwitz, die durch den spannenden Fall führt, erfährt man viel über Land und Leute (ein Grund, warum ich Regionalkrimis liebe), aber auch über Whiskyherstellung. Für mich eine perfekte Kombination: Spannung, Humor, Wissen, und das alles in einer sehr feinen Sprachstill. Ich freue mich schon auf die nächste Begegnung mit dem Professor!

  21. Cover des Buches Cherringham - Ein Trauerfall in der Familie (ISBN: B01N06080M)
    Matthew Costello

    Cherringham - Ein Trauerfall in der Familie

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Als ein alter Mann bei einem Treppensturz ums Leben kommt, geht jeder von einem Unfall aus, bis heraus kommt wer sein Geld erbt und wie schuldbewusst sich die Erben bei der Testamentseröffnung benehmen. Daher werden Sarah und Jack gebeten sich den Unfall einmal genauer anzusehen.

    Diesen Fall fand ich überraschenderweise sehr interessant und auch spannend. Was Sarah und Jack im Verlauf ihrer Ermittlungen alles herausgefunden haben und was dann tatsächlich hinter diesem Unfall steckte, war echt spannend.

  22. Cover des Buches Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer (ISBN: B00J0E71EU)
    Pierre Martin

    Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer

     (11)
    Aktuelle Rezension von: EifelBuecherwurm
    Preis: € 9,95 [D]
    Verlag: audible
    Spieldauer: 9 Stunden und 20 Minuten / 368 Seiten
    Format: Hörbuch
    Altersempfehlung: keine Angabe
    Reihe: Band 1
    Erscheinungsdatum: 01.04.2014

    Inhalt:

    Isabelle Bonnet, hochdekorierte Leiterin einer geheimen Spezialeinheit in Paris, wäre bei einem Sprengstoffattentat fast ums Leben gekommen.Um sich zu erholen, reist sie in ihren beschaulichen Geburtsort Fragolin im Hinterland der Côte d'Azur. Doch aus der ersehnten Ruhe wird nichts: In einer Villa wird eine halbnackte Frauenleiche gefunden, und der Hausherr, ein mysteriöser Engländer, ist spurlos verschwunden. Isabelle Bonnet lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen - was bei den Kollegen vor Ort nicht gerade Begeisterung auslöst.

    Design:

    Ein typisches Cover für einen Krimi aus der Provence: ein Landschaftsbild mit dramatischem Himmel in welchem der fette Schriftzug des Titels thront. Ich habe schon die nächsten Cover der Reihe gesehen. Dieser Style zieht sich durch und ist schön einheitlich. Das gefällt mir. Es ist mal etwas anderes als Blümchen auf romantischen Romanen.

    Meine Meinung:

    Direkt vor diesem Hörbuch habe ich "Der Ruf des Kuckuck" gehört. Dies ist zwar auch ein Krimi, aber in einer komplett anderen Richtung angesiedelt. In diesem Buch hier verliert sich der Autor manchmal fast in den vielen Details zur Provence. Das war für mich gerade am Anfang eine große Umstellung. Viele Beschreibungen und Wiederholungen bringen den Zuhörer dazu alles etwas langsamer anzugehen. Sowohl das Hörtempo, als auch das Erlebnis der Geschichte sind entschleunigt. Nach einiger Zeit fand ich dies (gerade für Autofahrten) extrem entspannend. Egal, was auf der Arbeit los war: Madame le Commissaire konnte mich beruhigen und erden.

    Nachdem ich anfänglich etwas zurückhaltend war, fand ich mit der Zeit immer mehr Gefallen an der Geschichte und den Personen. Auch in den Erzählstil konnte ich mich einfinden. Nur ab und an störten mich zum Beispiel die Wiederholungen in Beschreibungen der Umgebung oder Ähnlichem.

    Isabelle Bonnet als Charakter hat mir ausgenommen gut gefallen. Sie ist eine starke Frau, die sich nichts vormachen lässt. An ihrer Seite ist ihr herrlicher Assisstent, den ich schon nach kurzer Zeit sehr ins Herz geschlossen habe. Ich hoffe, dass wir ihn in den folgenden Hörbüchern auch antreffen werden. Einfach spleenig-klasse! Aber auch nicht auf den Kopf gefallen. Sein Charakter ist zwar etwas überzogen, doch er passt wie die Faust aufs Auge in die Geschichte. Ihr merkt schon, ich mag ihn sehr.

    Dennoch bleibt natürlich Madame le Commissaire unsere Hauptpotagonistin. Isabelle Bonnet kehrt nach einem schlimmen Unfall in ihren Geburtsort zurück und will sich eigentlich nur entspannen. Aber irgendwie folgt ihr die Arbeit auf dem Fuße. Sie nimmt (auf freundschaftliches Drängen eines hochrangigen Kollegen) die Untersuchung eines Mordfalles und einer vermissten Person auf sich. Mit der Rückendeckung aus Paris dreht sie die alteingesessenen Polizisten einmal auf links, denn sie lässt sich von Ihnen nichts sagen. Da schlackern einige Ohren! Herrlich, wenn ich mir das so vorstelle.
    Die Aufklärung des Falles war logisch und ich habe die Ermittlungen gespannt verfolgt. Ich hatte allerdings einen guten Riecher, denn meine Vermutungen stellten sich als wahr heraus. Überrascht war ich daher von dem Ende nicht.

