Bücher mit dem Tag "kunstsammlung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kunstsammlung" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

     (692)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Dieses Buch ist einfach ein typischer "Nicholas Sparks" Roman. Man erwartet eine tiefgründige einfühlsame Geschichte und bekommt diese auch. Die Gechichte wird aus 3 Sichtweisen erzählt, zu einem ist der 91-jährige Ira, der sterbenskrank ist und bei einem Unfall ein Gespräch mit seiner verstorbenen Ehefrau sein Leben Revue passieren lässt. Dann gibt es noch Sophia, eine junge Studentin, die sich gerade von der Trennung ihres Ex-Freundes erholt und Luke ein typischer Cowboy und Bullenreiter.

    Die Geschichte ist einfühlsam und seicht. Der Roman liest sich gut, ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. 

    Ich hatte bereits die Verfilmung gesehen, von daher hat mich das Buch nicht mehr ganz so großartig mitreißen können, da die Verfilmung schon sehr gut war Vielleicht wäre es andersherum besser gewesen - erst das Buch und dann den Film ansehen. Aber na gut.

  2. Cover des Buches Bilder des Bösen (ISBN: 9783958249912)
    Britta Hasler

    Bilder des Bösen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Wien 1906, ein Serienmörder treibt in der Stadt sein Unwesen. Er tötet Prostituierte und hackt anschließend eine Hand ab. Leutnant Tscherba bittet die beiden Privatdetektive Rudolph Lischka und Julius Pawalet um Mithilfe. Kurze Zeit später wird Julius Pawalet dabei beobachtet, wie er einen neuen Tatort verlässt, er wird zum Hauptverdächtigen.
    Parallel ermittelt die beiden in einem Fall von Erpressung. Eine Dame der Gesellschaft wird mit pikanten Bildern ihres Ehemanns erpresst.
    Nach und nach decken die beide die dunklen Machenschaften der sogenannten gehobenen Gesellschaft auf. Dabei kommen sie dem Mörder gefährlich nahe…

    *Meine Meinung*

    "Bilder des Bösen" von Britta Hasler ist der Nachfolgeband zu "Das Sterben der Bilder". Die Kriminalfälle sind spannend und sehr interessant.
    Mit ihren bildhaften und fesselnden Schreibstil schafft es die Autorin mich in die Geschichte hineinzuziehen. Und auch wenn mich die erotischen Szenen etwas stören, möchte ich wissen, wer der Mörder ist.
    Nach und nach offenbart sich dem Leser die Moral und die Abgründe dieser Zeit. Die Polizei schaut bei der Prostitution und bei dem Mädchenhandel weg, hält vielleicht sogar die Hand auf. Der Blick in die menschlichen Abgründe ist der Autorin gut gelungen.

    Die Charaktere sind facettenreich und entwickeln sich im Laufe des Buches.

    *Fazit*

    Ein gut recherchierter Krimi aus vergangener Zeit, spannend und mit einigen erotischen Szenen. Von mir gibt es 4 Sterne.
  3. Cover des Buches Schattenspieler (ISBN: 9783570402450)
    Michael Römling

    Schattenspieler

     (104)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Ein Buch, in dessen Cover ich mich gleich verliebt habe, das ich dennoch recht lange im Regal stehen hatte. Was ein wenig schade ist, da es mir doch recht gut gefallen hat. 


    Das Ende des Krieges steht bevor und die ungleichen Jungen Leo und Friedrich treffen aufeinander. Gerade weil sie so verschieden sind, freunden sie sich nach kurzen Startschwierigkeiten an und machen sich auf die Suche nach einem großen Geheimnis. 

    Das Buch ist allgemein recht düster, was natürlich auch an dem ernsten Thema liegt. Das Ende des Krieges, die grauenvolle Nazizeit mit der Judenverfolgung und die grausamen Morde. Man begleitet die beiden Jungen Leo und Friedrich im Wechsel auf ihrer Suche quer durch das zerbombte Berlin. Ich hatte hier noch auf mehr Informationen zur Kriegszeit und deren Ende gehofft, aber das Buch dreht sich hauptsächlich um die Suche der Kinder nach den geheimnisvollen Paketen. Man erfährt recht wenig über ihre Erlebnisse in dieser schweren Zeit und für mich blieb es so ein wenig oberflächlich, da ich keinen rechten Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Aber die Geschichte selbst ist spannend geschrieben und ich habe sie gerne gelesen.

     

    Zwei Jungen, die ein großes Abenteuer erleben in der doch gefährlichen (Nach-)Kriegszeit. Schön zu lesen, obwohl mir die Charaktere etwas fremd geblieben sind.

