Bücher mit dem Tag "kündigung"
143 Bücher
- Lori Nelson Spielman
Morgen kommt ein neuer Himmel
(2.554)Aktuelle Rezension von: MiajashaEine unglaublich bewegende Geschichte, die einen über das eigene Leben nachdenken lässt. Bin ich wirklich glücklich? Lebe ich das Leben, dass ich mir immer gewünscht habe? Und vor allem: was würde mein Kindheits-Ich von meinem jetzigen Leben denken? Wäre es stolz auf mich, oder enttäuscht? Nach dem Tod ihrer Mutter wird Brett mit all den Fragen konfrontiert und quasi dazu gezwungen, ihr Leben grundlegend zu ändern. Das ganze entwickelt sich als wirklich schöne Geschichte, die ich schon mehrfach gelesen habe und jederzeit wieder lesen würde.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.326)Aktuelle Rezension von: PWD_KaterStieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können.
Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.
- Tommy Jaud
Vollidiot
(3.203)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEinfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.
- Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind
(5.574)Aktuelle Rezension von: MiiiEin Tippfehler sorgt dafür, dass eine bzw. mehrere Mails von Emmi Rothner bei Leo Leike landen. Was anfänglich nur ein Hinweis auf die falsche E-Mailadresse war entwickelt bald zu einem regelmäßigen Austausch, der immer persönlicher wird. Emmi und Leo kennen sich nicht und genau das macht die Kommunikation miteinander so anders, so aufregend. Doch wie aufregend kann und darf es noch werden, wenn Emmi mit Bernhard verheiratet ist und Leo noch an seiner Ex-Freundin Marlene hängt?
Gut gegen Nordwind erzählt von der zufälligen einer Bekanntschaft zweier Menschen, die nur im virtuellen Raum passiert. Etwas, das heute vielleicht sogar absolut normal ist, bei der erstmaligen Erscheinung des Buches (2006) aber vermutlich noch ganz anders ausgesehen hat.
Emmi und Leo scheinen grundverschieden zu sein und doch kommen sie nicht voneinander los. Mit ihren E-Mails schaffen sie sich eine eigene kleine Insel, in der sie jeweils eine Seite von sich zeigen können, die der Außenwelt sonst verborgen bleibt.
Das gesamte Buch besteht nur aus dem Schriftverkehr der beiden, was anfangs sehr gewöhnungsbedürftig war, dem Buch aber auch einen gewissen Charme verliehen hat. Es gab keine Be- oder Umschreibungen irgendwelcher Situationen, keine Einblicke in Gedanken, die nicht auch gewollt waren, keine unerwarteten Momente die man interpretieren konnte. Genau wie die beiden Protagonisten hatte man auch als Leser nur das, was die beiden hatten – die E-Mails und anhand derer hat man sich ein Urteil gebildet.
Leo war hier der ruhige Part fand ich. Er ist an vieles sachlich und durchdacht herangegangen, war weder drängend noch allzu offen (mit Ausnahme von Momenten, in denen er betrunken war) und hatte nicht wirklich das Bedürfnis, aus dieser Internetbekanntschaft mehr zu machen als sie ist. Anders sah es da doch bei Emmi aus. Ich hab sie oft als sehr zickig, aufdringlich und auch egoistisch empfunden. Einerseits wollte sie soviel es geht aus ihrem Leben privat und auf Abstand halten, andererseits hat sie aber sehr viel von Leo gefordert und wurde teilweise auch sehr besitzergreifend. Vielleicht lag es daran, dass sie sich durch den virtuellen Verkehr sicherer gefühlt hat, ich weiß es nicht. Jedenfalls fiel es mir schwer, mit ihr warm zu werden.
Das gesamte Buch über kann man regelrecht lesen, wie die beiden sich gegenüber auftauen und immer wieder in persönlichere und tiefgründigere Themen gleiten. Es ist keine Liebesgeschichte im klassischen Sinne, für viele mag es vermutlich überhaupt keine Liebesgeschichte sein. Vor allem ist es aber einfach eine tiefe Bindung und eine Beziehung, die sich zwischen den Zeilen entwickelt und auch den Leser sehr tief berührt.
Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass es aus meiner Sicht ein sehr schönes Buch war, das man definitiv gelesen haben sollte.
- Lori Nelson Spielman
Nur einen Horizont entfernt
(827)Aktuelle Rezension von: Maijas_LeseoaseMit zittrigen Fingern öffnet die TV- Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. In dem Buch geht es um die Suche nach Glück und Vergebung. Aber auch um das Eingeständnis, dass das, was einen selbst verletzte, andere vielleicht noch mehr verletzt hat. Dass an jeder Entscheidung Folgen und Entwicklungen hängen, die nicht nur das eigene Leben beeinflussen, sondern auch viele andere. Manchmal von Menschen, die man gar nicht kennt. Und es geht um das Versprechen, dass das eigene Glück manchmal "nur einen Horizont entfernt" liegt und ganz anders aussieht, als man dachte.
