Bücher mit dem Tag "küste"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "küste" gekennzeichnet haben.

436 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783462005103)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

    (5.430)
    Aktuelle Rezension von: _seitenreise_

    In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.

    Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.

    Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.

    Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.

    Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉

  2. Cover des Buches Der Gesang der Flusskrebse (ISBN: 9783446273252)
    Delia Owens

    Der Gesang der Flusskrebse

    (1.393)
    Aktuelle Rezension von: Sophie_Brussig

    Normalerweise hole ich mir keine Bücher, die auf Filmen basieren, aber hier musste ich eine Ausnahme machen. Der Film war schon ziemlich gut, ließ aber einige Fragen offen, sodass ich mich dazu entschied, mir auch das Buch zu besorgen. Es beantwortete alle meine Fragen und ich kann es wirklich nur empfehlen.

    Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens ist kein Buch zum schnell durchlesen. Man muss schon etwas mitdenken und weil die Kapitel in den Zeiten etwas springen, sich auch an Sachen erinnern, die drei Kapitel zuvor passiert sind. Aber insgesamt ist der Schreibstil wirklich gut und flüssig und man kann sich sehr gut in Kya hineinversetzen. Was sie alles durchmachen musste, um in der Gesellschaft von Barkley Cove halbwegs akzeptiert zu werden und schließlich doch ein ruhiges und zufriedenes Leben mit Tate zu verbringen ist wirklich gut geschrieben. 

  3. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

    (2.273)
    Aktuelle Rezension von: CEMaDRo

    Der Hype rund um das Buch ließ auf ein packendes Leseerlebnis hoffen. Leider wurde ich enttäuscht. Die Handlung, die das Leben der jungen Ella Harper verfolgt, nachdem sie aus schwierigen Verhältnissen in die glamouröse Welt der Royal-Familie hineingezogen wird, wirkt konstruiert und klischeehaft. Immer wieder hatte ich das Gefühl, die Autorin wisse selbst nicht, wohin die Geschichte führen soll – es wirkt stellenweise wie mit Füllmaterial gestreckt, nur um Seiten zu füllen. Ein weiterer Punkt sind die Hauptcharaktere. Weder Ella noch die männlichen Royals konnten Sympathiepunkte bei mir sammeln. Ihre Handlungen sind oft schwer nachvollziehbar, egozentrisch oder einfach nur oberflächlich. Tiefe oder Entwicklung sucht man vergeblich, was es schwer macht, emotional mitzufiebern oder sich mit den Figuren zu identifizieren. Nach dem ersten Teil habe ich die Reihe bewusst abgebrochen. Für mich konnte Paper Princess die hohen Erwartungen nicht ansatzweise erfüllen – ein Buch, das mehr Schein als Sein bietet. Ein überhypter Roman mit blassen Charakteren und langatmiger Handlung. 1/ ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    (Altersempfehlung ab 16)

  4. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

    (1.038)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  5. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

    (917)
    Aktuelle Rezension von: Elkes_Literaturwolke

    Inhaltsangabe:

    von Kiepenheuer & Witsch: Schillernd und magisch sind die Erinnerungen an die Sommerferien bei der Groß­mutter, geheimnisvoll die Geschichten der Tanten. Katharina Hagena erzählt von den Frauen einer Familie, mischt die Schicksale dreier Generationen. Ein Roman über das Erinnern und das Vergessen – bewegend, herrlich komisch und klug. Als Bertha stirbt, erbt Iris das Haus. Nach vielen Jahren steht Iris wieder im alten Haus der Großmutter, wo sie als Kind in den Sommerferien mit ihrer Kusine Verkleiden spielte. Iris bleibt eine Woche allein im Haus. Sie weiß nicht, ob sie es überhaupt behalten will.


    Mein Fazit:

    Ich hatte mir aufgrund der positiven Reaktionen von diesem Buch sehr viel Versprochen. Denn geheimnisvolle Familiengeschichten üben ja doch einen gewissen Reiz aus.

    Dieser Roman von Katharina Hagena macht da leider eine sehr große Ausnahme. Ich habe es abgebrochen, weil ich selbst nach 74 Seiten keinen Bezug zur Geschichte und zu den Personen fand. Die vielen Tanten und andere Verwandten waren für mich teilweise so verwirrend, das ich sie nicht auseinander halten konnte. Einige Passagen empfand ich als langatmig.

    Eines weiteres großes Minuspunkt ist die neue Form der Dialog-Führung. Neuerdings ist es wohl in Mode, die Dialoge nicht mehr in Anführungszeichen zu setzen. Was bezweckt man damit? Druckerschwärze sparen? Mich hat es unheimlich gestört, denn damit war es nicht immer eindeutig klar, ob es sich nun um einen Dialog oder um einen Nebensatz handelte.

    Von mir bekommt das Buch 2 von 5 Sternchen.

  6. Cover des Buches Der Wal und das Ende der Welt (ISBN: 9783596523047)
    John Ironmonger

    Der Wal und das Ende der Welt

    (495)
    Aktuelle Rezension von: ReadingWitch

    Rezension "Der Wal und das Ende der Welt" 

    Malerische Idylle, ein kleines Dorf, ein nackter Mann am Strand und ein Wal. Das alles in einer Welt, die nur "zwei Mahlzeiten von einer Anarchie entfernt" ist. John Ironmonger beginnt seinen Roman mit einem unbekannten jungen Mann, der mehr Tod als lebendig am Strand von St. Piran gefunden wird. Die Dorfbewohner bringen den jungen Mann zum Arzt und päppeln ihn auf. Zunächst wird dem Leser nicht verraten wer der Mann ist und warum er angespült wurde. Wenig später strandet an demselben Strand ein Leviathan, der zu ersticken droht. Der unbekannte junge Mann, der nicht in sein Leben zurückkehren möchte, findet diesen am Strand und beginn mit Hilfe der Dorfbewohner eine Rettungsaktion. Sie befördern den Wal zurück ins mehr und die Geschichte nimmt Fahrt auf.

    Nach und nach wird den Leser offenbart, dass der unbekannte Mann Joe Haak heißt und warum er im St. Piran angespült wurde. John Ironmonger bedient sich dazu einiger Rückblenden. Man erfährt, dass der Mann an der Börse in London arbeitete und ein Computerprogramm entwickelte, welches die durch eine Analyse von allen Zeitungsartikeln die Entwicklung der Börsenkurse vorhersagen kann. Dieses Programm sagt einen heftigen Grippeausbruch in unmittelbarer Zukunft voraus und damit auch den Stillstand der Welt, wie wir sie kennen. Diese bedrohliche Aussicht wird von John Ironmonger aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Ihm geht es dabei um die Frage, ob bei einer Katastrophe die Reaktionen der Menschen vom Egoismus gezeichnet sein werden ober ob Menschlichkeit und Zusammenhalt dominieren.

