Bücher mit dem Tag "kümmern"
263 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.846)Aktuelle Rezension von: AbnunchaIch bin Lou, so stellt sie sich Will Traynor vor, so platzt sie quasi in seine Welt, dabei könnten die beiden unterschiedlicher nicht sein. Lou ist auf der Suche nach einer neuen Arbeit was in ihrer Gegend sehr schwierig ist und die Traynors suchen eine ja was, eine Gesellschafterin? Will Traynor war ein aufstrebender Jungmanager der mit viel Glimmer und Freude durchs Leben ging, nichts schien zu hoch, zu weit oder zu teuer. Ein schwerer Unfall ändert sein Leben schlagartig und was Louisa zunächst nicht weiß, er möchte aus dem Leben treten und gibt seinen Eltern noch ein halbes Jahr. Lou schafft es nach einem holprigen Start Wills Leben und schließlich sein Herz zu erobern, doch was nach Leichtigkeit aussieht zerbricht schließlich am Wunsch zu sterben. Lou widerstrebt es Will auf diesem Weg zu begleiten, aber die Liebe zu ihm scheint größer zu sein. Wie viele Leser dieses einfühlsame Buch wohl bisher verzaubert hat und vielen wird sich Lou ins Herz gespielt haben. Ich finde diese Geschichte ist abgeschlossen, ich habe auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ gelesen, einige Dinge sollten so bleiben, und es braucht nicht immer ein wie geht es weiter, das Buch „Ein ganz neues Leben“ hat mich nicht abgeholt. Denn Lou und das sei hier verraten leider nichts aus ihrem ungewöhnlichen Kleidungsstiel und ihren Träumen macht, das wäre eine Geschichte als Fortsetzung gewesen, leider leidet sie nur am Helfersyndrom und das zerstört die Geschichte. Ein ganzes halbes Jahr ist traumhaft schön, vielen Dank.
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.771)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraEndlich habe ich es geschafft „Der Herr der Ringe“ von J. R. R. Tolkien aus dem Jahr 1955 durchzulesen. Damit neigt sich auch mein gleichnamiges Blogspecial dem Ende zu. Eines möchte ich schon vorab klären: Ich habe die korrigierte Version von Wolfgang Krege gelesen, die ursprünglich 1999 erschien, und beziehe mich in dieser Rezension auch nur auf eben diese. Am High-Fantasyepos schrieb Tolkien mit Unterbrechungen über 13 Jahre lang. Zuerst erfand er die Sprache Elbisch mit ihrer Schrift, dann überlegte er sich einen passenden Kosmos, in dem diese Sprache zum Leben erwachte: Mittelerde war geboren. Übrigens: Das Gesamtwerk besteht aus sechs Büchern, die Tolkien allerdings am liebsten als Gesamtwerk veröffentlicht hätte. Da die Papierpreise nach dem zweiten Weltkrieg sehr hoch waren, entschieden sich die Verleger, gegen den Willen des Autors, der eine Dilogie als Kompromiss vorschlug, daraus eine Trilogie zu machen. Tolkien selbst bezeichnete den Herrn der Ringe jedoch nie als Trilogie, sondern immer als Einzelwerk.
Bilbo Beutlin, der Protagonist aus der Vorgeschichte „Der kleine Hobbit“, plant in Hobbingen seinen 111. Geburtstag gemeinsam mit seinem Neffen Frodo Beutlin zu feiern, der am gleichen Tag 33 Jahre alt wird. Auf der Party löst sich Bilbo vor den Augen der anderen Hobbits scheinbar in Luft auf. Der Grund: Er ist seit seinem großen Abenteuer im Besitz des Herrscherrings. Bilbo beschließt, erneut ein Abenteuer zu erleben und spurlos zu verschwinden. Doch der Zauberer Gandalf lässt ihn nur unter einer Bedingung gehen: Er muss den Einen Ring Frodo vermachen.
Siebzehn Jahre schon hat Bilbo den Ring in Beutelsend zurück gelassen und sich davon gemacht, als Gandalf Frodo besucht und ihm die wichtigste Aufgabe Mittelerdes anvertraut. Er soll nach Mordor ziehen und den Ring in den Orodruin werfen, denn nur dort ist es heiß genug, um ihn zu zerstören. Zusammen mit Samweis Gamdschie und später auch mit Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk bricht Frodo auf und erlebt die gefährlichsten Monate seines Lebens.Als ich das Buch aus meinem Schrank holte und es in der Hand hielt, dachte ich folgendes: „Oh Gott, ist das schwer! Das ist ja mal ein richtig dicker Schinken. Naja, ich schlag es mal auf… die Seiten sind hauchdünn und die Schrift ist winzig. Mir schwant, bis ich den Wälzer durchgelesen habe, wird es sehr lange dauern.“ Hier ist schon mein allererster Hinweis: „Der Herr der Ringe“ ist mit über 1500 Seiten absolut nichts für Gelegenheitsleser. Wo „Der kleine Hobbit“ schon sein Ende gefunden hat, kommt Frodo mit seinen Freunden gerade erst in Bruchtal an. Dafür könnt ihr danach aber, so wie ich, voller Stolz sagen, dass es das dickste Buch war, das ihr jemals gelesen habt und kein einziges Wort ausgelassen wurde, nicht einmal das Vorwort. Dieses ist übrigens unglaublich interessant. Seit 1966 ist es in dem Werk zu finden und Tolkien beschreibt die Entstehungsgeschichte Mittelerdes, was er von Allegorien hält und wie er den zweiten Weltkrieg erlebt hat. Dieser kurze Blick hinter die Kulissen weckt im Leser schon die Vorfreude auf das Epos. Darauf folgt ein Prolog aus sage und schreibe fünf Unterkapiteln. Spätestens jetzt sollte jeder den Umfang des bevorstehenden Leseerlebnisses begriffen haben. Es gibt sogar ein Unterkapitel über Pfeifenkraut: wer es am meisten raucht, wo es angebaut wird, wie es sich über die Jahre im Auenland etabliert hat und welche Sorten die besten sind.
Nach 50 Seiten beginnt dann aber tatsächlich das erste von sechs Büchern. Jeweils zwei sind wiederum zu einem Teil einer Trilogie gefasst, die die Namen „Die Gefährten“, „Die zwei Türme“ und „Die Rückkehr des Königs“ tragen, also genauso wie bei den Filmen. Pro Buch gibt es zwischen neun und zwölf Kapitel, die ähnlich wie schon beim Hobbit kleine Abschnitte der Reise erzählen, die in sich abgeschlossen sind, wie beispielsweise Bilbos Geburtstagsfeier oder der Abend im „Tänzelnden Pony“.
