Bücher mit dem Tag "kummerkasten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kummerkasten" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Linkslesemut oder Die Sache mit dem Versiebtlein (ISBN: 9783570163405)
    Anja Janotta

    Linkslesemut oder Die Sache mit dem Versiebtlein

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_Marie
    Anja Janotta hat ihre Mut-mach-Geschichte um Mira, das Mädchen mit der Lese-Rechtschreib-und Namen-Merk-Schwäche, die im ersten Band aus ihrer Achillesferse einfach die „Linkslesestärke“ machte, nun mit „Linkslesemut“ fortgesetzt. Aus diesen Wortkreationen wurden auch gleichzeitig die Buchtitel geschaffen. Wir als Mutter-Tochter-Gespann waren schon ganz neugierig, wie es denn weitergehen würde mit Mira und ihren Freunden. Mit großer Vorfreude erwarteten wir Band 2, den „Linkslesemut“! Ehrlich gesagt gingen wir davon aus, dass Mira inzwischen ein ganzes Stück älter wäre. Das war aber sicher eine persönliche Fehleinschätzung, da meine Tochter selber inzwischen auf der weiterführenden Schule ist und Mira noch in der Grundschule. Außerdem führte uns der Subtitel „… oder Die Sache mit dem Versiebtlein“ ein wenig in die Irre, da wir das Thema „verliebt sein“ eher in einem etwas „fortgeschritteneren“ Alter von über 10 Jahren verortet hätten. Da zeigt sich aber offensichtlich der hohe Identifikationsgrad mit der Protagonistin Mira!

    Im zweiten Band dürfen wir Mira Kurz bei weiteren Schulerfahrungen und –abenteuern begleiten. Mittlerweile konnte die leidgeprüfte Mira, die im ersten Band von ihren Klassenkameraden gemobbt wurde, ihre Position in der Klasse sowie gute Freunde finden. Doch nach wie vor begleitet sie ihre Lese-Rechtschreib-Schwäche, Außerdem scheinen ihre besten Freunde Svenja und Felix, die wir bereits aus Band 1 kennen, ein wenig liebesverwirrt zu sein. Zu allem Überfluss soll Mira auch noch an der Schülerzeitung mitwirken.

    Es ist schön, die Entwicklung Miras mitverfolgen zu dürfen, die sich inzwischen auch die Namen ihrer Mitschüler besser merken kann. Doch bei einigen hält sie an den selbstkreierten „Eselsbrücken-Namen“ fest. So wie bei Maurice. Der bleibt bei ihr weiter der „Maulaufreißer“! Und mit Selbigem muss sie sich im Schülerzeitungsteam auseinandersetzen. Aber nicht nur mit ihm … Schließlich sollte sie ja auch einen Beitrag leisten. Und den zu finden – mit ihrer LRS -, ist gar nicht so einfach. Da kommt ihr die Idee mit dem Kummerkasten. Als „Dr. Ku“ möchte sie sich im Rahmen der Schülerzeitung den Sorgen ihrer Mitschüler annehmen. Doch davon ist die „Reck-tor-in“ gar nicht begeistert und sprüht nur so vor Kreativität im Aufstellen neuer Regeln. Mira bekommt mal wieder Ärger … Dabei meint sie es doch nur gut ... Ausgerechnet der „Maulaufreißer“ springt Mira zur Seite. Ob das aber immer so vorteilhaft ist???
    Die Protagonistin Mira hat einen hohen Identifikationsgrad für Kinder, die eine schulische Schwäche haben, obwohl sie eigentlich mit beiden Beinen mitten im Leben stehen. Mit ihrem „Anecken“ zeigt sie auf, dass nicht immer alles rund läuft im Leben, dass es schwierige Situationen gibt, denen man sich stellen muss. Die Themen im Buch sind aktuell und wie direkt aus dem Leben der Kinder gegriffen. In diesem Buch muss sich Mira vor allem mit strengen, teilweise nicht nachvollziehbaren Regeln auseinandersetzen – wie im echten Leben eben! Manchmal kann man die Rahmenbedingungen nicht ändern, sondern muss lernen, mit ihnen umzugehen. Und manchmal ändern sich Rahmenbedingungen plötzlich. Neue Regeln werden scheinbar willkürlich aufgestellt. Außerdem können Menschen auch ganz anders sein, als anfänglich gedacht. Oder Freunde befinden sich gerade in einer ganz anderen Phase als man selber. Mira geht diese Herausforderungen zwar mit Magengrummeln, aber tapfer an und macht Kindern Mut, sich schwierigen Situationen zu stellen. Mira ist eben ein ganz besonderes mit Mädchen mit ihrem „Linkslesemut“.
    Die Schulrektorin ist der fürchterliche Konterpart in diesem Buch. Wir wurden von ihr dermaßen emotional in Erregung versetzt, dass wir ihr am liebsten „die Meinung gegeigt hätten“ ;o)
    Miras Eltern hingegen sind schwer besorgt und werden arg gefordert. Sie treffen vielleicht nicht immer die perfekten Entscheidungen, fangen Mira aber letztendlich mit ihrer Liebe und Fürsorge auf.
    Die Charakter sind so lebensecht gezeichnet, dass man sich mitten in die Geschichte involviert fühlt.

