Bücher mit dem Tag "kunstfälschung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kunstfälschung" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Fastenopfer (ISBN: 9783548288314)
    Anton Leiss-Huber

    Fastenopfer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Caroas

    Die Charaktere wurden mit viel Humor wiedergegeben, besonders Schösi die Haushälterin des Pfarrers lässt einen von einer Lachslave in die nächste springen.

    Mit humorvollen Verwicklungen und Entwicklungen sucht Kommissar Max Kramer mit seinem Kollegen den Mörder. Maria Evita, Max seine Jugendliebe und Novizin im benachbarten Kloster, hilft ihm bei der Lösung und er ihr Kramer beim heimlichen Fastenbrechen nicht nur mit Schokolade.

    Nebst den Mörder deckt Kramer auch ein Betrugsdelikt auf. 

     

    Fazit, ein humorvoller Regionalkrimi in dem man lange im Dunkeln tappt. Der leicht und flüssig zu lesen ist.

  2. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  3. Cover des Buches Das gefälschte Lächeln (ISBN: 9783839220313)
    Kay Jacobs

    Das gefälschte Lächeln

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    Es ist eine ungewöhnliche Tatwaffe, mit der es Kommissar Unger und sein Team in ihrem neuesten Fall zu tun haben: Es handelt sich um das Bild Mona Lisa von Leonardo da Vinci und wohl das berühmteste und geheimnisvollste Lächeln der Welt.

    Erschlagen damit wurde der Hamburger  Kunstliebhaber Carl Werner Mackenbach den man tot in seiner Villa findet.

    Die Ermittler folgen einer Spur die bis ins Jahr 1911 zurückführt, einem spektakulären Kunstraub aus dem Louvre, wobei man angeblich genau eben jenes Bild gestohlen hat. Die Frage die sich den Ermittlern nun stellt: Ist es das Original, das man inmitten all der anderen gesammelten Bilder auffand, oder handelt es sich um eine Fälschung. Könnte es sein, dass im Louvre nicht das Original hängt, sondern eine außergewöhnlich gelungene Fälschung?

    Der Autor bietet sehr interessante Anhaltspunkte für verschiedene Varianten, und man kann sich sowohl der einen, wie der anderen vorstellbaren Tatsache nicht entziehen. Ein sympathischer Kommissar mit einer kleinen, aber durchaus verzeihbaren Schwäche, und ein kompetentes Team, allen voran Monique, bereiten dem Leser Spaß, zumal die Dialoge des Öfteren mit feiner Ironie gewürzt sind.

    Hinzu kommt ein lockerer Schreibstil und eine gelungene Darstellung der Charaktere, die sehr authentisch erscheinen. Eine interessante Idee, das Ganze auf zwei Zeitebenen spielen zu lassen, die meiner Meinung nach gut umgesetzt wurde.

    Dennoch würde ich mir wünschen, sollte es einen weiteren Fall geben, dass Unger etwas mehr Persönlichkeit bekommt, denn mir geht bei seiner Darstellung als Quasi-Muttersöhnchen ein wenig der Respekt vor seiner Kompetenz verloren.

    Nichtsdestotrotz ein unterhaltsamer Krimi der etwas ruhigeren Art, den ich sehr gerne weiter empfehle.


  4. Cover des Buches Original Meisterfälscher - Ego, Geld & Größenwahn (ISBN: 9783850339216)
    Noah Charney

    Original Meisterfälscher - Ego, Geld & Größenwahn

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Noah Charney ist ein Experte für Kunstkriminalität und vermittelt mit seinem Buch „Original Meisterfälscher – Ego, Geld & Größenwahn“ dem kunstinteressierten Leser aufschlussreiche Informationen zur Geschichte der Kunstfälschung. Beispielhaft beschreibt er die Beweggründe von Kunstfälschern aus dem Mittelalter bis in die Gegenwart, Kunst zu fälschen. Deren kriminelle Lebensläufe und wie sie letztendlich entlarvt wurden, wird detailliert geschildert. Zudem gibt der Autor Auskunft über Methoden, Fälschungen forensisch zu entdecken bzw. Originale zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten. Dieses Sachbuch ist in Kapiteln unterteilt, die sich auf die verschiedenen Beweggründe von Künstlern beziehen, Kunst zu fälschen. Nicht immer war Geldgier der Grund zum Fälschen. Zumeist begannen Künstler Werke zu kopieren oder nachzuahmen, weil sie mit ihrer eigenen Kunst keinen Erfolg hatten und sich von Mitspielern aus der Kunstwelt gedemütigt fühlten – wie es heute sicher noch sein wird. Welch ein Gefühl der Genugtuung muss es da sein, dann zu sehen, wie leicht es ist, die Kunstwelt an der Nase herumzuführen? Denn die Vergangenheit hat gezeigt, wie einfach es zum Teil war, die Welt zu täuschen, da sie getäuscht werden wollte. Ebenso, wie es Noah Charney in seinen Kapiteln „Zu Beginn“ und „Fazit“ sagt: „Die Welt möchte getäuscht werden … also sei sie getäuscht.“ Hinzu kommt, dass Kunstfälscher, sollten sie denn entlarvt werden, wenig zu befürchten hatten und noch haben. Geringe Gefängnisstrafen und danach möglicherweise sogar der große Profit. Wolfgang Beltracchi zum Beispiel, über dessen kriminelle Karriere 2014 ein Film in die Kinos kam. Ruhm und Bewunderung wird Fälschern zuteil und man vergisst, dass es Kriminelle sind, die nach ihrer Entlarvung eigentlich nicht mehr von ihren kriminellen Hinterlassenschaften profitieren sollten. Dem stimme ich Noah Charney zu und meine, wie er, dass es Gesetze braucht, die genau das verhindern.
  5. Cover des Buches Selbstporträt (ISBN: 9783499628894)
    Helene Beltracchi

