Bücher mit dem Tag "kulinarisches"
38 Bücher
- Inga Pfannebecker
1 Salat - 50 Dressings
(82)Aktuelle Rezension von: leselauriHier ist wirklich für jeden Tag etwas dabei, dass das Salat essen nie langweilig wird. Die Rezepte sind gut beschriebn und auch ohne viel geschick in der Küche einwandfrei nachzuokochen.. denn aus einem Salat kann man dank diesem Kochbuch so einiges rausholen... egal ob Vegan, klassisch, knackig,mild oder Fruchtig, feinsäuerlich... es werden auch verschiedenste geschmäcker auf ihren geschmack kommen un detwas finden, denn es ist wirklich für jeden etwas dabei. Für die Rezepte werden meist Trendzutaten verwendet und auch verschiedenste Kombinationen ausprobiert, was mir sehr gut geschmeckt hat. Super ist das Buch wirklich wenn man eine Grillparty veranstaltet und mehrere Salate zubereitet, sodass man auch mit den Dressings und Soßen variieren kann, denn so kommt garantiert jeder auf den Geschmack eines guten Salates.
GU Aktion Ratgeber Junge Familien - Snacks - Natürlich und gesund
(55)Aktuelle Rezension von: xxxxxxDer GU-Ratgeber Smoothies- Obstpower im Glas von Tanja Dusy stellt viele gesunde und vitaminreiche Getränke vor.
Smoothies sind relativ einfach herzustellende Getränke. Aus frischem Obst, Milch oder Jogurt wird mit Hilfe eines Mixers eine trinkbare Köstlichkeit.
Die Smoothies werden im Buch in den drei Kapiteln, die Fruchtigen, die Cremigen und die Ausgefallenen präsentiert. Dabei kommen Beeren, Zitrusfrüchte, Melonen, Steinobst, Äpfel und Birnen und Exoten zum Einsatz.
Jedes Rezept enthält die Zutaten, die Zubereitung und ein Foto des Getränkes. Manchmal steht auch noch ein praktischer Tipp mit dabei. Die tollen Kreationen reichen von Ananas-Erdbeer bis Kirsch-Schoko-Smoothie. Sogar ein Smoothie-Trifle ist im Buch enthalten. Besonders lecker fand ich den Pfirsich-Mango-Smoothie mit Banane und Limettensaft.
Die Autorin gibt auch Tipps zum Dekorieren. Das Register listet die Rezepte und verschiedene Früchte als Zutaten alphabetisch geordnet auf. Und mit der kostenlosen App kann man seine Lieblingsrezepte sammeln.
Dieses Buch ist wirklich ein Paradies für Smoothie-Fans! Guten Appetit! :-)- Martin Suter
Der Koch
(493)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.
- Martin Walker
Bruno Chef de police
(271)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyZu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, richtig in das Buch hineinzukommen. Der Einstieg fiel mir schwer, weshalb ich mich schließlich für das Hörbuch entschied. Diese Entscheidung erwies sich als positiv, denn das Hörbuch fand ich deutlich angenehmer und es half mir, besser in die Geschichte einzutauchen.
Die Figur des Bruno, des charmanten Dorfpolizisten, ist zweifellos eine der Stärken des Buches. Er ist ein sehr sympathischer Mann, dessen Liebe zu seinem Dorf und dessen Bewohnern authentisch und herzlich rüberkommt. Dennoch fand ich, dass die zwei britischen Frauen am authentischsten wirkten und dem Buch eine besondere Note verliehen haben.
Die Mordermittlung selbst war gut ausgearbeitet und bot interessante Wendungen und Einblicke in das Leben in einem kleinen französischen Dorf. Allerdings empfand ich die Ermittlung an manchen Stellen als langatmig, was den Lesefluss ein wenig hemmte.
