Bücher mit dem Tag "künstlerfamilie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "künstlerfamilie" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Was ich liebte (ISBN: 9783644002692)
    Siri Hustvedt

    Was ich liebte

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..

    Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.

    Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?


  2. Cover des Buches Die Zelle (ISBN: 9783426512760)
    Jonas Winner

    Die Zelle

     (200)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie in Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. 

    Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen.

    Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das

    Mädchen verschwunden... 

    . 📚

    Das Buch ist in fortlaufenden Kapiteln unterteilt und wird in der Ich - Perspektive erzählt. Durch diese Perspektive bekommt man schnell eine Verbindung zum Charakter und wird schnell warm mit der Geschichte. Auch durch den Prolog wird man schnell ins Buch und die Geschichte geführt. 

    Bei den Hauptcharakteren handelt es sich um Sammy und sein Vater. Beide sind ganz großartig und geheimnisvoll beschrieben, so daß man schnell große Lust bekommt, noch mehr von den beiden zu lesen. Allerdings sind sie so erzählt, daß man immer das Gefühl hat, nie ganz hinter Fassade blicken zu können. Etwas störte mich das der 11 - jährige Sammy zu erwachsen wirkte. Daher kam er teilweise etwas ungläubig rüber. 

    Der Schreibstil ist komplett flüssig und einfach gehalten, dass man schnell durch die Geschichte kam. 

    Die Spannung war von Anfang definitiv gegeben und zog einen sofort in seinen Bann. Dies gefiel mir persönlich mit besonders an dem Buch. 

    Das Cover des Buches ist sehr düster und dunkel gehalten. Was aber absolut themenentsprechend ist. 

    . 📚

    Fazit:  Ein toller Thriller, welchen man gelesen haben sollte. Bis auf das "erwachsen wirken" von Sammy hat es mich total begeistert. 

    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐.

  3. Cover des Buches Der Beste küsst zum Schluss (ISBN: 9783956497711)
    Susan Mallery

    Der Beste küsst zum Schluss

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Dijan

    Die schöne Liebesgeschichte wurde dadurch zerstört, dass die Mutter den narzisstischen Vater immer vor das Wohl ihrer Kinder stellt. Absolut unmöglich!
    Deshalb bekommt die Geschichte nur einen Stern von mir.
    Susan Mallery. Ich weiß nicht, was du mit dieser Familie bezweckst. Aber Elaine ist der Grund, dass ich die andere Reihe nicht weiter verfolgen werde.

    Ich habe die vorherigen Bücher alle geliebt. Aber das, macht mich einfach nur wütend beim Lesen. 

  4. Cover des Buches Die O'Haras 1. So nah am Paradies (ISBN: 9783641120559)
    Nora Roberts

    Die O'Haras 1. So nah am Paradies

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Kidakatash
    Der 200 Seiten lange Roman von Nora Roberts bildet den Auftakt der O'Hara-Reihe und es ist spannend, die Geschichte innerhalb der Geschichte zu erfahren, neben Alana und Dorian auch die Ehe der Rockwells kennenzulernen.
    Heimlicher Star der Geschichte ist der jüngere Sohn Alanas, der dem Leser das Herz aufgehen lässt.

    Ich liebe die Romane von Nora Roberts, die auch hier wieder sehr interessante Nebencharaktere zeichnet, deren Schicksal die Folgebände offenbaren werden. Mir fehlte bei So nah am Paradies aber gegen Ende ein wenig Tiefe, vielleicht auch nur der Einblick in Dorians Beweggründe, weshalb ich dem Roman einen halben Stern Abzug geben muss, also 4,5 von 5 Punkten.
  5. Cover des Buches Die Liebe trägt Giraffenpulli (ISBN: 9783956498213)
    Susan Mallery

    Die Liebe trägt Giraffenpulli

     (55)
    Aktuelle Rezension von: kisacaeinstein

    Ja, also das Buch konnte ich in einem Zug lesen, was am tollen Schreibstil der Autorin liegt, die ich persönlich neu entdeckt habe. Sie schreibt wirklich gut, sodass man flott durch ist.

    Dennoch hätten der Geschichte ca. 100-150 Seiten weniger nicht geschadet. Es gab viele Wiederholungen. Vor allem hinsichtlich der beiden Paare - dieses ständige Hin und Her und das dauernde Angst-Haben, Gefühle zuzugeben, war mir zu viel. Ich meine, das sind erwachsene Leute und da erwarte ich etwas andere Interaktionen.

