Bücher mit dem Tag "kultfigur"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (432)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  2. Cover des Buches Das Verbrechen (ISBN: 9783423215398)
    David Hewson

    Das Verbrechen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Das Verbrechen" ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Buch nicht zwingend immer besser ist als die Bewegtbild-Fassung - schon gar nicht, wenn es erst nach der Serie geschrieben und veröffentlicht wurde. Was in der Serie (die ich im Übrigen nie gesehen habe) mit Cliffhangern am Ende der Folgen sicherlich gut funktioniert und den Zuschauer durch die so erzeugte Spannung zum Weiterschauen animiert, sorgte bei mir nach einiger Zeit zunehmend für Frustration.

    Schon nach dem etwa fünften Twist stieg leichte Genervtheit in mir auf, da ich - im Gegensatz zur Progatonistin - bereits wusste, dass der neue Verdächtige nicht der Täter war -immerhin hatte ich noch gute 400 Seiten vor mir. Das Drehbuch als Vorlage zu nehmen mochte zwar richtig gewesen sein, auf eine ausschweifende 1:1-Übernahme hätte man jedoch der Spannung zuliebe besser verzichten sollen.

    Fazit: Trotz spannender Stellen war "Das Verbrechen" hauptsächlich leider nur eines - langatmig. Viele Twists mögen in einer Serie funktionieren, können eine Spannung bei 800 Seiten und Schriftgröße zehn allerdings nicht aufrecht erhalten.
  3. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  4. Cover des Buches Kluftinger (Kluftinger-Krimis 10) (ISBN: 9783548060323)
    Volker Klüpfel

    Kluftinger (Kluftinger-Krimis 10)

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Der Plot selber war gut ausgedacht. Auch der besondere und gute Humor des Autorenduos kommt immer wieder zum Vorschein. Doch so richtig gepackt hat mich der Krimi nicht. Zum einem ist die Geschichte teilweise langatmig geschrieben. Und so einiges Unrealistische und manche Alleingänge von Kluftinger, die Menschen in seinem Umfeld gefährden, haben beim Lesen genervt. Nicht der beste Teil der Kluftinger-Serie, aber auch kein schlechter Krimi. Der Cliffhanger zum nächsten Teil der Serie fand ich gelungen und ich freue mich schon darauf „Funkenmord“ zu lesen.

  5. Cover des Buches Cool im Pool (ISBN: 9783770015269)
    Lotte Minck

    Cool im Pool

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Während sich Loretta auf Dianas Hochzeit vorbereitet, steht die Braut plötzlich im zerfetzten Hochzeitskleid und völlig aufgelöst vor ihrer Tür.
    Viel bekommt Loretta erst mal nicht aus ihrer besten Freundin heraus, klar ist nur: die Hochzeit ist erst mal abgesagt und bei Loretta regiert das Chaos. Als Diana schließlich doch einer kleinen Zeremonie im Schrebergarten mit ihrem Okko zustimmt, scheint doch wieder alles gut zu werden. Doch dann treibt die Leiche vom Lebensgefährten des Brautvaters im Hotelpool und Loretta kann es mal wieder nicht unterlassen, ihre Nase selber in die Mordermittlungen zu stecken.


    Der Einstieg wurde mir dieses Mal nicht sehr leicht gemacht, da die ganze Geschichte um die geplatzte Hochzeit mit wahnsinnig viel - und wahnsinnig ungewohnter - Zickerei verbunden ist. Die Art wie sich (vor allem) Diana und (aber auch) Loretta hier aufführen, fand ich stark überzogen und auch irgendwie unpassend. So kannte ich die beiden bisher nicht und ihr Verhalten hat mir auch gehörig die Laune verhagelt. 

    Glücklicherweise renkt sich ja dann doch wieder alles ein und dann taucht ja auch - endlich! -  die Leiche auf und damit steht dem Einsatz von Lorettas Ermittlungskünsten nichts mehr im Wege.

    Ab diesem Punkt hatte ich dann auch wieder deutlich mehr Spaß an der Geschichte und auch wenn ich es rückblickend etwas schade finde, dass wir zu Jennys Verbleib so gar nichts mehr erfahren haben, war ich im Großen und Ganzen mit dem Verlauf des Falles und der Art der Ermittlungen rund um Lorettas Truppe dann doch noch sehr zufrieden. Es hätte halt nur etwas früher damit losgehen dürfen.


    Fazit: Ungewohnt zickiges Verhalten von Diana und auch Loretta hat mir anfangs etwas das Lesevergnügen verhagelt und bis dann die Leiche auftaucht und die Ermittlungen losgehen können, dauert es einige Zeit. Dann läuft aber alles in gewohnt verrückten Bahnen und konnte mich doch wieder wunderbar unterhalten. (3,5 Sterne)

  6. Cover des Buches Modesty Blaise - Die Lady reitet der Teufel (ISBN: 9783442099023)
    Peter O'Donnell

    Modesty Blaise - Die Lady reitet der Teufel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Während einer Dinnerfahrt auf der Seine erzählt René Vaubois, Leiter des französischen Geheimdienstes "Deuxième Bureau", seiner Freundin Modesty Blaise von vermehrten Todesdrohungen an hochrangige und sehr reiche Menschen weltweit. Zahlen diese Menschen das Schutzgeld nicht, sterben sie in relativ kurzer Zeit nach Ablauf des Ultimatums... der überwiegende Teil an natürlichen Toden. Er verschweigt ihr aber, dass er selbst eine solche Drohung erhalten hat.

    Willie Garvin, Modesty's bester Freund und rechte Hand, weilt ebenfalls in Paris und trifft dort in ihrer Wohnung auf einen Liebhaber von ihr: den Parapsychologen Stephen Collier. Gemeinsam warten sie an der Anlegestelle des Dinnerbootes und können nur knapp verhindern, dass René Vaubois Opfer eines Sprengstoffanschlags wird.

    Erzürnt darüber und weiteren Informationen nach seitens des Leiters des britischen Geheimdienstes, Sir Gerald Tarrant, beschließen Modesty und Willie, diese Gruppe von Erpressern und Mördern dingfest zu machen. Sie bieten sich als wohlhabende Ziele an und werden tatsächlich bald von einer Gruppe rund um einen jungen Mann mit göttlichem Körper, dunklem Haar und einem gestörten Geist namens Luzifer, der über extrasensorische Wahrnehmung verfügt, kontaktiert. Doch Luzifers paranormale Fähigkeiten scheinen im Schwinden begriffen, denn die Fehlerquote der vorhergesagten Todestage (in die auch der von René Vaubois fällt) der Erpressungsopfer steigt und ruft den Auftragskiller der Gruppe auf den Plan: Jack Wish bringt jene Opfer um, deren natürlichen Tod Luzifer falsch "gesehen" hatte. Um Luzifer's Gabe wieder zu stärken braucht der manipulierende Arzt Dr. Bowker die Hilfe einer wahren Koryphäe auf diesem Gebiet... so wird Stephen Collier nach Sylt eingeladen und erschwert dadurch Modesty's und Willie's Operation.

    Es beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel, bei welchem Modesty nach ihrer Festnahme versucht, Luzifer aus seinem Wahn zu lösen und ihn gegen die Köpfe der Erpressergruppe, eines in die Jahre gekommenen arbeitslosen Puppenspielerpärchens names Seff und Regina, aufzubringen. Willie hat alle Hände voll zu tun, Modesty und Stephen zu befreien...

    Der dritte Roman von Peter O'Donnell mit seinem für Comic-Strips erfundenen weiblichen Pendant zu James Bond erschien 1967 und bietet von Beginn an eine straffe und spannende Geschichte über eine Gaunergruppe, die einen geistig gestörten jungen Mann mit der Gabe der Vorsehung für ihre verbrecherischen Ziele mißbraucht. O'Donnell führt bei diesem kurzweiligen und mit einem furiosen Finale versehenen Roman nicht nur das damals sehr beliebte Thema der Parapsychologie ein, sondern auch Stephen Collier, der von einem Liebhaber Modesty's zu einem guten Freund und gelegentlichen Mitstreiter in künftigen Abenteuern wird. Ein lesenswertes Abenteuer aus den swinging Sixties... charmant, schräg, originell.