Insgesamt ist "Bruno, Chef de police" von Martin Walker ein lesenswerter Krimi mit charmanten Charakteren und einer schönen Atmosphäre. Besonders als Hörbuch fand ich es angenehm und unterhaltsam. Trotz einiger Längen in der Handlung lohnt sich die Lektüre für Liebhaber von gemütlichen Kriminalromanen, die Wert auf eine authentische und charmante Dorfkulisse legen.
- Uwe Timm
Die Entdeckung der Currywurst
(293)Aktuelle Rezension von: Sanne54Dieses Buch spielt während der letzten Wochen des 2.Weltkrieges und in der Nachkriegszeit in Hamburg. Der Erzähler besucht eine alte Dame, Lena Brücker, die er als Imbissbudenbesitzerin aus Kindertagen kennt und findet sie, mittlerweile erblindet in einem Seniorenheim. Sie erzählt ihm ihre Geschichte aus dieser Zeit. Im Mittelpunkt steht dabei ihre Liebesbeziehung zu dem desertierten, deutlich jüngeren und eigentlich auch verheirateten Soldaten Bremer, den sie in ihrer Wohnung versteckt und vermutlich vor dem sicheren Tod beim "Volkssturm" bewahrt. Weil sie die Zweisamkeit nicht aufgeben will, verschweigt sie ihm sogar eine zeitlang die Kapitulation der Deutschen. Diese Lüge beendet auch die Freundschaft/Beziehung (?) der beiden am Ende ohne weitere Worte. Als ihr Mann schließlich 1946 heimkehrt und sie aus der Wohnung wirft, muss Lena sich eine eigene Existenz aufbauen und das mündet in ihre Imbissbude dank der zufälligen Entdeckung der Currywurst.
Mir wurde das Buch von einer Deutschlehrerin empfohlen und ist tatsächlich als Schullektüre unfassbar oft besprochen wurden.
Deshalb, was mir besonders gefällt: Trotz des schwierigen Hintergrunds, vor dem diese Novelle spielt, konnte ich an der einen oder anderen Stelle schmunzeln, die Zeitgeschichte erfährt man am Rande, andere, konkretere, ganz menschliche Dinge stehen im Vordergrund - so, stelle ich mir vor, war es für viele Menschen, die diese Zeiten erlebten, tatsächlich gewesen. Uwe Timm erzählt mit großer Leichtigkeit, zugleich raffiniert und auch stets ernsthaft von dramatischen Zeiten.
- Martin Walker
Grand Cru
(163)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith...Ein geheimes Paradies auf Erden, das ist das Périgord. Oder vielmehr war, denn die Weinberge der Gegend sollen von einem amerikanischen Weinunternehmer aufgekauft werden. Es gärt im Tal, in den alten Freund- und Seilschaften, und in einem Weinfass findet man etwas völlig anderes als Wein eine Leiche...
Der zweite Fall für Bruno - Chef de Police in Saint-Deniz. Man trifft alte Bekannte und bekommt die kulinarischen Vorzüge der französischen Gemeinde bis ins kleinste Detail beschrieben, allen voran den Weinanbau. Ich habe beim Lesen des Buchs tatsächlich öfter richtig Hunger bekommen. Diesen Teil des Buchs hat der Autor auch wie im ersten Teil sehr schön umgesetzt. Allerdings kam mir der Kriminalfall dann noch etwas zu kurz. Ein Junge ist im Weinfass ertrunken, sein frischer Adoptivvater liegt tot daneben und der ermittelnde Polizist lädt erst einmal alle zum Essen ein. Zu diesem Zeitpunkt war ja nicht einmal geklärt, ob es sich tatsächlich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt. Dass der Fall dann auch, sobald ein kleines Detail verraten war (kommt ziemlich am Schluss), recht simpel zu lösen war hat mich dann wirklich enttäuscht.
Alles in allem war das Buch für mich etwas langatmig. Zwar finde ich die Charaktere sehr sympathisch, ich werde aber vermutlich nicht wieder nach Saint-Deniz zurückkehren und lasse Bruno weiter Provinzsheriff und Hobbykoch, -gärtner, -... bleiben.