Beim Lesen reflektiert man über sein eigenes Leben, wem sollte ich vergeben, wer muss mir vergeben, bin ich ich und was ist die wahre Liebe und was sollte ich besser auf sich ruhen lassen, um weiter nach vorne zu schauen.
- Jill Smolinski
Die Wunschliste
(1.216)Aktuelle Rezension von: LilyWinterJune erleidet einen Autounfall, ihre Beifahrerin Marissa stirbt. In ihrer Handtasche findet June eine Liste mit Dingen, die Marissa bis zu ihrem 25. Geburtstag hat machen wollen. Fortan setzt sie alles daran, diese Liste umzusetzen und merkt erst gar nicht, wie sehr sich ihr Leben verändert.
Amüsante, kurzweilige Geschichte, jedoch auch mit tiefsinnigen Momenten!
- Kim Harrison
Blutspur
(573)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie Rachel-Morgan-Reihe ist eine Urban-Fantasy-Serie, die in einer Welt angesiedelt ist, in der die Menschheit fast vollständig ausgerottet ist, da genmanipulierte Lebensmittel für eine lebensbedrohliche Seuche und für zahlreiche Untote gesorgt haben. In dieser Welt versucht nun die temperamentvolle Hexe Rachel Morgan, Angestellte der Inderlander Security, für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Nach wiederholten Differenzen mit ihrem Vorgesetzten wird Rachel gekündigt, was sie veranlasst ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Mit dabei sind ihre Freunde Jenks - ein Pixie (ein fliegender Elf) und Ivy - eine Vampirin.
Dramatische und temporeiche Passagen wechseln sich gekonnt ab und durch den teils scharfzüngigen Erzählstil, bei dem ich mir manchen Lacher nicht verkneifen konnte, wird das Lesevergnügen konstant hoch gehalten. Mich hat dieser Teil gut unterhalten - ich kann das Buch empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sterne.
- Kerstin Gier
Für jede Lösung ein Problem
(1.607)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGerri ist verzweifelt. Ihre Familie ist mehr als verkorkst, keiner würdigt ihre Tätigkeit als Schriftstellerin von Arzt Romanheften und mit der Liebe will es auch nicht so recht klappen. Als sie dann auch noch ihren Job verliert und das Angebot bekommt eine Vampirserie zu schrieben, dreht sie durch. Sie plant ihren Selbstmord und schreibt ettliche Abschiedsbriefe und mietet sich in ein Hotel ein um in einem sündhaft teuren Kleid zu sterben, aber es soll anderst kommen. Während sie einen guten Freund tröstet verstreicht die Zeit, die Tabletten liegen im Nachtkästchen und die Briefe sind schon im bei der Poststelle. Am nächsten Morgen bekommen alle einen Brief von Gerri, aber die lebt noch. Kerstin Gier versteht es einfach witzig, spritzig und doch intelligent zu schreiben. Obwohl Für jede Lösung ein Problem meiner Meinung nach das schwächste Buch bisher ist. Aber immer
- Ina Haller
Aarauer Finsternis
(17)Aktuelle Rezension von: Anett_Heincke„Aarauer Finsternis“ von Ina Haller, vom Emons-Verlag, hat 249 Seiten und 16 Kapitel.
Es ist der 7. Fall für Andrina Kaufmann.
Nach der Trennung von ihrem Freund Marco Feller ist Andrina jetzt mit Enrico Bianchi liiert, dem Chef des Pharmaunternehmens JuraMed. Die beiden Männer sind auch noch Halbbrüder, was die Sache nicht einfacher macht.
In Enrico’s Firma ist viel zu tun, als plötzlich der Mitarbeiter Köbi Steiner kündigt und nirgendwo zu erreichen ist. Dann taucht auch noch ein alter Freund von Enrico auf. Sergio Moretti gibt ihm die Schuld am Tod seines Bruders vor vielen Jahren.
Es geschehen weitere merkwürdige Dinge, in der Firma und im Haus wird eingebrochen, es werden Tote gefunden und Enrico ist verschwunden. Marco nutzt die Chance und seinen Job als Polizist und will Andrina helfen. Diese zweifelt inzwischen an ihm und auch an anderen Personen, ob die Fürsorge echt ist. Jeder ihrer Verdächtigen hätte ein Motiv, Enrico verschwinden zu lassen.
