Bücher mit dem Tag "kriminalfall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kriminalfall" gekennzeichnet haben.

435 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

    (5.938)
    Aktuelle Rezension von: Tini_07

    Der schwedische Bestseller erzählt auf humorvolle Weise die Geschichte von Allan Karlsson, der an seinem 100. Geburtstag kurzerhand aus dem Altersheimfenster klettert und eine turbulente Reise beginnt. Dabei stolpert er nicht nur in eine absurde Kriminalgeschichte, sondern blickt auch auf sein abenteuerliches Leben zurück – voller unglaublicher Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

    Jonassons Roman überzeugt mit skurrilem Humor, charmanten Figuren und einer absurden, aber liebenswerten Handlung. Die Mischung aus Gegenwart und Rückblenden macht das Buch abwechslungsreich und unterhaltsam. Wer schwarzen Humor und ungewöhnliche Lebensgeschichten mag, wird hier bestens unterhalten.


  2. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

    (1.622)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt 

    Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...


    Bewertung 

    Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.

  3. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

    (1.410)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Flavia de Luce ist einfach eine wunderbare Protagonistin. Sie ist clever, kauzig und setzt sich für das Gute ein. Dabei hat sie es mit ihrer Familie, den beiden zickigen Schwestern, dem abwesenden Vater und der toten Mutter nicht leicht. Aber zu ihrer Unterstützung kommt Dogger, der Angestellte der Familie.

    Alan Bradley hat mit Buckshaw und Bishop's Lacey eine fantasievolle Welt geschaffen, die einem zusammen mit ihrer bunten Bevölkerung, glauben machen, dass es sie wirklich gibt. Man möchte Teil dieser Welt sein, in der sich die Menschen untersützen, aber auch ihre Eigenheiten behalten. 

    Dass der erste Fall, den Flavia de Luce zu knacken hat, dann irgendwann klar ist, ist da eher nebensächlich. Immerhin gibt es nicht so viele Personen, die als Übeltäter in Frage kommen.
    Außerdem muss man bei der Lektüre ein paar Längen in Kauf nehmen, die man aber verschmerzen kann, wenn man weiß, dass alles gut ausgeht, denn das wünscht man sich für Flavia und ihre kleine (Dorf-) Welt.

  4. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

    (531)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  5. Cover des Buches Die letzte Spur (ISBN: 9783442383719)
    Charlotte Link

    Die letzte Spur

    (1.166)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Elaine Dawson ist vom Pech verfolgt. Als sie nach Gibraltar zur Hochzeit einer Freundin reisen will, werden sämtliche Flüge in Heathrow wegen Nebels gestrichen. Statt in der Abflughalle zu warten, nimmt sie das Angebot eines Fremden an, in seiner Wohnung zu übernachten – und wird von diesem Moment an nie wieder gesehen.

    Fünf Jahre später rollt die Journalistin Rosanna Hamilton den Fall neu auf, da es plötzlich Hinweise gibt, dass Elaine noch lebt. Als Rosanna diesen Spuren folgt, ahnt sie nicht, dass sie selbst bald in Lebensgefahr schweben wird …

    Fazit

    Etwas langatmiger, dennoch spannender und gelungener Thriller. Ein zweites Mal würde ich das Buch jedoch nicht lesen.

  6. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

    (1.916)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch weigert sich Jerome Monk zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse. Acht Jahre später bricht Monk aus dem Gefängnis aus und für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe ...

    Fazit 

    Auch dieser Band um David Hunter hat mir sehr gut gefallen. Nach und nach entfaltet sich die Spannung, fesselnd bis zum Schluss.

  7. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

    (495)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    In "Garou" von Leonie Swann begleiten wir die Schafherde aus "Glennkill" weiter, diesmal durch Europa mit ihrer neuen Schäferin. Dieser Teil gefiel mir noch besser als der erste Band. Hier gab es mehr Handlung, und besonders die Ziegen waren witzig.

    Der Schreibstil war wie gewohnt charmant, spannend, witzig und ein wenig wirr, aber ich mag das so auch mal ganz gerne.

    Die Dialoge der Tiere und ihre Logik haben mich wieder sehr zum Lachen aber auch zum Nachdenken gebracht.

  8. Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen

    (762)
    Aktuelle Rezension von: leniisbooks

    3,5 ★


    Ferdinand von Schirachs Verbrechen ist ein schmales Buch mit gewaltiger Wirkung. In elf wahren Fällen erzählt der Strafverteidiger von Menschen, deren Leben durch Gewalt, Schuld, Schicksal – und nicht zuletzt durch die Mühlen der Justiz – auf tragische Weise entgleist ist. Dabei ist Schirachs Stil lakonisch, nüchtern, fast unterkühlt – und gerade dadurch umso eindringlicher.

     

    Jede Geschichte konfrontiert die Leser:innen mit einem moralischen Dilemma. Etwa wenn ein langjährig verheirateter Arzt seine Frau mit einer Axt tötet und anschließend die Polizei informiert – und man sich fragt: Was muss geschehen, damit ein Mensch so weit geht? Oder wenn ein Mann eine Bank ausraubt und man, je mehr man erfährt, das Gefühl bekommt, der Täter habe in einem System versagt, das ihn hätte schützen müssen.

