Bücher mit dem Tag "küche"
627 Bücher
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(905)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.606)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannDer Name der Rose ist sicher DER Klassiker, wenn es um Krimis geht, zudem wenn es um Mittelalter-Krimis geht. Und eines muss man ihm lassen: Er übertrifft den neuen, dämlichen Imitationsversuch "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer. Verglichen mit diesem Irrsinn ist Der Name der Rose sogar noch zu empfehlen. Aber nur unter dieser Voraussetzung!
Nun, als Liebhaber historischer Romane, insbesondere im Bereich Spätmittelalter und Renaissance, wollte ich dieses Buch dann doch mal gelesen haben. Zumal man Klassiker einfach liest, wenn sie ins Genre passen - ob sie nun gut sind oder schlecht.
Der Name der Rose jedenfalls ist langweilig. Unsäglich langweilig. Die Kriminalhandlung ist letztlich äußerst dünn - da der Täter recht früh schon "verdächtig" auftritt. Das "fundierte Geschichtsbild" kann ich so nicht bestätigen: Kürbisse? Paprikasoße? Im 14. Jahrhundert? Außerdem werden Klischees bedient: Folter von Mönchen durch einen eintreffenden Inquisitor? In einer Klostergemeinschaft wären solche Fälle wesentlich interner geklärt worden, kein Abt im Spätmittelalter hätte einen wildfremden Inquisitor in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln lassen - hier wird mal wieder das Bild der übermächtigen Kirche mit ihrem unaufhaltbaren Terrororgan Inquisition präsentiert. Etwas komplizierter lief es in der Realität doch. Das Verhalten des Inquisitors ist leider eher das eines früh-neuzeitlichen Hexenjägers - was ein Unterschied ist.
Überaus fragwürdig finde ich die am Ende gezeigte Moral der Geschichte: Denn das Verstecken und Vergiften des verbotenen Buches über das Lachen wird als Vorlage für die These genommen, kein Buch dürfe verboten und versteckt werden. Ziemlich sportlich. Es gibt eine Masse Bücher, die zu Recht verboten sind. Aber Eco sagt: Kein Buch darf verboten werden. Kein Buch? Auch nicht "Mein Kampf", "Volk ohne Raum" etc.? Von der Seite aus betrachtet verteilt sich die Ansicht auf die ganze Romanhandlung völlig anders: Wäre das versteckte Buch nicht ein Buch über das Lachen, sondern z.B. eines von faschistischem, anarchistischem oder satanistischem Inhalt, so würde sein "Hüter" als Bösewicht nicht mehr funktionieren - sondern würde zum Sympathieträger.
Wollte nun Eco, dass wir so zwiegespalten zurück bleiben, weil er als Philosoph und Agnostiker selbst ein so zwiegespaltener Mensch war? Oder hat er die Aussagen seines Mönchsdetektivs William von Baskerville ernst gemeint?
Eco war ein kluger Mann, aber auch ein seltsamer Vogel. Eines war er (wie ich nach der Lektüre zweier Bücher von ihm behaupten kann) nicht: Ein guter Autor.
2 Sterne.
- Kerstin Gier
Wolkenschloss
(1.501)Aktuelle Rezension von: Natascha_BehrIch habe das Wolkenschloss auch dieses Jahr wieder in der Vorweihnachtszeit gelesen und bin passend am 24.12 fertig geworden. Es hat mich wunderbar auf Weihnachten eingestimmt.
Die Charaktere im Buch sind herrlich authentisch. Die Geschichte spielt im Hotel Wolkenschloss in der Zeit vor Weihnachten und zwischen den Jahren. Das Hotel liegt in dieser Zeit unter einer dicken Schneeschicht und alles ist so schön ruhig und gemütlich.
Gleichzeitig kommt aber auch Spannung auf, durch einen Kriminalfall, der erst nach und nach ans Licht kommt und es liegt ein bisschen Magie in der Luft.
Ich fand es herrlich, dass in diesem Buch von Kerstin Gier der Fantasy Aspekt nur zwischen den Zeilen steht. Alles ist super schön mystisch und trotzdem nah dran am realen Leben.
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.742)Aktuelle Rezension von: Pia1806Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird.
Absolute Empfehlung!
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.331)Aktuelle Rezension von: jackdeckIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.
- Michael Koglin
Der Mädchenmacher
(51)Aktuelle Rezension von: LichterregenSatz mit X...
Nach circa 50 Seiten war ich drauf und dran, das Buch abzubrechen. Der Schreibstil hat mir nicht zugesagt, gefühlt haben 80% der Sätze gleich angefangen und sonderlich spannend war es auch nicht. Da das Buch aber so kurz ist und man es schnell lesen kann, hab ich es dann doch beendet. Es wurde besser, aber das hat es nicht rausgerissen. Unrealistisch, dilettantische Polizeiarbeit und der Ablauf mit den Tierschützern war auch nicht das Gelbe vom Ei.