    "Also, wenn wir die Frage schon nicht für die Gesellschaft insgesamt beantworten können, können wir sie wenigstens für uns selbst beantworten? Wie werden Sie sich verhalten, Joe Haak? Wenn die gesamte Weltordnung um Sie herum zusammenbrechen würde, was würden Sie dann tun?"

    Dazu greift er das Werk "Leviathan" von Thomas Hobbes auf. In diesem Werk spricht Hobbes jedem Menschen zu, ein Interesse an seiner Selbsterhaltung zu haben, das den Charakter einer naturgegebenen Pflicht (Gebot der Vernunft) annimmt. Um dieser Pflicht folgen zu können, hat jeder das Recht (ein Naturrecht oder ius naturale), alles zu beanspruchen, was dazu dienlich sein könnte. "Der Mensch ist des Menschen Wolf." Da der Mensch aber auch ein soziales Wesen ist, geht Hobbes davon aus, dass der Mensch seine absolute Freiheit aufgibt, um eine Gemeinschaft zu bilden und einen Gesellschaftsvertrag über Werte und Normen abschließt. Das ist dann der Staat, der den einzelnen beschützt. Den Staat vergleicht Hobbes mit einen Seeungeheuer - Leviathan.

    Wenige Tage nach den Joe Haak in St. Piran angespült wird, strandet auch ein Wal dort. Joe starten mit den Dorfbewohnern zusammen eine Rettungsaktion, um diesen Wal zurück ins Meer zu befördern. Dadurch, dass alle mit anpacken, retten sie diesen Wal. Später rettet dieser Wal das ganze Dorf. An dieser Stelle will ich nicht zu viel verraten. Allerdings zeigt diese Wal-Metapher deutlich, dass Ironmonger an das Gute im Menschen glaubt. Die Meschen halten zusammen und retten so den Leviathan (Staat/Gemeinschaft), später ist diese Gemeinschaft -also der Wal die Rettung für die Menschen.

    Insgesamt hat mir dieser Roman ganz gut gefallen. Er ist leicht zu lesen, Zusammenhänge und Handlungen sind nachvollziehbar und die Charaktere, insbesondere die der Dorfbewohnen sind liebevoll ausgearbeitet. Es ist kein literarisches Meisterwerk, dafür fehlt es der Geschichte an Tiefe, aber es spricht doch die Seele an. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    https://www.readingwitch.com/post/der-wal-und-das-ende-der-welt

  7. Cover des Buches Tiefe Wellen (ISBN: 9783841421708)
    Kat Rosenfield

    Tiefe Wellen

    (37)
    Aktuelle Rezension von: thora01
    Inhalt/Klappentext: Das Meer ruft mich. Ich kann es spüren. Allie Morgan hat Angst vor dem Wasser. Ihre Mutter ist ertrunken Unfall oder Selbstmord? Durch eine mysteriöse Krankheit steigt das Wasser auch in ihrer Lunge. Doch als ihr Vater ausgerechnet im feuchtwarmen Florida einen Job annimmt, verschwinden die Symptome. Callie findet Freunde, ein Junge verliebt sich in sie. Aber das schicksalhafte Verhältnis ihrer Familie zum Wasser scheint sie zu verfolgen.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist spannend und ergreifend geschrieben. Die Zusammenhänge sind nicht ganz klar. Erst gegen Schluss werden diese erkennbar. Die Protagonistin ist sehr facettenreich. Es wird sehr gut auf die jugendliche Gedankenwelt der Hauptprotagonisten eingegangen. Die Geschichte verbindet Familiengeheimnisse, mysteriöses und die erste Liebe. Diese Elemente machen aus diesem Buch etwas besonderes. Der Schluss gefällt mir sehr gut. Er hinterlässt ein lachendes und ein weinendes Auge. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr jugendlich und genau an die Zielgruppe angepasst.
  8. Cover des Buches Tide, Tat und Tod (ISBN: 9783898418119)
    Bernd Mannhardt

    Tide, Tat und Tod

    (26)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Bernd Mannhardt – Tide, Tat & Tod


    „Tide, Tat & Tod“ ist ein Kriminalroman von Bernd Mannhardt, der 2015 im M Schardt Verlag erschienen ist.


    Autor:


    Bernd Mannhardt wurde 1961 in Berlin geboren und ist ebendort aufgewachsen. Er verfasste Feature und Hörspiele für das Radio, sowie Einakter, die in Off- und Stadttheatern aufgeführt wurden. Im Schardt Verlag erschienen 2013 die Regio-Krimi-Anthologie „Mordskohl“ mit Mannhardt als Herausgeber sowie 2014 die eigene Textsammlung „Du kommst mir gerade richtig! Mordsfidele Geschichten für quietschvergnügte Leser“. Sein Roman-Debüt „Schlussakkord“, ein Moabit-Krimi, veröffentlichte er 2015 beim be.bra-verlag, Berlin.


    Klappentext:

    Der Regio-Krimi boomt. Da kommt der süddeutsche Autor Franz Xaver Stegmayer gerade recht. Stegmayer wird von seinem Verleger, auf Recherchereise geschickt: Schleswig-Holstein, Westküste, Nachsaison. Er soll herausfinden, wo am Watt der Mordshund begraben liegt. Dumm nur, dass Stegmayer mit Land und Leuten nicht die Bohne was anfangen kann. Ein Brandbrief an den Verleger wird fällig …

    Meine Meinung:

    Mit diesem Buch hatte ich so meine Schwierigkeiten. Fast das komplette Buch besteht aus einem Brief, den Stegmayer an seinen Verleger schreibt. Dazu gibt es jede Menge von Anmerkungen, die als Fußnoten abgelegt worden sind. Die Anmerkungen stammen von den verschiedensten Personen, die ja alle diesen Brief gelesen haben müssen. Man weiß oftmals nicht, ob Stegmayer es ernst meint oder ob er parodiert. Auf jeden Fall tut er sich schwer an der Küste. Ein Highlight ist die Beschreibung seines Boxkampfes mit dem Wind, als er auf den Deich steigt.

    Der Brief erstreckt sich weit über 100 Seiten, und da Stegmayer uns immer wieder von seinem Leid klagt, bleiben inhaltliche Wiederholungen nicht aus. Insbesondere aus den Anmerkungen des Verlegers wird deutlich, dass Stegmayer und er zwar miteinander geredet haben, aber völlig unterschiedliche Erinnerungen an den Gesprächsinhalt haben. Auch dies wiederholt sich.

