Bücher mit dem Tag "künstlerinnen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "künstlerinnen" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3) (ISBN: 9783548284217)
    Chris Carter

    Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)

     (891)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Der dritte Fall für Hunter und Garcia in Los Angeles. Wieder mal treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen in der Stadt der Engel. Sein erstes Opfer ist eine junge Frau. Und diese ist auf eine Weise entstellt die selbst dem hartgesottenen Ermittlerduo einen eisigen Schauer über den Rücken laufen lässt.

    Hart, härter - Carter. Hunter und Garcia ermitteln wieder. Und liefern das volle Programm ab. Ich liebe diese beiden zusammen einfach. Ein unschlagbares Duo, was für eine gute Prise Humor in diesem schaurigen Fall sorgt. Dieser dritte Band ist zwar auch nichts für schwache Nerven, dennoch kommt er von der Brutalität nicht an die ersten beiden heran. Was der Grausamkeit dennoch keine Grenzen setzt. Es läuft einem wirklich ein kalter Schauder über den Rücken, was sich der Autor hier wieder hat einfallen lassen. Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer, hat Chris Carter immer noch ein Ass im Ärmel. In diesem Fall habe ich das Hörbuch gehört und muss sagen, dass ich von der Synchro absolut begeistert bin. Nicht nur einmal hatte ich wahrhaft Gänsehaut. Was mir bei Chris Carter auch immer wieder gut gefällt, sind die verschiedenen Perspektiven aus denen er seine Fälle schreibt. Nicht nur die Ermittler kommen hier zu Wort, nein auch die Opfer, Angehörigen und sogar der Täter. Das bringt immer wieder neue Facetten in den Fall und beleuchtet die Dinge immer wieder von einem anderen Licht. So kann man quasi auch immer ein bisschen in die Gedankenwelt des Täters abtauchen. Und das ist tatsächlich das Gruseligste an dem Ganzen. Nicht die Leichen die gefunden werden oder die Obduktionsergebnisse. Nein, die Hirngespinste und die Beweggründe des Mörders lassen einem noch einen ganz anderen Schauder über den Rücken laufen. Das Ende ist wie immer super spannend und beschert mal wieder ordentliches Herzklopfen. Wieder mal top!

    Wie nicht anders erwartet, einfach genial. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute! 5 von 5!

  2. Cover des Buches Cleopatra und Frankenstein (ISBN: 9783847901440)
    Coco Mellors

    Cleopatra und Frankenstein

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Booksofpanda

    Ein großartiger Debütroman den ich kaum aus der Hand legen konnte! Coco Mellors beschreibt in Cleopatra und Frankenstein eine Liebesgeschichte die sich überhaupt nicht wie eine anfühlt. Stattdessen steckt ihr Roman voller Tragik, Alltagsrealität, Absurditäten und herzzerreißender Ehrlichkeit. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die titelgebenden Eheleute Cleo und Frank, aber auch um deren Familie und Freunde und ihr aller Leben in New York und wird aus stets wechselnden Perspektiven dieses Freundeskreises erzählt. Die Autorin beschreibt dabei mit unerwarteteter Unverblümtheit die Seiten einer toxischen Beziehung, sowie andere schwere Themen wie Verlust, Alkohol- und Drogenkonsum, Suizide und Depressionen. Dieses Buch hat mich sehr bewegt und mich so ziemlich alles fühlen lassen über Wut, hin zu Mitleid oder Traurigkeit. Ebenso hat es mich aber auch immer wieder auch über New Yorker Alltagsabsurditäten lachen lassen. Teilweise waren mir die Kapitel aber etwas zu lang. Alles in allem ein absoluter Pageturner bei dem man kaum glauben kann, dass es sich um das Debüt der Autorin handelt.

  3. Cover des Buches Es kann nur eine geben (ISBN: 9783462004502)
    Carolin Kebekus

    Es kann nur eine geben

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila

    * Spoilerfreie Rezension! *


     ~ „Es kann nur eine gaben“ ist das perfekte Feminismus-Sachbuch für Einsteiger:innen und Fans von Carolin Kebekus, die sich einen ersten Überblick verschaffen möchten. Wer sich sich mit dem Thema allerdings schon etwas besser auskennt, dem bietet das Werk kaum Neues und nur wenig Tiefe – hier werden andere Lektüren sicher lohnenswerter sein. Von mir gibt es also nur eine bedingte Leseempfehlung! ~

     

    Übersicht

    Einzelband oder Reihe: Einzelband
    Kapitellänge: kurz bis mittel

     

    Lieblingszitate

     

    „Der weibliche Körper ist immer und überall zum Abschuss freigegeben. Jeder darf ihn immer und überall kommentieren und Optimierungsvorschläge einreichen.“ E-Book, Position 1168

     

    „Warum ist es denn bitte so vermessen, dass ich alles will vom Leben? […] Ich will Karriere UND Kinder UND zudem ‘ne gerechte Bezahlung UND faire Rente. Ja, eat this.“ E-Book, Position 1516

     

    „[…] weil ich schon mit so vielen Frauen gesprochen habe, die in einer ähnlichen Situation waren. Dass jemand sie kleingehalten hat. Sei es der Chef, der Geschäftspartner oder, nicht selten, der Lebenspartner.“ E-Book, Position 2363

     

    „Aber lasst uns auf jeden Fall dranbleiben. Wir sind auf einem guten Weg. Versprochen.“ E-Book, Position 4067

     

     

    Meine Rezension

    Als Feministin war mir Carolin Kebekus natürlich immer schon sympathisch. Sie ist witzig, traut sich was und nutzt ihre Bühne dafür, Bewusstsein für Ungerechtigkeiten zu schaffen. Deshalb war mir sofort klar, dass ich ihr feministisches Sachbuch lesen würde. Ich erhoffe mir davon neue Erkenntnisse und eine Auffrischung meines Wissens. 

