Bücher mit dem Tag "krimiklassiker"

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128 Bücher

  1. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  2. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  3. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

     (821)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Agatha Christie schafft es schon auf den ersten Seiten die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit und der Institution "Orient Express" heraufzubeschwören. Ihr weltberühmter Detektiv Hercule Poirot wächst dem Leser sofort durch seinen scharfen Verstand, seine kleinen Eigenheiten und seinen Esprit ans Herz. Der Mord im Orient Express macht Lust auf mehr!

  4. Cover des Buches Der Richter und sein Henker / Der Verdacht (ISBN: 9783257612172)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Richter und sein Henker / Der Verdacht

     (1.271)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Ein Klassiker, den es sich zu lesen lohnt. Dürrenmatts Krimis sind wirklich lesenswert und klug und sie waren in dieser Zeit sehr mutig. 2 völlig unterschiedliche Romane.


    Mit der Leiche auf dem Beifahrersitz im Auto Richtung Bern. Welch eine Polizeiarbeit, herrlich. Ich las die ersten 10 Kapitel im Nu und ich war gar nicht erstaunt als ich im hinteren Teil las, dass die Geschichte zuerst im Beobachter abgedruckt wurde. Solch eine Art Krimi eignet sich hervorragend in kleinen Abschnitten präsentiert zu werden. Ich denke hier an die Sonntagskrimi im Radio auf SRF "Philip Maloney und seine haarstäubenden Fälle". Als ich noch regelmässig lange Autofahrten immer am Sonntag machte, fand ich das immer herrlich. Nur dass sie nicht politisch angehaucht waren, aber genau die Art Polizeiarbeit darstellten, die wir hier lesen.


    Ich finde Dürrenmatt packt sehr viel politisches Geschehen in seinen Roman, auch die Klüngelei, die man den Politikern immer wieder nachsagt, stellt er hervorragend dar. Es ist ein Krimi, der auch für schwache Nerven geeignet ist und besticht durch andere Raffinessen.


    Aber jetzt kommt der zweite Roman "Der Verdacht". Allein der erste Satz im Roman „Der Verdacht“ ist wie ein Paukenschlag, der einem den Atem raubt und so geht es den ganzen Verdacht hindurch weiter. Nichts für schwache Nerven. Ein ganz ungemütliches Thema, nämlich die Nazizeit. Es wird nichts verschönert oder ausgespart. 

  5. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier (ISBN: 9783596522323)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Der zweite Band um den berühmten Detektivs und Dr. Watson, die mittlerweile wohl schon einige Abenteuer zusammen erlebt haben. Grade herrscht allerdings Flaute, denn Holmes langweilt sich und greift, wie es seine Gewohnheit zu sein scheint, zu seinem Fläschchen Kokain, um, wie er selbst sagt, zumindest seinen Geist rege zu halten, wenn schon sonst nichts zu tun ist.
    Dr. Watson ist das ein Dorn im Auge, aber er kann seinen Freund nicht dazu überreden, dieses gefährliche Laster sein zu lassen. Um ihn abzulenken hinterfragt er seine Methoden und wir erfahren, wie Holmes z. B. anhand von Tabakasche 140 Sorten an Zigarren und Zigaretten wiedererkennen kann, wie der Einfluss vom Handwerk Einfluss auf die Form der Hände nimmt - und wie er durch die Taschenuhr der Doktors Rückschlüsse zieht, die für sonst keinen erkennbar wären.
    Diese Erklärungen finde ich ja immer besonders interessant und wären in heutiger Zeit nur noch bedingt möglich.

    Welch Glück, dass an diesem Abend schließlich eine reizende Dame hereinschneit, die einen höchst merkwürdigen Fall vorträgt.
    Mary Morstan möchte mehr über ihren verschollenen Vater erfahren, denn in einem anonymen Brief wird ihr Informationen angeboten und eine alte Schuld, die beglichen werden soll. Diese Spur führt allerdings zu einem kuriosen Mord, dessen Aufklärung Holmes Jagdreiz weckt.
    Dieses Mal tritt die Polizei in Form des Detektivs Athelney Jones auf, der am Tatort direkt einige Verhaftungen vornimmt, um seine spärlichen Erkenntnisse zu überdecken und wird als ziemlicher Stümper dargestellt, der neben dem Meisterdetektiv nicht zurückstecken will.