  7. Cover des Buches Che Guevara - Mythos und Wahrheit eines Revolutionärs. (ISBN: B0044U83RE)
  8. Cover des Buches Als es dich gab (ISBN: 9783939557074)
    Forrest Gander

    Als es dich gab

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    „Als es dich gab“ erzählt von Les, dem Landvermesser, dem Dichter, dem Naturliebhaber, dem Schöngeist, dem untreuen Ehemann und Geliebten. Seine Geschichte beginnt, wie jedes Leben beginnt, mit seiner Geburt. Eine glücklose Geburt, denn seine Mutter, selbst fast noch ein Kind wird ihn nicht halten und beschützen, sondern ihn zur Adoption freigeben. Aber aus ihren Gedanken wird sie ihn nie freigeben können, sie wird sich ihr Leben lang fragen, was wohl aus dem verlorenen Jungen geworden ist.

    Im nächsten Teil erzählt nun nicht Les selbst von seinem Weg, der Leser sieht Les aus Sicht von Clay, seinem Kollegen. Clay, der Sarah, Les Geliebte begehrt, aber im Grunde Les liebt. Sarah scheint er eher zu beneiden, da sie Les am nähesten kommt, ihn riechen, schmecken und fühlen darf. Clay kann sich seinem Kollegen Les, dem Arbeiter, dem Beobachter, dem Frauenheld, dem Schönling nicht offenbaren; ein wirrer Vorstoß in angetrunkenem Zustand wirkt sehr verzweifelt und distanziert Clay eher, als er ihn Les näher zu bringen vermag. Clay kommt sich zunehmend als fünftes Rad am Wagen vor, wenn er Zeit mit Sarah und Les verbringt. Er trifft eine einsame Entscheidung, eine verhängnisvolle Entscheidung.

    Sarah kommt zu Wort und ihr Kapitel ist von Trauer, purer Sehnsucht und Verzweiflung getragen, denn Clays Verhängnis betrifft sie mit unter am meisten. Ihre Gedanken sind ungefiltert, unsortiert und treffen direkt ins Herz, sie ummanteln deine Seele und du wirst ihre Trauer, ihre sehnsuchtsvolle Liebe und ihre nackte Verzweiflung spüren.

    Als Les sich meldet ist seine letzte Szene lang vergangen, seine Erklärungen und Anmerkungen, wie Outtakes seines Lebens.

    Der Lyriker Forrest Gander beschreibt in seinem ersten sehr schmalen Roman auf eine sehr poetische Weise eine große Geschichte die alles enthält, was uns zu Menschen macht. Liebe, Freundschaft, Sehnsucht, Neid, Verrat, Tod, Trauer. Seine Sprache ist ausgewählt, bezaubernd und schonungslos offen. Er sieht mit offenen Augen und spricht mit loser Zunge und hinterlässt seine Spuren. Camus würde sagen…“So leichtfüßig ehrlich.“

  9. Cover des Buches Kulthelden: Mecki im Schlaraffenland (ISBN: 9783480223510)
    Eduard Rhein

    Kulthelden: Mecki im Schlaraffenland

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wenn man plötzlich auf ein Kinderbuch trifft, das einem wegen seiner Illustrationen so vertraut erscheint, dann muss man es wohl selbst einmal als Kind gesehen haben.

    Mecki war einst der Redaktionsigel der HÖRZU. Die Originalausgabe dieses Abenteuers von Mecki, das er selbstverständlich eigenhändig aufgeschrieben hat, ist 1952 erstmals erschienen. Einmal davon abgesehen, dass Mecki heute bestimmt keine Pfeife rauchen würde, ist dies ein sehr schönes Kinderbuch. Vielleicht ist es ja Nostalgie, die sich in mir breit macht, aber ich finde die Illustrationen einfach wunderbar. Eine Hälfte jeder Doppelseite dieses Buches im A4-Querformat besteht aus einer solchen Zeichnung. So können die Kinder, während man ihnen die dazugehörige Geschichte vorliest, die ganze Zeit ein Bild anschauen, auf dem es immer viel zu entdecken gibt.