    Selbstporträt

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Als 2011 der Maler Wolfgang Beltracchi als Kunstfälscher entlarvt wird, steht die internationale Kunstwelt erschüttert Kopf. 

    Wie kann es sein, dass kompetente Sachverständige jahrelang von einem einzelnen Mann an der Nase herumgeführt worden sind? 

    Dieses Buch schildert den Werdegang des als Wolfgang Fischer in Höxter geborenen Malers. Allerdings ist es eine Autobiografie und daher ausschließlich aus Sicht von Beltracchi geschrieben. Manchmal gibt es Kommentare von seiner Frau Helene.  

    Wie alles begann ... 

    Als Sohn eines Kirchenmalers geboren, wurde er des Gymnasiums verwiesen. Auch die Kunstakademie schließt er nicht ab. Er frönt jahrelang dem Leben eines Hippies, nimmt Drogen und tingelt als erfolgloser Künstler in einem Mercedes durch die Welt. Seine Welt ändert sich schlagartig, als er erkennt, dass mit Kunstfälschung viel Geld zu machen ist.

    Sein Gespür für Künstler und sein photographisches Gedächtnis helfen dabei, genauso wie die Gier der Kunsthändler und Kunstsammler, ein Bild von Henri Matisse, Max Ernst, Francis Picabia, Max Pechstein, André Derain, Heinrich Campendonk und Fernand Léger zu verkaufen bzw. besitzen. 

    Meine Meinung: 

    Das Buch erzählt eine abenteuerliche Geschichte. Allerdings dauert es gefühlte Ewigkeiten (bis zu den beiden letzten Kapiteln 16 und 17) bis Beltracchi entlarvt wird. Davor erfahren wir ziemlich detailreich mit wem, wann und wo Beltracchi, der damals noch Fischer hieß, Drogen konsumiert hat. Das hätte meiner Meinung nach stark gekürzt werden können. Die Zeiten, in denen der Konsum von verbotenen Substanzen als „cool“ empfunden werden, sind eigentlich vorbei.

    Für mein Empfinden kommt die Entlarvung ein wenig zu kurz, aber das Buch ist ja auch Sicht Beltracchis geschrieben.

    An einigen Stellen musste ich ein wenig grinsen und den Kopf schütteln. Beltracchi hält die hochbezahlten (oft selbst ernannten) Experten zum Narren und schildert die  seltsamen Vorgänge am internationalen Kunstmarkt. Die Preise, die für manche Bilder erzielt werden, sind obszön hoch und, (ein bisschen Schadenfreude muss sein), daher gönne ich es den gierigen Käufern, einer Fälschung aufgesessen zu sein. 

    Doch sind es wirklich Fälschungen im Sinne eines Duplikates? Wenn das stimmt, was Beltracchi erzählt, so hat er vor allem verschollene Bilder, von denen es nur undeutliche Fotos bzw. verbale Beschreibungen gab, zu einem „neuen Leben“ erweckt. Ob man das als Fälschung bezeichnet oder nicht, darüber streiten die Experten.  

    Zahlreiche Abbildungen der Gemälde Beltracchis finden sich in den knapp 610 Seiten.

    Es ist auch kaum verwunderlich, wenn Beltracchi keine Reue zeigt. Manchmal, so habe ich den Eindruck, hält Beltracchi alles für ein großes Spiel mit ihm als Hauptdarsteller.  

    Fazit: 

    Wie ein Maler die internationale Kunstszene jahrelang an der Nase herumführte - eine Selbstdarstellung, der ich 4 Sterne gebe..


