Bücher mit dem Tag "kulissen"

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16 Bücher

  1. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (1.184)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Aldous Huxleys dystopischer Klassiker aus dem Jahr 1932 steht schon seit einiger Zeit auf meiner Leseliste und ebenso lang in meinem Bücherregal. Während unseres diesjährigen Vorweihnachtszeit-Wellnessurlaubs habe ich das Buch nun endlich gelesen. In meiner Bibliothek steht die zweite Ausgabe aus dem Jahr 1950 - ein altes, fadengeheftetes, in Leinen gebundenes Buch mit verblichener Goldprägung aus dem Steinberg-Verlag, das beim Lesen leider Schaden genommen hat. Die hintere Buchrückenkante riss immer weiter ein, weshalb ich es notdürftig wieder zusammenkleben musste.


    Das Buch beinhaltet das ausführliche Vorwort des Autors zur englischen Neu-Ausgabe von 1949, das Huxley knapp zwanzig Jahre später über seinen eigenen Roman verfasst hat. Dieses Vorwort erstreckt sich über zwölf Seiten. Huxley selbst stellt in seinem literarischen Kunstwerk beträchtliche inhaltliche Mängel fest und muss der Versuchung widerstehen, Änderungen vorzunehmen. Auch macht er sich in diesem Vorwort Gedanken, inwiefern denn nach bereits zwanzig Jahren (wir sprechen hier von 1949) das Geschilderte gar nicht mehr so realitätsfremd und nur noch wenige Generationen entfernt scheint, dass Utopia viel näher zu sein scheint, als irgend jemand sich vor zwanzig Jahren hätte vorstellen können. "Damals verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es ganz gut möglich zu sein, dass uns ein solcher Schrecken binnen einem einzigen Jahrhundert auf den Hals kommt", schreibt Huxley. Bleibt die Frage, was er denn heute dazu sagen würde.


    Herberth E. Herlitschka besorgte für die Erstausgabe von 1930, die noch den Titel "Welt - wohin?" trug, die deutsche Übersetzung, die er für diese Zweite Ausgabe neu durchgesehen und bis auf ein paar Namen und Bezeichnungen nicht verändert haben will. Bereits für die Urfassung, so steht in seinem Vorwort, erschien es ihm ratsam, die Handlung von englischem auf deutschen Boden zu verpflanzen, da sie an keinen Ort gebunden sei. Den Figuren hat er deutsche Namen gegeben. Das Erzählte spielt also in einem futuristischen Berlin und nicht in London. Aus einem Foster wird Päppler, aus Bernard Sigmund, oder aus John Savage Michel. Herlitschka hätte das nicht tun sollen. Auch wenn er der Atmosphäre dieser Utopie damit keinen Abbruch getan hat. Ich finde es einfach schade. Noch mehr stört mich, dass der Roman später für den Fischer Verlag von Uda Strätling neu übersetzt wurde, dabei zwar wieder die alten Namen verwendet wurden, jedoch zahlreiche Begriffe einer moderneren, zeitgemässeren Sprache zum Opfer gefallen sind. Was mit Übersetzungen alles verhunzt werden kann.


    Huxley macht für seine wackere neue Welt - späterer Titel "Schöne neue Welt"- einen Zeitsprung ins 26. Jahrhundert. Geschrieben wird nach neuer Zeitrechnung das Jahr 632 n.F.. N.F. heisst "nach Ford", denn die Religionen wurden durch einen Verehrungskult für den Automobilbauer Henry Ford ersetzt. "Oh mein Ford" heisst es da etwa, oder "meine Fordschaft", oder "Ford sei Dank", "Herrford nochmal". Man bekreuzigt sich mit einem T in Anlehnung an das Ford-Modell von 1925 und an das Kreuz Jesu. "Alle Kreuze wurden geköpft und zu T's gemacht. Vorher gab es auch etwas, das Gott hiess", ist im Text zu lesen.