     

    Besonders hervorzuheben ist die Perspektive des Strafverteidigers. Sie erlaubt keine einfache Schwarz-Weiß-Malerei. Täter werden nicht entschuldigt – aber sie werden als Menschen gezeichnet: mit Vergangenheit, Wunden, Hoffnung. Schirach zwingt dazu, genauer hinzusehen, sich mit unbequemen Wahrheiten auseinanderzusetzen und eigene moralische Urteile zu hinterfragen.

     

    Stilistisch ist Verbrechen bemerkenswert. Die Sätze sind kurz, sachlich, fast sezierend – keine Schnörkel, keine Dramatisierung. Und doch bleibt jede Geschichte lange im Gedächtnis. Der Kontrast zwischen sprachlicher Kühle und inhaltlicher Intensität verleiht dem Buch eine ganz eigene emotionale Wucht.

     

    Thematisch berührt das Werk zentrale Fragen unserer Gesellschaft: Was ist Gerechtigkeit? Wie viel Verantwortung trägt ein System? Und wie zerbrechlich ist die Grenze zwischen Alltag und Abgrund? Besonders beeindruckend ist, dass die Geschichten trotz ihrer Dramatik nie ins Sentimentale abgleiten. Sie sind eindrücklich, ohne effektheischend zu sein.

     

    Fazit:

    Verbrechen ist ein literarisches Plädoyer für das genaue Hinsehen, das differenzierte Denken – und für das Menschliche im vermeintlich Unmenschlichen. Wer sich für Justiz, Psychologie und moralische Grauzonen interessiert, wird in diesem Buch nicht nur spannende, sondern auch tief bewegende Lektüre finden.

  9. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

    (1.027)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich kenne dieses Werk als Hörbuch. Es ist fesselnd geschrieben und zeigt, wie verzweifelt der Ermittler nach einer Lösung sucht und wie besorgt er um seine eigene Tochter ist. Man kann sich gut in die Handlung hinein versetzen. Wie aber bereits schon von anderen hier kritisiert, fehlt mir auch ein wenig der Bezug zum Täter, also warum er die ganzen Mädchen so gequält hat. Sei es aus Rache, weil er vielleicht selbst keine Kinder hatte und gerne welche hätte, Sadismus oder was auch immer. Ein kleiner Hinweis hierzu hätte das Werk komplettiert.

  10. Cover des Buches Grabesgrün (ISBN: B00BYUHBIE)
    Tana French

    Grabesgrün

    (620)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Du suchst einen Krimi, der dich tief in die Psyche der Charaktere eintauchen lässt und dabei noch ein düsteres Geheimnis bereithält? Dann könnte „Grabesgrün“ von Tana French genau dein Ding sein. Doch Vorsicht: Dieser Krimi ist kein typischer Pageturner, sondern eher eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele.

    Die Geschichte beginnt mit dem Fund der Leiche der zwölfjährigen Katy Devlin auf einem Opferaltar bei einer archäologischen Ausgrabungsstätte in Knocknaree, nahe Dublin. Die Ermittler Rob Ryan und seine Partnerin Cassie Maddox werden mit dem Fall betraut. Doch Rob trägt selbst ein dunkles Geheimnis in sich: Vor zwanzig Jahren verschwand er im gleichen Wald mit zwei Freunden, die nie wieder auftauchten, während er selbst schwer traumatisiert und ohne Erinnerung an das Geschehene zurückblieb. Niemand darf davon wissen, und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die eigenen Dämonen.

    French schafft es meisterhaft, eine Atmosphäre aufzubauen, die dich von der ersten Seite an fesselt. Ihr Schreibstil ist dabei außergewöhnlich bildhaft und poetisch, fast schon literarisch. Manchmal verliert sie sich in detaillierten Beschreibungen, die zwar nicht jedermanns Sache sind, aber für mich die Geschichte lebendig und greifbar machen. Es ist fast so, als würdest du selbst durch die nebelverhangenen Wälder von Knocknaree streifen.

    Die Charaktere sind das Herzstück dieses Buches. Rob Ryan ist kein strahlender Held, sondern ein komplexer, fehlerhafter Mensch. Seine Vergangenheit und seine inneren Kämpfe machen ihn zu einem faszinierenden Protagonisten, auch wenn seine oft überheblichen und verschlossenen Züge nicht immer Sympathiepunkte sammeln. Cassie Maddox, seine clevere und loyale Partnerin, bringt hingegen eine erfrischende Dynamik in die Geschichte. Ihre Beziehung ist ein Balanceakt zwischen Vertrauen und unausgesprochenen Geheimnissen, was dem Ganzen eine zusätzliche Spannung verleiht.

    Ein kleines Wort der Warnung: Wenn du Krimis liebst, bei denen am Ende alle Fragen beantwortet sind und der Fall sauber gelöst wird, könnte „Grabesgrün“ dich etwas frustrieren. French lässt einige Fäden offen und überlässt es dem Leser, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Das mag nicht jedem gefallen, aber es sorgt dafür, dass du noch lange nach dem Lesen über die Geschichte nachdenkst.

