Bücher mit dem Tag "künstlerszene"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "künstlerszene" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783732504640)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_Giulio

    Sven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.

  2. Cover des Buches BOHÈME (ISBN: 9783946112587)
    Jonas Zauels

    BOHÈME

     (12)
    Aktuelle Rezension von: c-m-mondstein

    Angezogen von dem mit vielfältigen Assoziationen belegten Titel und dem in tiefroter Bühnenvorhangfarbe gestalteten Einband, zieht der Roman Bohème von Jonas Zauels den Leser in die Gassen der Pariser Kulturszene. 

    Es ist ein Eintauchen in die Welt der Künstler: exzentrisch und voller Leidenschaft. Schein und Sein, oder wie der Klappentext verrät „Kunst und Künstlichkeit“, liegen dicht beieinander. Quasi rauschhaft zerrt die treibende und gleichermaßen hemmende Sehnsucht nach Anerkennung und Erfolg die Figuren zueinander hin und voneinander weg. Unstet und durch den Schleier von Alkohol und Drogen schlingernd, suchen die Protagonisten ihre eigene Identität und ihren Platz in oder jenseits der Gesellschaft. 


    Ein Roman, der in bildreicher, lebendiger Sprache den Leser in eine besondere Facette der „Stadt der Liebe“  eintauchen lässt. 


  3. Cover des Buches Das alte Kind (ISBN: 9783404164431)
    Zoe Beck

    Das alte Kind

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    -Handlung-

    Carla ist der festen Überzeugung, dass ihre Tochter bei ihrem einwöchigem Krankenhausaufenthalt mit einem anderen Kind vertauscht wurde. Niemand glaubt ihr. Nichtmal ihre eigene Familie. Sie probiert alles, um den Schwindel aufzudecken.

    Fiona wird ein Selbstmordversuch angehängt, den sie allerdings nicht begangen hat und sich sicher ist, das sie jemand umbringen wollte. Aufgrund ihres Lebensstils glaubt ihr niemand.


    -Protagonisten-

    Carla und Fiona. Beide wurden wirklich gut beschrieben. Carla ihre Gedankengänge waren oftmals düster aber sehr nachvollziehbar. Auch Fiona war ein eigenwilliger, sympathischer Charakter.


    -Setting-

    Die Atmosphäre war immer greifbar. Orte wurden gut beschrieben.


    -Schreibstil-

    Der Schreibstil war sehr flüssig. Bei dem Thema Musik und Kunst wurde mir manchmal zu detailreich geschrieben. Aber ich habe in beiden Themen auch keinen privaten Bezug und kein großes Interesse.


    -Fazit-

    Ein spannendes Buch mit einem flüssigen Schreibstil. Das Thema (Kindesentführung) war sehr interessant und nachvollziehbar geschrieben.

  4. Cover des Buches Heartbreak Avenue - One (ISBN: 9783958151116)
    Kajsa Arnold

    Heartbreak Avenue - One

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kerry
    New York hat Reese Sturgess nur Kummer gebracht, doch in Paris, der Stadt der Liebe, will sie einen Neuanfang wagen, wobei sie mit der Liebe erst einmal abgeschlossen hat, sie will sich zukünftig nur noch auf ihre Arbeit konzentrieren. Die Galerie von Luc Bruel ist es, der sie zukünftig ihre ganze Aufmerksamkeit schenken will und von diesem wird die neue Geschäftsführerin herzlich aufgenommen. Das dessen Sohn Gabriel "Gil" Bruel ein Womanizer ist, ist Reese auf den ersten Blick klar und dennoch muss sie vorerst mit ihm unter einem Dach leben, denn noch hat sie keine eigene Wohnung und Gil bei sich noch jede Menge Platz. Das in dieser Konstellation Komplikationen nicht ausbleiben, ist vorprogrammiert.

    Von Éric Bertelott, dem Chefgaleristen, wird sie ebenso herzlich aufgenommen wie von Luc und auch Éric ist fasziniert von der jungen Amerikanerin, die augenblicklich sein Interesse weckt und auch Reese selbst kann sich dem Charme des Franzosen nur schwer entziehen.

    Wie es jedoch scheint, ist Paris nicht weit genug weg, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen, denn ausgerechnet mit Werken des Künstlers Nanty soll sie eine Ausstellung organisieren. Mit diesem verbindet sie die Gründe, warum sie New York verlassen hat. Einst, als sie noch studierte, machte sie seine Bekanntschaft und sie wurden ein Paar. Sie half ihm bei seiner Kunst, wodurch er seinen Durchbruch schaffte, doch anstelle ihr dankbar zu sein und sie dafür zu achten, ruinierte er das Leben ihrer Schwester ...

    Der 1. Band der Heartbreak-Avenue-Reihe! Der Plot wurde realistisch und abwechslungsreich erarbeitet. Ich muss gestehen, dass mir besonders gut die Interaktionen zwischen Reese und Gil gefallen haben. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Besonders ins Herz geschlossen habe ich die Figur des Gil, der auf den ersten Blick tatsächlich nichts anderes ist, als ein Frauenheld, doch in dem so viel mehr steckt, was auch Reese nach und nach erkennt. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat, aber Achtung: Das Ende dieses Bandes wartet mit einem ganz bösen Cliffhanger auf.
  5. Cover des Buches Engel spucken nicht in Büsche (ISBN: 9783842327801)
    Ralf Boscher

    Engel spucken nicht in Büsche

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jayzed
    INHALT Der Tod ist in die Stadt gekommen, und er ist auf einer Mission. "Abtreibungskiller" nennt ihn schon bald die Presse. Der Polizei gelingt es nicht, den heimtückischen Frauenmörder zu stoppen. Gelingt dies Hartmut, dem Krankenpfleger mit einer ausgeprägten Vorliebe für Prostituierte? Der Tod ist in die Stadt gekommen, und düstere Visionen quälen den aufstrebenden Künstler Krish. "Kann es sein, dass ich nicht nur male, was war, sondern auch, was sein wird?" Wo ist seine große Liebe Helen? Ist ihr etwas zugestoßen? Nein. Ja. Aber sie lebt. Noch. Denn nun ist der Mörder auf dem Weg zu ihr."Engel spucken nicht in Büsche" - eine packende Geschichte. Lebendige Figuren, die Sie nicht vergessen werden. Starke Frauen. Ein teuflischer Mörder. Männer zwischen Sehnsucht und Furcht, getrieben. Ein Krimi. Ein Roman über den Verlust der Unschuld. Erotisch. Hart. Zärtlich. Schonungslos. Ein spannendes Buch über Hoffnung und Schmerz, über Liebe, Leid und Lust. ---------- MEINUNG Dies ist kein gewöhnlicher Krimi oder Thriller. Wer erwartet, dass es sich hier hauptsächlich beispielsweise um ein Ermittlerteam und dessen Aufklärungsarbeit um ein Verbrechen dreht, wird dann wohl eher enttäuscht. Wer sich aber in eine Abfolge durchgehend spannender Ereignisse stürzen möchte, Einblicke in die Seele der Protagonisten riskieren möchte, wird begeistert sein. Als ich den Roman begann, war ich eigentlich für alles offen, schon die Inhaltsangabe hörte sich spannend, aber eben doch nach einen typischen Kriminalroman an. Natürlich ist hier auch ein Krimi zu finden, aber es ist eben kein genre-typisches Buch! Ich habe viel Wahrheit, viel Realität gefunden. In diesem Roman gibt es viele Emotionen, die Menschen haben ihre Höhen und Tiefen, erleben ihre persönlichen Dramen und Tragödien. Man wird langsam und behutsam an den in der Inhaltsangabe erwähnten "Abtreibungskiller" herangeführt, lernt sein Denken kennen. Die Ermittlungsarbeiten werden eher mal hier mal da kurz angeschnitten, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Ich gehe hier bewusst nicht wirklich auf den Inhalt ein, man muss das alles wirklich selbst beim Lesen miterleben. Ich fand den Aufbau des Buches auch sehr gut umgesetzt, die einzelnen Kapitel beinhalten tatsächlich immer eine bestimmte Situation, eine Momentaufnahme, so empfand ich das für mich. Man sollte aber nicht denken, dies ist eine leichte Zwischendurch - Lektüre, an der ein oder anderen Stelle ist der Roman doch anspruchsvoll und forderte mich dementsprechend auch. Einziger Kritikpunkt für mich: An 1-2 Stellen im Buch fand ich, dass sich der Autor einen Tick zu lange an den Gedanken oder der momentanen Situation aufhielt. Es war aber nicht so schlimm, dass es mir den Spaß am Lesen genommen hat. Gerade zum Schluss hin fieberte ich richtig mit und hab mich nochmal mitreissen lassen!! ---------- FAZIT Wer Lust hat, mal ein Buch zu lesen, dass nicht ganz typisch dem Krimi / Thriller - Genre entspricht, ist hier genau richtig! Ralf Boscher hat mit seinem Erstlingswerk etwas ganz Besonderes geschaffen. Der "Roman über Liebe, Tod und Teufel" ist sehr zu empfehlen. Ich werde diesen Autor im Auge behalten! ;-)
  6. Cover des Buches Putman Style (ISBN: 9783899102987)
    Stephane Gerschel

    Putman Style

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cibo95
    Ein wundervolles Buch mit herrlichen Bildern über eine außergewöhnliche Frau, die viele Hotels, Boutiquen, Geschäfte und Wohnungen ausgestattet hat. Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich Andreé Putman engagieren ;-) Ich hatte das große Glück, das Buch für nur 4,99 Euro zu erwerben, UVP ist 24,90 Euro ... in Bremen bei zweitausendein :-)
  7. Cover des Buches Halbschwimmer (ISBN: 9783833301483)
    Katja Oskamp

    Halbschwimmer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Cassy296
    Der „Halbschwimmer” war die Prüfung vor dem Vollschwimmer, eine der vielen DDR-Spezialitäten. Katja Oskamp erzählt die Geschichte Tanjas, einziges Kind einer stellvertretenden Schuldirektorin und eines Offiziers der Nationalen Volksarmee, der alles und jedes mit Tarnnamen versieht. Tanja sagt von sich: „ich bin ein einziges Gezappel, komme schlecht von der Stelle, werde wohl ewig Halbschwimmer bleiben”. Diese sympathisch aufmüpfige Person mit genauem Blick und einem Hang zur Komik wie zur Tragik untertreibt. Sie kommt von der Stelle, nimmt couragiert den Weg in die Freiheit über den Runden Tisch der Kleinfamilie. Das Leben unter Honeckers Bedingungen wird hier aus dem Kosmos eines Mädchens gesehen, das nicht viel von Politik weiß, aber ihre Auswirklungen überall spürt. Ich fand das Buch einfach nur schlecht:-( Schade eigentlich , weil ich mir mehr erhofft hatte. Mir blieb leider nichts anderes übrig als es beiseite zu legen. Ziemlich langweilig geschrieben. :-/
  8. Cover des Buches Paula Modersohn-Becker (ISBN: 9783499503177)
  9. Cover des Buches Das Weisse Buch (ISBN: 9783518471265)
    Rafael Horzon

    Das Weisse Buch

     (47)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Rafael Horzon ist ein kreativer Mensch. Er macht originelle Dinge (z.B. ein Möbelgeschäft gründen in dem es nur ein einziges Regal zu kaufen gibt, oder die deutsche Grammatik neu erfinden), und sorgt dafür, dass die Öffentlichkeit davon erfährt (z.B. mit großen Partys oder eben jetzt mit diesem Buch). 

    Er selbst bezeichnet sich als Unternehmer, aber die Grenze zur Performance-Kunst ist dünn ...

    Für mich geht es in dem Buch einerseits um ein sehr philosophisches Thema: die Grenzen unserer Begriffe. Was ist Religion, Kunst, Wissenschaft, ...

    Zitat:".. . es gibt ja nun keine objektiven Kriterien dafür, was Kunst ist und was nicht. Und deshalb ist natürlich alles, was ein Mensch zu Kunst erklärt, auch tatsächlich Kunst. Aber genauso gut ist auch alles, was ein Mensch nicht zu Kunst erklärt, keine Kunst. Und wenn ich diesen Möbelladen nun nicht zu Kunst erkläre, sondern zu einem Möbelladen, dann ist er natürlich auch keine Kunst, sondern ein Möbelladen."

    ... und auf der anderen Seite geht es um etwas ganz Persönliches: was kann ein Buch mit mir machen? Wie weit lasse ich mich davon verunsichern, wenn jemand meine Grenzen überschreitet, indem er meine gewohnten Denk-Kategorien durcheinander bringt?

    Ich persönlich habe mich nicht wenig geärgert beim Lesen. Aber wenn ich diesen Ärger dann mit ein bisschen Abstand betrachte, dann stelle ich fest, dass es eine gute Art von Ärger ist, die mich wachsen lässt und die mir neue Denkmöglichkeiten eröffnet. 

    Ich habe kurz überlegt, ob ich nicht sogar fünf Sterne vergeben soll, für den bleibenden Eindruck, aber dafür war der Schreibstil doch nicht ganz gut genug. Aber: LESE-EMPFEHLUNG für mutige Leser.


    P.S. 2 Bücher, die mich in ihrer Frechheit ebenso beeindruckt haben, sind:

    Doktorspiele https://www.lovelybooks.de/autor/Gert-Postel/Doktorspiele-145053700-w/

    Feuchtgebiete https://www.lovelybooks.de/autor/Charlotte-Roche/Feuchtgebiete-127006151-w/

    Viel Spaß beim Ärgern!