    Die Geschichte beginnt damit, dass der sogenannte BUND, der Brut und Norm-Direktor, mit einer Gruppe von Studenten durch die Brut und Norm-Zentrale schlendert und ihnen die verschiedenen Abteilungen zeigt. So wird der Leser auch gleich in die abnormen Techniken der künstlichen Menschenerzeugung eingeführt. Eine kontrollierte Befruchtung der Eier findet im Befruchtungssaal statt, die Eiteilung erfolgt mittels sogenanntem Bokanowskyverfahren. Durch den Einsatz von Röntgenbestrahlung und Kälteschocks teilen sich diese in Knospen und abermals in Knospen, weshalb aus einem Ovar bis zu 96 Embryonen gewonnen werden können. Im Befüllungsraum gelangen sie zusammen mit Blutsurrogat in Flaschen, die dann im Embryonendepot auf Laufbändern ihre Runden drehen, 267 Tage lang acht Meter pro Tag, bis zur Entkorkung, in dieser Zeit werden die Embryonen entsprechend ihrer Prädestination manipuliert. Diese Konditionierung und Aufnormung wird mit den Neugeborenen und Kleinkindern fortgesetzt. In Schlafschulen werden ihnen im Schlaf Botschaften eingehämmert, tagsüber durch Spiele und Stromschläge Verhaltensmuster, Zu- und Abneigungen geschaffen.


    Die Gesellschaft ist in fünf Kasten eingeteilt, vom intelligenten und Führungspositionen bekleideten Alpha plus bis zum zurückgebliebenen Epsilon minus. Es scheint ganz einfach: je tiefer die Kaste, desto weniger Sauerstoffzufuhr oder mehr Alkoholzugabe in die Embryonenflasche. Für minderwertige Arbeit braucht es keine intelligenten Menschen. So kann die Arbeitswelt entsprechend den Bedürfnissen gestaltet werden, ohne dass diese nachzudenken und zu sinnieren beginnt. Man hat alles und ist glücklich, und sollte dennoch irgendeine Form von Negativität auftauchen, wird sie durch den Soma-Rausch eliminiert, eine Droge ohne Nebenwirkungen. Eine oberflächliche Form des Glücklichseins, das durch sexuelle Ablenkung nie zum Stein des Anstosses wird. Jeder Körper gehört jedem, Eintrachtsandachten enden in Sexorgien, Doktorspielchen werden schon im Kindesalter gepflegt. Totalitäre Systeme funktionieren nur, wenn der Mensch sein Sklavendasein liebt. Gemeinschaftlichkeit, Einheitlichkeit, Beständigkeit.


    Nach der Arbeit trifft man sich zum Hindernisgolf, abends entrückt man in eine andere Welt, eine durchglühte farbenfrohe Welt des Somarausches und fünfsteppt mit vierhundert anderen Paaren auf der Tanzfläche, denn wie freundlich, wie nett und entzückend unterhaltsam alle Menschen doch zu sein scheinen. Diese Welt ist Sigmund Marx zuwider. Sigmund ist ein Alpha Plus, doch Aussenseiter, von geringer Körpergrösse, physisch dürftig geraten, weshalb ihm ein Missgeschick bei seiner Prädestination nachgesagt wird. Nicht nur von seinen Kollegen, auch von den Frauen (die übrigens nicht über die Beta-Klasse hinauskommen) wird er gemieden. Anfänglich auch von Lenina Braun. Lenina, angepasste Bürgerin, attraktiv und hübsch, vollbusig und pneumatisch, gänzlich grün tragend. Bei allen Männern ist sie gefragt. Zu jedem steigt sie ins Bett, so ist sie konditioniert, und Sigmund leidet deswegen. Nur Helmholtz versteht ihn. Mit seinem vertrauten Kollegen Helmholtz Holmes-Watson tauscht Sigmund sich über seine Unangepasstheit aus. Was Sigmund physisch abhandengekommen ist, besitzt Helmholtz, integer und gutmütig, intelligent, sportlich gut aussehend, zu viel. Helmholtz ist von Beruf Lektor am Schriftstellerseminar an der Hochschule für Emotiotechnik und betätigt sich in den Lehrpausen als Gefühlsingenieur, schreibt Fühlfilmdrehbücher und Schlafschulverslein. Doch auch Helmholtz lebt ein unerfülltes Leben. Die beiden entwickeln sich zu Nonkonformisten, die letztlich auf Inseln verbannt werden.


    Eine aufbauende Handlung im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Mit den wenigen Hauptfiguren, die uns nie wirklich nahekommen, und durch ihre Beziehungen zueinander, tauchen wir in eine groteske Welt ein. Tagsüber arbeitet man in der Norm- und Brutzentrale, die Freizeit verbringt man mit Hindernisgolf und anderen sportlichen und erotischen Ablenkungen, oder man unternimmt Ausflüge im Helikopter. Auf einer gemeinsamen Ferienreise in ein Reservat in Neumexiko begegnen Sigmund und Lenina nicht nur einer Dorfgemeinschaft von Wilden, sprich natürliche Menschen, die dort in ihrem Stamm nach alten Bräuchen und Sitten leben, sondern sie machen auch Bekanntschaft mit Michel, dem Sohn des BUND, wie sich später herausstellt. Als der Brut- und Normdirektor einst mit einer Beta-Frau das Reservat besuchte und die Frau dort zurückblieb, gebar sie einen Sohn, wovon niemand Kenntnis hatte.


    Hier wechselt der Fokus der Geschichte. Von nun an ruht dieser auf Michel, denn Sigmund und Lenina wird die Erlaubnis erteilt, Michel und seine Mutter in die zivilisierte Welt mitzunehmen. Michel wird dort wie ein Affe im Zoo vorgeführt, wodurch Aussenseiter Sigmund eine Chance wittert, zu Ansehen und Anerkennung zu gelangen. Als Michels Mutter stirbt und ihr Tod in der Hospiz-Abteilung einer Gruppe von Kindern vorgeführt wird, rastet der Wilde aus. Er wird verhaftet und muss sich vor Mustafa Mannesmann, dem Weltaufsichtsrat, rechtfertigen. Das philosophische Gespräch zwischen den beiden ist ein zentrales Element des Buches; anhand dieses Gesprächs, so kommt es mir vor, will der Autor seine eigenen Bedenken an der weltlichen Entwicklung seiner Zeit durchblicken lassen.


    So reden die beiden über Gott und die schöne neue Welt. Michel, der sich in seinem Dorf durch die Lektüre der Bücher seiner Mutter, vorallem Shakespeare, zu einem Intellektuellen entwickelt hat, hinterfragt Sinn und Nutzen dieser scheinbar zivilisierten Welt, will wissen, worauf die neue Ordnung alles verzichtet, um Angepasstheit und Beständigkeit zu erreichen, die der Wilde vehement ablehnt, denn er fordert seine natürlichen Rechte als Mensch. Er will auf natürliche Weise altern können, sündigen, unglücklich, der Liebe würdig sein, Schmerzen empfinden. Setzt sich deshalb in den Norden Deutschlands ab (im Original vermutlich an die Küste Englands), zu einem Leuchtturm, wo er sich tagelang für seine Gefühle für Lenina selbst bestraft. Seine Gelüste, die Liebe zu einer Frau, die jedem gehört, verbietet er sich. Dass er sich nach einem eskalierenden Desaster erhängt, kann getrost vorweggenommen werden, denn es wird bereits im Vorwort des Übersetzers erwähnt.


    Schade finde ich, dass der Fokus in der zweiten Hälfte des Buches nur noch auf dem Wilden und seinem Integrationsversuch liegt und die anderen Figuren in den Hintergrund rücken. Wohl kann man sagen, dass deren Schicksal ja besiegelt ist und sich in der schönen neuen Welt nichts ändert. Dennoch fehlt mir dieser Rückbezug am Schluss. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich nicht ganz glücklich. 


    Huxleys Klassiker wurde vielfach durchleuchtet und bietet auch in den Schulen viel Arbeitsstoff. Ich könnte mir vorstellen, dass Huxleys Darstellung seiner neuen Welt und Normierung der Menschheit polarisiert. Ich könnte mir vorstellen, dass einigen diese Vorstellung von Gleichheit und Beständigkeit, diese Vorstellung eines funktionierenden Kollektivs auf Kosten des Einzelnen, wenn hier auch in Schreckensbildern inszeniert, nicht unsympathisch ist. Eine richtige Horrorvision der Zukunft sieht anders aus. Die Menschen werden bei Huxley nicht mit Gewalt unterdrückt. Doch wo ist letztlich der Unterschied? Streben heute nicht viele nach oberflächlichem Glück, ohne die Bereitschaft, über das Glück zu reflektieren?


    Ich verstehe den Roman weniger als dunkle, verstörende Zukunftsvision, mehr als Kritik am Bestehenden, als Gesellschaftssatire. Huxley nimmt die technische Entwicklung, die Möglichkeit des wissenschaftlich Machbaren auf Kosten des Menschseins massiv auf die Schippe. So manches lässt mich nachdenklich schmunzelnd zurück. Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart hindeuten und vor deren Folgen warnen. Von Huxleys Welt sind wir heute nicht mehr so weit entfernt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/wackere-neue-welt 

  2. Cover des Buches Star Wars™ Die offizielle Geschichte Neuausgabe (ISBN: 9783831042289)
    Kristin Baver

    Star Wars™ Die offizielle Geschichte Neuausgabe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: buecherschildkroete

    Das schwarz-silberne Cover ist der absolute Wahnsinn. Die vielen verschiedenen Charaktere, Raumschiffe und Helme hinterlassen schon einen ziemlichen Eindruck. Beim Stöbern im Buchladen fällt es garantiert jeden Star Wars Fan ins Auge. 

     

    Die Informationen zum Buch, bzw. der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Ich musste auch sofort an meinen 15-jährigen Sohn denken, der ein absoluter Star Wars Fan ist. Er mag die drei „ersten“ Teile aus den 1970-igern/1980-iger Jahren am liebsten. 

    Ich frage mich, welche Informationen in diesem Buch genau stehen und was wir alles an Neuigkeiten erfahren werden. 

    Auf geht’s zu Anakin, R2D2, C3PO und allen anderen aus dem Star Wars Universum.

     

    Der Klappentext auf dem Buchrücken erzählt nicht sehr viel und ist ehrlich gesagt eher irreführend. Der Informationstext bei Amazon ist zwar schon etwas ausführlicher, aber teilweise immer noch irreführend.

     

    Meine Meinung

    Das Buch „Star Wars™ Die offizielle Geschichte“ von Kristin Baver, Pablo Hidalgo, Ryder Windham, Daniel Wallace & Lucasfilm aus dem DK Verlag ist eine tolle und durchaus sehr interessante Zusammenstellung vieler verschiedener Themen geworden. 

     

    Bereits das Aufschlagen des Buches hat einen WOW-Effekt. Eine Filmszene aus Episode IV „Eine neue Hoffnung“ ist zu erkennen. Danach beginnt das Buch mit dem „Lebenslauf“ von George Lucas. Des weiteren werden wichtige Ereignisse aus der Politik (z.B. Der Tod von JFK, wann Barak Obama zum ersten Mal für den Senat nominiert wurde etc.), der Filmwelt (z.B. was Lucasfilm mit E.T., Jurassic Park etc. zutun hat) und der Musikwelt (z.B. Tod von John Lennon, Thriller Video von Michael Jackson etc.) genannt.

     

    In diesem Buch geht es also nicht nur um die Star Wars Filme und Serien, sondern auch um die Highlights von Lucasfilm und seinen Töchterunternehmen. Allen voran ILM (Industrial Light & Magic).

     

    Es war natürlich auch die Rede von coolen Aktionen, z.B. dürfen die Lucas-Künstler die jährliche Weihnachtskarte entwerfen, oder die Post in den USA hat zum 30-jährigen Star Wars Jubiläum Briefkästen wie R2D2 gestalten und es gab Gedenkbriefmarken. Man erfährt wann das erste Star Wars Lego-Set auf dem Markt erschienen ist oder bei welchen Filmen die Schauspieler noch mitgespielt haben. 

     

    Diese und viele weiter Informationen erhält man in diesem Buch. 

    Alle Informationen sind jedoch nur kleine, kurze 3 – 4 Zeiler. Bei fast allen Informationen ist auch ein entsprechendes Bildchen hinzugefügt worden. 