    Zunächst findet Mecki mit seinen syrischen Goldhamstern das Schlaraffenland, wird von den Schlaraffen und ihrem König begrüßt, fährt mit der Schlaraffenbahn aus Waffeln, Schokolade und Erdbeereis spazieren und merkt dabei wie eine große Mühle abbrennt. Da im Schlaraffenland alle nur faul herumliegen und Feuer mit Rotwein gelöscht wird, gibt es keine Rettung, denn die Feuerwehr hat sich gerade am Löschmittel beglückt. Mecki tröstet sich mit einer Fahrt über den Limonadensee. Leider sind die Rollmöpse in diesem See süß, was eine schreckliche Enttäuschung ist. Dafür findet er mit seinen Goldhamstern am anderen Ufer den Spielzeugbaum, an dem alle Wunschträume der Kinder wachsen. Damit sind wir noch nicht einmal bei der Hälfte der merkwürdig absurden Abenteuer unseres Igels angelangt.

    Am Ende wird Mecki gar König im Schlaraffenland. Doch damit ist der Höhepunkt seiner schlaraffigen Karriere erreicht. Von da ab wird es schrecklich langweilig, und am Ende beschließt er, das Lotterleben doch wieder gegen Arbeit und neue Abenteuer einzutauschen.

    Fazit.
    Ein sehr schönes Kinderbuch aus alten Zeiten. Besonders die Illustrationen haben es mir angetan. Der pädagogische Zeigefinger erscheint in diesem Buch nur recht indirekt.
  10. Cover des Buches Peer Steinbrück (ISBN: 9783423347877)
  11. Cover des Buches Hauptsache, die Chemie stimmt - Mein Leben mit und ohne Breaking Bad (ISBN: 9783596034420)
  12. Cover des Buches Marilyn Monroe intim (ISBN: 9783453010451)
    William Stadiem

    Marilyn Monroe intim

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Mads Mikkelsen (ISBN: 9783862654642)
    Thorsten Wortmann

    Mads Mikkelsen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Eine tolle Biographie über einen der interessantesten Schauspieler unserer Zeit, in der man sowohl etwas Persönliches über den Mann Mads und über seine Einstellung zum Leben lernt wie auch über seinen Karriereweg mit Klassikern wie "Adams Äpfel" und "Die Jagd". Ein ganz bescheidener, bodenständiger Mensch aus einem tendenziell kommunistischen Elternhaus, der in einem sympathischen Land aufwächst, das seine Stars nicht zu groß werden läßt. Über manche Filme hätte man gern noch mehr erfahren, aber die Person hinter dem Schauspieler wird tiefschürfend präsentiert, und alles mit tollen Bildern abgerundet.

  14. Cover des Buches Alles über den kleinen Prinzen (ISBN: 9783792001509)
    Johannes Thiele

    Alles über den kleinen Prinzen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ
    Ich liebe die Geschichte des "Kleinen Prinzen" von Saint-Exupéry und wollte schon immer mal erfahren, wie der kleine Prinz entstand und so bekannt, ja, zu einem Klassiker wurde.

    Wer kennt ihn nicht, den kleinen Prinzen? Er ist sogar unter Nichtlesern ein Begriff, er gehört sozusagen zur Allgemeinbildung. Was steckt hinter diesem Phänomen?

    Wenn man dieses Buch gelesen hat, weiß man Bescheid, soviel schon einmal vorab.

    Gliederung:
    =========

    Die Geschichte dews Kleinen Prinzen
    Der Schöpfer des Kleinen Prinzen
    Die Rose des Kleinen Prinzen
    Die Geburt des Kleinen Prinzen
    Die Zeichnungen des Kleinen Prinzen
    Die Botschaft des Kleinen Prinzen
    Der Erfolg des Kleinen Prinzen
    Der Kleine Prinz im deutschen Sprachraum
    Die Zukunft des Kleinen Prinzen
    Bibliografie
    Bild- und Textnachweis

    Das überaus informative und flüssig zu lesende, überhaupt nicht trockene Sachbuch ist so geschrieben, dass man es gern liest, dass man kurzweilig unterhalten ist und auch gleichzeitig alles rund um den Kleinen Prinzen erfährt, was es zu dieser Figur unter ihrem Hintergrund, zur Entstehung, zum Autor und überhaupt zu wissen gibt.

    Das Buch ist mit wundervollen Illustrationen versehen und mit fotografischem Material rund um den Kleinen Prinzen. Sehr interessant auch das Kapitel "Die Botschaft des Kleinen Prinzen", in dem es um die psychologische Deutung geht, um das Ideal der Menschlichkeit. Eingefügt sind über das Buch verteilt Zitate von Antoine de Saint-Exupéry.

