Bücher mit dem Tag "künstliche intelligenz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "künstliche intelligenz" gekennzeichnet haben.

369 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.713)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  3. Cover des Buches Scythe – Der Zorn der Gerechten (ISBN: 9783733503659)
    Neal Shusterman

    Scythe – Der Zorn der Gerechten

     (657)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    In einer Welt, in der der Tod besiegt ist, gibt es nur eine Gruppe von Menschen, die das Recht haben, über Leben und Tod zu entscheiden: die Scythe. Sie sind die Hüter des Todes, die nach strengen Regeln und moralischen Grundsätzen handeln müssen. Doch was passiert, wenn diese Regeln gebrochen werden und die Scythe ihre Macht missbrauchen? Diese zentrale Frage stellt Neal Shusterman im zweiten Band seiner Scythe-Trilogie. „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ ist die spannende Fortsetzung der Reihe, die den Leser in eine dystopische Zukunft entführt, in der nichts so ist, wie es scheint.

    Der erste Teil hat mich ziemlich begeistert und ich hatte gehofft, dass mich der zweite Teil ebenso überzeugen würde. So richtig umgehauen hat auch er mich zwar nicht, was ich aber darauf zurückführe, dass die Geschichte an sich für mich nicht mehr neu war, aber ich bin immer noch total von der Welt angetan. Denn es gibt immer wieder neue Wendungen, Überraschungen und neue Informationen, sodass man nach jedem Kapitel wissen möchte, wie es weitergeht.

    Diesmal wird viel mehr auf Thunderhead und sein Treiben eingegangen. Ich hatte die Hoffnung, mehr über das System und die Spaltung zwischen Thunderhead und Scythetum zu erfahren, und genau das war auch der Fall. Um so deutlicher werden natürlich auch die Probleme, die sich aus einem System ergeben, in dem niemand in der Lage ist, sich in die Machenschaften einer Organisation einzumischen.

    Die Charaktere entwickeln sich sehr, und zwar eher zum Positiven, vor allem Citra Terranova, die jetzt als Scythe Anastasia bekannt ist, und Rowan Damish. Auch wenn man Rowan vorwerfen könnte, dass er impulsiv handelt und auch aus Rache handelt, kann ich verstehen, dass er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Scythe daran zu erinnern, was das wahre Scythetum ausmacht. Dabei konzentriert er sich auf die Scythe, die ihre Machtposition ausnutzen oder aus Rache bestimmte Personengruppen verfolgen. Es macht natürlich Sinn, dass er so handelt, wenn man bedenkt, was er unter Scythe Goddard erlebt hat.

    Neben den altbekannten Charakteren werden auch eine ganze Reihe neuer Figuren vorgestellt. So zum Beispiel Greyson, der nicht zu den Scythe gehört und seine eigene Mission hat. Was mir hier besonders gut gefallen hat, ist, dass Greyson immer mehr an seiner Aufgabe wächst, auch wenn er sich am Anfang etwas schwer damit tut. Eine besondere Erwähnung verdient aber auf jeden Fall der Thunderhead selbst. Ich hätte nie gedacht, dass eine allwissende KI so viel Persönlichkeit haben könnte wie er.

    Der zweite Band kann sich durchaus sehen lassen. Wem also schon der erste Teil der Reihe gefallen hat, der sollte sich auf jeden Fall auch „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ zu Gemüte führen. Es bietet viele neue Einblicke und spannende Wendungen in einer Welt, die unsere mögliche Zukunft sein könnte. Das macht den Roman absolut lesenswert.

  4. Cover des Buches Illuminae (ISBN: 9783423761833)
    Amie Kaufman

    Illuminae

     (550)
    Aktuelle Rezension von: Kartoffelschaf

    Sensationell! 

    Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen! 

    Der Inhalt tut dann das Übrige. 

    Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen. 

    Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.

  5. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern (ISBN: 9783551320407)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

     (1.707)
    Aktuelle Rezension von: Bookfan_98

    Das Buch war flüssig geschrieben, sodass es sich auch relativ zügig lesen ließ. Der Schreibstil war angenehm und bildlich.

     Zudem fand ich die Welt im Buch sehr interessant und gut ausgearbeitet. Auch die Kombination aus Science Fiction und Märchen genauso wie die Handlung, konnten mich insgesamt überzeugen.