    Der Anfang hat viele typische Merkmale, die man kennt und die immer wieder auftauchen. Holmes Sucht nach Inspiration und seiner gefährlichen Melancholie, wenn sein rastloser Geist keine Aufgabe hat. Ein merkwürdiger Fall, ein Mord in einem verschlossenen Raum und viele scheinbar unbedeutende Details, die er mit seiner untrüglichen Gabe recht schnell zu einem Bild zusammensetzt.
    Hier scheint ihm allerdings noch ein Puzzlestück zu fehlen, denn so ganz kann er die Hintergründe nicht erfassen. Eine Suche beginnt, in der zuerst der Hund Toby zum Einsatz kommt, ebenso die Bande der Baker Street Boys und die ihn schließlich selbst wieder in eine seiner Verkleidungen zwingt, um dem Täter aufzuspüren, was am Ende in einer spannenden Verfolgungsjagd endet.
    Übrigens wird hier erwähnt, dass Sherlock durch Watsons Geschichten einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, der ihm diese Verkleidungen aufzwingt, um nicht erkannt zu werden.

    Die Erklärung des ganzen birgt wieder einen Rückblick, der etwas weit ausholt. Wie auch in "Eine Studie in Scharlachrot" ist mir diese Geschichte zu ausführlich und verliert mir einen gewissen Reiz. Ich glaube fast, dass ich hier die Kurzgeschichten lieber mag, weil die Aufklärung reduzierter ist und nicht so von der laufenden Handlung abgeschnitten.

  6. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Zehn Personen werden von einem mysteriösen Mr. Owen auf eine Insel gelockt, doch anstelle dort Erholung oder Arbeit zu finden, sterben sie alle einer nach dem anderen. Erst scheinen es Unfälle zu sein, aber ziemlich schnell merken die restlichen Überlebenden, dass es bei diesem Besuch um Leben und Tod geht.

    Die Idee für diese Geschichte fand ich großartig, aber irgendwie habe ich mir das Ganze dann deutlich spannender vorgestellt. Außerdem fand ich vieles viel zu konstruiert und der Täter musste meines Erachtens mit zu vielen Zufällen kalkulieren. Das Ende war dann wieder spannend und ich weiß nicht ob ich über den Epilog froh bin oder nicht. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn man keine Auflösung erhalten hätte.

    Alles in allem war das ein solides aber leider nicht spannendes Buch.

  7. Cover des Buches Sherlock Holmes 01. Das Haus bei den Blutbuchen (ISBN: 9783935287814)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes 01. Das Haus bei den Blutbuchen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: EliasBohst
    Was Arthur Conan Doyle so außergewöhnlich macht, erkennt man bereits nach den ersten beiden Kapiteln dieser Geschichte. Jedes Wort ist bedacht, jeder Satz ein Unikat und Wortmalerei erwartet einen auf praktisch jeder Seite. Da verwundert es nicht, wie schnell man diese Geschichte verschlingt.
    In der heutigen Zeit erfahren wir zwar Verschwörungen und Detektivgeschichten am laufenden Meter durch Film, Fernsehen und sogar gute Bücher, doch Doyle ist eben DER Meister der Detektivgeschichten und seine Ansätze passen auch noch in die heutige Zeit. Dabei trübt es dann die Lesefreude auch nicht, wenn man in dieser Geschichte auch schon selbst das Rätsel lösen kann; es kommt eben auch auf die Details an.
    Alles in allem hat diese Geschichte um Sherlock Holmes einen hohen Unterhaltungswert, wenn man sich auch am Ende fragen mag, wie die ein oder andere Figur dort hineinpasst.
  8. Cover des Buches Der Tod auf dem Nil Filmausgabe (ISBN: 9783455009477)
    Agatha Christie

    Der Tod auf dem Nil Filmausgabe

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.

    "Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.

    Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.

    Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).

    Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.