    Unproblematisch waren die bayrischen Wortgebilde, die Stegmayer benutzt hat. Immerhin kenne ich mich nun mit Flüchen in verschiedenen Steigerungsformen aus. Man muss das Buch sehr konzentriert lesen, um nichts zu versäumen. Dies fiel mir sehr schwer. Ich brauchte für die 140 Seiten 10 Wochen, auch weil ich mehrfach neu begonnen habe. Dabei spürt man an vielen Stellen die Verzweiflung Stegmayers ob seines traurigen Schicksals. Auch ich habe zumindest lächelnd mit ihm gelitten. Es gibt wundervolle Episoden, aber auch viele inhaltliche Wiederholungen.

    Fazit:

    Dieses Buch wird auf dem Cover als Küsten-Krimi angekündigt, doch es gibt am Ende nur einen möglichen Betrugsfall und einen ungeklärten Todesfall, die nicht weiter verfolgt werden. Trotz wunderbarer Abschnitte überwiegt am Ende das Gefühl der Wiederholungen. So kann ich nur drei von fünf Sternen (60 / 100 Punkte) geben. Ich habe einfach nicht den richtigen Draht zum Buch gefunden. Leider.



  9. Cover des Buches Sturmtochter - Für immer verboten (ISBN: 9783473585311)
    Bianca Iosivoni

    Sturmtochter - Für immer verboten

    (552)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Cover


    Ich glaube, wenn ich nicht bereits Bücher dieser Autorin kennen würde, hätte ich gar nicht erst nach diesem Buch gegriffen. Ich verstehe, was der Coverdesigner vermitteln möchte, mag das Gesamtbild aber nicht. Und warum die Frau auf dem Cover ein voluminöses Ballkleid trägt, erklärt sich mir nicht ganz. 


    Meine Meinung


    Ich kenne bereits einige Bücher von Bianca Iosivoni, wobei bisher noch kein Highlight dabei gewesen ist. Dieses Buch lag seit Jahren auf meinem Stapel ungelesener Bücher und genau aus dem eben genannten Grund, hatte ich einfach nicht genug Muße es in die Hand zu nehmen. Für dieses Jahr habe ich mir allerdings vorgenommen meinen SUB drastisch zu verkleinern und dazu gehören natürlich auch die etwas älteren Bücher. 

    Protagonistin des Buches ist Avalee, die wie uns der Klapptext bereits verrät, einen Kampf gegen Elementare führt und im Laufe des Buches erfährt, dass sie ebenfalls über magische Kräfte verfügt. Avalee ist mir nicht direkt unsympathisch oder sympathisch. Im Buch selbst wird mehrfach betont, dass Avalees Magie stark mit ihren Gefühlen verknüpft ist und ehrlicherweise muss ich zugeben, dass sie mir einfach zu temperamentvoll war. Die ewigen Ausbrüche, das Chaos in ihrem Kopf, die überschwappenden Gefühle – mir wars einfach irgendwann zu viel. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass sie endlich mal die Arschbacken zusammenkneift und sich wie jemand verhält, der sich selbst im Griff hat. 

    Auch die Beziehung zu Lance kann nicht überzeugen. Ich fand die Idee, dass die beiden sich bereits kennen, als die Geschichte losgeht, eigentlich ganz gut, aber die Anziehung zwischen den beiden habe ich überhaupt nicht gefühlt. Auf mich wirkten die Gespräche sehr oberflächlich und alles in allem kenne ich einfach genug Liebesbeziehungen in Büchern, die wesentlich besser ausgearbeitet sind. Ähnlich ergeht es mir leider auch bei allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen in diesem Buch. Dies betrifft sowohl Avalee und ihren Vater, aber ebenso die Beziehung zwischen ihrem Vater und seinem Lebensgefährten, und leider ebenso die Freundschaft zwischen Avalee und ihrer besten Freundin Bri. Es gibt einige Kapitel aus Sicht der Nebencharaktere und ganz ehrlich? Die Verbindung der beiden Geschwister Juliana und Elijah war mir persönlich und mit weitem Abstand die liebste von allen. Da habe ich echt ein wenig Herzschmerz wahrgenommen. 

    Das Buch liest sich nichtsdestotrotz wunderbar flüssig und leicht. Für Einsteiger in das Romantasy-Genre ist diese Geschichte vermutlich perfekt. Für alteingesessene Hasen, wie ich es bin, fehlt es einfach noch massiv an Tiefgang, Emotionen und Worldbuilding. „Sturmtochter“ weist bereits eine starke Substanz auf, es gibt greifbare Elemente, wie die Clans und deren Eigenarten, den Kampf gegen die Elementare, doch beispielsweise das Erwachen der Magie, sowie der Umgang damit, ähnlich wie die große Problematik rund um die Elementare bleiben dabei recht zurückhaltend. 

    Ich gehe derzeit davon aus, dass ich diese Reihe nicht weiterverfolgen werde. Es handelt sich hierbei keineswegs um ein schlechtes Buch und ich habe die Lesestunden damit durchaus genossen, doch alles in allem, bin ich nur so semi-begeistert. 


    Fazit


    Ich habs fast befürchtet, aber für mich war diese Geschichte leider nichts. Jedoch möchte ich nochmals betonen, dass dieses Buch für Einsteiger ins Romantasy-Genre vermutlich perfekt ist. 


    Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

  10. Cover des Buches Die Mittagsfrau (ISBN: 9783596510993)
    Julia Franck

    Die Mittagsfrau

    (405)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    1945. Nach dem Einmarsch der Roten Armee flieht eine Mutter mit ihrem siebenjährigen Sohn aus Stettin in Richtung Westen. Ihr Gepäck besteht aus einem kleinen Koffer, der etwas Geld, Kleidung und die Geburtsurkunde des Jungen, sowie einen Zettel, auf dem „Onkel Sehmisch, Gelbensande“ geschrieben steht, enthält. Auf einem Provinzbahnhof fordert sie den Jungen auf sich auf eine Bank zu setzen, auf den Koffer aufzupassen und auf ihre Rückkehr zu warten. Doch sie kommt nicht mehr zurück, sie hat ihn verlassen. --- Was treibt die siebenunddreißigjährige Helene dazu, ihren kleinen Peter auszusetzen? Ist es die kürzlich erlittene Vergewaltigung durch Soldaten der Roten Armee, ist es das Scheitern ihrer Ehe mit Wilhelm Sehmisch, dem sie ihre neuen Papiere mit dem Namen Alice Sehmisch verdankt, oder die Erinnerung an ihren tödlich verunglückten Verlobten Carl? Ist ihre Handlung vielleicht auf ihr schlechtes Gewissen zurückzuführen, dass sie mit ihrer jüdischen Mutter, die psychisch labil, gefühlskalt und zu Wutausbrüchen neigend in einer psychiatrischen Anstalt an akuter Lungenentzündung verstorben sein soll, seit den Zwanzigerjahren keinen Kontakt mehr hatte? 

