Bücher mit dem Tag "kriminalpsychologin"
20 Bücher
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.245)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch staune immer wieder, wie verwickelt manchmal die Thriller von Sebastian Fitzek sind. Amokspiel hat mich auch von der ersten Seite an gepackt. Man glaubt zu wissen, was los ist, weiß aber gleichzeitig auch, dass es nicht so einfach sein wird. Also wartet man auf die Wendungen, die dann auch kommen.
Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten können. Ich fand die Geschichte spannend und sehr vielseitig.
30.11.2024
- Silke Nowak
Bruderherz
(41)Aktuelle Rezension von: dia78Das Buch "Bruderherz" wurde von Silke Nowak verfasst und erschien 2020 im Viktoria Publishing Verlag.
Die Autorin schreibt aus den 2 Perspektiven der Ermittler. Die eine ist die zurückhaltende, während der andere der draufgängerische ist. Die Protagonisten sind detailreich beschrieben, so dass man sie vor sich sehen kann, allerdings fehlt immer ein kleines Schippchen, dass sie noch greifbarer oder manche Handlungen nachvollziehbarer werden.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind gut gewählt, allerdings liest es sich passagenweise etwas holprig und starr. Manche Entscheidungen konnte man als Leser nicht nachvollziehen oder wurden erst viel später erklärt, warum es zu so einem Verhalten kam.
Es ist ein Krimi, der doch sehr spannungsgeladen und mit einigen interessanten Wendungen um die Ecke kommt, so dass ich den Krimi doch empfehlen kann.
- Jeanette Øbro
Schrei unter Wasser
(24)Aktuelle Rezension von: misery3103Katrine Wraa bekommt ein Jobangebot. Sie soll als Psychologin eine Task Force in Kopenhagen verstärken. Da sie in ihrem alten Job Probleme hat, sagt Katrine zu. Schon der erste Fall fordert alles vom Team. Ein Arzt wurde vor seiner eigenen Haustür ermordet, ein Täter ist schnell ausgemacht. Doch Katrine und ihr Kollege Jens haben Zweifel. Können sie den wahren Täter stellen?
„Schrei unter Wasser“ ist der erste Teil einer Reihe um die Polizeipsychologin Katrine Wraa. Ich kann sagen, dass mir dieser erste Fall gut gefallen hat. Der Fall ist verzwickt und lässt durch Rückblicke in die Welt des Täters einige Spekulationen zu. Obwohl ich früh ahnte, wer wirklich hinter der Tat steckt, war ich gespannt auf die komplette Auflösung, da die Rückblicke in das Leben des Täters einige Abgründe erkennen ließen.
Scheinbar gab es aus der Reihe nur zwei Teile, aber ich werde den weiteren Fall auf jeden Fall lesen, da ich gespannt bin, wie es mit dem Team weitergeht.
Spannender erster Teil einer skandinavischen Krimireihe, der mir gut gefallen hat. - Katharina Peters
Vergeltung - Das Mädchen
(142)Aktuelle Rezension von: pardenEIN THRILLERAUFTAKT, DER NEUGIERIG MACHT AUF DIE FORTSETZUNGEN...
Hannah Jakobs, ausgebildete Kriminalpsychologin, ist als Sonderermittlerin bundesweit im Einsatz. Ihr Spezialgebiet: vermisste Kinder und Frauen. Dabei hat sie einen ungewöhnlichen Partner: ihr Hund Kotti. Ihr neuester Fall führt sie nach Berlin. Mark Springer, ein junger Kollege vom LKA bittet um ihre Mithilfe. Ein Anwalt ist spurlos verschwunden. Eigentlich nichts für Hannah, doch Robert Bleichert ist eine überaus zwielichtige Figur. Er war nicht nur Berater im Rotlichtmilieu, sondern hat sich auch um Fälle von Kindesmisshandlung gekümmert.
Vorausgeschickt sei hier, dass dies der erste Teil von insgesamt sechs Teilen eines Thrillers ist. Für mich ist es ehrlich gesagt eine immer gängigere Unsitte, Thriller in Einzelteilen zu verkaufen - wem der erste Teil gefällt, der gerät sozusagen unter Zugzwang. Will man wissen, wie es weitergeht, muss man die folgenden Teile ebenfalls käuflich erwerben, und dies zu einem Preis, der meist deutlich über dem liegt, den der Thriller als Komplettausgabe kostet. Am Beispiel hier: Der erste Teil kostet (im eBook-Format) 0,99 Euro, jeder Folgeband 1,99 Euro. Macht knapp 11 Euro für alle Bände zusammen. Inzwischen liegt der Thriller jedoch auch als Gesamtausgabe vor, und der eBook-Preis liegt bei 7,99 Euro, der Preis der TB-Ausgabe bei 9,99 Euro. Mich ärgert das prinzipiell sehr.