- Anthony Bourdain
Ein Küchenchef reist um die Welt
(22)Aktuelle Rezension von: annikkiWie sieht die perfekte Mahlzeit aus? Diese Fragen haben Anthony Bourdain angetrieben einmal um die ganze Welt zu reisen. In den abgelegensten Winkeln hat er nach dem vollkommenen Genuss gesucht, nach perfekten Rezepten und traumhaften Kulissen. Eine Reise führt in von den einfachen Suppenküchen Asiens bis zum French Laundry, von Restaurants für jedermann bis zu abgelegenen Rebellen-Hochburgen. Im Verlauf seiner Reise stellt Anthony Bourdain dabei schnell fest: Es ist nicht nur der Geschmack, der ein Essen bestimmt. Vielmehr das gesamte Erlebnis bestimmt den nachhaltigen Eindruck. Gerade deshalb gibt es auch nicht das perfekte Essen - aber viele Genusssituationen, die diesem nahe kommen. Das Buch schildert auf spannende Weise nicht nur das Essen das Anthony Bourdain auf seiner Reise kennenlernt sondern eben auch die Situationen die damit verbunden sind. Der Leser erlebt in den authentischen Schilderungen nicht nur Schlachtfeste mit sondern auch den "Highway des Todes" und erfährt wie gnadenlos die Kameramänner, die die Reise für das Fernsehen dokumentiert haben, alles im Bild festgehalten haben - egal wie schlecht es Anthony Bourdain auch gegangen sein mag. In dem Buch befinden sich keine Rezepte. Es setzt vielmehr da ein, wo alle anderen kulinarischen Werke längst aufgehört haben. Es verbindet die Gerichte wie kein anderes Werk mit Geschichten aus der realen Welt die genau so passiert sind. Für (Hobby-)Köche ist dieses Buch schon fast ein Muss. - Heinz Ohff
Gebrauchsanweisung für England
(27)Aktuelle Rezension von: NealaMein erstes Heinz Ohff Buch war die "Gebrauchsanweisung für Schottland" und dieses fand ich schon sehr informativ, amüsant geschrieben und einfach lesenswert, doch dieses Buch ist genial! Humorvoll geschrieben, mit allen Eigenheiten und Absonderlichkeiten Englands gespckt, wunderbare Anekdoten über das Land und seine Leute......einfach genial! Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der auf humorvolle Art und Weise etwas über England und seine manchmal schrulligen Bewohner erfahren möchte!! - Stephanie Danler
Sweetbitter
(96)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Tess trifft auf New York. Jeder kennt die riesige Stadt, diesen riesigen Moloch, der nie schläft.
Während alle davon träumen, vom Tellerwäscher zum riesigen Filmstar oder gar zum Millionär zu werden, träumt Tess davon, Kellnerin zu werden.
Sie bewirbt sich mehr schlecht als recht bei dem In-Restaurant und wird zu ihrer Überraschung gleich genommen.
Dort lernt sie scheinbar alles, was man über Essen und Trinken wissen muss. Sie hängt sich an Simone, eine langjährigen Mitarbeitern und hochgelobten Kellnerin und lernt.
Als Hilfskellnerin macht Tess eigentlich alles falsch, was man nur falsch machen kann und man ist als Leser auf Dauer wirklich überfordert, dies einfach so hinzunehmen.
Nach der Arbeit feiert die „Familie“ noch in einer nahegelegenen Bar und man säuft und kokst um die Wette.
Dieser Roman zeigt, wie es in der wirklichen Gastrowelt aussieht. Jeder, der schon mal gekellnert oder in einer Restaurantküche gearbeitet hat kennt das Klischee.
Ruppige Gäste, die einem keinen noch so kleinsten Fehler verzeihen, strenge Hirarchien unter den Mitarbeitern und ein Chef, der kein Megaphon braucht.
All dies an der Upper Eastside macht es Tess nicht leichter, als sie sich auch noch in den jungen Bartypen Jake verliebt.
