Bücher mit dem Tag "krimödie;"

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31 Bücher

  1. Cover des Buches Voll von der Rolle (ISBN: 9783770015603)
    Lotte Minck

    Voll von der Rolle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Lorettas Freund Frank hat sich einen Traum erfüllt und einen Kiosk übernommen. Als gute Freundin hilft Loretta natürlich tatkräftig bei der Verschönerung von „Kropkas Klümpchenbude“ mit, doch noch vor der Neueröffnung tauchen die ersten Schmierereien auf. Loretta hat schon bald einige der jugendlichen Skater als Täter im Visier und was das Rentnergespann, bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, welches den ganzen Tag auf einer Bank neben der Bude verbringt, an Klatsch und Tratsch über diese Jugendlichen zu berichten hat, lässt Lorettas kriminalistischen Spürsinn zur Hochform auflaufen und dann stolpert sie eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes über die Leiche eines der Jugendlichen.
    Die Polizei geht von einem Skateboardunfall aus, doch Loretta kommen schnell Zweifel und so ermittelt sie mal wieder auf eigene Faust.


    Was war denn dieses Mal mit Loretta los? Die Gute war ja von Anfang an fürchterlich schlecht gelaunt und wahnsinnig schnell auf hundertachtzig. So zickig, wie sie in diesem Band häufig rüber gekommen ist, kenn ich sie gar nicht und hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
    Schlimmer war nur noch ihre Aussage zum Schokokussbrötchen für welches sie allerdings die N-Wort-Variante genutzt hat und für meinen Geschmack mit einer für Loretta recht unpassenden, überheblichen Arroganz festgestellt hat, dass das im Ruhrpott schon immer so hieß und immer so heißen wird, weil man es im Pott ja nicht so mit „politischer Korrektheit“ hat. Stimmt zwar, allerdings sind auch nicht alle im Ruhrpott so ignorant und können erkennen, dass manche Begriffe einfach ausgedient haben (sollten); und das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun.

    Ebenso unverständlich fand ich übrigens, dass die ganze Situation mit ihrem Freund Pascal sie so kalt lässt. Mir war ja schon in Vorgängerteilen  aufgefallen, dass es ganz praktisch war, dass Pascal meist unterwegs war und so von ihren Ermittlungen nicht viel mitbekommen hat, da er kein großer Freund ihrer Ermittlertätigkeit ist bzw. davon, dass sie sich dabei gerne in Gefahr bringt. Ich hätte aber schon gerne eine etwas nachvollziehbarere Reaktion - vor allem mehr Emotion - seitens Loretta gehabt auf diese mögliche Trennung, nicht nur ihre miese Laune. 

    Auch der Fall an sich konnte mich dieses Mal einfach nicht überzeugen. Loretta ergeht sich sehr früh in ausschweifenden Hirngespinsten über die Jugendlichen und auch den (möglichen) Mord und zwar noch bevor sie irgendwelche ernsthaften Hinweise in diese Richtungen bekommen hat. Natürlich stellt sich hinterher heraus, dass sie mit ihren wilden Spekulationen fast immer Recht hatte.
    Das fand ich dieses Mal echt überzogen.
    Auch die Reaktionen von Frank und anderen Kiosk- bzw. Ladenbesitzerin auf diese Jugendlichen fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumindest Frank kennt man da anders und dass er nicht mal seinen guten Freund und Ex-Komissar Erwin von Anfang an eingeschaltet hat bzw. wenigstens um Rat gefragt hat, wollte sich mir nicht vermitteln.

    Gut dagegen fand ich den Mörder und seine Motive. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen, hat das Ganze für mich der Geschichte noch mal eine Wendung gegeben, die alles ein wenig aufgewertet hat (wenn auch im tragischen Sinne), da es keine einfache Rachetat war.


    Fazit: Ich muss sagen, ich war dieses Mal schwer enttäuscht von Loretta und ihrer ganzen Art. Sie hatte schon von Beginn an eine unterdurchschnittlich schlechte Laune und wirkte häufig zickig (auch wenn ich dieses Wort echt nicht mag), aber ihre recht ignorante Sichtweise zum N-Wort, die ebenfalls nicht zu der Loretta passt, wie ich sie bisher kennen gelernt habe, hat für mich den Ausschlag nach unten gegeben und da auch der Kriminalfall mich nicht recht von sich überzeugen konnte, kann ich dieses Mal gar nicht anders, als nur zwei Sterne zu vergeben.

  2. Cover des Buches Die Jutta saugt nicht mehr (ISBN: 9783770015597)
    Lotte Minck

    Die Jutta saugt nicht mehr

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Erwin und Loretta haben mittlerweile ihre eigene kleine Detektei - in Dennis Hinterzimmer - eröffnet. Allerdings hatten sie bisher meist eher langweilige  Aufträge, wie vermutete Untreue oder gestohlene Unterwäsche von der Wäscheleine.
    Als Frau Berger sie aufsucht, ändert sich das, denn: „Die Jutta saugt nicht mehr!“ Frau Berger glaubt, dass etwas an dem Verschwinden ihrer Nachbarin, Jutta, verdächtig sei und sicherlich der angeblich verlassene Ehemann dahinter stecken würde.
    Also muss Loretta mal wieder Undercover gehen, um mehr herauszufinden.
    Schnell wird allerdings klar, dass wenig so ist, wie von Frau Berger geschildert. Was die Sache aber nicht unbedingt weniger gefährlich macht, wie sich schließlich herausstellt.


    Loretta ermittelt mittlerweile zum siebten Mal und die neugegründete Detektei könnte in Zukunft sicherlich noch einige interessante Fälle bringen. Immerhin wird es irgendwann wirklich unglaubwürdig, wenn Loretta weiterhin zufällig über Leichen stolpert. So jedoch gibt es einen ausgezeichneten Grund, warum ihr das auch weiterhin passieren könnte. Ein wirklich guter Einfall von Lotte Minck und tatsächlich auch etwas, was ich mir wunderbar vorstellen konnte, als Erwin diese Idee zum ersten Mal ausgesprochen hat.
    Zwar ist Loretta zu Beginn des Bandes ein wenig ernüchtert, immerhin sprühten ihre bisherigen Fälle der neuen Detektei nicht gerade vor Spannung, aber natürlich ändert sich das bald.
    Typisch Loretta Luchs eben. 

    Es gab dieses Mal wieder ein paar Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Immer gut bei einem Krimi - selbst wenn es nur eine Krimödie sein möchte - und noch besser bei einer längeren Reihe, denn wer will schon in jedem neuen Buch immer das genau gleiche Schema vorfinden?!
    Der Humor konnte ebenso wieder bei mir punkten und auch die altbekannten und lieb gewonnenen Charaktere machen mir noch immer Spaß, weil eben die typischen Ruhrpottklischees zwar deutlich vorhanden sind, aber nicht überzeichnet werden, sondern tatsächlich immer noch etwas sehr Authentisches haben.