Ganz gut fand ich den Abschnitt mit dem "Gefängnis" und dem "Frauen rein machen", aber wie gesagt, das hat es nicht rausgerissen.
Klang spannender als es war, sehr schade.
- John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.334)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines"Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne ist ein Buch, das den Leser mit einem anderen Blickwinkel auf die Sicht der Dinge und des damaligen Schrecken des Nationalsozialismus durch die Handlung führt. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht eines unbedarften neunjährigen Jungen erzählt. Dies macht den Schreibstil zwar einfach und zugänglich, bringt meiner Meinung nach jedoch auch eine gewisse Naivität in der Darstellung des Hauptcharakters Bruno mit sich.
Um was genau es in dieser Geschichte geht, ist dieses Mal schwer zu beschreiben. Normalerweise gebe ich an dieser Stelle die Inhaltsangabe wieder, aber bei diesem Buch ist es wohl besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich kurz und knapp auf eine Reise mit dem Jungen namens Bruno. Früher oder später kommt der Leser zusammen mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt...
Brunos kindliche Unschuld steht im starken Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen, die sich um ihn herum abspielen. Ich fand die Idee äußerst interessant, den Nationalsozialismus zur Abwechslung mal aus rationalen Kinderaugen heraus zu betrachten. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob Bruno nicht ein klein wenig zu blauäugig dargestellt ist, um wirklich glaubhaft zu wirken?! Der jeweilige Eindruck bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen.
Außer Bruno und Schmuel wirken die restlichen Charaktere der Geschichte eher wie Schatten, die durch die Ereignisse huschen. Der Handlungsverlauf selbst ist zwar kreativ, unterscheidet sich aber immer wieder von den uns bekannten historischen Fakten.
Zudem finde ich es schwierig, das Buch für zu junge Leser zu interpretieren, da die Themen und Ansichten bei näherer Hinsicht doch recht komplex sind.
Eine mir wiederkehrende Frage beim Lesen war übrigens auch, warum die Dinge eigentlich nicht beim richtigen Namen genannt werden?! Dieser Umstand ist für mich einfach nicht stimmig, in Hinsicht auf Brunos Alter.
Das Ende des Buches ist schlussendlich sehr erschütternd und lässt den Leser mit viel Raum für Interpretationen zurück. Tatsächlich hätte nicht mal ich mit diesem Ausgang gerechnet.
"Der Junge im gestreiften Pyjama" ist demnach eine nachwirkende Geschichte über die Freundschaft zweier Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleich sind. Es ist eine Geschichte, die eine traurige Wahrheit ohne Schuldzuweisungen erzählt und viel zwischen den Zeilen spricht. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir die Welt viel öfters einmal mit den Augen eines Kindes betrachten sollten.
- Antje Szillat
Ab heute seh ich bunt
(48)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenDas Buch ist schön geschrieben und lässt sich sehr flüssig lesen. Charlotte war mir sofort sympathisch und einige der Situationen kamen mir durchaus bekannt vor.
Ehemann, Kinder, Haushalt... wer träumt da nicht manchmal von einer Auszeit. Charlotte verwirklicht sich diesen Traum und plant einen sechsmonatigen Aufenthalt in der Toskana (Italien *seufz* mein Lieblingsreiseziel! 😍), aber natürlich klappt nicht alles wie vorgesehen.
Auch wenn sich das Buch mit der Zeit als Liebesroman entpuppt hat und ich mir nach der Hälfte schon denken konnte wie es enden würde, war die Geschichte unterhaltsam und es hat Spaß gemacht Charlotte auf ihrer Reise zu begleiten. - Walter Moers
Der Schrecksenmeister
(1.204)Aktuelle Rezension von: KagaliWalter Moers ist eine Größe der deutschen phantastischen Literatur. Jeder, der sich hier bei uns irgendwie mit diesem Genre beschäftigt, wird unweigerlich irgendwann auf diesen Namen stoßen. Seine Bücher führen Bestsellerlisten an und haben einige Preise eingeheimst und nun komme ich und gestehe: Ich hatte bisher noch nie etwas von ihm gelesen 🙈 Das sollte sich dieses Jahr ändern, meintet auch ihr und habt prompt, das einzige Buch von ihm, das ich besitze auf die Friend’s Choice Liste gesetzt. Euer Wunsch, ist mein Befehl, doch wie hat mir meine erster Moers gefallen?
