Bücher mit dem Tag "kryptographie"
33 Bücher
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.173)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.
Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen. - James Frey
Endgame 1. Die Auserwählten
(789)Aktuelle Rezension von: Freedom4meBereits die Beschreibung hat mich an Die Tribute von Panem erinnert und das bleibt auch beim Lesen des Buches so.
12 Spieler:innen wurden ihr Leben lang auf ein Ziel hin ausgebildet: Endgame. Als es dann soweit ist, können sie es dennoch kaum glauben.
Die Spieler:innen haben verschiedene Stärken, Schwächen, Charaktereigenschaften und Vorgehensweisen. Einige sind offen brutal und grausam, andere technisch sehr versiert, wieder andere wollen einfach nur gewinnen, einige helfen einander und verbünden sich und auch romantische Gefühle kommen vereinzelt vor.
Im Gegensatz zu Tribute von Panem gibt es bei Endgame Rätsel, die gelöst werden müssen, was von der Idee her wirklich sehr interessant ist. Außerdem haben die Spieler:innen alle beinahe übermenschliche Fähigkeiten, da sie eben nicht ausgelost werden, sondern ihr Leben lang darauf vorbereitet worden sind.
Alles in allem fand ich es einfach total interessant und spannend Endgame mitzuverfolgen und zu sehen, wie unterschiedlich die Spieler:innen vorgehen.Allerdings ist es nicht wie erwartet eine Dystopie (wie bei Tribute von Panem), sondern Endgame geht zurück auf etwas Übernatürliches, das eher Alien- als Göttercharakter hat. Ich bin mir nicht wirklich sicher, was ich davon halten soll und bin gespannt, wie sich das in den beiden nächsten Teilen weiter entwickelt. Allerdings sind dadurch Techniken möglich, die eben sonst nicht gehen würden - beispielsweise bekommt jeder der Spieler:innen einen eigenen Hinweis quasi ins Gehirn gesetzt.
Fazit: Ein wirklich spannender Wettkampf, der allerdings einen übernatürlichen Ursprung hat. Mir gefällt die Dynamik des Wettkampfes. Die Brutalität, die Strategien, die Bündnisse, Hinterhalte,...
Vor diesem Hintergrund hat mich Endgame an Die Tribute von Panem erinnert, gleichzeitig ist es aber auch etwas ganz eigenes.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und bin gespannt auf die nächsten beiden Bände.Endgame 1: Die Auserwählten bekommt von mir 4,7 (also gerundet 5) / 5 Sterne.
- Kira Licht
Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
(396)Aktuelle Rezension von: NatiibooksNachdem ich Kira Licht letztes Jahr für mich entdeckt habe will ich definitiv mehr Bücher bei ihr Lesen. Und dieses mal sind wir mit der Geschichte rund Emilia und wie sie in denn Bund zogen wird und uns einige Abenteuer erwartet. Ich mochte die Geschichte auch wenn ich zwischen durch etwa gebraucht habe um der Storyline zu folgen fand ich es dennoch spannend die Sicht von Emilia zu folgen. Besonders da es in Italien spielt und wir ebenfalls einiges zusehen bekommen. Mir hat hier der Geschichten Aspekt gefallen und wie alles zusammengehangen ist. Im ganzen fand ich es für dem Anfang gut und ich will definit mehr von der Reihe Lesen und freue mich.
- Dan Brown
Diabolus
(1.686)Aktuelle Rezension von: _jamii_Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.
In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken - bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern ...Der Schreibstil ist von der ersten Seite an packend und interessant, ich konnte das Buch fast nicht mehr weglegen.
Teilweise werden Chiffriermethoden und sonstiges spezielles Fachwissen sehr detailliert erklärt, das ist zwar interessant, stört aber den Lesefluss etwas. Dies ist aber eher am Anfang so, sobald ein paar wichtige Begriffe erklärt sind, steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg.
Grundsätzlich gefallen mir die Charaktere, sowohl Susan wie auch David sind sympathisch und nett. Susan ist der NSA aber etwas sehr ergeben und hinterfragt die fragwürdigen Methoden kein bisschen, sie glaubt auch nicht, dass die NSA die gesammelten Informationen für anderes als den Schutz der Menschen einsetzt. Ein bisschen gefährlich und naiv für meinen Geschmack.
Während Susan mit ihrem Chef versucht, ihren Supercomputer zu retten, verfolgt David in Spanien die Spur eines Ringes, mit einem Auftragskiller auf den Fersen.