    Schade finde ich etwas, dass Loretta und ihr Patrick zwar jetzt schon einige Zeit zusammen sind, wir aber so richtig viel von ihrem gemeinsamen Leben nicht mitbekommen, weil er häufig unterwegs ist. Bei ihm habe ich einfach noch nicht so richtig das Gefühl, ihn zu kennen. Andererseits ist er von Lorettas Ermittlungen ja nicht immer begeistert, weil sie sich dabei ja auch auch häufig in Gefahr begibt und so lässt es sich dann natürlich leichter ermitteln. Trotzdem würde ich ihn einfach gerne besser kennen lernen, aber da ja noch so einige Bände mit Loretta auf mich warten, wird sich das sicherlich noch ändern. 


    Fazit: Ein weiterer amüsanter Fall mit Loretta Luchs, der auch immer noch für eine Überraschung gut war. 

  3. Cover des Buches Nur Bärbel backte besser (ISBN: 9783981701685)
    Dany R. Wood

    Nur Bärbel backte besser

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61


    Inhalt:

    Familie Backes wird nobel, oder warum stellt sie eine Putzfrau ein? Dumm nur, dass das Arbeitsverhältnis schneller endet, als gedacht? Ist Ivana von den Backes so überfordert, dass sie sich freiwillig vom Balkon stürzt, oder steckt da etwas anderes dahinter?

    Fazit:

    Wer Familie Backes kennt, fiebert jedem neuen Krimi entgegen, so geht es mir jedenfalls. Ich liebe diese Krimis einfach und dementsprechend liegt meine Messlatte sehr hoch. Ob mich der Autor auch mit diesem Buch wieder überzeugen kann?

    Kaum mit dem Lesen begonnen, fühlte ich mich bei Familie Backes sofort wieder wohl, es war wie nach Hause kommen. Allerdings muss man dazu auch diese Art von Humor und Sarkasmus mögen, denn der Autor hat die tolle Gabe seine skurrilen Charaktere überspitzt und dennoch liebenswert darzustellen. So konnten mich auch in diesem Krimi die Dialoge zwischen ihnen überzeugen.

    Ich stürzte mich kopfüber mit der Familie in die Ermittlungen, weil ich selbst wissen wollte, was mit Ivana passiert ist. Sie wollte doch mit Oma Käthe ein Tortenimperium aufbauen und natürlich auch Inge im Haushalt helfen. Hat Ivana vielleicht Dreck am Stecken, oder hat sie sich mit anderen Menschen angelegt, die sich nun rächen? Das müsst ihr leider selbst herausfinden, es lohnt sich.

    Bei Familie Backes wurde mir auch dieses Mal wieder das volle Programm geboten und ich flog nur so durch die Seiten. Der Humor war wieder richtig dosiert und ich konnte mich köstlich amüsieren, worunter die Spannung auf keinen Fall gelitten hat. Für mich macht die Mischung das Vergnügen aus und ich freue mich jedes Mal aufs Neue wieder in Hirschweiler zu sein. Doch leider ist das Vergnügen viel zu schnell vorbei und ich muss mich wieder verabschieden.

    Der Krimi hat sich leicht und locker lesen lassen, da er flüssig und temporeich geschrieben wurde. Die Krimihandlung war wieder gut aufgebaut und ich konnte fleißig miträtseln. Dabei wurde ich immer wieder auf falsche Fährten geführt, so dass ich immer wieder umdenken musste.

    Dieser Krimi bereitete mir großes Lesevergnügen und ich vergebe eine Kauf- und Leseempfehlung.

  4. Cover des Buches Seezeichen 13 (ISBN: 9783739247045)
    Christiane Kördel

    Seezeichen 13

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ines Fox stolpert über ein Paar blutige High Heels und damit beginnt die turbulente Krimikomödie im schönen Konstanz am Bodensee.

    Ines ist „geistig verfressen“ (Zitat) und kann es nicht lassen dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Aber sie legt sich mit einem gefährlichen Gegner an und bringt sich und andere nicht nur einmal in Gefahr.

    Ich bin im Rahmen einer Leserunde mit dem vierten Teil (Seefimmel) dieser Reihe angefangen und habe dann erst dieses erste Buch gelesen. Ja, jetzt ist mir so einiges klarer. Ich empfehle unbedingt mit diesem Buch anzufangen.

    Ines ist notorisch neugierig (eben geistig verfressen – ich liebe diese Wortschöpfung) und lebt in einer mit Umzugskartons bestücken Wohnung (weil sie einfach nicht zum Auspacken kommt). Anderseits führt sie ein kleines Unternehmen und steht ihre Frau. Eine rundum sympathische Person, die Hunde und Menschen liebt. Was fehlt? Genau, ein Liebster! Den lernt sie in Person von Dr. Frieder kennen. Ein Norddeutscher mit Hund und drögen Humor. Passt und macht beim Lesen einfach Spaß.

    Ich bin von der Handlung und vor allem den Personen rundum begeistert. Christiane Kördel hat mit dieser Krimikomödie bei mir Lachanfälle ausgelöst. Neben der Spannung ist die Situationskomik das Highlight dieses Buches.

    Ich bin schon neugierig welche Wortschöpfung mich im zweiten Teil „Seeblick kostet extra“ erwartet.


  5. Cover des Buches Cool im Pool (ISBN: 9783770015269)
    Lotte Minck

    Cool im Pool

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Während sich Loretta auf Dianas Hochzeit vorbereitet, steht die Braut plötzlich im zerfetzten Hochzeitskleid und völlig aufgelöst vor ihrer Tür.
    Viel bekommt Loretta erst mal nicht aus ihrer besten Freundin heraus, klar ist nur: die Hochzeit ist erst mal abgesagt und bei Loretta regiert das Chaos. Als Diana schließlich doch einer kleinen Zeremonie im Schrebergarten mit ihrem Okko zustimmt, scheint doch wieder alles gut zu werden. Doch dann treibt die Leiche vom Lebensgefährten des Brautvaters im Hotelpool und Loretta kann es mal wieder nicht unterlassen, ihre Nase selber in die Mordermittlungen zu stecken.


    Der Einstieg wurde mir dieses Mal nicht sehr leicht gemacht, da die ganze Geschichte um die geplatzte Hochzeit mit wahnsinnig viel - und wahnsinnig ungewohnter - Zickerei verbunden ist. Die Art wie sich (vor allem) Diana und (aber auch) Loretta hier aufführen, fand ich stark überzogen und auch irgendwie unpassend. So kannte ich die beiden bisher nicht und ihr Verhalten hat mir auch gehörig die Laune verhagelt. 

    Glücklicherweise renkt sich ja dann doch wieder alles ein und dann taucht ja auch - endlich! -  die Leiche auf und damit steht dem Einsatz von Lorettas Ermittlungskünsten nichts mehr im Wege.

    Ab diesem Punkt hatte ich dann auch wieder deutlich mehr Spaß an der Geschichte und auch wenn ich es rückblickend etwas schade finde, dass wir zu Jennys Verbleib so gar nichts mehr erfahren haben, war ich im Großen und Ganzen mit dem Verlauf des Falles und der Art der Ermittlungen rund um Lorettas Truppe dann doch noch sehr zufrieden. Es hätte halt nur etwas früher damit losgehen dürfen.