Von einem Krätzchen, das auszog sein Fett zu retten
Bevor ich mit dem Lesen ebgann hatte ich ein bisschen zu dem Roman recherchiert. Ursprünglich, um herauszufinden, ob ich ihn ohne Vorkenntnisse anderer Zamonien Bände lesen könnte, stieß ich schon bald auf die Information, dass der Roman von Gottfried Kellers Spiegel, das Kätzchen inspiriert ist, ja man könnte es bereits als Adaption bezeichnen. Da wurde ich nun hellhörig und beschloss mir zuerst das Original zu Gemüte zu führen, was ich in Form eines Hörbuchs auch tat.
Vollgepackt mit diesem neuen literarischen Wissen (die Novelle ist übrigens sehr empfehlenswert) begann ich dann mit dem Schrecksenmeister und kam natürlich nicht umhin, Parallelen zu Kellers Werk zu suchen.
Die Grundhandlung ist definitiv dieselbe, sodass man die zamonische Variante durchaus als Adaption verstehen kann: Ein vom Glück verlassenes Kätzchen oder in unserem Fall Krätzchen trifft hungernd auf den bösen Zauberer Eißpin. Um dem nahenden Hungertod zu entgehen, geht das Krätzchen einen unheilvollen Pakt mit ihm ein: Der Zauberer wird das Krätzchen mästen, ihm Unterschlupf bieten und pflegen, doch im Gegenzug bekommt er, wenn die Zeit reif und das Krätzchen gemästet ist, dessen Fett (was dieses natürlich leider nicht unbeschadet abgeben kann). Soweit, so ähnlich. Mit dem Vorwissen von Kellers Vorlage macht das Erkunden der zamonischen Variante viel Spaß, wobei Moers natürlich, wie ich es bei seinem Ruf erwartet hatte, so viel mehr aus der Novelle macht, als sie einfach nach Zamonien zu verlegen.
Für mich war es ja der allererste Ausflug nach Zamonien, doch ich hatte überhaupt keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden. Vorteil ist hier, dass der Schrecksenmeister einen eher beschränkten Handlungsraum hat. Die ganze Geschichte spielt in der Stadt Sledwaya und der Großteil der Handlung im Schloss von Eißpin. Das Buch ist in meinen Augen daher ideal, um Moers Stil kennenzulernen, ohne gleich von ganz Zamonien erschlagen zu werden. Und dieses kennenlernen lohnt sich!
Da ist zu einem Moers Sprache, die mich in ihrer Gewitztheit und der Vorliebe für Sprachwitze sehr an Michael Endes Wunschpunsch erinnert hat, ein Buch, das ich liebe und auch bei Moers beeindruckt mich die Kunst, mit der er alle Kapriolen der deutschen Sprache ausnutzt und mit ihnen spielt. Herrlich. Insbesondere, weil er dies mit viel Humor tut. Ich hörte ja schon vorher, dass Moers Bücher großartigen Humor besitzen und kann dies nun selber bestätigen. Sei es, wenn es um Fjodor F. Fjodor, den einäugigen Schuhu geht, der ganz stolz Fremdwörter völlig falsch nutzt, die Schreckse Izanuela mit strenger Käsediät und stolze Besitzerin eines Käsemuseums, die zweitausendvierhundertachtundreißig Ledermäuse (die sich Echo alle einzeln vorstellen) und und und. Man kommt aus dem schmunzeln gar nicht mehr raus udn das Lesen macht wirklich vergnügen. Überhaupt gibt es nur ganz wenige Autoren auf dieser Welt, die solch einen Ideenreichtum und Liebe zum Detail besitzen. Hinter jeder Ecke warten neue fantasievolle Geschöpfe, neue Wunder und so wie Echo vom Schrecksenmeister die abenteuerlichsten Gerichte serviert bekommt, entdeckt man als LeserIn auf jeder Seite neues und phantastisches.
Ich weiß, die Rezension droht viel zu lang zu werden, aber neben dem Stil von Walter Moers, möchte ich ach noch ein paar Worte zur Handlung verlieren. Wie bereits erwähnt, orientiert sich die grobe Handlung an Kellers Novelle, doch wo im Original das Kätzchen zügig aus eigener Kraft den Zauberer überlistet, braucht Echo deutlich mehr Hilfe, trifft dafür aber eben die tollsten Gestalten. Einziger Wermutstropen dabei war für mich, dass manche dieser Begegnungen doch eins, zwei Seiten kürzer hätten ausfallen können. Ich hatte gerade im letzten Drittel das Gefühl, dass sich Echo viel im Kreis dreht und hätte mir doch gewünscht, dass er ein bisschen eigenständiger und zügiger handelt.