    Nun wollt ihr sicher wissen, ob ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen kann… Meine Antwort darauf ist: Kommt drauf an! Wer frisch ins Thema einsteigt bzw. sich noch nie näher damit beschäftigt hat (und auch auf Social Media keinen feministischen Accounts folgt), der:dem bietet dieses Werk eine schöne, locker-leicht präsentierte, breit gefächerte Einführung. Viele verschiedene Aspekte werden angerissen, sodass für jeden Geschmack und alle Interessen etwas dabei sein sollte, und am Ende hat mensch das Grundproblem (Patriarchat, Ungerechtigkeiten, Notwendigkeit des Feminismus, Rivalität unter Frauen als etwas Schädliches, mögliche Lösungsansätze) sicher verstanden und ist sicher deutlich informierter – und wütender – als vorher. 

    Wer Kebekus‘ Humor bei ihren Bühnenshows mochte, wird ihren einfachen, oft ironischen, sarkastischen, etwas flapsigen, mit Anglizismen gespickten Schreibststil auch hier zu schätzen wissen. Besonders gut gefallen hat mir übrigens das Gaming-Kapitel. Mir war ja vorher schon klar, dass Carolin eine echt coole Frau ist – aber nicht, dass sie SO cool ist. Ich fand es erfrischend und toll, wie unapologetisch sie von ihren Lieblingsgames schwärmt (wir haben die gleichen, nämlich „The Last of Us – Part 2“ und „Horizon Zero Dawn“ ♥) und dass sie ebenso als Kunst ansieht wie ich! Als begeisterte GamerIN, die sich immer wieder für ihr Hobby rechtfertigen muss, habe ich mich da echt gesehen und verstanden gefühlt. 

    Wer sich allerdings schon relativ tief in die Materie eingelesen und dazu noch feministischen Accounts auf Instagram und anderen sozialen Medien folgt, dem:der bietet das Buch kaum Neues (außer vielleicht beim Thema „Religion/Bibel/Kirche“, das ich jetzt NOCH negativer wahrnehme). Es wird zwar eine Fülle an verschiedenen Problemen angesprochen (von der Frau in der Bibel/im TV/in der Kirche/im Märchen über Rivalität unter Frauen und Bodyshaming bis hin zum Gender Gap und zu Abtreibung), dabei bleibt das Werk aber extrem oberflächlich und legt den Fokus eher auf Biographisches und Anekdoten, statt auf Informationsdichte. Dazu enthält „Es kann nur eine geben“ (großartiger Titel übrigens!) nur wenige Studien und seriöse Quellen (fast nur zusammenfassende Zeitungsartikel und Wikipedia, statt wissenschaftlicher Bücher/Papers) – auch hier erwarte ich von einem Sachbuch mehr. Vielleicht bin ich auch einfach mit falschen Erwartungen an diese Veröffentlichung herangegangen. Kebekus‘ Humor, ihre sprachlichen Wiederholungen, ihr Abschweifen, das bei ihren Bühnenshows und im mündlichen Bereich sehr gut funktioniert, empfand ich im Schriftlichen hingegen stellenweise als anstrengend, unnötig und etwas nervig. 

    Ich habe beim Lesen übrigens immer wieder an „Unsichtbare Frauen“ von Caroline Criado-Perez denken müssen (große Leseempfehlung an dieser Stelle! ♥) – aber nur, weil mir „Es kann nur eine geben“ wie das komplette Gegenteil davon vorkam (unwissenschaftlicher, weniger sachlich, weniger Informationsdichte, dafür flüssiger/angenehmer lesbar). Ich glaube, beide Bücher haben ihre Berechtigung, beide werden ihr Publikum finden und für beide bin ich dankbar, weil sie aufklären, sensibilisieren, Bewusstsein schaffen – es kommt eben darauf an, wonach man sucht. Gestolpert bin ich übrigens (das noch am Rande) hin und wieder über Bodyshaming/Fatshaming/generell Shaming DURCH Kebekus (z. B. wird Paris Hilton als dumm dargestellt, dicke Menschen indirekt als hässlich). Hier merkt man, dass sie sich selbst an manchen Stellen noch mehr reflektieren muss – und genau das würde ich mir auch von ihr wünschen. Perfekt sind wir allerdings alle nicht, wir lernen alle (im Optimalfall) jeden Tag dazu – also werfe ich hier sicher nicht den ersten Stein. 

     

    „Sie ist überhaupt nicht fett, sondern wunderschön. Okay, sie hatte zu dem Zeitpunkt damals
    ‘ne Glatze. Das hatte mich direkt etwas erleichtert.“ E-Book, Position 966

     

    Mein Fazit

    „Es kann nur eine gaben“ ist das perfekte Feminismus-Sachbuch für Einsteiger:innen und Fans von Carolin Kebekus, die sich einen ersten Überblick verschaffen möchten. Wer sich sich mit dem Thema allerdings schon etwas besser auskennt, dem bietet das Werk kaum Neues und nur wenig Tiefe – hier werden andere Lektüren sicher lohnenswerter sein. Von mir gibt es also nur eine bedingte Leseempfehlung! 