    Fazit: Ungewohnt zickiges Verhalten von Diana und auch Loretta hat mir anfangs etwas das Lesevergnügen verhagelt und bis dann die Leiche auftaucht und die Ermittlungen losgehen können, dauert es einige Zeit. Dann läuft aber alles in gewohnt verrückten Bahnen und konnte mich doch wieder wunderbar unterhalten. (3,5 Sterne)

  6. Cover des Buches Es gibt ein Sterben nach dem Tod (ISBN: 9783709979761)
    Tatjana Kruse

    Es gibt ein Sterben nach dem Tod

     (60)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry

    Börnie ist eine taffe Frau und geht, manchmal ein bisschen rücksichtslos, ihren Weg. Gerade soll ein neuer Lebensabschnitt beginnen und sie feiert den Abschied aus der alten Firma, als sie auf dem Büroboden aufwacht und feststellt, sie wurde ermordet! Ganz klar, dass Börnie herausfinden will, wer ihr das angetan hat, warum und wie zum Geier sie aus diesem Zustand herauskommt.

     

    „Krimödie“ ist der perfekte Ausdruck für dieses Buch. Es ist herrlich schräg, urkomisch und super klug gemacht. Unfassbar, wie viele erfrischende Einfälle Tatjana Kruse hier zu Papier gebracht hat! Die Wendungen sind überraschend, aber doch stimmig. Aber allem voraus sind die Figuren einfach perfekt gelungen! Sie sind alle dermaßen urig und völlig neben dem Üblichen, dass man sie einfach lieben muss. Allen voran natürlich Börnie selbst, aber auch Jenny (entlassene und angesäuerte Putzfrau bei Schön Cosmetics) und Kai-Uwe (Wahrsager-Nachfolger seiner Tante und qualifizierter Paranormaler mit Urkunde und allem) könnte man nicht besser machen!

     

    Eine der Wendungen hatte ich so eigentlich tatsächlich erwartet. Das liegt aber nicht an der Autorin und der Story, sondern an einem meiner Lieblingsfilme. Dennoch ist es nicht abgekupfert, sondern schlicht und ergreifend perfekt in die Story passend. Tatjana Kruse spielt gekonnt mit einem ganzen Berg an Klischees und reizt damit die Lachmuskeln enorm. Albern? Aber sicher! Sie will ja gar nicht ernst sein! Und das ist perfekt! Denn sie nimmt damit ganz locker so einiges auf die Schippe und zeigt so manchen Wichtigtuern, dass sie nicht halb so toll sind, wie sie glauben. Es ist herrlich!

     

    Börnie versteckt ihre wahren Gefühle eindeutig unter der rauen Schale mit ihren knallharten Sprüchen und der vermeintlichen Arroganz. Jenny ist die Gute, die optisch ein bisschen schlecht weggekommen ist, immer Pech hat, aber so viel Glück verdient hätte. Und Kai-Uwe ergänzt das Trio mit seiner Fistelstimme und der schlaksigen Figur optimal. Das ergibt dann sogar bei mir die Hoffnung, dass die drei noch weitere Bücher beleben werden. So eine Geister-Detektei wäre doch echt mal eine Buchserie wert! Von mir: Fünf Sterne!

  7. Cover des Buches Einer gibt den Löffel ab (ISBN: 9783770014910)
    Lotte Minck

    Einer gibt den Löffel ab

     (74)
    Aktuelle Rezension von: SiriMagBuecher

    Einer gibt den Löffel ab ist meiner Meinung nach ein schön seichter, etwas vorhersehbarer Krimi. Das Konzept, einen Mord beim perfekten Dinner stattfinden zu lassen, ist wirklich toll. Ich bin ein großer Fan der Sendung, also ist diese Anspielung darauf genau nach meinem Geschmack. Loretta Luchs ist ein grundsätzlich sympathischer Hauptcharakter. Mich stört lediglich die doch teils etwas meiner Ansicht nach sexistisch angehauchten Bemerkungen über Frauen, die sich nicht nach ihrem Bild kleiden/verhalten. (Stichwort Jaqui) 

    Ansonsten finde ich, dass man am besten den ersten Band von Lotte Minck lesen muss, um einige Anspielungen zu verstehen. Leider spielt sie in diesem Buch sehr häufig auf Geschehnisse ihres ersten Buches an. Ich habe das leider nicht gelesen und fühlte mich teilweise etwas „unabgeholt“.

    Abgesehen davon ist diese Krimödie eine leichte Unterhaltung, die dennoch nicht langweilig ist. Ich habe es genossen, das Buch zu lesen und finde die Rezepte am Ende auch sehr niedlich.

    Alles in allem gibt es also von mir 4 Sterne. 

  8. Cover des Buches Mordsacker (ISBN: 9783956496813)
    Cathrin Moeller

    Mordsacker

     (54)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    so empfinde ich dieses Buch.

    Klara Himmel hat es samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Wieso und warum erschließt sich dann erst nach und nach im Buch.

    Klara, überzeugte Großstädterin, versucht sich in eine brave Hausfrau zu verwandeln. Ihr Mann, der neue Dorfpolizist, wird zu einem Fall gerufen  - ein Bauer liegt tot in der Güllegrube. Nun ist aber der arme Paul so sehr krank, dass er nicht ermitteln kann – und damit schlägt Klaras große Stunde – schließlich muss sie ihm doch helfen !

    Mich hat dieses Buch nicht überzeugt und ich bin froh, dass ich es im Rahmen meines Kindle kostenlos lesen konnte. Es gibt mir einfach zu viele Ungereimtheiten, die vorne und hinten nicht passen. So kann Klara z.B. überhaupt nicht backen und mehrere Versuche landen in der Mülltonne. DANN aber, direkt vor dem großen Fest, gelingen ihr zwei so fantastische Käsekuchen (und das auch noch aus selbst hergestelltem Quark!!!), und sie wird die Tortenkönigin…

    Und so gibt es ein paar Sachen mehr. Dabei fand ich es- teilweise -schon lustig und auch leidlich spannend, aber es war alles in allem zu viel.

    Den zweiten Band müsste ich nun kaufen, aber wie gesagt, so gut fand ich diesen Teil nicht...also werde ich das mal schön lassen…

     


  9. Cover des Buches Stick oder stirb! (ISBN: 9783709979044)
    Tatjana Kruse

    Stick oder stirb!

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Anett_Heincke

    „Stick oder stirb“ von Tatjana Kruse, Haymon Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 272 Seiten gelesen. Es ist der 7. Teil mit Siegfried Seifferheld.

    Der Ex-Kommissar Siegfried Seifferheld ist in seinem Ruhestand gut ausgelastet. Er hat sich das Sticken angeeignet, hat einen Podcast für „Männersticker“ im Radio und gibt Kurse im Männerknast. Ein Teilnehmer ist der alte und kranke Mafiaboss Pjotr, der von seinem Nachfolger abserviert werden soll. Also flieht Pjotr und Siegfried sowie sein Hund Onis werden als Geisel genommen. Sie waren eben zur falschen Zeit am falschen Ort. Siegfrieds Familie und Freunde drehen durch und wollen ihn selber finden.