Es grenzt an Besessenheit, wie diese Familie rund um Simone und Jake funktioniert und auch daran, diesen Roman zu beenden. Man hat kein Fünkchen Mitleid mit Tess! Frühreife, unerwiderte Liebe und kitschige Liebe haben in einem solchen Leben keinen Platz.
Stephanie Danler hat zwar einen wunderbaren Einblick in die „wahre“ hochpreisige Restaurantszene abgebildet, in der nicht der Gast der schlimmste Feind ist, sondern das Gesundheitsamt. Jedoch schien mir Tess planlos in einer Welt voller Nobelweine und Austern-Glamour umherzuirren und dennoch so wenig von sich selbst preiszugeben.
Schade, ich hatte mir nach den anfänglichen Szenen über süß, sauer, bitter, salzig und umami doch ein wenig mehr erhofft als einen doch sehr vorhersehbaren Liebesroman.
- Muriel Barbery
Die letzte Delikatesse
(91)Aktuelle Rezension von: SusanneEichholzDer eigentliche Clou dieses aus meiner Sicht urfranzösischen Buchs liegt wohl darin, dass die Proustsche Erfahrung hier umgedreht wird: Nicht die Madeleine lässt Bilder aus der Vergangenheit wieder aufleben, sondern der Esser versucht umgekehrt, einer Geschmackserinnerung eine Speise zuzuordnen.
Und was war nun diese berühmte Speise, die den Meister der Kulinarik so beeindruckt hat? Wer dem in der Lektüre nachgeht, wird eine große Überraschung erleben, die auch damit zu tun hat, dass sich - wie so vieles im Laufe des Lebens - auch der Geschmack sehr verändert.
- Martin Walker
Schwarze Diamanten
(119)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBruno, Chef de police hat einen neuen Fall. Im Périgord gibt es etwas ganz besonderes, Schwarze Trüffel. Nicht nur der Kommissar liebt diese Spezialität, sondern auch ganz viele andere. Das ist das Problem, denn erstklassige Ware wird seit kurzem mit billigen Importen vermischt. Bruno ist selbst Kenner und als ein Bekannter, ein anerkannter Trüffelexperte, ermordet aufgefunden wird geht der Fall erst richtig los. Es gibt viel zu tun und jede Menge Spuren. Was hat der Kolonialkrieg in Vietnam mit der ganzen Sache zu tun? Gleichzeitig pulverisieren noch die Wahlen Brunos Leben und wie immer ist er den leiblichen Genüssen nicht abgeneigt. Es gibt viel zu tun. Martin Walkers drittes Buch um Bruno Chef de police ist eine tolle Fortführung der Reihe und es ist spannend, sehr kulinarisch und man bekommt Lust, einmal ins Périgord zu fahren.
- Reinhard Czar
Karnische Hochzeit
(14)Aktuelle Rezension von: BlausternDie beiden Kommissare Claudio Camilieri und Giuseppe Forza sind Kollegen, und deren Partnerinnen haben sich ebenfalls bei ihrem letzten Fall kennengelernt. Nun wollen sie eine Doppelhochzeit feiern in dem ansprechenden Kurort Arta Terme im Friaul. Doch kurz davor wird eine Leiche in der Therme aufgefunden, und die beiden sind prompt parat und wieder in ihrem Arbeitsrausch. Sie ermitteln mit, obwohl es Sache der örtlichen Polizei ist. Sie bewegen sich sogar noch zu den römischen Ausgrabungsstätten nach Aquileia und Grado, ganz zum Verdruss ihrer Bräute. Wird es die Hochzeiten noch geben?