    Die deutsche Schriftstellerin Julia Franck wurde zusammen mit ihrer Zwillingsschwester 1970 in Ost-Berlin als Tochter der Schauspielerin Anna Franck und des Fernsehregisseurs Jürgen Sehmisch geboren. Für ihre Texte und Bücher erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien, ihr 2007 im S. Fischer Verlag erschienener Roman „Die Mittagsfrau“ verhalf ihr zum Deutschen Buchpreis 2007, verkaufte sich daraufhin fast eine Million Mal und hielt sich über Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste. Wie die Autorin in einem Interview erwähnte, hat die Geschichte Parallelen zu ihrer eigenen Familiengeschichte. Ihr 1937 in Stettin geborener Vater wurde 1945 im Zuge der Vertreibung gen Westen von seiner Mutter auf dem ersten Bahnhof westlich der Oder-Neiße-Linie aufgefordert zu warten, bis sie gleich wieder kommen würde. Sie kam nicht wieder. Nachforschungen zu diesem Roman ergaben, dass die Großmutter der Autorin mit ihrer Schwester über Jahrzehnte zurückgezogen in einer Einzimmerwohnung gelebt habe und 1996 in der Nähe von Berlin verstorben sei. Ein Kind hätte sie nie erwähnt. 

    Der Roman erzählt in drei Kapiteln die Lebensgeschichte der Protagonistin Helene Würsich, später Alice Sehmisch, von ihrer Kindheit Anfang des 20. Jahrhunderts in Bautzen, von ihren Erlebnisse als junge Erwachsene in den 1920er Jahren in Berlin bis zu ihrem Leben als Ehefrau und Mutter während des Naziregimes. Im Prolog und im Epilog des Romans steht ihr Sohn Peter im Mittelpunkt. Den Titel Die Mittagsfrau hat die Autorin einer slawischen Sage entlehnt, in der ein weiblicher Naturgeist an heißen Tagen um die Mittagszeit erscheint, um den Menschen den Verstand zu verwirren und ihre Glieder zu lähmen. Man kann die Geschichte, sowohl vom Schreibstil als auch inhaltlich, durchaus als anspruchsvoll bezeichnen. Werden doch neben den Wirren der beiden Weltkriege auch viele Tabuthemen der damaligen Zeit behandelt, wie lesbische Beziehungen, Drogenmissbrauch, vorehelicher Sex und Abtreibung, die nachdenklich stimmen und zum diskutieren anregen. 

    Fazit: Ein lesenswertes Buch, das zu Recht den Deutschen Buchpreis 2007 gewonnen hat. 

  11. Cover des Buches Der alte Mann und das Meer (ISBN: 9783499269356)
    Ernest Hemingway

    Der alte Mann und das Meer

    (1.062)
    Aktuelle Rezension von: Moelli116

    Der Titel beschreibt den Inhalt des Buches schon sehr gut. Es geht nicht um eine spannende Erzählung. Vielmehr wird die Gedankenwelt eines Fischers offenbart, der von den Fischen lebt, sich aber ihrer Schönheit bewusst ist. Wenn man mit dieser Einstellung an das Lesen herangeht, erscheint es einem auch nicht langweilig. 

  12. Cover des Buches Wahn (ISBN: 9783828994393)
    Stephen King

    Wahn

    (441)
    Aktuelle Rezension von: DunkleKraehe

    Edgar hat einen Unfall, der sein Leben verändert. Er findet Gefallen an der Malerei und zieht in ein einsames Haus an Floridas Küste namens Duma Bay. (Dies ist auch der Originaltitel).

    In dem Haus und der Umgebung wird er dann mit seinen inneren und mit äußeren Geistern konfrontiert.

    Wie King diese Story aufbaut, ist absolut meisterhaft. Der Protagonist kommt uns nah, immer neue Figuren tauchen auf und werden ungemein geschickt in die Handling verwebt. Die Stimmung, die diese Buch transportiert, ist sogar stärker als beispielsweise bei »Es« oder »Shining«.

    Dies ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Sicherlich eines der fünf besten von Stephen King.

  13. Cover des Buches Der Sommer der Blaubeeren (ISBN: 9783442382170)
    Mary Simses

    Der Sommer der Blaubeeren

    (674)
    Aktuelle Rezension von: Linda7820

    Ellen Branford ist eine talentierte Anwältin aus New York, die nicht nur wunderschön und beliebt ist, sondern auch kurz vor ihrer Traumhochzeit mit dem erfolgreichen Anwalt und Politikersohn Hayden Croft steht. Als ihre Großmutter sie kurz vor ihrem Tod bittet, einen Brief an einen gewissen Chet Cummings in dem kleinen Ort Beacon in Maine zu überbringen, begibt sich Ellen auf eine unerwartete Reise in eine andere Welt. Beacon ist der Heimatort ihrer Großmutter, und Chet war anscheinend ihre Jugendliebe.

    Ellen plant, nur für zwei Tage zu bleiben, um Chet den Brief zu übergeben, in dem sich ihre Großmutter für vergangene Ereignisse entschuldigt. Doch die zwei Tage reichen nicht aus, denn plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Ellen stürzt in einen Steg und wird fast ertrunken, bis sie von dem attraktiven Roy Cummings, dem Neffen von Chet, gerettet wird. Zu allem Überfluss erfährt sie, dass Chet kürzlich verstorben ist.

    Ellen entdeckt das Elternhaus ihrer Großmutter und findet heraus, dass diese eine talentierte Malerin war – eine Tatsache, die ihrer Familie bisher unbekannt war. Fasziniert von der Vergangenheit ihrer Großmutter und deren Beziehung zu Chet, begibt sich Ellen auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei erkennt sie, dass sie nicht nur die Geschichte ihrer Großmutter erforscht, sondern auch ihre eigene Identität und ihr Glück finden möchte.

    Die Frage, für welchen Mann sie sich entscheiden soll, wird für Ellen immer drängender.

