Bücher mit dem Tag "krimifans"
22 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.217)Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich… aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.398)Aktuelle Rezension von: RosenthalEin wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.171)Aktuelle Rezension von: Frau_LeserinIch habe zufällig in der Buchhandlung mitbekommen, dass die Bücher über das Sonderdezernat Q besonders perfide sein sollen. Natürlich musste dann direkt der erste Band mit. Und nach 3 Tagen hatte ich ihn dann auch schon durch und war so geflasht, dass direkt alle anderen Teile bei mir eingezogen sind.
Ich war immer wieder fassungslos, schockiert und mein Mann könnte sich über diverse Gesichtsentgleisungen freuen.
Der Protagonist hat sehr viel Charakter, ob er jedem sympathisch ist sei Mal dahin gestellt, ich mag ihn sehr gern mit seiner gummeligen Art. Der komplette Hergang ist in seiner Detaillierheit einfach der Wahnsinn, ich habe mehrfach gegoogelt ob sowas überhaupt möglich ist. Aber dieser Roman ist so gut recherchiert, dass es natürlich möglich ist.
Absolute Leseempfehlung von mir!
- Tess Gerritsen
Blutmale
(841)Aktuelle Rezension von: Ines_BalkowIch bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer.
Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)
- Camilla Läckberg
Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7)
(224)Aktuelle Rezension von: abuelitamit so einem Cliffhanger endete, konnte ich es kaum erwarten, diese Fortsetzung in den Händen zu halten.
Und meine Erwartungen wurden erfüllt und die offenen Fragen, wenn auch teilweise traurig, gelöst.
Warum aber wurde Mats ermordert? Wer hatte einen Grund dazu? Warum lebt Ericas Schulfreundin jetzt alleine auf dieser Leuchtturminsel und was ist 1870 geschehen?
Letzteres war – zumindest für mich – bald ersichtlich, aber den Bezug zur Gegenwart konnte ich nicht herstellen. Das hielt mich natürlich bei der Stange und ich habe immer weitergelesen – auch wenn ich gerade Ericas – oft dummes Verhalten – meistens nervig fand.
Dieses Mal macht Gösta einen Fehler und auch Mellberg ist nach wie vor für Überraschungen gut. Es wundert mich, dass diese Polizeistation mit eben diesen Chaoten überhaupt was zustande bringt… 😊
Das Ende hat mich tatsächlich überrascht, denn erst spät erkannte ich hier einiges . Aber das verrate ich natürlich nicht….
- Henning Mankell
Vor dem Frost
(442)Aktuelle Rezension von: BeustHenning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.
Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.
Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.
Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!
- Agnes Hammer
Dorfbeben
(30)Aktuelle Rezension von: Miri_NockerEin Thriller vom Lande....
Ich höre einfach zu gut. Ich habe Anfälle von Seelentaubheit, das heißt ich höre zwar alles, kann aber nichts mehr einordnen.
In dem Thriller von Agnes Hammer geht es um Mattes.
Mattes ist ein junger Mann, der bei seiner Oma auf dem Land lebt. Die Großstadt ist für Mattes viel zu laut. Mattes verfügt über ein überdurchschnittliches Gehör. Er verdient sich ein paar Euro durch Orgelspielen in der örtlichen Kirche und gelegentlichen Auftritten mit seiner Band. Er schreibt einsame Songs und ist in die Bassistin Vane verliebt. Doch plötzlich zerreißt ein Mord das dörfliches Einerlei.
Jakob Bähner, ein angesehener Bürger, wird brutal erstochen. Ausgerechnet beim Gemeindeausflug, ausgerechnet mitten in der Chorprobe. Mattes hört sich wenig später den Mitschnitt der Probe an. Er glaubt, darauf Stimmen zu hören, die auf den Mörder hinweisen. Gemeinsam mit seiner nur wenige Jahre älteren Tante Lena, beginnt er zu ermitteln und stößt dabei auf ein Geheimnis, das etliche Jahre zurück zu liegen scheint. Doch je mehr Lena und Mattes herausfinden, umso verschwiegener werden die Dorfbewohner. Das filigrane Geflecht aus Doppelmoral und Intrigen, das die Dorfgemeinschaft gewoben hat, droht auseinanderzubrechen. Das muss verhindert werden. Auch wenn dafür ein weiteres Opfer notwendig ist: Lena.