    Die eingestreuten Wortspiele, Wortverdreher und absichtlichen Verschreiber geben der Geschichte die besondere Note. Allerdings empfehle ich genau aus diesem Grunde bei Kindern mit LRS das gemeinsame Lesen!

    Fazit:
    Anja Janotta ist auch mit der Fortsetzung der Geschichte um die LRS geplagte Mira ein tolles Buch gelungen, das Mut macht, zum Lachen bringt und einen emotional berührt. Eine absolute Leseempfehlung – vor allem für Kinder mit einem LRS Handicap oder Menschen, die mit solchen Kindern Berührung haben!
  2. Cover des Buches Lesegören - Was gibt's Neues, Girls? (ISBN: 9783522504720)
    Bianka Minte-König

    Lesegören - Was gibt's Neues, Girls?

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Schluesselblume
    Dies ist der 2.Girls Band von Bianka Minte-König, erschienen im Planet-Girl-Verlag. Das Buch hat 213 Seiten und kostet 9,99€. Es gehört zu der Buchreihe "Lesegören".

    In diesem Buch geht es wieder um Lotte, Stine und Hanna sowie Celine. Lottes Mam arbeitet bei einer Mädchen-Zeitschrift und ist unter anderem für den Kummerkasten zuständig. Dieser quillt im Moment mit mysteriösen Briefen eines unbekannten, anscheinend sehr traurigen Mädchens über. Lotte und ihre Girls sind der Meinung das man dem unbekannten Mädchen doch helfen muß und versuchen alles, um herauszufinden wer da um Hilfe bittet.

    Die Girls, hier vor allem Lotte versuchen auch ihre Freundschaft zu Celine zu vertiefen. Sind sie sich doch in Band 1 schon näher gekommen. Doch Celine umgeben immer noch Geheimnisse, die die Girls zu lüften versuchen. Wird es ihnen gelingen?

    Die Eltern von Lotte haben sich auf Probe getrennt und auch hier haben die Girls ihr Projekt um das zu ändern. Lotte möchte gerne das sie wieder zusammenkommen. Lotte hat einen Plan geschmiedet, um die zwei wieder zu versöhnen. Wird ihr Vorhaben gelingen?

    Der 2. Band hat uns wieder super gut gefallen. Er ist sehr witzig und unterhaltsam geschrieben. Auch an Spannung und Action fehlt es nicht. Wie auch schon im 1.Band hat man das Gefühl mittendrin im Geschehen zu sein. Die einzelnen Charaktere sind sehr sympathisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen.
    Um bei dieser Geschichte gut mitzukommen sollte man aufjedenfall erst Band 1 gelesen haben.

