Bücher mit dem Tag "kronleuchter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kronleuchter" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Lucian (ISBN: 9783401510248)
    Isabel Abedi

    Lucian

     (1.674)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Isabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.

    "Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.

    Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.

  2. Cover des Buches Sternschanze (ISBN: 9783499266904)
    Ildikó von Kürthy

    Sternschanze

     (152)
    Aktuelle Rezension von: bookilicious_de

     Hattet ihr schonmal ein einschneidendes Erlebnis, das sich wie ein Neustart für euch anfühlte?

     So einen Neustart hat auf jeden Fall die 43jährige Nicki in "Sternschanze" vor sich. 

    Ihr Mann will sich scheiden lassen, sie ist quasi obdachlos und muss sich einen neuen Job suchen. 

     Der Plot wird dabei aus der Ich- Perspektive der Protagonistin mit viel Witz und Sarkasmus erzählt.

    Dabei nimmt sich Nicki auch nicht selbst ganz so ernst, was anfangs durchaus erfrischend ist. 

    So gelingt es der Autorin geschickt einige ernste Themen anzuschneiden. 

    Doch leider werden diese auch wirklich nur angeschnitten und kein einziges vertieft. 

    Gerade die Thematik Feminismus und wie stark wir Frauen uns immer noch verbiegen, um dem anderen Geschlecht zu gefallen, ist höchst interessant, dient hier allenfalls jedoch nur als Randnotiz, da Nicki sich weder den teuren Friseur noch die regelmäßigen Kosmetik Termine mehr erlauben kann. 

     Und auch der Witz, der zu Beginn des Buches noch für einen erfrischenden Kick sorgt, stumpft jedoch im weiteren Verlauf ab und hat später eher einen Klamauk Charakter. 

    Hatte ich noch zu Beginn einen guten Einstieg in die Geschichte rund um Nicki, so fiel mir das Lesen irgendwann immer schwerer, da ich das Gefühl hatte nicht im Plot voran zu kommen. 

    Das liegt unter anderem auch an den ganzen zeitlichen Sprüngen und Rückblicken, denen die Protagonistin unterliegt. 

    Klar sind diese natürlich wichtig, um zu verstehen, wie es überhaupt so weit kommen konnte und weshalb Nicki mit ihrem sorglosen Vorzeige- Ehefrauen Dasein der Hamburger Elite so gehadert hat. 

    Andererseits sorgten diese Sprünge bei mir aber auch regelmäßig für Verwirrung, da es auch nicht immer sofort erkennbar war, dass es sich gerade um einen Rückblick handelt. 

     Lichtblicke waren die wunderschönen Illustrationen, passend zum Plot, die letzten Endes dafür gesorgt haben, dass es immerhin noch zu 2,5 Sterne wurde.. 

  3. Cover des Buches Das Phantom (ISBN: 9783104904726)
    Susan Kay

    Das Phantom

     (251)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenzottel

    "Das Phantom" von Susan Kay ist eine bemerkenswerte Neuinterpretation der Geschichte des Phantoms der Oper, die mich von Anfang bis Ende tief berührt hat. Die außergewöhnliche Art und Weise, wie Kay die Hintergrundgeschichte des Phantoms einfängt und ihm eine neue Tiefe verleiht, hat mich so sehr mitgenommen, dass ich das Buch bereits fünfmal gelesen habe.

    Die Handlung entführt den Leser in die frühen Jahre des Phantoms, von seiner tragischen Kindheit bis hin zu den Ereignissen, die ihn zu dem geheimnisvollen und verstörten Charakter machen, den wir aus Gaston Lerouxs Original kennen. Kay zeichnet ein eindringliches Porträt des Phantoms, das mitfühlend, einfühlsam und gleichzeitig verstörend ist.

    Die Art und Weise, wie Kay die Emotionen und die innere Zerrissenheit des Phantoms darstellt, ist meisterhaft. Man spürt förmlich den Schmerz, die Einsamkeit und die verzweifelte Suche nach Akzeptanz und Liebe. Die Entwicklung des Charakters im Laufe der Geschichte ist tiefgreifend und mitreißend.

    Kay schafft es, die Leser in die düstere und geheimnisvolle Welt des Paris des 19. Jahrhunderts zu entführen. Ihre detaillierten Beschreibungen der Schauplätze und der Atmosphäre verstärken das Gefühl von Faszination und Bedrohlichkeit. Man taucht ein in die Welt der Oper und erlebt die Aufführungen und Intrigen hautnah mit.

    "Das Phantom" von Susan Kay hat mich mit seiner ergreifenden Geschichte und der einfühlsamen Darstellung des Phantoms tief berührt. Ich konnte mich mit den Charakteren identifizieren und ihre Schmerzen und Hoffnungen nachempfinden. Das Buch hat mich so sehr gefesselt, dass ich es bereits fünfmal gelesen habe, und jedes Mal entdecke ich neue Facetten und Emotionen.

    Fazit: "Das Phantom" von Susan Kay ist eine außergewöhnliche Neuinterpretation der Geschichte, die das Phantom der Oper zum Leben erweckt. Die einfühlsame Darstellung der Charaktere, die atmosphärische Beschreibung der Umgebung und die tiefgründige emotionale Reise haben mich tief berührt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nach einer mitreißenden und bewegenden Lektüre sucht. Es ist ein Buch, das man immer wieder lesen kann und das jedes Mal neue Emotionen hervorruft.