Ihre Wohnung war klein und billig, in der Regel war nicht aufgeräumt; der Kühlschrank war zwanzig Jahre alt, die Spüle stammte vom Sperrmüll, ein Großteil der Möbel hatte sie für wenig Geld beim Trödel erstanden, die abgewetzten Dielen knarrten, und die Fenster waren undicht. Aber es war ihre Wohnung. Kein wirklich sicherer Ort - den gab es auf der ganzen Welt nicht -, aber zumindest bot er die Illusion davon.
Doch nun zum Thrillerauftakt selbst, der den Leser mit seinen 85 Seiten gelungen und in flüssigem Schreibstil in das Geschehen einführt und die beteiligten Personen sowie die Örtlichkeiten bildhaft vorstellt. Hannah Jakob ist eine toughe Ermittlerin beim BKA mit einem phänomenalen Gedächtnis für Gesprächssequenzen. Sie lebt seit einiger Zeit getrennt von ihrem Mann und versucht wieder zu sich selbst zu finden. Mark Springer, jünger als Hannah, ermittelt beim LKA Berlin im Fall eines vermissten Anwalts. Impulsiv, wenig von Regeln haltend und kaum beliebt bei seinen Kollegen, versucht er im Alleingang, die wenigen Spuren in dem Vermisstenfall zu verfolgen. In diesem Rahmen bittet er Hannah um ihre Mithilfe, und auch wenn sie sich hier eigentlich gar nicht zuständig fühlt, weckt der Fall ihre Neugierde - zumal schnell klar wird, dass der Anwalt regelmäßigen Umgang mit Größen des Rotlichtmilieus pflegte. Die Zusammenarbeit zwischen Hannah und Mark gestaltet sich allerdings nicht einfach:
"Geduld lautet Ihr zweiter Vorname, was? Oder ist es doch eher Umsicht und Gelassenheit?"
Interessante Charaktere, sich andeutende Verwicklungen, geheimnisvolle Personen und eine Tote - da muss man doch einfach weiterlesen!
Ein vielversprechender Thrillerauftakt, der wirklich neugierig macht auf die Fortsetzungen...
© Parden - Camilla Grebe
Wenn das Eis bricht
(115)Aktuelle Rezension von: misery3103Im Haus des bekannten Unternehmers Jesper Orre wird eine geköpfte Frau gefunden, der Mann ist verschwunden. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Da der Fall an einen Fall von vor 10 Jahren erinnert, wird Hanne, die Kriminalpsychologin, die bei den Ermittlungen geholfen hat, auch bei diesem Fall hinzugezogen. Was geschah wirklich in Orres Haus und wie hängen die beiden Fälle zusammen?
Das Buch ist in wechselnden Kapiteln zwischen Hanne, Emma und Peter erzählt. Hanne, die an beginnender Demenz leidet und beim letzten Fall eine Beziehung mit dem Ermittler Peter hatte, Peter, der nach der Sache damals keinen Kontakt mehr mit Hanne hatte, und Emma, die im aktuellen Fall eine Rolle spielt, von der man als Leser aber nicht genau weiß, wie diese Rolle aussieht. Gerade die Kapitel, die sich mit Emmas Leben beschäftigen, sind sehr spannend und haben mich total in ihren Bann gezogen. So wie das ganze Buch: Es entwickelt einen unerklärlichen Sog, obwohl es weniger spannend als einfach faszinierend ist.
In allen Kapiteln erfährt man ganz nebenbei eine Menge aus den Leben der handelnden Personen, was sehr fesselnd ist. Obwohl ich die Zusammenhänge geahnt habe, war ich am Schluss doch überrascht, denn mit diesem Ablauf hatte ich nicht gerechnet.
Ein psychologisch clever aufgebauter Thriller, der mich wirklich in seinen Bann gezogen hat. Gut!
- Max Bentow
Engelsmädchen
(56)Aktuelle Rezension von: Azyria_SunWorum geht’s?