     

    Mein Fazit

    Ich fand das Buch eigentlich sehr interessant und habe öfter mal das Wort „cool“ oder „interessant“ fallen lassen, jedoch habe ich ehrlich gesagt mit etwas anderem gerechnet. Eigentlich dachte ich, dass man „Hintergrundwissen“ zu den Dreharbeiten und mehr von hinter den Kulissen erfährt, vielleicht hier und da ein Interview eines Schauspielers/einer Schauspielerin und allgemein Informationen zu den Drehs der Filmen erhält. 

    Beim Lesen des Buches wurde mir jedoch klar, dass dem nicht so ist.

     

    Mein 15-jähriger Sohn hat schon recht schnell das Interesse an dem Buch verloren, da auch er sich etwas anderes vorgestellt hat und ihn diese Informationen zum jetzigen Zeitpunkt nicht interessieren.

     

    Für einen erwachsenen Star Wars Fan ist dieses Buch durchaus sehr interessant, aber für junge Fans ist dieses ganze Wissen womöglich viel zu uninteressant. Zumal das Buch in den 1960er beginnt. 

  3. Cover des Buches Ein Traum von einem Schiff (ISBN: 9783596191130)
    Christoph Maria Herbst

    Ein Traum von einem Schiff

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Verlag mit einem bekannten Namen ein paar Euros macht. Nehmen wir einfach mal den äußerst talentierten Schauspieler Herbst, der sich ja auch als Humorist einen guten Ruf erspielt hat und lassen den ein Protokoll seiner Traumschiffreise schreiben. Es ist anzunehmen, dass man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe zwingen musste, denn man merkt, dass ihm das wohl auch ansatzweise Spaß gemacht hat. Herbst versucht so manches Mal in Bandwurmsätzen viel von seiner Komik auf engstem Raum unterzubringen, doch leider scheitert er, denn er kann es einfach nicht, liest sich zu bemüht und konstruiert, scheitert am Anspruch, so etwas wie einen eigenen Stil zu entwickeln. Er ist eben Schauspieler, ein begnadeter Sprecher (das Hörbuch dürfte sicher interessanter sein) und hat als Komiker einen Status erreicht, den er selbst mit diesem Buch nicht demontieren kann. Da will man ihm gönnerhaft zurufen: "Schuster, bleib' bei Deinem Leisten", doch das wird er selbst herausgefunden haben. Ach ja, der Inhalt: Ein paar Gimmicks auf der Kreuzfahrt, Unwohlsein, bisschen Saufen, bisschen Leute-niedermachen, na, alles was Stromberg besser kann, aber Herbst ist ja nicht Sromberg, gibt sich aber Mühe, ein wenig wie Stromberg zu klingen und ... Ach, das Ganze ist zu belanglos, um sich darüber auszulassen, kurz vor dem Ärgerlichen, aber doch nicht ganz so schlimm und machen wir mal das, was das Beste ist: Decken wir den Mantel des Schweigens darüber.
  4. Cover des Buches Inselzirkus (ISBN: 9783492264501)
    Gisa Pauly

    Inselzirkus

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Ich bin ein großer Fan dieser Buch-Reihe von Gisa Pauly. Die Protagonistin Mamma Carlotta mit ihrem einzigartigen Charme habe ich direkt ins Herz geschlossen. Obwohl Gisa Pauly schon einige Mamma Carlotta Krimis veröffentlicht hat, kann ich nicht genug davon kriegen und habe jedes Mal viel Freude beim Lesen.

  5. Cover des Buches Bildermord (ISBN: 9783850933032)
    Ingrid J. Poljak

    Bildermord

     (14)
    Aktuelle Rezension von: TheresasBuecherschrank
    Henri Devolier, ehemaliger Zeichner erotischer Comics, bei denen seine damalige Frau als Modell diente, arbeitet als Kulissenmaler bei den Salzburger Festspielen, wo er Chef der Abteilung werden soll. Doch während der hektischen Tage vor einer Opernpremiere taucht seine Exfrau auf und macht ihm die Hölle heiß, weil er sie auf dem Bühnenbild, einem riesigen Comic-Buch, verewigt hat. Und ein junger Kollege beginnt ihn zu mobben. Doch die eigentliche Bedrohung braut sich anderswo zusammen: Henri wird in mörderische Intrigen um ein verschwundenes Millionenbild verstrickt und gerät selbst unter Mordverdacht...


