Bücher mit dem Tag "kronzeuge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kronzeuge" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.226)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Eigentlich wollte Ira Samin heute sterben, Selbstmord, weil sie mit den Schuldgefühlen wegen des Todes ihrer Tochter nicht umgehen kann. Aber dann wird sie zur Vermittlung bei einer Geiselnahme in einen Radiosender geholt. Der Geiselnehmer behauptet, seine Verlobte sei nicht bei einem Autounfall gestorben sondern würde noch leben und will sie sehen. Ira versucht zu vermitteln, was um so schlimmer wird, als sie feststellt, dass sich ihre andere Tochter auch im Radiosender befindet...

    Auf dem Cover sieht man die Silhouette einer Frau. Das verrät nicht viel über den Inhalt des Buches, passt aber gut zu "Amokspiel". 

    Sebastian Fitzek versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Spannungsbogen zu halten, so dass man versucht ist, das Buch in einem Rutsch zu "verschlingen". Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man sich selbst sagt: Nur noch dieses Kapitel, geht ganz schnell ;-) Das Buch hat mich gefesselt und gut unterhalten und wie so oft bei Fitzek hatte ich zwar eine Ahnung, aber die komplette Auflösung am Schluss hat mich mal wieder überrascht. Wie bei allen Fitzek-Büchern bisher war es mir eine Freude und hat mich sehr gut unterhalten.

  2. Cover des Buches Der Baader-Meinhof-Komplex (ISBN: 9783455850703)
    Stefan Aust

    Der Baader-Meinhof-Komplex

     (309)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Während meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.

    #derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
    Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
    Danke #stefanaust

  3. Cover des Buches Die Frau mit dem roten Herzen (ISBN: 9783552057883)
    Xiaolong Qiu

    Die Frau mit dem roten Herzen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: efell
    Schöner kann der Tag gar nicht beginnen, denkt sich Oberinspektor Chen, bis er nur wenige Schritten später über eine übel zugerichtete Leiche stolpert. 17 rituelle Axtwunden: Ist der Tote dem Geheimbund der Triaden zum Opfer gefallen? Kaum im Kommissariat, erhält Chen jedoch einen anderen Auftrag: Er soll eine amerikanische Kollegin während ihres Aufenthalts in Shanghai begleiten – eine politisch heikle Mission.

    Gemeinsam müssen sie die hochschwangere Wen finden, deren Mann in New York als Kronzeuge gegen einen gefürchteten Triaden-Boss vor Gericht steht und erst aussagen will, wenn seine Frau in die USA ausreisen darf. Doch die Chinesin ist spurlos verschwunden. Das ungleiche Ermittlerpaar macht sich auf die gefährliche Suche in die dunkelsten Ecken des Reichs der Mitte.

    Ein toller chinesischer Kriminalfall - gut spannend. China ist doch anderes und bei diesem Buch lernt man viel über die Lebensweise, Tradition, Vertuschung, Geheimhaltung, Bünde... in der Stadt und am Land. 
  4. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  5. Cover des Buches Blut und Lüge (ISBN: 9783866107335)
    Andrew Gross

    Blut und Lüge

     (8)
    Aktuelle Rezension von: MelliSt13

    Kate lebt mit ihrer Familie so wie es sich für eine Familie eben gehört,in einem hübschen Haus, mit einem Hund drei Kinder und den Eltern, bis eines Tages die Polizei vor der Tür steht und Kate´s Vater verhaften.

    Er soll Gold an die Kolumbianer verhökert haben, erst streitet er alles ab und muß nach einem Prozess ins Gefängnis.

    Kates merkt wie die Familie auseinander fällt, nachdem sie unter besonderem Schutz leben sollen, neuer Name, neue Stadt...Kate zieht nicht mit und will ihr Leben weiterleben, doch was dann auf sie zukommt, kann kein Mensch verkraften...

     

    Ein supergutes Hörbuch, gelesen von Nina Petri, ich war wie gebannt und konnte mi einiges zwar denken, aber der Schreibstil war einfach krass gut :)

     

    Hat Spaß gemacht mal wieder einen echt guten Thriller zu hören.

  6. Cover des Buches Shore, Stein, Papier (ISBN: 9783492315241)
    Sick

    Shore, Stein, Papier

     (40)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    $ick hat echt eine krasse Geschichte hinter sich. Zum Teil liest sich sein Leben wie ein Film - wirklich sehr beeindruckend. Sein Schreibstil ist offen, ehrlich und voll auf die Fresse. Hier wird nichts beschönigt oder umschrieben - $ick schreibt alles so auf, wie er es erlebt und gefühlt hat. Und das zu lesen macht echt viel Spaß.