Eine Teenagerin stürzt sich in den Tod. Kurz zuvor nennt sie den Namen eines seit Jahren vermissten Mädchens. Nils Trojan versucht herauszufinden, ob das Mädchen noch am Leben ist. Unterstützt wird er von der eigenwilligen Carlotta Weiss, einer Kriminalpsychologin die sehr umstritten ist.
Meine Meinung:
In dem Psychothriller „Engelsmädchen“ schickt Max Bentow seinen Kommissar Nils Trojan auf den inzwischen 11. Fall. Und auch dieser hat es wieder in sich. Nicht nur grausame Morde, auch einen faszinierenden neuen Charakter dürfen wir kennenlernen und zwischendurch immer wieder einen Blick in den Kopf des Täters werfen.
Aber zunächst: Wer ist der neu eingeführte Charakter? Für mich eine wirklich faszinierende und geniale Person: Carlotta Weiss. Sehr eigen, in ihren Ermittlungsmethoden noch freier und erfinderischer, als Trojan; eine Frau, für die dieser Fall mehr als persönlich ist. Steffi ist hier leider eher in der Nebenrolle, aber auch ihre Beziehung zu Nils hat sich abgekühlt, was schade ist, da die beiden ein tolles Ermittlerteam und Team waren. Aber so ist das Leben. An ihre Stelle scheint jetzt Carlotta zu treten – ich bin gespannt, ob sich Steffi im nächsten Band versetzen lassen wird?
Dann der Fall – hier geht es wieder gewohnt brutal und grausam zu. Wir haben intensive Themen, die Menschenhandel, Kindesmissbrauch und Drogen behandeln. Themen die, vor allem, wenn es um Kinder bzw. Jugendliche geht, nochmal tiefer unter die Haut gehen. Dazu die atmosphärisch-gruseligen Szenen, wenn Carlotta allein an den Tatorten ist. Sie ist wirklich mit Leib und Seele Ermittlerin und Profilerin und ich kann nur immer wieder betonen: Die Frau ist der Hammer! Mit ihr wurden die Ermittlungen noch rasanter und unvorhersehbarer. In diesem Band konnte wirklich alles passieren -und das ist es auch! Es ist wieder unglaublich, wie Herr Bentow unterschiedliche Mordszenerien erschaffen und am Ende miteinander verbunden hat. Wir hatten mehrere Showdowns, bei denen es um alles ging. Wir hatten perfekt grausame Tatorte, Verfolgungsjagden, es ging oft um wirklich alles. Atemberaubende Spannung und einen weiterer Pageturner aus der Feder des Autors erleben wir hier und ein Ende, das ich nicht hätte kommen sehen! Und obwohl es der letzte Teil der Nils-Trojan-Reihe ist, ist es noch nicht das Ende. Denn ab dem nächsten Buch dürfen wir uns auf die hieran anschließende Serie mit Nils und Carlotta freuen. Ich bin schon gespannt, ob er mit ihr mithalten kann und was wir mit Carlotta erleben werden!
Fazit:
Mit Carlotta führ Max Bentow einen wirklich außergewöhnlichen neuen Charakter ein. Die Frau ist einfach unglaublich – und zwar unglaublich genial! Mit ihr wird „Engelsmädchen“ zu einem erneut ganz anderen Buch in dieser Serie, das aber genauso atemberaubend spannend ist, wie die Vorgänger. Carlotta treibt selbst Trojan in den Wahnsinn und hält uns alle auf Trab. Mit ihr war das Buch noch rasanter. Und natürlich hatten wir wieder blutige Tatorte, atemberaubende Verfolgungsjagden und mehrere Showdowns, bei denen es kurz vor knapp war.
5 Sterne von mir und ich bin gespannte auf die weiteren Bücher mit Carlotta an der Seite von Nils!
- Katharina Peters
Abgrund
(16)Aktuelle Rezension von: LesewuermchenFür einen Thriller fehlte mir die Spannung, eher ist es für mich ein normaler Krimi. Der Schreibstil ist zwar flüssig, jedoch fehlte es mir an einigen Stellen an Spannung. Verschiedene Abschnitte fand ich sehr langatmig.
Vielleicht lag es daran, dass ich die Vorgänger dieser Reihe nicht kenne, aber weder mit Hannah Jakobs noch mit den anderen Ermittlern konnte ich warm werden. Sie blieben für mich seltsam blass und ohne besondere Vorstellung.