    Das Buch ist sehr hochwertig gestaltet, top gebunden und die Seiten sind fest und fassen sich sehr edel an.
  15. Cover des Buches Falco (ISBN: 9783990500781)
    Reinhard Trinkler

    Falco

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Wenn man in meiner Familie einen Gutschein zu Weihnachten bekommt, dann braucht der einen dazu passenden Träger. Ein Beispiel: Ich habe einen Gutschein für das Falco-Musical in Wien von meiner Mutter bekommen. Mit dabei war dieses Graphic Novel über Falcos Leben. Ihr wisst schon: Damit ich nicht komplett planlos zu diesem Musical gehe und zumindest einige Grundfakten über Falco kenne.


    Für alle, denen dieser Name jetzt gar nichts sagen sollte (Wohnt ihr hinter dem Mond? Oh mein Gott, Leute!): Falco war ein österreichischer Musiker. Von ihm stammen zum Beispiel die Lieder "Rock me Amadeus" oder "Jeanny". Ich finde viele seiner Lieder gut und freue mich, wenn sie im Radio laufen - auch wenn sie trotzdem nicht in meiner eigenen Privatplaylist sind.


    Dieses Graphic Novel ist eine Biografie. Das ist auf jeden Fall eine spannende Art, das Leben einer Person darzustellen. Diese Idee habe ich so auch noch nie gesehen. Auch finde ich, dass die visuelle Seite dieses Buches wirklich gut gemacht wurde. Die Bilder sind sehr schön und man sieht die technischen Fähigkeiten des Künstlers.


    Wovon ich allerdings weniger überzeugt bin, ist der Text. Das ist es ja auch, was ein Graphic Novel von einem reinen Comic unterscheidet: Das Textniveau und die Textmenge. Hier findet man aber nicht besonders viel Text und der Großteil, den man davon findet, ist entweder eine trockene Wiedergabe der Eckdaten von Falcos Leben oder seine Liedtexte. Ist natürlich eine Entscheidung, die man so treffen kann, wenn man das will - ich hätte mir aber von dieser Seite dann doch mehr Input gewünscht.


    Aufgefallen ist mir außerdem, dass gewisse Dinge über Falco ausgespart wurde. Liest man dieses Buch und weiß davor nichts über Falco, müsste man davon ausgehen, dass er ein super netter, wenn auch manchmal etwas sonderlicher Typ war, der durch einen tragischen Unfall starb. Dass dieser Unfall aber nur deswegen passiert ist, weil Falco vollgepumpt mit den verschiedensten Drogen war, wird zum Beispiel nicht erwähnt. Ich hätte mir eine etwas kritischere Sicht auf Falco gewünscht - das wäre ja auch möglich, ohne den Künstler als Menschen komplett niederzumachen. So reiht sich dieses Graphic Novel aber leider in eine typisch österreichische Entwicklung ein, die ich in der Kunstszene (und damit meine ich Kunst aller Art, nicht nur Musik oder bildende Kunst) so schon länger beobachte: Verstorbene Künstler werden auf ein Podest gehoben, auf dem sie unantastbar sind und für nichts mehr kritisiert werden. Sie sind keine Menschen mehr, die vielleicht auch Fehler gemacht haben und deswegen erst so richtig interessant werden, sondern Halbgötter, an denen jede Kritik abprallt. Und diese Entwicklung finde ich schade, denn ich glaube, dass durch genau diese Einstellung Menschen davon abgehalten werden, sich für Kunst zu interessieren.


    Mein Fazit? Die Bilder sind wirklich schön und gut gemacht, inhaltlich hätte man hier aber durchaus noch weiter in die Tiefe gehen können.

  16. Cover des Buches Gott segne John Wayne (ISBN: 9783455022742)
  17. Cover des Buches James Dean (ISBN: 9780751512823)
    Paul Alexander

    James Dean

     (4)
    Aktuelle Rezension von: REBEL XXX
    Die BESTE Biographie über James Dean!
  18. Cover des Buches 27 (ISBN: 9783499215773)
    Kim Frank