Obwohl der Schreibstil gut ist, das Buch sich zügig lesen lässt und die Story auch interessant ist, kommt bei mir keine Spannung auf. Die geführten Dialoge sind langatmig und vieles wiederholt sich, Andrina nervt mich mit ihrer vielen Fragerei. Die Gespräche klingen irgendwie gestellt und unecht.
Die eigentlich wichtigen Handlungen, die spannend sein könnten, kommen viel zu kurz. Erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf, aber das war mir zu wenig.
- Andreas Gruber
Todesurteil
(634)Aktuelle Rezension von: julia_leseweltDer 2. Teil der Todes-Reihe rund um das Duo Sneijder/Nemez hat mir wieder sehr gut gefallen.
Von Beginn an habe ich direkt gut in den Geschichte reingefunden. Es wird konstant zwischen 2 Handlungssträngen gewechselt. Lange war mir nicht klar wie die beiden Geschichten zusammenhängen, das hat aber mit dazu beigetragen die Spannung konstant hochzuhalten. Durch den Wechsel der Perspektiven und den Kapiteln, die meist mit Cliffhangern enden, ließ sich das Buch sehr flüssig lesen und es kam keine Langeweile auf.
Sabine hat sich als Charakter finde ich nochmal gut entwickelt und ist zu einer interessanten Persönlichkeit geworden. Sneijder fand ich bereits in Band 1 toll, das hat sich jetzt auch nicht geändert. Wobei ich gerne noch etwas mehr von ihm gelesen hätte.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ein Täter bereits länger feststand ist dennoch nochmal zusätzliche Spannung aufgekommen und es war noch die ein oder andere Überraschung dabei.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon sehr gespannt auf Band 3. - Ken Follett
Der dritte Zwilling
(894)Aktuelle Rezension von: leipzigermamaWieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht. - Britta Sabbag
Pinguinwetter
(413)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCharlotte befindet sich momentan im freien Fall. Zuerst wird ihr der Job gekündigt und dann verkündet ihr der Teilzeitlover auch noch, dass er von nun an keine Treffen mehr möchte, weil er mit Sarah-Nadine zusammen gezogen ist. Katastrophe! Renate, ihre Mutter, befindet sich mal wieder auf großer Reise und sucht die Liebe. Ihre besten Freundinnen sind auch nicht immer eine Hilfe, denn die eine baut sich gerade mit Filzartikeln ein Geschäft auf und die andere ist zum zweiten mal schwanger und empfiehlt dies auch Charlotte. Wie denn, ohne Mann und mit ihrem Patenkind Finn, hat sie sowieso schon viel zu tun. Mit ihm verbringt sie jetzt mehr Zeit und durch das kleine Monster, lernt sie den reizenden Marc kennen, aber der hat auch ein Kind. Das Leben ist gar nicht so einfach und zwischen Arbeitsamt Terminen, Vorstellungsgesprächen und Babysitten, versucht Charly doch nur glücklich zu sein und wieder ein normales Leben zu führen. Aber wie geht das?
Britta Sabbag schreibt so herrlich frisch, witzig, humorvoll, bitter und klug, dass man sich so sehr eine Freundin wie Charlotte wünscht.
- Andreas Gruber
Todesmal
(357)Aktuelle Rezension von: ChiarraDie Krimis des Autors Andreas Gruber lese ich sehr gerne, insbesondere die der Serie rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Doch von dem fünften Teil bin ich leider enttäuscht. In der ersten Hälfte konnte ich wie gewohnt über einige unrealistische Szenen aufgrund der hohen Spannung hinwegsehen. Doch in der zweiten Hälfte und zunehmend zum Ende hin wurde das Vorgehen des „professionellen“ BKA-Teams so unrealistisch, amateurhaft, ja schon fast dilettantisch, so dass ich mich sehr darüber geärgert habe und mein Lesevergnügen stark abnahm. So sehr ich den Humor des Autors schätze und dieser in dem BKA-Team wiederzufinden ist, war er in diesem Buch nicht im Einklang mit einem einigermaßen realistischen, spannenden Kriminalfall.
Sehr schade und ich hoffe, das nächste Buch der Serie ist wieder wie gewohnt toll.
- Joy Fielding
Träume süß, mein Mädchen
(584)Aktuelle Rezension von: AnmaluDas Buch wirkt, als sei es in wenigen Tagen hingeschmiert worden. Die Charaktere waren so dermaßen flach und dilettantisch skizziert, dass ich manchmal dachte, dass sie nur ein Witz sein können. Die Eindimensionalität reichte vom manipulativen Brad, der natürlich 100% böse war, zur völlig unfähigen und dummen (ich sage bewusst nicht naiven) Jamie, deren innere Monologe mich zur Weißglut getrieben haben. Die Personen waren so unglaubwürdig und überzeichnet gezeichnet, dass es mir eiskalt den Rücken hinunterlief und ich mir manchmal wünschte, der Protagonistin würde vom Psychopathen endlich der Garaus gemacht. Ich habe die Handlung daher völlig distanziert und mitleidslos vernommen und war froh, dass dieser schlechte, völlig unspannende Plot endlich vorbei war. Von einem Plot-Twist, wie ihn manche beschrieben, kann man in meinen Augen übrigens nicht sprechen.
- Tabitha Bühne
Mit Sari auf Safari
(15)Aktuelle Rezension von: theophiliaKlappentext :“Du bist verrückt!“, sagen ihre Freundinnen. Denn eigentlich liebt Tabitha vor allem Stille, Sport und ihre Heimat. Sie hat von Männern genug und ist von Gott enttäuscht. Doch dann verliebt sie sich in einen deutschen Mann, der in Indien lebt. Tabitha kündigt ihren Job und beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens. Am Anfang sieht alles nach einem Horrortrip aus. Als sie in Indien ankommt, herrschen Müll-Chaos und Smog-Alarm, das Klo bricht aus der Wand, auf der Straße attackieren sie drogensüchtige Straßenkinder. Dann endet auch noch eine romantische Tour im Heißluftballon mit einer dramatischen Notlandung. Tabitha sieht nur einen Ausweg: sich ihren Ängsten und Aversionen zu stellen und sich hineinzustürzen in den bunten, lärmenden Trubel. Wenn schon Indien, dann die volle Dröhnung! Es ist der ultimative Härte-, Liebes- und Glaubenstest. Sie taucht ein in den Großstadtmoloch Delhi und reist quer durchs Land. Sie begegnet Kopfgeldjägern und Kindergöttinnen, feiert Massenhochzeiten und beobachtet Massenbegräbnisse, sie geht in einen Yoga-Ashram und zofft sich mit Gurus, besucht Knastkinder und Frauen, die als Hexen verfolgt werden, läuft im Himalaya den höchsten Marathon der Welt und in der Rajasthan-Wüste an der Seite von Kamelen. Tausendundeinen Tag lang lacht, weint, schimpft und staunt sie: über das Leben, über Gott, über sich selbst – und über ihre Story: die verrückte Liebesgeschichte von einer, die auszog, das Fürchten zu verlernen.“
Meine Meinung
Wer ist Frau Bühne
Frau Bühne ist in der Christlichen Szene nicht unbekannt. Ihr Vater hat eine christliche Bücherei und einen Verlag. Er und seine Frau engagieren sich seit Jahren für hilfsbedürftige Menschen im Sauerland. Doch sie selber fühlte sich nicht vom Christsein ihrer Eltern angesprochen. Sie zog es immer in die Ferne und in unterschiedliche Berufe z.B. Model oder Schauspielerin. I
Wie kam es zu dem Buch
Da die Autorin mit der Männerwelt schon abgeschlossen hatte, entwickelte sich so arglos und selbstverständlich über einen Kontakt zum Autor Markus Spieker eine Mail Freundschaft. Sie führte Frau Bühne nach Indien und in eine andere Welt.
Das Buch ist wie ein Tagebuch ihrer ersten 2 Jahre Ehe zu sehen. Sie beschreibt sehr gut vorstellbar ihre Zeit in Indien und den Wunsch es immer besser kennenzulernen.
Sie verknüpft ihre Erfahrungen der hinduistischen und buddhistischen Religion (Nagaland Meghalaya und Mizoram)mit dem Christentum und stellt die vielen Vorsteile heraus Christ zu sein.
- Einen liebenden Vater an der Seite zu haben, der sich um einen kümmert.
- Die Frau und der Mann gleich wert sind
- Man keiner Kaste zugehört, sondern jeder Bürger gleichwertig ist
Wert der Frau in Indien.
Als Kind musst du auf deine Eltern hören, wenn du heiratest, musst du den Rat deines Mannes befolgen. Im Alter sagen dir deine Kinder, wo es lang geht.
In dem Land hat sie sich auf die Suche nach christlichen Regionen gemacht und festgestellt, dass in denen Menschen anders umgehen, als in den Regionen anderer Religionen..
So hat sie sich auch auf Spuren von Mutter Teresa aus Kalkutta gemacht.
Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen. Mutter Teresa
Fazit
Unterhaltsame Lebenserfahrungen aus Indien, spannend und lehrreich
- Sophie Kinsella
Frag nicht nach Sonnenschein
(176)Aktuelle Rezension von: Buch_VersumKatie träumt schon immer vom Leben in der Großstadt, ihrer Träume, dort anzukommen und erfolgreich zu sein. Besonders beeindruckt sie ihre Chefin, sie würde nicht so gern sein wie sie, aber doch das Erreichen dieser Ziele ist verlockend.