  7. Cover des Buches Tribunal (ISBN: 9783518465943)
    André Georgi

    Tribunal

     (78)
    Aktuelle Rezension von: FussBernd

    Der Autor bringt den Leser an die Grenze. Da wird nichts beschönigt, nichts geblümt. Die Grausamkeiten des Krieges, die Gräueltaten, Foltermethoden, physischer und psychischer Natur schildert er sehr ausführlich. Auch schwierig für mich, dass das ganze Buch ausschließlich in indirekter Rede geschrieben ist. Teils etwas mühselig. Natürlich ist Krieg fürchterlich und natürlich kann man da nichts beschönigen. Aber es beginnt auf der ersten und endet auf der letzten Seite. Kein Spannungsbogen, keine herausragenden Ereignisse, abseits der unbarmherzigen Kriegsereignisse. Nichts sticht raus, nichts hebt sich ab. Zu viel Einheitsbrei, in meiner Wahrnehmung. 

     

  8. Cover des Buches Der Pate von Glasgow (ISBN: 9783959671903)
    Denzil Meyrick

    Der Pate von Glasgow

     (45)
    Aktuelle Rezension von: HighlandHeart1982
    Der Pate von Glasgow, eigentlich vor fünf Jahre bei einem Überfall ermordet, treibt wieder sein Unheil in Schottlands größter Stadt. DCI Daley und DS Scott übernehmen diesen brisanten Fall, der nach und nach immer mehr Todesopfer fordert.

    Mit "Der Pate von Glasgow", dem zweiten Fall rund um DCI Jim Daley, ist Denzil Meyrick ein Meisterstück gelungen, in dem nach und nach die Angründe der schottischen Mafia aufgezeigt werden, und DCI Daley muss sich fragen, wem er eigentlich noch trauen kann, denn plötzlich scheint nichts mehr so zu sein wie es war.

    Bereits von der ersten Seite an nimmt die Geschichte Fahrt auf und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los. Und auch wenn man den ersten Fall aus der Reihe (noch) nicht gelesen hat, hat man überhaupt keine Verständnisschwierigkeiten.

    Dem Autor gelingt es, den Leser richtig zu fesseln und die Auflösung ist absolut nicht vorhersehbar.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.
  9. Cover des Buches Das Desire - Projekt (ISBN: B002GXVPNA)

    Das Desire - Projekt

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Die Mafia in Deutschland: Kronzeugin Maria G. packt aus (ISBN: B01NA9FMCL)
    David Schraven

    Die Mafia in Deutschland: Kronzeugin Maria G. packt aus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Spannend wie ein Krimi: Die Lebensgeschichte der Maria Giordano, die durch ihren prügelnden Mann zur Mafiamittäterin wurde und schließlich gegen die Mafiabosse aussagte. Unglaublich, wie rückständig die Familienverhältnisse in den 90ern in Italien waren, und wie schlecht der Zeugenschutz in Italien organisiert ist. Das Porträt einer außergewöhnlichen Frau, die man sich in der deutschen Politik wünschen würde. Einen Bericht über Maria von Maik Meuser findet man noch auf youtube.

  11. Cover des Buches The Man Within (ISBN: 0143039210)
  12. Cover des Buches Stefan Wolfs Krimimagazin. Bd.2 (ISBN: 9783814400716)
    Stefan Wolf

    Stefan Wolfs Krimimagazin. Bd.2

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Rezension zum "Krimi-Magazin KM1", fand man leider nicht in der Suche: Zwei Geschichten von Stefan Wolf (Tom & Locke und TKKG), außerdem spannende Geschichten bekannter Autoren wie Sir Arthur Conan Doyle und unbekannter deutscher Autoren, die man mittlerweile vergessen hat (Hansjörg Martin, Friedhelm Werremeier). Die besten Geschichten stammen auch von Doyle und von Boileau/ Narcejac. In der TKKG-Geschichte wird erneut die harte Beurteilung sog. "Penner" oder "Stadtstreicher" deutlich, die ein Comedian im TV neulich schon deutlich gemacht hat. Unglaublich, so etwas in Kinderbüchern!

  13. Cover des Buches Draculas Erben (ISBN: 9783865362360)
  14. Cover des Buches The Client (ISBN: 9780345531926)
  15. Cover des Buches Das Engelsgesicht (ISBN: 9783328109754)
    Andreas Ulrich

    Das Engelsgesicht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lacrima_Musslick

    Sofern man beginnt dieses Buch zu lesen, möchte man es nur ungern weglegen. Stets zu wissen, wie geht es weiter, wie ist die Geschichte und welche HIntergründe gibt es. Kaum zu glauben, dass es wirklich so gewesen sein soll. Einige Methoden der Mafia werden ebenfalls erkklärt und geben Aufschlüsse, warum Menschen spurlos verschwinden können. Zwar ist dieses Buch nur aus einer Sicht geschrieben und um eine Entscheidung zu treffen, bräuchte es mehr als nur eine Seite des Wissens. Aber es ist ein wirklich tolles Buch.