    Bildermord" ist ein Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite extrem gefesselt hat! Ingrid J. Poljak schreibt auf jeder Seite extrem flüssig und spannend!
    Ich kann hier definitiv nicht sagen, dass ich mir die Charaktere einwandfrei sympathisch waren, denn einige waren (von der Autorin beabsichtigt), mir auch sehr antipathisch! Eine jede Person wirkt sehr authentisch und realistisch, besonders und eine jede hat ihre eigene Geschichte!
    Aber abgesehen von der Sprache der Autorin und den Charakteren, hat auch die Kulisse einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen! Die Stimmung der Salzburger Festspiele wird sehr schön übermittelt gibt der Geschichte den perfekten Rahmen... 
    Anfangs war die Handlung etwas chaotisch und verwirrend für mich, aber das wurde verständlicher im Laufe der Zeit klarer.. Die Handlung wurde immer klarer und deutlicher, hat sich auf einen turbulenten Show-down zubewegt (und zu dem kam es auch!).
    Ein Krimi, der originell ist und bei dem ich noch nie eine vergleichbare Handlung zuvor gelesen habe! 

    Das Buch ist die perfekte Lektüre für alle Krimifans, bei denen es nicht unbedingt immer blutig und mörderisch sein muss, die aber gerne spannungsgeladene und authentische Bücher in ihrer Freizeit lesen! **** vier Sterne!
  6. Cover des Buches Abgeschminkt (ISBN: 9783453207165)
    Ilka Bessin

    Abgeschminkt

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Aus meiner Sicht hat Ilka Bessin hier ihre Geschichte ganz schön ehrlich beschrieben. Denn ihr divenhaftes, grausames Verhalten zu den Menschen in ihrem Umfeld während ihrer doch sehr vielen erfolgreichen Jahren als Cindy aus Marzahn macht sie nicht gerade sympathisch. Auch der Einblick in ihre Kindheit erscheint offen und ehrlich zu sein und das Verhältnis zu ihren Eltern einfühlsam beschrieben. Man ist froh, dass sie sich anscheinend nun gefunden hat und letztendlich doch glücklich geworden ist.
    Sehr lohnenswert zu lesen mit einem offenen Einblick in ihr Leben. Definitiv mal keine Selbstbeweihräucherung.

    Gelesen und bewertet 30.03.2022 

  7. Cover des Buches Die drei ??? - Das Geheimnis der Diva (ISBN: 0886974413929)
    Astrid Vollenbruch

    Die drei ??? - Das Geheimnis der Diva

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Beim Rücktransport alter Kulissen vom Schrottplatz zum Stadttheater von Rocky Beach werden Justus, Bob und Peter Zeugen seltsamer Vorkommnisse bei den Proben der Schauspielgruppe „Die Masken“. Kulissen verschwinden, ein Phantom erschreckt eine Schauspielerin beinahe zu Tode und gespannte Seile werden zu tödlichen Stolperfallen. Was steckt dahinter? Wie passt die weltberühmte Diva Helene Darraz ins Bild? Nur langsam blicken die drei Detektive bei ihren Ermittlungen hinter die Kulissen und kommen einigen Verdächtigen, einer lange zurückliegenden Geschichte und dem wahren Täter auf die Spur…


    》EIGENE MEINUNG:

    Passend zum Schauplatz „Theater“ zeigt das Cover der 139. Folge einen roten Theatervorhand. Davor sieht man eine goldene Maske mit spitzen Eckzähnen nach der eine behandschuhte Hand greift – am Finger einen glitzernden Diamantring.


    „Das Geheimnis der Diva“ konnte bei mir mit Morton, dem neuen Schauplatz „Theater“ und der Zeit der Hintergrundgeschichte punkten. Vor allem letztere lässt diesen Fall durchaus aus den anderen hervor stechen. Die Täter und ihr Verbrechen an sich fand ich hingegen etwas langweilig und abgedroschen. Die mysteriösen Vorkommnisse im Stadttheater hatten den ein oder anderen spannenden Moment, die Schauspieler fand ich so gut wie alle grässlich… Das Ende war einfach nicht spannend oder gefährlich genug.