Das ganze Buch über fragt man sich, wer ist nun gut, wer ist böse, wem kann man tatsächlich vertrauen? Wer verfolgt seine ganz persönlichen Ziele?
Teilweise wohl etwas unrealistisch, vor allem der Countdown am Ende, trotzdem sehr gute Unterhaltung!
- Umberto Eco
Das Foucaultsche Pendel
(352)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannHerr Eco schreibt in einem absolut unzugänglichen Stil, den wohl nur er selbst als Verfasser durchstiegen hat.
Dann versucht er zu allem Überfluss auch noch, die okkulte Welt von Verschwörungstheorien zu zeigen und begibt sich dabei teilweise gefährlich nah an ideologisch verwurmtes Gedankengut ...
Stil: 6.
Das sagt schonmal alles!
- Neal Stephenson
Cryptonomicon
(101)Aktuelle Rezension von: Helicopter66Nicht wirklich Science-Fiction im herkömmlichen Sinn, aber eine historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte und unterhaltsam erzählte Geschichte über die Anfänge der Computertechnologie im Zweiten Weltkrieg und der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs in den 1990er-Jahren.
Der Roman Cryptonomicon spielt in zwei Handlungssträngen in den 1940er und 1990er-Jahren. Wenn man bereit ist, Science-Fiction nicht mit „Zukunftsroman“ gleichzusetzen, dann kann Cryptonomicon unter Umständen noch unter Science-Fiction oder auch historische Fantasy eingeordnet werden. Bei etwas Interesse an Zeitgeschichte und größerem Interesse an Informatik, insbesondere Kryptographie, sowie einem Sinn für eine – bei aller Dramatik und Grausamkeit der Handlung – humorvollen Erzählweise, ist der umfangreiche Roman ein großes Lesevergnügen. Vermutlich hätte er dennoch nie die Beachtung der Leserschaft einschlägiger Science-Fiction-Literatur gefunden, wenn sich Neal Stephenson nicht schon längst einen Namen als Autor dieses Genres gemacht hätte: Auf ihn gehen die Begriffe Metaverse und Avatar zurück. Um die Kurve Richtung Science-Fiction hinzubekommen, wird Cryptonomicon gelegentlich als „Geschichte des Cyberpunks“ bezeichnet, rund um historische Ereignisse (z.B. Angriff auf Pearl Harbor) und Figuren (z.B. Alan Turing) konstruiert.
Weniger weit hergeholt ist der Roman eine sowohl historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte Geschichte der Anfänge der Computertechnologie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs beim Einsatz zur Ver- und Entschlüsselung der militärischen Kommunikation. Im zweiten Handlungsstrang (Gegenwart nach Erscheinungsdatum des Buches) geht es um den Konkurrenzkampf von Firmen und Staaten bei der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs und des kommerziellen Aufbaus des Internets in den 1990er-Jahren. Am Ende des Buchs fließen die beiden Handlungslinien in einem Wettlauf um während des Krieges verstecktes Gold zusammen. Ein Wettlauf, der schon in den 1940er-Jahren vorbereitet wurde und an dem Nachkommen der damaligen Protagonisten und zwei noch lebende Personen beteiligt sind.
Für das Buch wurde der kryptografische Algorithmus Solitaire entwickelt, der keine technische Ausrüstung, sondern nur ein Kartenspiel erfordert; Anleitung im Anhang des Buchs.
- Simon Singh
Geheime Botschaften
(66)Aktuelle Rezension von: AlexanderDyleDer Autor stellt die Geschichte der Kryptographie vor, die Verschlüsselungsmethoden und wie sie gebrochen wurden. Für Mystery und Spionagethriller-Liebhaber empfehlenswert, man kann dann Bücher von Dan Brown und ähnliches noch mehr geniesen. Auf jeden Fall sehr lesenswert.