Dieses Buch habe ich mir bei dem online Buchhändler im Angebot gekauft. Ich fand die Mischung aus Dorfidylle, Mord und einer besonders guten Wahrnehmung sehr interessant. Das Buch ist aus der Sicht von Mattes geschrieben. Zunächst könnte man meinen, Mattes wäre ein Teenager. Dem ist jedoch nicht so. Doch aufgrund seines besonders guten Gehörs fällt es ihm schwer ein „geregeltes“ Leben in einer Stadt oder Großstadt (seine Mutter lebt in einer nahegelegenen Großstadt) zu führen. Seine Oma und die Dorfidylle sind ihm wichtig. Und urplötzlich verändert sich alles.
Wer auf Spannung steht, ist hier zu beraten. Das Buch bleibt bis zum Schluß spannend und ist nicht zu blutrünstig.
- Peter James
So gut wie tot
(113)Aktuelle Rezension von: ChiarraAus meiner Sicht hat der gelungene Plot und dessen Auflösung nicht nur zu einer hohen Spannung beigetragen, sondern mich beim Lesen gerade am Ende des Buches hier und da sehr zum Schmunzeln gebracht (mehr möchte ich nicht verraten).
Daher einfach ein sehr spannender und unterhaltsamer vierter Teil der Serie um Roy Grace!
Gelesen und bewertet 04.02.2023
- Thomas Enger
Vergiftet
(76)Aktuelle Rezension von: MissNorgeHenning Juul, der Journalist, gerät wieder in das dunkle, brutale und kriminelle Milieu Oslos. Immer noch treibt ihn die Frage seines Lebens um, wer hat den Brand in seiner Wohnung gelegt bei dem sein kleiner Sohn Jonas ums Leben kam? Mit dem Häftling Tore Pulli, der aus dem Knast heraus Kontakt zu Juul aufnimmt, könnte das Rätsel gelöst werden. Der Deal steht, doch leider kommt es anders wie gedacht. Juul soll herausfinden wer Pulli in eine Falle gelockt hat, da er unschuldig wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Und somit gerät Juul wieder einmal in brenzlige Situationen und sein Leben steht auf dem Spiel. Ein Stoß und alles ist vorbei. Dieser zweite Band konnte mich mehr überzeugen, da der Plot spannender und einfacher zu überblicken war und vorallem die Personen konnten mich diesmal in ihren Bann ziehen, das hatte mir im Debüt etwas gefehlt. Trotz allem bin ich der Meinung, das noch Luft nach oben ist, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
- Ishin Nishio
Death Note: Another Note
(60)Aktuelle Rezension von: Tim_HaaseEine mysteriöse Mordserie beginnt. In Los Angeles werden mehrere Menschen getötet, die nur eines gemeinsam haben: die Initialen BB oder QQ. Und noch etwas ist ungewöhnlich. Obwohl es ein relativ kleiner Fall ist, wird L mobilisiert, der eigentlich erst dann einspringt, wenn das Ausmaß eines Verbrechens ungewöhnlich groß ist. Ohne ihn jemals gesehen zu haben, erhält Naomi Misora via PC Anweisungen von ihm und begibt sich zum Tatort. Dort trifft sie auf einen rätselhaften Privatdetektiv, der seinerseits - allerdings mit äußerst seltsamen Methoden - den Fall zu lösen versucht. Zögerlich geht Misora eine Kooperation mit ihm ein, ohne wirklich zu wissen, auf was sie sich einlässt
- Nury Vittachi
Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger
(12)Aktuelle Rezension von: JariFengshui-Meister C.F. Wong hat gute Laune, obwohl er erst gerade in einem Einkaufszentrum einem weissen Tiger begegnet ist, soll Wong schliesslich für mehrere reiche Geschäftsleute Fengshui-Analysen durchführen. Dies bedeutet für den kahlen Mann vor allem eines: Geld! Alles könnte perfekt sein; wäre da nicht seine junge Assistentin Joyce, ein verdorbener Magen, entführte Fische, Morde und noch einiges an Aufregung mehr. Doch wenn die Summe stimmt, lässt sich Wong nicht so leicht unterkriegen und löst auch den kniffligsten Fall. Oft auch mithilfe von Joyce, doch das würde Wong natürlich nie zugeben. Nury Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger" liest sich beinahe wie eine Tatort-Sendung. Man springt von Episode zu Episode, jeder der Kunden hat seine eigene kleine