     

    Bewertung

    Einstieg: 5 Sterne ♥
    Inhalt: 4 Sterne
    Feminismus: 5 Sterne ♥
    Verständlichkeit: 5 Sterne
    Schreibstil: 3 Sterne 


    Insgesamt:

     ☆★☆★ Sterne

     Dieses Buch bekommt von mir vier Sterne!

  4. Cover des Buches Die klugen Frauen von Weimar (ISBN: 9783458359234)
    Ulrike Müller

    Die klugen Frauen von Weimar

     (3)
    Aktuelle Rezension von: mondy
    Inhalt
    In diesem Buch stellt die Autorin das Leben und Tun einiger bekannter Frauen aus Weimar vor. Sie beschränkt sich dabei nicht auf die Weimarer Klassik, sondern nimmt auch die Nachklassik und die Zeit des Weimarer Bauhauses in den Blick. Folgende Frauen sind vertreten:

    Frauen der Weimarer Klassik
    Anna Amalia (Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach)
    Charlotte von Stein (Hofdame, Literatin)
    Corona Schröter (Sängerin, Schauspielerin, Komponistin)
    Caroline von Wolzogen (Schriftstellerin)
    Christiane Vulpius (Lebensgefährtin Goethes)
    Johanna Schopenhauer (Salondame, Schriftstellerin)

    Frauen der Nachklassik
    Maria Pawlowna (Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach)
    Henriette von Schorn (Dichterin, Märchensammlerin, Salondame)
    Jenny Lind (Sängerin)
    Natalie von Milde (Frauenrechtlerin)

    Frauen am Weimarer Bauhaus
    Gunta Stölzl (Weberin)
    Friedl Dicker (Grafikerin, Innenarchitektin, Pädagogin)
    Marianne Brandt (Metallgestalterin, Fotografin) 

    Meine Meinung
    Bei meinem letzten Besuch in Weimar habe ich mir dieses Buch gekauft, da mich sowohl die Stadt Weimar als auch die Weimarer Klassik begeistern. Mir ist schon lange aufgefallen, dass sich im Dunstkreis von Goethe und Schiller einige interessante Damen aufhielten, über die ich gerne mehr erfahren wollte. Im Bereich der Nachklassik wurde mein Wissen schon deutlich dünner und über das Bauhaus wusste ich quasi nichts. 

    Durch dieses Buch habe ich zumindest einen kleinen Einblick erhalten. Die Frauen werden auf jeweils ca. 10 Seiten kurz vorgestellt. Dass man so nur eine gewissen Anzahl an Informationen unterbringen kann, ist klar. Zu Beginn jeder Epoche gibt es einen kurzen Einführungstext, so dass man über die Umstände und die Umgebung der Damen Bescheid weiß. 

    Die Autorin bemüht sich auch darum, jede Frau als eigenständige Künstlerin oder Politikerin darzustellen. Gerade in der Weimarer Klassik gelingt das aber nur bedingt. Ich glaube, Goethe und Schiller waren zu ihrer Zeit sehr dominante Persönlichkeiten, so dass jeder, der heute noch bekannt ist, zwangsläufig mit ihnen zu tun hatte. Besonders beeindruckt haben mich überraschenderweise die "Bauhaus-Frauen". Wie bereits erwähnt hatte ich mit dieser Kunstrichtung bisher wenig am Hut, aber die Erläuterungen zu dieser Zeit haben mir besonders gut gefallen. Auch der Bereich "Frauen der Nachklassik" war sehr interessant, obwohl Jenny Lind für mich keine Frau aus Weimar ist (sie hat dort lediglich ein Jahr verbracht) und man sie gut hätte weglassen können.    

    Die Texte an sich sind gut zu lesen. Irritiert hat mich allerdings, dass bei einigen Frauen zuerst berichtet wird, was sie alles geleistet haben und danach erst der grobe Lebenslauf erzählt wird. Dadurch fiel es mir teilweise schwer, alles einzuordnen. Besser finde ich es, wenn die Leistungen in den Lebenslauf integriert sind. 

    Insgesamt hat das Buch mir einen guten Überblick über die herausragenden Frauenpersönlichkeiten Weimars verschafft. Die Aufmachung ist auch sehr ansprechend, mit Ausnahme des Titels, den ich persönlich nicht besonders gelungen finde. Zusammen mit ein paar weiteren, bereits oben genannten Kritikpunkten vergebe ich 3 Sterne.
  5. Cover des Buches Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt (ISBN: 9783426308844)
    Charlotte Roth

    Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Das Cover ist traumhaft schön,  die Sprache lässt sich flüssig lesen. Berlins Theater und Varieté in den 20er Jahren sind interessant. Ich finde auch die Hauptpersonen sympathisch,  vor allem  Tante Sperling ist so gut gelungen,  aber trotzdem: ich bin ein Charlotte Roth- Fan und finde dieses Buch im Vergleich mit den übrigen oberflächlicher und zu lieblich. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil 