    Besonders spannend fand ich die parallelen Ermittlungen: Während der aktuelle Fall immer mehr Verstrickungen offenbart, zieht Robs ungelöster Fall aus der Vergangenheit ihn immer tiefer in eine Spirale aus Erinnerungen und Vermutungen. French gelingt es, diese beiden Erzählstränge so geschickt zu verweben, dass du ständig hin- und hergerissen bist zwischen der Lösung des Mordes an Katy Devlin und der Suche nach der Wahrheit über Robs Vergangenheit.

    Natürlich darf bei all der düsteren Atmosphäre auch ein wenig Humor nicht fehlen. Die Dialoge zwischen Rob und Cassie sind oft voller trockener, bissiger Bemerkungen, die trotz der ernsten Themen immer wieder ein Schmunzeln hervorrufen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen: „Grabesgrün“ ist ein packender, tiefgründiger Krimi, der dich sowohl intellektuell als auch emotional fordert. Er ist nichts für schwache Nerven oder Fans von schnellen, actiongeladenen Geschichten, aber wenn du auf psychologisch ausgefeilte Erzählungen stehst und bereit bist, dich auf ein literarisches Abenteuer einzulassen, wirst du dieses Buch lieben. Also, mach es dir gemütlich, tauche ein in die Welt von Knocknaree und lass dich von Tana Frenchs meisterhaftem Erzähltalent gefangen nehmen.

  11. Cover des Buches Dark Places - Gefährliche Erinnerung (ISBN: 9783596173983)
    Gillian Flynn

    Dark Places - Gefährliche Erinnerung

    (437)
    Aktuelle Rezension von: Lillyliebtthriller

    Was war das denn für ein aufregender, verstörender und völlig überraschender Thriller?!

    Man liest die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, aus der von Libby, Ben und Patty Day.
    Libby und ihr Bruder Ben waren vor 25 Jahren, die einzigen Überlebenden des Kansas City Farmmassakers, bei dem ihre Schwestern und ihre Mutter ermordet wurden.
    Aus Geld Gründen und um endlich damit Frieden zu finden, macht sich Libby auf, um herauszufinden wie es zu dem Massaker gekommen ist.

    Der damals 15-Jährige Ben wurde nach dem Massaker festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Dich war der ewig missverstandene Aussenseiter wirklich dazu fähig seine Familie zu töten, auch wenn er allen beweisen wollte, dass er ein harter Mann ist?
    Seine Sicht liest man hauptsächlich aus der Vergangenheit und man fragt sich das ganze Buch über ob er es war oder nicht.

    Patty ist die Mutter der beiden und man liest natürlich auch ihre Sicht aus der Vergangenheit.

    Fazit: Ich fand das Buch von Anfang an mega spannend und ich wollte auch unbedingt erfahren, was damals wirklich passiert ist und das Ergebnis hat mich mehr als überrascht.
    Ich bin großer Fan von Gillian Flynn und ihren Büchern "Gone Girl", "Cry Baby" und jetzt auch von "Dark Places".

  12. Cover des Buches Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande (ISBN: 9783751207935)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Mary
    Max lebt gemeinsam mit seiner Mutter auf einer Burg. Die Burg ist keine Burg wie sie jeder kennt, denn in den Räumlichkeiten dort ist ein Altenheim untergebracht. Während seine Mutter in diesem Heim ihrer Arbeit als Krankenschwester nachgeht erlebt Max spannende Abenteuer mit einigen ganz besonderen Bewohnern.

    Im 3. Band der "Wilden 7"-Reihe verschwinden innerhalb kürzester Zeit auffällig viele Haustiere. Erst einmal gehen alle davon aus dass die Tiere einfach entlaufen sind. Doch dann wird Max`s Kater Motzkopf vor dessen Augen entfürt und plötzlich glaubt keiner mehr an Zufälle... und so stürzt Max gemeinsam mit der wilden 7 direkt ins nächste Abenteuer...

    Fazit:
    Cover: sehr schönes, kindgerechtes Cover. Uns gefällt es sehr gut

    Schreibstil:
    sehr angenehm, spannend und leicht zu lesen

    Inhalt:
    Auch im 3. Band der wilden 7 Reihe begibt sich Max zusammen mit seinen Freunden auf Verbrecherjagt. Obwohl es für uns das erste der 3 Bände war konnten wir ohne Probleme in die Geschichte finden.
    Sowohl Max als auch die Mitglieder der wilden 7 sind uns direkt ans Herz gewachsen. Was sie dort auf den vergangenen 250 Seiten erlebt haben war spannend und lustig zugleich und obwohl es ja doch schon ein recht dickes Buch für "kleine" Leser ist wurde es wirklich niemals langweilig. Mit Neugier und Begeisterung verfolgten mein Sohn und ich die Geschehnisse und Entwicklungen und mussten dann mit Erstaunen feststellen dass wir mit etwas ganz anderem gerechnet hätten.
    Die beiden Autoren haben mit dieser Geschichte ein Buch geschaffen das nicht nur die kleinen Leser begeistert und mitreist, auch ich als Erwachsener hatte großen Freude am Vorlesen.
    Die wilde 7 hat mit uns zwei neue Fans gewonnen die sich schon sehr auf die kommenden Abenteuer freuen!
  13. Cover des Buches Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel (ISBN: 9783442378258)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel

    (667)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Da ich vom ersten Band der Flavia de Luce-Reihe so begeistert war, habe ich mit der Fortsetzung „Mord ist kein Kinderspiel“ nicht lange gewartet. Es ist der zweite Band einer aktuell zehnteiligen Detektivroman-Reihe. Der elfte Band „Des Henkers letzte Mahlzeit“ soll dieses Jahr am 27. November erscheinen. Eigentlich bin ich kein Fan ellenlanger Reihen, aber der erste Band war für mich überraschend ein Highlight. Die schlagfertige Protagonistin, die an Wednesday Addams erinnert und die im ländlichen England der 1950er-Jahre Todesfälle aufklärt, hat einen unvergleichlichen Charme. „Mord ist kein Kinderspiel“ von Alan Bradley erschien 2010 und ist bei Fans mindestens genauso beliebt wie der erste Band. 

    Die elfjährige Flavia de Luce lebt im Juli 1950 mit ihrem Vater, ihren älteren Schwestern Ophelia und Daphne sowie dem Gärtner Dogger und der Haushälterin Mrs. Mullet im Anwesen Buckshaw unweit des englischen Dörfchens Bishop’s Lacey. Als der reisende Puppenspieler Rupert Porson mit seiner Gehilfin Nialla auftaucht, ist Flavia Feuer und Flamme. Sie spioniert den beiden vor der Aufführung am Samstag hinterher und findet schnell heraus, dass sie Geheimnisse haben. So versucht Nialla ihre Schwangerschaft zu verbergen. Und Rupert ist gar kein Unbekannter im Dorf, denn er scheint mit Gordon und Grace Ingleby von der Culverhouse Farm Geschäfte zu machen, deren Sohn vor einigen Jahren unter mysteriösen Umständen verstorben ist. Schnell wird Flavia klar, dass es mit der gerade eingekehrten Ruhe in Bishop’s Lacey schon wieder vorbei ist und der nächste Mord vor der Tür steht.

    „Ich lag tot auf dem Friedhof.“, ist der erste, und sicherlich sehr skurrile, erste Satz des ersten Kapitels. Die Protagonistin Flavia erzählt hier in Ich-Perspektive und Präteritum, wie sie auf dem Friedhof Probe liegt und sich ihren eigenen Tod ausmalt: Wer wird um sie trauern? Welche Blumen werden ihr aufs Grab gelegt? Was wird auf ihrem Grabstein stehen? Und wird sie im Himmel ihre Mutter Harriet wiedersehen? Schon mit dem ersten Satz wird klargestellt, dass Flavia keine normale Elfjährige ist, denn welches Mädchen liegt schon zum Spaß auf der Friedhofswiese und malt sich dabei den eigenen Tod aus?

    Flavias Faszination für Tod und Gifte macht sie für andere Menschen oft unheimlich. Während andere kleine Mädchen wahrscheinlich weinen oder schreien würden, wenn sie jemanden sterben sehen würden, schaut Flavia fasziniert zu und versucht, einen besonders guten Blick auf die Leiche zu bekommen. Ihre Mitmenschen können ihre Neugier für Morbides nur sehr schwer nachvollziehen. Außerdem neigt sie zu Impulsivität: sie handelt manchmal ohne über Konsequenzen nachzudenken und begibt sich dabei in potenziell gefährliche Situationen. Besonders wenn es darum geht, an wichtige Informationen zu kommen kann sie auch manipulativ sein. Sie nutzt ihr kindliches Erscheinungsbild schamlos aus, um Erwachsene zu täuschen und weiß oft genau, was sie sagen muss, um ihren Gegenüber einzuwickeln. Trotz ihrer scharfsinnigen Beobachtungsgabe hat sie nicht immer ein Gefühl für soziale Normen. Manchmal hat sie Schwierigkeiten, sich in die Emotionen anderer hineinzuversetzen und wirkt dadurch sozial unbeholfen. Doch obwohl dies alles eher negative Eigenschaften sind, machen sie sie zu einer vielschichtigen, glaubwürdigen und sogar liebenswerten Hauptfigur. Auch im zweiten Band habe ich Flavias Einzigartigkeit wieder geliebt. Wer Flavia nicht kennt, hat was verpasst!

    Zugegeben, dieser Detektivroman braucht Hirnschmalz! Zwischen der Erwähnung historischer Persönlichkeiten, seltener Worte und ganz viel chemischen Wissens werden noch jede Menge neue Figuren eingeführt, die vielleicht sogar als potenzielle Mörder infrage kommen. Ich musste das Buch immer wieder mal weglegen, um nachzuschauen, wer bspw. „John Gielgud“ (S. 112), „Thomas Nash[e]“ (S. 113) oder „Samuel Pepys“ (S. 112) waren. Diese knapp 350 Seiten sind zudem randvoll von geistreichem Witz, den man zwischen den Zeilen lesen muss. Flavia de Luce ist also keine Lektüre zum Abschalten und gedankenverlorenem Verschlingen. Man muss hier ordentlich mitdenken. Dafür wird man aber mit einem außergewöhnlich guten Schreibstil belohnt.