Wie bei der Vorgeschichte liegt auch hier wieder ein auktorialer Erzähler und Präteritum vor, allerdings berichtet er dieses Mal für deutlich ältere Leser. Tolkiens Schreibstil bleibt aber unverkennbar: Penibel wird mit ideal gewählten Worten wirklich jedes Detail haargenau beschrieben, vor allem Landschaften. Was mich daran jedoch etwas gestört hat war, dass Tolkien extrem häufig Himmelsrichtungen verwendet hat und das nicht nur für die Richtung, die der Pfad einschlägt, sondern auch um zu erklären aus welcher Richtung der Wind und woher das lauter werdende Hufgetrappel kommt. Um da noch den Überblick zu behalten, wird der Leser unweigerlich in eine Vogelperspektive gezwungen, immer mit der Karte Mittelerdes vor Augen und damit automatisch weiter weg von den Charakteren, was wiederum zu einer emotionalen Distanz führt. Außerdem machen diese schier endlosen Beschreibungen über den Himmel, die Wolken, den Wind, das Wetter, die Bäume, den Weg, den Fluss, das Gras, das Gestrüpp und die wenigen Tiere das Buch streckenweise ziemlich langatmig, da mir persönlich auch irgendwann die Kreativität für neue individuelle Landschaften, da es zwischendurch kaum Unterschiede gibt, fehlt.
Eine weitere Parallele zu „Der kleine Hobbit“ sind die vielen Gedichte und Lieder, die im Buch zu finden sind. Da ich sie nachgezählt habe, weiß ich, dass es exakt 38 Stück sind. Einige davon waren entweder interessant oder zumindest unterhaltsam, viele haben mich aber mal wieder eher gelangweilt.
Doch bevor ich hier den Eindruck erwecke, dass ich kein gutes Haar am High-Fantasyepos lassen werde, möchte ich mich nun den positiven Aspekten widmen. Als erstes geht es um die Geschichte allgemein. Noch nie hatte ich das Gefühl ein Werk gelesen zu haben, in das der Autor so viel Herzblut gesteckt hat. Das gesamte Tolkien-Universum ist so groß, detailliert bis ins die kleinsten Winkel und so liebevoll gestaltet, dass den Leser die Atmosphäre nicht mehr loslässt. Sie ist eine Kombination aus verspielter Märchenwelt und schattenhafter Bedrohung, die in jedem Buch zunimmt. Sobald man erst einmal eingetaucht ist, was ein paar Seiten Anlauf benötigt, vergisst man die Welt um sich herum völlig. Natürlich kennt fast jeder den groben Handlungsverlauf schon aus den Filmen, sodass große Überraschungen ausbleiben, es gibt jedoch noch mehr als genügend Unterschiede, die das Buch diesbezüglich lesenswert machen. Die Charaktere sind vielfältig und facettenreich. Besonders Frodo und Sam sind mir ans Herz gewachsen, aber auch Gandalf wird für immer einer meiner liebsten fiktiven Helden sein. Hinzu kommt, dass Tolkien, im Gegensatz zu vielen anderen Verfassern von High-Fantasy, seine Werke nie aus Profitgier geschrieben oder sie kommerziell ausgeschlachtet hat, da es damals dieses Genre noch überhaupt nicht gab. Das kann man heutzutage kaum noch behaupten.
Zum Schluss möchte ich noch eine Frage beantworten, die ich mich bis zum Lesen des Buches selbst gefragt habe: „Wer ist denn nun der Herr der Ringe?“ Im ersten Kapitel des zweiten Buches nennt Gandalf Sauron „Herr der Ringe“, da er mit den Ringen der Macht die neun Ringgeister kontrolliert, die Frodo verfolgen. Als Sam dann Frodo als den Herrn der Ringe bezeichnet, widerspricht Gandalf ihm dann und sagt, dass nur der Schmied als Herr bezeichnet werden kann und das sei Sauron. Es ist für mich durchaus beachtlich, dass ein Fantasyroman nach dem Antagonisten benannt wird.
Muss man den Herrn der Ringe gelesen haben? Auch wenn die Hardcore-Fans jetzt laut aufschreien, sage ich: Nein, muss man nicht unbedingt. Der dicke Brocken ist nur unter Einschränkung zu empfehlen. Man sollte nicht nur Lust auf Fantasyliteratur haben, sondern richtig Lust auf „Der Herr der Ringe“ und wirklich alles, was damit zu tun hat. Außerdem sollte man viel Zeit und auch Geduld für gelegentliche Durststrecken aufwenden können. Dann kann man aber durchaus großen Spaß mit dem Buch haben. Denn man sollte nicht vergessen, dass dieses Werk den Grundstein für zahlreiche weitere Fantasyreihen legte, es viel kopiert und imitiert wurde, da es in den 1950ern revolutionär war. Trotzdem steckte das Genre zu der Zeit auch noch in seinen Kinderschuhen, um nicht zu sagen „Babyschuhen“. Die Ansprüche der Leserschaft sind heutzutage ganz anders, vor allem was das Tempo betrifft. Die Frage ist also, ob man es nach damaligen oder heutigen Maßstäben beurteilen will. Würde ich ersteres tun, hätte ich nicht das Recht die heute noch berühmteste Fantasygeschichte aller Zeiten auch nur ansatzweise zu kritisieren. Da ich aber einen modernen Blog führe, möchte ich auch nach heutigen Standards bewerten. Vorab möchte ich sagen, dass ich es nicht bereut habe das Buch gelesen zu haben. Außerdem sollte man als bekennender Fan des Genres keinen Bogen um das Werk machen. Wie aber schon in der Kritik beschrieben, handelt es sich für mich nicht um ein perfektes Buch, das Chancen darauf hätte eines meiner Lieblingsbücher zu werden, obwohl es seine hohe Position in der heutigen literarischen und filmografischen Kultur und das daraus resultierende Merchandising mit Nerdcharakter absolut verdient hat. Deswegen kann ich „Der Herr der Ringe“ von J. R. R. Tolkien „nur“ vier von fünf Federn geben.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.421)Aktuelle Rezension von: NefinaWarum habe ich dieses Buch nicht früher gelesen? Es ist den Hype sowas von wert! Der Schreibstil ist der Wahnsinn – packend, fesselnd, und einfach unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Die Welt, die Sarah J. Maas erschaffen hat, ist magisch, traumhaft und unglaublich detailliert. Ich habe mich total in das Worldbuilding verliebt – alles ist so bildhaft und wunderschön beschrieben. 😍
Feyre ist eine fantastische Protagonistin: eine sterbliche junge Frau, die sich durchkämpft, obwohl sie in die Rolle der Ernährerin gezwungen wird. Sie hat alles selbst gelernt, ist schlagfertig und zeigt ihre ganz eigene Art von Intelligenz, obwohl sie weder lesen noch schreiben kann. Ihr Überlebenswille und ihre bedingungslose Liebe für ihre Familie sind einfach inspirierend. ❤️
Tamlin war für mich eher ein schwieriger Charakter. Seine Rolle und Handlungen lassen mich zwiegespalten zurück, aber vielleicht macht genau das die Geschichte so spannend.
Aber Rhysand? Ohhh, Rhysand! 😏 Mein Herz gehört voll und ganz ihm – ich meine, hallo? Shadowdaddy-Vibes! 🖤 Seine Tiefe, seine Geheimnisse, und seine Aura... einfach nur wow!
Dieses Buch war eine magische Reise, und ich kann es jedem empfehlen, der auf Fantasy mit starken Charakteren und epischem Worldbuilding steht. 🖤✨
- Stephen King
Es
(2.365)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenMit Georgie fing alles an. Nach dem Tod von Bills kleinem Bruder verschwinden in Derry nicht nur zahlreiche Kinder, auch folgt eine Gräueltat der nächsten, die die Stadt wie die Pest heimsucht. Nur knapp überlebten Bill und seine Freunde ES, aber sie konnten es nur verletzen, weshalb es nach 25 Jahren wieder erwacht und fressen will. Und auch, wenn sie nicht mehr komplett zusammen sind, nehmen sie den Kampf gegen ES wieder auf.