    Es gibt zwar auch eine klitzekleine Liebesgeschichte, doch die spielt sich nur am Rand ab und ist eher ein Urlaubsflirt, ganz im Sinne des "vivre la vie". Übrigens gibt es viele französische Begriffe und Halbsätze in diesem Buch. Hier muss ich der Sprecherin ein großes Lob aussprechen! Sie liest so flüssig und angenehm, dass es sich wie ein Urlaub in Frankreich anhört. Die Stimmlage und Sprechweise der Sprecherin haben mir sehr gut gefallen. Unaufdringlich und angenehm, ruhig und entspannend. Aber man merkt auch die Durchsetzungskraft.

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Neben dem Kriminalfall spielt Isabelle Bonnet selbst eine große Rolle, doch sie dominiert nicht mit ihren Problemen. Sie werden ab und an erwähnt, sind jedoch nur ein Teil ihrer Persönlichkeit. Nach Abschluss des Hörbuchs bleibt sie mir als starke, selbstbewusste Frau in Erinnerung.

    Fazit:

    Nachdem ich am Anfang etwas irritiert war von der entspannenden Atmosphäre, hat mich der Autor mit seiner Geschichte und den Charakteren gefesselt. Ich finde die Madame le Commissaire so gut, dass ich mir direkt das nächste Hörbuch gekauft habe. Daher vergebe ich vier Sterne.
  23. Cover des Buches Agatha Raisin und die tote Hexe (ISBN: 9783942748940)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin und die tote Hexe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Agatha Raisins letzter Fall hat Spuren hinterlassen: Dank der Gemeinheit einer von ihr des Mordes überführten Friseurin sind ihr die Haare büschelweise ausgefallen.
    Ausgeschlossen, dass James Lacey sie so sieht!
    Also flüchtet Agatha in das Küstenstädtchen Wyckhadden, wo sie bleiben will, bis ihre Haarpracht wiederhergestellt ist.
    Um das Ganze zu beschleunigen, kauft sie bei der örtlichen Kräuterhexe eine Haartinktur.
    Und tatsächlich: Kaum wendet Agatha das Mittel an, sprießen ihre Haare wie von Zauberhand.
    Doch dann wird die Hexe ermordet und zu Agathas Leidwesen weist alles auf sie als Täterin hin....

    Ohne Unterstützung von James Lacey oder Sir Charles bei der Aufklärung, stolpert Agatha, die im "Garden Hotel" abgestiegen ist, erneut in einen, nein gleich mehrere Mordfälle.
    Nicht nur innerhalb der Gruppe von Rentnern, die ebenfalls dort logiert, gibt es verschiedene Verdächtige und Motive.
    Und erneut manövriert sich Agatha in diverse Schwierigkeiten!
    Aber es gibt ja Unterstützung durch Inspector Jessop von der örtlichen Polizei.
    Und da Agatha an diesem einen Liebestrank der "Hexe" ausprobiert hat, gibt es nach kürzester Zeit tatsächlich einen Heiratsantrag von ihm.
    Na, da wird James aber schauen!
    Aber - typisch Agatha - geht auch dies wieder in die Hose.
    Immerhin kann sie den/die Mörder(in) entlarven.
    Ohne Mann, aber mit einer weiteren Katze, kehrt Agatha zurück nach Carsley.
    Sprecherin ist wieder die wunderbare Julia Fischer.

  24. Cover des Buches Stieranger (ISBN: B00JEK0GVA)
    Marc Ritter

    Stieranger

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Eine ganz gute Folge, nett zum Nebenbei-Hören, insb. weil sie Michael Schwarzmaier liest.

    Fotoreporter Gonzo Hartinger genießt das Leben in Garmisch. Nachdem er dem Bürgermeister Meier das Leben gerettet hatte, wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Auch sein Chef bei der lokalen Zeitung behandelt ihn mit Respekt. Nun aber soll Gonzo den vor Kurzem aufgetauchten Milliardär Oliver Klammert, der angibt, dass er sein Geld in die Gemeinde groß reinbringen will, auf den Joggingtouren begleiten, und so dem Mann die Umgebung zeigen.

    Klammert lebt im Hotel, ohne Familie. Sein riesiger Hund Bärli, ein Mischling, der angeblich Fleischallergie hat, leistet ihm tags und nachts Gesellschaft. Auf einer der Laufstrecken gehen sie in ein Hotel rein, den Klammert auf der Stelle kaufen will. Bärli entdeckt aber auf dem Dachboden eine Leiche.

    Das ist der Anfang einer Reihe von Gonzos Abenteuern, die er bei den Ermittlungen erleben darf. Alte und neue Nazis, Nazigold, in der Zeit verstecktes Uran, illegale Baugeschäfte, Entführungen, BND, Lokalpolitik a lá Speziwirtschaft uvm. spielen hier eine Rolle.

    Michael Schwarzmaier hat wie immer großartig gelesen. Seine Darbietung macht diesen Krimi witzig und unterhaltsam.

    Allerdings wirkt die Geschichte von den Zutaten her reichlich überladen, insg. zu dick aufgetragen, wirr und deshalb wenig glaubwürdig. Obwohl die einzelnen Elemente in sich recht stimmig sind, in der Gesamtheit ist es doch etwas zu viel des Guten, ein irrwitziges Kaleidoskop, das am Ende nach einem anderen Krimi rufen lässt.

     

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks