Bücher mit dem Tag "kulinarik"

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66 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.204)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Walter Moers ist eine Größe der deutschen phantastischen Literatur. Jeder, der sich hier bei uns irgendwie mit diesem Genre beschäftigt, wird unweigerlich irgendwann auf diesen Namen stoßen. Seine Bücher führen Bestsellerlisten an und haben einige Preise eingeheimst und nun komme ich und gestehe: Ich hatte bisher noch nie etwas von ihm gelesen 🙈 Das sollte sich dieses Jahr ändern, meintet auch ihr und habt prompt, das einzige Buch von ihm, das ich besitze auf die Friend’s Choice Liste gesetzt. Euer Wunsch, ist mein Befehl, doch wie hat mir meine erster Moers gefallen?

    Von einem Krätzchen, das auszog sein Fett zu retten
    Bevor ich mit dem Lesen ebgann hatte ich ein bisschen zu dem Roman recherchiert. Ursprünglich, um herauszufinden, ob ich ihn ohne Vorkenntnisse anderer Zamonien Bände lesen könnte, stieß ich schon bald auf die Information, dass der Roman von Gottfried Kellers Spiegel, das Kätzchen inspiriert ist, ja man könnte es bereits als Adaption bezeichnen. Da wurde ich nun hellhörig und beschloss mir zuerst das Original zu Gemüte zu führen, was ich in Form eines Hörbuchs auch tat.
    Vollgepackt mit diesem neuen literarischen Wissen (die Novelle ist übrigens sehr empfehlenswert) begann ich dann mit dem Schrecksenmeister und kam natürlich nicht umhin, Parallelen zu Kellers Werk zu suchen.

    Die Grundhandlung ist definitiv dieselbe, sodass man die zamonische Variante durchaus als Adaption verstehen kann: Ein vom Glück verlassenes Kätzchen oder in unserem Fall Krätzchen trifft hungernd auf den bösen Zauberer Eißpin. Um dem nahenden Hungertod zu entgehen, geht das Krätzchen einen unheilvollen Pakt mit ihm ein: Der Zauberer wird das Krätzchen mästen, ihm Unterschlupf bieten und pflegen, doch im Gegenzug bekommt er, wenn die Zeit reif und das Krätzchen gemästet ist, dessen Fett (was dieses natürlich leider nicht unbeschadet abgeben kann). Soweit, so ähnlich. Mit dem Vorwissen von Kellers Vorlage macht das Erkunden der zamonischen Variante viel Spaß, wobei Moers natürlich, wie ich es bei seinem Ruf erwartet hatte, so viel mehr aus der Novelle macht, als sie einfach nach Zamonien zu verlegen.

    Für mich war es ja der allererste Ausflug nach Zamonien, doch ich hatte überhaupt keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden. Vorteil ist hier, dass der Schrecksenmeister einen eher beschränkten Handlungsraum hat. Die ganze Geschichte spielt in der Stadt Sledwaya und der Großteil der Handlung im Schloss von Eißpin. Das Buch ist in meinen Augen daher ideal, um Moers Stil kennenzulernen, ohne gleich von ganz Zamonien erschlagen zu werden. Und dieses kennenlernen lohnt sich!
    Da ist zu einem Moers Sprache, die mich in ihrer Gewitztheit und der Vorliebe für Sprachwitze sehr an Michael Endes Wunschpunsch erinnert hat, ein Buch, das ich liebe und auch bei Moers beeindruckt mich die Kunst, mit der er alle Kapriolen der deutschen Sprache ausnutzt und mit ihnen spielt. Herrlich. Insbesondere, weil er dies mit viel Humor tut. Ich hörte ja schon vorher, dass Moers Bücher großartigen Humor besitzen und kann dies nun selber bestätigen. Sei es, wenn es um Fjodor F. Fjodor, den einäugigen Schuhu geht, der ganz stolz Fremdwörter völlig falsch nutzt, die Schreckse Izanuela mit strenger Käsediät und stolze Besitzerin eines Käsemuseums, die zweitausendvierhundertachtundreißig Ledermäuse (die sich Echo alle einzeln vorstellen) und und und. Man kommt aus dem schmunzeln gar nicht mehr raus udn das Lesen macht wirklich vergnügen. Überhaupt gibt es nur ganz wenige Autoren auf dieser Welt, die solch einen Ideenreichtum und Liebe zum Detail besitzen. Hinter jeder Ecke warten neue fantasievolle Geschöpfe, neue Wunder und so wie Echo vom Schrecksenmeister die abenteuerlichsten Gerichte serviert bekommt, entdeckt man als LeserIn auf jeder Seite neues und phantastisches.