  4. Cover des Buches Colours of Love - Verloren (ISBN: 9783751702966)
    Kathryn Taylor

    Colours of Love - Verloren

     (233)
    Aktuelle Rezension von: BuecherLIebhaberIn

    "Colours of Love - Verloren" entführt die Leser in die sinnliche und fesselnde Welt der Kunst und Leidenschaft in der Ewigen Stadt Rom. Die Begegnung zwischen der jungen Britin Sophie Conroy und dem attraktiven Kunstprofessor Matteo Bertani verspricht nicht nur eine Reise durch die Kunstgeschichte, sondern auch durch die tiefen Abgründe der menschlichen Lust und Gefühle.


    Der Autor taucht geschickt in die Dimensionen der Erotik ein, und Sophie's Entdeckung der Lust durch Matteo wird intensiv und leidenschaftlich beschrieben. Die Beschreibungen der Kunst und der Atmosphäre Roms verleihen der Geschichte eine sinnliche und malerische Note, die den Leser in die Kulisse der Handlung eintauchen lässt.


    Sophies emotionale Reise wird mit viel Tiefe und Authentizität präsentiert. Ihre Hingabe an Matteo und ihre Bereitschaft, sich in neue Erfahrungen zu stürzen, machen sie zu einer facettenreichen und interessanten Protagonistin. Die innere Zerrissenheit, als Matteo sich distanziert, verleiht der Handlung eine zusätzliche Dimension, die den Leser mitfiebern lässt.


    Die Darstellung von Matteo als mysteriöser Kunstprofessor fügt der Geschichte eine zusätzliche Schicht hinzu. Seine distanzierte Art und die Frage nach der Freiheit seines Herzens halten die Spannung aufrecht und lassen den Leser nach Antworten suchen.


    Der Schreibstil ist flüssig und eingängig, wodurch die Geschichte leicht zu lesen ist. Die Mischung aus Kunst, Erotik und emotionaler Tiefe macht "Colours of Love - Verloren" zu einem ansprechenden Roman für Liebhaberinnen und Liebhaber von sinnlichen Liebesgeschichten.


    Insgesamt bietet das Buch eine gelungene Mischung aus sinnlicher Erotik, emotionaler Tiefe und der faszinierenden Kulisse Roms. "Colours of Love - Verloren" ist eine Empfehlung für Leserinnen und Leser, die nach einer intensiven und leidenschaftlichen Liebesgeschichte suchen.

  5. Cover des Buches Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück (ISBN: 9783328104889)
    Sophie Villard

    Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Das Buch spielt in den Jahren 1937 bis 1942. Von der anfangs sorglosen Zeit, umgeben von Künstlern, bis zur Zeit des 2. Weltkriegs, in der es nicht nur um Kunst, sondern auch ums eigene Überleben geht. Peggy Guggenheim möchte die Kunst fördern, ein eigenes Museum haben. Das ist nicht so einfach, grade als Frau. Doch Peggy schafft es, wenn sie zwischendrin auch auch aufgeben muss.
    Sophie Villard schafft es mit "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück", ein lebendiges Bild dieser interessanten Frau zu erschaffen. Einer Frau, die nicht nur für die Kunst, sondern auch für Männer schwärmt. Durch die berühmten Namen von Malern, Künstlern und Autoren lernt man noch einiges dazu. Das Buch war von Anfang bis Ende interessant, ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt. 

    Das Cover ist mir zu unauffällig, da hätte ich noch mehr Bezug auf den Namen Guggenheim erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist klar und unterhaltsam, trotz der nicht immer fröhlichen Themen. Am liebsten würde ich mir jetzt direkt ihr Museum in Venedig anschauen!

  6. Cover des Buches Headhunter (ISBN: 9783945386514)
    Jo Nesbø

    Headhunter

     (261)
    Aktuelle Rezension von: metalmel

    Mich hat das Buch gepackt! Es gab einige Twists, die ich nicht habe kommen sehen und die mich richtig getroffen haben. 

    Das Ganze spielt in einer für mich völlig fremden Welt und die Charaktere sind durchtrieben, verlogen, aalglatt und schmierig. Man weiß nie, wem man nun was glauben soll. Auch die Auflösung fand ich toll und habe es so nicht kommen sehen.

    Den Film dazu fand ich auch sehr sehenswert!

  7. Cover des Buches Allmen und die Libellen (ISBN: 9783257241778)
    Martin Suter

    Allmen und die Libellen

     (266)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Das war er nun, mein erster Suter! Und endlich mal kann ich sagen: die Begeisterung für den Autor kann ich absolut nachvollziehen!

    Mit knapp 200 Seiten ist es kein besonders langes Buch, kommt ohne allzu viel Nervenkitzel und Gewalt aus und die Krimihandlung ist an sich auch nicht besonders originell. Dass ich trotzdem bestens unterhalten wurde liegt daran, wie großartig Martin Suter erzählen und Protagonisten erschaffen kann.