    Das Buch ist eher etwas für eingefleischte Fans der Reihe und nicht für mich. Zu viel Komödie, zu viele skurrile Leute mit komischen Hobbys. Da gibt es den Pfarrer Hölderlin, der in Stresssituationen Blähungen bekommt, mit deren stinkenden Abgasen er die Vorratskammer und andere Räumlichkeiten mit oder ohne Personen darin verpestet, Klaus mit seiner aufblasbaren, aber kaputten, Freundin, die nichtputzende und wodkatrinkende russische Putzfrau Olga und die furchteinflößende Irmgard, Schwester von Siegfried. Am normalsten ist noch Marianne, Siegfrieds Frau. Die kommt aber auch nicht gegen die anderen an. Jeder macht, was er will, aber am Ende sind sich alle einig und die ganze Sippe prügelt sich mit der Polizei und landet im Knast.

    Das Buch liest sich zwar gut und schnell, aber die Story war für mich völlig überzogen.

  10. Cover des Buches Radieschen von unten (ISBN: 9783770014897)
    Lotte Minck

    Radieschen von unten

     (82)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Loretta Luchs hat Probleme mit ihrem Freund, und zieht vorübergehend in den Schrebergarten ihrer Kollegin Diana. Doch dort ist ihr auch keine Ruhe vergönnt – ein tödlicher Unfall folgt dem nächsten. Bald hat Loretta das Gefühl, dass die Unfälle womöglich herbeigeführt wurden, und da die Polizei ihr nicht glaubt, ermittelt sie eben selbst.

    Dies ist der erste Band der Loretta-Luchs-Reihe, die im letzten Jahr mit Band fünfzehn beendet wurde. Ich bin seinerzeit mit dem vierten Band eingestiegen, und habe mittlerweile alle gelesen, nur dieser erste fehlte mir noch.

    Tatsächlich ist hier schon einiges enthalten, was man aus der Reihe kennt, Loretta arbeitet bei einer Sexhotline, Diana und Doris sind ihre Kolleginnen, andere aus ihrem späteren Freundeskreis lernt sie hier kennen, und sogar Kommissarin Küpper ist bereits mit im Spiel.

    Leider muss ich aber auch sagen, dass, wäre das der erste Band der Reihe, den ich gelesen hätte, ich auf die weiteren womöglich verzichtet hätte. Loretta ist mir hier nur semisympathisch, vor allem aber ist von Spannung keine Spur, und die Auflösung schon früh offensichtlich. Dass sich der Hauptcharakter oder jemand ihm nahestehendes am Ende in Gefahr begibt, nervt mich generell in Krimis, so auch hier, zumal die Sache in einer Form eskaliert, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Leider fehlt auch der Humor, der spätere Bände auszeichnet und zu „Krimödien“ macht.

    Was ich mochte, ist, dass ich viele liebgewonnene Charaktere wiedergetroffen habe, und dass ich erfahren habe, wie es anfing mit dem immer einmal wieder ermittelnden Freundeskreis. Und natürlich das Cover, das auch hier schon Ommo Wille beigetragen hat, wenn es auch noch kein Rundum-Cover ist, er hat der Reihe einfach seinen Stempel von Anfang an aufgedrückt, und schon durch sein Werk immer wieder Lust auf die Romane gemacht.

    Band 1 der Reihe konnte mich leider nicht so abholen wie viele der späteren Bände, hat aber meine Neugierde über den Anfang befriedigt und Freude über das Wiedersehen mit den Charakteren des späteren Freundeskreises bewirkt. Die Reihe insgesamt ist besser als dieser erste Band, ich kann sie nach wie vor empfehlen.

  11. Cover des Buches Planetenpolka (ISBN: 9783770020171)
    Lotte Minck

    Planetenpolka

     (59)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Stella Albrecht hat einen ungewöhnlichen Beruf. Sie ist Astrologin. Daher wird sie oft belächelt oder nicht für voll genommen. Auch ihre Großmutter, Maria, die früher als Wahrsagerin auf dem Rummel gearbeitet hat, betätigt sich noch in diesem Bereich. Nach dem Vortrag eines Astrologen-Kollegen zum Thema „Mord und Totschlag – hätte die Astrologie die Opfer retten können?“ bekommt Stella einen ungewöhnlichen Auftrag. Sie soll für eine junge Frau ein Horoskop erstellen, aus dem eine bestimmte Planeten-Konstellation ersichtlich wird, anhand derer sie ausmachen kann, wann sie besonders gut auf ihre Tante aufpassen muss, damit der nichts geschieht. Ein paar Tage später erfährt Maria, dass ihre gute Freundin, die schwerreiche Unternehmerin Cäcilie von Breidenbach, plötzlich verstorben ist. Aber wie kann das sein? Cäcilie erfreute sich bester Gesundheit und wollte noch auf eine Weltreise gehen? Stella ist die Sache nicht ganz geheuer und so geht sie mit ihrem Verdacht zur Polizei. Doch Kommissar Arno Tillikowski nicht sie nicht ernst, ja er lacht sie sogar aus. Und so bleibt Stella nichts anderes übrig, als selbst Nachforschungen anzustellen. Hilfe bekommt sie von Oma Maria und ihrem besten Freund und Journalisten Ben. Doch wird es den dreien gelingen nur mithilfe der Sterne den Mörder zu überführen?

     

    Meine Meinung:

    Ein Krimi von ganz eigener Sorte. Unblutig, aber spannend und mit jeder Menge Humor und Ruhrpott-Schnauze. Herrlich.

    Die Charaktere sind wundervoll beschrieben. Je weiter man liest, je mehr wachsen einem Stella, Maria, Ben, Arno und so manch anderer richtig ans Herz. Man leidet mit ihnen, man lacht mit ihnen und macht sich immer wieder seine eigenen Gedanken, wie es denn jetzt gewesen könnte. Und man wird zunächst einmal so richtig schön auf die falsche Fährte gelockt.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, alles lässt sich bestens lesen und man kommt zügig voran. Die 296 Seiten sind im Nu verflogen. Wer lieber in mehreren Abschnitten liest … kein Problem. Das Buch ist in 32 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt.

    Mein Fazit:
     Eine Krimödie für immer und überall. Und vor allem: Ein Krimi für jeden, denn hier kommen auch die Freude des Cosy-Crime voll auf ihre Kosten. Ich kann dieses Buch und weiterempfehlen und vergebe hier die vollen 5 Sterne.

  12. Cover des Buches An der Mordseeküste (ISBN: 9783770015139)
    Lotte Minck

    An der Mordseeküste

     (74)
    Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDu

    Auch in diesem dritten Band der heiteren Reihe um die Mitarbeiterin einer Sex-Hotline, Loretta Luchs, zeigt die Autorin wiedermal ihren tiefsinnigen Humor. Der dieses Buch liest, sollte besser die Vorgängerbände ebenfalls gelesen haben, alleine schon, um die Hintergründe von Andeutungen besser zu verstehen und auch die Beziehungen und Handlungen der einzelnen Protagonisten nachvollziehen zu können. Loretta schlittert auch dieses Mal wieder in einen Mordfall und zeigt den ortsansässigen Polizisten sehr deutlich, was sie von ihren Ermittlungsarbeiten hält. Mir ist das ehrlich gesagt, inzwischen ein bisschen zu viel, wie sich Loretta hier produziert. Klar, sie ist die Größte, die Beste, aber nach den drei Bänden muss ich hier einfach mal ein Päuschen einlegen, da mir ansonsten die Protagonistin eher unsympathisch wird. Ich finde es inzwischen einfach nur sehr überspannt und der anfängliche Humor einer Krimödie bleibt immer mehr auf der Strecke. Schade!