  6. Cover des Buches 50 Künstlerinnen, die man kennen sollte (ISBN: 9783791339573)
    Christiane Weidemann

    50 Künstlerinnen, die man kennen sollte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Bevor ich dieses Buch gelesen habe, kannte ich vielleicht zwei bis drei Künstlerinnen. Anders als beim Gegenstück, das 50 Künstler vorstellt, davon kannte ich fast alle. Obwohl die künstlerischen Leistungen der Geschlechter sich nicht wirklich unterscheiden, muss man dazu sagen. Ich finde dieses Sachbuch wirklich hilfreich und interessant, außerdem gibt es viele Bilder und die Informationen über die Künstlerinnen sind auf das Wichtigste zusammengefasst. Schade finde ich, dass ab der Hälfte fast nur noch moderne Künstlerinnen vorgestellt werden, denn ich persönlich mag lieber Malerei als Fotografie oder abstrakte Plastiken, was aber natürlich Geschmackssache ist. Gut finde ich auch, dass man bei jeder Seite einen Zeitstrahl mit geschichtlichen Ereignissen hat, wobei man sofort einorden kann, was im Leben der Künstlerin war und was ihre Generation geprägt hat. Es gibt auch bei Fachbegriffen wie den Stilrichtungen oder den Epochen verständliche Erklärungen, sodass man alles gut nachvollziehen kann.
  7. Cover des Buches 'Ich werde niemand zu Füßen liegen'. Bd.2 (ISBN: 9783407789143)
    Susanne Härtel

    'Ich werde niemand zu Füßen liegen'. Bd.2

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kurile
    Frauen brauchen Vorbilder. Hier sind ein paar. Ich habe keine Ahnung, warum sich diese Anthologie in einer Jugendbuch-Reihe bei Beltz&Gelberg versteckt hält.
  8. Cover des Buches Camille Claudel (ISBN: 9783451808890)
    Barbara Krause

    Camille Claudel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Die Autorin bringt uns in ihrer Romanbiographie das Leben der Camille Claudel näher. Einer Frau, die im 19. Jahrhundert lebte und ihren eigenen Weg gehen wollte.
    Sie schildert die Kindheit und das Heranwachsen der jungen Camille, die nichts anderes wollte als Bildhauerin zu werden, In der damaligen Umwelt, geprägt von Konventionen, ein Ding der Unmöglichkeit.

    Die Lebenszeit, die sie mit Auguste Rodin verbringt wird ebenso eindringlich wie emotional geschildert.

    Das dramatische Ende in bitterer Armut und geistiger Verwirrung, zeigt dem Leser eindringlich, wie schwer das Leben für Künstlerinnen war (manchmal auch heutzutage noch ist)

    Die Tragik, dass in der damaligen Zeit missliebige Verwandte (vor allem Frauen) leichtfertig in psychiatrische Kliniken gesperrt wurden, ist erschreckend. Camille Claudel war da nicht die einzige.

    Hohe literarische Ansprüche und Erwartungen sollten an das Buch allerdings nicht gestellt werden. Es gibt eine Reihe von Satz- und Tippfehlern. (z.B. „Sie legte ihre ANNE (statt Arme) um seinen Hals“). Das hätte einem aufmerksamen Lektorat auffallen müssen.

    Die Autorin Barbara Krause versucht den Spagat zwischen „Roman“ und „Biographie“ zu meistern. Dies ist eine schwierige Angelegenheit. Oft ist die Faktenlage für eine echte Biographie sehr dünn oder die schriftlichen Hinterlassenschaften aus dem Zusammenhang gerissen und/oder nur einseitig vorhanden.
    So scheint auch hier die schwarz/weiß-Malerei der Eltern ein wenig überspitzt.
    Unbestritten ist, dass die große Künstlerin ihrer Zeit weit voraus war.

    Ich werde noch die Biographie „Camille Claudel, 1864-1943“ von Reine-Marie Paris, der Enkelin von Camilles Bruder Paul (dem Schriftsteller!) lesen.
  9. Cover des Buches Scharlachroter Mond (ISBN: 9783837058017)
    Liona Toussaint

    Scharlachroter Mond

     (3)
    Aktuelle Rezension von: gerrhosaurus78
    Autorin ###### Die Autorin ist, wie bereits Eingangs erwähnt, Liona Toussaint. Informationen über sie kann man auf ihrer Internetpräsenz unter www.liona-toussaint.de finden. Sie ist Bildende Künstlerin und Autorin (Grafik-, Web-, Medien- und Fotodesignerin wie Medienpädagogin auch Herausgeberin). Des Weiteren wurde sie 2006 als Fotografin der Woche ausgezeichnet und belegte den 3. Platz bei der Nominierung zur Fotografin 2006. Weitere Zeugnisse ihrer Kreativität und ihrer Werke findet man unter diversen Internetpräsenzen, wen es interessiert, der wird über den oben genannten Link fündig. Neben dem Buch Scharlachroter Mond sind unter anderem noch das Buch Schnipp-Schnapp sowie zwei Bücher zum Thema ADS/ADHS erhältlich. Ein Buch ist Mein ADS und ich, ein anderes Mein Leben mit ADD - Ein Aufklärungsbuch über ADD/ADHD/ADS - Das Aufmerkamkeits-Defizit-Syndrom. Letztes erschien im Jahr 2001 und war zwei Jahre als Bestseller und als erstes deutschsprachiges Buch zum Thema ADS - unter den damals nur 3 ADS-Büchern auf dem europäischen Buchmarkt, wobei die anderen beiden ADS-Bücher aus dem amerikanischen ins deutsche übersetzt wurden. Inhaltsangabe – letzte Seite ###################### ################# Scharlachroter Mond ################# Eine ungewöhnliche wie abstrakte Liebeserzählung, dokumentiert anhand von Liebesbriefen. Unterschiedlicher können Lana und Leoni nicht sein. Gar zerstörerisch. Dennoch sind Lana und Leoni Gefangene ihrer gegenseitigen Anziehungskraft. Eine fiktive oder reale Zeitreise? In jedem Fall voller Leidenschaft und sprachgewaltig. Leser/innen sollten Hirnwindungenentfesselungstechniken mitbringen. Damit lädt die Autorin ein, ihr Buch zu lesen. Nun ja, ich war zuversichtlich, über Hirnwindungenentfesselungstechniken zu verfügen, also habe ich mir das Buch auch gekauft und es gelesen. Inhaltsangabe ############ „Scharlachroter Mond“ handelt von der Liebe zweier Frauen, Leoni und Lana, zwei Frauen, die in ihrem Charakter und ihrem Tun und Wirken sehr unterschiedlich sind. Die Geschichte dieser Frauen respektive die Handlung, wird dabei in Briefen erzählt, die sich beide gegenseitig schreiben. Lana ist eine Künstlerin und Diva, die sehr fordernd und einverleibend ist; die sehr viel nimmt und fordert - gerade an Materiellem - und wenig zu geben bereit ist. Sie lebt ein wenig fernab der Realität, hat große Ziele, Träume und Talente, die sie aber nur unzureichend umsetzt. Leoni hingegen lebt in einer etwas chaotischen eigenen Welt, ist unheimlich kreativ und verdient, wie nebenbei, sehr viel Geld. Sie liebt ihre Arbeit und ist nie ambitioniert pompös zu leben, weil diese Dinge für sie nicht wichtig sind. Sie hat andere Ziele auf sozialer Ebene. Lana ist ein sehr fröhlicher Mensch, der unheimlich kommunikativ ist, während Leoni ein stiller, bedachter und eher trauriger Typ ist, der nicht gerne viel redet, Gefühle lieber schriftlich festhält und aus ihrem Weltschmerz ihre kreative Kraft schöpft. Insgesamt sind die beiden von ihrem Auftreten, von ihrer Art zu Leben und von ihrer Lebenseinstellung sehr konträr. Leoni bietet Lana sehr viel „von Lana versteckt gefordertes“ Materielles, kauft ihr z. B. Kleidung, bezahlt Reisen, lädt sie zum Essen ein. Lana lässt sich sehr gut aushalten und fordert immer neue Dinge, sei es, dass sie mal wieder „Nichts“ im Kleiderschrank hat, sei es, dass ihr Rechner nicht mehr funktioniert und ein Neuer her muss, den Leoni bezahlen soll. Auch beim Thema Sex ist es so, dass Lana unheimlich fordernd, aber wenig bereit ist, auch etwas zurück zu geben. Sie lässt sich gerne verwöhnen, ist sehr passiv und kaum bereit, selbst mal etwas aktiv zu werden, um Leoni das Gefühl zu geben, dass sie Leoni ebenfalls begehrt. Beruflich hat Lana zwar große Ziele, aber es scheitert daran, dass sie sich nicht motivieren kann, sich in die Arbeit zu knien und diese erfolgreich zu einem guten Ende zu führen, lieber jammert sie herum und lässt sich von Leoni aushalten. Leoni hingegen arbeitet zielstrebig an ihren Projekten, um Geld für den gemeinsamen Lebensunterhalt zu verdienen, um die finanzielle Möglichkeit zu schaffen, ihre geliebte Lana aushalten zu können, die derart viel fordert. Ob diese Liebe eine Chance hat? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, wer eine Antwort auf die Frage haben möchte, muss sich das Buch besorgen und lesen. Leseprobe ######### Du bist mein „scharlachroter Mond“, mein reflektierendes Sonnenlicht, und gleichzeitig verschmutzt Du meine Atmosphäre mit all Deinem Übermaß an Wünschen und Forderungen als Diva. Deine Atome und Moleküle streust Du in mich, verteilst sie überschallschnell in alle Richtungen. Ich zerberste an Deiner chemischen ultrakosmischen Macht über mich und bin dennoch liebeerfüllt geblendet von Deiner Schönheit. Du kennst doch sicherlich das Phänomen, wenn der Mond rot am Himmel steht? Wir Irdische blicken ihn an und können gar nicht glauben, was wir sehen. Eigene Meinung und Reflektion ######################## Ich fand das Buch sehr lesenswert und interessant gestaltet und geschrieben. Das mag vor allem daran liegen, dass es eben kein „klassischer“ Roman ist, sondern eine Aneinanderreihung von Briefen, die eine Geschichte erzählen. Dies ist eine äußerst interessante Art der Erzählung, die mir so noch nicht in der Literatur begegnet ist. Und sie ist nicht nur interessant, sondern auch noch äußerst lesenswert, was zweifellos am Sprachstil liegt. Diesen würde ich als sprachgewaltig charakterisieren wollen, die Briefe sind auf einem intellektuell meist gehobenem Niveau geschrieben. Dem Text liegt eine unheimliche Sprachgewandtheit zu Grunde, was zu einer unheimlichen Faszination meinerseits geführt hat. Interessant finde ich die Geschichte der beiden Frauen, wie sie sich entwickelt, denn diese beiden Frauen sind ja sehr unterschiedlich, praktisch wie Tag und Nacht, sehr gegensätzlich. Und Gegensätze können sich erst einmal sehr anziehen. Aber ob diese Gegensätzlichkeit auf Dauer gut gehen kann? Theoretisch ja. Aber praktisch? Kann Leoni sich Lanas luxuriösen und unrealistischen Wünschen unterordnen? Wird Lana Leonis Art und Weise der Umsetzung Leonis Kreativität aus ihrem Weltschmerz verstehen und akzeptieren können? Können beide aus ihrer Haut heraus? Oder bleiben sie zu sehr in ihrer jeweils eigenen Welt verhaftet? Das lasse ich mal offen, denn wen das interessiert, der kann sich das Buch ja kaufen. Zu den beiden Hauptcharakteren möchte ich auch ein paar Worte schreiben. Zum einen wäre da Leoni, ein kreativer fleißiger Mensch, der beständig am Arbeiten ist, um in der Lage zu sein, nicht nur für den eigenen Lebensunterhalt aufzukommen, sondern auch noch Lana auszuhalten, was doch gewaltig ins Geld geht. Und letzteres macht sie nur aus Liebe, sie wird dabei schamlos ausgenutzt, gibt sehr viel und bekommt verdammt wenig zurück. Letztlich ist sie etwas naiv, ich würde sagen, der Satz „Liebe macht blind“ trifft bei ihr sehr stark zu. Zum anderen wäre da Lana, die Diva, die unheimlich viel fordert und nimmt, in jeder Hinsicht - und nur sehr wenig zu geben bereit ist. Eine Person, die aufgrund ihres Auftretens, ihrer Redegewandtheit unheimlich anziehend sein mag – aufgrund ihres Charakters wäre ich sehr schnell bestrebt, sie entweder vom Egotrip herunter zu kriegen oder aber sie im Regen stehen zu lassen. Diese fiktiven Personen spiegeln in meinen Augen das wieder, was immer wieder in der Gesellschaft zu finden ist, es gibt einfach Menschen wie Leoni, die zu gut für diese Welt sind, sich ständig auf allen Ebenen ausnützen lassen und es gibt Menschen wie Lana, die die Gutmütigkeit und Naivität von Personen wie Leoni schamlos ausnützen. Insofern würde ich das Buch als eine Art Gesellschaftskritik ansehen wollen. Kritik zum einen an dem Menschen, der sich immer nur ausnützen lässt, ohne wirklich etwas zu bekommen, zum anderen eine deutliche Kritik an dem Menschenschlag, der divenartig nur nimmt, ohne bereit zu sein, auch mal etwas zurück zu geben, der sich auch nicht wirklich auf sein Gegenüber einlässt, sondern sich immer in den Mittelpunkt und Vordergrund drängt. Hinzufügend ist Lanas Nehmen auch noch überaus teuer, da sie als Diva beispielsweise lieber in Residenzen wohnt, anstatt in Hotels. Fazit #### Das Buch hat mich sehr fasziniert, so sehr, dass ich es entgegen meiner Gewohnheit gleich 2x gelesen habe, unter anderem, weil es etwas komplex ist und man beim ersten Lesen vielleicht nicht alles so begreift und wahrnimmt, wie es sein sollte. Der Schreibstil gefällt mir ebenso wie die zahlreichen Bilder, die das Buch zusätzlich schmücken. Inhaltlich finde ich das Buch sehr unterhaltsam geschrieben, mir hat das Buch viel Spaß und Freude bereitet. Und damit vergebe ich eine maximale Wertung, sprich 5 Sterne und spreche eine absolute Kaufempfehlung aus. Ich veröffentliche unter dem Pseudonym gerrhosaurus78 / gerrhosaurus1978
  10. Cover des Buches Leonardo, Frida und die anderen: Die Geschichte der Kunst. 800 Jahre - 100 Künstlerinnen und Künstler (ISBN: 9783791377179)
    Camille Jouneaux

    Leonardo, Frida und die anderen: Die Geschichte der Kunst. 800 Jahre - 100 Künstlerinnen und Künstler

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    INHALT:
    Ihr sucht ein Buch, welches euch die westlich geprägte Kunstgeschichte der letzten 800 Jahre anschaulich und lebendig vermittelt?
    Ihr wollt wissen, wie sich Gemälde entschlüsseln lassen?
    Anhand von einhundert KünstlerInnen und deren Werke werden in diesem Buch Grundlagen für Kunst-EinsteigerInnen auf den Punkt gebracht. 

    AUTORIN:
    Bei der Verfasserin des Buches handelt es sich um Camille Jouneaux, freie Autorin und Kolumnistin für den Kultursektor.
    Wissen über Kunstgeschichte hat sie sich nach und nach selbst angeeignet. Dabei hätte sie sich selbst ein Buch gewünscht, das all die Grundlagen vermittelt, um ein Gemälde entschlüsseln zu können.
    Deshalb hat sie es nun selbst geschrieben, was ihr meiner Meinung ausgesprochen gut gelungen ist. 

    AUSWAHL DER KÜNSTLERINNEN:
    Bei der Auswahl der gezeigten Kunstschaffenden wollte sich die Autorin nicht nur auf die bekanntesten Gesichter der Kunstgeschichte beschränken. Bewusst wollte sie auch unbekanntere Künstlerinnen darin verewigen – Frauen, die in der Vergangenheit in Büchern wie diesem, viel zu kurz gekommen sind.
    So findet man im Buch z. B. Lavinia Fontana, Artemisia Gentileschi, Judith Leyster, Rachel Ruysch, Adélaïde Labille-Guiard oder Élisabeth Vigée Le Brun.
    Aber auch Jan van Eyck, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Michelangelo, Raffael, Rembrandt van Rijn, Johannes Vermeer, Caspar David Friedrich, J.M.W. Turner, Edgar Degas, Claude Monet, Vincent van Gogh, Edward Hopper und viele mehr. 

    ANSCHAUUNGSMATERIAL & TEXTE:
    Hunderte farbige Abbildungen, Illustrationen und Grafiken laden zum Betrachten des Buches ein und sorgen dafür, dass Kunstgeschichte lebendig nähergebracht wird, statt trocken und verstaubt zu wirken.
    Dabei helfen auch die gut verständlichen und prägnanten Texte.
    Ich mag das Verhältnis von Anschauungsmaterial und Texten – Ersteres überwiegt in diesem Buch. Dadurch ist das Buch nicht zu überladen und man blättert und schmökert sehr gerne darin! 

    ---- 

    AUFBAU DES BUCHES: 

    AUFBAU INHALT:
    - Nach einem Vorwort erblickt man am Anfang des Buches ein Zeitstrahl. Dieser enthält die einhundert KünstlerInnen aus dem Buch, die den entsprechenden Jahrhunderten zugeordnet sind:
    Er beginnt mit Giotto di Bondone (13. Jahrhundert) und endet mit Banksy (Datum unbekannt) in der heutigen Zeit. So hat man einen gelungenen Überblick, wer wann gelebt hat – richtig gut!
    - Danach wird auf einer Doppelseite knapp erklärt, wie ein ideales Museum aussieht und warum es wie aufgebaut ist.
    - Anschließend findet man nützliche Fachausdrücke und deren Erklärungen.
    - Im Anschluss folgt der eigentliche Teil des Buches - die KünstlerInnen werden vorgestellt.
    Diese sind in fünf Kapitel unterteilt:
    1. Ewige Malerei, 2. Triumphale Malerei, 3. Sensible Malerei, 4. Rebellische Malerei und 5. Radikale Malerei.
    - Vor jedem Kapitel findet man Informationen zu den behandelten Epochen. 

    AUFBAU KÜNSTLERINNEN:
    Die KünstlerInnen werden auf jeweils einer Doppelseite vorgestellt. Diese haben den gleichen Aufbau und sind besonders übersichtlich und gut strukturiert gestaltet, was ich wichtig finde:
    - Auf der linken Seite wird die jeweilige Person mit (Selbst-) Porträt und den wichtigsten biografischen Eckdaten sowie Anekdoten vorgestellt
    - Daneben zeigt eine Zeitachse die wichtigsten Stationen im Leben der Person auf, die Entstehung bedeutender Gemälde, aber auch wichtige historische Ereignisse sowie vorherige und spätere KünstlerInnen, zur besseren zeitlichen Einordnung
    - Infoboxen dienen zur Erweiterung des Kunstwissens
    - Anschließend wird mithilfe von Zahlen (als Markierung) ein Gemälde genauer unter die Lupe genommen und Schritt für Schritt analysiert. Dabei kann man als Laie wirklich einiges lernen!
    - Ein kleines, besonderes Detail des Bildes wird extra hervorgehoben
    - Die rechte Seite zeigt das jeweilige Kunstwerk im Großformat abgebildet 

    EINSCHÜBE - THEMENVERTIEFUNGEN & VERGLEICHE:
    Dazwischen gibt es noch die verschiedensten Einschübe, die ganz unterschiedlich aussehen können.
    Diese hätte ich mir etwas besser auffindbar gewünscht. Zwar kann man sie hinten im Verzeichnis entdecken, aber ich hätte sie gerne auch im Inhaltsverzeichnis schon gefunden.
    Unter den Einschüben befinden sich z. B.:
    - Vergleiche von Gemälden (z. B. Botticelli und Cassatt und ihre Darstellung von Mutterliebe, Carracci und Cézanne und ihre Darstellung vom bäuerlichen Leben)
    - Thematische Sammlungen von Gemälden (z. B. offizielle Porträts von Königen, Tiere mit Hörnern)
    - Erklärungen von Symbolen (z. B. der Monarchie, heilige Zeichen, Darstellung des Todes, griechisch-römische Gottheiten)
    - Sonstige Informationen (z. B. Epochen, „Jargon der Zuordnung“, Kunst-Gattungen, Anatomie eines Gemäldes, Transport eines Gemäldes, Kunstwerke konservieren und restaurieren)
    - „Zur gleichen Zeit in …“ (greift Kunst und Kultur anderer Kontinente auf: Indien, China, Türkei, Australien)
    - Dazwischen befinden sich immer wieder Abbildungen von Gemälden oder Fotos von Museen über jeweils eine Doppelseite als Trennblatt 

    VERZEICHNISSE:
    Vor den Quellen findet man im Anhang die verschiedensten Verzeichnisse – hier dürfte für jeden etwas dabei sein:
    - Verzeichnis der Werke (nach Seitenzahlen geordnet aufgelistet)
    - Foto-Verzeichnis
    - Verzeichnis der Fokusthemen
    - Verzeichnis der Gegenüberstellungen
    - Glossar
    - KünstlerInnenverzeichnis 

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    FAZIT: Vor allem die Fülle an Informationen, das vielfältige Anschauungsmaterial und auch die genauere Entschlüsselung der Gemälde begeistern mich an diesem Buch sehr. Der Fokus liegt mit auf dem Erleben von Kunst – das macht dieses Werk definitiv besonders!
    Insgesamt ist es für Kunst-EinsteigerInnen und -Interessierte äußerst zu empfehlen und macht sich bestimmt auch gut als Geschenk.
    Die gelungene Aufmachung weckt Begeisterung für Kunstgeschichte und erweckt sie zum Leben! Trotz kleinem Kritikpunkt überwiegt meine Begeisterung sehr, daher gibt es 5/5 Sterne!