  6. Cover des Buches Homo Deus (ISBN: 9783406801181)
    Yuval Noah Harari

    Homo Deus

     (150)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Homo Sapiens steht an einer Grenze und wann wird er den Homo Deus erschaffen, einen durch Technik verbesserten Menschen? Einen Homo Deus, der sich vom Homo Sapiens deutlich mehr unterscheidet als dieser vom Neandertaler.

  7. Cover des Buches Origin (ISBN: 9783404177141)
    Dan Brown

    Origin

     (605)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Was kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen  hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎


    Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer. 

    Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.


    Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende 


    Die Dan Brown Reihe  lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht! 

  8. Cover des Buches Die Neuromancer-Trilogie (ISBN: 9783453315983)
    William Gibson

    Die Neuromancer-Trilogie

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Haliax
    Neuromancer hat mir mein Leseleben sehr schwer gemacht, denn einerseits wollte ich das Buch auslesen, da mir die futuristische Welt gefällt aber anderseits sind einige Aspekte aufgetreten, die mir beim Lesen Mühe bereiten.

    Bei einer komplexen Welt wie der von William Gibson haben mir die Erklärungen zu einigen Begriffen gefehlt und manche Erklärungen waren für mich zu wenig wie z.B die Erklärung zu den Voodoo Göttern.

    Außerdem haben die Charaktere eine Sprache, die mir das Lesen schwer macht. Das ständige „verstehst?“, „He“, „Mann“ wird auf Dauer anstrengend.

    Der 1. Teil mit den künstlichen Intelligenzen hat mir sehr gut gefallen, obwohl Schauplätze vorkamen, die ich mir schwer vorstellen konnte. Chase und Molly sind Charaktere, die man ihre Rolle abnimmt. Außerdem finde ich es aufregend mehr über künstliche Intelligenzen zu erfahren.

    Der 2. Teil der Trilogie ist allerdings weniger aufregend, denn obwohl aus 3 Perspektiven eine jeweils andere Geschichte erzählt wird, konnte mich keine einnehmen. Weder Möchtegerncowboy, noch Kunsthäschen konnten mich packen. Der Headhunter hat dann doch etwas Action in die Geschichte gebracht und mein Durchhaltevermögen dadurch angespornt. Dennoch hat es für den 3.Teil nicht gereicht.

    Obwohl es meinen Geschmack nicht getroffen hat, ist es ein unglaubliches Buch, wenn man bedenkt, dass es in den 80er Jahren veröffentlicht wurde.

    Fazit: Cyberpunk wird aus der Liste meiner Genre gestrichen.

  9. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783548291871)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (824)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die Zukunft heißt Quality-Land, ist weitestgehend durchautomatisiert und alles beruht auf Berechnungen künstlicher Intelligenz. Die Menschen sind fremdgesteuert, das System kennt ihr Vorliebe besser als sie selbst. Bestellungen werden geliefert ohne bestellt worden zu sein, einfach aufgrund der Situation des Einzelnen und seiner berechneten Vorlieben. Doch dann erhält Peter Arbeitsloser ein unaufgefordertes Pakete mit einem rosa Delfinvibrator, bei dem das System darauf beharrt, dass er Peter gefällt, obwohl dies seiner Meinung nach nicht der Fall ist und er beginnt das System zu hinterfragen.....

    Die Idee und satirische Umsetzung sind hervorragend. Der Spaßfaktor des Buches nimmt dem Thema die durchaus vorhandene Schärfe und Realitätsnähe ein wenig. Die erdachte Zukunft ist in sich schlüssig und detailliert beschrieben. Allerdings verliert sich der Autor gerne in diesen Beschreibungen. Die Erklärungen zum System und den Abläufen in Qualityland sind ausufernd und langatmig, wodurch der Einstieg ins Buch nach kurzer Zeit langweilig wird. Auch die einzelnen Charaktere, so unterhaltsam und eigen diese sind, bleiben platt und oberflächlich. Die Figuren sind größtenteils dümmlich oder zumindest naiv dargestellt, für die Satire sicherlich vorteilhaft, für das Lesevergnügen deutlich weniger. Auch im Schreibstil ist der Autor weder wortgewandt, noch einfallsreich, allenfalls als karg zu bezeichnen.  Während die zwischengesetzte Werbung anfangs noch lustig und erklärend für das System ist, wird sie über die Länge des Buches hin eher nervig, aufdringlich und zieht ebenfalls einfach unnötig in die Länge. Der Unterhaltungsfaktor ist gut umgesetzt und bietet dem Leser ausreichend Möglichkeiten sich mit dem Thema zu beschäftigen und über das Eine oder Andere nachzudenken.