  4. Cover des Buches Lüster (ISBN: 9783884725313)
  5. Cover des Buches Geschichten aus Bad Dreckskaff – Herr Urxl und das Glitzerdings (ISBN: 9783791526218)
    Philip Ardagh

    Geschichten aus Bad Dreckskaff – Herr Urxl und das Glitzerdings

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Mit dem englischen Humor ist das so eine Sache, besonders wenn man kein Engländer ist. Deshalb sollte man sich bei diesem Buch nicht von der Werbung leiten lassen. Hauptfigur des nach eigenen Angaben zum Brüllen komischen Buches ist der überaus ekelerregende Herr Urxl, der sich seit gerochenen 100 Jahren nicht mehr der Körperpflege unterzogen hat. Das übersteigt sogar die Toleranzschwelle der Bürger von Bad Dreckskaff, die Urxl nun unbedingt loswerden wollen. Aber es gibt eine geradezu herzzereißende Begründung für dessen zwanghafte Waschverweigerung, die man jedoch erst am Ende des Buches erfährt. Und natürlich kommt dann alles ganz anders, als es die gequälten Bürger eigentlich wollten.

    In gewissem Sinne ist dieses Werk das ganze Gegenteil eines gewöhnlichen Kinderbuches. Es liest sich aufgrund der manchmal komplizierten Satzkonstruktionen, der absichtlich gestelzten Ausdrucksweise und wegen des Gebrauchs von bürokratischen Erwachsenwörtern für Kinder bestimmt nicht einfach. Und wahrscheinlich besitzt nicht jeder den hier demonstrierten merkwürdigen Humor, der zudem noch mit dem Ekel spielt.

    Fazit.
    Nicht lieblich, nicht schön, nicht spannend, dafür aber mit intensiven Beschreibungen ekliger Sachen. Wer so etwas mag und über viel Verständnis für den etwas eigenwilligen Humor dieses Buches verfügt, dem wird es gefallen. Vermutlich trifft das jedoch nicht auf die Mehrheit der üblichen Leser zu. Ein etwas gewöhnungsbedürftiges Buch, das sicher seine Leser finden wird. Meinen Vorstellungen von einem Kinderbuch entsprach es jedoch nicht. Selbstverständlich ist das kein Maßstab, und insofern stellen die drei Sterne keine Abwertung dar, sondern eher eine Warnung vor dem Ungewöhnlichem.
  6. Cover des Buches Wo Schneeflocken glitzern (ISBN: 9783551520517)
    Cathryn Constable

    Wo Schneeflocken glitzern

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Sophies Erinnerungen an ihren Vater sind nur noch ein verblasster Traum. Ebenso träumt sie stets von einer tief verschneiten Winterlandschaft und einem Wolf… Als ihre Internatsklasse dann einen Schulausflug nach Russland macht, überschlagen sich die Ereignisse. Sophie und ihre beiden Freundinnen werden von einer russischen Frau am Bahnhof abgeholt, die nicht wie die anderen in Sankt Petersburg zu weilen scheint, sondern mit den Mädchen mitten in der Nacht mit dem Zug weiterreist. Doch urplötzlich verschwindet die Frau aus dem Zug und die Mädchen fahren alleine weiter. Ohne Sprachkenntnisse und mit falschen Tickets werden sie kurzerhand bei einer Kontrolle von einem Schaffner mitten im Nirgendwo aus dem Zug geschmissen. Als nach einiger Zeit ein Mann auftaucht und vorgibt auf die Mädchen gewartet zu haben um diese zum Winterpalast der Prinzessin Volkonskaja zu bringen…

     

    Meine Meinung:

    „Wo Schneeflocken glitzern“ von Cathryn Constable ist ein wundervolles Wintermärchen für Mädchen, was an die Zeichentrickverfilmung „Anastasia“ und das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen erinnert.

    Die Autorin entführt uns vom regnerisch grauen London ins eisig verschneite Russland. Mitten im Nirgendwo in einer reinweißen Schneelandschaft mit tiefen Tannenwäldern steht der einst verzaubernde Winterpalast, dessen Glanz vor langer Zeit vergangen ist. Umgeben von Wildnis und der Gefahr wilder Wölfe begleiten wir Sophie und ihre Freundinnen auf ihrer Reise beim Besuch der Prinzessin Volkonskaja. Zauberhafte Elemente verwoben mit Erzählungen der Vergangenheit vereinen sich zu einer sagenumwobenen Märchenadaption.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar, wenngleich sich hin und wieder ein russisches Wort einfindet. Die Atmosphäre ist weitgehend düster und bedrückend, stets mysteriös und geheimnisvoll und andachtsmäßig märchenhaft. Die Handlung schreitet langsam voran, es herrscht eine unterschwellige Spannung, die immer wieder Fragen aufwirft. Zwischendurch erschien mir die Geschichte ein klein wenig zäh, jedoch hat sie nie ihren roten Faden verloren und sich immer an die Märchenkomponenten gehalten. Doch kommt mir das Ende ein wenig zu rasant.

    Der Roman bietet eine Vielzahl an Charaktere, welche perfekt in die Geschichte passen und alle ihre Schwächen und Stärken haben. So z. B. die drei Freundinnen – Sophie, Delphine und Marianne. Die drei könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie klassifizieren sich in – das Mauerblümchen, die Schöne und die Intelligente. Doch ist ihre Freundschaft trotz kleiner Streitigkeiten unschlagbar. Allem Voran sticht Sophie besonders hervor. Denn als Waise bietet sie einen besonderen Kontrast. Ein weiterer Kontrast zu allen Personen bietet uns Prinzessin Volkonskaja mit ihrer arroganten und unnahbaren Art. Ihre Handlungen sind nicht immer ganz nachvollziehbar.

     

    Fazit:

    „Wo Schneeflocken glitzern“ von Cathryn Constable ist eine wundervolle Märchenadaption der Zeichentrickverfilmung „Anastasia“ und des Märchen „Die Schneekönigin“ inmitten der atemberaubenden Wildnis Russlands, authentischen Charakteren und kleinen Schwächen.

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