Bücher mit dem Tag "k.u.k."
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6 Bücher
- Florian Illies
1913
(288)Aktuelle Rezension von: CalderonSchon zweimal habe ich 1913 von Florian Illies gehört, das Buch macht einfach Spaß. Es ist ein tolles Kaleidoskopt des letzten friedlichen Jahres vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Leser unternimmt einen Streifzug durch Kunst, Literatur, Politik und Klatsch. Die Zeitungswelt gibt ein Stelldichein und alles ist mit mehr als einer deftigen Prise boshaftem Witz, Ironie und Sarkasmus gewürtzt.
- Joseph Roth
Das falsche Gewicht
(22)Aktuelle Rezension von: MonsignoreEin schwerer, dicht gewobener Stoff aus untergegangener Zeit. Obwohl leicht lesbar und in seinen Bann nehmend, handelt es sich um einen Stoff fast biblischen Gewichts. Unbeirrbar und exakt prüft der neue Eichmeister - einst Artillerie-Unteroffizier - die Gewichte der Kaufleute im äußersten Osten der österreichisch-ungarischen Monarchie. Er bringt Kaufleute vor Gericht, er macht sich Feinde. Bieder, schwerfällig und autorität waltet er seines Amtes, doch in der kalten Fremde gerät sein eigenes Leben aus dem Lot. Eine schöne Zigeunerin wird seine Obsession, ein Schwerkrimineller intregiert erfolgreich, der Alkohol ("Neunziggrädiger"!) richtet ihn nieder. Es kommt zum Mord ... Joseph Roth entwirft hier eine ganze Welt, in die man eintauchen kann. Sein Stil läßt den Leser nah dabei sein, seine Erzählperspektiven sind klarsichtig, seine Menschenkenntnis immens und seine Figuren so menschlich. - Eduard von Keyserling
Die dritte Stiege
(2)Aktuelle Rezension von: glowinggloomSchildert die Schichsale der Bewohner eines Wiener Mehrfamilienhauses zur k.u.k.-Zeit. Ein bunter Reigen sozialistischer Revoluzzer, gescheiterte bürgerliche Existenzen, tubulente Liebesverhältnisse, Verbrechen. Ein interessanter Einblick in die Epoche, wird durch Keyserlings geniale Sprache zu einem Kunstwerk. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. - Istvan Szabo
Hanussen
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch wurde nach dem Drehbuch für den Spielfilm über den Hellseher Jan Erik Hanussen geschrieben, der als einfacher Erster-Weltkriegs-Soldat begann, bis in einem Lazarett seine besondere Begabung für Hypnose und Wahrsagung entdeckt wurde. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Hanussen steigt zum gefeierten Illusionisten und Wahrsager auf, bis er den Nazis zu nahe kommt und von diesen beseitigt wird. Inhaltlich ist die hier erzählte Geschichte sehr interessant, sprachlich leider nicht.