    Mein Fazit: Gute Ansätze nett verpackt, aber zu lang und zu oberflächlich. Ein wenig wie ein durchschnittlicher Comedian, über den man kurzfristig lachen kann, aber dessen Kritik und Thematik spurlos verhallen, einfach aufgrund der Mittelmäßigkeit. Das Buch hat mich kurzzeitig ganz gut unterhalten, müsste aber deutlich akzentuierter und kürzer sein, um längerfristig zu beeindrucken. Als sogenannte Bus- und Bahnlektüre optimal, denn man kann jederzeit problemlos unterbrechen und ist nie so in den Bann gezogen, dass man seine Haltestelle verpasst.

  10. Cover des Buches Neon Birds (ISBN: 9783404200009)
    Marie Graßhoff

    Neon Birds

     (460)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das Buch hatte ich bereits bei Booktokern und Bookstagrammern gesehen und fand es schon vom Klappentext schon lange interessant.

    Neon Birds ist mein erstes Buch von Marie Grasshoff und ich hab die Autoein jetzt bereits in mein Herz geschlossen. Nach Iron Flame wollte ich was komplett anderes lesen, um keine Leseflaute zu riskieren und hab mich dann für Science-Fiction entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. 

    Die Idee des Buches ist aktuell und hoch spannend und ich liebe ja auch Bücher, wo man mitdenken muss und die Lust wecken, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und anregen selbst mitzurätseln und mitzuspekulieren. Und genauso war Neon Birds.

    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen, vor allem dadurch, dass es direkt spannend wurde. Vor allem mit Okijen wurde ich schnell warm und auch Andra mochte ich schnell und fand sie auch interessant. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Mit Flover und Luke musste ich zunächst ein bisschen warm werden, obwohl ich sie jetzt auch ein wenig lieb gewonnen habe.

    Die Spannung blieb eigentlich durchgehend vorhanden, es gab immer wieder spannende Momente, die immer wieder anregen weiter zu lesen.

    Insgesamt fand ich die Thematik mit der KI sehr interessant und freue mich schon, die Reihe weiterzulesen.

    4,5/5☆

  11. Cover des Buches Ophelia Scale - Die Welt wird brennen (ISBN: 9783570313831)
    Lena Kiefer

    Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Technologie ist per Gesetz strengstens verboten. Der 18-jährigen Ophelia Scale passt das gar nicht. Wie gerne würde sie etwas erfinden und Technik nutzen. Deshalb schliesst sie sich dem Widerstand an. Als sie für den königlichen Geheimdienst rekrutiert wird, sieht sie ihre Chance den König zu töten und wieder mit Technologie leben zu können. Doch kaum im Schloss angekommen, verliebt sie sich in den geheimnisvollen Lucien, den Bruder des Königs. Nun muss sich Ophelia entscheiden.

    Dieses Buch ist der Auftakt der Triologie «Ophelia Scale». Sie hat mich von den ersten Seiten an gepackt. Der super lesbare Schreibstil, die Charaktere, das dystopische Setting, wer ist böse, wer gut und auch die sich entwickelnde Liebesgeschichte. Alles war sehr spannend. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Und nach dem Cliffhanger am Ende brauche ich nun sowieso dringend Band zwei, denn wenn es so weitergeht, habe ich definitiv eine neue Lieblingsreihe.

    Mein Fazit: Ein faszinierender dystopischer Jugendroman, nach dem man nur noch mehr davon lesen möchte. Absolute Leseempfehlung. 5 Sterne.