    Ich weiß, die Rezension droht viel zu lang zu werden, aber neben dem Stil von Walter Moers, möchte ich ach noch ein paar Worte zur Handlung verlieren. Wie bereits erwähnt, orientiert sich die grobe Handlung an Kellers Novelle, doch wo im Original das Kätzchen zügig aus eigener Kraft den Zauberer überlistet, braucht Echo deutlich mehr Hilfe, trifft dafür aber eben die tollsten Gestalten. Einziger Wermutstropen dabei war für mich, dass manche dieser Begegnungen doch eins, zwei Seiten kürzer hätten ausfallen können. Ich hatte gerade im letzten Drittel das Gefühl, dass sich Echo viel im Kreis dreht und hätte mir doch gewünscht, dass er ein bisschen eigenständiger und zügiger handelt.
    Das wirklich faszinierende an dem Buch, war daher für mich auch nicht Echo, sondern der Schrecksenmeister Eißpin und wie Moers es schafft, dass man abwechselnd ekel und Sympathie für diesen komischen Kauz entwickelt. So, mit den Gefühlen der LeserInnen für einen Antagonisten zu spielen ist große Klasse und trug für mich auch viel zur Spannung bei, da ich dadurch nicht wusste, wie das Buch enden würde. Wird Eißpin besiegt, oder durchlebt er eine Wandlung und lässt Echo von sich aus frei? Alles erschien bis kurz vor Schluss möglich und was es nun geworden ist, verrate ich euch natürlich nicht, da müsst ihr das Buch schon selber lesen, es lohnt sich 😉

    Fazit:

    Meine erster Ausflug nach Zamonien wird definitiv nicht mein letzter sein. Walter Moers hat all seine Lobpreisungen redlich verdient, indem er mit einer Sprachgewandheit, viel Witz und Ideenreichtum ein außergewöhnliches literarisch-kulinarisches Abenteuer erschaffen hat, dessen Genuss in vielerlei Hinsicht pures vegnügnen ist, da verzeihe ich ihm auch die ein oder andere lang gezogene Szene.


    Folge mir ;)

    Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

  2. Cover des Buches El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier (ISBN: 9783958130869)
    Brigitte Lamberts

    El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Mamaofhannah07

    El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier ein kulinarischer Krimi von Brigitte Lamberts

    Sven Ruge arbeitet als freier Restaurantkritiker in Düsseldorf. Er bekommt die Möglichkeit einen kulinarischen Reiseführer über Mallorca zu schreiben. Dieses lukrative Angebot beinhaltet eine dreimonatige Recherchearbeit und einen damit verbundenen Aufenthalt auf seiner Lieblingsinsel. Sonne, Meer und gutes Essen, touristische und verborgene Highlights machen es Sven leicht, sich wohl zu fühlen. Doch durch ein zufällig belauschtes Gespräch zweier Mallorquiner ist er schnell abgelenkt vom eigentlichen Auftrag. Jetzt fordert seine volle Konzentration ein Abenteuer von historisch verzwickten Ausmaß. Svens Neugier manövriert ihn und seine neuen Freunde in so manche brenzliche Situation, aus der nicht alle unbeschadet und lebend heraus kommen. ...

    Genussvoll schlemmen und Mallorca genießen, die Höhepunkte der Mittelmeer-Schönheit erkunden, historisch relevante Fakten erfahren, aktuelle Probleme sichten, spannende Unterhaltung in einer fiktiven Erzählung mit kriminalistischen Potenzial, all das gelingt der Autorin auf eine angenehme, fesselnde Art. Brigitte Lamberts schreibt hier höchst persönlich einen kulinarischen Reiseführer und offenbart die mallorquinische Küche mit ihren Besonderheiten. Einfache, traditionelle und ausgefallenen Gerichte werden dem Leser sprachlich in den Mund gelegt. Dabei können alle, von Sven besuchten Lokalitäten, selbst erforscht und ausprobiert werden. Denn der Kritiker gibt ganz nebenbei die Wegbeschreibung zum besuchten Lokal gratis dazu. Ganz bewusst fließen auf der fieberhaften Suche nach einem alten Fläschchen historische Gegebenheiten in die Geschichte ein. Eine wunderbar erzählte Krimihandlung runden diese bunte Mischung ab. Im Anhang befindet sich eine Erklärung zu Fakten und erfundenen Details. Die Charktere handeln nachvollziehbar und zeichnen sich durch ihre Hartnäckigkeit aus. Der Roman selbst ist in einem flüssigen, packenden Schreibstil verfasst und bietet ein schlüssiges, zufriedenstellendes Ende.