Vorwort:
"ES" von Stephen King erschien 1986 bei Heyne und ist als Hardcover, Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Meine Hardcover-Ausgabe umfasst ca. 860 Seiten.
Meine Meinung:
Stephen King zählt nach all den Jahren immer noch zu meinen Lieblingsautoren und auch, wenn ich nicht mehr so viel von ihm lese wie früher, freue ich mich auf jedes seiner Bücher. Und so bekam ich zu Halloween richtig Lust, endlich mal "ES" zu lesen, dessen Verfilmungen mich gemischt zurückließen. Während ich den Zweiteiler aus den 90er Jahren grauenvoll fand, begeisterte mich die neueste umso mehr. Natürlich erwartete ich nicht, dass sich das Buch wie die Filme lesen würde, aber mit so einer Langatmigkeit habe ich nicht gerechnet.
Der Anfang konnte mich noch sehr packen und ich fand die vielen Details zu Georgies Tod und dem Familienkonstrukt seiner Familie sehr spannend. Die Langatmigkeit gefiel mir hier zunächst noch richtig gut, weil ich durch die vielen Informationen und Ausschweifungen richtig gut in die Kleinstadt Derry und das Leben ihrer Bewohner eintauchen konnte. So erfuhr man nicht nur, was mit den Kindern und ihren Angehörigen geschieht bzw. geschah, sondern auch der Alltag und die Entwicklung anderer Bewohner wurde näher beleuchtet. Mich fesselten die kleinen und großen Dramen und manche jagten mir eine kräftige Gänsehaut über den Rücken. Ich habe die Atmosphäre absolut geliebt und die gefährliche Jagd nach ES löste eine ziemliche Beklemmung aus, was mit unter auch an meiner Phobie vor Clowns lag. Aber gerade deswegen las ich dieses Buch...ich liebe es, mich zu fürchten; diese Figur fand ich so genial gezeichnet und war der Horror pur !
Allerdings muss ich auch sagen, dass mir einiges nicht zusagte. Anders als in den Filmen sprang der Autor häufig zwischen den Erzählperspektiven und den Handlungsträngen, die zum einen in 1958 spielten und eben 25 Jahre später, hin und her. Mich riss es häufig aus dem Lesefluss raus und ich brauchte immer wieder eine gewisse Zeit, um wieder reinzukommen, was gerade der Spannung absolut nicht gut tat. Und obwohl ich anfangs diese Ausschweifungen und die viele Details geradezu liebte, störten sie mich zusehends, je weiter ich vorankam. Vor allem gewisse erotische Szenen waren absolut nicht nötig und ehrlich gesagt überflog ich sie irgendwann auch. Ich fand es echt schade, wie langatmig es zum Ende hin wurde und obwohl es auch spannend war, war ich froh, es beenden zu können.
Die Hauptcharaktere mochte ich ganz gerne und fand sie auch interessant, die meisten Nebencharaktere eher störend und nervig. Zwar gefiel es mir, wie King die Auswirkungen von "ES" auf das Leben der Bewohner aufzeigte, aber nach einer gewissen Zeit fand ich die Schicksale sogar langweilig, weil sie kaum zur Handlung beitrugen.
Mit dem Schreibstil haderte ich oft. Es gab interessante und spannende Stellen, die mich hoffen ließen, dass es mich doch noch begeistern könnte, aber leider zog es sich zu sehr und weniger Seiten wären durchaus hilfreich gewesen. Aber gerade die Momente, in denen Pennywise in Aktion trat oder seine Illusionen zeigte, begeisterten mich durch und durch.
Fazit:
Ich bin schon etwas hin und hergerissen. Es gab Stellen, die mich absolut packen und fesseln konnten, weil King zeigte, was für ein Schreibtalent zu besitzt und er zu meinen Lieblingen gehört, aber leider zog es sich einfach zu oft und obwohl ich die Dramen interessant fand, langweilten sie mich irgendwann auch. Eine straffere Handlung und weniger Ausschweifungen hätten der Geschichte echt gut getan, da Pennywise (ES) als Horrorfigur absolut klasse war und mir eine gehörige Gänsehaut und Beklemmungen bescherte. "ES" hat tolle und einprägsame Momente, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir die neueste Verfilmung um Längen besser gefällt. Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.433)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Rezension zu
Save MeBand 1 von 3 der Maxton Hall Reihe
Autorin: Mona Kasten
Verlag: LYX
Seitenanzahl: 416 Seiten (Print-Ausgabe)
ET: 23.02.2018Klappentext:
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...Meine Meinung:
Ich bin etwas spät dran, was den Hype der Serie und der Bücher angeht. Aber ich habe an einem Wochenende die Serie durchgesuchtet und musste natürlich danach sofort das Buch dazu lesen. Innerhalb weniger Tage war auch das verschlungen und Band 2 werde ich wohl auch die nächsten Tage beenden.Daher ja, ich bin auf den Hype-Zug aufgesprungen, wenn auch etwas später als andere.
Es gibt (natürlich) gewisse Unterschiede vom Buch zur Serie. Teilweise hat mir die Lösung im Buch besser gefallen, aber es gab auch Momente, wo ich es in der Serie besser fand. Daher kann ich beides wirklich nur sehr empfehlen, wenn man Highschool-Setting mit reichen Kids und das übliche Jugenddrama mag.
Ebenso mochte ich die Charaktere sehr gerne. James ist zu Beginn und auch zum Schluss ein ganz schöner Idiot, aber er hat auch seine guten Momente, in denen ich ihn am liebsten selbst geküsst hätte.
Ruby war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie ist ehrgeizig und weißgenau, was sie will. Außerdem fand ich die Momente mit ihrer Familie einfach zuckersüß. Es ist einfach ein harmonisches und liebevolles Familienzusammenleben.Auch merken wir, dass sich Ruby in ihrer Einstellung etwas ändert und sie nicht mehr nur strickt Familienleben und Maxton Hall trennt, sondern auch zulässt, dass Lin - ihre beste Freundin - immer mehr sich ins Familienleben einfügt.
Diese Charakterentwicklung mochte ich sehr gerne.Der Schreibstil von Mona Kasten hat mir gefallen, es war mein erstes Buch von ihr, aber ich werde mir künftig auch die anderen Bücher von ihr näher ansehen. Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass sowohl aus Rubys Sicht, als auch aus der Sicht von James die Geschichte erzählt wurde. So konnte man beide Sichten immer sehr gut verstehen und nachvollziehen.
Generell hab ich dieses Buch einfach geliebt und mit Ruby und James mitgefiebert, mitgeweint und mich für die beiden gefreut.
Für mich war es ein Highlight und wer die Bücher lesen möchte, kann sich über die Serie erstmal einen ersten Eindruck holen und schauen, ob das was für einen ist. - Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.730)Aktuelle Rezension von: Booksareheroess"Jeder kann jeden verraten"
Endlich habe ich dieses Buch zur Hand genommen, und obwohl es etwas gedauert hat, mich in die Welt einzufinden, hat sich die Geduld ausgezahlt. Der Start der Geschichte war für meinen Geschmack etwas langsam, doch nach den ersten 100/150 Seiten nahm die Handlung Fahrt auf und hat mich richtig gepackt.