    Das Buch ist einfach großartig und eignet sich perfekt für den Sommer. Es lädt nicht nur zum Lesen ein, sondern auch dazu, die Rezepte für die köstlichen Blaubeermuffins auszuprobieren. Ellen wird dem Leser sofort sympathisch, und die Entdeckung der Geschichte ihrer Großmutter ist äußerst fesselnd. Die Autorin thematisiert die Frage nach den wahren Werten im Leben, die das Glück der Menschen ausmachen. Mit einer gelungenen Mischung aus Witz, Charme, Heiterkeit und Ernsthaftigkeit der Charaktere gelingt es ihr, die Leser in die Protagonisten hineinzuversetzen.

  14. Cover des Buches Mit dir an meiner Seite (ISBN: 9783453534193)
    Nicholas Sparks

    Mit dir an meiner Seite

    (1.446)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Zum Cover kann ich gar nicht viel sage, denn mir gefällt das erste wesentlich besser, ich habe es deshalb hochgeladen.

    Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und toll ausgearbeitet.

    Ich liebe ja diese unglaublich berührenden Romane des Autors und auch sein wunderbarer Schreibstil passt einfach zu seinen Geschichten.

    Wenn eine Familie auseinander bricht und plötzlich auf einem anderen Weg wieder zusammen findet ist das schon sehr berührend.

    Wenn aber die Vater Tochter Beziehung extrem angespannt ist heißt es zu verstehen, zu verzeihen, sich selbst zu hinterfragen und neu zu beginnen.

    Genau das ist dem Autor wieder einmal grandios gelungen und zwar mit einer Geschichte, die direkt ins Herz geht.

    Denn wenn man sich selbst gefunden hat, kann man auch Liebe geben, sich selbst verzeihen und eine Freiheit genießen, die bis dato nicht möglich war.

    Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn seine Romane sind tiefgründig, bringen zum Nachdenken und sind hoffnungsvoll.


  15. Cover des Buches The Legend of Port Pine: Gefahrvolle Liebe: (Romance, Mystery, Liebe) (ISBN: 9783960872825)
    Evelyn Boyd

    The Legend of Port Pine: Gefahrvolle Liebe: (Romance, Mystery, Liebe)

    (35)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Was wäre, wenn du nicht weißt, wem du vertrauen kannst?
    Als Caitlin Macrae von dem mysteriösen Unfalltod ihrer Lieblingstante Megan erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Kurzentschlossen macht sich sie auf den Weg in das verschlafene Küstennest Port Pine, um den Nachlass zu regeln. Eigentlich möchte Caitlin das einsame Haus bei den Klippen verkaufen, doch dann entdeckt sie im Wald ein historisches Karussell. Als sie zudem noch einen geheimnisvollen jungen Mann kennenlernt, der angeblich mit ihrer Tante zusammen das Karussell restauriert hat, ist ihre Neugier geweckt. Hatte der plötzliche Tod ihrer Tante vielleicht mit der Arbeit am Karussell zu tun? Eine unheimliche Legende und seltsame Vorkommnisse im Wald geben Caitlin weitere Rätsel auf. Während sie versucht Licht in das Dunkel zu bringen, verstrickt sie sich unerwartet in ihre Gefühle. Doch wie soll sich ihr Herz entscheiden, wenn sie nicht weiß, wem sie wirklich vertrauen kann?

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, so findet man leicht in die Geschichte. Caitlin ist wirklich sympathisch aber stellenweise doch etwas naiv. Gepaart mit den vielen wirklich unterschiedlichen anderen Charakteren, erhält man eine sehr bunte Mischung, die das Ganze nochmal interessanter macht.
    Nachdem man gemeinsam mit der Protagonistin eine Reise in das unbekannte Port Pine macht, geht es recht schnell spannend und auch mystisch zur Sache. Ein Ereignis jagt das nächste und so kommt wirklich kein bisschen Langeweile auf. Zusammen findet man heraus, was es mit dem rätselhaften Karussell auf sich hat. Neben all der Spannung bekommt man auch eine gute Portion Liebe, was im Gesamten gesehen für mich perfekt aufeinander abgestimmt war. Viel zu schnell ist man dann leider auch schon am Ende der Geschichte angekommen. Gerne würde ich wieder zurück reisen nach Port Pine, denn ich denke hier gibt es noch viel zu entdecken.

    Fazit:
    Eine wirklich gelungene Mischung, aus Spannung, Mystik und Liebe, die einen nur so durch die Seiten fliegen lässt.

  16. Cover des Buches Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss (ISBN: 9783473401895)
    Alana Falk

    Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss

    (408)
    Aktuelle Rezension von: Lucieliest


    „Cursed Kiss“ ist ein emotionales Meisterwerk, das den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Charaktere sind mit so viel Tiefe und Authentizität gestaltet, dass man sich schnell mit ihnen verbunden fühlt. Ihre Stärken, Schwächen und Geheimnisse machen sie lebendig und verleihen der Geschichte eine besondere Intensität. Die Handlung ist klug aufgebaut, die Spannung steigert sich kontinuierlich, und man fiebert dem großen Wendepunkt entgegen.


    Doch wenn der Plottwist schließlich kommt, trifft er einen völlig unerwartet. Er ist anders, als man es sich vorgestellt hat, und genau das macht ihn so beeindruckend. „Cursed Kiss“ schafft es, die Emotionen des Lesers auf eine intensive Weise zu fordern und ihn nachdenklich zurückzulassen. Dieses Buch ist nicht nur spannend, sondern auch tief berührend – ein Werk, das lange im Gedächtnis bleibt.

  17. Cover des Buches Mein Sommer nebenan (ISBN: 9783570317020)
    Huntley Fitzpatrick

    Mein Sommer nebenan

    (1.003)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Samantha ist siebzehn Jahre alt, als sich in einem Sommer ihr ganzes Leben verändert. Vor Jahren zog sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in eine schönes Haus. Nach der Trennung der Eltern versuchte die übereifrige Senatorin alles für ihre Töchter zu tun und in Samantha sah sie ihre Zuverlässigkeit, ihren Anker. Zum entsetzen der Mutter zog im Nebenhaus eine 10 köpfige Familie ein. Kontaktverbot galt vom ersten Tag an. In diesem Sommer aber steht plötzlich Jase auf Sams Dach. Er ist hübsch, nett, mit einem unglaublichen Lächeln und er verändert ihre Gefühle. Sie verliebt sich in ihn und ist hin und weg. Ihre Mutter ist geschockt und hätte von ihrer Tochter etwas anderes erwartet, aber sie ist zu sehr mit ihrem nächsten Wahlkampf beschäftig, als wirklich massiv gegen diese erste Liebe vorzugehen. Samantha lernt zum ersten mal das Leben in einer intakten Familie kennen und die Gefühle zu Jase wachsen jeden Tag, aber dann passiert ein grauenhafter Unfall. Huntley Fitzpatrick hat zwei Familien erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Liebesbeziehung zwischen Samantha und Jase ist so wunderschön, zart, realistisch und bezaubernd, dass man sich selbst verlieben möchte. Die Beschreibung der schrecklichen Ereignisse sind spannend wie ein Krimi und so ist es nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Buch über Suchen und Finden, über Macht und Taubheit und Vergebung und Glück. Großartig!