  13. Cover des Buches Hannas Leichen (ISBN: 9783839223680)
    Alex Buchenberger

    Hannas Leichen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube
    Dieses Buch erschien 2019 im Gmeiner-Verlag und beinhaltet 340 Seiten.
    Es geht in diesem Buch um einen mysteriösen Doppelmord. Lothar Brinkmann, Softwareunternehmer, und seine Freundin werden tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden. Hauptkommissarin Hanna Schmiedinger von der Traunsteiner Mordkommission wird in aller Frühe zum Tatort beordert, um zu klären, womit man es hier zu tun hat. Die eigenwillige Kommissarin beginnt gemeinsam mit dem Computerspezialisten zu ermitteln. Jedoch entpuppt sich der Fall als weitaus komplizierter, als sie zunächst angenommen hat.
    Alex Buchenberger hat einen superflüssigen Schreibstil, der es mir ermöglichte, dass ich sofort in der Handlung war. Die Ermittlerin Hanna Schmiedinger ist mir sehr sympathisch, vor allem, weil sie nicht nur einen superguten Verstand, sondern auch das Herz am richtigen Fleck hat. Die Geschichte war sehr spannend und bis zum Schluß wusste ich nicht, wer hier der Täter ist. So muss ein guter Krimi sein! Dieser Krimi ist fesselnd, aufregend und spannend, ich konnte ihn nicht mehr aus den Händen legen. Eine Leseempfehlung für alle Krimi-Fans! Ihr müsst ihn unbedingt lesen, und man glaubt es nicht, es kommt alles ganz anders...
  14. Cover des Buches Ringelpietz mit Abmurksen (ISBN: 9783770021246)
    Lotte Minck

    Ringelpietz mit Abmurksen

     (61)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DAS GESCHÄFT MIT DER LIEBE...

    Was macht ein Großwildjäger auf einer Singleparty? Das fragt sich Loretta, die seit Kurzem nicht nur online auf Partnersuche ist, sondern im Speed-Dating plötzlich auch Männern gegenübersitzt, die sie in ihren wildesten Träumen nicht als Partner in Erwägung gezogen hätte. Nur der wortgewandte Mike weckt ihr Interesse. Doch schon beim zweiten Treffen ist es aus mit dem Rosenkavalier – im doppelten Wortsinn, denn er bricht tot zusammen. Und Loretta? Geht der Sache natürlich auf den Grund! (Klappentext)

    Diana als Lorettas beste Freundin überredet sie, sich in einem Online-Portal anzumelden, um endlich ihrem Single-Dasein ein Ende zu setzen. Außerdem bekommt sie als Dankeschön für einen großen Freundschaftsdienst (in der vorherigen Folge) von ihren Freund:innen drei Gutscheine für ein Speeddating. Loretta weiß nicht so recht wie ihr geschieht und fühlt sich (nachvollziehbar!) von allen überrumpelt. Aber sie macht gute Miene zum bösen Spiel und lässt sich auf das Spektakel ein.

    Online findet sich schon bald ein Gegenüber, das sehr vielversprechend klingt. Und selbst beim Speeddating gibt es tatsächlich einen Mann, der Loretta interessieren könnte. Dumm nur, dass genau dieser Mann beim zweiten Termin tot umfällt. Und rasch ist Loretta klar: hier ist nicht alles koscher!

    Also beginnt sie zu ermitteln, was nicht weiter schwierig ist, weil sie als Teilnehmerin des Speed-Datings eh schon mittendrin ist. Bald schon zeigt sich, dass der Tote keineswegs der nette Kerl war, für den Loretta ihn hilet. Und es gibt auf einmal mehr Verdächtige als ihr lieb sein kann. Doch wer würde wirklich so weit gehen, den verhassten Mann umzubringen? Eigentlich wirken doch alle ganz nett...

    Während Loretta mit Unterstützung ihrer nun schon bekannten Freund:innen fleißig ermittelt, entwickelt sich klammheimlich ein zweiter Handlungsstrang, der schließlich dem eigentlich Fall den Rang abläuft. Das fand ich verblüffend, und ich bin mir noch nicht sicher, ob mir diese Entwicklung tatsächlich gefällt. Eine Überraschung war es aber in jedem Fall. 

    Alles in allem wieder eine nette Unterhaltung, und für mich eine der stärkeren Bände der Reihe. Noch drei Folgen warten aufs Gelesenwerden, nach Band 15 ist Schluss. Ich bin gespannt, ob mich auch die letzten Bände wieder mitreißen können?


    © Parden 

  15. Cover des Buches Mausetot im Mausoleum (ISBN: 9783770015610)
    Lotte Minck

    Mausetot im Mausoleum

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Nach Pascals Auszug bläst Loretta Trübsal und will sich auch nicht von ihren Freunden aufheitern lassen. Sie nimmt sogar die Nachtschicht im Callcenter an, um nachts nicht alleine in ihrer einsamen Wohnung sein zu müssen. Natürlich sehen ihre Freunde nicht lange untätig zu und drängen Loretta schnell dazu ein neues Hobby auszuprobieren: die Fotografie.
    Anfangs noch leicht unschlüssig, denn was soll man an diesen nebelgrauen Novembertagen schon groß fotografieren, entwickelt Loretta doch schnell Spaß daran, neue und ungewöhnliche Motive zu finden. Dabei trifft sie auch auf Stefan, der ebenfalls gerne fotografiert und sie einlädt mit ihm zusammen einen alten Friedhof zu besuchen, auf dem er schon einige spannende Schnappschüsse machen konnte.
    Als Loretta schließlich beim Treffpunkt ankommt, entdeckt sie ihre neue Bekanntschaft jedoch mausetot im Mausoleum.
    Bald zeigen die Ermittlungen, dass möglicherweise ein Zusammenhang bestehen könnte zu den Blumengrüßen, die Loretta neuerdings erhält und so steckt Loretta plötzlich mittendrin in ihrem bislang persönlichsten und auch gefährlichsten Fall.


    Lorettas neunter Fall hat es tatsächlich in sich und bietet dieses Mal eine gehörige Portion an Spannung.
    Es hat zwar für meinen Geschmack etwas (zu) lange gedauert bis Loretta die Verbindung von den Blumengrüßen hin zu einem (verrückten) Stalker gemacht hat - immerhin hat sie Blumen an ihrem Auto sowohl vor ihrer Wohnung als auch ihrer Arbeitsstelle erhalten, was mich deutlich schneller beunruhigen würde -, aber gut, dann war sie da dieses Mal etwas langsam und brauchte erst einen größeren Hinweis, um zu erkennen, dass dies keine einfachen und harmlosen Blumengrüße sind.
    Von der Identität des Stalkers war ich leider auch nicht wirklich überrascht, auch wenn es mehrere neue Personen in Lorettas Umfeld gab und es so nicht ganz so offensichtlich sein sollte. Allerdings hat nur eine dieser Figuren bei mir ziemlich schnell alle Alarmsirenen klingeln lassen.
    Trotzdem war ich dann aber doch noch von der Intensität des Ganzen sehr erstaunt.