Mare Barrow als Protagonistin ist eine sympathische und mutige Heldin, die sich in einer feindlichen Welt behaupten muss. Ihre Entwicklung von einem einfachen Mädchen zu einer zentralen Figur im Widerstand ist glaubwürdig und mitreißend dargestellt. Besonders ihre innere Zerrissenheit und ihre Entschlossenheit, sich gegen das Unrecht zu stellen, machen sie zu einer interessanten Figur. Die Liebesdreieck-Thematik ist allerdings weniger originell und fühlt sich mitunter vorhersehbar an, obwohl sie viele junge Leser ansprechen dürfte. Allerdings waren einige Entwicklungen, vor allem gegen Ende des Buches, nicht immer ganz nachvollziehbar. Die Wendung im Finale wirkten stellenweise etwas überstürzt und abrupt.
Was Die rote Königin ebenfalls auszeichnet, sind die überraschenden Wendungen und der Verrat, die die Handlung beleben und zu einem eindrucksvollen Finale führen. Insgesamt ist Die rote Königin ein spannender und mitreißender Auftakt einer Serie, der besonders Fans von dystopischen Fantasy-Welten gefallen dürfte. Victoria Aveyard hat eine faszinierende Welt geschaffen, in der Machtkämpfe, Intrigen und starke Charaktere die Leser in den Bann ziehen.
- Mona Kasten
Save You: Special Edition
(2.381)Aktuelle Rezension von: spozal89Wow - was für ein fieses Ende hat dieses Buch. So ein gemeiner Cliffhanger. Ich bin froh, dass ich ich das Buch erst so spät angefangen habe zu lesen, denn jetzt kann ich direkt mit dem finalen Band weiterlesen. Band zwei hat mir wesentlich besser gefallen als Band eins, auch wenn ich hier Ruby auch gerne hin und wieder gerne geschüttelt hätte was James betrifft. Aber ansonsten hat sich das Buch richtig gut weg lesen lassen. Toll finde ich auch, das man hier auch mal aus Lydias und Ambers Perspektive lesen kann. Hier bin ich auch sehr gespannt wie sich die Geschichte mit Graham und Ren weiterentwickelt.
- Kelly Moran
Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
(1.230)Aktuelle Rezension von: rinchens_buchweltIm Band 1 der Reihe geht es um Avery und Cade.
Avery zieht nach ihrer Scheidung in den Ort wo ihre Mutter lebt. Nach Redwood.
Doch Avery kommt nicht alleine, sie bringt ihre autistische Tochter Hailey mit.
Direkt am ersten Abend kommt es zu einer Situation, die bei Cade in der Tierarztpraxis endet. Cade ist der Playboy von Redwood.
Wie es der Zufall will bekommt Avery am nächsten Tag den Job am Empfang der Tierarztpraxis.
Das Buch ist schön geschrieben. Auch das Leben mit Hailey wird beschrieben und welche Einflüsse ihr Autismus für Avery hat.
Leider fehlte mir dennoch etwas besonderes. es ist ein schönes Buch für zwischendurch
- Jonas Jonasson
Die Analphabetin, die rechnen konnte
(714)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNombeko arbeitet seit ihrem fünften Lebensjahr in einer Latrine in Südafrika. Keine leichte Arbeit für das kleine Mädchen, aber sie erarbeitet sich schnell Respekt und einen guten Posten. Sie kann nicht lesen, aber es ist faszinierend, wie das Mädchen mit Zahlen umgehen kann. Sie will schreiben, lesen und rechnen lernen und entwickelt einen starken Ehrgeiz. Bei einem Neubeginn wird sie von einem Ingenieur angefahren und von einem Gericht als schuldig verurteilt. Sie muss sieben Jahre in seinem Hause dienen. Ein anderes Leben beginnt und es gibt noch drei Chinesinnen, die etwas seltsam sind, aber Nombeko findet einen Weg zu ihnen. Der Atomingenieur ist begeistert von dem jungen Mädchen und so hat Nombeko viel Freiheiten und ist aber von der Atombombe nicht sehr angetan. Die Ereignisse überschlagen sich bald und Nombeko darf aus dem Haus und will sich nach Schweden absetzen. Es gelingt ihr, aber mit der Atombombe und auch mit den Chinesinnen! Dort trifft sie auf Holger 1 und Holger 2. Zwei ungleiche Brüder, von denen nur einer gemeldet ist und wirklich existiert. Nombeko verliebt sich in den versteckten Holger und gemeinsam mit ihm, versucht sie die Atombombe an den König oder den Präsidenten zu bringen. Gar nicht so einfach und Stück für Stück rückt Nombeko ins Visier des Bösen und auch der Guten und verändert durch ihre ganz eigene Art und Weiße, ein Stück Weltpolitik.
Ein grandioses, pralles Buch! Nach seinem Mega Bestseller, waren die Erwartungen hoch. Kritiker kritisieren, dass der Aufbau dieses Buches, ähnlich wie beim ersten ist. Na und? Genau das erwartet man doch, erhofft sich und so hat Jonasson in seinem ganz eigenen Stil etwas großes geschaffen.
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.920)Aktuelle Rezension von: momos-bookshelfWir haben "Bevor ich sterbe" damals in der Schule als Lektüre ausgesucht und uns damit thematisch auseinander gesetzt. Es ist ein berührendes und inspirierendes Buch, welches zum Nachdenken anregt und uns ermutigt das Leben mehr zu genießen. Ich würde sagen in "vollen Zügen zu genießen".
Man weiß nie wann das Leben endet - manchmal kommt es plötzlich und letzendlich bleiben uns als HInterbliebende dann nur noch unsere Erinnerungen und alles, was wir nicht gesagt haben und bereuen.
Der Hauptcharakter führt eine Liste mit Erfahrungen die sie machen will und versucht diese abzuarbeiten, sich mit ihren Ängsten zu konfrontieren und erkennt dabei die Schönheit des Lebens in ihrer schwersten Zeit.
Die Charaktere sind vielschichtig und realistisch, insbesondere Tessas Beziehung zu ihrer Familie und ihren Freunden, die von Trauer, Hoffnung und letztlich von Akzeptanz geprägt sind. - Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther
(1.649)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Leiden des jungen Werther ist ein absoluter Klassiker, den man mal gelesen haben muss. Auch beim mehrfachen Lesen, wie der Text nicht langweilig. Goethe hat ihn echt komplex und bedacht geschrieben, sodass immer neue Deutungen sich erschließen lassen, wie z.B. Werthers Leiden an einer Krankheit.
Es ist kein Text, den man einfach vor dem Schlafen mal runter lesen kann, aber trotzdem gehört er in jede gut sortierte Sammlung. - Colleen Hoover
Zurück ins Leben geliebt
(1.432)Aktuelle Rezension von: BellaNoelle"Zurück ins Leben geliebt" ist ein typisches Colleen Hoover Buch. Mit viel Drama, Schmerz und Verzweiflung, aber auch mit viel Liebe.
