Bücher mit dem Tag "kritiken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kritiken" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Beobachtungen aus der letzten Reihe (ISBN: 9783847900351)
    Neil Gaiman

    Beobachtungen aus der letzten Reihe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Neil Gaiman ist Autor von Romanen, Drehbüchern und Comics.
    Er liest, seit er lesen kann und arbeitete mit diversen Größen der verschiedenen Literaturgenres zusammen.
    Angefangen zu schreiben hat er als Journalist, bis er sich entschied, Schriftsteller zu werden.

    In dieser Sammlung verschiedener Texte erklärt Neil Gaiman, wie wichtig Bücher, Lesen und Bibliotheken für Kinder sind.
    Er klärt über das Leben als Künstler auf und erzählt witzige Anekdoten über andere Autoren, wie zum Beispiel Stephen King und Terry Pratchett.

    Er hat diverse Texte zu verschiedenen literarischen Preisverleihungen und Vorworte für andere Romane oder Comicbücher geschrieben.

    In diesem Buch versammeln sich auch die verschiedensten Texte zu den Themen Kino/Film allgemein und Musik.

    Man kann die Texte völlig unabhängig voneinander und in wilder Reihenfolge lesen. Man kann ganze Texte völlig ausklammern, wenn einen das Thema nicht interessiert und trotzdem lernt man Neil Gaiman sehr gut kennen und erfährt so einiges über das Schreiben und die Arbeit als freiberuflicher Künstler.
  2. Cover des Buches Hamburgische Dramaturgie (ISBN: 9783849548209)
  3. Cover des Buches Richard von Weizsäcker (ISBN: 9783421044457)
  4. Cover des Buches Don't Believe the Hype! (ISBN: 9783596164684)
    Sky Nonhoff

    Don't Believe the Hype!

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Nein, es ist kein „Listenbuch“, eher der Gegenentwurf. Sky Nonhoff lässt hier Musiker, Journalisten und diverse Autoren zu Wort kommen, um dem Mythos der „Albumklassiker“ auf den Grund zu gehen. Das man sich am Heiligen Gral der Pop- und Rockmusik vergreift, ist gewollt und durchaus legitim, denn wie oft hat der Normalsterbliche schon vor der Lobhudelei für eine Platte gesessen, sich selbige rauf und runter gehört und ist dabei vor Langeweile fast gestorben? Die in den „ewigen Bestsellerlisten“ und „Platten des Jahrhunderts“ immer wieder auftauchenden Alben werden nie hinterfragt und genau angehört, um vielleicht nicht doch herauszufinden, dass einiges noch nicht mal Durchschnitt ist? Sicher, nicht alle hier erwähnten Platten sind so schlimm, dass man sie in Bausch und Bogen verdammen muss. Einiges, das hier zu lesen ist, spricht aber sicher vielen aus dem Herzen, nur dass man es sich nie getraut hat, zu sagen. Der Tanz ums Goldene Kalb der Mythen muss ja weitergehen und je länger die Popkultur Bestand hat (in welcher Qualität auch immer), desto schwieriger wird es, „the next big thing“ zu finden.

    So alt wie Pop und Rock ist das Klischee, dass Kritiker verhinderte und frustrierte Musiker sind, die sich die eigene Unzulänglichkeit vom Leibe schreiben. Das mag es geben, auch in diesem Buch macht einiges diesen Eindruck, doch die Autoren bemühen sich lediglich, ihre Essays möglichst scharfkantig an den Leser zu bringen. Möglicherweise ist das eine adäquate Möglichkeit, den Heiligenschein von einigen Mythen auf ein relatives Maß zu stutzen.

    Man muss mit den Autoren nicht einer Meinung sein, man darf auch ruhig mal entrüstet aufschreien, aber in 80% der beschriebenen Fälle muss man zumindest partiell beipflichten, wenn es auch wehtut, dass man zugeben muss, dass man schon immer irgendwie dabei war, wenn es darum ging, blinde Heldenverehrung einfach mitzumachen.