  10. Cover des Buches Die Liebe in Gedanken (ISBN: 9783351037673)
    Peter Michalzik

    Die Liebe in Gedanken

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Beate_Kraus

    Während der Briefwechsel zwischen Marina Zwetajewa, Boris Pasternak und Rainer Maria Rilke teilweise schwer zu verstehen und umständlich formuliert ist, wird in diesem Buch ein Überblick gegeben, der uns in eine turbulente Zwischen-Epoche mitnimmt. Die Geschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts beutelt die drei Dichter*innen ganz gehörig. Zwei von ihnen sind im Exil, der Dritte wird zuhause in Moskau nicht froh. Die alte Welt, die sie kannten, geht unter, während die neuen Zeiten nichts Gutes verheißen. 

    Zwischen Marina Zwetajewa und Boris Pasternak entsteht ein Schriftwechsel, der zögerlich beginnt, dann aber immer mehr an Fahrt aufnimmt. Nach einiger Zeit zieht die junge Frau auch Rilke mit in diese Konstellation hinein, wodurch sich wieder eine neue Dynamik entwickelt. Der Autor, Peter Michalzik, schildert all dies so spannend, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag.

    Viele der Gedichte der drei Lyriker*innen lassen sich nach der Lektüre des Buches besser verstehen. - Übrigens kennt man Pasternak ja vor allem als Autor des "Doktor Schiwago", er selbst hat sich aber immer als Lyriker verstanden. Er hat sehr intensiv an der Frage geforscht, welche Art von Dichtung einem neuen Zeitalter gerecht wird. (Ob er die Aufgabe gut gelöst hat, wird hier nicht diskutiert, nur angeschnitten.)

    Ziemlich genau 100 Jahre nachdem der Briefwechsel stattfand, ist es unglaublich spannend, über die Zeit und ihre Schriftsteller*innen zu lesen. Gerade jetzt, wo die Beschäftigung mit der Geschichte Russlands wieder interessant wird...

  11. Cover des Buches 617 Grad Celsius (ISBN: 9783894258337)
    Horst Eckert

    617 Grad Celsius

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Karr
    Angela Winkler kommt zurück nach Düsseldorf. Die junge Kommissarin aus dem bewährten Team vom KK-11, dessen Einzelschicksale Horst Eckert bisher in seinen Romanen verfolgt hat, wird von ihrer Chefin Ela Bach gleich mit einer sensiblen Ermittlung beauftragt: In der Innenstadt ist in einem leergezogenem Wohnhaus die Gasleitung explodiert. (Bei 617 Grad - die Temperatur, bei der Erdgas explodiert) In den Trümmern sind mehrere Leichen gefundne worden. Unfall? Oder kaltblütiger Mord? Denn einer der Toten ist ein Kunstprofessor. Die Ermittlungen führen Angela zurück in die Vergangenheit, zum Mord an einem jungen Künstler - Daniel Lohse - der damals Aufsehen erregte. Und die Ermittlungen führen Angela auch in der Geschichte ihrer Familie zurück - zu einem Vorfall aus dem Jahr 1976, als ihr Vater Bernd Winkler - Polizist wie sie - einem Popstar Drogen untergeschoben hat - im Auftrag eines Mannes, der heute der Ministerpräsident von NRW ist. Wie das alles zusammenhängt, entwickelt Horst Eckert in einer komplexen Dramaturgie bis zum bitteren Ende des ganzen Falles. Ein Schlüsselroman zur Landespolitik in unserem Land ist "617 Grad Celsius" nicht - auch wenn manche Leser schon nach Parallelen zur wirklichen Landesregierung gesucht haben. Die geschilderten Verflechtungen von Politik und Polizei, Macht und Korruption sind vielmehr allgegenwärtig - und wenn men es so sagen will: NRW ist überall.
  12. Cover des Buches Alma Mahler-Werfel (ISBN: 9783866042322)
  13. Cover des Buches Die Nacht von Berlin (ISBN: 9783839212158)
    Herbert Beckmann

    Die Nacht von Berlin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple

    Während die Epoche der Weimarer Republik mittlerweile kriminalhistorisch sehr gut abgedeckt ist, ist das Interesse an der Kaiserzeit bisher verhalten - völlig zu Unrecht, wie sich an der "Nacht von Berlin" zeigt. Die berlinerische, schrille und vergnügungssüchtige Atmosphäre wird detailreich und stimmungsvoll wiedergegeben. Inmitten der schier übverschäumenden Stadt ereignet sich eine auffällige Mordserie, welche die Polizei zunächst vollkommen unterschätzt. Nur Hilfskommissar Engel, hierarchisch ganz unten in der Kriminalpolizei, scheint eine sinnvolle Spur zu verfolgen....

    Nach dem eher schwachen "Mark Twain unter den Linden" bin ich von der Beckmanns Nacht in Berlin mehr als angetan :) 

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