  12. Cover des Buches Kurze Antworten auf große Fragen (ISBN: 9783608983838)
    Stephen Hawking

    Kurze Antworten auf große Fragen

     (114)
    Aktuelle Rezension von: alexssaftladen

    Habe das Buch gelesen, da ich mich in meiner Freizeit, trotz meines Alters (>16), gerne und oft mit Physik beschäftige, jedoch waren es mir leider trotzdem viel zu viele Fachbegriffe/Formeln/Rechnungen die einfach sehr Kompliziert sind. Außerdem fand ich den Schreibstil auch oftmals schwer zu verstehen, da teilweise sehr lange Sätze vorkamen. Gleichzeitig war das Buch meiner Meinung nach aber an sehr vielen Stellen viel zu langweilig, obwohl mich sowas normal nicht wirklich stört (außer es zieht sich über 200 Seiten). Was mir auch noch “ein Dorn im Auge„ ist war die „Verteilung“, denn ich fand, dass einem auf einer Seite quasi alles an Formeln entgegenkommt (sehr umgangssprachlich Formuliert), die nächsten 5 Seiten danach aber sehr abwechslungslos und zäh sind. Trotzdem gab es natürlich auch positive Aspekte, sonst hätte das Buch ja nicht 2 Sterne ;): Die Fragen wurden dennoch relativ Knapp und ohne ewig viel drumherum zu reden beantwortet. Daher würde ich das Buch generell an niemanden weiterempfehlen der ungerne schleppend zu lesende Bücher aber auch komplizierte und Formellastige Lektüren liest, falls einen die Fragen aber interessieren würde ich es empfehlen!

    (Kurze Rezension, aber zu lang für eine Kurzrezension ;))

    (Das ist meine erste Bewertung, seid bitte nicht zu streng😅)

  13. Cover des Buches Die Tyrannei des Schmetterlings (ISBN: 9783462050844)
    Frank Schätzing

    Die Tyrannei des Schmetterlings

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    „Der Teufel, sagt ein Sprichwort der Malaien, kommt immer durch die Hintertür.“ (Zitat aus Die Tyrannei des Schmetterlings)

    Die Tyrannei des Schmetterlings ist ein Science-Fiction-Thriller von Frank Schätzing.

    Im Jahr 2017 will im Südsudan während des Bürgerkriegs eine Gruppe Soldaten gegen einen Warlord vorgehen. Dann werden sie jedoch selbst von mysteriösen Wesen getötet.

    In Kalifornien untersuchen währenddessen Undersheriff Luther Opoku und Deputy Ruth Underwood den Tod einer Biologin. Die Spuren führen zu einer Firma, deren Gründer eine Künstliche Intelligenz namens A.R.E.S. entwickelt hat, die zu einer Superintelligenz werden und dann alle großen Probleme der Menschheit lösen soll.

    Dort angekommen entdeckt Luther den mutmaßlichen Mörder und verfolgt ihn, bis der Verdächtige spurlos verschwindet. Zurück an der Oberfläche stellt Luther fest, dass sich einiges verändert hat. Es ist Nacht, obwohl eben noch Tag war, und vorher Tote sind wieder lebendig.

    Der Titel bezieht sich wohl darauf, dass A.R.E.S. als verpuppter Schmetterling bezeichnet wird, der "schlüpft", wenn er sich seiner selbst bewusst und dann eine Superintelligenz wird. Daher und weil auch echte Insekten eine Rolle spielen, finde ich das Titelbild, auf dem Kurven und Kreise an Insekten erinnernde Formen bilden, sehr passend.

    Die Handlung ist in sechs große Abschnitte mit eigenen Titeln geteilt. Innerhalb der Abschnitte ist die Handlung nur untergliedert, indem ein Perspektivwechsel durch den Umriss eines Falters angezeigt wird. Am Ende gibt es eine Liste mit Sachbüchern zu den wissenschaftlichen und technischen Aspekten der Handlung und eine Danksagung.

    Die Spannung fällt in Teil II etwas ab, während Luthers Alltag beschrieben wird und die anderen wichtigen Charaktere eingeführt werden. Die Ermittlungen in dem Todesfall werden eher nebenbei geschildert. Erst gegen Ende von Teil II steigt die Spannung wieder und bleibt bis auf einige eher langatmige Stellen bis zum Ende hoch.

    Action, auch in Form teilweise ziemlich brutaler und blutiger Gewaltschilderungen, gibt es nach dem Prolog auch erst wieder ab dem Ende von Teil II und die letzten beiden Abschnitte sind schließlich ziemlich actionreich.

    Vor allem in Luthers Gedanken und Gefühle erhält man einen sehr guten Einblick, aber auch die anderen wichtigen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Mehrfach wechselt Schätzing bei der Schilderung von Luthers Gedankengängen von der dritten zur zweiten Person, so dass man als Leser quasi Luthers Rolle einnimmt.