- Agustín Sánchez Vidal
Kryptum
(69)Aktuelle Rezension von: blue-jenAnno Domini 1582. Im Alkazar von Antigua wartet Raimundo Randa auf seinen Prozess vor der Heiligen Inquisition. Hinter ihm liegt eine lange Reise voller Gefahren und Abenteuer. Mehr als einmal hat er seine Identität und sogar seinen Glauben gewechselt, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dem Geheimnis um ein mit kryptischen Zeichen beschriftetes Pergament, das von 12 jüdischen Familien über die Jahrhunderte hinweg gehütet worden ist. Von ihm geht eine mysteriöse Macht aus, die jedoch noch viel, viel weiter in die Vergangenheit zurückreicht …
2004 verschwindet in Antigua die prominente amerikanische Wissenschaftlerin Sara Toledano. Kurz zuvor hat sie dem Kryptologen David Calderón vier Fragmente eines Pergaments geschickt. In größter Sorge machen sich der junge Mann und Saras Tochter daran, die geheime Botschaft zu entschlüsseln. Doch sie sind nicht die Einzigen, die den Code aus uralter Zeit knacken wollen.Die Erzählweise wechselt Kapitelweise immer zwischen 1582 und 2004, dadurch geht einiges vom Lesefluss verloren. Auch kommt dadurch aus meiner Sicht keine richtige Spannung auf. Thematisch war es telweise auch sehr schwer zu folgen, durch die immer wieder wechselnden Sichtweisen und den die vielen Erlebnisse. Die Protagonisten waren teilweise sehr blass und ihr Handeln war manchmal nicht nachvollziehen oder auch die Wendungen.
Der Schreibstil war okay und das Buch gut lesbar, allerdings kann ich das Buch trotz allem nicht empfehlen.
- Dan Brown
Digital Fortress
(86)Aktuelle Rezension von: HelmuthSantlerDer Alptraum der Geheimdienste scheint wahr geworden zu sein: Einem japanischen Programmierer ist es gelungen, einen unbrechbaren Code zu entwickeln; der geheim gehaltene Supercomputer TRANSLTR der National Security Agency NSA ist nicht in der Lage, ihn zu knacken. Der einzige Schlüssel ist ein Passwort, von dem genau zwei Personen auf dem ganzen Planeten wissen. Die nationale Sicherheit liegt in den Händen einer Kryptographin und eines Universitätsprofessors, die sich auf die Jagd nach dem Schlüssel machen. Ein Wettlauf mit der Zeit… Dan Brown hat mit Illuminati und noch mehr mit Sakrileg die Thrillerwelt auf den Kopf gestellt – ein neuer Meister des Suspense, der in unnachahmlicher Weise brisante Fakten und hirntreibende Rätsel mit einem ebenso stringenten wie verschlungenen Plot zu perfekten Page-Turnern, Schweiß treibenden Lesejagden vermengt. Doch bereits vor seinen Supererfolgen verstand der Mann sein Handwerk – Digital Fortress von 1998 ist sein Erstling, und mag er auch nicht an Sakrileg heranreichen, so ist doch intelligente und hervorragend recherchierte Hochspannung garantiert. Irreführend die deutsche Ausgabe, die im Februr 2005 erschienen ist und in Titel und Aufmachung an Illuminati und Sakrileg gemahnt: Diabolus. Mit Kirche hat dieser Technothriller jedoch absolut nichts zu tun. Lesen Sie ihn auf englisch, ist auch wesentlich billiger. - Rudolf Kippenhahn
Verschlüsselte Botschaften
(20)Aktuelle Rezension von: Buch_und_WasserDa sehr gerne Escape Bücher und -Spiele lesen / spiele, wollte ich mich tiefergehend mit Geheimsprachen und Verschlüsselungstechniken beschäftigen.
In diesem Buch werden verschiedene Codierungen, Geheimsprachen und Ver- und Entschlüsselungstechniken in Theorie und ihrem "historischen" Einsatz vorgestellt. Dabei wird viel und gut erklärt und wenig Mathematik eingesetzt. Anhang von Bildbeispielen lassen sich die Beispiele sehr gut nachvollziehen.
Neben den "klassischen" Verschlüsselungstechniken (die immer mal wieder in den Escape Spielen auftauchen :-) ) gibt es auch einen Teil, der sich mit Pins, Tans, elektronischer Unterschrift etc. beschäftigen.Als Einführung in das Thema fand ich das Buch super.