    Ein tolles Buch über Freundschaft- Fremdsein- Ankommen-und Weiterziehen. Die Geschichte ist gerade brandaktuell. Absolute Leseempfehlung nicht nur für Mädchen ab 10 Jahren, auch junggebliebene Erwachsene haben hier einen tollen Lesegenuß!
  3. Cover des Buches Meter pro Sekunde (ISBN: 9783985680771)
    Stine Pilgaard

    Meter pro Sekunde

     (58)
    Aktuelle Rezension von: frenx1

    Stine Pilgaard lässt in ihrem Roman "Meter pro Sekunde" eine junge Mutter, sie dürfte in den 30ern sein, nach Westjütland ziehen. Dass sie mit dieser Gegend Dänemarks nicht viel anfangen kann, wird bald deutlich. Denn im Gegensatz zur Ich-Erzählerin, die gerne und viel redet, sind die Jütländer eher zurückhaltend. Kein Wunder also, dass die Ich-Erzählerin des Romans in einige Fettnäpfchen tritt, weil sie als "Schlabbergosch" ziemlich viele Grenzen missachtet.

    Den Versuchen, sie in die Gemeinschaft des Ortes Velling  einzubinden, steht die Ich-Erzählerin allerdings zunächst misstrauisch bis feindlich gegenüber. Wie auch dem Autofahren. Es braucht über 80 Fahrstunden, bis sie überhaupt zur Fahrprüfung zugelassen wird. Viel mehr als dass die Ich-Erzählerin Fahrstunden nimmt, die Zeitungskolumne des "Kummerkastens" schreibt und sich mehr oder weniger erfolgreich versucht einzugliedern, passiert in dem Roman nicht.

    Was die Handlung angeht, ist "Meter per Sekunde" also ziemlich dünn. Allerdings hat der Roman einen gewissen Unterhaltungswert - zumindest, wenn man sich ein wenig mit der dänischen Kultur und der westjütländischen Lebensart  auskennt. Nur dann dürften einem die umgedichteten Lieder und die oft frechen Kolumnen, die im Roman abgedruckt sind, auch etwas sagen.

    Während die zigste Fahrstunde einen als Leser doch irgendwann sehr ermüdet (auch wenn die Fahrlehrer immer wieder wechseln), so haben die Sprachübungen, die die Ich-Erzählerin absolviert, ihren humoristischen Reiz. Wie unterhält man sich also, um nicht aufdringlich zu wirken? Dinge nicht direkt zu sagen und den Menschen nicht direkt in die Augen sehen, das muss gelernt werden. Verraten sei, dass sie durchaus Fortschritte macht - wo doch ihr Kind zu allem nur "Muh" sagt, was die Eltern zur Verzweiflung bringt.

    Hier gibt es ganz wunderschöne Szenen zu entdecken - etwa bei der Übung, was man sagt, wenn der Hund eines Bekannten überfahren wurde. Natürlich fragt man nicht direkt, wie es ihm geht, sondern sagt ganz unpersönlich "Traurig, das mit deinem Hund."

    Solch witzige Momente sind aber doch dünn gesät in Stine Pilgaards Buch. Insgesamt plätscherte mir der Roman zu sehr vor sich hin.

  4. Cover des Buches Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus (ISBN: 9783551311276)
    Jan de Leeuw

    Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus

     (25)
    Aktuelle Rezension von: lenchen1985
    Jonas ist 15 Jahre alt. Sarah, seine kleine Schwester freut sich gerade riesig auf ihre 9. Geburtstagsparty. Dr. Linda, die Mutter der beiden, ist Spezialistin für gebrochene Herzen und schreibt täglich für ihre eigene Zeitungskolumne. Der Vater der beiden sitzt in der Psychiatrie, weil er vom Metzgermeister zum Super-Vegetarier mutiert ist. Das Leben ist für Jonas auch so schon kompliziert genug, als das Unglück passiert.
    Morgens findet er seine Mutter tot im Bett. Sie hat sich mit Tabletten das Leben genommen. Mit dieser Situation ist er völlig überfordert. Anstatt einen Notruf abzusetzen, beschließt er, seine Mutter im Kühlhaus der Metzgerei zwischenzulagern und nach außen hin alles normal wirken zu lassen. Doch wie soll er das alles bewältigen? Er muss die Party für seine Schwester organisieren, sich um die Post und die Kolumne von Dr. Linda kümmern und sich in der Schule verhalten als wenn nichts gewesen wäre.