- Alfred Bekker
Der Teufel von Münster
(6)Aktuelle Rezension von: fredhel
Seit Jahren schon treibt in Münster ein unheimlicher Mörder sein Unwesen. Den Opfern wird die Kehle durchschnitten und der Kopf kahl rasiert. Als auf dem jährlich stattfindenden Telgter Mittelalter Markt, einem Eldorado für alle Rollenspieler, erneut eine junge Frau getötet wird, nimmt Kommissar Haller die Ermittlungen auf. Ihm zur Seite gestellt ist die Kriminalpsychologin Anna van der Pütten. Sie verliert ihre berufliche Kompetenz sobald sie auf ihren Patienten Frank Schmitt trifft. Er ist ein wichtiger Zeuge, aber auch ein schwieriger Fall, denn er hält sich für den Elbenkrieger Branagorn, der seit Urzeiten auf der Erde lebt. Durch eine Inselbegabung hat Schmitt nicht nur ein spektakuläres Wissen, sondern auch äußerst geschärfte Sinne. Er nimmt mehr wahr und kombiniert besser als "Normalsterbliche", was Anna oft an ihrem gesunden Menschenverstand zweifeln lässt. Ein kleiner Rest in ihrem Inneren fragt sich, ob Schmitt nicht vielleicht doch ein Relikt aus grauer Vorzeit ist.
Der Autor versucht immer wieder um Branargon eine mystische Aura aufzubauen. Anna van der Pütten, aber auch der Leser selbst, sollen zweifeln, ob dieser Mann nur ein Aussenseiter der Gesellschaft ist, oder ob an dem Elbenmythos doch etwas dran ist. Mir persönlich waren die gestelzten mitteralterlichen Reden von ihm einfach zu langatmig. Auch die mystische Aura hat mich nicht erreicht, ich fand sie zu aufgesetzt. Die Krimihandlung selbst ist gute Hausmannskost, aber leider auch nur durchschnittlich. - Kate Rhodes
Im Totengarten
(120)Aktuelle Rezension von: GiseBei ihrem Lauf durch die Stadt stößt die (Kriminal-)Psychologin Alice Quentin auf die Leiche einer jungen Frau auf dem Crossbones Yard, wo früher die toten Prostituierten begraben wurden. Der Mord an dieser Frau ähnelt dem Vorgehen eines Verbrecherpaares, das aber inzwischen nicht mehr auf freiem Fuß ist. Alice wird zu den Ermittlungen der Polizei hinzugezogen. Doch bald gibt es ein nächstes Opfer – direkt vor Alice‘ Haus und neben dem Bus ihres Bruders. Der Täter kommt Alice näher und näher; erst gerät ihr Bruder in Gefahr, dann ihre Freundin, und Alice erhält Polizeischutz, damit ihr nichts zustößt.
Etwas unübersichtlich in der Anzahl der Personen schildert Kate Rhodes die Geschichte der Psychologin Alice, die nicht nur diesen Mord, sondern auch ihre eigene Vergangenheit bewältigen muss. Ihre Kindheit ist von Gewalt geprägt, und diese Erinnerungen nehmen einen großen Teil der Erzählung ein. So erhält der Leser das Bild einer eher labilen Psychologin, die dadurch für mich in ihrer Arbeit nicht wirklich erfolgreich sein könnte. Sie bleibt mir eher fremd, trotz aller Einblicke in ihr Seelenleben, viele ihrer Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Rhodes legt manche falsche Fährte, um den Täter nicht vorzeitig preiszugeben, und dennoch hatte ich ihn schon recht bald im Verdacht.
Das Buch ist m.E. guter Durchschnitt, wenn es auch in der Umsetzung manchen Holperer drin hat. Ob ich noch weitere Fälle von Alice Quentin lesen werde, weiß ich nicht so recht. So richtig überzeugt hat sie mich nicht… - Margie Orford
Blutsbräute
(134)Aktuelle Rezension von: EngelmelDie Ermittlungen von Profilerin dr. Clare Hart werden anschaulich, für meinen Begriff jedoch nicht spannend dargestellt. Die Beschreibung der Taten und des Täters sind besser gelungen und erzeugen so die nötige Spannung, die dafür sorgt, das Buch nicht nach den ersten Kapiteln fortzulegen. Denn gerade am Anfang konnte mich die Geschichte nur wenig fesseln, sodass ich mit zusammengebissenen Zähnen mich hindurch gequält habe ... erst nach ca der Hälfte wurde es etwas besser zu lesen, auch weil man dann mehr in der Geschichte drin war.