    Allerdings ist mir in diesem Band ein klitzekleiner Fehler aufgefallen, der medizinisch so nicht ganz korrekt ist. Flavia findet im Verlauf der Geschichte eine Person, die Rattengift geschluckt hat. Sie beschreibt, dass sie „durch den Sauerstoffmangel schon rot im Gesicht“ (S. 318) war. In Wahrheit werden Menschen bei Sauerstoffmangel aber bläulich. In Fachkreisen wird das als Cyanose bezeichnet und kann viele Ursachen haben, zum Beispiel Vergiftungen. Die Verfärbung entsteht dadurch, dass rote Blutkörperchen mit gebundenem Sauerstoff eine andere Farbe haben als jene, die CO2 gebunden haben. Nimmt der Sauerstoffgehalt im Körper also stark ab, erkennt man die blaue Färbung z.B. sehr gut an den Lippen oder der Zunge. In dem Buch gibt es viel Fachwissen, das ist der einzige Fehler, der mir aufgefallen ist, weshalb er nicht stark ins Gewicht fällt.

    Den Kriminalfall fand ich wieder spannend, allerdings hat er mich ein bisschen weniger gefesselt als der von „Mord im Gurkenbeet“, vielleicht auch, weil dieses Mal niemand aus Flavias näherem Umfeld unter Verdacht steht. Ich hatte recht schnell eine Vermutung, wer der Mörder sein könnte, bin aber auch hier wieder hinters Licht geführt worden. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier deutlich mehr potenzielle Verdächtige, die zu Beginn des Buches vorgestellt werden. Entsprechend zieht sich die erste Hälfte leicht und es dauert gut 150 Seiten, bis der Mord überhaupt geschieht. Das Ende wird dann recht zügig abgehandelt und es ist bei Weitem auch nicht so dramatisch und nervenaufreibend wie im ersten Band, aber das ist auch in Ordnung. Es macht einfach Spaß, Flavias Streifzüge als Detektivin durch das verschlafene englische Dorf zu verfolgen. Ein kleiner Bonuspunkt ist auch die Karte von Bishop’s Lacey, die vorne im Buchdeckel abgedruckt ist. Dort werden die wichtigsten Handlungsorte wie Buckshaw, die Kirche St. Tankred oder die Malplaquet Farm sowie die Culverhouse Farm mit dem Gibbet Wood abgebildet, sodass man sich das Dorf bildlich vorstellen kann.

    Flavia de Luce mausert sich gerade zu einer meiner liebsten Buchreihen. Auch „Mord ist kein Kinderspiel“ hat mir wieder sehr gut gefallen. Flavia ist eine der faszinierendsten und komplexesten Protagonistinnen aller Zeiten. Die mysteriösen Todesfälle sind spannend aufbereitet und laden zum Miträtseln ein. Die sommerliche Atmosphäre des englischen Dörfchens im Jahr 1950 hat einen unvergleichlichen Charme. Gepaart mit chemischem Wissen, historischen Persönlichkeiten und viel Eloquenz bietet Alan Bradley ein breites Wissensfeld an, aus dem wirklich jeder noch etwas lernen kann. Nicht zu vergessen ist der herausragende Schreibstil mit einer feinen Prise britischen Humor. Lediglich das falsche Benennen der Hautfärbung bei Sauerstoffmangel sowie die recht langgezogene Einführung sind kleinere Kritikpunkte. Auch wenn mir der zweite Band wirklich gut gefallen hat, fand ich den ersten noch ein wenig besser. Deswegen bekommt „Flavia de Luce – Mord ist kein Kinderspiel“ von mir volle vier von fünf Federn. Für den August nehme ich mir definitiv den dritten Band „Halunken, Tod & Teufel“ vor.

  14. Cover des Buches Der Gott des Waldes (ISBN: 9783406829772)
    Liz Moore

    Der Gott des Waldes

    (259)
    Aktuelle Rezension von: Feorag

    Eine gute Mischung aus Krimi und Familienroman. Was geschah mit den beiden Kindern der reichen Familie Van Laar? Es gibt Vermutungen und Gerüchte, zu unrecht Beschuldigte und eine Ermittlerin, die es nicht leicht hat, sich in den 1970er Jahren zu behaupten. Durch die Zeitsprünge und die unterschiedlichen Perspektiven bleibt die Geschichte spannend bis zum überraschenden Ende.