    Wobei Allmen ja eigentlich nur ein Taugenichts und Müßiggänger ist, aber eben so sympathisch geschrieben, dass man gemeinsam mit ihm entsetzt darüber ist, wenn die Gläubiger mal wieder die Forschheit besitzen, an die Bezahlung der Schulden zu erinnern.

    Besonders gefallen hat mir Suters elegante Sprache, er fordert den Leser, aber überfordert nie. Mit viel Humor erzählt er wie Allmen sich einfallsreich durch die gehobenen Schweizer Kreise mogelt. Etwas über der Mitte begann die Handlung zwar ganz langsam etwas abzuflachen, aber genau dann gab es neue Entwicklungen, die der Geschichte eine frische Dynamik gaben.

    Fazit
    Eine toll erzählte Geschichte mit ausgefeilten, etwas schrägen Charakteren. Das muss man mögen, ich fand es super und freue mich nun richtig auf die nächsten Bände! Der Auftakt hat nämlich schon sehr vielversprechend angedeutet, wie es weitergeht.

  8. Cover des Buches Vampire küssen besser (ISBN: 9783426507384)
    Savannah Russe

    Vampire küssen besser

     (82)
    Aktuelle Rezension von: gedankenchaotiin
    Daphne Urban hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie ein Vampir ist und schon längerem - in sexueller Hinsicht - auf dem Trockenen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, findet sie sich plötzlich beim FBI wieder, mit der Bedingung, entweder sie hilft denen und steht auf deren Seite oder sie findet auf der Stelle den Tod.




    Daphne stimmt natürlich zu und so lautet ihr erster Auftrag, einen skrupellosen Waffenhändler zu beschatten. Schon bei ihrem ersten Weg zu besagtem Waffehändler, hat sie das Gefühl verfolgt zu werden und trifft recht bald auf Darius.
    Darius ermittelt ebenso gegen den Waffenhändler, hat allerdings so einen umwerfenden Charme, dass Daphne ihm recht schnell erliegt.
    Eigentlich spräche nicht mal etwas dagegen, immerhin darf auch eine Vampirin sich verlieben oder Sex haben, aber als ihr "Chef" J ihr erzählt, wer oder eher was Darius wirklich ist, geraten all die letzten Wochen in ein völlig anderes Licht und nicht nur Daphnes Mission gerät in große Gefahr.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich eigentlich recht gut gefallen, auch wenn ich anfangs ein paar Schwierigkeiten hatte, ins Buch zu finden, wobei ich nicht mal genau sagen kann, woran das lag.
    Daphne war und ist ein Charakter, welchen ich nur schwer einschätzen konnte, aber dafür, dass sie sich so schon lange durchs "Leben" geschlagen hat, dafür dass sie schon so viel erlebt hat, ging mir ihr Selbstmitleid manchmal echt auf die Nerven.

    Obwohl sie sich zu ihm hingezogen fühlt, spürt und merkt sie deutlich, dass Darius nicht nur ein Geheimnis mit sich rumzutragen scheint, auch wenn er da wahrlich nicht der einzige ist.

    J... ja, J war ein Charakter, mit dem ich eigentlich so gar nichts anfangen konnte, zumal ich es ein wenig .. sagen wir, verwunderlich fand, dass sich eine so alte und starke Vampirin, von jemandem wie J etwas sagen lässt und ihm quasi aus der Hand frisst, auch wenn sich das im Laufe des Buches gibt und J und sie sich sogar ein bisschen auf mehr oder weniger freundschaftlicher Ebene annähern.
    Das Verhältnis zwischen J und Darius war mir bis zum Ende hin des Buches auch nicht gerade schlüssig und die Ausreden, die J teilweise benutzt hat, um Daphne von Darius fernzuhalten, fand ich an manchen Stellen auch echt unpassend.
    Zum Ende selbst werde ich nichts preisgeben, denn ich muss ehrlich sagen, dass es mich dort doch schon etwas überrascht hat, gerade auch, was das Verhältnis zwishen Darius und Daphne betrifft.

    Es ist zwar ein Buch, was man zwischendurch lesen kann, welches auch das eine oder andere Mal zum Schmunzeln anregt, aber was mich selbst betrifft, werde ich mir die Folgebände - welches inzwischen schon 5 Stück sind - nicht zulegen... glaube ich zumindest.