    Fazit: Mir haben diese besondere Reise zur Baleareninsel und die versteckten Liebesbekentnisse an Mallorca sehr gut gefallen. Der interessante Plot und die unkonventionelle Mischung haben mich ausgesprochen gut unterhalten. Dank der zahlreichen Gerichte und leckeren Beschreibungen möchte man selbst den Kochlöffel schwingen. Die Gelegenheit dazu bekommt man durch die Rezeptangaben im Anhang.

    Ich empfehle "El Gustario de Mallorca und das tödliche Elexir" uneingeschränkt und freue mich auf einen weiteren Besuch auf Svens Sonnenseite im neuen Roman "El Gustario de Mallorca und der tödliche Schatten"!

  3. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.

  4. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (269)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  5. Cover des Buches Das kleine Chalet in der Schweiz (ISBN: 9783499006319)
    Julie Caplin

    Das kleine Chalet in der Schweiz

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Mina experimentiert gerne mit Rezepten und Lebensmitteln und arbeitet in einer Testküche. Als ihr das Herz gebrochen wird, flüchtet sie zu ihrer Paten Tante in die Schweiz. Diese betreibt dort ein entzückendes Ski-Chalet. Dort angekommen versucht Mina sich selbst zu finden und lernt dabei die Schweizer Kultur näher kennen. Wäre doch bloß nicht der charmante Luke, der ihre Bemühungen durcheinander bringen zu scheint.

    Anfangs habe ich mir mit dem Buch ein wenig schwer getan. Mina war mir am Anfang ein wenig zu lebhaft und durcheinander. Das hat sie für mich sehr anstrengend gemacht. Im Verlauf ist sie mir aber deutlich sympathischer geworden. Luke konnte ich erst einmal schwer einschätzen. Das macht ihn aber auch interessanter . Auch die anderen Charaktere waren sehr Bildhaft beschrieben was ich sehr toll finde. Ebenso kommt man der Schweizer Kultur ein wenig näher. Auch wenn mir hier die Magie die ich aus den anderen Teilen bereits kenne ein wenig fehlt. Alles in allem war mir die Storyline dieses mal leider ein wenig zu klassisch. So ist das besondere etwas verloren gegangen.

    Trotzdem ein toller kurzweiliger Roman, wenn auch nicht mein Lieblingsband der Reihe.

  6. Cover des Buches Genießen in Istrien (ISBN: 9783222136788)
    Silvia Trippolt-Maderbacher

    Genießen in Istrien

     (11)
    Aktuelle Rezension von: camilla1303

    Der kulinarische Reiseführer „Genießen in Istrien“ von Silvia Trippolt-Maderbachers ist bei Styria Buchverlage erschienen. Istrien bietet nicht nur viele Gaumengenüsse wie Trüffel, Schinken oder fangfrischem Fisch sondern auch viele Adressen, an denen man diese Gaumenfreuden genießen kann. Die Autorin hat in ihrem Buch über 300 Restaurants, Bars und Konobas gelistet und mir beim Schmökern im Buch richtig Hunger und Reiselust beschert. Die wunderschönen Bilder machen richtig Lust auf Hinterland und Adria. Am Liebsten hätte ich direkt Olivenöl beim Hersteller abgeholt. Aber auch Rezepte zum Nachkochen finden sich im Buch, so dass man Istrien auch nach Hause holen kann, zumindest bis zum nächsten Urlaub. Ein wirklich gelungenes Buch, das richtig Lust auf gemeinsames Essen mit Freunden macht und in mir den Wunsch geweckt hat, Istrien schnellstmöglich wieder zu besuchen.

  7. Cover des Buches Wein und Tod (ISBN: 9783990370063)
    Eva Rossmann

    Wein und Tod

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Krimimimi
    Der gutaussehende Winzer Hans Berthold wird beim Joggen erschossen. Die Journalistin Mira Valensky hat ihn direkt vorher kennengelernt, um eine Reportage über das aufstrebende Weingut zu verfassen. Und schon ist sie mittendrin in der Motivsuche, als Ermittlerin und als Freundin des Hauses. Fast wäre sie seinem Charme erlegen ... vielleicht hat sein Schürzenjäger-Gen zu seinem Tod geführt? Oder war es Neid der Konkurrenz? Wärend der Ermittlungen bekommt der Leser ein paar anschauliche Koch- und Weintips geliefert, was diesem Krimi eindeutig Schmökereigenschaften beschert. Inzwischen hat die Autorin den 11. Band mit der Ermittlerin Mira Valensky veröffentlicht. Ich bin mit diesem 7. in die Reihe eingestiegen und das ging problemlos. Man muß also nicht "vorne anfangen", um in diese Reihe einzusteigen. Flott erzählt hat er mir gute Unterhaltung geboten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  8. Cover des Buches Tödliche Oliven (ISBN: 9783462046953)
    Tom Hillenbrand