- Scarlett Thomas
PopCo
(37)Aktuelle Rezension von: Nessie1980Gesellschaftskritik? Coming-of-Age-Roman? Mathematik-Lehrbuch? Dechiffrierungsnachschlagewerk? Verschwörungsthriller? ... Es scheint, als habe sich Scarlett Thomas nicht entscheiden können, was sie schreiben will, und kurzerhand alles miteinander vermixt und es in diesem Buch blockweise nebeneinander gestellt. Je nachdem, welchen "Block" ich gerade gelesen habe, schwankte ich zwischen 2 und 4 Sternen für diese Geschichte über eine so genannte Kreative in einem Spielzeugkonzern, die während eines Workshops beginnt, ihr Engagement für die Firma zu hinterfragen. Die Abschnitte über ihr Medaillon mit geheimnisvoller Inschrift, die Schilderung der Arbeit ihrer Grosseltern auf der Suche nach der Entschlüsselung grosser Geheimnisse und auch Teile ihrer Kindheit und ihre Erfahrungen während des Kreativ-Workshops konnten mich durchaus fesseln. Die ausufernde Schilderung verschiedener Kodierungstechniken, das seitenlange Gerede über Prim- oder Erdös-Zahlen und das aufgesetzt wirkende Ereifern über die Ungerechtigkeiten der Welt hingegen nicht. Zum Schluss verkommt der Roman zu einem kindischen Aufruf, die Welt zu retten, indem man Veganer wird und die Grosskonzerne "von innen heraus" zerstört. Die Absicht dahinter mag edel sein, die dafür gewählte Holzhammermethode ist es nicht. Schade. - Robert Harris
Enigma
(147)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchund die U-Boot-Flotte der Deutschen, der ist mit diesem Buch gut bedient. Bisweilen ein bisschen düster anmutend. Die Ereignisse sind schon sehr dunkel. Aber interessant geschrieben.
- Dan Brown
Diabolus
(73)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Tief in den Wirren des NSA-Gebäudes existiert ein Supercomputer, der in der Lage ist, jeden Code zu knacken. Diese Maschine ist extrem wichtig, wenn es darum geht, Terroristen zu stoppen. Doch dann taucht mit Diabolus plötzlich ein unknackbarer Code auf. Für die NSA eine Katastrophe. Wird es gelingen, Diabolus außer Gefecht zu setzen, bevor eine Katastrophe geschieht...
Bewertung
Bei "Diabolus" handelt es sich um einen Dan Brown-Roman, aber um keinen Robert Langdon-Roman. Das Hörbuch wird auch nicht wie sonst von Wolfgang Pampel, sondern von Detlef Bierstedt gelesen. Das ist aber kein Problem, da Bierstedt einer der besten deutschen Hörbuchsprecher ist. Mein Problem mit dem Hörbuch liegt eher in der Thematik. Diabolus ist mir einfach zu wissenschaftlich. Da haben mir die eher geschichtlichen Langdon-Romane besser gefallen.
- Daniel Domscheit-Berg
Inside WikiLeaks
(28)Aktuelle Rezension von: DubheIn diesem Buch beschreibt der Autor seine Zeit bei WikiLeaks, einer Internetseite, auf der strenggeheime Dokumente veröffentlicht werden. Doch dieses Leben hat auch seine Schattenseiten, welche der Autor aus eigener Erfahrung schildert. . Da ich schon viel über das Leben eines Computerhackers weiß, kann man dieses Buch nicht mehr schocken. Gegenüber manch anderen Sachen erscheint dieses Leben sogar recht harmlos. Trotz allem möchte ich mit niemanden von WikiLeaks tauschen. Es hat einfach keine schockierende Wirkung auf mich, was der Leser in diesem Buch erfährt. Man merkt, dass der Autor kein Schriftsteller ist, denn der Stil ist teilweise katastrophal und zwischendurch sogar etwas langweilig. Doch wen das Thema interessiert, der sollte sich dieses Buch doch einmal anschauen. - Douglas Preston
Riptide
(167)Aktuelle Rezension von: Nicola89Der Beginn der Geschichte basiert auf der wahren Geschichte, der im östlichen
Kanada gelegenen Insel Oak Island. Dort entdecken Jugendliche im Jahr 1795 den
Eingang zu einem Schacht, in dem sie einen Piratenschatz vermuteten. Dies war der
Beginn einer zwei Jahrtausende andauernden Schatzsuche, die einige Menschen
das Leben kostete oder sie in den finanziellen Ruin trieb. Alle Bergungsversuche
wurden jedoch vereitelt, da sich das aufwendig konstruierte Stollensystem unter der
Erdoberfläche immer wieder mit Meerwasser füllte.In diesem Buch heißt die Insel Ragged Island und ist vor der Küste Maines gelegen. Dort soll der Piratenschatz von Edward Ockham vergraben sein. Bei dem Versuch diesen zu bergen, mussten schon viele Menschen ihr Leben lassen.