Das wirklich faszinierende an dem Buch, war daher für mich auch nicht Echo, sondern der Schrecksenmeister Eißpin und wie Moers es schafft, dass man abwechselnd ekel und Sympathie für diesen komischen Kauz entwickelt. So, mit den Gefühlen der LeserInnen für einen Antagonisten zu spielen ist große Klasse und trug für mich auch viel zur Spannung bei, da ich dadurch nicht wusste, wie das Buch enden würde. Wird Eißpin besiegt, oder durchlebt er eine Wandlung und lässt Echo von sich aus frei? Alles erschien bis kurz vor Schluss möglich und was es nun geworden ist, verrate ich euch natürlich nicht, da müsst ihr das Buch schon selber lesen, es lohnt sich 😉Fazit:
Meine erster Ausflug nach Zamonien wird definitiv nicht mein letzter sein. Walter Moers hat all seine Lobpreisungen redlich verdient, indem er mit einer Sprachgewandheit, viel Witz und Ideenreichtum ein außergewöhnliches literarisch-kulinarisches Abenteuer erschaffen hat, dessen Genuss in vielerlei Hinsicht pures vegnügnen ist, da verzeihe ich ihm auch die ein oder andere lang gezogene Szene.
Folge mir ;)
Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)
- Sally Andrew
Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord
(35)Aktuelle Rezension von: katze102Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.
Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas abseits der Stadt, liebt es zu kochen und zu backen. In Teilzeit arbeitet sie bei der "Klein-Karoo Gazette", beantwortet Leserfragen und ergänzt ihre Antworten immer durch ein helfendes und schmackhaftes Rezept, das sie extra dafür ausprobiert. Ihre Vorgesetzte Hattie und ihre Kollegin Jessie sind zugleich ihre besten Freundinnen, probieren mit Freude ihre neuen und bekannten Kreationen aus und gehen mit ihr durch Dick und Dünn. Als Maria Briefe bekommt, die aufzeigen, dass eine Frau in Gefahr schwebt und kurz darauf ermordert wird, ermitteln die Drei und versuchen dem Polizeiteam zu helfen, was nicht immer gut ankommt..... zudem bleibt es nicht bei einer Leiche und für die Gazette-Ladies wird es manchmal ganz schön gefährlich.
Der Schreibstil ist ganz bezaubernd, die Geschichte wird ausgesprochen charmant erzählt und sowohl die Gazette-Ladies als auch die Polizisten werden sehr sympathisch und menschlich dargestellt.Wenn Tannie Maria Leserbriefe beantwortet, Zutaten für das passende Rezept einkauft und dann zu Hause loslegt, erhält man das ein oder andere Rezept oder Anregung direkt; am Ende des Buches gibt es dann eine ausführliche und genaue Rezeptsammlung verschiedener im Roman vorkommender Rezepte. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr sympathisch beschrieben; die Damen haben Pfiff, Grips und Courage. Sehr gut haben mir auch die vielen Beschreibungen der Pflanzen und Tiere, Begriffe und auch Flüche auf Africans gefallen; man merkt stets, mit wieviel Leidenschaft enorme Hintergrundrecherche betrieben wurde; besonders gut gefallen hat mir ein Kochbuch des Vaters der Autorin, das sie zu Rate gezogen hat und angibt, es sein von 1951 gewesen. Nach Suche habe ich entdeckt, dass die Erstausgabe vom 01.01.1900 sein muss; ich liebe es, wenn sich jemand soviel Mühe macht um ein stimmiges Bild abzurunden.
Insgesamt hat mich dieser Cosy-Krimi ausgesprochen gut unterhalten, szenenweise war er skurril und humorvoll; die Natur-, Tier- und Pflanzenbeschreibungen, die Worte auf Africans und auch die tollen Rezepte lassen dieses Buch beim Lesen verzaubern und in vielerlei Hinsicht köstlich genießen.
- Kerri Maniscalco
Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
(469)Aktuelle Rezension von: AlissilaIch habe das Hörbuch gehört, welches mir akustisch sehr gut gefallen hat. Man kann die verschiedenen Charaktere gut auseinanderhalten und die Emotionen sind auch ziemlich gut rübergekommen.
Die Story ist interessant, doch manchmal hab ich mich gefragt wieso diese angekündigten Verbindungen, die ja immer und bis zum Tod hinaus bestehen, nicht so richtig funktionieren. Einige Situationen hätten auch etwas... ich will nicht sinnvoll sagen, wir reden hier immerhin von Fantasy, aber ja sinnvoller ablaufen können.
Naja ich bin gespannt, es fügt sich ja am Ende doch alles, ich bin gespannt auf den nächsten Teil.
- Carolin Wahl
Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)
(433)Aktuelle Rezension von: buecherstapel_vIch fande das Cover sehr ansprechend, da es zu den anderen zwei Büchern sehr gut zusammenpasst. Der Klappentext hat mich von Anfang an sehr überzeugt.
Vielleicht jetzt war mein erstes Buch der Autorin @carolinwahl_ und ich fand ihren Schreibstil sehr gut. Es war flüssig zu lesen und abwechslungsreich. Beide Hauptprotagonisten, Gabriella und Anton, fand ich sehr passend. Auch die anderen Personen harmonieren sehr gut zur Geschichte. Die Geschichte inkl. der Münchner WG fand ich genial. Da ich selber in der Nähe von München wohne und einiges dort bereits gesehen habe, hatte ich das Gefühl, selber vor Ort zu sein.