    Tödliche Oliven

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Wirkommu

    Wo ist Alessandro? Eigentlich wollte man zur jährlichen Reise in die Toscana aufbrechen, unterwegs schlemmen und dann mit Wein und feinen Ölen beladen zurück nach Luxemburg reisen. Bloß ist Alessandro zwei Tage zuvor ohne ihn, Xavier, überstürzt abgereist. Wo ist der da nur reingeraten? Auf der Suche nach dem Freund gerät Xavier in eine üble Geschichte von Ölpanscherei und Etikettenschwindel hinein, gerät an Mafiapaten und -killer und bringt sich, das ist man ja so von ihm gewohnt, in höchste Gefahr. Ein kulinarischer Krimi, bei dem einem so manches Mal das Wasser im Munde zusammenläuft, ob der Weine und Gerichte, die da beschrieben werden. Da will man gerne mitschlemmen. Unterhaltsam, spannend und eben lecker.

  9. Cover des Buches Kochen wie in Portugal (ISBN: 9783833875977)
    Antonio Bras

    Kochen wie in Portugal

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kochen wie in Portugal. Eine kurze und schöne Einführung in das Land und in die typischen Gerichte und dann auch gleich was zu wichtigen Zutaten. Alles sehr gut aufgemacht und die Rezepte sind echt prima beschrieben und so kann man auch alles leicht nachkochen. Die Bilder der Gerichte sind toll gemacht und man bekommt auch immer wieder was über Land und Leute zu lesen und zu sehen. Köstliche Vorspeisen und auch Suppen gibt es und dann natürlich auch köstliche Hauptgerichte. Lissaboner Fischtopf ist echt eine Wucht und ich liebe auch das gegrillte Chili Hähnchen. Süß wird es natürlich auch mit einem saftigen Orangen Kuchen und noch vielem mehr. Eine kulinarische Reise.

  10. Cover des Buches Honigduft und Meeresbrise (ISBN: 9783365001400)
    Anne Barns

    Honigduft und Meeresbrise

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Man nehme ein paar Frauen verschiedener Generationen, Natur, Strand, Freundschaft, Liebe und ein paar Geheimnisse und fertig ist der seichte Sommerroman. Etwas unrealistisch finde ich, wie verständnisvoll und liebenswert alle sind. Ich persönlich mag ja auch gern schrullige Figuren, die gibt es hier leider nicht. Gut finde ich, dass die Frauen in dieser Geschichte bis auf einen Friseurbesuch keinen Gedanken daran verschwenden, wie sie aussehen. Sie tragen keinen Lippenstift auf, tuschen nicht ihre Wimpern, benutzen kein Haarspray, stöckeln nicht in High Heels herum, haben keine sexy Kleidung nötig. Das fand ich sehr erfrischend.

  11. Cover des Buches POLYGLOTT on tour Reiseführer Sardinien (ISBN: 9783846403990)
  12. Cover des Buches Hitze (ISBN: 9783442156047)
    Bill Buford

    Hitze

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sumsidie
    Ein Journalist beschließt trotz sehr erfolgreicher Karriere bei der Zeitschrift New Yorker in einem führenden italienischen Restaurant in die Lehre zu gehen. Er beginnt ganz unten mit dem Schnipseln von Gemüse und arbeitet sich langsam nach oben. Die Enge und hitzige Atmosphäre der Küche kann Buford gut rüberbringen, genauso wie die kleinen und größeren Probleme auf dem Weg zum richtigen Koch. Beim Lesen gibt es immer etwas zu Lachen und gleichzeitig kann man diese Ode an das schöne Leben mit gutem Essen über alle Seiten hinweg genießen.
  13. Cover des Buches Kochen wie in Indien (ISBN: 9783833875724)
    Indrani Roychoudhury

    Kochen wie in Indien

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Katja_Brnngr

     Zuerst erfährt man etwa über die Kultur Indiens und die Grundzutaten der Küche. Auch wie man die "Basics" zubereitet wird kurz, aber ausreichend erklärt. Genauso die Rezepte. Übersichtliche Zutatenliste, Stichwortsätze was man nach der Reihe machen soll. Und am Ende oft eine Empfehlung, ob dies nun als Vorspeise gereicht wird oder eben Hauptgericht usw.
    Als Ebook sind die Bilder nur leider meist schwarz- weiß. Aber das Problem löst sich ja leicht.