Dieser humorvolle Regionalkrimi spielt unter der Sonne Italiens, und die italienische Atmosphäre mit ihrer Stimmung kommt wunderbar zum Ausdruck. Sei es durch die gemächliche Art der Protagonisten und der italienischen Familie, allen voran Mamma Forza, der Darstellung der Umgegend und auch der kulinarischen Genüsse. Dabei bleibt der Krimi ganz unblutig, und man wird trotzdem gut unterhalten. Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt, was zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist, ebenso der Schreibstil, aber dann liest es sich flott weg, und man kann auch oft über die sympathischen Figuren schmunzeln. Es bleibt spannend bis zum Schluss, ob denn diese Hochzeiten nun stattfinden. - Tim Mälzer
Kochbuch
(36)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlso die diskrepanz ist glaube ich sein Fernsehbild und das in den KOchbüchern. Im Fernsehen spricht er ein breites Publikum an, macht schnelle Sachen ohne viel Vorkenntnisse und prolligen Sprüchen. Bei seiner Livetour erschrickt man dann über seinen rauen Ton und Sprüche unter der Gürtellinie. In seinem Kochbuch hat er ein paar ganz tolle Rezepte drin. Für das Massen und TV Publikum ist es aber nichts, weil es Vorkenntnisse verlangt und einiges sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Herr Mälzer sollte sich entscheiden welche LInie er fahren will, denn dann wäre das Konzept stimmiger und seine Fans befriedigt.
- Martin Walker
Grand Cru
(14)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJohannes Steck ist großartig für die Bücher von Martin Walker. Bruno, Chef de polive braucht so eine Stimme, so einen Erzähler. Ganz toll und sehr spannend umgesetzt und ein echtes Krimi Hörerlebniss und das Lust auf Genuss macht.
Das Perigord ist einer der schönsten Orte auf der Welt. Zwischen all der Natur, den wunderbaren Weinbergen und liebenswerten Menschen wir eine Leiche gefunden, in einem Weinfass. Bruno, Che de police, steht vor vielen Hinweisen und Rätseln. Ein amerikanischer Großunternehmer hatte Interesse an viel Land und die Bewohner des schönen Tals wissen mehr, als sie Bruno erzählen. Eigentlich wollte der etwas Ruhe und nur das gute Essen und Wein genießen und sich so schnell nicht wieder auf eine Frau einlassen und arbeiten, aber nun kommt alles zusammen. Eine schöne Fremde, wunderbare Genüsse und eine Leiche.
- Pushpesh Pant
Indien. Das Kochbuch
(7)Aktuelle Rezension von: LenchenslifeEin dickes Kochbuch mit knapp 800 Seiten voller Rezepte. Erstmal gefällt mir das Papier sehr, die farbliche Trennung und die große Vielfalt. Nach einer schönen Einleitung der indischen Küche findet man hier einfach alles was das kulinarische Herz begehrt. Wenn ich Appetit auf indisches Essen habe, greife ich von der Speisekarte meines Lieblingsrestaurants zu diesem Buch und koche in meiner Küche. Absolute Empfehlung
- Tom Hillenbrand
Teufelsfrucht
(217)Aktuelle Rezension von: AischaMit "Teufelsfrucht" hat Tom Hillenbrand den Auftakt zu einer cleveren Krimireihe abseits des Mainstream geschaffen: Das beginnt schon damit, dass große Teile des Plots im winzigen Großherzogtum Luxemburg spielen. Außerdem bewegt sich die Handlung im Spannungsfeld zwischen gehobener Sterneküche, Slow-Food-Bewegung und extrem gewinnorientierter Lebensmittelindustrie.
Protagonist Xavier führt ein kleines, aber feines Restaurant in der Luxemburger Unterstadt. Als eines Tages ein Gastrokritiker in seinem Wirtshaus tot zusammenbricht, gerät er unversehens in den Fokus polizeilicher Ermittlungen und forscht zu seiner Entlastung auf eigene Faust weiter.
Der Krimi liest sich flott dahin, netterweise findet sich im Anhang ein Glossar der zahlreichen verwendeten kulinarischen Fachbegriffe. Die Story wird höchst spannend und kurzweilig erzählt, sie ist tempo- und detailreich sowie erschreckend glaubhaft. Lediglich die Charakterisierung einiger Nebenfiguren ist für meinen Geschmack ein klein wenig zu oberflächlich und schablonenhaft geraten.