  6. Cover des Buches Acqua alta (ISBN: 9783257231755)
    Donna Leon

    Acqua alta

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Als Commissario Brunetti von der venezianischen Polizei an dem Ort ankam, wo der Direktor des wichtigsten Museums der Stadt ermordet worden war, hatte er in der rechten Hand eine weiße Einkaufstüte, die in roten Lettern den Namen eines Supermarktes trug. In der Tüte war ein Paar Gummistiefel Größe zweiundvierzig.«

     

    In Venedig steigt das Wasser, das jährliche Hochwasser „acqua alta“ droht. Trotzdem geht das normale Leben weiter und für Brunetti und seine Kollegen bedeutet das, dass sie in Gummistiefeln ermitteln. Und zu tun gibt es genug. Zumindest für Brunetti, der den brutalen Überfall auf eine amerikanische Archäologin nicht einfach als versuchten Raub abhaken will. Doch als zwei Tage danach ein hochangesehener Museumsdirektor ermordet wird, ist die Öffentlichkeit in Aufruhr. Und Brunetti erkennt, dass beide Verbrechen zusammenhängen…

     

    Die Besonderheiten bei diesem Fall sind zum einen die Kulisse, das jährliche Hochwasser, das bereits im Titel gewürdigt wird. Und dann der Hintergrund der Verbrechen, bei dem sich alles um Kunst dreht. Entsprechend wird den Beschreibungen von Kunstgegenständen, dem Fälschen, Schmuggeln, ihrem Diebstahl und der Hehlerei reichlich Raum gegeben. Die Archäologin ist zudem mit einer berühmten Operndiva liiert, weshalb auch noch Arien und andere Werke der klassischen Musik thematisiert werden. Ein ungewöhnlicher, aber reizvoller Hintergrund.

     

    Ich mag diese Reihe, das war jetzt der sechste Band, den ich gelesen habe und weitere werden folgen. Ich mag es, dass Brunetti ein ganz normaler Mensch ist, dass er weder Alkoholiker ist noch private Traumata mit sich rumschleppt und ein völlig normales Familienleben führt. Ich amüsiere mich über die allgegenwärtigen Vorurteile gegenüber allen Italienern aus dem Süden und über die Art der Ermittlungen, die zu einem nicht unwesentlichen Teil darauf beruht, dass man jemanden kennt, der jemanden kennt, der einem einen Gefallen schuldet.

     

    Fazit: Wieder ein spannender Fall, ich freue mich schon auf den nächsten Band.

  7. Cover des Buches Fälschung (ISBN: 9783847620372)
    Ole R. Börgdahl

    Fälschung

     (41)
    Aktuelle Rezension von: biancaneve66

    Wer ist das kleine Mädchen mit dem Sonnenhut und wer hat sie auf dem Gemälde verewigt? Bevor das Kunst- und Auktionshaus Blammer in München das Werk versteigern kann, braucht es einen Herkunftsnachweis. Rechtsanwalt Georg Staffa recherchiert daraufhin in den verschiedensten Winkeln der Welt, stößt auf unterschiedliche Menschen, deren Schicksale und – auch auf die Spur des Gemäldes?

    Das schlichte Cover mit zwei Pinseln und gedeckten Ölfarben bereitet einen noch nicht ganz darauf vor, was einen mit „Fälschung“ erwartet. Die Sprache ist einfach und sehr fließend. Die unterschiedlich langen Kapitel tragen aussagekräftige Titel, die einen auf den kommenden Inhalt einstimmen. Der Autor beschreibt sehr detailliert, egal, ob es sich um den Tagesablauf der Protagonisten, die verschiedenen Handlungsorte, die betreffenden Kunstepochen oder die naturwissenschaftlichen Untersuchungen zur Echtheit eines Gemäldes beziehen.

    Die Handlung spielt 1998, zu einer Zeit, in der es zwar schon Internet gab, aber noch nicht viele Digitalisierungen – und außerdem nicht immer und überall Zugriff auf das weltweite Netz, wie wir es heute gewohnt sind. Die Schnitzeljagd führt den Protagonisten daher persönlich an die unterschiedlichen Handlungsorte. Eine Zusammenfassung des Erlebten, der Ergebnisse aus den Recherchen, wird immer wieder in Gesprächen oder E-Mails wiederholt. Dennoch wird die Geschichte durch das mehrmalige Aufgreifen der Fakten nicht langweilig, sondern gewinnt durch diese genauen Beschreibungen viel an Authentizität und Nachvollziehbarkeit. Und, sie lässt den Leser schnell vorankommen, was sich bezahlt macht. Letztendlich gibt es nämlich ein sehr überraschendes Ende mit phantastischer Auflösung.

  8. Cover des Buches Chaos (ISBN: 9783644043817)
    David Mitchell

    Chaos

     (62)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Okinawa:
    Er verübte im Auftrag Seiner Luzidität den Giftgasanschlag auf das U-Bahnnetz in Tokyo. Jetzt ist er auf der Flucht und macht den vereinbarten Anruf, der ihm Hilfe bringen soll...

    Tokyo:
    Er ist Verkäufer in einem Plattenladen, mag Jazz und ist in ein ihm unbekanntes Mädchen verliebt. Ein seltsamer Anruf verändert sein Leben...