  14. Cover des Buches Das offizielle Kochbuch zum Original KRIMIDINNER® (ISBN: 9783741524233)
    Tom Grimm

    Das offizielle Kochbuch zum Original KRIMIDINNER®

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Almeri

    Ich habe vom Verlag das Kochbuch auf Anfrage zugesendet bekommen. Ich wollte immer schon mal an einem der Krimidinner teilnehmen. Aber mal sind sie zu weit weg und dann dazu nicht gerade immer günstig. Klar ein 4 Gänge Menü hat auch seinen Preis. Nun habe ich mir aber ein Krimidinner für dieses Jahr am 07. März 2020, zum Geburtstag meines Mannes, geplant. Im vergangenen Jahr hatte ich zu Weihnachten schon das ein oder andere Rezept auch ausprobiert. Uns hat die selbstgemachte Königinpastete, mit Geflügelragout gefüllt sehr gut gemundet, ebenso das Mousse au Chocolat mit Früchten. Nebenbei ist es ein tolles Buch mit einem klasse Cover, perfekt kriminalistisch gestaltet und die Andeutungen, wo diese Krimidinner schon stat gefunden haben. Tolle Objekte, um einen Mord zu begehen und aufzuklären. Für Krimifans ein absolutes MUß ich haben…

  15. Cover des Buches Rotes Gold (ISBN: 9783462044126)
    Tom Hillenbrand

    Rotes Gold

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Xavier Kieffer ist zu einem besonderen Dinner im ausgesuchten Kreis beim Pariser Bürgermeister geladen. Das Essen wird abrupt beendet, bevor es richtig begonnen hat, da Sushi-Ikone Ryuunosuke Mifune tot zusammenbricht. Schnell ist klar, er starb an Gift. Erneut beginnt Xavier zu ermitteln und dringt dabei in den Sumpf des Thunfischhandels ein, der um einiges größer und dreckiger ist, als er selbst ahnt.


    Auch in Band 2 überzeugt der Schreibstil von Tom Hillenbrand. Er scheint eine enorme Sachkenntnis zu besitzen, die auf umfassenden und engagierten Recherchen zu beruhen scheint. Gleichzeitig beschreibt er Orte und Geschehnisse ausgesprochen bildhaft und detailliert. Leider auch so manche grausame oder widerwärtige Szene, auf die man gerne verzichtet hätte. Natürlich fehlt zu keiner Zeit die Beschreibung so manchen Gerichtes und der gastronomischen Vorgänge. Die einzelnen Personen sind hervorragend durchgezeichnet und wirken ausgesprochen authentisch. Insbesondere die Beschreibung der japanischen Köche ist ausgesprochen gelungen.

    Störend wird leider die ständig betonte Raucherei des Protagonisten, gefühlt findet sich auf jeder Seite mindestens einmal das Wort Ducal. Da fragt man sich, ob der Autor einen besonderen Vertrag mit dem Zigarettenhersteller hat.

    Mein Fazit: Wieder ein durchweg interessanter und spannender Fall, der mit enormen Details aufwartet, einem etwas anderen Protagonisten und gut und schnell zu lesen ist. Mir persönlich fehlten ein wenig die Dialoge und herrlich ironisch trockenen Szenen mit dem finnischen Freund des Kochs, die deutlich kürzer als im ersten Teil ausfielen. Und auch auf die detaillierte Beschreibung einiger barbarischer Vorgehen hätte ich gerne verzichtet. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Freude beim Lesen und werde sicherlich auch das nächste kulinarische Abenteuer mitverfolgen.

  16. Cover des Buches Kochen wie in Israel (ISBN: 9783833870828)
    Stav Cohen

    Kochen wie in Israel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Klusi

    Schon die äußere Aufmachung dieses Kochbuchs ist sehr ansprechend und gelungen. Der schön und appetitlich angerichtete Teller mit Hähnchen-Schawarma auf dem Titelfoto macht Lust darauf, mehr über die israelische Küche zu erfahren.

    Nach ein paar einleitenden Worten der Autorin gibt es ein kleines „Länder-Quickie“ mit den wichtigsten, interessantesten Fakten zu Israel. Außerdem erfahren wir Interessantes zu den Top-5-Zutaten, den Helden der israelischen Küche, die wären Kreuzkümmel, Datteln, Granatapfel, Kichererbsen und Tahin.