oder grössere Folge und jedesmal ist es an Wong und Joyce, einen Fall zu lösen. Von Fischdiebstahl, über pubiertierende Teenager bis hin zum Mord im Zeitungsmilieu ist alles dabei. Langweilig wird es also nicht. Überhaupt ist in diesem Buch für Langeweile gar keine Zeit. Ereignis folgt auf Ereignis, Wong und Joyce reisen von einem Land in das nächste und ein Schlagabtausch folgt auf den nächsten. Somit handelt es sich hier, ganz Vittachi, um ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das einen auf eine Reise quer durch die asiatische Welt mitnimmt. Und im Leser eine ungeheuere Lust auf indisches Essen weckt... Wer eine lustige Lektüre mit viel Abwechslung und sympatischen und glaubhaften, wenn auch nicht ganz perfekten, Figuren sucht, wird bei Nury Vittachi fündig. Gekonnt wird hier etwas Bollywood, etwas Fengshui und die neue Technologie der asiatischen Länder mit Sprachwitz und jeder Menge Essen gemixt. Krimifans, Leute, die sich für Fengshui interessieren, und alle, die mal wieder Lust auf eine lockig, leichte Lektüre haben, kommen hier voll auf ihre Kosten. Hinzu kommt, dass man aus diesem Buch mit völlig neuem Wissen hervorgeht: Wir alle sprechen "Fengshui" total falsch aus... Mehr dazu in Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger". - Massimo Carlotto
Wo die Zitronen blühen
(42)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Francescos Verlobte wird ermordet in ihrer Badewanne aufgefunden. Der Verdacht fällt logischerweise direkt auf ihn, denn sein "Alibi" ändert die Aussage so schnell wie der Wind weht.
Um seine Unschuld zu beweisen, beginnt er selbst zu ermitteln. Ein Problem macht sich jedoch breit.
Gehört er selbst doch zu den angesehenen "Familien", die in Italien auf dem Land schon mafia-ähnlich organisiert sind. Als frischgebackener Anwalt soll er doch die altehrwürdige Kanzlei seines Vaters übernehmen, der allerdings im Laufe der Ermittlungen soviel Dreck am Stecken aufweist, dass Francesco es kaum glauben kann.
Mehr Schein als Sein wird aufgedeckt, wobei ihm die beste Freundin seiner toten Verlobten und deren plötzlich aus dem "Exil" aufgetauchten Vater tatkräftig unterstützen. Es kommen mehr Menschen zum Tode als geplant und der Mörder kann bis zum Schluss seine Tarnung bewahren.
Hochspannend und ein großer "la familia"-Roman. - Romy Fölck
Blutspur
(11)Aktuelle Rezension von: SharonBakerLissy Santhen macht einen grausigen Fund, nämlich die Leiche ihrer besten Freundin. Sie ist völlig durch den Wind und kann es einfach nicht verarbeiten das sie jetzt allein ist. Die Polizei tappt im Dunkeln und weiss gar nicht in welche Richtung sie noch ermitteln soll. Da fängt Lissy selber zu ermitteln an und merkt das ihre Freundin Geheimnisse in ihren Leben hat von denen sie nie erzählt hat. Was ist also passiert? Und wer ist der Mörder? Dieses Buch ist das Erstlingswerk von Romy Fölck und hier kann man schon ihren tollen Erzählstil merken, aber auch die noch nicht ganz ausgereifte Handlung. Wie immer gefällt mir die Umgebungsbeschreibung und oft fühle ich mich dann wie zu Hause und kann den Kuchen riechen oder die alten Gebäude sehen. Aber leider waren es mir einfach zu viele Erzählstränge die schon mal etwas holprig rüber kamen und manchmal auch nicht ganz schlüssig waren. Wie auch die Liebesgeschichte die ich persönlich überflüssig fand. Die liebe zum Detail und die schon spürbare Leidenschaften für Krimigeschichten sind da und ich weiss sie wird besser. Also mach bitte weiter liebe Romy. - Marina Heib
Tödliches Ritual
(90)Aktuelle Rezension von: nati51Obwohl ich die beiden ersten Bände von Marina Heib „Weißes Licht“ und „Eisblut“ über den Sonderermittler Christian Beyer bisher noch nicht kannte, habe ich mich sehr schnell in das Buch einlesen können, da es nur wenig Hinweise auf die vorherigen Fälle gab.