    Die bis auf Rückblicke in die Vergangenheit einiger Charaktere im Präsens geschilderte Handlung wird meist aus der Sicht von Luther erzählt, manchmal aber auch aus der Sicht anderer Charaktere. Zuerst erfährt man nur einzelne Ereignisse aus der Vergangenheit von Luther und einigen der anderen Charaktere, bevor Schätzing jeweils Zusammenfassungen ihrer kompletten bisherigen Lebensgeschichte schildert. Das zieht sich dann immer über mehrere Seiten hin.

    Einerseits finde ich das zwar gut, weil man so die Charaktere besser versteht. Andererseits bin ich aber der Meinung, dass es besser gewesen wäre, wenn der Autor sich kürzer gefasst hätte, da auch unwichtige Dinge genannt werden, was gerade diese Stellen recht langatmig macht.

    Die Beschreibungen sind teils sehr wortreich und voller Metaphern und Vergleiche, Schätzing mag außerdem bildungssprachliche Begriffe wie desperat und stupend. Auch das war mir manchmal zu viel. Gefallen haben mir aber wiederum die Anspielungen auf bekannte Filme und Personen wie Jurassic Park und Halle Berry.

    Manchmal ist Die Tyrannei des Schmetterlings ziemlich tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Schätzing stellt gut die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz sowie die Schwierigkeiten dar, einer KI wie A.R.E.S. die gewünschten Ziele und Werte zu vermitteln.

    Auch die wissenschaftlichen Grundlagen der wichtigsten vorkommenden Technologien werden gut erklärt. Außerdem kommen fast nur Technologien vor, die schon in der Entwicklung beziehungsweise in Ansätzen bereits vorhanden sind. Beides macht das Szenario sehr glaubwürdig.

    Insgesamt hat mir Die Tyrannei des Schmetterlings gut gefallen und ich empfehle den Roman allen, die Science Fiction mit Themen wie KIs, Kybernetik und Biotechnologie mögen und nichts gegen Schätzings teils ausschweifenden Schreibstil haben.

  14. Cover des Buches Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst. (ISBN: 9783596705948)
    Arno Strobel

    Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.

     (673)
    Aktuelle Rezension von: Varlanna

    Besonders gut hat mir das Thema des Buches gefallen. Im Vordergrund steht ein Smart Home System inkl. dazugehöriger App. Die Geschichte ist sehr up to date und bei einigen Szenen gruselte es mich, wenn ich so bedacht habe, was das System alles aufnehmen könnte und wer einen beobachtet. Arno Strobel schafft es gut auf die Gefahren hinzuweisen und hat eine interessante Geschichte drumherum gebaut. Neben dem Hauptcharakter Hendrik erfahren wir einiges über seine Frau, ein weiteres Paar, dass ebenfalls das Smart Home System installiert hat, zwei Polizisten, ein paar Ärzte und eine Studentin kennen. Im Laufe des Buches sind mir mehrere Theorien gekommen, wer der Täter sein könnte, letztlich hat es sich auch bewahrheitet, auch wenn wir immer mal wieder auf eine falsche Fährte gelockt werden. 

    Das Buch hat mir daher im Großen und Ganzen gut gefallen, allerdings fand ich einige Wendungen zu viel und es wirkte beinahe so, als würde man sich durchgehend im Kreis drehen, nur um wieder zum Ausgang zurückkehren.

  15. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (309)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  16. Cover des Buches Simulation (ISBN: 9783752660838)
    Matthias Clostermann

    Simulation

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Frechdachs

    Gleich eines vornweg Matthias Clostermanns Buchdebüt "Simulation" ist für mich ganz großes Kino, so wie es sein soll. 

    Seit Jahren arbeitet Herr Clostermann in der Film und TV-Branche und das merkt man seinem Schreibstil sehr schnell an. Man ist mittendrin satt nur dabei und die Bilder entstanden bei mir sehr schnell im Kopf - quasi Kopfkino pur vom Anfang bis zum Ende. 