    Das Buch ist eigentlich ein Muss für jeden Hörer und Fan von Rockmusik (und da die ja auch eine Art Folklore ist, also populär, fügen wir den Begriff Pop(ular)musik gleich hinzu), um die Dinge mal etwas differenzierter zu sehen. Der Interessent sollte sich vielleicht als erstes Nonhoffs Einleitung vornehmen und gleich danach den Essay von Nick Curry „Schluss mit den Meisterwerken“. Dann kann er mit Genuss oder auch mit ein wenig Verstimmung den Rest lesen. Ganz sicher ist dieses Buch nicht „wasted time“ und schon gar nicht ein Allerweltswerk (das gefühlte 154Tausendste), das einen Anspruch erhebt, den es nicht erfüllen kann. Es ist ein kritisches und provokatives Buch über Rock- und Popmusik, das versucht, mit einigen Missverständnissen aufzuräumen und alternative Sichtweisen aufzuzeigen. Dass dabei eifrig provoziert wird, dient dem Mittel zum Zweck.

  5. Cover des Buches Tolkien und der Erste Weltkrieg (ISBN: 9783608984514)
    John Garth

    Tolkien und der Erste Weltkrieg

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Arkron

    One key to understand The Lord of the Rings and all the other great works by Tolkien is his involvement in the First World War. Elements like a last minute rescue of the Rohirrim, or the role of Samwise Gamgee, or the mechanical beasts entering the battle of Gondolin clearly refer to his experience in the Battle of the Somme. 

    Tolkien was there in the horrors of the trenches, as a Second Lieutenant of the 11th Lancashire Fusiliers, from June to October 1916. He survived because he caught trench fever, returned to England reporting sick and never returned to action.

    Why doesn't the cover illustrate those trenches, then, why isn't there a tank, or soldiers in battle gear running through trenches? The photo is well-chosen, because it shows Tolkien as part of his beloved community at Exeter College. Consider, that Tolkien wasn't one of the first to be deployed as soldier, but decided to finish his degree in university first.  

    The core of this biography focuses on Tolkien's ways through the war. John Garth gives a fascinating portray, disentangles the complicated movements of WWI campaigns, and fleshes out how his schoolfriends of the T.C.B.S. club fared during the war. It is a highly involved and intense research into not easily accessible sources, and the author mastered them in a way which is accessible to a broader public. 

    One can literally watch the ideas leading to the Silmarillion coming to life. The author embeds and explains several poems from Tolkien and his friends through these early years. Tolkien started his mythology reluctantly before the Battle of the Somme. But only after he returned home, his ideas came to fruition in a kind of narrative explosion. His prose work started during his rehabilitation from trench fever back home in England, beginning with The Fall of Gondolin, continued with Beren and Luthien, and finished his Great Tales with The Children of Hurin. There was no idea of the Hobbit or the Lord of the Rings, and there was no Second or Third Age. 

    John Garth brings all this to life in a thorough amount of details. He contextualizes Tolkien as a war author. Where other authors of his generation like Graves, Sassoon, or Owen created a far more pessimistic, modern poetry, Tolkien reflected the fighting differently, staying with the naturalistic romances, taking a stance against the disenchantment of his time.

    The last part of the book concentrates on the effects on Tolkien's later Middle Earth writings, how formative they were, and how his experiences influenced the world he created. Although Tolkien himself hated such interpretation, Garth's analysis makes sense to me. 

    A huge mass of literary references and notes are given at the end of the book. Garth's choice to not add footnote numbers in the text was a good one. The book finishes with twelve pages of bibliography and a handy index. More interesting to the casual reader will be the middle part with several photos of Tolkien, and his Exeter friends of the T.C.B.S, and the maps illustrating the movements of the Battle of the Somme.

    You can see that this is not "yet another" Tolkien biography. It is a necessary one, adding much to the essential biography from Carpenter. The Mythopoeic Society honored the work with an Award for Inklings Study. 

    For further reading of the author, consider his Tolkien at Exeter College (review), and his newer Worlds of J.R.R. Tolkien: The Places that Inspired Middle-Earth (which I haven't read, yet).