    Er lernt Heleen kennen. Sie ist die Einzige, die einen Einblick in sein chaotisches Familienleben bekommt. Doch als die neugierige Nachbarin Fr. Ernestine bemerkt, dass in der Familie etwas nicht stimmt, schmieden die Beiden einen Plan und kommen sich immer näher.

    Der verrückte Titel diese Buches hat mich neugierig gemacht. De Leeuw hat einen tollen Schreibstil. Durch viele komische, aber auch tragische Momente ist dieses Buch sehr interessant und bietet viel Raum zum Schmunzeln und Nachdenken.

    Ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite super!


  5. Cover des Buches Der kleine Bär und die Kummerkiste (ISBN: 9783765559099)
    Suzanne Chiew

    Der kleine Bär und die Kummerkiste

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter
    Meine Meinung zum Kinderbuch:

    Der kleine Bär

    und die Kummerkiste



    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:

    Kleiner Bär was ist denn los mit dir? So startet das Kinderbuch. Die Schwester des kleinen Bären merkt, das mit ihrem Brüderchen etwas ganz und gar nicht stimmt, doch sie möchte gerne erfahren was los ist, und so erfährt sie, das ihr kleiner Bruder Kummer hat. Dieser Kummer wird nicht weggeredet oder abgewendet, sondern es wird damit umgegangen und wie?

    In dem beide eine Kummerkiste basteln, wo jeder Bär für sich seine Sorgen und Ängste, Nöte und Kummer hineinschreibt und dann verschließt und einfach weiter geht.

    Eine tolle Idee, denkt sich der kleine Bär und probiert es direkt aus und gibt es einer neuen Freundin direkt weiter.

    Was da noch alles so kommt und wie kleiner Bär letztlich mit Angst umgeht, das erfahrt ihr wenn ihr dieses Kinderbuch näher anseht.



    Wie ich das gelesene empfand:

    Obwohl es ein Kinderbuch ist, kann ich auch als Erwachsene daraus schöpfen, denn Angst kennt jede und jeder, egal in welcher Situation, manche Situationen sind banal, kaum nennenswert (so denkt man oft) andere so unfassbar groß und nicht immer hat man jemanden mit dem man darüber sprechen kann, und so finde ich die Idee mit dem Aufschreiben und in eine Kiste packen richtig gut.

    Gleichzeitig ist aber klar, nicht jedes Problem lässt sich so „einfach“ lösen, aber in dem man sich bewusst mit dem was einem das Herz schwer macht, beschäftigt, kann man relativ einfach Lösungen finden.

    Und hier finde ich das Buch klasse.



    Die Geschichte war und ist irre süß und obwohl es kindlich ist, ist es dennoch besonders. Schwer fand ich, das Hasen vor Eulen keine Angst haben sollen, denn Eulen fressen nun einmal Tiere, aber in diesem Buch spielt das nur begrenzt eine Rolle und es zeigt auch auf, bei manchen Dingen ist man einfach machtlos und da muss jemand größeres helfen.



    Ein Zitat aus der Geschichte möchte ich gerne mit auf den Weg geben: „Manchmal wird Kummer kleiner, wenn du darüber sprichst“, sagt Milli. Und noch ein Zitat das ganz am Ende des Buches zu finden ist: „Hauptsache man vergisst nicht, dass es ganz normal ist, auch mal Angst zu haben. Aber sie darf nicht so groß werden, dass sie einem alle Freude und den Mut nimmt, sich auf etwas Neues einzulassen.“


    Empfehlung:

    Diese kleine Bären Geschichte tat gut entdeckt zu werden, einerseits, weil es Anregungen schenkte, wie ich mit Kindern im Kindergottesdienst, Kindergarten oder Grundschule das Thema Angst angehen könnte, andererseits weil ich auch als Erwachsene davon profitieren konnte und mich überraschen lassen konnte, wie der kleine Bär mit seiner Schwester entdeckt, was er gegen Angst machen könnte. Einfach toll – die Zeichnungen im Buch unterstreichen übrigens wunderbar die Geschichte. Sie sind kindgerecht gestaltet, bunt und klein und groß können gemeinsam eine tolle Zeit verbringen.