  15. Cover des Buches Sag, es tut dir leid (ISBN: 9783945386736)
    Michael Robotham

    Sag, es tut dir leid

    (355)
    Aktuelle Rezension von: JJs_Magical_World_Of_Books

    Ich habe dieses Buch schon einmal vor ein paar Jahren gelesen, doch es war wieder genauso spannend, mitzuverfolgen, was mit den entführten Mädchen passiert und wie der Täter entlarvt wird. Die Idee, dass sowohl aus der ermittelnden Position als auch aus der eines der Mädchen erzählt wird, hat mir besonders gut gefallen.

  16. Cover des Buches Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit (ISBN: 9783328110378)
    Claire Douglas

    Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit

    (86)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    Es wird endlos beschrieben, wer was macht, trägt denkt, fühlt, isst, wie er/sie läuft und wie er/sie dabei aussieht. Dazwischen sinnlose Beschreibungen von Telefonaten mit dem Sohn der Journalistin, die nichts mit der Geschichte zu tun haben. Ich bin jetzt auf der Hälfte des Buches, kann aber überhaupt nicht nachvollziehen, warum alle so begeistert sind. Es kommt überhaupt keine Spannung auf! Der einzige Grund warum ich weiterlese ist, weil ich wissen möchte was die Geschehnisse in England mit der Reisegesellschaft in Thailand zu tun haben, von deren Partys, Begeisterung, Befindlichkeiten etc. auch immer wieder recht langatmig berichtet wird.

  17. Cover des Buches Todesmärchen (ISBN: 9783442483129)
    Andreas Gruber

    Todesmärchen

    (587)
    Aktuelle Rezension von: leniisbooks

    In Todesmärchen zeigt Andreas Gruber erneut, warum seine Thriller süchtig machen. Die kunstvoll inszenierten Morde mit Märchensymbolik erzeugen eine verstörende Faszination – grausam und doch ästhetisch, voller Rätsel und psychologischem Grauen.

     

    Wie gewohnt überzeugt das Duo Sneijder und Nemez mit scharfen Dialogen, bissigem Humor und großem kriminalistischen Gespür. Sneijders schroffe Art trifft auf Nemez’ analytischen Scharfsinn – eine Dynamik, die trägt und gleichzeitig unterhält.

     

    Parallel dazu entfaltet sich Hannahs geheimnisvolle Geschichte im Gefängnis Steinfels. Ihre Suche nach Antworten führt zu Piet van Loon – einem brillant gezeichneten, manipulativen Charakter, der bis zuletzt undurchschaubar bleibt.

     

    Die Erzählstränge sind packend miteinander verwoben. Gruber hält die Spannung konstant hoch, überrascht mit Wendungen und liefert ein konsequentes, hartes Ende, das nachhallt. Alles fügt sich schlüssig zusammen – und doch bleibt Raum für Gänsehaut.


    Fazit

    Düster, raffiniert und atmosphärisch dicht – Todesmärchen ist ein weiterer starker Beweis dafür, wie meisterhaft Gruber Spannung und Psychologie kombiniert. Für Thrillerfans ein absolutes Muss! 

  18. Cover des Buches Good Girl, Bad Blood (ISBN: 9783846602461)
    Holly Jackson

    Good Girl, Bad Blood

    (254)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Seit der Aufklärung des Mordfalls an Andie Bell ist Pip nicht mehr einfach nur ein neugieriges Mädchen aus der Nachbarschaft – sie ist zu einer echten Berühmtheit geworden. Die Welt kennt sie aus ihrem True-Crime-Podcast, in dem sie ihre Ermittlungen und die erschütternden Erkenntnisse aus Band 1 offenlegt. Vom aktiven Recherchieren will sie sich jedoch erst einmal zurückziehen – zu groß waren die Gefahren, zu tief die Abgründe, in die sie damals geblickt hat.

    Doch der Frieden währt nicht lange: Jamie Reynolds, ein Bekannter aus der Nachbarschaft, verschwindet spurlos. Die Polizei bleibt erstaunlich untätig, was Pip zunehmend wütend macht. Also beginnt sie erneut Fragen zu stellen – zunächst widerwillig, dann mit zunehmender Entschlossenheit. Und damit beginnt ein neuer Albtraum.

    Was wie ein gewöhnlicher Vermisstenfall aussieht, wird rasch zu einem komplexen Netz aus Lügen, alten Wunden und tief verborgenen Geheimnissen. Wieder steht Pip im Zentrum der Geschehnisse. Wieder bringt sie sich durch ihre Nachforschungen in große Gefahr. Und wieder sind es die dunklen Seiten von Little Kilton, die ans Licht gezerrt werden – live begleitet von ihren Podcast-Hörer*innen.

     


     Anfangs hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte den ersten Band einfach nur wiederholt – dieselbe Hauptfigur, derselbe Ort, ähnliche Ausgangslage. Doch sobald der neue Fall Fahrt aufnimmt, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung baut sich stetig auf, mit vielen Wendungen, falschen Fährten und überraschenden Enthüllungen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man als Leser*in aktiv miträtseln kann. Immer wieder entstehen neue Theorien, nur um durch die nächsten Hinweise wieder verworfen zu werden.