    2/5 Herbstblätter, für diese kurzweilige Unterhaltung, welche mich jedoch nicht überzeugt hat.
  9. Cover des Buches Der Codex (ISBN: 9783426511046)
    Douglas Preston

    Der Codex

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Lieber Philip, lieber Vernon, lieber Tom, um die Sache kurz zu machen: Ich habe meinen Reichtum mit ins Grab genommen. Ich habe mich und meine Sammlung in einer Grabkammer bestatten lassen. Sie ist irgendwo auf der Welt versteckt – an einem nur mir bekannten Ort.«

     

    Maxwell Broadbent ist reich, sogar sehr reich. Und zum Leidwesen seiner Söhne außerdem ein schwieriger und exzentrischer Charakter. Kurz bevor ihn der Krebs dahinrafft, landet er einen letzten Coup: Wie einst die Pharaonen lässt er sich irgendwo auf der Welt in einem Grabmal einmauern. Wenn Philip, Vernon und Tom an seine Reichtümer wollen, müssen sie ihn suchen.

     

    Die drei starten damit im Urwald von Honduras. Dort hat Maxwell in jungen Jahren selbst durch Grabräubereien den Grundstein für sein Vermögen gelegt. Zu diesem zählt auch der Codex, eine alte Maya-Schrift von enormem Wert, weshalb die Söhne bei ihrer Suche auch einen gefährlichen und skrupellosen Gegner haben…

     

    Im Zusammenhang mit diesem Buch liest man häufig den Namen „Indiana Jones“. Auch ich dachte zwischendurch an diese Filme, vor allem, wenn es um die unglaubliche Menge fliegender und krabbelnder Insekten ging, die den Charakteren das Leben schwer machen. Stetig müssen diese bei ihrem Weg durch den Urwald um ihr Überleben kämpfen, sie leiden Hunger, werden von Dauerregen durchnässt, durch Infektionen geplagt und sowohl von tierischen als auch von menschlichen Raubtieren gejagt. Die beschriebene Atmosphäre ist dabei so dicht, dass man beim Lesen richtig mitleidet. Und spätestens mit dem Auftauchen eines geheimnisvollen Ortes ist der Abenteuerroman rund.

     

    Natürlich gibt es auch Zwischenmenschliches. Die Vater-Sohn-Beziehung ist ein stetiges Thema, daneben knistert es zwischen Tom und der Ethnopharmazeutin Sally, die sich der Suche angeschlossen hat, weil sie sich vom Codex bahnbrechende Erkenntnisse im Dienst der Menschheit erhofft. Der Schluss ist vielleicht ein wenig arg schön, aber auch ein Happy End passt zu Indiana Jones ;-)

     

    Fazit: Spannender Abenteuerroman, tolle Atmosphäre, beeindruckende Kulissen und sehr viele Insekten.

  10. Cover des Buches Die Stunde der Liebenden (ISBN: 9783458361794)
    Lucy Foley

    Die Stunde der Liebenden

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Alice die Tochter aus gutem Hause und Tom ein Jurastudent, mit viel künstlerischen Fähigkeiten treffen sich in England wieder. Doch die Zeit scheint nicht die richtige zu sein. Auch wenn sie ihre Freundschaft pflegen und sich gut verstehen, entsteht doch aus der Freundschaft liebe, doch dann geht Alice weg. Sie verlieren sich aus den Augen. 

    Die Geschichte von Tom und Alice hat mir gut gefallen. Die Geschichte spielt in 3 verschiedenen Zeiten. Am Anfang sind es durch die 3 Erzählstränge sehr viele Namen und und Verbindungen, die man sich merken muss. Nach und nach kommt man aber in die Geschichte rein. Teilweise waren mir Ausführungen etwas zu ausführlich. 

    Insgesamt aber ein sehr schöner Roman mit einer tollen und stellenweise traurigen Geschichte. 

  11. Cover des Buches Durchs Feuer (ISBN: 9783423650205)
    Jenny Valentine

    Durchs Feuer

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Iris ist nicht gerade ein Vorzeigekind, wenn man nach ihrer Mutter gehen würde. Sie macht sich nichts aus Mode – zieht nicht wie die Mutter Louboutin, Gucci und wie die Modemarken alle heißen an – sondern Klamotten, die einfach nur bequem sind. Sie zündelt und spielt gerne mit dem Feuer, das ihren Kopf leer werden lässt. Sie hat sogar schon einmal in der Schule ein Feuer gelegt. Hannah und ihr Lebensgefährte Lowell sind nicht gerade gut bei Kasse und irgendwann dann so verschuldet, dass sie mit Iris von der Heimat in Amerika nach England ziehen, wo Iris und Hannah früher wohnten. Dort ruft Hannah Ernest, Iris' leiblichen Vater, an, der sterbenskrank ist und Etwas zu vererben hat. Die Bedingung ist, dass Hannah mit Iris zu ihm kommt. Hannah, die mehr als geldgierig ist, wittert die Chance, denn sie weiß, dass Ernest sehr reich ist, und so fahren sie zu ihm. Iris hat eine Menge mit ihrem Vater aufzuholen, redet viel mit ihm und erfährt die wahre Geschichte.