    Ich möchte euch diese Bärengeschichte an das Herz legen, weil sie besonders ist, sie mit dem Thema Angst und Sorgen gesund umgeht und einlädt selbst eine Kiste zu bauen, in der man die Sorgen verstecken oder abgeben kann. Einfaches Prinzip mit ganz großer Wirkung.


    Bewertung:

    Mir tat die Geschichte gut, obwohl sie für kleinere Kinder geschrieben ist, hat sie auch mich angesprochen und mich abgeholt, deswegen gibt es fünf Bärige Sternchen für dieses Buch.

  6. Cover des Buches Friesenherzen und Winterzauber (ISBN: 9783956496547)
    Tanja Janz

    Friesenherzen und Winterzauber

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Ellen Carstens wollte eigentlich ihre Beziehung mit Laurits auf eine "nächste Stufe" bringen, aber bei einem Essen kurz vor Weihnachten sagt er ihr, dass Zusammenziehen nicht sein Ding ist. Da kommt der Anruf von Ellens Mutter gerade richtig. Sie ist zur Kur in St. Peter-Ording und vermisst einen Pullover. Anstatt diesen mit der Post zu schicken, bringt Ellen ihn persönlich an die Nordsee und gönnt sich eine Auszeit. Die Krimi-Autorin braucht außerdem dringend eine Inspiration, denn ihr Verlag möchte gerne, dass sie zur Abwechslung mal einen Liebesroman schreibt. In St. Peter Ording ist sie sofort verzaubert von der winterlichen Landschaft, den vereisten Salzwiesen und dem endlosen Strand. Im Teeladen von Martina findet sie nicht nur ein gemütliches Gästezimmer, sondern mit der Ladenbesitzerin auch eine neue Freundin samt Familie. Aber findet sie an der eisigen Nordsee auch eine Inspiration für ihren Roman? Als sie am Böhler Leuchtturm einen alten Briefkasten entdeckt, vertraut sie ihm in einem Brief ihre Gefühle an und obwohl sie niemals damit gerechnet hätte, findet sie dort am nächsten Tag eine Antwort. Wer ist der geheimnisvolle "Leuchturmwärter"? Vielleicht der Buchhändler Ayk? Und dann ist da auch noch Martinas Bruder, der vor ein paar Jahren einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat.


    Seit ein paar Jahren lese ich gerne die Winterromane von Tanja Janz. Obwohl ich noch nie dort war, ist mir St. Peter-Ording alleine durch die anschaulichen und wunderschönen Beschreibungen schon sehr vertraut. Man merkt der Autorin an, dass sie diesen Küstenort liebt und das spiegelt sich auch in den Figuren wider. 

    Die Menschen, die dort leben, lieben ihre Heimat und sind tief mit ihr verbunden. 

     

    Die winterliche und vorweihnachtliche Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Martinas gemütlichen Teeladen würde ich gerne besuchen und mich von ihr beraten lassen.  Und natürlich Ayks Buchladen. Der spielt übrigens in einem späteren Roman der Autorin noch mal eine größere Rolle und zwar in "Wintermeer und Dünenzauber". So eine Verknüpfung von Figuren aus anderen Büchern mag ich auch. Das ist, als würde man alte Bekannte wiedertreffen. 


    Fazit: Eine Wohlfühlgeschichte für die Adventszeit, perfekt zur Einstimmung auf Weihnachten. 