    Zum Buchinhalt selbst möchte ich nicht allzu viel vorab spoilern, um nicht zu viel verraten. Nur vielleicht soviel, im Mittelpunkt der Storyline steht der Computerspieleentwickler Alex Stein, dem ein Coup gelingt und einen sehr gewieften künstlich intelligenten Algorithmus erschafft, der sich nach um nach dann selbstständig macht. Ein für mich sehr spannendes Thema, denn die VR-Welt wie auch die vielzitierte KI nimmt immer mehr zu. 

    Was macht es dann mit uns Menschen wenn wir vor unserer eigenen Realität in künstliche Welten fliehen?

    Welche Chancen und Risiken beinhalten künstlich gestaltete Räume?

    Beim Lesen wurde ich sehr schnell an Goethes Zauberlehrling von 1797 erinnert, der ja auch die gerufenen Besen dann gar nicht mehr so schnell los wird, wie er sie gerufen hat.

    Alles in allem ein sehr starkes Buchdebüt bei dem man sich dann selbst nicht sicher sein konnte, welche Szenerien in der realen Welt spielten und welche dann der virtuellen Inszenierung geschuldet waren.

    PS: Aus aktuellem Anlass! - Wenn meine Leseeindrücke Beachtung und Gefallen finden freut mich dies natürlich sehr. Meine Leseeindrücke sind aber nicht zum Abkupfern da. Das erklärt sich aber denke ich normalerweise von selbst (Stichwort "Respekt"). Bitte unterlasst deshalb zukünftig, sich mit fremden Federn (aka Rezensionen und Teilen daraus) zu schmücken!

  17. Cover des Buches Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten (ISBN: 9783596035687)
    Becky Chambers

    Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Gene_K

    Der Raum duftet nach frisch gebackenem Brot. 

     

    Du schneidest dir eine grosse Scheibe ab und bestreichst sie mit (weil es ja schon lange keine Kühe mehr gibt…) veganer Butter oder Margarine ohne Palmöl. 

     

    Jetzt noch Marmelade drauf und reinbeissen. 

     

    Der Geschmack explodiert in Ihrem Gaumen und nach dem kauen und herunterschlucken verbreitet sich ein wohliges Gefühl von satt werden und dem Wunsch nach mehr!

     

    So unspektakulär dieser Vorgang ist, so kannst du dir die Lektüre von Becky Chambers Erstlingswerk vorstellen. 

     

    Ich werde nicht satt und freue mich auf mehr! 

     

    Wenn du jedoch auf Sekt und Erdbeeren stehst, dann wirst du wahrscheinlich nicht glücklich mit der Lektüre…

     

    Für mich ein Highlight von einer ruhigen Space-Opera, die meinen Geist und meine Seele berühren konnte. 

     

    Ein wahres Lesevergnügen und eine klare Empfehlung!

     

    PS Weil im Nachwort von Becky Chambers gewünscht: Danke Berglaug!

     

    PPS Wieviel Kreativität könnte ein bedingungsloses Grundeinkommen generieren, wenn Kreativität nicht unter dem steten Drang nach zu bezahlenden Rechnungen unterjocht würde?

     

    Schon traurig, wenn ein freier Geist nur dank Crowdfunding sich entwickeln kann. 

    (Gehört natürlich nicht zum Buch und ist halt so eine Idee, die mich gerade beschäftigt… Sorry about!)

  18. Cover des Buches Keine Panik, ist nur Technik (ISBN: 9783833875465)
    Kenza Ait Si Abbou

    Keine Panik, ist nur Technik

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Suska

    Dieses Buch hat mich sofort interessiert, als ich es entdeckt habe. Technik ist doch kompliziert, oder? Dabei ist sie auf unseren Alltag nicht mehr wegzudenken. Und genau das setzt die Autorin am und erklärt viele Bereiche der Technik auf möglichst einfache und verständliche Art und Weise was es mit der Technik, die uns in unserem Alltag so begegnet, so auf sich hat. Spannend fand ich auch den Part zur künstlichen Intelligenz, den genau das erscheint vielen Menschen unheimlich und schwer greifbar. Aber auch die Schattenseiten der Technik werden beleuchtet, wie einfach es zum Beispiel ist, Menschen zu überwachen ( z.B. Social Scoring in China).


    Natürlich handelt es sich am Ende aber noch immer um ein Buch über Technik und kommt daher ohne Fachbegriffe nicht aus. Manchmal fand ich es schwer, dran zu bleiben bzw alle Informationen zu verarbeiten. Es ist kein Roman, der sich einfach so wegliest, sondern ein Sachbuch, den man auch Zeit geben muss.