    27

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mika hat keinen Plan für sein Leben. Er lässt sich treiben. Bei seinen Spaziergängen trifft er einen neuen Freund der auf dem Friedhof arbeitet. Mit ihm trinkt er sein erstes Bier, raucht seinen ersten Joint. So nah mit dem Tod konfrontiert interessiert er sich immer mehr am Leben seines verstorbenen Onkels. Sein Zimmer unterm Dach ist immer noch unberührt und Mika findet eine riesige Plattensammlung und hört Musik und findet einen Bericht des Onkels über den Club 27. Viele große Musiker starben mit 27. Mika hat sowieso einen Tick mit Zahlen und entdeckt plötzlich überall die 27. Die Angst wächst in ihm und er weiß, der Tod wird ihn mit 27 holen. Was kann er tun? Seine Mutter vermittelt ihm ein Praktikum bei einem Musikproduzenten und was mit einer Verwechslung beginnt, soll Mikas ganzes Leben auf den Kopf stellen. Mikas Gedichte sind ideal als Songtexte und dann entdeckt man auch noch seine einzigartige Stimme. Eine Rockband ist gegründet und Mika versucht die Angst vor dem frühen Tod mit 27 in Drogenexzessen und schnellem Sex zu vergessen. So einfach ist das nicht und nicht nur der Ruhm steigt Mika immer mehr zu Kopf.

    Kim Frank war Frontmann, Sänger und auch Texter der sehr erfolgreichen Band Echt. Er arbeitete als Schauspieler und nach einem fantastischen Soloausflug widmet er sich wieder ganz dem Schreiben. Sein erster Roman 27 lies aufgrund der großartigen musikalischen Texte viel erwarten. Der Beginn des Buches ist ausgereift, brilliant und man spürt die Leere und Planlosigkeit von Mika. Als dann der Teil mit der Rockband beginnt wird das Buch immer schneller, hektischer und wirkt oft wie ein Rausch. Das verstörte mich anfangs, denn der fast schon melancholische Beginn hatte einen ganz anderen Klang. CDs, Hitparade, Tourneen, Preise, Frauen, Sex, Drogen. Es kam immer mehr und die Zeit verging immer schneller. Nach einigen sehr rasanten Seiten verstand ich aber das Ziel von Kim Frank. Diese hektische, ruhelose Zeit, dieses aneinander Reihen von Ereignissen, das Schnelle, dass passierte ja in Mikas Leben genauso. Dieses Stilmittel ist wunderbar gewählt und gibt einen rastlosen Einblick in das oft auch zerstörende Leben eines Rockstars. Dann kommt quasi der Schluss, der dritte Teil, eine weitere Veränderung und wieder eine andere Melodie des Erzählens. Kim Frank beweist mit diesem Buch, dass er ein großartiger Schreiber ist und ich bin gespannt, was noch alles folgen wird. Das Buch würde ich für gute Leser ab 16 Jahren einstufen, denn es steckt sehr viel in dem Text und es rattert, arbeitet und rechnet im Kopf. 27 klingt noch ganz lange nach.

     

  19. Cover des Buches Bruder Cadfael und die schwarze Keltin (ISBN: 9783453108172)
    Ellis Peters

    Bruder Cadfael und die schwarze Keltin

     (24)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Cadfael freut sich, kann er doch für kurze Zeit in seine geliebte Heimat Wales reisen da er Bruder Mark auf einer diplomatischen Reise als Dolmetscher unterstützen soll. Kurz nachdem sie den walisischen König getroffen haben wird Wales von Wikingern und dem in Ungnade gefallenen Bruder des Königs angegriffen. Dabei fallen nicht nur Cadfael und Mark in die Hände der Wikinger sondern auch die junge Keltin Heledd, die notgedrungen eine Ehe mit einem walisischen Adligen eingehen sollte.

    Wieder einmal eine sehr kurzweilige Geschichte (ein Krimi ist es jedenfalls nicht) rund um die realen historischen Ereignisse.