    Lorettas Freunde haben mir hier ein wenig gefehlt, da sie alle nur sehr kleine Auftritte kriegen, was für die Reihe ja eher ungewöhnlich ist, dass Loretta so ganz auf sich selbst gestellt agiert.
    Allerdings liegt das eben auch an Lorettas Stimmung, die sich einfach in ihrem Liebeskummer und ihrer trüben Stimmung ein wenig suhlt.
    Dafür gibt es eben einige neue Figuren, auf die wir treffen, wobei da besonders die Astrologin Stella Albrecht heraussticht, denn diese kriegt ihre ganz eigene Krimi-Reihe von Lotte Minck.
    Zwar eine nette Idee uns so die Protagonistin einer neuen Reihe vorzustellen, aber so richtig packen konnte mich die Vorstellung von Stella als Ermittlerin nicht; auch wenn sie und ihre Großmutter sicherlich interessante Charaktere werden könnten.

    Gefallen hat mir, wie Lorettas Stimmung vermittelt wurde und sich so passend in das Dauer-Nebel-November-Grau eingefügt hat.
    Auch wenn ich etwas erstaunt über diese angeblich ständige, tagelange und extrem dichte graue Nebelsuppe war - bei der man sogar unbemerkt ausspioniert werden kann - da diese (extreme) Wetterlage nicht gerade typisch für das Ruhrgebiet ist.
    Aber es hat einfach zu gut gepasst.

    Das Ende fand ich dann allerdings nicht ganz zufriedenstellend.
    Irgendwann empfand ich alles als fast schon zu skurril. Die Intensität, die hier vorhanden ist, passt für mich nicht ganz zur Reihe und Lorettas Verhalten auf die Lage wirkte auch nicht richtig stimmig und schließlich gipfelte die Auflösung der Situation in einer Mischung aus Action, Zufall und Drama, sodass ich nicht mehr ganz wusste, wo mir eigentlich der Kopf steht.
    Spannend, ja - zumindest im Großen und Ganzen.
    Aber eben auch ein bisschen viel für Loretta und ihre bisherigen Fälle.


    Fazit: Ein wirklich spannender und gefährlicher Fall für Loretta, der aber gerade zum Ende hin nicht mehr so richtig in die bisherige Reihe passen wollte.

  16. Cover des Buches Der Gärtner war's nicht!: Die K&K-Schwestern ermitteln 1 (ISBN: B07QP7F6TQ)
    Tatjana Kruse

    Der Gärtner war's nicht!: Die K&K-Schwestern ermitteln 1

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden

    JE OLLER, JE DOLLER...

    Konny und Kriemhild, beide über sechzig, führen nicht sonderlich erfolgreich eine Pension in der Provinz. Eines Tages wird die Idylle durch einen Mord gestört – und die Schwestern entpuppen sich als wahre Meisterdetektivinnen...

    In die Beschaulichkeit der Bed & Breakfast-Pension der Schwestern Konny und Kriemhild platzt eine Band junger Musiker, die den Haushalt ordentlich auf den Kopf stellen – bis einer von ihnen tot aufgefunden wird. Hat der Gärtner den Gast versehentlich mit seinem Aufsitzrasenmäher umgefahren? War es wirklich ein Unfall? Oder nicht doch Mord? Kurzentschlossen nehmen die Schwestern die Ermittlungen selbst in die Hand – ihr Haus, ihre Regeln. All das vor den Augen eines zufällig anwesenden Hotelkritikers. Und der Pensionskatze: dem unsäglich hässlichen Sphynx-Kater Amenhotep. Das Chaos ist perfekt! 

    Konny und Kriemhild sind Zwillinge, die das Leben erst auseinandergetrieben und schließlich wieder zusammengeführt hat. Ihr altes Elternhaus haben die beiden über 60-Jährigen zu einer Pension umgebaut und versuchen nun, auf diesem Weg ihre magere Rente aufzubessern. Bislang noch mit wenig Erfolg, aber sie bleiben zuversichtlich. 

    Konny ist die lebenslustigere der beiden Zwillinge - sie hat sich nie fest gebunden, das Leben und die Männer genossen, die Feste gefeiert, wie sie fielen und einiges von der Welt gesehen. Dafür steht sie jetzt ohne nennenswerte Rente da, denn einen festen Beruf hatte sie nie. Als Nebenverdienst schreibt sie noch regelmäßig Beiträge für eine Kolumne in einer Ü-50-Zeitschrift - und diese Beträge werden hier als amüsante Einstimmung zu jedem Kapitel präsentiert.

    Kriemhild ist die Ältere der beiden Zwillinge und vollkommen anders als ihre Schwester. Pflichtbewusst und strukturiert pflügt sie durch den Tag, meidet dabei nach Möglichkeit andere Menschen ("Ich bin sozial nicht kompetent genug, um mit Leuten, die mich langweilen, über Dinge zu sprechen, die mich nicht interessieren"). Kriemhild hängt an ihrem Mann, dem Kommodore - auch wenn der schon vor Jahren das Zeitliche gesegnet hat. Als Asche in der Urne redet er heute auch nicht viel weniger als früher, und so fühlt sich Kriemhild ihm immer noch nahe. 

    Mit in dem alten Haus lebt noch der Nackt-Kater Amenhotep - ein selten hässliches und nicht immer friedvolles Vieh, das aber auch den Allergikern unter den Gästen keinen Anlass zur Klage bietet. Und Herr Hirsch wohnt auch mit unter diesem Dach, ein ehemaliger Bankbeamter, der den beiden rüstigen Damen seinerzeit den Kredit für den Umbau des Hauses zur Bed&Breakfast-Pension bewilligt hat. Seit seinem Schlaganfall ist Herr Hirsch noch nicht wieder ganz hergestellt, vor allem sprachlich zeigen sich noch deutliche Defizite. Während er alles versteht, was gesagt wird, findet er die richtigen Worte nicht mehr - er ist Aphasiker. Allein mit den beiden älteren Damen stellt das kein Problem dar, aber im Umgang mit Gästen - oder auch später mit der Polizei - führt dies zu allerlei skurrilen Situationen.

    Auch die anderen Charaktere, die in diesem Krimi zumeist als Pensions-Gäste auftauchen, sind nicht immer einfach zu nehmen. Als der tote Musiker aufgefunden wird, kommt es zu immer mehr aberwitzigen Szenen, die ich teilweise sehr unterhaltsam fand. Trockener Humor und clowneske Momente geben sich hier ein Stelldichein, das oft passend, manchmal jedoch auch ein wenig überzogen wirkt. 

    Der Krimianteil wäre sicher noch ausbaufähig, die Spannung bleibt hier doch ein wenig auf der Strecke. Allerdings machen die skurril-liebenswüridgen Charaktere das meist wieder wett. Als Krimödie geht der Roman in jedem Fall durch und mir bot er genau das, was ich mir erhofft hatte: eine locker-leichte Unterhaltung. 

    Sonngard Dressler liest die ungekürzte Hörbuchausgabe (8 Stunden und 16 Minuten) unaufgeregt und souverän. Den einzelnen Charakteren verleiht sie durch ihre Stimmvariation einen Wiedererkennungswert - wobei mir v.a. die Darstellung des Herrn Hirsch gefallen hat. Den sächsischen Dialekt beherrscht die Sprecherin allerdings trotz aller Bemühungen nicht.