    Die ersten sechs Kapitel hatte ich Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, die Geschichte war durcheinander und man bekam nur wenig Hintergrundinformationen. Danach ging es irgendwann und zum Ende hin wollte ich nur so weiterlesen und erfahren, wie es weitergeht.
    Doch ist Jenny Valentine gelungen, mich bei der Stange zu halten, indem sie diese Hintergrundinformationen nie sofort erzählt hat. Da wurde dann etwas angedeutet und irgendwann später erfährt man es erst.
    Die Story ist ziemlich interessant und auch etwas Neues. Trotzdem kann ich das Buch nur als "seltsam" beschreiben. Es ist für mich nicht "total schön" oder "die Protagonistin war zu zickig", sondern einfach "seltsam". Trotzdem gibt es eine geniale Stelle im Buch und zwar das Ende. Da gibt es noch einen richtigen Knall.

    Note 3
  12. Cover des Buches Kunstrausch (ISBN: 9783347260887)
    Collin Coel

    Kunstrausch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Andrea_Weihs

    Kunstrausch

    Einblicke in die Borderlinephilosophie, Band 6 von Collin Coel ist ein umfangreicher Band über 384 Seiten.

    Das Cover ist schlicht und stark ansprechend. Mit Gleichungen und doch Farbe zeigt der Autor das Kunst sehr unterschiedlich und individuell sein kann.

    Ich gebe zu, das das Buch sehr anspruchsvoll geschrieben wurde und es nicht leicht zu lesen ist. Ich musste doch immer mal wieder einige Passagen nachlesen, was ich aber nicht schlimm finde. So setzt man sich mit der Thematik richtig aus einander. 

    Zum Buch:

    In Erstaunen versetzen den Ökonomen die Preise im Kunstmarkt allemal, der Erklärungen für die astronomischen Verkaufserlöse ermangelt es indes mitnichten. Ins schiefe Licht gerät das Geschäft mit der bildenden Kunst in der Tat auch ausnahmslos durch die schmählichen Marktmanipulanten. Wenn nicht die Kunstbanausen mit dem Angebot Schindluder treiben und einen unbotmäßigen Hype entfachen, haben Fälscher, Diebe und Hehler die Hände im Spiel und sorgen für die Vernichtung von Grund- und Mehrwert der Kunstwerke. In beiden Fällen hat die bildende Kunst als Kompromiss zwischen kapitalistischer Habgier und kommunistischer Missgunst ausgedient. Entscheidend ist daher das geschulte Auge, um ein Gefühl für gute Kunst zu haben. Mindestens ebenso wichtig ist es aber, über die Risiken des Kunsthandels im Bilde zu sein. – Mit der Anamnese, Diagnose und Therapie des Kunstrauschs in Form von Verlaufsstudien, Differenzialgleichungen, Vektorfeldern und Stabilitätskriterien scheidet Band 6 der Einblicke in die Borderlinephilosophie die Spreu vom Weizen. Während sich die Mathematik auf das Lobbying, die Korruption, die Fälschung und den Kunstdiebstahl beschränkt, wartet die Studie in leicht verständlicher Sprache mit einem Blick hinter die Kulissen des Kunstbetriebs auf. 

    Das Fachbuch hat mich überzeugt. Der Autor gestattet einen Einblick hinter die Kulissen der Kunst, des Marktwertes, der Raubkopien. Der Autor klärt über die Szene der Kunst auf und erleichtert so die Wahl des Kaufes bei der Kunst. Er zeigt die Risiken des Kunstmarktes auf und klärt in allem Rund um die Kunst auf.


  13. Cover des Buches Im Tal der schwarzen Tauben (ISBN: 9783404922253)
    Juan C Arce

    Im Tal der schwarzen Tauben

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Die Evakuierung des Nationalschatzes Prado am Ende des Krieges von Spanien in die Schweiz ist der Kern der Handlung. Darin enthalten eine Kriegslist der Republi- kaner gegen die Faschisten, die dann doch noch verworfen wird. Eigentlich eine vor historischem Hintergrund gut angelegte Story. Leider gibt es noch einen zweiten Handlungsstrang und der macht vieles wieder zunichte. Eine stellenweise schon schwülstige Liebesgeschichte zwischen einem Undercover- soldaten und einer Sanitäterin. Dadurch wird die ganze Sache zäh und langweilig. Schade, denn der Autor hat dem Stoff, gut aufgebaut und erzählt zu werden, die Chance genommen.
  14. Cover des Buches Alles ist lebend tot (ISBN: 9783839222430)
    Natalie Mesensky

    Alles ist lebend tot

     (8)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Ein klassischer Whodunit mit mehreren Leichen und vielen Verdächtigen im an sich beschaulichen Städtchen Tulln an der Donau, wo einst Egon Schiele am Bahnhof aufwuchs (sein Vater war Bahnhofsvorstand). Schieles Bilder spielen in diesem Roman eine große Rolle, weil sie, nebst anderen Wertgegenständen, aus den Privathäusern der Gegend gestohlen werden. 