  9. Cover des Buches Das Versprechen / Aufenthalt in einer kleinen Stadt (ISBN: 9783257613315)
    Friedrich Dürrenmatt

    Das Versprechen / Aufenthalt in einer kleinen Stadt

     (453)
    Aktuelle Rezension von: Elljen_jm

    Während man dieses Buch liest versucht man ständig herauszufinden wer nun der Mörder ist. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Stunden durchgelesen, es regelrecht verschlungen. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten und ich muss zugeben ich hatte einen anderen im Verdacht der Täter zu sein, aber so war es viel tragischer, realistischer und fast schon komisch. Der Schreibstil ist bildhaft, sodass man sich das ganze sehr gut vorstellen konnte. Durch die Erzähltechnik blieb man dennoch bis zu einem gewissen Grad distanziert. Alles in einem kann man sagen, dass ich es einigen Leuten definitiv weiterempfehlen würde

  10. Cover des Buches Endstation für neun: Ein Kommissar-Beck-Roman. (ISBN: 9783499244445)
    Per Wahlöö

    Endstation für neun: Ein Kommissar-Beck-Roman.

     (66)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Bewertet mit 4 Sternen

    Ein sehr spannender Krimi, der sich flüssig liest und aus Sicht der ermittelnden Beamten geschrieben ist, die in mühseliger Kleinarbeit ermitteln, um herauszufinden, wieso in einem Bus 9 erschossene Leichen aufgefunden wurden.

    Die Polizisten mit ihren Schwächen und Stärken waren mir schon aus anderen Krimis bekannt und es ist eine angenehme Mischung aus Privatleben, Eigenheiten und Polizeiarbeit. Viele Ermittlungen gehen ins Lehre oder in die falsche Richtung und so gehen die Ermittlungen schleppend voran, was die Spannung aber nicht schmälert. Außerdem werden zig Leute befragt, was nicht so einfach ist, da teilweise ein Zusammenhang zu älteren Fällen gesucht wird und die damals befragten Zeugen nochmals aufgesucht werden sollen, diese aber oft weggezogen oder verstorben sind. Eine heiße Spur gibt es nicht. Erst am Schluß erfährt man die ganze Wahrheit.

    Mir gefällt diese Reihe, da sie nicht blutrünstig die Leiden der Opfer schildert, einen guten Einblick in die Polizeiarbeit der 60ziger Jahre in Schweden gibt und nicht so reißerisch ist. Auch wenn das Tempo eher gemäßigt ist, kann man das Buch kaum weglegen.

    Wer gediegene Krimis mag, kommt mit diesem Buch (und der ganzen Reihe) auf seine Kosten.

     
  11. Cover des Buches Das Haus an der Düne (ISBN: 9783455651294)
    Agatha Christie

    Das Haus an der Düne

     (180)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    》 ᴍᴇɪɴᴇ ʟᴇsᴇᴇɪɴᴅʀᴜ̈ᴄᴋᴇ

    Zunächst startet das Buch ohne große Vorfälle.

    Poirot und Hastings im Urlaub, machen eine nette Bekanntschaft, doch dann wird klar: Poirot muss eingreifen, ansonsten ist das Schicksal von Nick Buckley besiegelt.


    Geschickt schafft es Agatha Christie ein Verwirrspiel und eine Undurchsichtigkeit in dem Fall zu schaffen, sodass sogar ich als Leser:in geglaubt habe, dass die Gefahr groß ist.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Captain Hastings erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Zwischen den Ermittlungen schafft es Agatha Christie sogar etwas Humor einzubauen, was mir teilweise ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. 


    Die Auflösung führt, wie immer, zum großen Showdown. Selbst dieser führt in den letzten Seiten nochmals eine Wendung herbei, die ich nicht erwartet habe. 


    》 ғᴀᴢɪᴛ

    Ein Verwirrspiel, welches selbst Hercule Poirot an seine Grenzen bringt. Tolles Zusammenspiel zwischen Humor und Krimi.


    5|5 Sterne ⭐️

  12. Cover des Buches Der Polizistenmörder: Ein Kommissar-Beck-Roman (ISBN: 9783499244490)
    Maj Sjöwall

    Der Polizistenmörder: Ein Kommissar-Beck-Roman

     (42)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Martin Beck,Chef der Riksmordkommission,reist in die Gegend von Trelleborg um die vermisste Sigbrit Mård zu finden.Wenig später wird ein Polizist während einer Schießerei erschossen.Die Presse und die Polizei stürzen sich auf diesen Fall der landesweit für Aufregung sorgt. 