Hauptkommissar Markus Lorenz, ein Mann mit einem Alkoholproblem, erfährt in seiner Stammkneipe, dass sich an einem Teich im Botanischen Garten von Göttingen, ein brutaler Mord ereignet hat. Er eilt zum Tatort, um sich die Frauenleiche anzusehen und trifft dort auf die Göttinger Oberbürgermeisterin Marlene Falck. Ein Wort gibt das andere und ohne, dass Markus Überlegungen anstellt, gibt er der Oberbürgermeisterin eine Ohrfeige. Die Presse freut sich, denn sie hat ein fantastisches Foto im Kasten.
Ein weiterer Frauenmord geschieht und bisher wurden die beiden Verbrechen noch nicht in einem Zusammenhang gesehen. Markus bittet seinen langjährigen Freund Christian Beyer, Chef eines Sonderkommandos für Serientäter aus Hamburg, um Hilfe, da er fristlos gekündigt hat. Dieses geschieht inoffiziell, da Christian keinen Auftrag hat. Doch dann wird die Tochter der Oberbürgermeisterin von Göttingen ermordet. Markus wird wieder eingestellt und Christian darf offiziell ermitteln. Zum Zeitpunkt der Morde geschehen auch mehrere Vergewaltigungen in Göttingen. Es stellt sich die Frage, ist der Mörder auch der Vergewaltiger. Welche Rolle spielt die Göttinger Burschenschaft Herculania? Die Ermittler tappen im Dunkeln, doch dann entdeckt Christians Freundin Anna, eine Psychologin, dass die Morde an keltischen Feiertagen stattfinden.
Bisher war mir Marina Heib noch nicht bekannt. Als Schauplatz Göttingen auszuwählen, hat mir gefallen, denn viele Orte waren mir vertraut.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird spannend erzählt. Die Charaktere der Beteiligten werden gut beschrieben. Die Ermittler sind menschlich mit ihren Stärken und Schwächen und wirken dabei sehr sympathisch. Man kann sich die Personen und Situationen bildhaft vorstellen. Interessant fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Mörders, die einem die Gründe für seine anormalen Handlungen näher brachten. Gestört hat mich zu Beginn, dass etwas rätselhafte Anfangskapitel, doch schnell war man darüber hinweg und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Für mich ein lesenswerter deutscher Regionalkrimi. - Ingrid J. Poljak
Bildermord
(14)Aktuelle Rezension von: TheresasBuecherschrankHenri Devolier, ehemaliger Zeichner erotischer Comics, bei denen seine damalige Frau als Modell diente, arbeitet als Kulissenmaler bei den Salzburger Festspielen, wo er Chef der Abteilung werden soll. Doch während der hektischen Tage vor einer Opernpremiere taucht seine Exfrau auf und macht ihm die Hölle heiß, weil er sie auf dem Bühnenbild, einem riesigen Comic-Buch, verewigt hat. Und ein junger Kollege beginnt ihn zu mobben. Doch die eigentliche Bedrohung braut sich anderswo zusammen: Henri wird in mörderische Intrigen um ein verschwundenes Millionenbild verstrickt und gerät selbst unter Mordverdacht...
Bildermord" ist ein Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite extrem gefesselt hat! Ingrid J. Poljak schreibt auf jeder Seite extrem flüssig und spannend!
Ich kann hier definitiv nicht sagen, dass ich mir die Charaktere einwandfrei sympathisch waren, denn einige waren (von der Autorin beabsichtigt), mir auch sehr antipathisch! Eine jede Person wirkt sehr authentisch und realistisch, besonders und eine jede hat ihre eigene Geschichte!
Aber abgesehen von der Sprache der Autorin und den Charakteren, hat auch die Kulisse einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen! Die Stimmung der Salzburger Festspiele wird sehr schön übermittelt gibt der Geschichte den perfekten Rahmen...