    Hongkong:
    Er wäscht Geld für Drogenhändler. In einem Restaurant trifft er ein Liebespaar. Am nächsten Tag besteigt er den Heiligen Berg und stirbt...

    Mongolei, Petersburg, London und noch mehr Orte. Wir treffen sprechende Bäume, körperlose Seelenwanderer, skrupellose Kunstdiebe, Schlagzeug spielende Ghostwriter und viele, viele mehr.

    David Mitchell legt mit CHAOS einen Band mit 9 Geschichten vor - einen Roman in neun Teilen - wie der Umschlag uns verrät. Und tatsächlich kann jede Geschichte, jeder Teil für sich alleine stehen, doch trotzdem sind sie untrennbar miteinander verbunden.
    Es geht um das Schicksal, um Liebe, um Tod und die Suche nach den Anfängen, nach dem Ende, nach alten Legenden und einer
    besseren Welt; nach dem Großen Ganzen.

    CHAOS ist erfrischend anders, ist interessant und auf jeden Fall lesenswert. Alle neun Teile sind in der Ich-Form geschrieben, wobei Ich immer eine andere Person, ob Mann oder Frau oder auch Seelenwanderer ist. Man verschlingt Teil um Teil, Geschichte um Geschichte auf der Suche nach der Verbindung zu den anderen Teilen und bemerkt dabei überhaupt nicht, wie schnell man sich dem Ende nähert.

    Ich kann CHAOS jedem empfehlen der mal etwas Anderes lesen möchte

  9. Cover des Buches Das letzte Bild der Sara de Vos (ISBN: 9783548290515)
    Dominic Smith

    Das letzte Bild der Sara de Vos

     (70)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Kunst und Liebe, Fälschungen und Authentizität - emotional und fein geschrieben hat mich dieses Buch mitgenommen in seine Handlung und emotional und inhaltlich angesprochen.

    Das Buch ist mit einem edlen Lesebändchen ausgestattet. Es erzählt von Sara de Vos, der ersten Malerin die 1631 in die Malergilde aufgenommen wurde. Im New York des Jahres 1957 ist es Marty de Groot - Anwalg und Gentleman, bei dem im Schlafzimmer ein Gemälde der Malerin hängt. Seit Jahrunderten ist es im Besitz seiner Familie. Man stielt es ihm, er bemerkt es aber noch sofort, da die Diebe ihm eine Fälschung statt des echten aufhängen. Diese ist geradezu exzellent. Ellie Shipley (Kunststudentin) hat das Original kopiert. Die beiden verlieben sich .... wobei es eigentlich so ist, dass sie sich in ihn verliebt, er aber "nur" die Fälschung im Hinterkopf hat. Lange nach dieser Episode treffen Gemälde und Charaktere noch einmal aufeinander ...

    Leseprobe:
    =========

    "Ich hätte gern Eleanor Shipley gesprochen."
    "Ja, hier ist Ellie."
    !Äh, entschuldigen Sie, dass ich so spät noch anrufe, ich habe Ihren Namen ..." Er stockt, setzt neu an: "Ich heiße Jake Alpert, und ich bin auf der Suche ...

    Rundherum gelungen - Empfehlung !!! 

  10. Cover des Buches Katzenkrieg (ISBN: 9783596197866)
    Eduardo Mendoza

    Katzenkrieg

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buchhandlung_am_Schaefersee
    Ein verschollenes Gemälde, eine hochrangige Familie in Madrid, ein charismatischer Revolutionär, ein überforderter britischer Kunstexperte: "Katzenkrieg" bietet einen opulenten, schnellen Roman aus der Zeit des spanischen Bürgerkriegs. Tolle, vielschichtige Figuren treiben die Handlung voran, Gut und Böse sind kaum voneinander zu unterscheiden.

    Katzenkrieg ist ein großer Gesellschaftsroman. Die Themen lassen an Isabelle Allendes "Das Geisterhaus" denken. Doch "Katzenkrieg" ist wesentlich unübersichtlicher. Wer sich noch gar nicht mit dem spanischen Bürgerkrieg auskennt, wird oft die Übersicht verlieren. Trotzdem ist der Handlung mit etwas Aufmerksamkeit gut zu folgen.

    Tolles Buch!
  11. Cover des Buches Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenkunst (ISBN: 9783745002157)
    Stefan Wollschläger

    Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenkunst

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Felice

    Zuvor hatte ich zwei neuere "Fälle" gelesen und auch da fand ich, dass sie zwar gut unterhaltend  und recht spannend geschrieben sind, es aber irgendwie an der Auflösung hapert.

    Die Figuren haben sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt, aber gerade hier im ersten Band stört mich extrem, dass die beiden Kommissare Diederike Dirks und Oskar Breithammer ausschließlich mit ihren Nachnamen genannt wurden, was mir  besonders im privaten Bereich missfiel (Beispiel: S. 35 im eBook: "Überrascht stellte Dirks fest, dass Iba sie an Fenna vor fünfzehn Jahren erinnerte"). Dabei wirbt der Verlag mit dem e-ditio Qualitätssiegel für ein hochwertiges Lektorat. 