    Der Schreibstil ist etwas dichter gehalten aber trotzdem leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

    Fazit:Dieser klassische Schwedenkrimi mit seinen 28 Kapiteln fängt schon spannend an.Die Handlung spielt sich im Polizeibezirk Trelleborg ab.Es ist Anfang November 1973 und neblig die Atmosphäre ist dadurch etwas dichter.Sehr gut fand ich dass die Geschichte Bezug zum ersten Band nimmt das ein paar Jahre zuvor gespielt hatte.Weil ich das erste Band kenne,kannte ich schon den einen oder anderen Protagonisten.Dazu gibt es auch eine kleinere Rückblende.Zwischendurch gibt es immer mal wieder geschichtliches aus der Umgebung.Das Katz und Maus Spiel zwischen Polizei und Presse wird hier deutlich hervorgehoben.Die Autoren haben dabei auch die schwedische Gesellschaft und das Sozialsystem in ihrem Blickfeld.Es sind zwei Fälle die sich im letzten Drittel wie Puzzleteile zusammen setzen.Die Story ist zwar meiner Meinung nach spannend und komplex angelegt aber ich muss gestehen dass mir der erste Band um einiges besser gefallen hatte als dieser neunte in sich abgeschlossene Band dieser Reihe. Ich vergebe daher drei Sterne.


  13. Cover des Buches Die Fieberkurve (ISBN: 9783955843977)
  14. Cover des Buches Die Tote im Götakanal: Ein Kommissar-Beck-Roman (ISBN: 9783499244414)
    Maj Sjöwall

    Die Tote im Götakanal: Ein Kommissar-Beck-Roman

     (87)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    In Borenshult(Östergötland)wird eine tote Frau gefunden die nackt im Schleusenbecken lag.Niemand in den angrenzenden Städten oder Bezirken vermisste sie.Martin Beck ist erster Kriminalassisten bei der Stadtpolizei und bearbeitet den Fall.

    Der Schreibstil ist dichter,meiner Meinung nach etwas schwermütig aber zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

    Fazit:Die Handlung spielt sich in Schweden Mitte der sechziger Jahre ab.Die Atmosphäre kam mir beim lesen dichter vor.Das lag auch daran dass manche Sätze kurz gehalten sind und die Dialoge nur aus wenigen Wörtern besteht oder auskommt.Die Zeitsprünge fallen mitunter größer aus und so kann es sein dass bis zu drei solcher Sprünge in einem Kapitel stattfinden.Die Ermittlungen gestalten sich schwieriger aber kurz vor der ersten Hälfte nimmt die Story dann an Fahrt auf.Für mich wurde der Krimi dann auch kurzweiliger zu lesen.Für mich persönlich war es eine kleine Zeitreise zurück wo es noch kein Internet oder Handy gab-nur das klassische Telefon und man schrieb sich noch richtige Briefe, auch bei der Polizei.Ich war positiv überrascht auch deshalb weil es mehrere Verhörprotokolle gibt und ich mir selbst ein "Bild" von den Zeugen machen konnte.Ich muss gestehen dass ich zu Beginn etwas skeptisch war aber Kapitel für Kapitel,es sind 30 an der Zahl,wurde mir die Story sympathischer gerade auch nach der Hälfte des Buches.Im letzten Drittel wurde es für mich richtig spannend,aufregend und fesselnd-da ging es fast Schlag auf Schlag.Dieser typische Schwedenkrimi war für mich unterhaltsam und kurzweilig zu lesen.Es ist das erste Band einer Reihe und ist in sich abgeschlossen.Das Buch ist ein Lesehighlight und vergebe daher gerne 5 Sterne.


  15. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  16. Cover des Buches Und die Großen lässt man laufen: Ein Kommissar-Beck-Roman (ISBN: 9783499244469)
    Per Wahlöö

    Und die Großen lässt man laufen: Ein Kommissar-Beck-Roman

     (50)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    In einem Hotel in Malmö wird der Konzernchef, Viktor Palmgren, während eines Geschäftsessens erschossen.
    Niemand will was gesehen haben und ein solch skrupelloser Chef hat natürlich auch viele Feinde. Hält Beck diesem politischen Druck stand?

    Schade, dass im Vorwort zu viel über Beck verraten wird!!