Anfangs war die Handlung etwas chaotisch und verwirrend für mich, aber das wurde verständlicher im Laufe der Zeit klarer.. Die Handlung wurde immer klarer und deutlicher, hat sich auf einen turbulenten Show-down zubewegt (und zu dem kam es auch!).
Ein Krimi, der originell ist und bei dem ich noch nie eine vergleichbare Handlung zuvor gelesen habe!
Das Buch ist die perfekte Lektüre für alle Krimifans, bei denen es nicht unbedingt immer blutig und mörderisch sein muss, die aber gerne spannungsgeladene und authentische Bücher in ihrer Freizeit lesen! **** vier Sterne! - Kathrin Tramp
Schattenrose
(1)Aktuelle Rezension von: renate_behrRezension zu Schattenrose von Kathrin Tramp Erschienen in der Prosa-Edition des Sach+Fach-Verlags, Werne Taschenbuch, 225 Seiten, € 12,50 ISBN: 978-3-9813396-1-1 Damian Rose ist Kriminalkommissar mit Leib und Seele. Sein Privatleben ist geordnet. Er vermisst seine Frau Ellen, die zurzeit eine Kur an der See absolviert. Sein Verhältnis zu seinem älteren Bruder Gregor ist, oberflächlich betrachtet, gut. Unterschwellige Spannungen werden eher totgeschwiegen, Gefühle verbal auszudrücken ist in der Familie von Damian Rose eher unüblich. Damian hängt allerdings sehr an seinen beiden Nichten. Eines Morgens wird eine Frauenleiche in ihrer Wohnung aufgefunden. Als Damian Rose am Tatort eintrifft, glaubt er noch an einen Routinefall. Das ändert sich schlagartig, als er in das Gesicht der Toten blickt. Es ist Jana, eine alte Schulfreundin. Damian ist erschüttert. Kurz nach diesem Mord erhält Damian Rose eine Nachricht vom Täter. Damit wird der Fall mehr als persönlich. Weitere Opfer folgen. Zunächst findet man eine Lehrerin, die Damian gefördert hatte, erstochen auf, dann wird ein Arbeitsberater gefunden, der qualvoll erstickte. Bei jedem Opfer befindet sich ein Hinweis, dass diese Menschen wegen Damian Rose sterben mussten. Damian nimmt die Hilfe der Polizeipsychologin Carina in Anspruch. Bald ist man sich sicher, den Täter in Damians Umfeld suchen zu müssen. Als auch seine Freundin Ellen ein Opfer des mordenden Phantoms wird, ist Damian Rose dem Wahnsinn nahe. Er traut niemandem mehr. Der Mörder scheint nur ein Ziel zu kennen: Damian Rose zu zerstören. Schattenrose ist der Debut-Krimi von Kathrin Tramp. Die Autorin, die ansonsten eher leichte Lektüre und Kinderbücher schreibt, stellt hier eindrücklich unter Beweis, dass sie absolut in der Lage ist, einen sehr fesselnden Kriminalroman vorzulegen. Der Spannungsbogen ist über den gesamten Inhalt hin sehr hoch. Der Leser wird quasi dazu animiert, selbst mit zu ermitteln. Aber immer, wenn man sich absolut sicher ist, nun den Täter genau zu kennen, geschieht etwas Unerwartetes und man stellt fest, dass man einem Irrtum unterlegen ist. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat. Der Schreibstil von Kathrin Tramp ist eingängig und leicht zu lesen. Detailgenaue Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten lassen erkennen, dass die Autorin die Recherche zu ihrem Kriminalroman sehr ernst genommen hat. Die Covergestaltung ist ausgesprochen gut gelungen und zeigt dem Leser von Anfang an, dass dieses Buch ein Geheimnis birgt. Dazu hat sich auch der Verlag noch eine besondere Note einfallen lassen, die ganz sicher nicht alltäglich ist. Das Nachwort von Beatrix Dipp-Grünherz ist mit „streng geheim“-Etiketten versiegelt und mit dem Aufdruck versehen: „Erst öffnen, wenn der Roman zu Ende gelesen ist). Diese sehr ungewöhnliche Aufmachung verstärkt das Geheimnisvolle an diesem Roman und macht natürlich neugierig. Trotzdem sollte jeder Leser sich genau an diese Anweisungen halten, um sich das Erlebnis der unerwarteten Auflösung nicht selbst zu verderben. Ein kleiner Kritikpunkt muss jedoch angesprochen werden: Das Korrektorat des Buches hätte gründlicher ausfallen müssen. Es bleibt abzuwarten, ob Schattenrose der einzige Kriminalroman von Kathrin Tramp bleibt. Schade wäre es allemal, denn wirklich gute Kriminalromanautoren braucht der deutsche Buchmarkt immer und zu diesen muss man Kathrin Tramp zählen, wenn man Schattenrose gelesen hat. - Ulrich Knellwolf