  18. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

    (588)
    Aktuelle Rezension von: nad_krueger

    Basierend auf der Lebensgeschichte seines Großvaters Léon erzählt Alex Capus dessen lebenslange Romanze mit Louise - eine über Jahrzehnte hinweg andauernde Liebe vor dem Hintergrund des Ersten und Zweiten Weltkrieges in Frankreich.

    Locker leicht verpackt Alex Capus historische Daten mit einer fiktiven Erzählung, die weder langweilig aufgrund der Fakten noch kitschig daherkommt. Dabei hat er zwei so liebenswerte Charaktere geschaffen, die man nur ins ❤ schließen kann. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und dazu beigetragen, mich ohne Probleme in die Geschichte einzufinden.


    Das Ende war überzeugend und romantisch.

  19. Cover des Buches Dambay: Thriller (ISBN: B07GPLR6Q9)
    Marlen Gardner

    Dambay: Thriller

    (22)
    Aktuelle Rezension von: living_in_a_bookworld

    "Wir standen in einer Reihe neben dem Chrysler. Fünf hoffnungsfrohe, junge Studenten, die eigentlich nur einen coolen Ferienjob gesucht hatten. Jetzt kämpfte jeder von uns um seine Fassung."

    In Marlen Gardners Thriller "Dambay" geht es um fünf Studenten und einen Hund, die zusammen zwei Wochen in Cape Dambay, an der Küste von Maine, verbringen  um einen alten Leuchtturm zu entrümpeln und sich somit etwas Geld zu verdienen. Und das obwohl Anne eigentlich gar keine Lust darauf hat. Nicht nur die einsame Lage des Leuchtturms und die beiden Morde, die vor Kurzem ganz in der Nähe geschehen sind, machen ihr zu Schaffen, sondern auch, dass sie sich als Single zwischen zwei Pärchen wie das fünfte Rad am Wagen vorkommt. Und als wäre das nicht schon schlimm genung muss sie zudem noch gegen ihre Gefühle für Ty ankämpfen, der mit der umwerfenden Britt zusammen ist.

    Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass ich kein großer Fan von Thrillern bin, weil ich dafür ein viel zu großer Angsthase bin, und daher kaum Erfahrung in diesem Genre habe. Dennoch konnte mich "Dambay" sehr von sich überzeugen.

    Dies liegt nicht zuletzt am Schreibstil der Autorin, der sehr angenehm zu lesen ist und mir durch eine bildhafte Sprache nicht nur einmal eine Gänsehaut verschafft hat.

    Die Spannung und der Gruselcharakter baut sich relativ langsam auf, der Beginn hat mich mehr an einen typischen New Adult Roman erinnert als an einen Thriller, was ich aber persönlich sehr angenehm fand. Dafür konnte ich das Buch beim lesen der letzten Kapitel kaum noch aus der Hand legen weil sich die Ereignisse fast schon überschlugen.

    Die Charaktere waren sehr klischeehaft, fast schon überzogen stereotypisiert, was aber in einem Thriller nochmal eine ganz andere Wirkung hat als in einer klassischen College-Geschichte. 

    Am Ende konnte ich es fast nicht glauben, was sich in der Freundesgruppe die ganze Zeit über abgespielt hat, auch wenn ich einen Verdacht in diese Richtung schon während des Lesens gehabt habe.

    Insgesamt würde ich das Buch jedem empfehlen, der auf Nervenkitzel und einsame Küstenregionen steht.

  20. Cover des Buches Nächte, in denen Sturm aufzieht (ISBN: 9783499017391)
    Jojo Moyes

    Nächte, in denen Sturm aufzieht

    (237)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Liza lebt mit ihrer 10jährigen Tochter Hannah zurückgezogen bei ihrer Tante Kathleen an der australischen Küste. Sie war 5 Jahre zuvor aus England geflohen, wo sie schreckliches erlebt hat. Ihr jetziger Lebensinhalt ist ihre Tochter und das Beobachten der Wale und Delfine auf dem Meer. Eines Tages taucht Mike auf, der sich für einige Zeit in Kathleens Hotel einnistet und irgendetwas im Schilde führt…

    Die Kapitel tragen die Überschriften der verschiedenen Protagonisten; es wird aus der Sicht von Liza, Kathleen, Hannah und Mike geschrieben, aber auch mal von Monica (Mikes Schwester) oder Greg (Lizas Verehrer).
    Ich mag die Bücher von Jojo Moyes und hatte mich total auf dieses Buch gefreut. Als ich aber anfing zu lesen, war ich etwas enttäuscht, weil mich die Geschichte erst so gar nicht mitnahm. Aber nach einiger Zeit war ich doch voll in der Geschichte drin, habe mitgefiebert, mitgelitten und mich mitgefreut. Jojo Moyes hat es mal wieder geschafft, mich beim Lesen rundum wohlzufühlen, und ich finde es fast schade, dass das Buch schon zu Ende ist. Schönes und emotionales Buch.

  21. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783880420236)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

    (1.071)
    Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerin

    Hauke Haien wächst in einer Zeit auf, wo viel Aberglauben herrscht und neue technische Fortschritte mit Argusaugen beobachtet werden. Aufgrund seiner langjährigen Beobachten erkennt er, dass der Neubau eines Deiches unumgänglich ist. Gerade als er eine Vorschläge beim Deichgrafen durchsetzt und dieser den Neubau bewilligt, kommt es zu einem überraschenden Deichbruch, bei dem Hauke verstirbt.

    Es ist diese eine Novelle, die von Hauke, seinem Durchsetzungswillen und den Drang etwas besser zu machen, beherrscht wird. Leider ist Hauke seiner Zeit voraus und niemand möchte auf ihn hören.

    Leider hat mich jedoch Fontane nicht ganz so überzeugen können - ich bin doch eher ein Freund von Balladen und anderen kürzeren Geschichten. Der Schimmelreiter ist doch eine längere Geschichte in eigentümlicher Sprache, die mich nicht so mitriss, wie es sich Hauke und Fontane verdient hätten.