    Fazit: nette Krimikost mit viel Lokalkolorit und angenehmen rund 250 Seiten.


  12. Cover des Buches Schicksal und Gerechtigkeit (ISBN: 9783453426610)
    Jeffrey Archer

    Schicksal und Gerechtigkeit

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der Sohn des hochangesehenen Anwalts Sir Julian Warwick möchte nicht Jurist werden, wie sein Vater. William Warwick möchte zur Polizei. Doch zuvor studiert er Kunst. Nach der Ausbildung und einer praktischen Lehrzeit „auf Streife“ wird er als Detective Constable aufgrund seiner Kunstkenntnisse zu Scotland Yard in die Abteilung Geldwäsche, Kunst und Antiquitäten versetzt. Die aktuellen Ermittlungen gegen einen Dieb und Versicherungsbetrüger sind ins Stocken geraten. William soll mit frischen Ideen Bewegung in den Fall bringen. Und dann lernt er auch noch die Kunstexpertin Beth Rainsford  kennen und lieben, aber sie scheint etwas vor ihm zu verbergen.

    Der Autor überzeugt mit einem wunderbar leichten und sehr flüssigen Schreibstil, der den Leser sofort mitnimmt und ausgesprochen gut zu lesen ist. Die Geschichre um den jungen Polizisten ist interessant, genau wie auch die einzelnen Fälle und insbesondere die beschriebenen Gerichtsverhandlungen. Die Charaktere sind durchweg gut ausgearbeitet und gewinnen immer mehr an Tiefe. Nur trotz einem soliden Grundspannungsbogen, wird es niemals so richtig fesselnd oder steigt die Spannung zumindest weiter an. Es ist niemals langweilig, durchgehend interessant, aber leider auch nicht mehr. Auch der Protagonist selbst ist definitiv sympathisch, bleibt aber zu glatt, ja fast blass im Verhältnis zu anderen Charakteren. 

    Mein Fazit: Ein sehr angenehmer, runder Serienauftakt, der gut zu lesen ist, mich aber auch noch nicht so völlig abgeholt hat und Luft für die Fortsetzung lässt, die ich mir aber auf jeden Fall mal anschauen werde.


  13. Cover des Buches Athena (ISBN: 9783462318371)
    John Banville

    Athena

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Der Kunstexperte Morrow erhält den Auftrag die Echtheit von einigen Bildern der niederländischen Barckzeit zu prüfen und gerät dabei in das alte Haus einer Dubliner Familie. Dort warten neben den Bildern eine myteriöse alte Tante, die ein Geheimnis verbirgt, das mit ihrem Leben und der Familie zu tun hat und eine junge, geheimnisvolle Frau. Neben der Arbeit an den Bildern gerät Morrow in eine Liebesbeziehung mit der geheimnisvollen, jungen Frau, aus der er nicht entkommen kann. So groß ist die Anziehung, wie auch die der Bilder, dass Morrow zunehmend nicht mehr weiß, was richtig und falsch, echt und gefälscht ist. Als einzig echt stellt sich schließlich der groteske Tod der Tante dar.

    Mit einer sehr ausgefeilten und seiner bilderreichen Sprache entwirft der Autor eine Handlung über Liebe, Betrug bzw. Selbstbetrug und die Folgen. Mit dem sehr gut gelungenen Kunstgriff, die Kapitel nach den Bildern zu benennen, wird die Handlung immer weiter zugespitzt bis hin zum tragischen Ende. Ein ungewöhnliches Buch, das mir gut gefallen hat.

  14. Cover des Buches Back to Blood (ISBN: 9783453415829)
    Tom Wolfe

    Back to Blood

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Amerika zwischen Arm und Reich. Nestor, Polizist und sehr auf seinen Muskelaufbau bedacht, ist ein Träumer und gerät in mehrere Situationen, die ihn in sehr schlechtes Licht rücken lassen 

    Gutes Thema, aber die Wortwiederholungen und die breitgeschriebene Pornografie zwischendurch haben genervt. Dieses Buch kam nicht an Fegefeuer der Eitelkeiten heran.


  15. Cover des Buches Falsche Austern (ISBN: 9783442485536)
    Catherine Simon

    Falsche Austern

     (23)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper

    Dies ist mein erster Leblanc-Krimi. 

    Zunächst mutet er wie ein normaler Krimi an. Verbrechen, Ermittlungen, Aufklärung. Aber dann sind noch etliche Seiten übrig. Zwar gibt es einige Nebenschauplätze aus dem Privatleben des Kommissars, aber tatsächlich gibt es am Ende nochmal zwei unerwartete Wendungen.