Das Geschehen umzu hätte ich mir mehr/besser umschrieben gewünscht, gerade im Hinblick auf Menschenhandel, Prostitution - gerade auch aufgrund der Tatsache, dass dies Buch in Kapstadt spielt. Auch eine bessere Umschreibung der Orte wäre schöner gewesen.
Mein Fazit: Für meinen "Geschmack" zu leichtsinnig geschrieben, keine genaueren Beschreibungen der Umstände, fehlende Spannung - ein Buch welches ich nicht nochmal lesen würde, jedoch für diejenigen, die in dieses Genre einsteigen möchten gut geeignet ist
- Katharina Peters
Herztod
(35)Aktuelle Rezension von: AniHannah Jakob ist Kriminalpsychologin beim BKA. Sie ist darauf spezialisiert, verschwundene Personen wiederzufinden. In Hamburg ist die Bibliothekarin Caroline Meisner verschwunden. Caroline wollte den runden Geburtstag ihres Großvaters besuchen. Sie kam allerdings nie dort an. Caroline Meisner gilt als äußerst zuverlässig, deshalb nimmt Hannah die Ermittlungen auf. Nach ein paar Tagen taucht die Bibliothekarin wieder auf. Sie gibt an, dass persönliche Gründe dazu geführt haben, dass sie sich spontan eine Auszeit genommen hat. Hannah kommt das merkwürdig vor. Sie glaubt der Frau kein Wort. Wenig später wird Caroline Meisner erdolcht aufgefunden...
Der Einstieg in diesen Fall verläuft ziemlich gemächlich. Dennoch gelingt es der Autorin von Anfang an, Interesse an Carolines Verschwinden zu wecken. Die Kriminalpsychologin Hannah Jakob wirkt sehr sympathisch. Die Gespräche, die sie im Verlauf der Ermittlungen führt, wirken authentisch und gut durchdacht. Carolines Tod gibt dem Fall eine entscheidende Wendung. Hannah Jakob und die Hamburger Ermittler stehen vor einem Rätsel. Es gilt einigen Spuren zu folgen, bei denen einige Puzzlestückchen zusammengetragen werden. Doch diese scheinen nicht zusammenzupassen.
Auch wenn bei diesem Krimi keine Hochspannung aufkommt, entwickelt die Handlung ihren Reiz. Denn man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Unerwartete Wendungen sorgen dabei für einige Überraschungen.
Ein solider Reihenauftakt, der durch die sympathische Hauptprotagonistin und ihren Mischlingshund Kotti, der immer an ihrer Seite ist, überzeugt. - Katharina Peters
Toteneis
(24)Aktuelle Rezension von: Simi159Zuerst sieht es nicht nach einem neuen Fall für die Krimipsychologin Hannah Jakob aus, als sie den Vermisstenfall, Valerie Frieth, annimmt. Weil auch Valeries Katze verschwunden ist, glaubt ihr Mann nicht, dass seine Frau freiwillig verschwunden ist. Valerie Frieth ist tot. Ihre Leiche wird in einem zugefrorenen See gefunden. Hannah nimmt als erstes den Examen der Toten unter die Lupe, dieser war ein hoher Polizeibeamter, der ehemals für den rumänischen Geheimdienst tätig war. Jetzt sitzt er im Gefängnis, kann also den Mord an Valerie nicht begangen haben….dann gibt es eine weitere Tote, auch diese hat ein totes Tier bei sich. Wer mordet da? Und warum sind die Tiere mit dabei?
Fazit:
So mag ich Krimis. Tolle Charaktere, allen voran Hannah Jakob, die nicht nur sympathisch sondern auch sehr authentisch ist.
Zudem kommt man durch angenehmen und gut lesbaren Schreibstil von Katharina Peters schnell in die Geschichte rein.
Und gerade, wenn man glaubt, man weiß wer der Mörder ist, gibt es neue Leichen/Wendungen die immer wieder für Spannung sorgen.
Wie schon gesagt, so mag ich Krimis, komplex, überraschend und voller toller Charaktere.
Für diesen Fall gibt es 5 STERNE.