Tod in Sils Maria
(5)Aktuelle Rezension von: luckyupKurzgeschichten die zu kurz sind, weil so spannend und gerade richtig in der Länge, weil alle auf einmal gelesen werden wollen. - Heike Wulf
Bloody Marys
(4)Aktuelle Rezension von: AsmodiAm Anfang dieser Rezension steht erst einmal die Antwort auf die Frage, wer genau die Bloody Marys überhaupt sind, die dieses Buch verfasst haben. Es handelt sich dabei mitnichten um einen Club von Liebhaberinnen alkoholischer Cocktails, sondern um einen Zusammenschluss Dortmunder Krimiautorinnen. Im Einzelnen sind dies Eva Encke, Sabine Deitmer, Christina Füssmann, Anne-Kathrin Koppetsch, Sabine Ludwigs und Heike Wulf, vornehmlich lesen die kaltblütigen Ladys für Frauenprojekte. Im Jahr 2011 haben die Damen ihr erstes gemeinsames Buch herausgebracht (als Gast gesellte sich noch Jungautorin Sonja Rieckmann hinzu), und das Werk hat sich gewaschen. Abgründig geht es zu in dieser Sammlung von Mordgeschichten. Von wegen, Frauen morden nur mit Gift! Das vermeintlich schwache Geschlecht meuchelt auf alle möglichen Arten, und zuweilen so brutal, dass selbst Idi Amin aschbleich werden würde. Und immer führt die Spur nach Dortmund! Die Heimatstadt der Autorinnen bietet die Schauplätze der kriminellen Taten: das berüchtigte U, der Ostenfriedhof, der Reinolditurm, das Westfalenstadion, das Rosarium ... Überall liegen Leichen! Nach der Lektüre dieses Buches weiß man, dass nicht nur die Emscher und die Ruhr durch Dortmund fließen, sondern auch der Jordan. Die Autorinnen untereinander zu vergleichen, ist schwierig. Jede Schreiberin hat zwar ihren eigenen Stil, aber alle Geschichten verfügen über ihren ganz speziellen Reiz. Bei Sabine Deitmer ist es besonders die ebenso ausgefeilte wie ungewöhnliche Figurencharakterisierung, welche die Faszination auslöst, bei Eva Encke die Eindringlichkeit der Situationsbeschreibung, bei Heike Wulf die originelle Handlung, bei Christina Füssmann die augenzwinkernde Ironie, bei Anne-Kathrin Koppetsch die emotionale Dichte und bei Sabine Ludwigs die Krassheit der Verbrechen. Interessant ist, dass man bei vielen Fällen ein bestimmtes Schema ausmachen kann. Mann tut Frau – oft aus purer Lust an der Bosheit – etwas an (z.B. Ehebruch, Missbrauch, Mobbing), Frau übt Vergeltung. So bleibt der holden Weiblichkeit ein moralisches Hintertürchen offen, selbst wenn die Damen in ihrer Rachsucht häufig jedes Maß vergessen. Das sagt viel über das Verhältnis der Geschlechter zueinander und das frauliche Selbstverständnis aus. Als Mann ist man daher besonders über die Geschichten froh und dankbar, in denen Frauen aus pursten niederen Motiven killen und in ihrem Wesen zutiefst verdorben sind. Fast macht sich Erleichterung breit. Nicht nur Männer sind Schweine! Auf jeden Fall ist in kriminologischer Hinsicht eines glasklar: Das Böse ist in Dortmund heimisch. Schalke-Fans dürfen sich bestätigt fühlen! - Friedrich Ani
Totsein verjährt nicht
(25)Aktuelle Rezension von: TheBookFriedrich Ani wollte ich unbedingt mal lesen, da er schon mehrere Literaturauszeichnungen erhalten hat. Sprachlich hat das Buch auch voll überzeugt; Ani schreibt in einer Sprache, die man im Krimi-Bereich eher selten findet. Die Story selbst ist okay, der Spannungsbogen aber eher mässig. Insgesamt solider Krimi. - Kari F. Braenne
Der Wald wirft schwarze Schatten
(9)Aktuelle Rezension von: NicolePEvelyn hat sei über dreißig Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn. Doch sie muss ihn dringend sprechen und ihm etwas anvertrauen, bevor sie stirbt. Sie lädt ihn daher zu ihrem 85. Geburtstag ein und hofft, dass er kommen wird.