Leider entwickelt sich nichts, wie sie sich erträumt hatte.
Schnell ist klar, die liebenswerte, herzliche und sehr aufgeweckte junge Frau wird in andere Richtung gezogen, als ihr lieb ist.
Lest selbst, lasst euch von einer überraschenden Freundschaft, Schicksalsschlägen und Sehnsüchten entzücken und beflügeln.
Zwei tolle Persönlichkeiten, die einen vereinnahmen und doch ihre Verletzlichkeit präsentieren, hoffnungsvoll auf das Erreichen der Träume und den neu entdeckten Freund ziehen.
Ich war von der Gedankenwelt von Katie fasziniert, ihre Auffassungsgabe, ihr Witz und auch die Willensstärke beeindruckt. Wie sie sich durchs Leben schlägt, trotz Niederlagen weiter macht, aber auch bewusst ist, wann sie erst ihre Wunden lecken muss, um mit neuem Elan weiter machen zu können.
Herausstechend ziehen auch der Wandel zwischen Arbeitskollegen, die es viel einfacher im Leben haben, und der einschüchternden Chefin, die auf einmal Emotionen zeigt, in den Bann.
Besonders war es aber auch die Liebe zur Familie, den herzlichen Menschen, die dort zu finden sind, und das Dilemma, diese nicht zu enttäuschen.
Das Werk hat mich beflügelt, entzückt und kostet einige Nerven, beeindruckt von der Stärke, aber auch von dem Willen, erfolgreich zu sein. Natürlich gibt es auch eine romantische Würze in diesem Werk, sie spielte jedoch nicht immer im Vordergrund, sodass diese für mich nur eine Nebenhandlung war. Katies Entwicklung, das über sich hinauswachsen und die Selbsterkenntnis war wichtiger.
#FragnichtnachSonnenschein
#SophieKinsella
#Goldmann
- Martin Wehrle
Ich arbeite in einem Irrenhaus
(67)Aktuelle Rezension von: dj79Martin Wehrle ist Karrierecoach, Experte für Unternehmensführung sowie Unternehmenskultur und er weiß wohl, dass es den Insassen eines Irrenhauses namens „Meine Firma“ schwer fällt, sich mit ihrer Situation zu beschäftigen. In lockerem Sprachstil, mit einer Prise Humor versehen, hilft der Autor den Betroffenen über die eigene Hemmschwelle, motiviert sie zu manchem Selbsttest und Experiment.
Der Autor konfrontiert die Leser*innen mit zahlreichen Unternehmenssituationen, in denen die Schwächen von Personal Recruiting, Führung und Zusammenarbeit auf dem Silbertablett serviert werden. Das ganze ist verbunden mit einer herrlichen Situationskomik, so dass sich ein Dauerschmunzeln nicht verhindern lässt. Doch Vorsicht, denn eigentlich ist die Thematik ganz schön ernst.
Letztendlich lässt sich das Buch auf zweierlei Weisen lesen. Begibt man sich vollends in den Lachmodus, wird man sich in einem lästernden Zwiegespräch mit dem Autor wiederfinden. Es wird sich gemeinsam ergötzt an eigenem und fremdem Leid, es entsteht ein Verbundensein mit den Leidgenossen, Lethargie des Nicht-Ändern-Könnens macht sich breit. Wem diese Zwangsjacke nicht passt, der kann sich die Mängel im „eigenen“ Unternehmen, also bei seinem Arbeitgeber, bewusst machen. Auf Basis von aufgezeigten Wirkmechanismen lassen sich Denk- und Handlungsalternativen ausprobieren, mit ein bisschen Übung vielleicht sogar verfestigen. Es gibt nämlich jede Menge Tipps, aus dem Irrenhaus auszubrechen.
Mir hat das Brennglas auf meine eigene Situation sehr gut gefallen. Die eingeschobenen Aufgaben und Tests habe ich fast schon gern erledigt. Die Erkenntnisse daraus haben für mich mehr Tiefe erzeugt als die reine Lektüre. Wer eine wissenschaftlich perfekte Abhandlung erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein, wer sich allerdings populärwissenschaftlich mit den Unzulänglichkeiten in Unternehmen beschäftigen will, dem sei diese Abhandlung empfohlen.
- Hans Fallada
Kleiner Mann – was nun?