    Ich bin einfach fasziniert. Auch wenn es in jeder Rezi von dieser Serie von mir geschrieben wird. Wie genial alles ist etc. Ich kann es nicht anders beschreiben als, genial, faszinierend, einfach ne Reihe die man kennen muss, die man lieben wird, die einfach aussergewöhnlich ist, die einfach fantastisch ist.

    Fazit: Ne geniale Reihe die man einfach futtern muss, nach einander mit viel Genuss und Liebe.
  17. Cover des Buches Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek (ISBN: 9783551794130)
    Agatha Christie

    Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek

     (12)
    Aktuelle Rezension von: jesters

    Ich hätte das Buchcover mit der Toten in der Buchhandlung nicht unbedingt in die Hand genommen, da es ziemlich schlicht aussieht. Der Buchtitel war mir vorher nicht bekannt, daher war  für mich der Zusatz „ein Miss Marple Krimi“ entscheidend, diesen Comic zu lesen. Ich habe mir vorab im Internet die Handlung der Originalgeschichte durchgelesen, und mir hat diese Umsetzung als Comic gefallen. Es wird die Grundidee des Kriminalromans „Die Tote in der Bibliothek“ von Agatha Christie wiedergegeben. Mit seinen 64 Seiten hat das großformatige Buch die optimale Seitenzahl, um es einerseits in einem Rutsch zu lesen und andererseits Agatha Christies Krimi inhaltlich sehr gut wiederzugeben. Auch wenn die Farbwahl nicht immer hundertprozentig passte (einmal hat Conway Jefferson braune statt graue Haare) finde ich diese eigentlich gelungen. Hierbei werden die herrlichen und riesigen Zeichnungen mit den Texten meistens passend ergänzt.

    Die Qualität des Buches ist sehr gut, so dass man keine Angst haben muss, dass das Comics schnell auseinander fällt.

    Fazit:

    Ich spreche eine Kauf- und Leseempfehlung für Jung und Junggebliebene aus. 

  18. Cover des Buches Geheimnis in Rot (ISBN: 9783608985061)
    Mavis Doriel Hay

    Geheimnis in Rot

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.


    Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.


    Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.


    Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.


    Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.


    Fazit:


    Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.

  19. Cover des Buches Geheimnis in Weiß (ISBN: 9783608963304)
    J. Jefferson Farjeon

    Geheimnis in Weiß

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Marion2505

    Puh, ich muss schon sagen, dass ich mich ziemlich durch dieses Buch durchgequält habe. Der Klappentext klang super und das Buch lag auch schon viel zu lange ungelesen im Bücherregal. Also habe ich es mir endlich geschnappt, aber schon auf den ersten paar Seiten gemerkt, dass mir der Schreibstil gar nicht zugesagt hat. Da ich Bücher eigentlich nicht abbreche, habe ich es auch hier nicht getan. Das Lesen der nur 282 Seiten war aber wirklich langatmig, langweilig und an manchen Stellen ziemlich nervig. Ich fand die Dialoge zwischen den unterschiedlichen Charakteren oft sooooo anstrengend und fast lächerlich. Auch sind mir dadurch die Protagonisten nicht näher gekommen, was ich schade fand, denn sie waren schon ein bunt gemischtes Völkchen. Leider blieb die Sympathie für jeden einzelnen aus ...

    Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch nicht begeistern konnte: zu langatmig, eigenartig blasse Protagonisten und jede Menge Klischees. 

  20. Cover des Buches Edgar Wallace - Das indische Tuch (ISBN: 9783954182244)
    Edgar Wallace

    Edgar Wallace - Das indische Tuch

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae
    Ich bin immer noch etwas hin und her gerissen. Mag ich es? Ich fand ich ganz okay. Ich bin kein Krimi Fan, aber ab und zu schleiche ich mich aus dem mir bekannten und lese auch einen Krimi. Einen Klassiker.
    Viel kann ich gar nicht dazu sagen, denn sonst würde ich vermutlich doch einiges verraren. Schließlich sagt der Titel schon, worauf es hinausläuft.
    Aber es war spannend und interessant, wenngleich ich es an manchen Stellen etwas zu überdreht finde.
    Ich denke, ich sollte weiter dran bleiben und mehr von ihm lesen.