  16. Cover des Buches In die finstere Nacht (ISBN: 9783453676114)
    Jim Thompson

    In die finstere Nacht

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieser Roman zeigt mal wieder die Unfähigkeit des Heyne-Verlages, eine anständige Inhaltsangabe zu verfassen...hier wird der geneigte Leser schlichtweg falsch informiert.
    Zum einen wird das Buch als "Thompsons wohl eindringlichstes Werk" und als "düstere, komplexe Psychostudie, mit der Thompson seiner Zeit weit voraus war" bezeichnet...okay, jeder nimmt so ein Werk anders auf, aber ich lese ja auch nicht erst seit gestern und für mich ist es ein gutgeschriebener normaler Kriminalroman mit (zum Ende hin) gewissen Thriller-Einsprengseln, nicht mehr und nicht weniger.
    Heutzutage sind die Verlage schnell dabei, Bücher von Autoren wie Jim Thompson (der bestimmt zurecht gerühmt wird) durch die Bank weg als legendäre Meisterwerke zu bezeichnen. Kann denn nicht einer mal sagen, ja, war nicht schlecht, aber auch nicht der Kracher? Ist doch nicht schlimm! Niemand schreibt ausschließlich sensationelle Sachen, auch Agatha Christie, Raymond Chandler und andere Großkaliber haben Durchschnittliches zu Papier gebracht.

    Die Story von "In die finstere Nacht" handelt von einem Profikiller (todkrank steht im Klappentext, davon ist im Roman wenig zu merken, er hustet lediglich ab und zu etwas Blut, weil er eine Tuberkulose überwunden hat), der sich in einem Kuhkaff an einen Mann heranpirscht, der wegen seines Status als Kronzeuge durch einen "Unfall" sterben soll. Der Profikillier beginnt ein Verhältnis mit zwei dort im Hotel lebenden Frauen und gerät im Laufe der Story zunehmend in Bedrängnis.
    Bis Seite 200 ist von paranoiden Zügen des Killers (wie es im Klappentext heißt) so gut wie nichts zu merken; bei Heyne heißt es, der Protagonist beginnt mit einer Frau eine obsessive Beziehung, von Haßliebe ist dort die Rede. Keine Ahnung, konnte ich nicht entdecken.
    Der Plot plätschert vor sich hin, das Buch ist mit 272 Seiten definitiv zu lang geraten; in der Mitte zieht Thompson die Spannung etwas an, wobei sich leider im Plot etliche Logikfehler finden. Das Ende wiederum ist für die Zeit der Entstehung des Romans (1953) recht heftig, paßt aber irgendwie nicht zum Rest der Geschichte.
    Was bleibt, ist ein im Grunde genommen recht solider Krimi, der vom Verlag zum Meilenstein der Thrillerliteratur aufgeblasen wird. Und das ist er nun definitiv nicht. Ich denke, Thompson hat etliche Meilensteine geschrieben, doch diese hat sich (wie man hört) offenbar der Diogenes-Verlag gesichert...

    Fazit: Wer sich nicht vom Klappentext beeinflussen läßt, den erwartet ein düsterer Krimi mit einem ungewöhnlichen "Helden". Ansonsten werde ich demnächst weitere Werke Thompsons lesen, jedoch bis auf weiteres keine aus dem Heyne-Verlag.
  17. Cover des Buches BadFellas: Eine Mafia-Komödie (ISBN: B0723DF7HW)
    Tonino Benacquista

    BadFellas: Eine Mafia-Komödie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ich hatte das Buch gerade exakt bis zur 32. Seite gelesen, und dann spoilte RTL2 mir die Handlung, indem am vergangenen Sonntag die Verfilmung ausgestrahlt wurde. Keine schlechte Mafiakomödie, aber unendlich viel flacher als die Buchvorlage: Giovanni Manzoni mußte, nachdem er bei einem Mafiaprozeß seine Mitmafiosi belastet hat, mit dem Zeugenschutzprogramm des FBI abtauchen, zum wiederholten Mal mußte man in Frankreich umziehen. Aus dem culture clash, wenn italienisch-amerikanische Neubürger mit teilweise antiamerikanischen Altbürgern zusammentreffen, wird schon mal viel Komik gesaugt. Die Darstellung des ehemaligen Mafiabosses als in Wirklichkeit armes Würstchen und die Sorgen und Nöte der Teenagerkinder werden hier viel tiefschürfender behandelt, die Mafiakiller auf der Kirmes in Cholong (aka So long) sind wortwörtlich zum Schießen. Sehr gelungen, eindeutig besser als der Film!
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