(237)Aktuelle Rezension von: BeustHans Falladas 1932 erschienenen Roman „Kleiner Mann - was nun?“ ist nicht nur mit seinem Titel bis in die heutige Zeit bekannt und aktuell. Der ganze Roman - die ersten gemeinsamen Jahre von Johannes Pinneberg und seiner Frau Emma „Lämmchen“ erzählt eine Geschichte von zeitloser Bedeutung. Die Pinnebergs kommen aus der schlesischen Provinz, wo sie in der kärglichen Engstirnigkeit der Kleinstadt zueinander finden und in ein Leben starten, das lauter Widrigkeiten aufhäuft, die gelichwohl niemals übertrieben, sondern vielmehr im Gegenteil als zeittypisch erscheinen. Die Hilflosigkeit Pinnbergs gegenüber seinen Chefs und später gegenüber dem Staat - ja: dem Teil des Staates, der für die Fürsorge zuständig wäre - ist schreiend ungerecht. Die Realitätsnähe dieser Ungerechtigkeiten, die plastischen Auswüchse der Hilflosigkeit, der sorgsam bewahrten Anständigkeit und der bis zum Schluss aufrecht erhaltene Wille, alles richtig zum machen, sind glaubwürdig, rührend und immer wieder auch gallenbitter komisch. Fallada hat ein Gespür für plötzlichen Witz - und muss ihn auch haben, weil sonst die Geschichte des fortwährenden Misserfolgs der liebenden Eheleute Pinneberg und Lämmchen mit ihrem „Murkel“ kaum erträglich wäre.
Pinnebergs Courage hält bis fast zur letzten Seite, doch dann ist die Sohle erreicht: „Ordnung und Sauberkeit: Es war einmal. Arbeit und sicheres Brot: Es war einmal. Vorwärtskommen und Hoffnung: Es war einmal. Armut ist nicht nur Elend, Armut ist auch strafwürdig, Armut ist Makel (…).“ (S. 546) Spätestens hier ist man froh über die sozialen Leistungen, die in Deutschland seit Kriegsende, insbesondere durch die deutsche Sozialdemokratie, erreicht wurden.
Ich war über die Frische des Textes, über die Farbkraft des Zeitdokumentes erstaunt, das mit unverstelltem Erzählfluss die Vergangenheit heraufbeschwört und dabei das Zeitlose transportiert. Ich freue mich auf die nächsten Romane von Fallada, die hier schon auf mich warten.
- Anne Hertz
Trostpflaster
(314)Aktuelle Rezension von: Lisa_94Ich hab das Buch nur gekauft weil einer der Buchblogger denen ich folge so begeistert von den Büchern von Anne Hertz war. Sie soll total unterhaltsam und lustig sein. Ich hab mich also mit Freude an das Buch gesetzt und wurde zutiefst enttäuscht. Ich hab nur selten wirklich lachen oder schmunzeln müssen, es war unglaublich vorhersehbar und gab nicht mal irgendwelche Plottwists die das ganze spannender gemacht hätten. Im großen und ganzen war ich sehr enttäuscht, und tu mich etwas schwer damit das andere Buch das ich von ihr gekauft habe auch noch zu lesen. - Rachel Hauck
Becca - Liebe ist nichts für Feiglinge
(10)Aktuelle Rezension von: LujomaBecca ist 33 und hat es geschafft. Sie ist Abteilungsleiterin in einem florierenden Unternehmen, hat eine tolle Wohnung und kann sich leisten was ihr Herz begehrt. Doch von einem Tag zum anderen ändert sich alles: im Job wird sie ohne Vorwarnung zurückgestuft und ihren Freund ertappt sie mit einer anderen… Wie gut, dass da ihre Freundinnen aus der Gemeinde da sind. Doch eine Entscheidung, ob Becca auf eine Karriere in Chicago oder eine Heimkehr ins verschlafene Beauty und in die kleine Firma ihrer Eltern zurück kehrt, muss sie allein treffen. Und dann ist da auch noch Dylan, ihre Jugendliebe….
Ich habe schon mehrere schöne Romane von Rachel Hauck gelesen, leider konnte mich dieser hier aber nicht überzeugen. Mit Becca und ihrem Verhalten wurde ich nicht warm. Am Anfang ist sie nur auf sich konzentriert, will Karriere und teure Dinge kaufen und achtet sehr auf äußeren Schein. Dann plötzlich geht sie in die Gemeinde und fragt nach Gott. Es war mir auch zu viel Fastfood und alles sehr amerikanisch. Gut gefielen mir, dass die Freundinnen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen und auch Beccas Eltern sind toll.
Die Botschaft des Romans: es ist wichtig nach Gottes Willen zu fragen und ehrliche und gute Freunde an der Seite zu haben, gefällt mir aber dennoch.
- Jenny Colgan
Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
(267)Aktuelle Rezension von: TabxeaDas Buch handelt um Nina Redmond, die in Birmingham in einer Bücherei arbeitet.