- Hanna Winter
Opfertod
(127)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71Lena Peters kommt von Köln nach Berlin, wo sie die Polizei als Profilerin im Falle eines besonders sadistischen Serienkillers unterstützen soll. Er tötet Frauen und entfernt ihnen unterschiedliche Körperteile, bevor er die Leichen dann irgendwo ablädt, wo sie auf jeden Fall gefunden werden.
Lena weiß genau, wie Mörder ticken, sie hat sie jahrelang studiert und ist ausgebildete Kriminalpsychologin. Aber dieser Täter bringt selbst sie an ihre Grenzen. Und auch ihr neuer Vorgesetzter scheint nicht ganz mit offenen Karten zu spielen. Wieso hat er ihr nicht gesagt, dass vor ihr bereits eine andere Psychologin an dem Fall gearbeitet hat und nun verschwunden ist? Und auch privat hat Lena noch einiges zu verarbeiten. Aber sie ist fest entschlossen, diese Bestie nicht entkommen zu lassen.
"Opfertod" lag schon einige Jahre auf meinem SUB. Nun habe ich es heute Mittag daraus befreit - und innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Ein echter Pageturner, sehr spannend.
Sicher, die Autorin erfindet das Genre des Thrillers und das Thema des Serienkillers nicht neu. Aber ihr Schreibstil ist mitreißend und man ist immer direkt am Geschehen und erlebt alles hautnah mit. In erster Linie wird aus der Sicht von Lena Peters erzählt, aber auch der Killer "kommt zu Wort".
Auch durch die relativ kurzen Kapitel bleibt der Spannungsbogen bestehen und zieht zum Ende noch mal an.
Wer also einfach nur mal wieder einen spannenden Thriller lesen und sich gut unterhalten lassen möchte, der ist bei "Opfertod" genau richtig. - Kate Rhodes
Blutiger Engel (Ein Alice-Quentin-Thriller 2)
(51)Aktuelle Rezension von: Monique_OehmsWährend ich den ersten Teil der Reihe um Alice Quentin wirklich gut fand, waren meine Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch.
Was soll ich sagen?
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich musste zwischendurch ziemlich kämpfen, um am Ball zu bleiben. Für mich kam im 2. Fall Spannung nicht wirklich auf und fand alles etwas "lieblos" runtergeschrieben. Während ich sonst bei einem guten Thriller ständig mitfiebere und -rätsel, drehten sich hier meine Gedanken nur darum, wieviele Seiten bis zum Ende noch vor mir liegen.
Mein Fazit:
Wer seichtes Geplänkel mag und einfach nur ein Buch sucht, um sich die Zeit zu vertreiben ohne groß nachdenken zu müssen, ist hier genau richtig. Mir fehlte es hier definitiv an Spannung. Positiv empfand ich den Schreibstil der Autorin, die es dem Leser einfach macht, das Buch einfach runterzulesen. - Henrike Heiland
Zum Töten nah
(26)Aktuelle Rezension von: eskimo81Eine verbrannte Leiche eines Nachwuchsspielers von Hansa Rostock im Seehafen wirft Erik Kemper und Dr. Anne Wahlberg aus den Bahnen. Viel zu vieles weisst auf den Arbeitskollegen Kai Hauser hin - aber ein Kollege ein Mörder? Noch verzwickter wird als, als eine weitere Leiche gefunden wird und mit dieser wird dann die Tochter eines Vorgesetzten in Verbindung gebracht.
Das ist bereits der zweite Teil der Serie. Noch sehe ich die gemeinsame Ermittlungsarbeit von Erik und Anne nicht. Jeder agiert für sich, Erik traut Anne nicht bzw. kommt mit ihrer Fähigkeit überhaupt nicht klar. Wo das gemeinsame ist, bleibt für mich ein Rätsel. Trotz allem ists ein gelungener, spannender und interessanter, aussergewöhnliche Krimi der mich gefesselt und unterhalten hat.
Es ist etwas anderes als das, was man sich gewohnt ist, aber genau das reizt. Einfach mal kein 0815 Buch lesen zu dürfen sondern was aussergewöhnliches. Was spezielles.