    Die Rezepte sind in vier große Kapitel gegliedert: Mezze (=Vorspeisen), Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch, vegetarische Hauptgerichte und Desserts. Im Rezeptteil gibt es zwischendurch auch immer mal wieder stimmungsvolle Fotos und Sachinformationen zu wichtigen Themen, beispielsweise zu traditionellem Gebäck fürs Chanukka-Fest oder zu „Mejadra“, einem Gericht mit vielen Namen. Viele Rezepte sind länderübergreifend, denn beispielsweise Falafel ist nicht nur in der israelischen Küche unverzichtbar, sondern man findet es in der gesamten arabischen Welt. Auch Hummus oder Baklava sind überall in der orientalischen Küche vertreten.

    Sabich wiederum basiert auf einem traditionellen jüdischen Gericht, das ursprünglich für den Schabatt zubereitet wurde und die israelische Streetfood-Antwort auf Sandwich oder Döner darstellt. Auch Shakshuka ist eine typisch israelische Spezialität, die im Buch gleich mit zwei Variationen vertreten ist: Rote Paprika-Shakshuka oder grüne Sinat-Shakshuka.

    Die vorgestellten Gerichte zeichnen sich dadurch aus, dass die Zutaten ziemlich überschaubar sind. Vieles lässt sich schnell und einfach zubereiten. Besonders gut gefällt mir an den israelischen Rezepten, dass sie auf einer Vielfalt an Gemüsesorten basieren und dass die israelische Küche mit sehr vielen besonders gesunden Lebensmitteln und zahlreichen Gewürzen aufwarten kann.


    Ob Zucchini-Pashtida, Auberginensuppe oder Labaneh mit Feigen und Halva, alles bekommt seine besondere, exotische Note durch die verwendeten Gewürze und Aromen. Hier trifft die klassische auf die moderne Küche. Alle Gerichte wurden von Wolfgang Schardt sehr verführerisch in Szene gesetzt und so schön fotografiert, dass einem beim Betrachten das Wasser im Mund zusammen läuft. Mich animiert die attraktive Aufmachung immer wieder dazu, in dem Buch zu blättern, und viele der gezeigten Gerichte, ganz besonders die vegetarischen, werden in nächster Zeit den Weg in meine Küche finden.

  17. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492404877)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    ‚Mögen sie euch an ferne Orte entführen. Mögen sie euch Lebensweisen näherbringen, die ihr so nie für möglich gehalten hättet. Mögen sie euch inspirieren und zum Staunen bringen. Und Mut machen, euch selbst und die Welt kennenzulernen.‘ (Seite 15)

    Bei ‚The Travel Episodes. Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt‘ handelt es sich um den dritten Teil der von Johannes Klaus herausgegebenen Reisegeschichten.

    Der Leser wird auch diesmal an exotische sowie an ganz gewöhnliche Orte mitgenommen, an denen die Autoren ganz besondere Geschichten erlebt haben.

    Gegliedert ist der dritte Band in ‚Das Glück des Fremdseins‘, wo der Leser unter anderem die Südsee, Russland und Syrien virtuell bereist, ‚Aus Angst wird Mut‘, wo einen die Autoren mit nach Wales, Kroatien, die Mecklenburgische Seenplatte, an die Elfenbeinküste etc. mitnehmen, sowie ‚Allein ist nicht einsam‘, wo man Geschichten aus und über Peru, Myanmar, Finnland u.v.a. folgen kann.

    Ich kenne Band 1 und Band 2 der Travel Episodes und finde den dritten Band im Vergleich etwas schwächer. Einige der Autoren kannte ich zudem schon, so dass die Geschichten nicht wirklich neu für mich waren.

    Viele der Geschichten schaffen es jedoch, den Leser vor Ort zu versetzen, lassen ihn beim Lesen träumen, Abenteuer vom heimischen Sofa aus erleben, besondere Fleckchen der Erde entdecken, exotische Speisen kosten und/oder aufatmen, weil der Autor seine aufregende Tour unbeschadet überstanden hat.