Mich hat die Geschichte bis zum letzten Drittel zwar gar nicht so sehr gepackt, das Buch hatte trotzdem eine Sogwirkung. Auch wenn ich es teilweise sehr problematisch und verstörend fand - so bezeichnet sich Tate z.B. irgendwann selbst als "Objekt" und diese Einstellung zieht sich ununterbrochen durch, fand ich insbesondere das Ende sehr emotional. Man kann die Verzweiflung der Hauptprotagonisten sehr gut nachempfinden, da Colleen Hoover wie immer einen tollen Schreibstil an den Tag gelegt hat.
Insgesamt ist das Buch für alle Colleen Hoover Fans ein Muss und für alle anderen Drama-Liebhabenden eine Leseempfehlung!
- Isabel Abedi
Lucian
(1.675)Aktuelle Rezension von: KaciIsabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.
"Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.
Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.
- Lilly Lucas
New Beginnings
(1.292)Aktuelle Rezension von: kaho72liestIch habe ja lange keine richtigen Liebesromane mehr gelesen. Irgendwie war die Luft raus, deshalb habe ich dieses Buch auch immer weggeklickt, wenn es mir vorgeschlagen wurde. Da ich nun aber wieder mal einen Liebesroman lesen wollte und es über Kindle Unlimited lesbar war, wollte ich es versuchen. Und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn Lena nicht gleich zu Anfang mein Favorit war .
Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben, so dass man recht schnell darin abtaucht, nur die sehr kurzen Kapitel waren für mich etwas Gewöhnungsbedürftig. Es war eine zarte Geschichte zum genießen, denn mir gefiel sehr gut, dass es kein großes Drama gab.
Ich kann diesen Auftakt der Reihe empfehlen und werde bestimmt noch andere Bücher der Autorin lesen.
- Amy Ewing
Das Juwel - Die Weiße Rose
(971)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraIch habe die Weihnachtsferien in vollen Zügen genossen und meine Freizeit dazu genutzt, wieder mehr Bücher zu lesen. Deswegen habe ich auch recht zügig „Das Juwel – Die weiße Rose“, den zweiten Teil der dystopischen Jugendbuch-Trilogie beendet. Die Geschichte handelt von Mädchen, die in einer dystopischen Aristokratie dazu gezwungen werden, Leihmütter für den Adel zu sein. Die ungeahnte Brutalität des Plots lässt das mädchenhafte Cover mit Abendkleidern und Glitzer nicht vermuten. Das Cover wirkt eher unschuldig, doch hinter der Fassade spritzt das ein oder andere Mal Blut. „Die weiße Rose“ von Amy Ewing erschien 2016 und weist neben dystopischen Elementen auch ein wenig Fantasy auf.
Die 16-jährige Surrogate Violet Lasting ist aufgeflogen. Ihr Freund Ash wurde von der Herzogin vom See in den Kerker gesperrt und soll zu Tode verurteilt werden. Auch Violet wird hart bestraft, denn die Herzogin Pearl zerstört Violets Cello und tötet deren Kammerzofe Annabelle vor ihren Augen. Violet schwört Rache und plant ihre Flucht aus dem Palast. Doch ohne die Hilfe von Lucien und Garnet wird sie ihrem goldenen Käfig nicht entkommen können. Und selbst wenn sie es aus dem Juwel herausschaffen sollte, wird die ganze Stadt öffentlich nach ihr fahnden. Es gibt nur einen Ort, an dem sie jetzt noch sicher ist: die weiße Rose.
„Das Arkanum schweigt.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Als Arkanum wird hier ein Gegenstand verstanden, der an eine Stimmgabel erinnert, aber telepathische Kommunikation zwischen den Besitzern ermöglicht. Der zweite Band setzt nahtlos nach Abschluss des ersten ein. Violet wurde von der Herzogin auf unbestimmte Zeit in ihr Zimmer gesperrt, nachdem sie im Bett mit Ash erwischt wurde. Dieser wurde in den Kerker gesperrt und soll am nächsten Tag hingerichtet werden. Ihre einzige Hoffnung auf eine Flucht ist Lucien, mit dem sie über das Arkanum sprechen kann. Doch das Arkanum schweigt.
Das Juwel – Die weiße Rose erzählt weiterhin im Präsens aus Violets Ich-Perspektive. Der zweite Band ist mit 28 Kapiteln und annähernd 400 Seiten kürzer als der erste. Gerade zu Beginn gibt es einen großen Schockmoment, als die Herzogin Annabelle vor Violets Augen tötet, nur um ihr eine Lektion zu erteilen. Die plötzliche Hinrichtung kommt so überraschend, dass mir der Atem stockte. Diese Szene hat mir auf eine Art und Weise das Herz gebrochen, wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat. Das zeigt auch, wie sehr man hier mit den Charakteren mitfiebert. Ich hatte Annabelle in mein Herz geschlossen und auf ein Happy End für sie mit Garnet gehofft. Das zeigt aber auch, wie brutal diese Serie ist, wenn beschrieben wird, wie Annabelle röchelnd an ihrem eigenen Blut erstickt. Dieser Moment war ein richtiger Hook und ich konnte das Buch in den nächsten 100 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Ich spoilere übrigens mit dieser Szene nicht, da sie in den ersten Kapiteln geschieht, die sogar Teil der Leseprobe ist. Was danach passiert, müsst ihr selbst herausfinden.
Eine der wichtigsten Figuren neben Violet ist ihr Freund Ash Lookwood, in den sie sich im ersten Band verliebt hat. Der 19-Jährige ist groß, schlank, leicht muskulös und wird als gutaussehend beschrieben. Er hat strubbeliges, braunes Haar und grüngraue Augen. Ash ist im Schlot aufgewachsen, dem Industriebezirk der Stadt, in dem die Luft stark verschmutzt ist. In der Bank, dem Finanzbezirk, wurde Ash zu einem sogenannten Gefährten ausgebildet, die von den Adeligen als Toyboys gemietet werden, wobei sie auch zur Prostitution gezwungen werden. Kurzum: Sie dienen dem Erfüllen schmutziger Fantasien von reichen Adeligen. Sie werden seelisch gebrochen, um ein pikanter Zeitvertreib zu sein. Darunter leidet auch Ash, dem die Möglichkeit auf ein freies Leben mit eigenen Entscheidungen genommen wurde. Im zweiten Band erfährt man mehr über Ashs Familie und seine Vergangenheit. Dieser Raum, der Ash hier erzählerisch gegeben wird, tut ihm sehr gut. Während er im ersten Band noch etwas flach wirkte, entfaltet er hier mehr Tiefe. Er wirkt nahbarer und nachvollziehbarer, wodurch er an Sympathiepunkten gewinnt.
Ewing verwendet eine klare, zugängliche Sprache, wobei sie sie komplexere Satzstrukturen vermeidet. Ihr Schreibstil ist entsprechend flüssig und leicht zu lesen, sodass man sich schnell in der Geschichte verlieren kann. Sie wählt ein recht zügiges Tempo, sodass regelmäßig überraschende Wendungen auftreten, wodurch es schnell spannend wird. Ich habe das Buch in nicht einmal einer Woche durchgelesen. Das liegt auch an den atmosphärischen Szenen, die Ewing schafft. Sowohl die düsteren, dystopischen als auch die stillen, romantischen Momente wirken lebendig. Allerdings ist mir das Tempo an manchen Stellen zu flott, gerade was Violets Entwicklung betrifft. Ihr Charakterwandel geht so schnell voran, dass er unnatürlich und erzwungen wird. Es fühlt sich an, als hätte man bei ihr einfach einen Schalter umgelegt. Insgesamt ist Ewings Stil aber wirklich schön.