    Barbara Aubert, die nach dem Verkauf ihrer Wiener Firma und dem Einstieg in einen Tullner Gärtnereibetrieb ein ruhiges Leben führen möchte, macht sich ihre eigenen Gedanken über die Einbruchsserie, die Morde und auch das Verhalten der Leute, denen sie begegnet. Zudem findet sie beim Ausmisten eines Nebengebäudes ein Tagebuch des ehemaligen Besitzers ihrer Villa, der anscheinend mit Schiele befreundet gewesen war, sowie Zeichnungen, mit denen sie vorerst nichts anzufangen weiß.

    In diesem flott erzählten Krimi erfährt die Leserin so einiges über Schiele und sein Werk, über die Casinos und zwielichtigen Bars jenseits der Grenze in Tschechien und darf mit Schmunzeln bzw., falls selbst aus einer Kleinstadt, mit bestätigendem Kopfnicken vom Funktionieren der stets bestens informierten „Buschtrommeln“ lesen, denen nichts entgeht, was die Protagonistin Barbara Aubert tut. 

    Wie das alles mit den Einbrüchen und Morden zusammenhängt? Selbst lesen!  

  15. Cover des Buches Belvedere Galerieführer (ISBN: 9783901508516)
    Sabine Grabner

    Belvedere Galerieführer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Neben einer Einführung in die Historie des Barockschlosses Belvedere entführt der Galerieführer nochmals in die umfangreiche Kunstsammlung, deren Schwerpunkt in österreichischen Werken liegt. Beginnend im Mittelalter bis hin zur zeitgenössischen Kunst umfasst die Galerie unter anderem die größte Sammlung von Klimt, Schiele und Kokoschka Gemälden. Meine persönliche Neuentdeckung sind die Charakterköpfe von Franz Xaver Messerschmidt, die auf eindrucksvolle Art die physiognomische Vielfalt darstellen. Beeindruckend natürlich auch die Kraft und Intensität der Werke von Egon Schiele und Gustav Klimt. Das Gemälde "Markt in Kairo" von Leopold Carl Müller aus dem Jahr 1878 hat fotografische Qualiäten, die im Original atemberaubend wirken. Desweiteren zu empfehlen Johann Baptist Reiter, Caspar David Friedrich, Gustave Courbet, Giovanni Segantini, Adolf Hiremy-Hirschl...hach, am besten selbst hingehen!
  16. Cover des Buches Kunstrausch: Einblicke in die Borderlinephilosophie, Band 6 (ISBN: 9783748231097)
  17. Cover des Buches Rondo Veneziano (ISBN: 9783839204054)
    Susanne Ayoub

    Rondo Veneziano

     (31)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Die Zahnärztin Adele kann ohne Arbeit nicht sein, Bibliothekarin Chris ist frisch pensioniert und Biggi musste kürzlich ihre Boutique für immer zusperren. Auf einem Vaporetto in Venedig begegnen sich die drei ehemaligen Schulfreundinnen - und sind gleich darauf in einen Kriminalfall verstrickt: Adeles reiche Wahltante, die Kunstsammlerin Pauline, hatte in ihrem Palazzo angeblich einen tödlichen Unfall. Hat sie etwa jemand die Treppe hinuntergestoßen? Der dubiose Neffe aus Amerika wird verdächtigt, zu Unrecht? Eine Spur führt die drei Frauen zu einem armenischen Kloster auf der Insel San Lazzaro in der Lagune.

    Der Schreibstil ist eher speziell, ich hatte so meine Mühe, in das Buch zu finden. Die Sprache finde ich generell ein bisschen gewöhnungsbedürftig, ich bin nicht sicher, ob das am Stil der Autorin liegt, oder ob es einfach das Österreichische ist, das ich nicht gewohnt bin… Zudem wechselt es regelmässig ab zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was zumeist nicht wirklich im Text abgegrenzt ist, was ein bisschen verwirrend ist.

    Immer wieder liest man Tagebucheinträge, die vor allem verwirrend sind, und für mich nicht zum Genre Krimi passt. Aber das ganze Buch ist für mich eigentlich kein Krimi sondern viel mehr ein Familiendrama, bei dem halt noch ein Mordfall aufzuklären ist.