    Manche der Geschichten sind einfach von Grund auf spannend (z.B. die Reise von Dominik Mohr nach Syrien vor dem Krieg), andere sind hervorragend, mit großer Spannung oder viel Witz erzählt (z.B. die Kreuzfahrt von Philipp Laage oder die Indien-Reise von Oleander Auffahrt), wieder andere fand ich persönlich kaum interessant (z.B. die Ruhrpott-Geschichte von Karin Lochner). Alles in allem ist aber für jeden etwas dabei, weil die Geschichten so heterogen geschrieben sind und vollkommen unterschiedliche Orte und Reisearten behandeln.
  18. Cover des Buches Sonne über Gudhjem (ISBN: 9783442316892)
    Michael Kobr

    Sonne über Gudhjem

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ramona_H

    Den Autor dieses Buches kennen sicher viele von euch durch die Kluftinher Reihe. Ich war daher sehr gespannt, wie er einen Krimi "im Alleingang" hinbekommt. 

    Lennard war bis zu seinem Burnout ein sehr erfolgreicher Polizist und Ermittler unter anderem bei Interpol. Nachdem seine Ehe gescheitert ist, seine Frau ihr Leben mit den beiden Kindern neu organisiert hat, gilt es auch für Lennard einen neuen Platz in seinem Leben zu finden. Er beschließt nach Bornholm zu ziehen. Dort wird er der Leiter einer kleinen Polizeiinspektion mit 2 Mitarbeitern. Er hofft auf eine ruhige Zeit dort, um weiterhin langsam wieder in sein Leben nach dem Burnout zurückzufinden. Doch sofort ist er mit einem Mord konfrontiert. Ein Hersteller von Schinken wird ermordet in seiner Räucherkammer gefunden. Es gibt schnell viele Verdächtige: die stänkernden Nachbarn, die Ehemann der Tochter usw. 

    Lennard und seine Kollegen ermitteln in alle Richtungen und gleichzeitig versucht Lennard auf der Insel sesshaft zu werden und Freunde zu finden. 

    Werden sie den Fall gemeinsam lösen? In wie weit mischt hier sein Vorgänger noch mit? Was hat es mit den seltsamen Freunden des Ermordeten auf sich?

    Ein guter Krimi und wie man liest der Start zu einer neuen Reihe. Spannend, bewegend, aber dennoch mit Verschnaufpausen für den Leser. 

  19. Cover des Buches DuMont Bildatlas Norwegen Norden (ISBN: 9783616012315)
    Christian Nowak

    DuMont Bildatlas Norwegen Norden

     (2)
    Aktuelle Rezension von: leserattebremen
    Der Norden Norwegens fasziniert durch unberührte Natur, wilde Fjorde und spannende Reisemöglichkeiten. Der DuMont Bildatlas „Norwegen Norden“ bietet daher eine wunderbare Inspirationsmöglichkeit für alle, die aktiv an der Reiseplanung arbeiten oder einfach nur gedanklich in die Ferne schweifen wollen.
    Besonders ausdrucksstark sind die Fotos in diesem Band, die einen sofort auf eine Reise entführen und die Vielfältigkeit der Region deutlich machen. Dabei ist der Bildatlas sehr logisch aufgebaut und auch mit Kartenmaterial unterfüttert, also auch ideal für die Reisevorbereitung. Tipps für Hotels, Essen und Aktivitäten runden das ganze ab. Besonders die Hinweise auf besondere Übernachtungsmöglichkeiten fand ich sehr interessant, die Geschichten hinter den Menschen vor Ort bringen einem diese noch viel Näher und lassen einen am liebsten sofort den Koffer packen, denn man muss unbedingt alles selbst entdecken, was die Autoren so wunderbar beschreiben.
    Für mich ist der DuMont Bildatlas „Norwegen Norden“ der perfekte Begleiter für die Reiseplanung, er vermittelt einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten vor Ort und macht mit wunderbaren Fotos Lust auf die Reise. 
  20. Cover des Buches Der Meisterkoch (ISBN: 9783455005547)
    Saygin Ersin

    Der Meisterkoch

     (45)
    Aktuelle Rezension von: fredhel

    Von der ersten Zeile an werden alle Sinne des Lesers angesprochen. Er fühlt sich in die Welt von 1001 Nacht hinein versetzt, wenn er dem aufregenden Lebensweg des kleinen Jungen mit dem herausragenden Geschmackssinn folgt. Auch wenn alle Sinneseindrücke opulent beschrieben werden, wird es niemals langatmig und ganz allmählich findet man sich in einem großartigen Abenteuer wieder, in dem ein junger Mann all sein Können, sein Wissen und seine Raffinesse einsetzt, um einen Weg zu der Liebe seines Lebens zu finden, die in einem Harem gefangen gehalten wird.
    Es ist eine fantastische Geschichte, poetisch und aufregend zugleich. Sie hat meine Erwartungen übertroffen, denn etwas Vergleichbares hatte ich noch nie in Händen. Orientalische Erzählkunst unterscheidet sich doch sehr deutlich vom hiesigen Mainstream. Wenn man sich darauf einlässt, wird man in eine andere Welt hineinkatapultiert.