Etwas überrascht hat mich die spürbare Zunahme von Fantasy-Elementen. Während im ersten Band Violets Fähigkeiten als Surrogate mithilfe der Auspizien nur eine untergeordnete Rolle spielten, erfährt man nun endlich mehr darüber, warum manche Mädchen diese Fähigkeiten haben und die Adeligen nicht. Violet lernt, dass das, was ihr im Geschichtsunterricht über die Einzige Stadt erzählt wurde, nicht stimmt. Außerdem wird endlich die Frage beantwortet, warum den Surrogates das Anwenden der Auspizien so sehr schmerzt, dass sie davon Nasenbluten, Migräne oder Erbrechen bekommen. Die Enthüllung des zugrundeliegenden Magiesystems ist spannend. Diese Mischung aus Fantasy und Dystopie mag am Anfang gewöhnungsbedürftig sein, macht die Trilogie aber auch einzigartig.
Das Ende hat wieder einen starken Cliffhanger zu bieten, wobei dieser ein wenig vorhersehbar ist. Dennoch ist der Abschluss fesselnd und ich will sofort den letzten Band „Das Juwel – Der schwarze Schlüssel“ lesen. Zum Glück habe ich ihn schon im Regal stehen.
Amy Ewing präsentiert mit „Das Juwel – Die weiße Rose“ eine fesselnde Fortsetzung mit klarem Schreibstil. Man kann sich leicht in dieser Welt aus Dekadenz, Intrigen und Magie verlieren. Ash entwickelt sich zu einer nahbaren Figur und auch seine Beziehung zu Violet wird hier vertieft. Violet macht einen, nicht immer nachvollziehbaren, Charakterwandel durch. Man merkt diesem Band die Funktion als Bindeglied zwischen Auftakt und Finale also deutlich an. Das Tempo ist stellenweise zu schnell angesetzt, weshalb manche Entwicklungen erzwungen oder künstlich wirken. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau. Die zunehmende Mischung aus dystopischen und fantastischen Elementen macht die Geschichte auf ihre Weise einzigartig. Für mich ist der zweite Band von Das Juwel ein überdurchschnittlich gutes dystopisches Jugendbuch. Deswegen bekommt die Fortsetzung der Trilogie aus dem Jahr 2016 von mir vier von fünf Federn. Ich freue mich wirklich sehr auf das Finale „Der schwarze Schlüssel“.
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(955)Aktuelle Rezension von: dominonaWiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind.
Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte, kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht.
Dann doch lieber das Lied der Krähen....
- George R. R. Martin
A Clash of Kings
(284)Aktuelle Rezension von: NatiibooksFür mich geht’s weiter mit GOT und dieses mal mit dem zweiten Teil der Reihe. Ich war lange unschlüssig ob ich diese Reihe Lesen sollte hab mich dann doch dazu entschlossen es halt langsamer zu tun als in einem rutsch durch da ich ehrlich gesagt nicht sicher bin ob es überhaupt weitergehen wird eines Tages. Nachdem mir Band 1 gut gefallen hat geht es für mich weiter ich finde es zwar immer noch traurig das Rob keine eigene Sicht aber dafür Jon die ich sehr mag. Im Gegensatz zu Band 1 war dieses hier ein zwischen Band da ich fand es hat sich hier etwas in die Länge gezogen und es ist auch nicht viel passiert nur das hier sich langsam die Sachen entwickeln. Aber dennoch fand ich es im ganzen okay ich hab zwar eine weile gebraucht bis ich warm wurde mit der Geschichte aber dennoch gab es einige Sichten die mir sehr gut gefallen haben und ich mehr will.
- Brittainy C. Cherry
Wie die Luft zum Atmen
(1.057)Aktuelle Rezension von: AlenaxplsDas Buch ließ sich sehr schnell lesen, ich habe es innerhalb von drei Tagen durch gehabt. Es ist eine traurige Geschichte und das ganze Thema geht einem sehr nah. Es ist außerdem auch mein erstes Buch, das ich von dieser Autorin lese und ich werde auf jeden Fall noch ein weiteres lesen,weil mir der Schreibstil sehr gut gefällt.
- Kelly Moran
Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
(744)Aktuelle Rezension von: Svenja_Blue>> 2,5 von 5 Sternen <<
„Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss“ ist der zweite Band in der Redwood-Reihe von Kelly Moran. Das Buch kann unabhängig von den anderen beiden der Trilogie gelesen werden, spoilert aber natürlich den ersten Teil (Cade & Avery).
Cover
Das Cover passt zu Redwood, der Natur von Oregon und dem Vibe des kleinen Städtchens. Mir persönlich gefällt es gut, mit den Fotos, der Schrift und der Holzoptik. Es passt auch toll zu den anderen Büchern in der Reihe.
Inhalt
Gabby und der stumme Flynn sind seit der Kindheit befreundet. Sie arbeiten zusammen in der Tierarztpraxis der O‘Grady-Brüder; Flynn O’Grady ist Tierarzt und Gabby seine Assistentin. Die beiden sind ein eingespieltes Team, beste Freunde und können sich buchstäblich ohne Worte verständigen. Doch plötzlich scheint Flynn, der aufgrund seines Handicaps von vielen Frauen übersehen wird, Gabby anders wahrzunehmen. Als Frau. Denn wie er, hat auch sie wenig Erfolg in der Männerwelt. Immerhin gilt sie als das nette Mädchen von nebenan, die Freundin, der Kumpel. Als das Knistern zwischen den beiden immer deutlicher wird, kommt auch unweigerlich die Frage auf: Lohnt es sich, die jahrzehntelange Freundschaft dafür über Bord zu werfen? Kann aus Freundschaft vielleicht mehr werden?
Es ist eine typische Friends-to-lovers Geschichte. Der Plot ist langatmig, zäh und ziemlich ereignislos bzw. unoriginell und sehr, sehr 0815 für das Genre. Zu keinem Moment kommt irgendwie Spannung auf und besonders zur Mitte hin zog sich das Ganze dann doch zu sehr für meinen Geschmack.
Eine nette Lektüre für zwischendurch, bei der man sich nicht anstrengen muss, die gute Vibes bringt und so manche ganz süßen Momente, aber eben auch nicht sehr anspruchsvoll ist.
Das Ende war dann sehr kitschig, etwas plump und wenig überraschend.
Spoiler: Es ist natürlich ein Happy End. [Spoiler Ende]
Also vom Plot her überzeugt das Buch eher nicht.Eine andere Sache, die mich stört, ist der Spice. Wer meine anderen Reviews gelesen hat, weiß dass ich gar kein Fan von Smut, Sexszenen und Spice bin.
Zur Mitte des Buches hier geht es fast ausschließlich um Sex zwischen den beiden. Es gibt ein paar sehr explizite (und lange…9-10 Seiten…) Sexszenen.
Und: Es mag ja vielleicht an meiner Asexualität liegen, aber wieso denken die Flynn und Gabby hier gefühlt 90% der Zeit an Sex oder den anderen nackt?!