  11. Cover des Buches Die Hamburgische Sezession 1919-1933 (ISBN: 9783881322584)
  12. Cover des Buches 50 Klassiker - Künstlerinnen (ISBN: 9783836925327)
  13. Cover des Buches Die Welt der Farben (ISBN: 9783455001334)
  14. Cover des Buches Die Galerie der Starken Frauen. La Galerie des Femmes Fortes (ISBN: 9783791380971)
  15. Cover des Buches Skandalös (ISBN: 9783442718047)
    Cristina De Stefano

    Skandalös

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lebetausendleben

    Worum es geht

    20 starke weibliche Persönlichkeiten werden hier in jeweils kurzen Abschnitten vorgestellt. Dabei fokussiert die Autorin insbesondere Lebensweg, Hindernisse, Macken und tolle Charaktereigenschaften sowie Errungenschaften der Frauen auf nur wenigen Seiten zusammen. Es ist wie eine Sammlung an Kurzgeschichten – nur dass die Powerfrauen hierbei in keiner Märchenwelt leben, aber durchaus mit Alltagsdämonen zu kämpfen haben.

    Was ich persönlich von dem Buch halte

    Mir hat besonders gut gefallen, wie Cristina de Stefano den Lebensweg der 20 Frauen kurz und knackig skizziert hat, sodass man das Gefühl hatte, man hat soeben deren vollständige Biografie gelesen, obwohl man eigentlich nur 6 Seiten Zusammenfassung ihres Lebens gelesen hat.

    Ich war etwas überrascht, dass der Fokus auf Autorinnen, Poetinnen und Künstlerinnen gelegt wurde, da der Klappentext nicht darauf hingedeutet hat. Ich persönlich hätte es auch sehr spannend gefunden, wenn auch Frauenrechtlerinnen oder „nicht-prominente“ Beispiele aufgeführt würden.

    Dennoch habe ich dank dieses Buches zahlreiche wunderbare, starke, verrückte und inspirierende Frauen kennengelernt, deren Namen und Taten ich bislang nicht kannte. Habt ihr euch beispielsweise jemals gefragt, welches Leben die Erfindern der Mumins gelebt hat und was sie selbst von diesen kleinen faszinierenden Wesen gehalten hat? Oder warum Nina Simone einmal meinte „Diese Scheiße singe ich nicht, ich weiß nicht mal mehr den Text“?

    Ich gebe diesem Buch 5/5 Punkten, da ich es in einem Rutsch runter gelesen habe und mit zahlreichen Inspirationen im Kopf beendet habe.

    Für wen sich das Buch eignet

    Jeder, der sich für starke Frauencharaktere unserer Vergangenheit interessiert, sollte dieses Buch in die Hand nehmen und erst wieder weglegen, wenn er die 20 Powerfrauen (z.B. Niki de Saint Phalle, Claude Cahun, Tallulah Bankhead oder Annemarie Schwarzenbach) kennengelernt hat.

  16. Cover des Buches Eibengift (ISBN: 9783863586669)
  17. Cover des Buches Sei mutig und hab Spaß dabei (ISBN: 9783407808493)
  18. Cover des Buches Alles, was eine Frau wissen muss (ISBN: 9783426408285)
    Antje Steinhäuser

    Alles, was eine Frau wissen muss

     (10)
    Aktuelle Rezension von: klengt

    Das Buch war ganz ok, es hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gerissen. Es gab viele Fakten, die man so nicht wirklich kennt. Es standen interessante Sachen drin und weniger interessante Sachen (in meinen Augen). Manche Themen waren ein klein wenig langatmig und deswegen hat sich das Lesen bei mir über mehr als ein Jahr gezogen.

  19. Cover des Buches 50 Künstlerinnen, die man kennen sollte (ISBN: 9783791385396)
    Christiane Weidemann

    50 Künstlerinnen, die man kennen sollte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Bildende Kunst war lange eine Männerdomäne, in der Frauen lediglich als begehrtes Modell eine Rolle spielten. Einzelne Künstlerinnen wie Artemisia Gentileschi oder Angelika Kauffmann sind strahlende Ausnahmen, die ihre ungewöhnlichen Karrieren nicht zuletzt ihren progressiven Familien verdankten. Erst mit dem Beginn der Moderne kämpften sich künstlerisch tätige Frauen vermehrt in die Öffentlichkeit und nahmen den Raum ein, der ihnen gebührte. Der vorliegende Band bietet eine inspirierende Übersicht über 50 bedeutende Künstlerinnen von der Renaissance bis zur Postmoderne. Die Autorinnen berichten von ungewöhnlichen Biografien und bahnbrechenden ästhetischen Ansätzen, sie zeigen weltbekannte Meisterwerke und wenig gesehene Neuentdeckungen und vermitteln damit einen umfassenden und gleichzeitig kompakten Überblick über weibliches Kunstschaffen. 

    50 Künstlerinnen, die man kennen sollte, enthält Texte und Abbildungen unter anderem zu Marina Abramović, Louise Bourgeois, Sophie Calle, Camille Claudel, Isa Genzken, Eva Hesse, Hannah Höch, Jenny Holzer, Frida Kahlo, Käthe Kollwitz, Tamara de Lempicka, Maria Sibylla Merian, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter, Niki de Saint Phalle und Élisabeth Vigée-Lebrun.

    Ein empfehlenswertes Buch .....

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