  7. Cover des Buches Rage - Zorn (ISBN: 9783641103385)
    Sandra Brown

    Rage - Zorn

     (131)
    Aktuelle Rezension von: summerfeeling9
    Die Radiomoderatorin Paris Gibson hält sich seit einem Schicksalsschlag sehr im Hintergrund. Freude bereitet ihr noch ihr Job, eine Radiosendung. Dort wird sie jedoch von einem Anrufer bei einer ihrer Livesendungen beschuldigt, dass sie mit ihren Ratschlägen dessen Beziehung zerstört hat. Er gibt Paris 3 Tage Zeit bis er seine Exfreundin und auch dann Paris töten will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Paris' Leben steht ab nun auf dem Kopf.
    Paris geht zur Polizei, wo sie auch auf den Kriminalpsychologen Dean Malloy trifft. Dieser ist mehr als nur ein guter Freund aus früheren Zeiten, wo damals der Unfall passierte, ihr Mann ein Pflegefall wurde und dann gestorben ist und sie sich bis heute Schuld daran gibt.
    Neben diesen Schatten aus der Vergangenheit muss versucht werden den Mord zu verhindern bzw. den Psychopathen zu finden. Es kommen einige Verdächtige in Frage, unter anderem ein Zahnarzt Dr. Brad Amstrong, der schon des öfteren wegen seinen sexuellen Begierden aufgefallen ist, der beim Radio tätige Stan und was hat eigentlich Deans' Sohn mit der ganzen Geschichte zu tun? Und warum weiß der Mörder auch über Paris' Vergangenheit Bescheid? Wer ist dann der Täter? Vielleicht ist er im näheren Umfeld als man glaubt.

    Ich lese nicht sehr oft Krimis und habe auch vorher noch keinen Roman von Sandra Brown gelesen. Aber dieses Buch ist mir zufällig in der Bibliothek in die Hände gefallen und das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist gut und spannend geschrieben, mit einem Schuss Erotik und die Protagonisten sind sympathisch rausgearbeitet. Werde auch in Zukunft Bücher von dieser Autorin lesen.
  8. Cover des Buches Dear Dolly: Die besten Antworten auf die wichtigsten Fragen im Leben (ISBN: 9783987360558)
    Dolly Alderton

    Dear Dolly: Die besten Antworten auf die wichtigsten Fragen im Leben

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Svenja_Kotzab

    Ich bin ein Kind der 90. Jahre und mit auf Bravo aufgewachsen. Denn Kummerkasten habe ich geliebt und regelmäßig gesuchtet. Dolly kannte ich bisher überhaupt nicht und  war super gespannt auf diese Art von Hörbüchern.

    Dolly hat eine Kolumne in einer englischen Zeitung. Menschen können sich mit all ihren Problemen an sie wenden und bekommen dann eventuell auch eine Antwort!

    Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Es sind relativ viele Kapitel die in verschiedene Themengebieten eingeteilt sind. Liebe, Sexualität und auch Freundschaft sind einige Themen. Die Stimme der Vorleserin hat mich nicht gestört. Mein Mann empfand sie aber als nicht angenehm. Mir hat gefallen das die Kapitel so kurzweilig waren. Meistens um die 6-8 Minuten und deswegen perfekt für mich für meinen Weg in die Arbeit. Auch kommt es bei mir schon mal vor das ich bei Hörbüchern abschweife, hier konnte ich mich aber gut auf den kurzen Inhalt konzentrieren. Jedes Kapitel ist aufgeteilt in einen Brief an Dolly und ihre Antwort. Schön das es so etwas überhaupt gibt und dann die Menschen es nutzen! Es gibt so viele unterschiedliche Probleme in der Welt und so viele Menschen die sich nicht trauen darüber zu sprechen. Klar, eine Antwort von Dolly hilft einem vielleicht auch nicht aus jedem Problem, aber man wird gehört und gesehen! Menschen können anonym bleiben und ihre  Gefühle offen legen. In vielen Problemen konnte ich mich zumindest etwas wiederfinden, in einer bestimmten Zeit meines Lebens, viele Probleme haben mich nachdenklich gemacht und haben die Antworten von Dolly haben mich zum nachdenken angeregt aber ebenfalls manchmal zum Lachen gebracht! Für mich war das Hörbuch eine tolle Unterhaltung!