Malin Hatch, dessen Familie die Insel gehört, ist nur knapp mit dem Leben
davongekommen, als er dem Geheimnis zum ersten Mal auf den Grund gehen
wollte. Als Kapitän Neidelman, dem ein Bergungsunternehmen gehört, auf ihn
zukommt und ihm von seinen Plänen erzählt, schließt sich Hatch dessen Vorhaben
nur widerwillig an. Das Freilegen des unter Wasser stehenden Stollensystems
erweist sich für einige Crewmitglieder ebenfalls als tödliche Falle und es stellt sich heraus, dass den Schatz noch ein weiteres tödliches Geheimnis umgibt.Zunächst habe ich mich mit dem Schreibstil etwas schwergetan, der auch viele
technische Details enthält und habe etwas gebraucht, um in die Geschichte
reinzukommen. Besonders die erste Hälfte des Buches zieht sich etwas, danach nimmt die Geschichte aber mehr und mehr Fahrt auf.Ich war während des Lesens hin und her gerissen zwischen dem Mitfiebern, ob es
einen Schatz gibt und ob dieser gefunden werden kann und dem Wunsch, der Natur
ihre Geheimnisse zu lassen."Riptide" ist ein Abenteuerroman, der zunächst etwas langatmig beginnt, in der zweiten Hälfte baut sich dann aber zunehmend mehr Spannung auf.
- Katharina Münk
Westermann und Fräulein Gabriele
(16)Aktuelle Rezension von: Lilli33Broschiert: 352 Seiten
Verlag: dtv (23. Oktober 2015)
ISBN-13: 978-3423260824
als Taschenbuch, als E-Book und als Hörbuch erhältich
Super Idee - langweilig umgesetzt
Inhalt:
Richard Westermann, IT-Vorstand des Weltkonzerns IBT, hat ein Faible für Beerdigungen und entwickelt auf einer solchen ein Faible für Schreibmaschinen. Denn er verguckt sich Hals über Kopf in die „Olympia“ des verstorbenen Schriftstellers Höfer. Diese Maschine zu besitzen, ist fortan sein größter Wunsch. Doch bis es so weit ist, begnügt er sich mit einer „Gabriele“, die ihn nun überallhin begleitet. Von den Kollegen belächelt, macht Westermann die Gabriele zu seiner Waffe gegen eine Datenleck in der Firma und stellt damit alles auf den Kopf.
Meine Meinung:
Die Idee zu diesem Buch fand ich wirklich großartig. Es hörte sich tiefgründig, interessant und witzig an. Leider fand ich aber die Umsetzung dermaßen langweilig und bemüht, dass ich mich von Seite zu Seite weiterquälen musste. Sicher, es gibt einiges zu grinsen und auch nachzudenken, aber der Schreibstil war einfach nicht nach meinem Geschmack. Ich hoffe, andere Lesende werden dies anders empfinden, denn die Idee verdient auf jeden Fall, gelesen zu werden.
★★★☆☆
- Karl Olsberg
Die achte Offenbarung
(81)Aktuelle Rezension von: Jules113Paulus Brenner erhält ein Buch, das aus dem 15. Jahrhundert stammen soll. Es soll seiner Großmutter, die im Dritten Reich ums Leben gekommen ist, gehört haben und nun soll es zurück in den Familienbesitz. Doch es ist verschlüsselt. Brenner, der sich mit Verschlüsselungsmethoden ein wenig auskennt, macht sich daran, den Text zu entschlüsseln. Der Text handelt von wahren historischen Begebenheiten, die zu Lebzeiten des Autors noch nicht geschehen sein konnten, und die der Autor von einem Engel erfahren haben soll. Brenner ist hin und hergerissen, ob das Buch tatsächlich die Wahrheit sagt, oder ob es sich um eine gut gemachte Fälschung handelt. Zudem wird bei Brenner eingebrochen und er wird gejagt von Leuten, die es auf das Buch abgesehen haben. Gleichzeitig verschwindet in den USA ein hochgefährliches Virus.
Der Schreibstil ist flüssig und die historischen und fachlichen Hintergründe sind gut recherchiert. Der Spannungsaufbau ist gut gelungen, nur in der Mitte des Buches hängt es ein wenig, was aber nicht besonders schlimm ist. Besonders gut hat mir das Ende gefallen, als zu Paul Brenner jemand Kontakt aufnimmt und die Geschehnisse als Roman und nicht als Sachbuch veröffentlichen will. Somit erzeugt der Autor das Gefühl, das das ganze vielleicht tatsächlich so stattgefunden haben kann. Für Fans von Dan Brown und Verschwörungsthrillern ganz klar eine Empfehlung. - William Gibson
Mustererkennung
(39)Aktuelle Rezension von: TomMaurerMUSTERERKENNUNG ist ein Spionagethriller der leisen Töne – und das ist gut so. Gibson schreibt am besten, wenn er nah bei seinen Charakteren und im Moment bleibt, den Details seiner Welt viel Aufmerksamkeit schenkt und die diffuse Spannung zwischen den Figuren thematisiert. Diese Passagen tragen diesen unaufgeregten, fast stillen Roman über weite Strecken bis zu einem Finale, das dann leider unterwältigt, auch weil die Karten – einmal aufgedeckt – wenig beeindrucken.