  20. Cover des Buches Mausetot im Mausoleum (ISBN: 9783770015610)
    Lotte Minck

    Mausetot im Mausoleum

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Nach Pascals Auszug bläst Loretta Trübsal und will sich auch nicht von ihren Freunden aufheitern lassen. Sie nimmt sogar die Nachtschicht im Callcenter an, um nachts nicht alleine in ihrer einsamen Wohnung sein zu müssen. Natürlich sehen ihre Freunde nicht lange untätig zu und drängen Loretta schnell dazu ein neues Hobby auszuprobieren: die Fotografie.
    Anfangs noch leicht unschlüssig, denn was soll man an diesen nebelgrauen Novembertagen schon groß fotografieren, entwickelt Loretta doch schnell Spaß daran, neue und ungewöhnliche Motive zu finden. Dabei trifft sie auch auf Stefan, der ebenfalls gerne fotografiert und sie einlädt mit ihm zusammen einen alten Friedhof zu besuchen, auf dem er schon einige spannende Schnappschüsse machen konnte.
    Als Loretta schließlich beim Treffpunkt ankommt, entdeckt sie ihre neue Bekanntschaft jedoch mausetot im Mausoleum.
    Bald zeigen die Ermittlungen, dass möglicherweise ein Zusammenhang bestehen könnte zu den Blumengrüßen, die Loretta neuerdings erhält und so steckt Loretta plötzlich mittendrin in ihrem bislang persönlichsten und auch gefährlichsten Fall.


    Lorettas neunter Fall hat es tatsächlich in sich und bietet dieses Mal eine gehörige Portion an Spannung.
    Es hat zwar für meinen Geschmack etwas (zu) lange gedauert bis Loretta die Verbindung von den Blumengrüßen hin zu einem (verrückten) Stalker gemacht hat - immerhin hat sie Blumen an ihrem Auto sowohl vor ihrer Wohnung als auch ihrer Arbeitsstelle erhalten, was mich deutlich schneller beunruhigen würde -, aber gut, dann war sie da dieses Mal etwas langsam und brauchte erst einen größeren Hinweis, um zu erkennen, dass dies keine einfachen und harmlosen Blumengrüße sind.
    Von der Identität des Stalkers war ich leider auch nicht wirklich überrascht, auch wenn es mehrere neue Personen in Lorettas Umfeld gab und es so nicht ganz so offensichtlich sein sollte. Allerdings hat nur eine dieser Figuren bei mir ziemlich schnell alle Alarmsirenen klingeln lassen.
    Trotzdem war ich dann aber doch noch von der Intensität des Ganzen sehr erstaunt.

    Lorettas Freunde haben mir hier ein wenig gefehlt, da sie alle nur sehr kleine Auftritte kriegen, was für die Reihe ja eher ungewöhnlich ist, dass Loretta so ganz auf sich selbst gestellt agiert.
    Allerdings liegt das eben auch an Lorettas Stimmung, die sich einfach in ihrem Liebeskummer und ihrer trüben Stimmung ein wenig suhlt.
    Dafür gibt es eben einige neue Figuren, auf die wir treffen, wobei da besonders die Astrologin Stella Albrecht heraussticht, denn diese kriegt ihre ganz eigene Krimi-Reihe von Lotte Minck.
    Zwar eine nette Idee uns so die Protagonistin einer neuen Reihe vorzustellen, aber so richtig packen konnte mich die Vorstellung von Stella als Ermittlerin nicht; auch wenn sie und ihre Großmutter sicherlich interessante Charaktere werden könnten.

    Gefallen hat mir, wie Lorettas Stimmung vermittelt wurde und sich so passend in das Dauer-Nebel-November-Grau eingefügt hat.
    Auch wenn ich etwas erstaunt über diese angeblich ständige, tagelange und extrem dichte graue Nebelsuppe war - bei der man sogar unbemerkt ausspioniert werden kann - da diese (extreme) Wetterlage nicht gerade typisch für das Ruhrgebiet ist.
    Aber es hat einfach zu gut gepasst.

    Das Ende fand ich dann allerdings nicht ganz zufriedenstellend.
    Irgendwann empfand ich alles als fast schon zu skurril. Die Intensität, die hier vorhanden ist, passt für mich nicht ganz zur Reihe und Lorettas Verhalten auf die Lage wirkte auch nicht richtig stimmig und schließlich gipfelte die Auflösung der Situation in einer Mischung aus Action, Zufall und Drama, sodass ich nicht mehr ganz wusste, wo mir eigentlich der Kopf steht.
    Spannend, ja - zumindest im Großen und Ganzen.
    Aber eben auch ein bisschen viel für Loretta und ihre bisherigen Fälle.


    Fazit: Ein wirklich spannender und gefährlicher Fall für Loretta, der aber gerade zum Ende hin nicht mehr so richtig in die bisherige Reihe passen wollte.

  21. Zeige:
    • 8
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