  19. Cover des Buches Die Hyperion-Gesänge (ISBN: 9783453529786)
    Dan Simmons

    Die Hyperion-Gesänge

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Hyperion-Gesänge enthält zwei Romane: "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion". Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen! Ich muss aber auch zugeben, dass es stellenweise etwas verworren war, manchmal habe ich den Faden kurz verloren. Es passiert sehr viel und man (oder besser gesagt ich) muss sich konzentrieren um den roten Faden icht zu verlieren. Dennoch gebe ich diesem Buch 5 Sterne, denn ich bin nicht mehr der selbe Mensch wie als ich das Buch begonnen hatte. Ich habe mitgefiebert, ich war völlig entsetz, habe Sturzfluten geheult und am Ende des Buches gedacht: Mensch, was führ ein Trip! 


    Ein wunderbares Buch das es in sich hat!

  20. Cover des Buches Erebos 2 (ISBN: 9783743213586)
    Ursula Poznanski

    Erebos 2

     (488)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Story beginnt zehn Jahre nach dem Ende von Band Eins. Nick Dunmore ist mittlerweile 26 und Student. Außer ihm machen auch einige andere Figuren aus dem ersten Teil wieder mit. 

    Erebos, das Spiel, hat sich mit der technischen Weiterentwicklung der vergangenen Jahre deutlich verändert. So nimmt der Anteil künstlicher Intelligenz einen beträchtlich größeren Raum ein. Es kann sich völlig selbstständig auf PCs und mittlerweile auch Smartphones installieren. Lässt sich auch nicht mehr deinstallieren, sondern kapert quasi die von ihm besetzten Geräte und hat Zugriff auf sämtliche Funktionen. Es hört mit, es sieht mit, es kann eigenständig E-Mails und Telefonanrufe tätigen ... die auserwählten Spieler haben also keinerlei Möglichkeit sich dem Spiel zu entziehen. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, die selbstverständlich auch wieder enorme Auswirkungen auf das reale Leben der Spieler haben.

    Tipp am Rande: Man sollte unbedingt Band Eins gelesen haben, ansonsten sind viele Dinge und Geschehnisse nicht klar verständlich.

    Der Roman lässt sich gewohnt gut und flüssig lesen. Was das anbelangt, kann man sich bei Ursula Poznanski ja eigentlich IMMER sicher sein. 

    Aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger weist der zweite Band für meinen Geschmack ein paar deutliche Schwachstellen auf.

    So hat mich beispielsweise das Ende der Story absolut nicht überzeugen können und wirkt auf mich sprichwörtlich an den Haaren herbeigezogen. Die ersten rund 80% der Geschichte haben mir jedoch ähnlich gut gefallen, wie Band Eins. 

    Da ich niemanden spoilern möchte sei nur soviel gesagt: Die Auflösung, wer hinter der Reaktivierung von Erebos steckt und vor allem die Gründe dafür, sind meiner Meinung nach absolut hanebüchen. 

    Unterm Strich betrachtet ist Erebos 2 ein immer noch guter und auch spannender Jugendthriller, der jedoch mit seinem Vorgänger nicht mithalten kann. 


  21. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

     (315)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
    Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
    Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt.

  22. Cover des Buches Die Burg (ISBN: 9783426448373)
    Ursula Poznanski

    Die Burg

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Bambi-Nini

    Milliardär Nevio hat unter einer alten Burg ein Höhlensystem mit hochmoderner LED-Technik ausgestattet und eine neue Escape-Welt geschaffen. Eine KI erfüllt die Wünsche der Spieler, sodass jede Tour absolut individuell verläuft.
    Nun, wo die Eröffnung kurz bevorsteht, hat Nevio sich ein Testteam eingeladen, das die Burg hinterher bewerben soll – unter anderem eine Influencerin, Rätselexperten und einen Professor, der die historische Genauigkeit bestätigen soll.
    Doch der Test verläuft völlig anders als geplant, als die KI das Spiel zu verändern beginnt…

    Die Idee der KI-gesteuerten Escape-Welt finde ich total spannend. Mithilfe der LED-Technik können die unterschiedlichsten Welten geschaffen werden. Die verschiedenen Wesen und Räume, die erzeugt werden, werden anschaulich beschrieben. Nach Eingabe der Spiel-Wünsche gibt die KI zudem Anweisungen, welche Gegenstände das menschliche Team in welchem Raum platzieren soll, um das Rätselerlebnis nicht völlig digital ablaufen zu lassen.
    Anfangs war ich skeptisch, ob mit dem Wissen, dass alles künstlich erzeugt ist, eine entsprechende Stimmung entstehen kann. Doch die Testgruppe verfällt schnell der düsteren Atmosphäre und muss sich selbst immer wieder daran erinnern, dass die Figuren nicht echt sind.