Wilhlem ahnt, dass eine Rückkehr aus den USA alte Wunden aufreißen wird. Trotzdem macht er sich auf den Weg zu seiner Mutter. Die Vergangenheit muss endlich überwunden werden.
Der Schauspieler Robert erhält von einer seltsamen alten Dame eine Einladung zu deren Geburtstag, sowie eine rätselhafte Karte mit einem Schlüssel. Gemeinsam mit seinem Sohn Lukas wagt er das Abenteuer Schatzsuche.
Jeder der drei Erwachsenen hat sein eigenes schweres Schicksal, welches ihn belastet. Evelyn verliert sich in ihrer Vergangenheit und fragt sich immer wieder, ob sie denn eine gute Mutter war oder nicht. Aber bestimmt war sie das, oder? Wilhelm führt ein unstetes Leben in den USA. Nur nicht zu lange an einem Ort bleiben, immer weiterziehen. Doch vor seinen Erinnerungen kann er nicht davonlaufen. Sie quälen ihn jeden Tag mehr.
Robert ist als Kind adoptiert worden. Alleine irrte er im Wald, so dass man davon ausging, er sei von Zigeunern ausgesetzt worden. Die Beziehung zu Lukas Mutter Anna steht auf dem Spiel. Das aktuelle Theaterstück fordert alles von ihm und raubt all seine Kräfte. Trotzdem macht er sich mit Lukas auf die Suche nach dem Schatz.
An der kindlichen Welt von Lukas lässt die Autorin den Leser teilhaben. Die Kapitel, welche aus seiner Sicht erzählt werden, zeigen gut, wie Kinder die Welt der Erwachsenen und deren Verhalten wahrnehmen und hinterfragen.
Die spannende Frage nach dem Geschehen und wie alles miteinander verknüpft ist, bleibt in der gesamten Geschichte erhalten. Mit jedem Kapitel wechselt die Sichtweise zwischen den drei Erwachsenen und Lukas. Langsam nähert man sich der Lösung. Wie wurde Evelyn zu der Frau, die sie am Ende ihres Lebens ist? Wie weit ging ihr Einfluss in der Erziehung von Wilhelm? Wie passen Robert und Lukas in diese Geschichte? Viele Fragen kommen während des Lesens auf. Eine Antwort ist dort zu finden, wo der Wald schwarze Schatten wirft.
Die Geschichte nimmt den Leser mit zu einer einsamen Hütte im dunklen Wald. Ein lesenswertes Buch, leicht zu lesen und ohne verwirrende Handlungsstränge. - M
Death Note: L change the World
(33)Aktuelle Rezension von: taylaaIch liebe dieses Buch einfach! Als begeisterter Death Note Fan war dieses Buch natürlich ein muss und man sollte vorher auf jeden Fall den Anime oder den Manga von "Death Note" kennen, da das Buch darauf aufbaut, auch wenn es eine Andere Richtung einschlägt als der Manga.
Das Buch beschäftigt sich mit der Zeit nach dem Fall „Kira“, den L nicht nur überlebt, sondern auch gewonnen hat. Doch eine japanische Organisation Namens BLUESHIP will die Welt, die sich gerade noch von dem Schrecken Kiras erholt, wieder ins Verderben stürzen und ihre Ansichten erinnern dabei stark an die von Kira und L ist wiedereinmal der einzige der sie aufhalten kann.
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