Als die Schließung der Bücherei ansteht, ist Nina am Boden zerstört. Sie liebt Bücher über alles und muss sich nun einfallen lassen, wie sie eine neue Arbeit findet und die Bücher der Bücherei retten kann.
Ihr Traum war es schon immer eine eigene Bücherei zu eröffnen. Nina beschließt spontan ihren eigenen Bücherbus zu eröffnen, den sie in Schottland gekauft hat.
In Birmingham durfte sie mit dem Bus nicht arbeiten, weshalb sie nach Schottland zieht um dort ihre Bücher an die Einwohner des Dorfes zu verkaufen.
Vorort läuft aber nicht alles perfekt. Gefühle für Männer kommen in die Quere und auch für hilfsbedürftige Kinder versucht sie sich stark zu machen.
Die Liebe zu den Büchern ist hier ganz klar im Vordergrund. Die Autorin Jenny Colgan hat es geschafft, dass meine Liebe zu Büchern wieder mehr gewachsen ist.
Sie hat das Setting wunderbar wiedergegeben..oft dachte ich, dass ich selbst in Schottland wäre.
Die Handlung sorgt für Höhen und Tiefen, bleibt aber konstant spannend
Die Charaktere haben mir echt super gefallen. Jeder Charakter hatte seine eigene besondere Art. Bei keinem Charakter dachte ich mir, dass diese fehl am Platz ist.
Es war schön wie am Anfang die Introvertierten Nina von Seite zur Seite immer mehr auftaute.
Das Ende kam mir aber dann doch so rüber, als müsste das Buch schnell fertig geschrieben werden. Der Wechsel von Marek zu Lennox, war dann doch sehr plötzlich.
Trotzdem, war es für mich ein schönes Ende
Das Cover vom Buch gefällt mir sehr gut. Zu Erkennen ist Nina mit Büchern, die Landschaft von Schottland, ihr Bücherbus und das Haus wo sie wohnt.
Obwohl soviel auf dem Cover zusehen ist, ist es doch irgendwie schlicht gehalten.
Der Klappentext, hat mich sofort gepackt und das Buch musste in meine Sammlung.
Es war mein erstes Buch von Jenny Colgan. Es wird aber definitiv nicht das letzte bleiben!
Für mich ist es ein sehr gelungenes Buch, wo sowohl ein Neuanfang, als auch die Liebe eine große Rolle spielt.
Ich kann jedem das Buch empfehlen, die etwas entspanntes zum träumen lesen wolle. - Mary Janice Davidson
Weiblich, ledig, untot
(670)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestWer eine gehörige Portion Smut sucht, wird hier nicht enttäuscht, denn die Protagonistin und ihr ebenso untoter Counterpart gehen aufs Ganze. Doch Bettsy geht einem manchmal auch gehörig auf die Nerven. Wegen der Charaktere oder dem Plot bin ich leider nicht dran geblieben, sondern einfach wegen der knisternden Atmosphäre.
- Carol Cox
Wirbel um Mary-Lou
(10)Aktuelle Rezension von: Sonnenblume19881885: Als Mary-Lou ihre Anstellung als Gouvernante verliert, ist sie verzweifelt. Sie hat keinen Job, kein Zuhause und keine Familie. Sie beschließt, nach Arizona zu gehen. Dort, so weiß sie, lebte bis vor kurzen ihr Cousin Goerge, der ihr als letzte lebende Verwandte einen Anteil eines Ladengeschäftes in Arizona vererbt hat. Als Mary-Lou dort ankommt, möchte der Witwer Caleb, der das Ladengeschäft führt, nichts von Mary- Lous Anspruch wissen. Er versucht alles, im sie loszuwerden, während Mary-Lou hartnäckig ihre Kompetenzen in das Geschäft einbringt. Doch dann erhalten die beiden anonyme Drohungen…
Mary-Lou und Caleb sind zwei temperamentvolle Hauptpersonen und sorgen mit ihren kreativen Einfällen dafür, dass das Buch nicht langweilig wird. Ebenso unterhaltsam ist Levi, der sechsjährige Sohn von Caleb, der nur schwer zu bändigen ist. Trotz allem ist das Buch sehr entspannend zu lesen und liefert außerdem kleine Einblicke in den christlichen Glauben der Hauptpersonen. Dieser ist sehr authentisch eingeflochten, z.B. indem die Predigtinhalte des Pastors erwähnt bzw. diskutiert werden.