Da ich im April in eine Leseflaute gerutscht bin, habe ich nur ⅓ des Buches gelesen. Durch ein anderes Buch im Juni bin ich da wieder rausgekommen und habe dieses hier zu ende gelesen. Obwohl 2 Monate dazwischen lagen, wusste ich sofort, um was es in dem Buch ging und musste nicht von vorne Starten. Da mir dieses Buch sehr gefallen hat, habe ich darauf hin gleich die anderen beiden Bände gekauft und direkt gelesen.
Mir hat aber irgendwas in der Geschichte gefehlt, daher bekommt das Buch von mir 4/5 Sternen.
Trotzdem kann ich es empfehlen!
- Nicolas Barreau
Das Lächeln der Frauen
(975)Aktuelle Rezension von: LeseabenteuerIn dem Buch hat die Restauranbesitzerin Aurelie Liebeskummer. Unglucklichstreift Sie durch die Straßen Von Paris und gelangt in eine Buchhandlung und stößt auf einen Roman, der nicht nur ihr Lokal, sondern auch sie selbst beschreibt. Sie mochte natūrlich gerne den Autor kennenlernen und gelangt an den Verleger Andre. André hat zwei Seiten. Eine warme und eine eher schroffe. Durch seine Lügen verstrickt er sich selbst in ein Chaos. Das fand ich toll gemacht. MIT Aurelie bin ich nicht richtig warm geworden. Ich fand sie naiv und konnte ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen. Es ist eher eine ruhige aber niedliche Geschichte , aber MIT wenig Tiefgang.
- Becca Fitzpatrick
Engel der Nacht
(1.111)Aktuelle Rezension von: CherryFairyInhalt
Band 1 der 4 bändigen Reihe
Meine MeinungEine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.
Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉
Ich bleib dran 👍🏻
Mein Fazit
Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃4*
- Katrin Schmelzle
Mein Gartenkochbuch
(26)Aktuelle Rezension von: PixibuchEin wundervoll gestaltetes Kochbuch vom Ulmer Verlag. Allein schon die Gestaltung mit den schönen Fotos macht große Lust aufs Nachkochen. Das Buch enthält saisonale Rezepte aufgeteilt nach den vier Jahreszeiten. Am Beginn eines jeden Rezeptes wird das Gemüse/Frucht genau beschrieben, die Eigenheiten, Anbau und Pflege und Tipps. Danach werden die Rezepte so ausführlich dargestellt, dass sogar Anfänger damit keine Schwierigkeiten haben. Ich selbst habe schon etliche Rezepte nachgekocht und war bisher hellauf begeistert. Alles gelingt ohne all zu großen Aufwand. Das das Buch auch viele Gartentipps enthält, ist es auch für jeden Hobbygärtner eine große Bereicherung. Am Ende dieses Kochbuches ist ein tabellarischer Gartenkalender, an dem man die Saison des jeweiligen Gemüses ablesen kann. Im Register findet man nach dem Alphabet die Obst- und Gemüsesorten aufgelistet. Dieses Buch wäre eine Bereicherung für jede junge Frau und sollte in keiner Küche fehlen. Ich persönlich bin mehr als begeistert von dieser lehrreichen Lektüre. - Muriel Barbery
Die letzte Delikatesse
(90)Aktuelle Rezension von: mariameerhaba»Ein Mann, der im Bett furzt, hat meine Großmutter immer gesagt, ist ein Mann, der das Leben liebt.«
Das ist eine Weisheit, auf die ich mein ganzes Leben lang hätte verzichten können und auch gleichzeitig stellt es den Punkt, an dem ich dieses miese Buch nicht mehr lesen wollte.
Die Leute behaupten, dass das Buch ein kulinarisches Erlebnis wäre, ein Abenteuer für den Gaumen, eine Liebesgeschichte an die Geschmacksnerven. Ich habe davon nichts bekommen.
Ich weiß, es ist schwierig, Geschmack zu beschreiben, ich könnte das nicht, trotzdem habe ich erwartet, dass ich zu irgendeinem Genuss komme, dass Wörter meine Seele füttern und ich Essen vor mir sehe, deren Geschmack ich erahne. Stattdessen wurde ich bloß gelangweilt mit endlosen Dialogen, die so taten, als wären sie großartig.