    Alles in allem eine nette Krimi-Unterhaltung, die Lust auf mehr macht!


    © Parden

  17. Cover des Buches Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller (ISBN: 9783596705849)
    Stephan Ludwig

    Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

     (78)
    Aktuelle Rezension von: thenerdybookbird

    Norbert Heinlein ist Inhaber des „Heinleins Delicatessen- und Spirituosengeschäft“ und führt den Laden bereits in der dritten Generation weiter. Darauf ist er mächtig stolz, denn er legt großen Wert auf Tradition und Qualität. Ebenso wichtig sind ihm die Unterstützung von sozialen Projekten, denn sein einziger Mitarbeiter Marvin stammt aus einem Förderzentrum für Menschen mit Behinderung und hilft Heinlein bei all seinen Unternehmungen. Als jedoch einer von Heinleins Stammkunden plötzlich durch den Genuss einer Fleischpastete verstirbt, weiß sich auch Marvin keinen Rat mehr. Es bleibt ihnen wohl nur, die Leiche im alten Kühlhaus zu verstecken, bis ihnen eine gute Idee kommt.

    Jedes Mal freue ich mich, wenn ich ein Buch entdecke, dass sich von dem sonstigen Mainstream abhebt. Mit dem Buch „der nette Herr Heinlein“ ist Stephan Ludwig dies mehr als gelungen. Zwar habe ich die Zorn-Reihe des Autors nie gelesen und wusste dementsprechend auch nichts über den Autor, aber dem „netten Herr Heinlein“ musste ich einfach eine Chance geben, denn schwarzer Humor in Büchern ist eine Seltenheit geworden.

    Aus diesem Grund wird das Buch auch für viele wahrscheinlich nicht in die engere Auswahl kommen, denn man muss zwingend schwarzen Humor mögen, um das Buch auch wirklich genießen zu können. Denn sobald Herr Heinlein seine Leichen im Keller sammelt, wird das Buch schon sehr makaber, denn irgendwie muss man diese Leichen ja auch wieder loswerden, wenn man nicht im Gefängnis landen möchte. Nur leider wird dies an einem gewissen Punkt immer schwieriger und Herr Heinlein muss über einige Leichen gehen, um sein Geheimnis zu bewahren.

    Dabei fand ich es interessant, dass Herr Heinlein eigentlich objektiv ein mehrfacher Mörder ist, aber ich ihn subjektiv nicht wirklich unsympathisch fand. Es ist einfach seine schrullige Art, die ihn in gewisser Weise sympathisch macht, obwohl er es aufgrund seiner Taten nicht sein sollte. Auch, dass er soziale Projekte unterstützt und Marvin eine Chance in seinem Unternehmen gibt oder dass er ein afrikanisches Patenkind namens Lupita unterstützt, zeigen eigentlich, dass Herr Heinlein ein gutes Herz hat. Zudem kümmert er sich auch um seinen dementen Vater.

    Gerade die Beziehung zwischen Herr Heinlein und seinem Vater kann auch nochmal ein Grund sein, dass viele das Buch vielleicht geschmacklos finden, da Heinleins Vater keine Gelegenheit verstreichen lässt, um sich umzubringen. Dadurch, dass Heinleins Vater dement ist und täglich mehr von seiner Persönlichkeit einbüßt, empfindet er sein Leben nicht mehr als lebenswert und möchte es so schnell wie möglich beenden. Leider vergisst er dies auch relativ schnell wieder, sodass seine Pläne fast nie in die Tat umgesetzt werden können.

    Da ich schwarzen Humor sehr mag, war es für mich kein Problem dieses Buch zu lesen und ich hatte meine helle Freude damit, Herr Heinlein dabei zuzusehen, wie er sein Leben versucht wieder auf die Reihe zu kriegen. Von daher, kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der ebenso schwarzen Humor mag und gerne wissen möchte, ob Heinlein es schafft, seine Leichen im Keller wieder loszuwerden. 

  18. Cover des Buches Wenn der Postmann nicht mal klingelt (ISBN: 9783770015146)
    Lotte Minck

    Wenn der Postmann nicht mal klingelt

     (76)
    Aktuelle Rezension von: tabagana

    Leichte Krimödie, unterhaltsam und witzig geschrieben - aber man muss diese Art von Krimis schon mögen. Vor allem die bekannten und immer wieder beteiligten Figuren sind einfach  immer wieder klasse und haben mich zum Fan werden lassen! Es muss nicht immer blutrünstig sein, Krimi geht auch so! Ich hatte unterhaltsame Stunden und freu mich auf den nächsten Band, der schon vor mir liegt!

  19. Cover des Buches Tote Hippe an der Strippe (ISBN: 9783770015252)
    Lotte Minck

    Tote Hippe an der Strippe

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    Im fünften Band der Ruhrpott-Krimödien-Reihe um die Callcenter-Mitarbeiterin und ungewollte "Hobby-Ermittlerin" Loretta Luchs geht es etwas härter zur Sache als in den Vorgängerbänden. Der unverwechselbare Humor ist natürlich auch vorhanden, aber der Kriminalfall steht diesmal absolut im Fokus.

    Lorettas Chef, der Callcenter-Besitzer Dennis, wird seit einiger Zeit von Kriminellen unter Druck gesetzt. Das Ziel - Dennis soll ihnen das Callcenter überschreiben.
    Als Loretta davon erfährt, sieht sie natürlich ihren gemütlichen Arbeitsplatz in Gefahr. Hornbrillengirl aktiviert Minipli-Man und los geht die wilde Reise ins Milieu...

    Auch im fünften Band der Reihe überzeugt die Autorin Lotte Minck ihre Leser wieder mit einem interessanten Kriminalfall, einer gehörigen Prise Humor und einigen seltsamen, abgedrehten Charakteren. So soll ein leichter Wohlfühl-Krimi sein - Spannungsbogen aufbauen und zum Ende hin das Tempo rasant anziehen, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

  20. Cover des Buches Schach mit toter Dame (ISBN: 9783770021253)
    Lotte Minck

    Schach mit toter Dame

     (63)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Seit sie bei ihrem letzten Fall die Schwestern Käthe und Cecilie kennengelernt hat, ist Loretta Luchs regelmäßiger Gast in der Seniorenresidenz. Und nun sind die beiden ganz aufgeregt. Ein Bewohner der Residenz ist verstorben und seine wertvollen Einrichtungsgegenstände sind verschwunden. Was, wenn es noch mehr Diebstähle gibt? Was, wenn der Bewohner keines natürlichen Todes gestorben ist? Loretta überzeugt die Beiden, dass sie erstmal herausfinden möchte, ob tatsächlich geklaut wird. Mal wieder spielt ihr der Zufall in die Hände und sie arbeitet undercover als Küchenhilfe. 