  16. Cover des Buches Ein Bild der Niedertracht (ISBN: 9783426308486)
    Val McDermid

    Ein Bild der Niedertracht

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Mat_Ru

    Die cold cases Reihe zeigt, dass spannende und verzwickte Handlungen ohne detailreiche Brutalität geschrieben werden kann- somit steht für mich die Karen Pieri Reihe in Qualität über die Tony Hill Reihe. Die Geschichte ist durchdacht, solide, präsentiert sympathische Ermittler, die üblichen Bösewichte und Lösungen, wenn auch nicht immer die perfekten, dies, obwohl man relativ früh einige Lösungsansätze erahnen kann, wenn auch nicht im Detail. Aber macht nichts. Hinzu kommt nun neu eine weitere Ermittlerin hinzu, die jungen und frischen Wind bringt, was die Dynamik im Team ändern wird. Ein Handlungsstrang bleibt offen- Karens Umgang mit ihrer Trauer und ihrer Wut und der Entlassung des Mörders ihres Verlobten- aber das wird wohl wieder aufgegriffen werden. Obwohl weiterhin garstige und bösartige weibliche Vorgesetzte präsent sind- die fehlen echt nie, 🙄 ist die Reihe eine Spur weniger düster gegenüber Hill-Jordan, da Karen herrlich rebellisch und frech bleibt, die Brutalität zurückgeschraubt wird und man sich mit weniger Beschreibungen zufrieden gibt- es geht um die Auflösung. Zum Glück. Das Hörbuch war qualitativ gut, stimmig gelesen, 👏👏👏. Fazit : cool, solide, unterhaltsam.

  17. Cover des Buches Mordskunst (ISBN: 9783954006304)
    Klaus Paffrath

    Mordskunst

     (16)
    Aktuelle Rezension von: BuecherDanny
    Johannes Fielding aus Berlin hat seinen ersten Arbeitstag als neuer Staatsanwalt in Erfurt. Er rechnet mit einem großen Empfang, doch es kommt ganz anders.
    Bei einer Feuerwehrübung wird im Büro des Kollegen Hillenbrandt eine Leiche gefunden. John Patton ist Kunstsammler und ist aus Amerika angereist. Der erste Fall für den Neuling Fielding, für den es schnell gefährlich wird als sein Kollege Hillenbrandt plötzlich spurlos verschwindet...

    Das Buch dreht sich zuerst sehr viel um Fielding und seine Fernbeziehung zu seiner Freundin Tina. Er hat den Kopf nicht recht frei für die Ermittlung und seine Gedanken sind oft in Berlin. Die Ermittlungen kommen daher viel zu kurz, was das Buch zunächst recht langweilig macht.

    Später nimmt der Krimi dann ein wenig Fahrt auf als Fielding alleine versucht die Täter zu stellen.

    Im Ganzen war es ein unterhaltsam zu lesender Krimi mit gut beschriebenen Charakteren und Lokalkolorit. Der Kunstfälscherfall war ganz interessant aber nicht besonders spannend.  Die Beziehungsgeschichte von Fielding hat in meinen Augen zu viel Raum eingenommen.




  18. Cover des Buches Durchs Feuer (ISBN: 9783423650205)
    Jenny Valentine

    Durchs Feuer

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Iris ist nicht gerade ein Vorzeigekind, wenn man nach ihrer Mutter gehen würde. Sie macht sich nichts aus Mode – zieht nicht wie die Mutter Louboutin, Gucci und wie die Modemarken alle heißen an – sondern Klamotten, die einfach nur bequem sind. Sie zündelt und spielt gerne mit dem Feuer, das ihren Kopf leer werden lässt. Sie hat sogar schon einmal in der Schule ein Feuer gelegt. Hannah und ihr Lebensgefährte Lowell sind nicht gerade gut bei Kasse und irgendwann dann so verschuldet, dass sie mit Iris von der Heimat in Amerika nach England ziehen, wo Iris und Hannah früher wohnten. Dort ruft Hannah Ernest, Iris' leiblichen Vater, an, der sterbenskrank ist und Etwas zu vererben hat. Die Bedingung ist, dass Hannah mit Iris zu ihm kommt. Hannah, die mehr als geldgierig ist, wittert die Chance, denn sie weiß, dass Ernest sehr reich ist, und so fahren sie zu ihm. Iris hat eine Menge mit ihrem Vater aufzuholen, redet viel mit ihm und erfährt die wahre Geschichte.

    Die ersten sechs Kapitel hatte ich Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, die Geschichte war durcheinander und man bekam nur wenig Hintergrundinformationen. Danach ging es irgendwann und zum Ende hin wollte ich nur so weiterlesen und erfahren, wie es weitergeht.
    Doch ist Jenny Valentine gelungen, mich bei der Stange zu halten, indem sie diese Hintergrundinformationen nie sofort erzählt hat. Da wurde dann etwas angedeutet und irgendwann später erfährt man es erst.
    Die Story ist ziemlich interessant und auch etwas Neues. Trotzdem kann ich das Buch nur als "seltsam" beschreiben. Es ist für mich nicht "total schön" oder "die Protagonistin war zu zickig", sondern einfach "seltsam". Trotzdem gibt es eine geniale Stelle im Buch und zwar das Ende. Da gibt es noch einen richtigen Knall.