Das Buch klingt vielleicht nach einem leichten Frauenroman - natürlich mit Liebesgeschichte -, aber das ist es nur teilweise. Gerade in der zweiten Hälfte wird der Roman richtig spannend. Das Rätzel, wer hinter den Drohungen steckt, wird erst kurz vor Ende des Buches gelöst. Die Atmosphäre der damaligen Zeit (um 1885) wird durch eine altertümliche, aber authentische und unkomplizierte Sprache geschaffen. Des Weiteren helfen kleine, nebensächlich erscheinende Beschreibungen, z.B. über Kleidung und Ausstattung, sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen.
„Wirbel um Mary-Lou“ ist der zweite Roman von Carol Cox, der aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt wurde. Ein unterhaltsames Buch mit einer Mischung aus Liebe und Spannung. Sehr empfehlenswert.
- Kelly Moran
Kissing in the Rain
(239)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Camryn wird kurz vor der Hochzeit ihrer Schwester von Maxwell verlassen. Als ob es nicht reichen würde, dass Camryn ihrer Familie erklären muss warum sie keine Begleitung mehr mitbringt, wird der Mietvertrag ihrer Wohnung gekündigt und sie verliert ihren Job. Da kommt ihre Schwester auf eine Idee: Camryn soll Troy als Begleitung auf die Hochzeit mitnehmen und die beiden sollen sich als Paar ausgeben, damit die Familie beruhigt ist. Doch die Familie bleibt misstrauisch, denn wie kann der gutaussehende und beliebte Troy mit Camryn zusammen sein? Bis Troy sie vor der versammelten Familie küsst und das Chaos beginnt.
Charaktere: Camryn ist so unglaublich klug und nett auch noch dazu. Aber gleichzeitig ist sie auch so unnahbar. Sie beschwert sich, dass ihre Kollegen nichts mit ihr zutun haben wollen, aber ist daran eigentlich selber schuld. Dennoch kann ich aber auch irgendwo verstehen, warum sie sich so verhält. Meiner Meinung nach ist sie viel zu nett. Ihre Familie behandelt sie mies, verletzt sie seelisch und sie beißt die Zähne zusammen und sagt nichts. So oft wollte ich sie am Liebsten einfach nur in den Arm nehmen, weil es mir so unglaublich leid getan hat.
Von Troy mochte ich am Anfang, dass er so reflektierend ist. Letztendlich habe ich aber gemischte Gefühle gegenüber ihm. Er ist nett und lieb, aber gleichzeitig hat es mich aufgeregt, dass er Camryn dazu drängt neues auszuprobieren, wenn sie erstmal gar nicht will und er auch absolut nicht respektiert, dass sie Angst hat. Als Camryn und John geredet haben, hat er so ein Primatenverhalten an den Tag gelegt, was er ganz ehrlich auch stecken lassen hätte können. Aufgeregt hat mich zudem, dass er einfach nicht sagen konnte was er für Cam fühlt. Ständig war es ein "Ist egal" von seiner Seite, wobei ich am Liebsten "Sprich es doch endlich aus!", schreien wollte.
Cam und Troy sind einfach eine Konstellation, die ich einerseits echt gut finde, aber andererseits hat es ewig gedauert um dahinzukommen. Wir haben einen Schritt vorwärts gemacht und direkt danach wieder drei zurück. Es war die ganze Zeit so ein Hin und Her, was mich dann leider auch irgendwann nicht mehr gecatched hat.
Emily fand ich echt niedlich und von Bernice war ich direkt begeistert.
Die Familie von Cam fand ich jedoch richtig schlimm. Alle sind extrem gemein zu Cam und keiner verteidigt sie. Sie sind die ganze Zeit am austeilen, aber einstecken kann keiner von denen. Einfach unglaublich.
Von Maxwell und Alicia brauche ich, glaube ich, gar nicht anfangen.
Spannung: Während ich am Anfang noch sehr gespannt war, wie sich das zwischen Cam und Troy entwickelt, war ich ja leider, wie gesagt, ab einem gewissen Punkt nicht mehr so wirklich dabei, wodurch dann auch die Spannung nachgelassen hat.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, jedoch musste ich mich erst einmal an den Er/Sie Erzähler gewöhnen, da dieser, gerade zu Anfang, unnahbar gewirkt hat.
Was mich persönlich auch gestört hat war, dass die Kapitel super lang waren, weswegen ich nicht zwischendurch drin lesen konnte, sondern mir immer sehr viel Zeit nehmen musste, um ein komplettes Kapitel zu lesen.
Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe die Kombination von Gold, braun und dunkelblau.
Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die meisten Charaktere haben mir zugesagt. Jedoch war ich absolut kein Fan von Cams Familie und fand, dass gerade die Story zwischen Cam und Troy so unglaublich langwierig war. Es war meiner Meinung nach viel zu oft so ein Hin und Her, was nicht hätte sein müssen. Dennoch ist das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung meinerseits!