Zum gleichen Thema dann die Beschreibungen. Sie waren sehr körperlich, Begierde, Lust und geprägt von Wiederholungen. Okay ich hab‘s kapiert: Flynn hat schmale Hüften, einen wohlgeformten Hintern, breite Schultern und Bizepse, die in kein T-Shirt oder Hemd des armen Kerls zu passen scheinen. Die Beschreibungen der beiden waren … einfach cringe und ich musste mich wirklich zusammenreißen, mich nicht fremdzuschämen oder die Augen beim Lesen zu verdrehen.Auf positiver Seite dann der Umgang mit dem Handicap. Bis jetzt habe ich nur selten Bücher gelesen, in denen ein stummer Charakter der Protagonist oder der Love Interest war. Der Umgang mit dem Thema fand ich persönlich stark und hat mich sehr interessiert! Abgesehen davon fand ich die Vibes von Redwood toll. Die Stadt, die Arbeit in der Tierarztpraxis, die Natur, das war ein super Setting von dem ich gerne noch mehr lese.
Schreibstil
Der hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Ich konnte mich nicht mit dem Stil und dem Rhythmus der Sätze anfreunden. Aber für viele war er scheinbar angenehm, daher denke ich das liegt einfach an mir 😅
Charaktere
Gabby ist das nette Mädchen von nebenan, hilfsbereit, freundlich, nett und hat ein großes Herz. Vor allem als die Sache mit den Pitbulls war, habe ich sie wirklich ins Herz geschlossen.
Flynn, ihr bester Freund und Boss, ist ruhig, humorvoll und zurückhaltend, hadert aber auch mit seinem Handicap und dem Umgang seiner Mitmenschen damit. Ich mochte ihn, die Widersprüche in ihm und die Struggles mit seinem Selbstbewusstsein haben ihn vielschichtig und menschlich wirken lassen.
Von den anderen Figuren mochte ich Drake am liebsten. Und ich freue mich schon total auf den dritten Teil, wo es um ihn und Zoe geht.
Fazit
Cozy Romance mit Spice, cringy Beschreibungen, 0815 Plot fürs Genre, einem super Setting und schönen Vibes.
- Brittainy C. Cherry
Wenn Donner und Licht sich berühren
(876)Aktuelle Rezension von: ChiaraNlpInhalt:
In ihrem Roman "Wenn Donner und Licht sich berühren" führt uns die amerikanische Autorin Brittainy C. Cherry in das bunte New Orleans.
Jasmine Greene ist eine reine Enttäuschung in den Augen ihrer Mutter. Selbst nicht weit gekommen, versucht sie alles, um aus ihrer Tochter einen Star zu machen. Sie lässt keinen Tag verstreichen, um an der Karriere von Jasmine zu feilen, und ihr vor Augen zu führen, dass sie nicht hart genug an sich und dem Ziel arbeitet.
Jasmine ist davon erschöpft. Sie möchte kein Pop-Star werden, keine Schauspielerin und schon gar keine Balletttänzerin. Sie möchte singen. Soul lässt ihr Herz höher hüpfen. Doch der sehnliche Wunsch, ihre Mutter stolz zu machen, lässt sie ihre Träume zurückstecken.
Als sich in New Orleans - der Geburtsstätte des Jazz - endlich die Möglichkeit bietet, ein wenig Normalität zu leben, stürzt sich Jasmine förmlich auf diese. Sie geht einen Kompromiss mit ihrer Mutter ein und darf eine öffentliche Schule besuchen, in der sie nicht nur sogleich zu einer der beliebtesten Schülerinnen wird, sondern auch den schüchternen, stotternden Elliot Adams kennenlernt.
Elliot Adams ist jedoch eine Zielscheibe. Von einer Gruppe von Mitschülern physisch als auch psychisch missbraucht, kann er es nicht erwarten, dass die Hölle von Schule ein Ende findet.
Allein die Liebe zum Jazz und seiner Familie, lassen ihn die Gewalt aushalten. Als schließlich Jasmine ihn ebenfalls die Hand hinhält, ist er deshalb zunächst ziemlich skeptisch. Doch schon bald sieht er, dass hinter dem Schein der erzwungenen Beliebtheit, eine einsame Seele schlummert.
Aus einer Bekanntschaft wird Freundschaft und aus einer Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal nimmt seinen Lauf und ein Vorfall, der nicht in Worte zu fassen ist, lässt die Wege von Jasmine und Elliot in zwei gänzlich unterschiedliche Richtungen driften. Beide leben ein Dasein in Scherben. Bis sie sechs Jahre später sich zum ersten Mal wieder gegenüberstehen.
Persönliche Meinung:
Es ist das zweite Buch der Autorin, welches ich lese - und ich freue mich auf alle weiteren Bücher, die noch kommen und auf mich warten. Brittainy C. Cherry ist es auch in diesem Roman gelungen, die Liebe zwischen zwei Personen nicht nur spürbar, sondern sichtbar zu machen. Die Geschichte von Jasmine und Elliot ist herzzerreißend und lässt einen tief in zwei Leben einblicken, die nicht unterschiedlicher sein könnten, und doch zueinander finden.In "Wenn Donner und Licht sich berühren" setzt die Autorin dabei erneut auf sehr sensible Thematiken und verbindet diese mit Liebe. Die Ausmaße werden dabei aber keinesfalls relativiert - es wird deutlich, welch Konsequenzen Gewalt und Missbrauch nach sich ziehen. Sowohl emotional, als auch gesellschaftlich.
An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir allerdings einen noch intensiveren Einblick dahingehend gewünscht.
Das Buch selbst ist in zwei Zeiten unterteilt und wird aus beiden Sichten beschrieben.
Die erste Zeit spielt in der Schulzeit von Jasmine und Elliot. Wir erhalten sowohl einen kurzen Einblick in die vorangegangenen Kindheiten als auch einen intensiven Einblick in die Jugend. Besonders toll fand ich es, dass, trotz der Unterschiede, die Jasmines und Elliots Leben beeinflussten, Gemeinsamkeiten gefunden wurden. Allen voran die Liebe zur Musik, die sich durchweg durch das gesamte Buch zieht, steht im Vordergrund. Während es bei Jasmine der Soul ist, ist es bei Elliot der Jazz.
Auch Nebencharaktere, wie Ray Gable - der Ziehvater von Jasmine, oder Katie, die Schwester von Elliot, und TJ, der alte Herr von nebenan spielen eine sehr starke Rolle. Die Charaktere passen und bauen aufeinander, wie man es sich selbst nur wünschen kann.
Des weiteren dürfen wir erleben, wie Jasmine und Elliot sich ineinander verlieben. Es ist eine sehr zarte, vorsichtige Liebe, aber sie ist bedingunglos und wertschätzend.Umso mehr schmerzt auch das Ende des ersten Teiles, der zeitgleich zutiefst schockiert.
Es kommt schließlich zu einem Sprung in der Zeit. Sechs Jahre vergehen, in dem kein Kontakt zwischen den beiden herrschte. Beiden geht es zunehmend schlechter in ihren Leben, und als Jasmine sich aus ihrem endlich winden kann und zurück nach New Orleans kehrt, um sich selbst wieder zu finden und Zuhause anzukommen, macht sie sich - nicht mit allzu großer Hoffnung - auf die Suche nach Elliot, dem schlaksigen Jungen von damals, der sein ganzes Sein in den Jazz gesteckt hatte. Doch von diesem Jungen ist nach sechs Jahren nichts mehr übrig. Elliot hat sich von Grund auf verändert, eine Mauer um sich hochgezogen und die Außenwelt blockiert. Jasmine lässt das nicht auf sich sitzen und setzt alles daran, beide Leben zu retten.