    Für mich ist dies auch keine Geschichte zum Einschlafen: An einer Stelle kündigt ein lautes Geräusch bereits an, dass etwas passiert und ich bin sogar im wachen Zustand zusammen gefahren.


    Tracks:

    1. Zerstörte Kulissen

    2. Kulturprogramm

    3. Das Stadttheater

    4. Dunkelheit

    5. Gelogen

    6. Nachts im Theater

    7. Die Diva von Rocky Beach

    8. Überraschung

    9. Seemannsknoten

    10. Nachtschicht

    11. Abgereist

    12. Manipulation


    》FAZIT:

    Der Schauplatz „Theater“ und die Hintergrundgeschichte haben mir gefallen – die Schauspieler und das Verbrechen waren eher nicht mein Fall. Insgesamt fehlte mir Spannung und Gefahr.

  8. Cover des Buches Drehort München (ISBN: 9783861246190)
  9. Cover des Buches Drehort Berlin (ISBN: 9783814801544)
  10. Cover des Buches Das Skript (ISBN: 9783765519215)
    John Eldredge

    Das Skript

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Wann haben Sie aufgehört zu staunen? Inhalt: Das Buch befasst sich mit der “Schlacht” hinter den Kulissen unseres Lebens. Dieses Leben wird mit einem Film oder Theaterstück verglichen. Darum werden die einzelnen fünf Kapitel im Buch (Die ewige Liebe, Der Auftritt des Bösen; Die Schlacht um unser Herz; Das wiederhergestellte Königreich; Die Straße, die vor uns liegt) als Akt bezeichnet. Haben wir noch Mitspracherecht für das Drehbuch? Falls ja, machen wir davon Gebrauch? Kennen wir die wichtigste Geschichte unseres Lebens? * Meine Meinung: Der Autor stellt sich selbst und dem Leser die Frage: “Was ist das für eine Geschichte, in der ich drin stecke?” (S.8) Das Buch gibt Impulse das eigene Leben zu hinterfragen. Für Menschen, die gerade in einer Lebenskrise oder Sackgasse stecken, kann es ebenfalls eine Hilfe sein. John Eldredge vergleicht das Leben mit einer Geschichte, bzw. Einen Film oder Theaterstück in dem man Szene um Szene erlebt, wobei der Rest noch unbekannt und verborgen ist. Dabei weist er immer wieder auf die wichtigste Geschichte unseres Lebens hin. Hier sei nicht zu viel verraten.Entdecken Sie sie selbst! Die 141Seiten des Büchleins lassen sich immer wieder mal zwischendurch lesen. Interessant finde ich die Vergleiche zu den “Narnia -Chroniken”, “Hobbit”, der “Titanic” und ähnlichen Filmen. Verläuft unsere Geschichte ähnlich? Worauf lassen wir uns ein? Ich werde dieses Buch öfter mal zur Hand nehmen, um darin zu stöbern. * Meine Lieblingstextstelle: “Wir sind Teil einer Liebesgeschichte, die sich mitten in einem Kampf auf Leben und Tod abspielt.” (S. 138) * Fazit: Das Büchlein eignet sich gut als Mitbringsel zur Konfirmation oder bei Krankenbesuchen, weil die Texte nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch ermutigen.
  11. Cover des Buches Twilight - Director's Notebook (ISBN: 9783551582287)
    Catherine Hardwicke

    Twilight - Director's Notebook

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Andersleser

    Ein echt cooles Buch, mit vielen spannenden Infos rund um den Filmdreh zu Twilight, aber auch zur allgemeinen Dreharbeit. Ich fand es sehr interessant, all die Dinge zu erfahren. Zum Beispiel wie schwierigere Szenen mit den Vampiren gedreht wurden, an welchen Orten überhaupt, wie das Wetter war oder auch dass im ganzen Film nur zwei Szenen mit Greenscreen gemacht wurden.