  9. Cover des Buches Kummer ade! (ISBN: 9783701716142)
    Alois Brandstetter

    Kummer ade!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Im Sommer 2012 wird aus der Klagenfurter Don Bosco-Kirche der Kummerkasten gestohlen. Hat ihn der Dieb irrtümlich für den Opferstock gehalten oder wollte er den womöglich brisanten Inhalt verschwinden lassen?

    Eine wahre Begebenheit wird vom Autor zum Anlass genommen, über Gott und die Welt zu sinnieren. Ein ganzes Kaleidoskop von kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Ereignissen wird vor dem Leser ausgebreitet und immer wieder wird der Zusammenhang mit dem verschwundenen Kummerkasten hergestellt, was durchaus virtuos geschieht. 
    Allerdings gestalten sich die gerade einmal 134 Seiten doch ein wenig zäh. Ohne Kapiteleinteilung, mit wenigen Absätzen liest sich der Text wie das ununterbrochene Geschwafel eines zwar gebildeten, aber einsamen alten Mannes, dem niemand mehr recht zuhören mag.
    Das Setzen von Wörtern und Begriffen in Anführungszeichen wird geradezu inflationär betrieben. 
    Dass der Autor mit anderen literarischen Größen bekannt oder befreundet ist, sorgt zwar für die eine oder andere Anekdote, aber dass er ständig seine eigenen Bücher erwähnen muss, wirkt auf mich schon wie Selbstbeweihräucherung. 

    Fazit: Sprachlich ausgefeilte, ziemlich eigenwillige Interpretation eines vernachlässigbaren Ereignisses, etwas mühsam zu lesen. 

  10. Cover des Buches Tödliche Ernte (ISBN: 9783868002553)
    Vicki Stiefel

    Tödliche Ernte

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Tally Whyte betreut die Hinterbliebenen von Mordopfern. Als sie bei einem Bestatter die Leiche ihrer Schulfreundin vorfindet, der die Augen fehlen, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und stößt bald auf die Spur eines Serienmörders, der in Boston sein Unwesen treibt. Sein Markenzeichen: Er entfernt seinen Opfern Körperteile, die besonders bemerkenswert sind. So wurden einer der Toten, der Flötistin Moira Blessing, die Hände abgenommen. Ihr Vater Richard, der von Tally betreut wird, gerät in Verdacht, der unheimliche Killer zu sein. Doch dann nimmt sich Blessing das Leben und Tally muss feststellen, dass der Mörder noch immer aktiv und in ihrem näheren Umfeld zu suchen ist. Denn kurz darauf stirbt eine weitere Freundin …

    Ehrlich gesagt, hatte ich nach den ersten Kapiteln das Bedürfnis, das Buch einfach wegzulegen. Der Anfang gestaltet sich nämlich äußerst verwirrend und konzeptlos. Da stirbt eine Schulfreundin Tallys, die Leiche verschwindet, dann taucht die Schwester des Mordopfers auf, stirbt ebenfalls. Ich hatte zudem das Gefühl, als wäre ich mitten in eine Story eingestiegen und hätte die Hälfte schon verpasst. 
    Dann störte mich auch noch die Selbstverständlichkeit, mit der Richard Blessing sofort von allen als Mörder angesehen wird, obwohl es tatsächlich keine Beweise und auch keinen Zusammenhang mit den Mordopfern gibt. 
    Zum Glück habe ich mich entschlossen, doch weiter zu lesen. Denn danach entwickelt sich eine spannende Story mit guten Wendungen, gut dosierten Schockeffekten und einer überraschenden Auflösung. 
    Tally ist eine zugleich störrische und empfindsame, verletzliche Heldin, gezeichnet durch die Ermordung ihres Vaters, mit der sie noch nicht abschließen konnte. Ihre Arbeit als Trauerbegleiterin wird nachvollziehbar geschildert, auch wenn die Beziehung zu ihrem Vermieter und Bildhauer Jack eher klischeehaft dargestellt ist. 

    Fazit: Trotz des verwirrenden Anfangs ein spannender Thriller mit einer sympathischen Heldin.
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