Dennoch hallt die Geschichte über die "Coolhunterin" Caye Pollard, die auf der Suche nach dem bzw. den Urheber/innen mysteriöser Videoclips quer durch die Welt jettet, nach. Das liegt eben auch daran, dass den "Nebenschauplätzen" hier so viel Raum gegeben wird. So entsteht eine Welt, in der man sich gerne bewegt und als Leser bald heimisch fühlt.
Klar, was Gibson vor über 20 Jahren an technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen voraussagte, hat sich mittlerweile überholt oder ist so nicht eingetreten. Doch MUSTERERKENNUNG will auch kein zweiter NEUROMANCER sein. Der erste Teil einer (damals) neuen Trilogie scheint mehr an den titelgebenden Mustern als an Zukunftsvisionen interessiert gewesen zu sein, bringt aber die gleichen Qualitäten mit, die auch Gibsons andere Romane auszeichnen.
Was Stilistik und Erzählweise betrifft, macht Gibson dabei niemand so leicht etwas vor. Seine nüchtern-detaillierte, doch stets emotional zugängliche Art zu schreiben harmoniert hervorragend mit der Handlung und ihren Themen. Gibson schreibt präzise, aber auch locker, in einer Mischung, die ich auch heute noch hochinteressant finde. MUSTERERKENNUNG so lange nach Veröffentlichung zu lesen, zeigt vor allem: Ob man nun seiner Zeit voraus ist oder nicht – gutes Erzählhandwerk ist zeitlos.
Fazit: Stilistisch ein Erlebnis, über weite Strecken unterhaltsam, am Ende und im Gesamtbild aber "nur" gut.
- Guido Krüger
Handbuch der Java-Programmierung, Studentenausgabe m. DVD-ROM
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Gabriele Lukacs
Geheimnisvolles Wien
(4)Aktuelle Rezension von: SikalDer Inhalt des Buches führt uns von den Runen am Kanzleramt über das geheimnisvollste Buch der Welt und der Kritzelschrift am Schweizertor bis hin zum Schlüssel zum Dombau. Viele aufschlussreiche Recherchen und Hintergründe werden zusammengefasst, Bilder ergänzen und bieten einiges an Anschauungsmaterial. Auf über 200 Seiten versucht uns die Autorin für diese Entdeckertour zu begeistern – zumindest bei mir, ist ihr das auch gelungen.
Die Autorin Gabriele Lukacs bietet regelmäßig Mystery Touren in Wien an und führt Interessierte zu mystischen Schauplätzen. Wer mit offenen Augen durch die Stadt wandert, wird auf rätselhafte Codes aufmerksam werden, die allen übrigen Besuchern verborgen bleiben. Symbole auf Fassaden, Geheimcodes in Hinterhöfen - beispielsweise der Code O5 an der Fassade des Stephansdom wird analysiert. Es wird auch auf A.E.I.O.U. eingegangen und aufgezeigt was sich dahinter versteckt. Lukacs schafft es, den Leser mit auf Rätseltour zu nehmen und gemeinsam mit der Autorin Runen oder ein Energie-Pentagramm zu erforschen. Begleitet werden wir dabei von Tempelrittern, Künstlern, Freimaurern oder auch Widerstandskämpfern. Viele Geschichten dahinter werden erzählt und der Bogen in die Gegenwart gespannt.
Doch nicht nur die Chiffren der Vergangenheit haben in dem Buch Einzug gehalten. Auch die Codes des 21. Jahrhunderts finden Erwähnung, denen jede Menge an Pixel-Jägern quer durch die Stadt folgen.
Ein spannendes Thema, dem ich gerne gefolgt und was mir viele neue Perspektiven für einen Stadtrundgang eröffnet hat. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Wien-Besuch. Gerne vergebe ich hier 5 Sterne und empfehle das Buch gerne weiter.
- Wolfgang Ertel
Angewandte Kryptographie
(1)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFür Einsteiger sehr gut! Einfach ne runde Sache.