Der Zeitsprung ist wirklich super gelungen. Da es sich um "nur" sechs Jahre handelt, sind die Charaktere immer noch sehr jung und gerade einmal am Anfang ihrer jeweiligen Leben. In beiden Phasen ist die Musik ein gleichermaßen zentraler Teil, der beide aneinanderrücken lässt und uns als Lesenden Liebe und Vertrauen schenkt.
Und doch habe ich mich dazu entschlossen, dem Buch am Ende dennoch "nur" 3 Sterne zu geben. Wäre es möglich, wären es ganz klar 3,5 - für 4 hat es mir leider aber nicht gereicht. Wie bereits oben beschrieben, hätte ich mir in manchen Szenen einen intensiveren Einblick gewünscht. Es war mir an der ein oder anderen Stelle doch manchmal zu schnell, zu sprunghaft. Zudem konnte mich das Ende leider nicht mitreißen - es war super schön zu lesen, das steht außer Frage, allerdings war es ein typisches Happy Ever After. Ich hätte mir hier ein etwas einzigartigeres Ende gewünscht.
Empfehlen kann ich das Buch dennoch sehr! Der Schreibstil ist angenehm einfach, die Handlungen passen und die Zeitsprünge sind optimal.
- J.R.Ward
Black Dagger - Nachtjagd
(1.884)Aktuelle Rezension von: Schuby233"Black Dagger 1" von J. R. Ward ist ein eindrucksvoller Start in die gleichnamige Buchreihe. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Welt, in der Vampire in einem brutalen Krieg um das Schicksal der Menschheit verwickelt sind.
Die Protagonistin, Beth Randall, ist eine interessante und gut ausgearbeitete Figur. Ihr Alltag ändert sich dramatisch, als sie auf den geheimnisvollen Wrath trifft, der behauptet, ein Vampir zu sein. Die Beziehung zwischen Beth und Wrath ist komplex und leidenschaftlich, was dem Buch eine fesselnde romantische Komponente verleiht.
Die Handlung ist reich an Action und Intrigen, was für Spannung sorgt. Allerdings ist die Gewaltdarstellung in diesem Buch recht intensiv, was für manche Leserinnen und Leser möglicherweise überraschend sein könnte. Dennoch ist diese Brutalität ein wichtiger Bestandteil der düsteren Welt, die die Autorin geschaffen hat.
Ein interessanter Aspekt des Buches ist die Einführung der Bruderschaft der BLACK DAGGER, einer Gruppe von Vampirkriegern. Ihre unterschiedlichen Charaktere und Hintergrundgeschichten bieten Potenzial für zukünftige Entwicklungen in der Buchreihe.
Ein kleines Manko könnte das offene Ende des Buches sein, das die Leserinnen und Leser dazu verleitet, die Fortsetzung zu lesen, um offene Fragen zu klären.
Insgesamt ist "Black Dagger 1" von J. R. Ward ein beeindruckender erster Band der Reihe. Mit einer düsteren Atmosphäre, lebendigen Charakteren und einer spannenden Handlung erweckt es die Welt der Vampire auf faszinierende Weise zum Leben. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und empfehle es allen, die sich für Vampirromantik und düstere Fantasy interessieren.
- J.R.Ward
Black Dagger - Blutopfer
(1.175)Aktuelle Rezension von: RicardasWeltObwohl ich die Geschichte schon vor vielen Jahren gelesen habe, war sie trotzdem wieder aufregend und spannend für mich. Wrath wird mir immer sympathischer, der Doc allerdings hat er sich bei mir ordentlich verscherzt.
Die Geschichte steckt voller Action, Emotionen, Spannung. für mich ist das die perfekte Mischung.
Butch und Marissa sind einfach nur total süß und die anderen Krieger wachsen mir auch schon ans Herz. Wrath trifft in diesem Band eine Entscheidung und ich bin gespannt, wie sich das auf die Bruderschaft auswirken wird.
Ich mag an dieser Reihe, besonders, dass die Hintergrund Geschichte einfach auch so genial ist. Hier ist sie natürlich noch in ihren Anfängen, aber man merkt schon, dass da auf jeden Fall mehr kommt.
Es geht nicht einzig und alleine um die Liebes Beziehung.
Absolute Lese Empfehlung für jeder der Fantasy, Vampire und mystische Gottheiten mag. - Brittainy C. Cherry
Wie die Ruhe vor dem Sturm: Special Edition
(1.079)Aktuelle Rezension von: Jessica_JuniIch habe dieses Jahr schon ein paar Bücher gelesen. Ein paar richtig gute Bücher. Ich habe einige 5-Sterne-Bewertungen geschrieben und es auch von Herzen so gemeint. Aber jetzt … Ich sitze hier, sprachlos und zu zutiefst bewegt von Eleanor und Greyson. Wie sollen ein paar Sterne ausdrücken, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat? Wie sollen Worte beschreiben, wie hart ich immer wieder mit den Tränen gekämpft habe? Wie soll ich eine Bewertung für ein Buch schreiben, das mir direkt ins Herz ging? Ich weiss es nicht. Ich kann euch nur ganz fest ans Herz legen, dieses Buch zu lesen, und zwar bald.
Es stimmt einfach alles: Der Schreibstil ist richtig gut, das äussere wunderschön und die Geschichte einfach perfekt!🤍 - Marlen Haushofer
Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)
(920)Aktuelle Rezension von: Ann-SophiliusAls ich neulich in meine Lieblingsbuchhandlung aufbrach, konnte ich noch nicht wissen, dass ich alsbald mit einem neuen Buch nachhause kehren würde, dessen inhaltliche Ausmaße ich mir nur allmählich bewusst werde…
Was ein phantastisches Buch! Ich habe das Gefühl, dass ich das Buch vermutlich noch einmal lesen müsste, um noch viel mehr zu verstehen und doch hinterlässt es in mir den Anstoß zum Nachdenken! Was ist Zeit? Was nutzt uns Zeit? Was passiert, wenn Dingen der Sinn, eine universelle Bedeutung, abgesprochen wird? Was passiert mit einem Menschen, der isoliert wird? Nachdem ich danach noch Teile ihrer Biografie gelesen habe, habe ich einige spannende Überlappungen feststellen können. Die unglückliche Ehe, der Wunsch alleine zu sein, schreiben zu können und nicht dabei belächelt zu werden. Der Roman strahlt eine große Kraft und Ruhe aus und hat mich emotional trotz der zunächst gedachten Einfältigkeit des Berichts mitgenommen. Des Weiteren zwang mich der Schreibstil immer wieder dazu durchzuatmen und langsam zu lesen, genau zu lesen, zu verstehen. Die neu gewonnene Unabhängigkeit der Protagonistin spricht Bände, nachdem sie ihr altes Leben abstreifen konnte; eine Wand gezogen wurde zwischen ihr und der Welt. Eine Wand, die Marlen Haushofer vermutlich auch im wahren Leben gerne gezogen hätte.