Die Dialoge sind zum Einschlafen, die Handlung selbst bewegt sich kaum und der ständige Perspektivenwechsel haben mir den Rest gegeben. Ich weiß, als erfolgreicher Kritiker muss man ein Ekel sein, aber wenn ein Mensch im Sterben liegt, vergibt man ihm doch so ziemlich alles. Bei dieser Figur funktioniert das aber nicht, weil dieser Protagonist nichts hergibt. Er bleibt von Anfang an ein Ekel, den man mit jeder Seite mehr verachtet und je mehr ich über ihn erfuhr, desto weniger wollte ich über ihn lesen.
- Ofir Raul Graizer
Ofirs Küche
(72)Aktuelle Rezension von: SarangeIch liebe dieses Kochbuch. Habe es dieser Tage zum zweiten Mal von vorne nach hinten durchgelesen, einschließlich fast aller Rezepte, und mir markiert, welche Gerichte ich in den nächsten Wochen ausprobieren möchte. (Viele. ) Dem ersten Lese-und-Nachkoch-Durchlauf verdanke ich bereits einige tolle Rezepte und die Entdeckung von Ofirs Lieblingsgemüse, der Aubergine, auch für meine Küche.
Dieses Buch ist jedoch nicht nur eine nett kommentierte Rezeptsammlung, sondern eine Philosophie des Kochens und Essens, wie sie mir bisher nur bei einer - ebenfalls jüdischen - Autorin untergekommen ist: in Jeanette Landers autobiografisch gefärbtem Werk "Überbleibsel. Eine kleine Erotik der Küche", das mein Kochen geprägt hat wie bisher kein anderes Buch.
Ofir Raul Graizer nun schreibt zu den verschiedenen Teilen des Kochbuches und zu vielen einzelnen Rezepten so persönliche, warmherzige, humorvolle und zugleich nachdenklich stimmende Einführungen, dass man in jeder Zeile seine Liebe zu diesem Gericht und seiner arabischen / ashkenasischen / sephardischen / usw. Herkunft spüren und beinahe schmecken kann. Die Rezepte sind bodenständig, nach meinen bisherigen Erfahrungen leicht nachzukochen und verzichten auf so irrelevante Dinge wie Kalorienangaben oder die exakte Dauer des Gemüseschnippelns, was sowieso nie stimmt, zugunsten der aus meiner Sicht viel interessanteren Hinweise wie "vegan" oder "glutenfrei". (Vegetarisch sind die Rezepte übrigens alle, wobei das nie an die große Glocke gehängt wird.)
Für die Qualität eines Kochbuches vielleicht am relevantesten: Unsere Küche quoll dieser Tage über vor Taboulé, gerösteten Auberginen, diversen orientalisch duftenden Schmorgerichten und Kaffee mit Kardamom, selbst die Spülmaschine riecht immer noch nach Petersilie und Minze, weil ich meine Lektüre ständig unterbrechen musste, um an den Herd zu stürzen und eine dieser Köstlichkeiten nachzukochen. Was will man von einem Kochbuch denn mehr...
- Stephen King
Wolfsmond
(551)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslEndlich geht es weiter mit der Turmreihe. Diesmal bewegen wir uns mit Roland und seinen Gefährten weiter den Balken entlang, während in Calla Bryn Sturgis die Wölfe nahen. Das jedenfalls verkündet Andy, ein Roboter, welcher den Leuten stets solche Ereignisse und deren Tageshoroskop unter die Nase reibt. Da die Bevölkerung der Calla sich nicht mehr länger den Wölfen unterwerfen will und Roland samt Anhang ihren Weg kreuzt geht es darum als Revolvermann zu bestehen.
Eine Aufgabe, an die jeder der Protagonisten auf andere Art herangeht. Jake durchlebt dabei die Ansätze einer beinahe normalen Jungenfreundschaft, bis er etwas beobachtet, was seine Überzeugung ins Wanken geraten lässt. Eddie dagegen weiß, dass ihre gesamte Reise zum Turm nichtig wird, wenn die Rose in New York nicht beschützt wird. Und Susannah muss sich eingestehen, dass in ihr nicht nur ein kleiner Kerl heranwächst, sondern etwas weit schlimmeres. Einzig Roland scheint von all diesen Vorkommnissen wenig berührt. Beinahe könnte man sagen, er distanziert sich davon. Allerdings sollte man ihn keineswegs unterschätzen oder gänzlich falsch einschätzen. Roland hat nämlich längst einen Plan - sowohl was die Rose betrifft, als auch die Wölfe.
Gerade was die Rose anbelangt offenbart sich unseren Revolvermännern dabei eine einzigartige Gelegenheit. Bereits im 4. Band wurde auf die Kugeln des Zauberers hingewiesen. Und diesmal taucht die schwarze 13 auf, mitten in der Calla und an einem Ort beschützt, der als solches beinahe lachhaft anmutet.
Unterhaltsam fand ich, dass King praktisch seine früheren Romanfiguren in diesem 5. Band mitverarbeitet. Um nicht großartig zu spoilern sag ich mal nur soviel, wer "Brennen muss Salem" noch nicht gelesen hat, der wird das spätestens nach diesem Band gewiss in Angriff nehmen.