  21. Cover des Buches Provenzalische Verwicklungen (ISBN: 9783734101625)
    Sophie Bonnet

    Provenzalische Verwicklungen

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich denke wer die Provence und unterhaltsame Krimis mag, dem kann diese Reihe gut gefallen. Der Auftakt war besser als erwartet und durchaus solide und unterhaltsam. Der Fall selbst war interessant, die Auflösung kam sehr kurz vor Schluss und wurde dann relativ unspektakulär abgehandelt. In dieser Hinsicht nicht unbedingt ein Highlight, aber solide und mit Potential. Den Hauptcharakter mochte ich gern. Leider sticht kein anderer Charakter wirklich hervor. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, die Reihe weiterzulesen, aber es war auch nicht schlecht.

  22. Cover des Buches 99 x Südtirol wie Sie es noch nicht kennen (ISBN: 9783734307010)
  23. Cover des Buches Schwaben. Meine kulinarische Heimat (ISBN: 9783910228184)
    Matthias F. Mangold

    Schwaben. Meine kulinarische Heimat

     (22)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Menschen, Geschichten, Rezepte – Der Untertitel des Buches deutet schon daraufhin, dass es sich hier nicht um ein klassisches Kochbuch voller Rezepte handelt. Vielmehr ist es eine kulinarische Reise durch Schwaben. Der Autor besucht zusammen mit einem Team aus Fotografen Menschen in Schwaben, die in der Landwirtschaft und Gastronomie arbeiten. Regionalität, biologische Bewirtschaftung und die Hochachtung für altes Handwerk werden dabei von ihnen allen gelebt. Über die vielen Fotografien bekommt man als Leser einen Eindruck von Land, Leuten und Essen. So wird man nicht nur in Gaststätten entführt, sondern besucht auch Weinbaubetriebe, Schweine-, Ziegen- und Schafzüchter, sieht, wie Linsen angebaut werden und welche Arbeit Streuobstwiesen mit sich bringen. 

    Die einzelnen Texte sind kurz und reportagenhaft gehalten. Die vorgestellten Menschen werden mit kunstvollen schwarz-weiß-Porträts gezeigt. Am Ende jeden Kapitels geht es dann ganz konkret um die Kulinarik. Hier bekommt man die Rezepte von typisch schwäbischen Gerichten. Die Auswahl ist nicht ausgefallen, sondern zeigt klassisch schwäbische Rezepte, die immer auch mit den vorangegangenen Reportagen und Informationen zu tun haben. 

    Ich bin kein Fan von Kochsendungen – dafür liebe ich solche Dokus, bei denen Land und Leute besucht werden und dabei auch in die Küche geblickt wird und man miterleben kann, wie traditionelle Gerichte zubereitet werden. Im Fernsehformat ist das also genau meins – und wie sich hier herausstellte, mag ich das Konzept auch in Buchform. Besonders die Kapitel zur Landwirtschaft haben mich sehr interessiert. Vielleicht mag das ein oder andere einen Hauch von Werbung mit sich bringen – ich finde aber, dass sich die Menschen, die von Massenware zu Qualitätsware umsteigen und dabei immer wieder Hürden überwinden müssen, das auch verdient haben. 


  24. Cover des Buches Provenzalische Täuschung (ISBN: 9783734113307)
    Sophie Bonnet

    Provenzalische Täuschung

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Selfsoul

    Polizist Pierre Durand ermittelt wieder. Dieses Mal im direkten Umfeld. Sein unliebsamer Konkurrenz wird ermordet aufgefunden. Sein Gegenspieler vielleicht sogar der Bürgermeister? 

    Schnell stellt sich heraus, dass das Opfer viele Dorfbewohner erpresst hat. Ist sein Mörder also einer der Bewohner? 

    Der Polizist macht sich auf die Suche. Ermittelt im Umfeld des Bürgermeisters, auf einer Trüffelfarm und im Burgmuseum. Erst auf eigene Faust und später als klar wird, dass er ein Alibi hat, dann doch wieder mit seinem Team. Findet er den Mörder? 

    Nebenbei plant er mit seiner Verlobten Charlotte die Hochzeit. Er hat also viel zu tun! 

    Buch ist ganz spannend geschrieben, aber man sollte die vorherigen Bücher der Reihe gelesen haben. 

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