    Hinzu kommt, dass sich diesmal beide Stränge gleich entwickeln.

    Abgesehen davon, hat es mir Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen, weil auch viel rund um Kunst und das Wildtierreservat dabei war.

  6. Cover des Buches Brüder für immer (ISBN: 9783958541283)
    Rindert Kromhout

    Brüder für immer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Quentin und Julian Bell sind die beiden Söhne der Malerin Vanessa Bell und des Journalisten Clive Bell, beide Angehörige der Bloomsbury Group. Vanessa und Clive sind getrennt, Vanessa lebt mit dem homosexuellen Künstler Duncan Grant zusammen auf dem Landsitz Charleston House, zwei Stunden von London entfernt, wo auch Quentin und Julian aufwachsen. 

    Quentin und der drei Jahre ältere Julian sind mehr als Brüder - sie sind beste Freunde, die eine unbeschwerte Kindheit inmitten der Künstlerfamilie, zu der auch Vanessas Schwester, die Schriftstellerin Virginia Woolf zählt, verleben. 


    Als Julian zufällig von einem Familiengeheimnis erfährt, ist er verletzt und erzürnt darüber, dass ihre Eltern so wenig Vertrauen zu ihren Kindern haben und ihnen die Wahrheit über die jüngere Schwester Angelica verschweigen wollten. 

    Julian nabelt sich zunehmend ab und schließt sich unter dem negativen Eindruck von Italien unter Benito Mussolini und Deutschland unter Adolf Hitler den Kommunisten als Bollwerk gegen die Faschisten an und beteiligt sich am Spanischen Bürgerkrieg. 

    Das Buch beruht auf realen Ereignissen und Personen und ist aus der Ich-Perspektive von Quentin erzählt, der wie seine Tante, die er sich zum Vorbild nimmt, von Kleinauf Schriftsteller werden möchte. In Form eines Romans beschreibt er seine Kindheit und Jugend ab 1925 in Charleston, die er herrlich frei und ungebunden im Intellektuellen- und Künstlerkreis der Bloomsbury Group erlebt, bis es 1937 zu einem tragischen Ereignis kommt, das die gesamte Familie erschüttert. 

    "Brüder für immer" ist ein Jugendbuch, das den Leser sehr eindrucksvoll nach England in den 1920er-Jahren versetzt und die ungewöhnliche Familienkonstellation der offenherzigen Freigeister lebendig darstellt. Die Familie führt ein unkonventionelles Leben, was in der ländlichen Idylle argwöhnisch betrachtet wird, aber die Kinder fühlen sich in der Neudeutsch zu bezeichnenden Patchwork-Familie geborgen und als Individuen, die vieles ausprobieren dürfen, ernst genommen. 

    Neben der berühmten Künstlerfamilie gibt der Autor einen Einblick in die politischen Verhältnisse in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in Europa, die vor allem den Journalisten Clive Bell und seinen Sohn Julian bewegen, der nicht nur über die gefährlichen Machtverhältnisse palavern, sondern sich aktiv für Freiheit und Gleichheit engagieren möchte. 

    Das Zusammenleben in der einzigartigen Familie wird vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse sehr empathisch und gerade zu Beginn aus kindlich-naiver Sicht geschildert, die unweigerlich über die "Lausbuben" schmunzeln lässt. Mit den Jahren und der Entwicklung von Quentin wird die Erzählung zunehmend kritischer und wehmütiger. 

    Kunst und Politik sowie Familie und Freundschaft, Freiheit und Kreativität sind die zentralen Themen, die Rindert Kromhout tiefgründig in eine Familiengeschichte einbettet. Der Roman zeigt, wie vergänglich das Glück sein kann und regt an, Dinge stets kritisch zu hinterfragen, Gegebenheiten nicht einfach so hinzunehmen und aus Bequemlichkeit mit der Masse zu schwimmen. Es ist ein klares Bekenntnis zu Vielfalt, Toleranz und Frieden.

    Mit "Anders als wir" setzte Rindert Kromhout die Geschichte in Charleston im Jahr 1941 fort. 

  7. Cover des Buches Puckis erster Schritt ins Leben (ISBN: 9783864720062)
    Magda Trott

    Puckis erster Schritt ins Leben

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Summilein
    Sehr schönes Buch über das Erwachsen werden, auch als Erwachsene noch zu empfehlen :) Kein bißchen veraltet, auch wenn das Buch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

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