Allgemein muss ich sagen, diesmal dreht sich vieles nicht nur um unsere Helden, sondern auch um eine weitere Person. Pater Callahan kann seine Geschichte erzählen und die ist schon besonders. Wie gesagt, das erwähnte Buch sollte man dazu durchaus lesen. Zumal danach Callahans Geschichte in mehreren Abschnitten von ihm noch weiter erzählt wird. King hält sich hier nicht mit vielen Details auf. Ein erstaunlicher Umstand, wenn man bedenkt, wie gern er sich sonst in Details verliert.
Stattdessen treibt er die Geschichte diesmal gnadenlos vorwärts und lässt den Leser von einer Situation in die nächste gleiten. Kaum ist man fähig das Buch aus der Hand zu legen. Denn King erlaubt es sich den Leser diesmal bis zum Schluss relativ im Dunkeln tappen zu lassen, was die Wölfe und deren Existenz anbelangt.
Das Ende hält King dann wieder gewohnt offen. Allerdings nicht so drastisch wie am Ende von Band 3, das muss man ihm zugute halten.
Fazit: Band 5 kann mit der Gesamtreihe gut mithalten. Naturgemäß hat jede Reihe irgendwann ihre schwachen Momente und ja, dies trifft auch auf diesen Band zu. Besonders dann, wenn es dem Ende nahe geht und man das gefühl hat, dass die Geschichte nur schwer zu einem Abschluss zu bringen ist. Ein kleines Manko, welches aber nicht unerwähnt bleiben sollte.
- Timo Leibig
Totenschmaus
(13)Aktuelle Rezension von: Michaela11Das Ermittlerduo Goldmann und Brandner ermittelt in seinem dritten Fall, in dem es mindestens genau so spannend hergeht, wie in den vorherigen Fällen.
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen drei Sterneköchinnen, die es faustdick hinter den Ohren haben. So leidenschaftlich und gut wie sie kochen, so skrupellos sind sie.Goldmann und Brander stoßen an ihre kriminalistischen Grenzen.Da kommt plötzlich noch ein weiterer Fall aus der Vergangenheit ans Licht.Können Goldmann und Brandner den Fall lösen
Viele Verwirrungen und Umwege lassen den Krimi zu einem echten Pageturner werden. Das Ende kommt jedoch etwas aprupt. Jedoch fiebert der Leser bis zum Schluss mit dem Ermittlerduo mit. Während der Leser schon früh einen Tateinblick erhält, tappen Goldmann und Brander weiterhin im Dunkeln und können die Tat niemandem nachweisen.Der Leser kann darauf hinfiebern und hofft, dass der Fall gelöst werden kann - dies geschieht wie schon erwähnt, etwas schnell.
Der Krimi ist absolut lesenswert. Er beinhaltet eine einfallsreiche und originelle Handlung.Timo Leibig war hier sehr kreativ, zudem ist der Krimi gut recherchiert.
Ebenso entwickeln sich die Charaktere Goldmann und Brandner weiter.
Leckere Rezepte schließen den Krimi ab. - Patricia Stamm
Einkochbuch
(25)Aktuelle Rezension von: sansolMit ihrem Einkochbuch schaffen die beiden Autorinnen das leider etwas aus der Mode gekommende Einkochen zu entstauben und zaubern aus vielen klassischen Grundrezepten durch kleine Abwandlungen pfiffige Ergebnisse. Leider ist jetzt gerade Januar, am liebsten würde ich einige Rezepte direkt ausprobieren. Viele kleine Hinweise, Verwendungsmöglichkeiten und ansprechende Fotos runden ein sehr positives Bild ab. Mir gefällt der Hinweis auf die Haltbarkeit.
Der einzige Kritikpunkt sind die verwendeten Mengen in den Rezepten. Klar, es lohnt sich direkt 3 kg Früchte einzukochen weil es nicht nur effektiv ist sondern man direkt ein paar tolle Geschenke herstellt. Allerdings sind mir diese Mengen einfach zu viel, gerade zum ausprobieren. Da muss ich wohl einige Rezepte umrechnen.