  6. Cover des Buches Die Kritiken (ISBN: 9783861508724)
  7. Cover des Buches Die Katze, die rückwärts lesen konnte - Band 1 (ISBN: 9783958248298)
    Lilian Jackson Braun

    Die Katze, die rückwärts lesen konnte - Band 1

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Dieser amüsante Cozy Krimi erschien im Original bereits 1966. Es ist die höchst vergnügliche Geschichte des etwas ramponierten Journalisten Jim Qwilleran, einst Polizeireporter, nun Berichterstatter in einem ihm völlig unbekannten Metier: bildende Künste. Qwilleran tappt erstaunt und ahnungslos durch die Künstlerszene der Sechziger Jahre, die einige kuriose Persönlichkeiten und Happenings zu bieten hat. Allein schon sein erstes Interview mit einem hyperaktiven Maler ist köstlich. Dann geschieht ein Mord in der Künstlerszene und Qwilleran ist endlich wieder in seinem Element.

    Qwilleran ist ein sympathischer, leicht skurriler Typ und die Haare seines Schnurrbarts scheinen ein Eigenleben ähnlich der Schnurrhaare einer Katze zu führen. Deshalb freundet er sich wohl auch schnell mit dem vornehmen Nachbarskater Koko an, dessen Spürsinn ihm so manche Erleuchtung bringt. Das elegante, intelligente und unabhängige Wesen von Katzen wird hier eindrucksvoll geschildert und ein klein wenig vermenschlicht.

    Für mich war dieses Buch ein schönes Retro Erlebnis, es weckte Erinnerungen an Zeiten mit gelben Telexstreifen,  dicken Telefonbüchern und Nachschlagewerken. Prä-PC-historisch, sozusagen. Witzige Dialoge und Gedankengänge runden die Geschichte, die vom kriminalistischen Gesichtspunkt eher unspektakulär und nicht ganz schlüssig ist, erfreulich ab.

    Fazit: Ein Sonntagnachmittag-Wohlfühlbuch für Katzen und deren Menschen.
  8. Cover des Buches Parodien und Post Scripta (ISBN: B0000BTT28)
    Friedrich Torberg

    Parodien und Post Scripta

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Ausgewählte Aufsätze über Fragen der Gestalt des Buches und der Typographie (ISBN: 9783034878005)
  10. Cover des Buches Charlie Chaplin (ISBN: 9783644406025)
    Wolfram Tichy

    Charlie Chaplin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Shopgirl
    Wolfram Tichys Chaplin-Biographie ist eine gut recherchierte Darstellung über Chaplins filmische Entwicklung. Von der eigentümlichen Kapitelauswahl des Autors, angelehnt an Filmtitel, sollte man sich nicht irritieren lassen. Inhaltlich beschreibt Tichy chronologisch Chaplins Werdegang als Bühnendarsteller, Schauspieler, Produzent, Regisseur und letztendlich als Allroundtalent. Man merkt beim Lesen schnell, dass hier ein großer Chaplin-Fan am Recherchieren war. Seine Sprache begeistert und fesselt. Besonders interessant sind die vielen kleinen Informationen und das Hintergrundwissen über die früheren Kurzfilme/ Werke von Chaplin. Hintergründe und Zusammenhänge werden nach meinen eigenen Recherchen präzise dargestellt. Obwohl man von einem Buch, das sich zusammen mit vielen Bildern auf knapp 127 Seiten - ohne Anhang - beschränkt, eigentlich keine umfassende Biografie - und das strebt der Autor auch nicht an - erwarten kann, war ich von dem Buch restlos begeistert. Tichy konzentriert sich auf das Schaffen von Chaplin und versucht das Privatleben des Weltstars auszublenden, soweit es nicht in einem Zusammenhang zu Chaplins Arbeit zusammensteht, was sehr erfrischend ist. Ich schätze das Buch besonders deswegen, weil Tichy sich nicht auf die bekannten großen Filme Chaplins beschränkt, sondern sich auch den früheren kleinen Werken mit viel Liebe zum Detail widmet. Meine Neugier hat er dadurch geweckt!
  11. Cover des Buches Taste of Love - Küsse zum Nachtisch (ISBN: 9783838781174)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Küsse zum Nachtisch