    Pip ist eine unglaublich starke Protagonistin – klug, mutig, aber auch verletzlich. Ihre Entwicklung, ihr innerer Konflikt und ihre Entschlossenheit machen diesen zweiten Band zu einem würdigen Nachfolger – wenn nicht sogar zu einem noch stärkeren Teil als der erste.


    Ein fesselndes Jugendthriller-Highlight mit Tiefgang, Tempo und genau der richtigen Portion Gänsehaut.

  19. Cover des Buches Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle (ISBN: 9783453441156)
    Stuart Turton

    Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle

    (372)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Nachdem ich vor etwas über einem Jahr bereits ein Buch von dem Autor gelesen hatte und dieses mit Agatha Christie verglichen wurde, war ganz klar: Ich muss dieses Buch lesen!

     

    Zu Beginn war ich hierbei hin und weg, denn es passt einfach alles:

    Unser Protagonist hat die Möglichkeit, den Mord aufzuklären und schlüpft dabei in acht verschiedene Rollen bzw. Persönlichkeiten. Was irgendwie recht cool ist, da wir zudem lernen, was ihn von seinen Wirten unterscheidet, wer mit wem auskommt und welche Gefahren und Fallstricke dort lauern.

     

    Anfangs habe ich das buch auch sehr gern gelesen, muss aber auch gestehen, dass ich mich mit voranschreiten irgendwann etwas verloren gefühlt hatte.

    Das lag unter anderem am Springen der Zeiten – erst ist man in Tag 4, schläft ein und erwacht in Tag 2 und erlebt dort etwas, um dann wieder zurück in Tag 4 zu gelangen. Gleichzeitig fand ich manche Ausdrucksweisen und Charaktere sehr krass dargestellt. So wurden zum Beispiel die Körpermaße und die Schwerfälligkeiten von Ravencourt zu arg und diskriminierend dargestellt. Die krankhaften Neigungen von Derby wiederum sehr anschaulich und erschreckend.

    Auch waren manche Beschreibungen einfach zu langatmig und detailliert. Denn für mich als Leser reicht es aus, wenn mir meine Umgebung grob mitgeteilt wird und der Rest meiner Fantasie überlassen wird. Da brauche ich kein genaues Bild.

     

    Erst gegen Ende hatte mich der Autor wieder, als es um die Auflösung des Falles ging und den Hintergrund des Anwesens bzw. des Durchlebens der verschiedenen Blickwinkel ging.

  20. Cover des Buches Der nasse Fisch (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2023) (ISBN: 9783492320399)
    Volker Kutscher

    Der nasse Fisch (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2023)

    (444)
    Aktuelle Rezension von: makama

     1929 --- Gereon Rath Ist Kriminalbeamter und muss seine Heimatstadt Köln wegen eines Vorfalls verlassen und fängt  in Berlin zunächst bei der Sitte an. Er istvfasziniert von Berlin, aber die ständigen Razzien in Nachtclubs und Bordellen nerven ihn --- also nutzt er die erstbeste Gelöegenheit bei der Mordkommission unterzukommen. Er istsehr eigenwillig und hat es bald mit Exilrussen, Waffen und Goldhandel, grausam ermordeten Leichen zu tun, er geht eigene Wege, nutzt Insiderwissen schamlos aus und verliebt sich, verstrickt swich aber immer mehr in den Fall und wird bald auch zum Verdächtigen.

    So ganz war dieser Kriminalroman nicht mein Fall - bin nicht so ganz hinterher gekommen, was aberauch daran gelegen hat, dass ich viel quer gelesen habe, weil vieles für mich zu diffus war. Deshalb nur 3 Sterne für dieses Buch.

  21. Cover des Buches Nachricht von dir (ISBN: 9783492302944)
    Guillaume Musso

    Nachricht von dir

    (752)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach seinen großartigen und gefühlvollen Liebesromanen, stellte ich mich auch dank des Covers und des Klappentextes auf ein ähnliches Buch ein und wurde komplett überrascht und begeistert. In einem überfüllten Flughafen Restaurant prallen Madeline und Jonathan aufeinander. Ein kurzer Schlagabtausch beginnt und dann geht jeder wieder eines Weges. Bei der Aktion haben sie aber ausversehen ihre Handys vertauscht. Neugierig stöbern beide im Leben des Anderen und entdecken dunkle Geheimnisse und längst vergraben geglaubte Geschichten. Der Kontakt ist frostig und negativ, aber die Geschichten des Anderen ist doch sehr interessant und dann entdecken Beide eine Gemeinsamkeit und es beginnt ein gefährliches Spiel, dass sie sogar mit dem Leben bezahlen könnten. Guillaume Musso überrascht auf ganzer Linie. Denn dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein exzellenter Kriminalroman mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und auch schockierenden Wendungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

  22. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

    (387)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Das Seehaus

    Autor*in: Kate Morton

    Erschienen in Deutschland: 2016

    Originaltitel: The Lake House

    Erschienen in Australien: 2015

    Übersetzer*in: Charlotte Breuer, Norbert Möllemann 

     

    Weitere Informationen: 

    Genre: Historisch, Krimi, Drama, Hetero

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 624

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-453-35946-8

    Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH

    Rezensionsexemplar: Nein

     