- Dora Heldt
Kein Wort zu Papa
(284)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHeinz ist bei einer Routineuntersuchung und hört zu wie der Arzt ins Telefon spricht, nur noch sechs Woche zu leben. Er packt seine Sachen und geht. Daheim hat seine Frau Charlotte eine Überraschungsparty zum Geburtstag organisiert, aber er schickt alle weg. Er erzählt niemand davon, aber möchte für seine Frau einen neuen Partner finden und mit seinen Töchtern noch mal einen Urlaub machen. Die haben aber andere Sorgen. Ines soll für eine Freundin deren Pension auf Norderney übernehmen. Kann das gut gehen? Ihre Schwester Christine kommt mit und gemeinsam versuchen sie Küche, Zimmer, Gäste und Garten am Laufen zu halten. Ihre Eintreffen sorgt für Wirbel und alte Liebschaften und Feindschaften werden wieder wach und das Karussell dreht sich immer schneller und dann kommen auch noch Charlotte und Heinz auf die Insel um ihren Töchtern unter die Arme zu greifen, aber Heinz verfolgt auch noch andere Pläne. Eine locker leichte Lektüre mit etwas Tiefgang und netten Figuren. Für den Liegestuhl perfekt.
- Martin Suter
Der Koch
(493)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.
- Violet Kiani
Miss Violet goes London
(22)Aktuelle Rezension von: ArizonaPhoenixBei diesem Buch handelt es sich um ein Kochbuch der etwas anderen Art. In liebevoller und aufwendiger Darstellung begleiten wir Miss Violet durch das moderne London und lernen die bunte verrückte Stadt mal von einer anderen Seite kennen.
So ist es natürlich auch das Cover, das einem als erstes in Auge sticht. Man hält ein solides gebundenes und hochwertiges Buch in den Händen, mit vielleicht nicht der passendsten Farbe zur Gestaltung. Vielleicht wäre eine etwas andere „britischere“ Farbe passender gewesen, um den Leser direkt wissen zu lassen, dass es sich hier um die britische Hauptstadt handelt.
Die Gestaltung des Innenlebens ist hingegen erstklassig. Die Farben und die Aufmachung erinnern stark an ein Scrapbook, wirken dadurch individuell und aufwändig.
Mir persönlich gefallen auch die Storys um London sehr gut. Denn bei diesem Buch handelt es sich zusätzlich noch um eine Art Reiseführer, der uns die hippsten Plätze und besten Res-taurants der Stadt näherbringt. So lernen wir den „British way of life“ näher kennen und er-fahren mehr über die Bewohner der Insel.
Und nun zum Hauptpunkt des Buches: der Rezepte. Tja, da weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz, was ich davon halten soll. Sicher, die Gerichte sind ausgefallen, von bekannten und weniger bekannten Köchen empfohlen, aber genau da liegt auch das Problem. Denn kaum eines der Rezepte ist wirklich alltagstauglich, sondern viel zu aufwendig und teilweise auch zu ausgefallen für meinen Geschmack (mal abgesehen davon, dass es ein bisschen viele Rezepte mit Fisch und Meeresfrüchten sind).
Alles in allem halte ich die Idee hinter dem Buch für fantastisch. Vielleicht hätte man sich aber an mehr typisch britischen Gerichten versuchen sollen. Denn da gäbe es noch so viel mehr, was eher in das (Koch-)Leben eines London-Fans passen würde. - Roxanne St. Claire
Barfuß am Meer
(14)Aktuelle Rezension von: j125Meine Meinung:
Tessa war mir in den vorherigen Bänden immer sympathisch, weshalb ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut habe. Sie wünscht sich nichts mehr als ein Baby, was zu allerlei Konflikten führt, schließlich sind all ihre Freundin schwanger, frisch verheiratet oder kürzlich Mutter geworden. Nur Tessa ist alleinstehend, nachdem sie jahrelang vergeblich mit ihrem Ex-Mann versuchte ein Kind zu bekommen. Tessas Kinderwunsch ist ihr zentrales Thema, daher wird natürlich immer wieder über Kinder, Schwangerschaften etc. gesprochen. Für mich hat die Autorin ein gutes Maß getroffen. Es wurde so häufig erwähnt, dass man versteht, wie wichtig es für Tessa ist Mutter zu sein, aber es wurde nicht zu sehr besprochen, sodass ich genervt davon war.
John mochte ich total gern. Vor allem seine Geschichte hat mich überzeugt, weil sein Geheimnis mal etwas anderes ist. Es ist sicher keine völlig neue Idee, aber wenn man mal darüber nachdenkt, welche Geheimnisse Menschen in Liebesromanen so haben, dann ist Johns Geheimnis eines, das ich noch nicht so häufig gelesen habe.
An einigen Stellen war die Geschichte leider recht konstruiert und vorhersehbar, weil ich aber Tessa und John so mochte, hat es mich nicht allzu sehr gestört. Auch das Ende ist definitiv nicht die realistischste Variante, sondern die, die meisten Leser/innen zufrieden stimmt, aber auch das war für mich nicht störend. Ich habe nach einer leichten Liebesgeschichte gesucht, die mir ein wohlig warmes Gefühl beschert und die habe ich bekommen.
Fazit:
Nicht die realistischste Liebesgeschichte, aber durch die Protagonisten und Ians Geheimnis neben dem zweiten Band mein Lieblingsteil.