- Wolfgang Müller
Kreuzfahrt mit Hindernissen: Ein bisschen Verlust ist immer
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzermit einer Segelyacht über die Wellen zu rauschen, aber ich wollte nie eine Kreuzfahrt machen und nach diesem Buch hab ich noch mehr Gründe, Nein zu einer solchen zu sagen.
Warum? Erklär ich euch gleich ;)
Die Reederei steht vor der Pleite, der Besitzer versucht sich mit seinem beiseite gelegten Schwarzgeld abzusetzen und mit seiner Domina in die Karibik abzusetzen. Er reist mit ihr inkognito auf seinem letzten Schiff und erlebt Unvergleichliches.
Ein Dieb ist an Bord, zwei jugendliche Computerfreaks hacken sich in die Software der Schiffssteuerung, FKK Anhänger aus Hessen wollen auf dem ganzen Schiff ihrer Kultur frönen, schwule Mönche entdecken ein neues Leben, noch lebende Ernährung rennt durch alle Gänge, die Passagiere werden unbemerkt immer weniger ......
Der Autor hat Ideen, das glaubt ihr nicht. Er unterhält den Leser auf amüsante Weise auf der Reise von Genua über Mallorca, Teneriffa nach Grand Cayman. Das Leben an Bord ist unterhaltsam, erotisch, kriminalistisch und gefährlich.
Wolfgang Müller selbst bezeichnet seinen Roman als witzig, schräg und völlig respektlos und hat damit vollkommen Recht. Lest selber, ich kann sie vorbehaltlos empfehlen (zum Lesen!!!), die *Kreuzfahrt mit Hindernissen* und hole aus meiner Kiste 4 Sterne.
- Jean-Luc Bannalec
Bretonische Nächte
(67)Aktuelle Rezension von: JackolinoKadegs Tante ist plötzlich verstorben, obwohl sie sich selbst mit 89 Jahren noch bester Gesundheit erfreute. Es hatte Vorboten für ihren Tod gegeben. Elstern, ein um Mitternacht krähender Hahn, ein Wiesel im Garten. Jeder Bretone kennt diese Vorzeichen und glaubt daran.
Tante Joelle hatte die Gelegenheit noch genutzt, sich von der Familie zu verabschieden und so waren alle noch einmal in der Abbaye des Anges vorbeigekommen. Sie hatte weder Zeit noch Stunde gewusst und eines Abends hatte man sie tot in ihrem Lieblingssessel gefunden.
Kadeg hatte sich am selben Tag auf den Weg in den Norden der Bretagne gemacht und war im Garten niedergeschlagen worden. Er liegt seitdem mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus und die ganze Mannschaft ist angereist, um diesen Mordanschlag zu untersuchen.
Es bleibt nicht bei einem Mordanschlag, es gibt weitere Opfer. Wie immer braucht es einige Zeit und viele verschiedene Anläufe, um Licht ins Dunkel zu bringen. Glücklicherweise sind die Menschen an der Nordküste nicht nur Liebhaber guten Essens, sondern auch äußerst hilfsbereit und arbeiten den Ermittlern mit Insider-Informationen zu.
Für mich hat der Autor in diesem Roman wieder einmal die richtige Mischung aus Krimi und bretonischen Besonderheiten gefunden. Natürlich faszinieren mich die so verschiedenen Regionen der Bretagne, seit ich vor einigen Jahren den ersten Krimi dieser Reihe „Bretonische Verhältnisse“ gelesen habe und die Region steht ganz oben auf meiner Reise-Wunschliste.
Aber in erster Linie steht mir der Sinn nach einem Krimi, bei dem ich mitraten und mitfiebern kann. Ich gebe zu, dass ich die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen habe. Band 12 hatte ich vor Band 11 gelesen. Und in Band 12 schien ich es mit der Werbebroschüre der Touristen-Information an der Loire-Mündung zu tun zu haben. Da hat mir Band 11 „Bretonische Nächte“ doch deutlich besser gefallen.