Fazit: Ein guter und fesselnder Krimi der mich überzeugt hat. Gut, die Zusammenarbeit von Erik und Anne ist mir noch unklar aber ansonsten, packend, süchtig machend, einfach gut geschrieben und "rund" im Ablauf. - Henrike Heiland
Späte Rache
(32)Aktuelle Rezension von: Darryl1208Die Geschichte selber ist interessant und spannend geschrieben. Leider erfüllt auch dieses Buch wieder das Klischee der alteingesessenen Männer Mordkomission, wo die Neue die einzige Frau im Team ist. Und leider darf auchein nicht ganz zurückgelassene Beziehung der Neuen nicht fehlen und man wird teilweise zu oft mit zu vielen Details gefüttert, die Handlungsirrelevant sind.
- Henrike Heiland
Blutsünde
(24)Aktuelle Rezension von: SatoIm kleinen Ort Kamminke auf Usedom feiert Karl Rohde seinen 90. Geburtstag, als ein Brandanschlag auf die Feier das Leben zweier Gäste auslöscht – ein Enkel des Jubilars und Ermittler der Rostocker Mordkommission sowie eine alte Frau, die keiner kannte, sind die ersten Opfer dieses Buches. Weitere folgen bald und der Fall wird immer verworrener. Klar ist nur, dass es offenbar dunkle Geheimnisse im Leben des Jubilares gibt, welche in die Zeit des 2. Weltkrieges zurückführen.
An sich ein guter Plot für eine spannende Geschichte, hier jedoch dominiert die Verwirrung – unterschiedliche Erzählstränge aus verschiedenen Zeitebenen, eine kaum zu überblickende Anzahl von Protagonisten und Orten sorgen nicht nur beim Leser für Blackouts – nein auch die Ermittler selbst suhlen sich in Kompetenzgerangel und persönlichen Psychosen, was der Lösung des Falles natürlich nicht zuträglich ist. Und so stolpern alle durch die Geschichte, die Neonazis, die russischen Exiljuden, die verschiedenen Familienmitglieder aus den unterschiedlichsten Zweigen, zwielichtige Geschäftsleute, die hellsehende Psychologin, der kaputte Kommissar, die leitende Ermittlerin ohne Vertrauen, der überforderte Chef und und und …
Ich weiß nicht was mehr genervt hat – die Verwirrungen des Falles oder die Klapsmühle von Kommissariat wo niemand so recht wusste was wer wo zu tun hat. Nein, das war nicht meins, Pluspunkte gab es nur für Usedom – meiner Lieblingslokation.
- Gabriele Diechler
Engpass
(17)Aktuelle Rezension von: Christine_Striebel„Engpass“ von Gabriele Diechler ist für mich ein besonderer Leckerbissen. Denn er hebt sich von den aktuellen Krimis ab. Der Autorin gelingt es, einer guten Bleistiftskizze gleich, Akteure, Situationen und Emotionen zu fixieren. Dies geschieht durch kurze, knackige Sätze. Sie ermöglichen es dem Leser den eigenen Gedanken und Bildern Raum zu geben. Gleichzeitig lassen sie mich den Stress und die Anspannung der Akteure spüren. Und dies ohne nächtliche Alpträume zu bekommen.
Engpass ist ein Krimi, der mich als Nicht-Krimi-Leserin in Bann gezogen hat und Tiefgründiges entdecken ließ.
Ich freue mich schon sehr auf den 2. Fall!
- Hanna Winter
Seelenriss
(112)Aktuelle Rezension von: scarlett59Zum Inhalt:
Kaum hat Lena Peters, die als Kriminalpsychologin oder auch „Profilerin“ bei der Berliner Kriminalpolizei arbeitet, ihren ersten großen Fall abgeschlossen, da gibt es bereits eine neue Serie von schrecklichen Todesfällen. Während ein Teil der Kollegen von Selbstmorden ausgeht, glauben Lena und ihr Partner Wulf Belling, dass es sich um besonders perfide Morde handelt …Meine Meinung:
Auch hier überwiegt trotz all der Abscheulichkeiten die psychische Spannung. Und wieder gerät auch Lena in den Fokus des Täters und begibt sich in Gefahr.
Die Berliner Örtlichkeiten gehen dieses Mal für mich ein wenig unter, aber dennoch mag ich die verschiedenen Entwicklungen, die sich die Autorin hier hat einfallen lassen. Leider gibt es keinen weiteren Band, was ich schade finde.
Das Cover irritiert mich auch hier, wie beim ersten Band.
Fazit: Dieser Teil hat mir sogar noch besser gefallen als er erste.
- 8
- 12
- 24