  21. Cover des Buches Hercule Poirots Weihnachten (ISBN: 9783455600308)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots Weihnachten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Hercule Poirot ist über Weihnachten zu Gast bei seinem guten Bekannten Colonel Johnson in Middleshire. Während sie darüber nachdenken, ob Morde über die Feiertage wahrscheinlicher oder eher unwahrscheinlicher sind bekommt der Colonel eine Nachricht, dass der alte Simeon Lee ermordet wurde. Poirot bietet ihm an bei den Ermittlungen behilflich zu sein, was dieser natürlich nicht ausschlägt. Beim Haus angekommen bietet sich Ihnen Rätselhaftes: Die Tür zum Tatort war von innen verschlossen gewesen und wurde von den Angehörigen gewaltsam aufgebrochen, schwere Möbel liegen umgeworfen herum und überall befindet sich Blut. Die Fenster verschlossen stellt sich ihnen die Frage wie der Mord überhaupt geschehen und der Mörder entkommen konnte. Und wer war der Täter? Es kommen so einige in Frage, denn der alte reiche bösartige Simeon Lee hatte zum ersten Mal seit Jahren zum Weihnachtsfest eingeladen und es kamen die Söhne der Familie mit ihren Frauen, die sich teilweise hassen oder den Vater hassten. Ebenso überraschend war eine angebliche Enkeltochter aus Spanien aufgetaucht, sowie der vermeintliche Sohn eines alten Freundes von Simeon Lee. Alle kommen sie in Frage, denn Simeon Lee hatte sich über Weihnachten einen Spaß daraus gemacht seine Familie niederzumachen und zu beleidigen. Colonel Johnson und Hercule Poirot haben eine schwere Nuss zu knacken,  doch peu à peu nähern sie sich der Auflösung an📖


    Mein erster Poirot Krimi.
    Kurz nach Weihnachten hatte ich ihn begonnen, jedoch kurz darauf aufgrund einer Leseflaute beseite gelegt. Die Neugier war aber dann größer, denn wenn man schon fast die Hälfte des Buches erreicht hatte, möchte man ja doch wissen, wer der Mörder war.
    Sehr angenehm und flüssig geschrieben konnte ich den Ermittlungen Poirots gut folgen und verlor auch nicht den Überblick über die doch zahlreichen Charaktere. Ich fand nach meinem Päuschen auch sehr gut wieder in die Geschichte hinein. Einen kleiner Durchhänger hatte ich in etwa der Mitte des Buches, als die Verhöre aneinandergereit wie Perlen auf einer Kette stattfanden.
    Zum Ende hin nahm der Krimi aber wieder Fahrt auf und ich grübelte wirklich mehrmals wer der Täter gewesen sein könnte. Von der Auflösung war ich aber doch ein wenig enttäuscht. Nicht wer es gewesen war, denn das empfand ich durchaus als plausibel, sondern wie es geschehen war, kam mir doch etwas zu fantasievoll vor. Aber in Agatha Christies Krimis geschehen ja des öfteren ausgefallene Morde. Insgesamt jedoch hat mich dieser Krimiklassiker gut unterhalten und ein paar Stunden miträtseln lassen. Für die Weihnachtszeit ist es eine empfehlenswerte kurzweilige und leichte Lektüre. (4/5)⭐️🙂

  22. Cover des Buches Mord im Spiegel (ISBN: 9783455650587)
    Agatha Christie

    Mord im Spiegel

     (127)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie schafft es in dem Kriminalroman mit dem Setting des englischen Dorfs namens St. Mary Mead eine wunderbare Dorfidylle zu zeichnen. Die Veränderungen der Neuzeit gehen hier nicht spurlos vorbei und bringen Dich mit dem daraus entstehen, unterschwelligen Humor sicher auch zum schmunzeln. Nicht nur das Setting ist interessant, auch der Zuzug der berühmten Schauspielerin Marina Gregg und einer dazugehörigen Party bringt Agatha Christie Aufsehen in das Dorf und die Geschichte. 


    Wie von Agatha Christie gewohnt, ist der Krimi ein raffiniert konstruierter Fall. Die Autorin webt geschickt ein Netz aus Verdächtigen und Hinweisen, sodass die Spannung anhält. Die Charaktere sind gut entwickelt und jeder hätte ein Motiv, was die Ermittlungen interessant macht.