- Louise Miller
Die Zutaten zum Glück
(49)Aktuelle Rezension von: PrinzesschnDie Geschichte von „Die Zutaten zum Glück“ dreht sich um Olivia, eine junge Konditorin, deren Karriere durch ein Feuer buchstäblich zerstört wird. Sie muss einen Neuanfang wagen und landet dabei in der ländlichen Idylle von Vermont, wo das Leben langsamer verläuft und das größte Glück im Duft von frischem Apfelkuchen zu finden ist.
Nachdem sie versehentlich einen Luxusclub in Boston in Brand gesetzt hat, flieht Olivia zu ihrer besten Freundin in Vermont. Dort muss sie nicht nur das Geheimnis einer eigenwilligen älteren Dame lüften, sondern auch herausfinden, wie man den besten Apfelkuchen macht. Nebenbei findet sie auch ein neues Zuhause, eine Art Familie und sogar eine unerwartete Liebe. Die Frage bleibt jedoch: Ist das wirklich das, was Olivia sich vom Leben erträumt hat?
Ich hab ein ganzes Stück gebraucht, um in die Geschichte zu finden, weil ich mich erstmal in den Schreibstil einfinden musste und gar nicht so genau wusste, auf was ich mich hier eigentlich einlasse. Danach flossen die Seiten aber nur so dahin und es hat wirklich Spaß gemacht, sich in der kurzweiligen Geschichte zu verlieren.
Die Handlung entwickelt sich jedoch teilweise vorhersehbar, was bei einem seichten Roman nicht wild, aber dennoch ein wenig schade gewesen ist. Es gab einen einzigen kleinen Pageturner, der Rest war relativ schnell in die Bahnen geleitet.
Auch die Charaktere könnten etwas mehr Tiefe vertragen. Ich mochte Olivia zwar sehr gern und hab sie als starke Frau empfunden, aber sie alle waren mit sehr vielen Klischees behaftet. Ihre neue Arbeitgeberin war zickig, von oben herab und verkörperte das Bild der harten Schale und des weichen Kerns.
Obwohl die Geschichte unterhaltsam ist und einige unerwartete Wendungen bietet, fehlt es ihr insgesamt an Originalität und innovativem Flair.
Trotzdem kann „Die Zutaten zum Glück“ mit seinem warmherzigen Charme und seiner beruhigenden Kulisse überzeugen. Es ist eine nette Geschichte für Leser:innen, die nach einer leichten Lektüre suchen, um dem Alltag für eine Weile zu entfliehen.
- George Scott
Das Mallorca-Krimi-Paket
(4)Aktuelle Rezension von: Joshy2Als Reiseführer unzureichend, als Krimi eher unspannend. Das einzig erfrischende waren die Einblicke in mallorcinische Lebens- und Denkweisen, die man wohl als Tourist nie so richtig erfahren und durchschauen wird. Das war lehrreich und spannend. Ansonsten hatte ich mir, besonders nach den Rezensionen mehr versprochen. Aber vielleicht wird ja der Nachfolger besser. - Ilke S. Prick
Essen mit Freunden
(45)Aktuelle Rezension von: BuchgeboreneWas ist Genuss?
Wikipedia beschreibt Genuss folgendermaßen:
Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist.
Ilke S. Prick beschreibt Genuss mit ihrem neuen Buch. Vom Cover bis zur letzten Seite ist dieses Buch ein Genussbuch.
Das Cover
Auf einer minzfarbenen Tischdecke liegt ein weißes Brett, auf dem sich ein Cupcake mit rosafarbener Creme und ein Löffel befinden. Schon bei Betrachtung des Covers läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Sorgfältig dekoriert lockt einen der Cupcake ihn mit dem daneben liegenden Löffel zu probieren.