  22. Cover des Buches Der dunkle Kuss der Sterne (ISBN: 9783570310366)
    Nina Blazon

    Der dunkle Kuss der Sterne

    (379)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Canda lebt ihren Traum und morgen soll sie ihren perfekten Gefährten heiraten. Doch kommt alles anderes und wir sind dabei. Canda erklärt uns erst ihre Kaste und das Leben in Ghans. Bis wir zusammen mit Amad uns auf die Suche machen und das rechtliche Land kennenlernen. Das grausam und gleichzeitig wunderschön ist. Beim Lesen konnte ich die Steine, den Sand oder die Gebäude direkt vor mir sehen und war verzaubert. Die Suche war eine Reise, die Canda einiges gezeigt hat und man merkt, dass sie sich verändert und eher entfaltet zu etwas, was sie eigentlich schon immer war. Amad ist mysteriös, nur ab und zu zeigt er sich von einer menschlichen Seite und die mag man sofort. Auf dieser Reise lernen wir so einige Charaktere kennen und so manche lieben. Im letzten Drittel kann man das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Denn hier passiert so vieles, einiges ahnt man schon, anderen kann man schon fast nicht glauben, dass man es gerade gelesen hat. Das Buch war fantastisch und ich wäre gerne länger in dieser Welt geblieben.

  23. Cover des Buches Die Straße (ISBN: 9783644050518)
    Cormac McCarthy

    Die Straße

    (704)
    Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila

    * Spoilerfreie Rezension! *


    ~ Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht… ~

     

    Inhalt 

    Die Welt ist verbrannt, besteht nur noch aus verkohlten Bäumen, dreckigen Flüssen und Asche. Tiere gibt es keine mehr, dafür gefährliche Stekten und Kannibalen. In dieser geschwärzten Welt folgen ein Vater und sein Sohn einer Straße Richtung Süden, der drohende Tod ist ihr ständiger Begleite – doch noch sind sie am Leben, noch gibt es Hoffnung… 

     

    Übersicht

    Einzelband oder Reihe: Einzelband
    Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
    Perspektive: männliche Perspektive
    Kapitellänge: keine Einteilung in Kapitel, sondern in kurze Absätze 

    Inhaltswarnung: Tierquälerei (kurz), Gewalt, Tod, Mord, K+nnibalismus, Sklaverei, s+xualisierte Gewalt und Vergew+ltigung (erwähnt), Suizidgedanken, Depression, Blut, Krankheit
    Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): NICHT bestanden
    Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: H+re, Schl+mpe 

     

    Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:

    - düstere, hoffnungslose Grundstimmung
    - Dystopien
    - grausame Welt (K+nnibalismus, M+rd, Krankheiten, Sklaverei)
    - distanzierter, einfacher Schreibstil
    - Routinen und Wiederholungen
    - Vater-Sohn-Beziehung
    - Überleben im Fokus
    - Tod als zentrales Thema
     

    Lieblingszitate

    „Dann marschierten sie im stahlgrauen Licht die Asphaltstraße entlang, schlurften durch die Asche, jeder die ganze Welt des anderen.“ Seite 9
    „Vergiss nicht, dass das, was du in deinen Kopf lässt, für immer dort bleibt. […]
    Aber manches vergisst man doch, oder?
    Ja. Was man behalten will, vergisst man, und was man vergessen will, behält man.“ Seite 14
    „Sind wir immer noch die Guten?, fragte er.
    Ja, Wir sind immer noch die Guten.
    Und das werden wir auch immer sein.
    Ja. Das werden wir immer sein.
    Okay.“ Seite 71

     

    Meine Rezension

    So viele Jahre lag die „Straße“ (übersetzt von Nikolaus Stingl) von Cormac McCarthy, die ja als Meisterwerk und zeitloser Klassiker gilt, auf meinem SUB – und nach und nach wurde der Wunsch, sie zu lesen, um endlich mitreden zu können, größer. Das lag unter anderem daran, dass eines meiner absoluten Lieblingslieder – das berührende „No Sound but the Wind“ von den Editors ♥ – von dieser Geschichte inspiriert wurde. Und auch der Spieleregisseur Neil Druckmann gibt das Buch als maßgeblichen Einfluss für seine großartigen „The Last of Us“-Spiele an. ♥ Dazu kamen dann noch Unmengen begeisterter Rezensionen, die ich über die Jahre gelesen hatte. Im August dieses Jahres (2024) war dann endlich der richtige Zeitpunkt gekommen: Ich organisierte eine Leserunde, damit wir uns gegenseitig auffangen und trösten und miteinander schwärmen oder über „Die Straße“ schimpfen konnten, denn ich hatte gehört, dass der Roman viele Menschen sehr aufgewühlt, traurig gemacht und runtergezogen hatte…

    „Und?“, wollt ihr nun sicher wissen. „Ist ‚Die Straße‘ wirklich so gut, wie alle sagen? Ein Meisterwerk? Ein Buch, das dein Leben verändert, dich tief in deinem Kern berührt und nie wieder loslässt?“ Meine (ernüchterte) Antwort lautet: eher nicht. Aber hat es mich trotzdem am Ende gekriegt und zum Heulen gebracht: Jap! 

    Lasst mich das genauer erklären: Es gibt einiges, was mich an diesem Roman auf ganzer Linie überzeugt hat. Cormac McCarthy zeichnet eine unheimlich düstere, hoffnungslose postapokalyptische Welt – es ist wahrscheinlich die finsterste, deprimierendste Dystopie, die ich lese gelesen habe. Ich vermute auch, dass mir zukünftige dystopische Werke vorkommen werden wie der sprichwörtliche „Ponyhof“, weil es schwer sein wird, DAS zu überbieten – und alleine das ist schon eine Leistung! In „Die Straße“ gibt es außer verkohlten Bäumen, schmutzigen Flüssen und haufenweise Asche nichts mehr. Keine lebendigen Pflanzen, keine Tiere, dafür gefährliche Sekten, K+nnibalismus und kalte, nasse und lichtlose Nächte. Die wahren Schrecken werden oft nur angedeutet, trotzdem zeichnet der Autor eindringliche Bilder, die einen aufwühlen und sich einem ins Gedächtnis brennen: ein vom Blitz getroffener Mann, dem nicht geholfen werden kann, die kopflose Leiche eines Kleinkindes, die sich über einem Lagerfeuer auf einem Spieß dreht, immer wieder die unschuldige Frage des Sohnes an den Vater, ob sie auch WIRKLICH noch „die Guten“ seien, obwohl sie schreckliche Dinge tun müssen, um zu überleben… 