    Note 3
  19. Cover des Buches Venezianische Verwicklungen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 1) (ISBN: 9783958199057)
    Daniela Gesing

    Venezianische Verwicklungen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 1)

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Drei vermummte Männer zogen einen alten Handkarren über den Platz, vorbei am Markusdom. Am Canale Grande wartete ein Boot auf sie. Sie hievten den Inhalt des Karrens in das Boot. Zwei der Männer stiegen mit ein, einer kehrte wieder um….
    Am nächsten Morgen fand man einen Toten unweit der Accademia-Brücke. Es handelte sich um Konstantin Becker, ein deutscher Kunstexperte, der einen unbekannten Picasso auf Echtheit überprüfen sollte…
    Seine Assistentin lag mit einem Schock im Krankenhaus und der Picasso war verschwunden….
    Bei den Unterlagen Beckers hatten Commissario Brassoni Kollegen den Schlüssel zu einer Wohnung gefunden. Nun mussten sie nur noch die Wohnung dazu finden, was gar nicht so einfach war…
    Als die Ehefrau Beckers nach Venedig kam, bat Commissario Brassoni seinen Cousin Stefan, genannt Caruso, die Frau zu beschatten…
    Und dann gab es da noch Pantalone, dem man nie etwas nachweisen gekonnt hatte, bisher….
    Was hatten die Männer von dem Karren auf das Schiff geladen? Etwa eine Leiche? Oder lebte die Person noch? War der Kunstexperte, den man am nächsten Morgen tot auffand, das Bündel? Wohin war der Picasso verschwunden? Wo befand sich das Bild? Würde Brassoni herausfinden, wo Becker eine Wohnung gekauft hatte? Wie genau nahm es Caruso mit der Beschattung der Frau? Was ist mit Pantalone? War er der Mörder? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es war auch gleich spannend. In die Geschichte bin ich schnell hineingekommen und auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Brassoni, der ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hatte, das er gerne beenden wollte, ohne die Frau zu verletzten, denn er möchte sie wirklich. In diese Frau, die sich ihm praktisch an den Hals war, und ihn verführte. In Carla die Gerichtsmedizinerin, in die sich Brassoni verliebte, ein Grund mehr um mit Maria Schluss zu machen. Ich habe von dieser Serie, die mit diesem Buch beginnt, schon den zweiten und den dritten Teil gelesen, wollte aber jetzt auch unbedingt wissen, wie alles anfing. Auch wenn man die anderen Teile durchaus separat lesen kann. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, es war spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich habe es in einem Rutsch gelesen.  
  20. Cover des Buches Das Vermächtnis. The Legacy (ISBN: 9783862822263)
    Richard Surface

    Das Vermächtnis. The Legacy

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas

    Der Mord am Großvater und die Suche nach verschollenen Kunstwerken bringen Gabriel auf eine Jagd durch Europa auf der Suche nach der Wahrheit. „Es lag nun an ihm, Tommaso, Gabriel davor zu bewahren, das dritte Opfer des Schopenhauerfluchs zu werden.“

    Der Roman bringt als gute Basis neben den Themen Familie, Kunst und Verbrechen Handlungsorte in Deutschland, Österreich und Italien mit. Gabriels Wunsch, das Familiengeheimnis aufzuklären, ist durchaus nachvollziehbar und sein Abtauchen vor Polizei und Verbrechern spannend in Szene gesetzt. 

    Und doch wirkt an dieser Geschichte einiges befremdlich. Sprunghaftigkeit und Logikfehler dahingestellt, am meisten störte mich, dass die Hauptfigur, die in besagten Ländern lebt, nur Englisch spricht und ich immer wieder mit Anspielungen auf amerikanische Schlachten oder Generäle konfrontiert wurde. Das Europagefühl bleibt durch diese Amerikanisierung auf der Strecke.

  21. Cover des Buches Dürers Mätresse (ISBN: 9783869132860)
    Jan Beinßen

    Dürers Mätresse

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich von diesem Buch erwartet hatte. War es der Titel, der mich angezogen hat? Oder war es die Krimireihe mit ihren bislang zahlreichen Bänden? Ich weiß es nicht!

    Ich muss jedoch sagen, dass mich dieser erste Band nicht wirklich begeistern konnte. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich ihn unspektakulär fand. Nun gut, es gab sehr viel Lokalkolorit, was mir normalerweise bei Krimis sehr gut gefällt. Jedoch konnte ich hier nicht allzuviel damit anfangen. Es war einfach okay

    Oder lag es daran, dass ich weder mit Dürer noch mit Nürnberg ein Beziehung aufbauen kann oder mich mit der Person bzw. der  Stadt verbunden fühle? Ich weiß es nicht.