Die Geschichte
Die Geschichte handelt von Luise Blum, die zu anfangs mit ihrem Leben unzufrieden ist. Deswegen kündigt sie eines Tages ihren Job. Ihren Frust über ihr Liebesleben und den geschmissenen Job backt sie sich von der Seele. Die selbstgemachten Cantuccini schenkt sie ihren Freunden, die immer für sie da sind. Luise entdeckt eine neue Leidenschaft "Essen mit Freunden". Diese bringt sie auf die Idee einen eigen Cateringservice zu machen. Und vielleicht kommt mit dem Kochen ja auch die Liebe?
Meine Meinung
Der Schreibstil ist leicht zu lesen, die Geschichte humorvoll. Die Beschreibungen der einzelnen Speisen sind appetitanregend. Jedes Kapitel hat den Namen eines Genussmittels. Die Leidenschaft fürs Kochen begegnet einem auf jeder Seite. Das Kochen wird sogar regelrecht zelebriert. Schade ist deshalb, dass es keine Rezepte in "Essen mit Freunden" gibt.
Zitat"Während sie Karotten und Zwiebeln aus dem Fond fischte, ihn mit Wein loskochte, ein wenig Brühe angoss, alles durch ein Sieb seihte, etwas eindampfen ließ und abschmeckte, füllte Katharina die Salatteller, verteilte die warmen Brotwürfel und den Speck auf dem Feldsalat und träufelte die Salatsoße darüber." (Seite 113, Kapitel "Kracherle") - Michael Dibdin
Schwarzer Trüffel
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKommissar Aurelio Zen,der in Rom seiner Arbeit nachgeht,wird gebeten den Mordfall "Aldo Vincenzo" so schnell wie möglich aufzuklären.Vincenzo war der größte Weinbauer des Dorfes Alba und nicht geradeder beliebteste.Angeblich soll Vicenzo's eigener Sohn ihn ermordet haben.Aurelio Zen der krank und unter dem Mißtrauen der Dorfbewohner im Nebel stochert stößt auf alte Feindschaften,Anschuldigungen und sorgsam gehüteten Geheimnissen.
Der Schreibstil ist eher ruhig gehalten,bildhaft und ein klein wenig gewöhnungsbedürftig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch und ansprechend dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.
Fazit:Dieser Krimi spielt sich im südlichen Piemont rund um die Stadt Alba ab.Weinberge,Weinbauern,Weine und Italien-der Autor beschreibt bildhaft das Geschehen im Dorf und seine Einwohner.Zwischendurch dachte ich mehrmals "typisch italienisch".Das Flair dieses Landstriches kommt sehr gut zur Geltung.Die Kapitel sind nicht allzu lang und sie wechseln sich zwischen den Aurelio Zen und den Dorfbewohnern ab.Dabei gefiel mir Aurelio Zen sehr gut. Er war mir sympathisch aber so harmlos wie er eingeschätzt wird ist er nicht.Bei seinen Verhören geht es ganz schön zur Sache.Immer wieder musste ich wegen ihm schmunzeln,wobei der Autor dem Krimi insgesamt eine Prise schwarzen Humor hinzufügte. In dieser Geschichte geht größtenteils um Weinbauern und um illegalen Weinhandel daher spielt der Trüffel in meinen Augen eher eine untergeordnete Rolle. In diesem Buch gibt öfters mal Wörter und kleinere Sätze auf italienisch die mehr oder weniger übersetzt werden.Trotzdem bin ich gut mitgekommen.Dieser Krimi ist meiner Meinung nach komplex angelegt weil die Geschichte auch immer wieder in die Vergangenheit zurück geht.Klatsch,Tratsch und Dorfgerede-wer weiß wirklich etwas?Was haben die Dorfbewohner zu verbergen?Ab der Hälfte des Buches zieht die Spannung nochmals an.Dieser Krimi war für mich rückblickend spannend und ereignisreich aber fesseln konnte mich die Story nicht und deshalb vergebe ich vier Sterne.