    Inhalt:

    Cornwall 1933: Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mitsommernachtsfest ihrer Familie entgegen. Nicht ahnend, dass in dieser Nacht ein Kind verschwinden und ihre Welt zusammenbrechen wird. Siebzig Jahre später stößt dile Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Erst jetzt kommt ans Licht, was in jener Nacht wirklich geschah ...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch war auf jeden Fall bei den vielen Büchern dabei, die ich damals im Herbst 2023 geschenkt bekommen habe, da bin ich mir sicher. Dementsprechend lag es auch ein wenig länger auf meinem SuB, aber das macht ja nichts, jetzt bin ich ja dazu gekommen, es zu lesen. Lieber später als nie, nicht wahr? Tja und für solche Bücher bin ich ja immer zu haben, besonders, wenn es ein Krimi ist, der sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielt. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung leider eher so mittel.

    Dass das Buch in zwei verschiedenen Zeitebenen spielt, finde ich ja super, denn so kann man in der Gegenwart miträtseln, und überlegen, was da jetzt genau passiert ist. Gleichzeitig geht man in der Vergangenheit mit und sieht, wie sich gewisse Dinge, die in der Gegenwart ja bereits ein fester Fakt sind, überhaupt zustande gekommen sind. Daher wirkt es hier und da auch immer so, als würde man an zwei Büchern gleichzeitig lesen. Es gibt immer wieder Verwirrungen und ich wurde oft genug auf die falsche Fährte gelockt, normal mag ich das ja bei Krimis. Oder generell bei Büchern.

    Denn irgendwann wurde es dann doch übertrieben viel mit den falschen Fährten und den Plotttwists. Irgendwann kommt dann auf einmal ein ganz anderer Charakter ins Spiel, der davor die meiste Zeit eher unwichtig war und das Ganze wirkt auf mich dann ein wenig übertrieben. Als wäre erstmal eine andere Story geplant gewesen und dann wurde mitten im Schreiben ein Kurswechsel angestrebt. Zwar ergibt alles dann früher oder später Sinn, dennoch könnte man auf manches davon verzichten. Genauso auch einen Plottwist am Ende, es gibt keinerlei Zeichen bzw fast keine Zeichen dafür, und dann taucht ein Geheimnis über einen Charakter auf, wo man sich denkt: So viel Zufall kann es doch nicht geben.

    Außerdem wurde ich mit den Charakteren nicht zu 100% warm, dafür wurde mir das Bild, das ich von den Charakteren gewonnen habe, viel zu oft umgedreht und umgeändert. Am Ende bin ich auch nur geblieben, weil ich wissen wollte, was jetzt mit dem Kind passiert ist. Und das Rätseln dazu hat Spaß gemacht.

     

    Fazit:

    Das Buch ist vollkommen in Ordnung, aber es ist jetzt nichts besonderes, finde ich. Auf eine Seitenstory hätte man ruhig verzichten können, das hat das Buch nur unnötig verlängert, aber gut, es ist nun mal mit dabei. Allerdings wäre das Buch jetzt keins, das ich nochmal lesen wollen würde. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

  23. Cover des Buches Milchgeld (ISBN: 9783492303002)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Milchgeld

    (911)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Auf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?

    Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens. 

    Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.

    Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi. 

    Ich empfehle dieses Buch all denjenigen,  die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten. 

  24. Cover des Buches Die Tote von Dresden (ISBN: 9783404180684)
    Julius Kron

    Die Tote von Dresden

    (23)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Inhalt übernommen:

    Die Kommissare Frank Haberking und Anna-Maria Slakow haben nur eines gemeinsam: nichts zu verlieren. Sie wurden strafversetzt und sollen die zehn Jahre zurückliegende Entführung der Dresdner Familienrichterin Jennie Flagant aufklären. Ein Fall, an dem bisher alle Ermittler gescheitert sind. Jennie Flagant wurde damals in die Zwangsprostitution verschleppt. Da sie wenige Tage nach ihrer Befreiung durch die Polizei Selbstmord beging, blieben viele Fragen offen. Wer hat sie durch diese Hölle gehen lassen und vor allem: Warum? Auf der Suche nach Antworten geraten Slakow und Haberking in einen Fall mit ungeahnten politischen Dimensionen, der sie in höchste Gefahr bringt ...

    Meine Meinung:

    Die Geschichte begann recht vielversprechend. Mit dem Polizeibeamten Haberking und der Kommissarin Anna Maria Slakow hat der Autor einneues Ermittlerpaar geschaffen,was mir auf Anhieb sympathisch war.
    Der Cold Case, mit dessen Aufklärung sie betraut wurden,erweist sich als schwieriger Fall.
    Zu Anfang war die Geschichte sehr spannend, das ließ aber kontinuierlich nach, bis zu einer ziemlich langweiligen Phase in der Mitte des Buches. Außerdem gab es einige Ungereimtheiten, die mir den Lesespaß etwas verdarben. Auch wenn die Spannungsschraube zum Ende hin wieder angezogen wurde, konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen.

    Fazit:

    Von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung und drei Sterne.

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