    Fazit:

    Mich konnte dieses Buch leider nicht erreichen. Ob ich die Reihe weiter lesen werde, möchte ich momentan nicht ausschließen.

  22. Cover des Buches In tiefen Seen (ISBN: 9783462001532)
    Lenz Koppelstätter

    In tiefen Seen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    Am Rande eines Waldes stehen Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe vor der grausam zugerichteten Leiche eines Mannes. Im nahegelegenen Dorf hüllen sich die Bewohner in Schweigen. Niemand will den Toten, einen verarmten Maler, näher gekannt haben. Erst ein Kunstexperte liefert den entscheidenden Hinweis: Die Inszenierung der Leiche ist dem Gemälde Botticellis Venere nei boschi - Venus im Wald nachempfunden, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als verschollen gilt. Während Saltapepe bis nach Florenz fährt, um mehr über die Geschichte des Gemäldes herauszufinden, ermittelt Grauner in den Tiefen eines Bergwerks. Als ein dunkles Grollen ertönt, ahnt er, dass er dieses Mal zu viel riskiert hat.

    Meine persönlichen Leseeindrücke

    Dieser Band fängt mit einem Paukenschlag an! Ein grausamer Mord, grotesk inszeniert wie ein Gemälde, und ein Tal, das schweigt, bringen Commissario Grauner durch seine Ermittlungen in Gefahr. Die Kunstszene, die in Südtirol eher ein Schattendasein fristet, rückt ins Rampenlicht und mit ihr Verbrechen längst vergangener Tage. Wer den Schneeberg kennt, der das hinterste Passeiertal mit dem Ridnauntal verbindet, und auch das ein oder andere Museum besucht oder eine Bergwerkbesichtigung erleben durfte, kann sich hier im 8. Südtiroler Kriminalfall örtlich sehr gut zurechtfinden. Lenz Koppelstätter ist mit der Verbindung von Kunst und Geologie ein durchaus cleverer Schachzug gelungen, der die Ermittlungen in zwei interessanten Fachgebiete führt. Da passen die kurzen Kapitel mit wechselnden Schauplätzen und Handlungssträngen und die zeitliche Einteilung. Das Tempo ist durchwegs hoch und das Buch liest sich ausgenommen gut und schnell.

    Anders als in den vorherigen Büchern scheint Commissario Grauner in diesem Fall eine eher zurückhaltende Rolle einzunehmen. Grauners Assistenten Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner sowie Staatsanwalt Belli treten hingegen eindeutig in den Vordergrund. Wenngleich die Krimis bis jetzt auf Grauners Charakter zugeschnitten waren, hat das Trio die __ toll übernommen und überzeugt. Wie es mit dem Commissario weitergeht und ob sich das flippige Bauernhofprojekt von Grauners Tochter bald umsetzen lässt bleibt momentan noch offen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht: der 9. Fall erscheint im Januar 2024.

    Fazit

    Im bisher 8. Fall des Commissario Grauner und seinem Team geht es um Kunstschätze, die während des 2. Weltkrieges in den Südtiroler Bergen versteckt wurden. Nachdem Grauner mit seinen Ermittlungen in Gefahr gerät, übernehmen Ispettore Saltapepe mit seiner Kollegin Silvia Tappeiner und Staatsanwalt Belli die Aufklärung. Ein toller neuer Fall!

  23. Cover des Buches Jeremias Voss und der Tote in der Wand (ISBN: 9783958247901)
    Ole Hansen

    Jeremias Voss und der Tote in der Wand

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Hamburgs bester Privatermittler, Jeremias Voss, neuester und sechster Fall beginnt beschaulich: Er erbt ein Haus auf Fehmarn. Bei der ersten Besichtigung ist es mit der Beschaulichkeit vorbei – er findet eine eingemauerte Männerleiche, der Hände und Kopf fehlen, um eine Identifizierung unmöglich zu machen. Doch der oder die Täter haben nicht mit der Hartnäckigkeit und der Intelligenz von Jeremias Voss gerechnet. Bei seinen Recherchen kommt er einem veritablen Kunstfälscherring auf die Spur.


    Wieder mit von der Partie sind Vera, die Rentner-Gang sowie einige Protagonisten aus den vorherigen Fällen, und natürlich Nero, der hässlichste Hund der Welt.

    Meine Meinung:

    Ole Hansen hat mit Jeremias Voss einen sympathischen Privatermittler geschaffen, der mit Köpfchen seine Fälle löst. Die Krimis sind meistens in und um Hamburg angesiedelt, was mir ein erfreuliches Wiedersehen mit der Hansestadt beschert. Die Rentner-Gang spricht platt, was sehr erfrischend ist.

    Fazit:

    Ein kurzweiliger Krimi, der fesselt. Ich mag ihn einfach, den Hamburger Meisterdetektiv.
  24. Cover des Buches Madam Wilkins' Palazzo (ISBN: 9783770118847)

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