    Loretta Luchs ist schon eine, bei ihrem nunmehr dreizehnten Auftritt kann man sie wohl als erfahrene Ermittlern bezeichnen. Eigentlich müsste Kommissarin Küpper froh sein, dass Loretta ihr zu einer tollen Aufklärungsquote verhilft. Dabei fängt es diesmal ganz harmlos an. Eigentlich will Loretta nur herausfinden, was hinter den vermeintlichen Diebstählen steckt. Sie ist nicht sicher, ob es überhaupt ein Verbrechen gibt. Kann nicht auch ein Erbe die Sachen bekommen haben? Doch auch an Käthe und Cecilie sind echte Detektivinnen verloren gegangen. Sie haben schon akribische Nachforschungen angestellt und sich Gedanken gemacht. Und sie überzeugen Loretta die Aufgabe der Küchenhilfe zu übernehmen.


    Locker und leicht beginnt dieser Kriminalroman und doch spannend. Käthe und Cecilie sind zwei coole alte Damen, die bestens in Lorettas Kreis passen. Neugierig und gleichzeitig intelligent und immer für ein Kaffeekränzchen gut. Die Seniorenresidenz für gut Betuchte scheint gar kein Platz für Verbrechen zu sein. Wie man sich doch täuschen kann. Für einen guten Krimi hätte es vielleicht keinen Todesfall gebraucht. Wie immer bei Loretta gibt es ihn aber doch. Doch viel lieber liest man von ihren Erfahrungen als Kaltmansell. Von Erwin, der wie ein väterlicher Ankerpunkt in ihrem Leben ist, Kumpel Frank das Hibbelchen und natürlich Baghira, der sein Fresschen braucht. 

    Ein unterhaltsamer Krimi, über den sich trefflich diskutieren lässt.

  21. Cover des Buches Venuswalzer (ISBN: 9783770020188)
    Lotte Minck

    Venuswalzer

     (56)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Bibliographische Angaben

     Titel: Venuswalzer

    Autor: Lotte Minck

    Verlag: Droste
     Seiten: 319

    Taschenbuch

    Erscheinungsdatum: 16.01.2019

     

    Inhaltsangabe/Klappentext

     Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt - bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld - und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen ...

     

    Meine Meinung:
    Auch in diesem Band geht es gleich richtig spannend zur Sache. Man wird direkt wieder in die Geschichte hineingezogen und nicht mehr losgelassen. Die Spannung hält sich von der ersten bis zur letzten Seite und wird gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz zu einer Krimödie, die man nicht mehr aus der Hand legen will.

     Die Figuren und Handlungsorte sind bestens gezeichnet, so dass man auch keinerlei Schwierigkeiten hat, dieses Buch als Einzelband zu lesen. Kenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht notwendig. 

     

    Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Richtig lebend und authentisch wird das Buch durch den „Ruhrgebiets-Slang“ in der wörtlichen Rede mancher (nicht aller) Figuren.

    Die 319 Seiten sind schnell gelesen. Aufgeteilt in 29 Kapitel (plus Pro- und Epilog) kann man das Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.
     

    Mein Fazit:
    Eine herrliche Krimödie, die sich auch bestens für Freunde des Cosy-Crime eignet, da auf viel Blutvergießen und grobe Brutalität verzichtet wird. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der beim Krimi auch gerne mal lacht und vergebe hier 5 Sterne.

  22. Cover des Buches 3 Zimmer, Küche, Mord (ISBN: 9783770020195)
    Lotte Minck

    3 Zimmer, Küche, Mord

     (71)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Bibliographische Angaben

    Titel: 3 Zimmer, Küche, Mord
     Autor: Lotte Minck

    Verlag: Droste

    Erscheinungsdatum: 12.09.2018
    Taschenbuch
     304 Seiten

     

    Zum Inhalt/Klappentext

     Neue Wohnung, neues Glück: Loretta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben "mit ohne Morde". Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwertem Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen ... 

     

     

    Meine Meinung:
    Weiter geht es mit Loretta Luchs und ihren Freunden. Auch im 10. Band stolpert sie wieder über eine Leiche. Und das, obwohl sie doch hoch und heilig versprochen hatte, damit aufzuhören. Aber was sie denn dafür, wenn auf der Bank im Hof ein Toter sitzt. Wieder ein spannender Krimi, gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz. Ein Übriges tut der breite Ruhrpott-Slang, in dem die wörtliche Rede eines ganz bestimmten Freundes gehalten ist. Das macht das Buch nochmal so richtig lebendig und authentisch.

    3 Zimmer, Küche, Mord ist – wie gesagt – schon der 10. Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber auch durchaus als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Sämtliche Figuren und Handlungsort sind bestens beschrieben, so dass man keinerlei Probleme hat in die Geschichte einzusteigen oder sich darin zurechtzufinden.

     Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt zügig voran. Schon das wundervoll gestaltete Cover lässt drauf schließen, worauf man sich in hier einlässt. 

     

    Die 288 Seiten dieses Buches vergehen wie im Flug. Durch die Unterteilung in 28 Kapitel (+ Epilog) kann man sowohl gut in einem Rutsch, aber in mehreren Abschnitten lesen.
    Auch für Freunde des Cosy-Crime ist dieses Buch bestens geeignet, da es unblutig und nicht sehr brutal zugeht.

    Mein Fazit:
     Eine Krimödie, die man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von mir gibt es 5 Sterne.

  23. Cover des Buches Sonne, Mord und Sterne (ISBN: 9783770021260)
    Lotte Minck

    Sonne, Mord und Sterne

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Eva_Beimer

    LOTTE MINCK: ALBRECHT 03  - SONNE, MORD UND STERNE

     

    INHALT:

    Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene Silberstein tot ist, braucht man allerdings weder hellseherische Fähigkeiten noch muss man des Auralesens mächtig sein: Der Star der Astrologenszene wurde erschlagen, und zwar mit dem ihr gerade erst verliehenen "Saturn". Während der zunehmend genervte Kommissar Arno Tillikowski bei seinen Befragungen mit Engelskontakten als Alibi konfrontiert wird, begibt sich Stella auf die Suche nach dem Täter - wie immer mit himmlische Hilfe, aber auch ganz bodenständig unterstützt von ihren Freunden.

     

    MEINE MEINUNG:

    Wie nahezu alle Bücher von Lotte Minck hat mich dieses restlos begeistert!

    Es ist spannend, sehr gut geschrieben, die Charaktere sind empathisch gezeichnet und oft skurril und viel Lokalkolorit aus dem „Pott“.

    Besonders mag ich natürlich Stella und ihre Oma, aber auch Arno und Ben mag ich. Selbst die „Bösewichter“ haben eine menschliche Facette.

    Ich hoffe – immer noch – auf eine Fortsetzung!

  24. Cover des Buches Schampus, Küsschen, Räuberjagd (ISBN: 9783852189796)
    Tatjana Kruse

    Schampus, Küsschen, Räuberjagd

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der dritte Band der Reihe um die Operndiva Pauline Miller steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Die Handlung wimmelt von komischen und verrückten Aktionen und Begebenheiten. Dazu kommen wieder herrliche Dialoge und köstliche Kabbeleien. 

    Der Spannungsanteil ist recht gering, aber in diesemGenre auch eher unter zu ordnen. Dafür vermag es die Autorin mit ihrer leichten und flüssigen Schreibweise den Leser zu fesseln. 

    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ob es wohl noch einen Nachfolgeband geben wird??


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