    In diesem Buch findet man viele Fotos vom Dreh und von den ganzen Aufbauten, aber auch viele Skizzen, denn es wurde ziemlich viel mit Bleistift und Papier gearbeitet und auf diese Weise Storyboards angelegt, beinahe wie im Comic. Dazu gab es natürlich überall Anmerkungen von der Regisseurin und einige witzige Stellen, da sie hier einfach viel zu erzählt und witzige Anekdoten nicht auslässt.

    Am faszinierenden ist es wohl, dass sich beim Dreh der Abschlussballszene Schnee, Hagel und Regen abgewechselt haben und es -5 Grad waren, wovon man im Film abschließend ja überhaupt nichts sehen kann. Dieses Buch ist einfach unheimlich interessant und durchaus zu empfehlen, wenn man mehr über die Hintergründe und die Arbeitsweise der Regisseurin wissen will.

  12. Cover des Buches Hinter den Kulissen (ISBN: B002AYV4HM)
    Dieter Bohlen

    Hinter den Kulissen

     (46)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Nach dem großen Erfolg seiner Biografie "Nichts als die Wahrheit" legte Musikproduzent Dieter Bohlen kurze Zeit später einen zweiten Band mit dem Titel "Hinter den Kulissen" vor, der ebenfalls mit der Hilfe von Katja Kessler verfasst wurde. Da die Veröffentlichung der Fortsetzung damals einen noch deutlich größeren Skandal auslöste, war auch hier der kommerzielle Erfolg garantiert.

    Erzählt werden hauptsächlich Anekdoten aus der Unterhaltungsbranche, deren Lektüre allerdings sehr unterhaltsam sein kann.

  13. Cover des Buches Der ferne Ruf (ISBN: 9783453305786)
    Gordon R. Dickson

    Der ferne Ruf

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Realistischer Sf Roman über die Reise zu dem Mars, die die meisten Schwierigkeiten nicht im technischen sondern im Politischen Bereich bekommt. Mit diesem Roman erhielt Dickson viel Zuspruch
  14. Cover des Buches Dr. House (ISBN: 9783453601932)
    Ian Jackman

    Dr. House

     (7)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    Ein schönes Buch über die Hintergründe der TV-Serie Dr. House. Man bekommt viele Einblicke in die Dreharbeiten und die ganze Arbeit die hinter so einer erfolgreichen Serie steckt. Auch viele inhaltliche Zusatzinformationen sind zu finden. Das ganze ist mit Zitaten, Interviews, Fotos und einem angenehmen Schreibstil ausgearbeitet.
    Nur zu empfehlen, wenn man die ersten 6 Staffeln der Serie gesehen hat, da anderenfalls zu viele Handlungsstränge aufgedeckt werden.
  15. Cover des Buches Das Lied der Harpyie (ISBN: 9783802594977)
    Thea Harrison

    Das Lied der Harpyie

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ACHTUNG‼️ 6. Teil der Elder Races - Reihe 🥀 Aryal und Quentin...Am Anfang fand ich ihre Streitereien noch ganz witzig. Bis ich merkte das beide eine Schraube locker haben. Vorallem Aryal war ein Fall für den Psychiater mit ihrer extremen und auch übetriebenen Aggressivität 🤨. Das ging mir ab der Hälfte des Buches nur noch auf die Nerven. Zwischendurch amüsierte ich mich über die spritzigen Dialoge oder Sprüche. Es gab auch spannende, knisternde Momente. Aber zusammengefasst ist dies einer der schwächsten Teile der Reihe. Da gibts von mir gerade mal ⭐️⭐️⭐️. KLAPPENTEXT : 📖 Die Harpye Aryal und der Kämpfer Quentin Caeravorn hassen sich aus tiefstem Herzen - und werden doch von einer kaum bezähmbaren Leidenschaft füreinander beherrscht. Als sie von Dragos ins Elfenland Numenlaur geschickt werden, geraten sie in grosse Gefahr. Um zu überleben, sind sie gezwungen, ihre Differenzenzu begraben und sich ein für alle Mal ihren widerstreitenden Gefühlen zu stellen.
  16. Cover des Buches The Lord of the Rings (ISBN: 0618258000)
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