    In der Vielzahl der Charaktere musste ich mich zu Beginn erst zurechtfinden. Erzählt wird die Handlung aber letztlich aus der Sicht von Maxim, Escape-Room-Besitzer und Testeilnehmer, und Alissa, eine von Nevios Mitarbeiterinnen, die das Spiel von draußen überwacht und sich um das Wohlergehen der Spieler kümmert.
    Alissa war mir sehr sympathisch. Sie agiert freundlich, überlegt und fürsorglich. Besonders viel erfährt man ansonsten aber nicht über sie. Auch alle anderen Charaktere geben im Verlauf zwar unfreiwillig einige Geheimnisse preis, werden für mich aber nicht richtig greifbar. Auch Maxim nicht, der über weite Strecken durch die Handlung führt. Trotz der Perspektive fehlten mir die Einblicke in das (Innen-)Leben der Figuren.

    Die Geschichte beginnt noch relativ ruhig und spaßig, doch schnell zeigt sich, dass das Spiel nicht so verläuft, wie die Teilnehmer es sich vorgestellt hatten. Plötzlich ist die Gruppe in dem Höhlensystem gefangen und sämtliche Rätsellösungen bringen sie nicht merklich weiter. Je länger das „Spiel“ andauert, desto mehr liegen die Nerven blank. Die Darstellungen werden blutiger und grausamer – mit der Zeit wird es aber etwas viel, wirkt doch etwas überladen.
    Zwar ist die Handlung grundsätzlich spannend, hat aber auch einige zähe Passagen. Viel zu lange irren die Charaktere ergebnislos durch die Räume. Mit den Figuren mitfühlen konnte ich nicht, dementsprechend habe ich auch nicht wirklich mit ihnen mitgefiebert und war dann doch froh, als das Buch zu einem – zugegeben überraschenden – Ende kam. Ein paar Fragen bleiben aber für mich offen.

    Fazit

    Das Escape-System ist interessant und sehr anschaulich und ideenreich beschrieben. Auch die Idee mit der außer Kontrolle geratenen KI hat mir gut gefallen. Die Dramatik steigt an, je weiter die Geschichte voranschreitet, gleichzeitig gibt es aber auch zahlreiche Längen. Mit dem Erzählstil hatte ich bis zuletzt meine Probleme, es ist mir nicht gelungen, mit den Figuren mitzufühlen und mitzufiebern.

  23. Cover des Buches Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band (ISBN: 9783608949063)
    Douglas R Hofstadter

    Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Kurzgefasst: EPIC aber recht anspruchsvoll! Aber mein neues Lieblingswerk Langgefasst: eine mathematische Odysee durch Kunstwerke Eschers, Werke Bachs, mathematische Theorien und Konzepte, Geschichten historischer Figuren, neue erfundene Geschichten, Künstliche Intelligenz, Wahrnehmung, Interpretation, Realität und Selbstreflexion.
  24. Cover des Buches Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben? (ISBN: 9783596706679)
    Arno Strobel

    Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?

     (379)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    'Fake' von Arno Strobel hat mich in Form des  Hörbuches eine Zeitlang begleite und mich gut unterhalten muss ich sagen. Für einen Thriller wäre es mir als Buch etwas zu harmlos gewesen, aber zuhören war angenehm muss ich sagen.
    Die Story an sich ist schon spannend.
    Ein Mann wird eines Verbrechens beschuldigt, es gibt Beweise und er behauptet steif und fest es nicht gewesen zu sein. Fake oder Realität?
    Erzählt wird von dem Beschuldigen selbst, das mochte ich gerne.
    Es ist kein blutiger Thriller und auch sonst recht ruhig erzählt, aber trotzdem spannend bis zum Schluss.

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