     (21)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Den zweiten Teil aus der Taste of Love Reihe, hat mir sogar besser gefallen als der erste Teil. Klar, es ist immer noch leichte Lektüre für zwischendurch, aber dennoch konnten mich die Charaktere sehr überzeugen. Claire wirkt auf den ersten Blick wie eine Schneekönigin, aber mit der hitzigen Art von Nick konnte man gut hinter ihre kühle Fassade blicken. Besonders die Art von Nick und seine Schwäche, wirkten sehr sympathisch auf mich. Wie im vorherigen Buch, werden wir auch hier mit leckeren Rezepten verwöhnt. Die Geschichte wird locker leicht, aus zwei Persbektiven erzählt und die Kapitel wurden hübsch gestaltet.

  12. Cover des Buches Mein Leben als Leser (ISBN: 9783462036251)
    Nick Hornby

    Mein Leben als Leser

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Es soll hier also darum gehen, wie, wann und warum man liest, und darum, was man liest – um die Art und Weise, wie im Idealfall ein Buch zum nächsten und übernächsten führt, eine papierene Fährte aus Themen und Sinnzusammenhängen.“ (Zitat Seite 13, 14)

     

    Thema und Inhalt

    In diesem Buch spricht Nick Hornby nicht nur über die Bücher, die er während eines Jahres gekauft hat und jene, die er gelesen hat. Diese müssen nicht immer identisch sein, gelesen wurde nur ein Teil davon, was Buchmenschen aus eigener Erfahrung nur zu gut kennen. Das Schöne ist, Nick Hornby hat deswegen kein schlechtes Gewissen und damit bestätigt er auch uns. Bei ihm, wie bei uns, besteht jedoch die Absicht, alle Bücher auch zu lesen. „Aber mit jedem Jahr, das verstreicht, und mit jeder Neuanschaffung aus einer Laune heraus, drücken unsere Bibliotheken mehr und besser aus, wer wir sind, ob wir die Bücher lesen oder nicht.“ (Zitat Seite 138, 139)

    Doch es geht hier um weit mehr, als nur um Bücher, es ist gleichzeitig eine sehr persönliche Autobiografie, Nick Hornby als Schriftsteller, als Leser und im Familienalltag als Vater von kleinen Kindern.

     

    Umsetzung

    Die vierzehn Kapitel sind monatliche Kolumnen, die Nick Hornby für das Magazin „The Believer“ geschrieben hat. Jedes Kapitel beginnt mit zwei nebeneinander angeordneten Listen: „Gekaufte Bücher“ und „Gelesene Bücher“. Im Text schreibt er dann zu jedem gelesenen Buch seine persönlichen Eindrücke, argumentiert, warum man dieses Buch unbedingt lesen sollte, oder aber, warum er sich über dieses oder jenes Buch geärgert hat. Bücher, deren Lektüre er abgebrochen hat, vermerkt er zusätzlich in der Spalte „Gelesene Bücher“. Oft zieht er auch Gedankenbrücken von der aktuellen Lektüre zu Büchern, die er schon früher gelesen hat und wo einen Zusammenhang sieht. Er selbst bemerkt, wie er selbst durch das Schreiben der Kolumnen seine Lektüre genauer auswählt und keine Romane mehr zu lesen beginnt, wo er schon vorher weiß, dass er sie nur unter verächtlichem Schnauben lesen wird. Seine Sprache ist unterhaltsam, interessant, humorvoll und man folgt mit großem Vergnügen seinen Gedanken, Eindrücken, Erinnerungen und Erfahrungen als Leser.  Am Buchende findet sich eine Bibliographie der gelesenen Bücher.

     

    Fazit

    „All die Bücher, die wir besitzen, gelesen und ungelesen, sind der bestmögliche Ausdruck unseres ureigensten Selbst, den wir zur Verfügung haben.“ (Zitat Seite 138). Besser kann man ein Leben als Leser oder Leserin nicht beschreiben, als Nick Hornby dies tut, und vergnügt schreibe ich nun einige der von ihm empfohlenen Titel auf meine Bücher-Einkaufsliste.

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