    Miss Marple verfolgt scharfsinnig die Spuren, löst Rätsel und deckt nach und nach die verborgenen Wahrheiten auf. Mit ihrem feinen Gespür und ihrer Beobachtungsgabe kommt sie dem Täter immer näher und enthüllt schließlich die Lösung des Falls.


    Bislang war dies mein liebster Miss Marple Fall der eine Mischung aus Humor, Rätseln und einer guten Auflösung bietet. 



    • 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 •

    Mit einer Mischung aus Spannung, subtilen Hinweisen und guten Wendungen schafft Agatha Christie einen raffinierten Kriminalroman. 



    4,5 | 5 Sterne  🌟


    ________________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  23. Cover des Buches Mord im Pfarrhaus (ISBN: 9783455650075)
    Agatha Christie

    Mord im Pfarrhaus

     (258)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Agatha Christie war eine meiner Lieblingsautorinnen vor vielen Jahren. Nachdem ich mit meiner Tochter den gesamten Sherlock Holmes gelesen habe, war es logisch, mit Agatha Christie anzuknüpfen und da ich mich erinnert habe, dass ich die Miss Marple Fälle mehr mochte als die mit Hercule Poirot (obwohl die auch sehr, sehr gut sind!), haben wir zusammen mit Miss Marples erstem Fall angefangen. 


    Aus Sicht des Pfarrers des kleinen Dorfes St. Mary Mead geschrieben wird ein Mordfall (im Pfarrhaus!) geschildert. Das Opfer ist im ganzen Dorf unbeliebt und Miss Marple spricht von "mindestens 7 Verdächtigen", die sie sich vorstellen kann. 

    Der Leser wird nun natürlich auch auf falsche Fährten geführt, da sich mehrere Dorfbewohner seltsam und verdächtig verhalten, manch einer ist nicht der, für den er oder sie sich ausgibt, Lügen werden aufgedeckt und Alibis fallen in sich zusammen. 

     

    Die Sprache ist tatsächlich gut lesbar und verständlich. Immer wieder blitzt der englische Humor durch und macht das Lesen noch unterhaltsamer. Es macht echt Spaß, mitzuraten, wer ein Motiv hat und den Mord begangen haben könnte. 


    Besonders gut gefällt mir noch immer, dass am Ende auch wirklich alles er- und aufgeklärt wird und natürlich der/die Mörder gefasst wird und gesteht, auch wenn aus heutiger Sicht der Ruf nach dem Strang dann sehr brutal erscheint. 


    Ein für mich zeitloser Klassiker, den man immer wieder lesen kann. 

  24. Cover des Buches Mord im Spiegel (ISBN: 9783899407914)
    Agatha Christie

    Mord im Spiegel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es war mal wieder höchste Zeit, ins beschauliche Dörfchen St. Mary Mead zu reisen, um Miss Marple einen Besuch abzustatten. Die Gute erholte sich gerade von einer vor kurzem überstandenen Bronchitis und war noch etwas ruhebedürftig. Weswegen sie im sich just ereigneten Mordfall auch nur aus der zweiten Reihe kriminalisieren konnte und die Hauptermittlungen Chifinspektor Craddock von Scotland Yard überlassen musste. Selbstredend, dass die beiden sich natürlich immer rege austauschten und Miss Marple auch ansonsten durch andere Dorfbewohner auf dem Laufenden gehalten wurde. 

    Diese quasi Nebenrolle war so völlig ungewohnt, aber dennoch löste sie am Ende gewohnt gekonnt den Fall auf. Nicht, ohne dass Agatha Christie ihre Fans natürlich wieder meisterlich in die Irre geführt hätte.

    Als winziger Kritikpunkt sei angemerkt, dass die ein oder andere Frage am Ende dann DOCH offen blieb. Dies jedoch den Gesamteindruck nicht nachhaltig störte.

    Insgesamt waren diese etwas mehr als sieben Stunden Laufzeit ein Hörgenuss, zu dem Sprecherin Ursula Illert mit ihrer Art des Vorlesens das Tüpfelchen auf dem i darstellte. 

    Kleiner Fakt am Rande: Agatha Christie nahm auf das reale Schicksal der US-Schauspielerin Gene Tierney Bezug.

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