    Leider war mir Adele von Anfang an ein bisschen unsympathisch, was sich dann in eine richtige Abneigung entwickelt hat. Ihre Art und Weise und wie sie mit anderen Menschen umgeht hat mir kein bisschen gepasst. Aber auch Biggi und Chris sind ziemlich seltsam, wenn auch um einiges sympathischer (was aber auch nicht schwierig ist).

    Spannend ist das Buch nicht wirklich, es plätschert vor sich hin, es passiert zwar so einiges aber richtig mitreissen konnte es mich nicht. Gegen Ende wird die Geschichte für mich etwas absurd und ziemlich unrealistisch, wenn das Tempo auch anzieht und doch noch ein bisschen Spannung reinkommt.

    Wäre wahrscheinlich ganz ok, wenn es nicht als Krimi deklariert wäre und Adele sympathischer wäre…

  18. Cover des Buches Die Tochter Gottes (ISBN: 9783548269382)
    Lewis Perdue

    Die Tochter Gottes

     (11)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Ja, der Autor war vergesslich. Er hat nämlich vergessen die Fehler zu vermeiden, die er im ersten Band gemacht hat. Die Protagonisten waren zwar diesmal etwas mehr herausgearbeitet, aber diese endlosen theologielastigen Selbst- und Streitgepräche waren irgendwann ermüdend. Die Action kommt nicht zu kurz, der Schluss dafür umso mehr. Ich will die Geschichte nicht schlechtreden; die Handlung ist solide und kurzatmig, die Gedanken der Prots sind allerdings wischiwaschi und langatmig. Das Ende ist wie bei den meisten Genre-Romanen unbefriedigend. Das Buch kann ruhig im "zu-lesen-Regalfach" stehen - in der hinteren Reihe.
    Wie auch immer - ist ok, aber es geht besser!   
  19. Cover des Buches Das Auge der Athene (ISBN: 9783899414349)
    Cameron Cruise

    Das Auge der Athene

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Legibilis

    Das Auge der Athene - Ein mystisches Armband, das seinem Träger unvorstellbare Kräfte verleiht. Viele Legenden und Sagen berichten von diesem Schmuck, doch dann wird eine Perle aus dem Armband plötzlich bei einem Mord an einer Hellseherin gefunden. Die Detectives Seven und Erika, die an den Tatort gerufen werden, ahnen, dass dies kein normaler Mord ist. Eine wirkliche Spur fehlt ihnen allerdings. Den Fall einfacher macht auch nicht, dass eine weitere Hellseherin sich bei ihnen im Büro meldet und alles mit angesehen haben will – wo es doch eigentlich keine Zeugen gab. Und dann geschieht der nächste Mord und die Spur führt zu einem der einflussreichsten Männer der Region.

    Eine Entdeckung jagt die nächste und die Mordfälle werden immer brutaler, dennoch ist an eine Aufklärung der Fälle nicht zu denken - „Das Auge der Athene“ ist ein Krimi, in dem keine Zeit für Langeweile beim Lesen bleibt. Nicht zuletzt auch, weil bestimmte Details erst zum Schluss offengelegt werden.

    Besonders sympathisch ist die Hauptperson Detective Seven. Er ist ein ganz normaler Mensch mit seinen Ecken und Kanten, ohne aber, wie so viele Mordermittler mittlerweile, einem unglaublich krassem Trauma oder einer schwierigen Persönlichkeit. Auch die weiteren Personen werden sehr natürlich und lebensnah beschrieben, was das Vorstellen der Charaktere sehr leicht macht.

    Geschrieben ist das Buch fast ausschließlich aus der Sicht eines allwissenden Erzählers. Bis auf die Passagen, in denen in das Innenleben des Mörders Einblick gewährt wird. Diese sind in der Du-Form geschrieben, was mir beim Lesen, doch einige Probleme bereitet hat, da man sich von der einen Erzählform auf die nächste Einstellen muss und die Formulierungen nach dem Schema „du tust etwas mit folgender Wirkung“ doch etwas ungewohnt ist. Zum Ende des Romans hin, hat man sich jedoch schon fast daran gewöhnt, so dass diese Passagen nicht mehr stark den Lesefluss hemmen.

    Trotz des etwas eigenwilligen Stils, ist „Das Auge der Athene“ ein sehr spannender Kriminalroman mit einigen Elementen, die man nicht sofort mit dem Krimi-Genre verbinden würde. Allen, die sich sonst nicht so an Krimis herantrauen, kann ich deshalb dieses Buch nur empfehlen.