    Der Autor führt uns ganz nah an menschliche Abgründe, dorthin, wo es wehtut, zeigt uns, was es heißt, in einer solchen Welt zu überleben, was man dafür opfern muss. Er stellt auch immer wieder die philosophische Frage, ob es das überhaupt wert ist. Wofür jeden Tag aufstehen, wenn alles so mühsam ist und es keine Hoffnung auf Besserung gibt? Soll man trotzdem weiterkämpfen, obwohl das geliebte Kind jederzeit von den K+nnibalen gefangen, gequält und gegessen werden kann? Obwohl man ihm beibringen muss, wie es sich im Notfall mit der eigenen Waffe erschießen kann, um sich selbst Schlimmeres zu ersparern? Oder wäre es doch für alle besser, „es“ (das eigene Leben und das des Kindes) zu beenden? Das sind tiefgehende Gedankengänge, die man meist nicht wagt, sich zu stellen, Fragen, die einem noch Tage später schwer im Magen liegen. „Die Straße“ ist deshalb AUCH irgendwie eine Lektion in Dankbarkeit: SO schlecht geht es uns ja doch nicht… 

    Nach dem „Meisterwerk“ und der vielfach gelobten „Sprachgewalt“ habe ich aber dann leider doch vergeblich gesucht. Ich hatte damit gerechnet, dass mich dieses Buch emotional zerstören, ganz tief runterziehen, mein Leben verändern würde – doch all das blieb aus. Stattdessen erwarteten mich eine (bis auf einzelne Fachbegriffe) sehr einfache, eintönige Sprache, viele sprachliche und inhaltliche Wiederholungen (die Welt ist von Asche überzogen, we get it!), uninspirierte Satzanfänge (ständig „Er“) und minutiöse Schilderungen der immergleichen Abläufe: Essen suchen, Essen finden, Feuerholz suchen, Feuerholz finden, Feuer machen, Essen zubereiten, nach Gefahren Ausschau halten, Decken holen, zudecken, schlafen – und von vorne. Mir ist klar, dass die Sprache bewusst gewählt wurde, um zu zeigen, wie gleichförmig und mechanisch und anstrengend und langweilig und ganz und gar hoffnungslos das Leben des Vaters und Sohns ist – aber müssen die Leser:innen zwangsläufig auch leiden und sich langweilen? McCarthy würde vermutlich antworten: Unbedingt! Ich sage aber: Das geht besser! 

    Dazu kommt noch, dass die Sprache sehr distanziert und kühl ist, Dialoge weder Anführungszeichen noch Begleitsätze bekommen (die Zuordnung fällt teilweise schwer) und unsere Hauptfiguren nicht einmal einen Namen haben – auch diese schriftstellerischen Entscheidungen sind nachvollziehbar, muss man doch seine Gefühle in einer solchen Welt beseiteschieben, um das alles überleben zu können. Trotzdem hat auch das es für mich und meine Mitleser:innen schwer gemacht, mit den Charakteren mitzufühlen und mitzuleiden (obwohl sie sich glaubwürdig weiterentwickeln!). Am Ende hat mich der Autor aber doch noch gekriegt – gänzlich unerwartet übrigens, ich habe schon die letzten Seiten herbeigesehnt und gar nicht mehr damit gerechnet. In der einzigen Szene, in der dann endlich mal Gefühle gezeigt und besprochen werden, sind dann bei mir doch noch die Tränen gekullert – was mich gefreut hat. Und einem Buch, das mich zum Weinen gebracht hat, kann und will ich nicht weniger als 3,5 Sterne geben. Das Ende selbst war mir dann gleichzeitig zu positiv (und inkonsequent) und auch zu offen – auch wenn es natürlich mehrere Möglichkeiten gibt, es zu interpretieren… 

    Eine feministische Analyse fällt leider ernüchternd aus. Das Geschlechterverhältnis ist vollkommen unausgeglichen, das Buch ist meilenweit davon entfernt, den Bechdel-Test zu bestehen und die einzige Frau, die vorkommt, wird (abgesehen von ihrer Intelligenz) sehr negativ dargestellt. Außerdem wird sie ständig objektifiziert und sexualisiert (wer denkt nicht bei seiner verstorbenen Frau zuerst mal an ihre Brüste?), bezeichnet sich sogar selbst als „Schl+mpe“ und „H+re“. Ich meine, wer kennt sie nicht, diese Frauen, die sich selbst so nennen? Come on! Das ist einfach nur misogyn und unglaubwürdig, typischer Fall von „Männer schreiben Frauenfiguren, können sich aber nicht wirklich in die Lebensrealität von diesen hineinversetzen“. Dass McCarthy beim Verfassen dieses Romans bereits über 70 (= ein alter weißer Mann) war, ist hier leider nicht zu übersehen (auch das I-Wort und „schwachsinnig“ [Ableismus] kommen übrigens einmal im Buch vor). Pluspunkte gibt es immerhin dafür, dass hier ein alleinerziehender Vater mit seinem Sohn im Mittelpunkt steht und auch immer wieder Gefühle zeigt und vor dem Kind weint.

     

    Mein Fazit

    Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht… 

     

    Bewertung (in Schulnoten)

    Cover / Aufmachung (altes Cover): 3
    Idee: 1+ ♥
    Inhalt, Themen, Botschaft: 2-3
    Umsetzung: 2-3
    Worldbuilding: 2
    Einstieg: 2
    Ende: 3
    Schreibstil: 3
    Figuren: 2-3
    Spannung: 3-4
    Pacing/Tempo: 3-4
    Wendungen: 3
    Atmosphäre: 2
    Emotionale Involviertheit: 2-3
    Feministischer Blickwinkel: 4
     Einzigartigkeit: 2


    Insgesamt:

    Note 2-3

  24. Cover des Buches Eisige Schwestern (ISBN: 9783426520147)
    S. K. Tremayne

    Eisige Schwestern

    (621)
    Aktuelle Rezension von: aliciaswonderworld

    Generell hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es hat den passenden Gruselfaktor, der es einem kalt den Rücken herunter laufen lässt und wenn man das Buch angefangen hat, möchte man es auch unbedingt weiterlesen. Vor allem, weil man schließlich herausfinden möchte, welches der beiden Mädchen am leben ist.

    Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass ich das Gefühl habe, dass die Story zu langsam voran geht und es zu viele Seiten für zu wenig Inhalt gibt.

    --> 3/5 Sterne

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