  20. Cover des Buches Die wilden Bestien von Wuhan (ISBN: 9783036956183)
    Ian Hamilton

    Die wilden Bestien von Wuhan

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gebildet, charmant, sprachbegabt, sportlich, tough und mit allen Wassern gewaschen - das ist Ava Lee. Ein weiblicher James Bond, der sowohl Charme als auch rohe Gewalt einsetzt, um einen Auftrag zu erfüllen.
    Im Auftrag des einflussreichen chinesischen Kunstsammlers Wong folgt Ava Lee, eine chinesisch-kanadische Agentin, die eigentlich Wirtschaftsprüferin ist, der Spur einer Fälscherbande durch Europa und New York.
    Bis an die Zähne bewaffnet mit Scharfsinn und Mut, setzt die attraktive Agentin mit Charme und Biss bei der Aufklärung des Falles auf unkonventionelle Methoden. 

    Eine Mischung aus James Bond und "Drei Engel für Charlie" - das war das erste, was mir zu diesem Buch eingefallen ist, nur dass Charlie hier Onkel heißt. Leichte, bekömmliche Krimikost mit einer beeindruckenden, sehr symphatischen Protagonistin.

  21. Cover des Buches Immerjahn (ISBN: 9783455004953)
    Barbara Zeman

    Immerjahn

     (7)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Am Anfang habe ich noch mitgekriegt, wie der Protagonist seine Assistentin gefeuert hat, weil sie aus irgendeinem Grund nackt war, aber danach wurde so sehr gelabert, dass mir beim Lesen fast schwindlig wurde.

    Die Autorin schreibt gekonnt langweilig, füllt die Seiten mit langweiligen Details auf und sorgt von der ersten Seite an dafür, dass der Protagonist wie der langweiligste Mensch aller Zeiten dargestellt wird. Er hat mich nicht nur angewidert, ich bin wegen ihm fast eingeschlafen.

    Natürlich ist er reich, natürlich lebt er in einer Villa und natürlich ist er todunglücklich. So wie man es gerne über die Reichen berichtet mit der Prämisse, dass Geld nicht glücklich macht. Tja, ich wünschte, ich wäre reichgenug, um meine eigene Meinung darüber zu haben.

    Der Stil der Autorin ist monoton, nüchtern und so lieblos, als würde ich eine Art Bericht lesen. Sie schafft es nicht, ihren Protagonisten irgendwie sympathisch zu machen oder dafür zu sorgen, dass ich mitfühle. Das Buch besitzt keinen Spannungsbogen, keine Atmosphäre, keine Leidenschaft, und schafft es auch nicht, mit dem wunderschönen Cover mitzuhalten. Es ist total langweilig und dazu verdammt, schnell wieder vergessen zu werden. Ich wünschte, ich hätte das Buch gar nicht erst aufgeschlagen.

  22. Cover des Buches Madam Wilkins' Palazzo (ISBN: 9783770118847)
  23. Cover des Buches Die Galerie am Potsdamer Platz (ISBN: 9783749903771)
    Alexandra Cedrino

    Die Galerie am Potsdamer Platz

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Katiri

    Der erste Band der Galeristinnen-Saga um Alice Waldmann und ihre Familie hat mir sehr gut gefallen. Er liest sich angenehm leicht, ist spannend und unterhaltsam. Gleichzeitig wirkt die Geschichte gründlich recherchiert. Sie zeichnet ein spürbares Bild der gesellschaftlichen Lage in Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen und zieht einen rasch hinein in die dramatischen Geschehnisse Berlins kurz vor Hitlers Machtergreifung.

    Auch die fachkundigen Hintergründe zu Kunstwerken, dem Schwarzmarkt und der Kunstszene der Zeit machen beim Lesen Freude und bereichern. Sie werden in die Handlung eingewoben, tragen zu einem atmosphärischen Lokalkolorit des Romans bei und stellen zudem einen kritischen Bezug zum Thema nationalsozialistischer Raubkunst her.

    In diesem Rahmen macht es Spaß, die unkonventionelle Alice dabei zu begleiten, wie sie sich nicht nur in der Großstadt zurechtfinden muss, sondern auch in der Welt der traditionsbewussten Familie ihrer verstorbenen Mutter. Ein altes Familiengeheimnis, die sich zuspitzenden politischen Ereignisse, ein gefährlicher Gegenspieler und die Liebe zu dem Engländer John - all das macht die Geschichte für Alice zu einem großen Abenteuer und für den Leser zu einem lohnenswerten Leseerlebnis!

  24. Cover des Buches Mordsschwestern (ISBN: 9783955737054)
    Ulrike Busch

    Mordsschwestern

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun

    Mit „Mordsschwestern“ legt die norddeutsche Autorin Ulrike Busch den nunmehr vierten Fall der „Kripo Greetsiel“ vor, die aus dem Paar Tammo Anders und Fenna Stern besteht. Es handelt sich um eine Krimireihe, deren Bände unabhängig voneinander gelesen werden können.

    In diesem Band sind Tammo und Fenna nun verlobt und freuen sich auf ihre Hochzeit und die Flitterwochen. Erfreulich finde ich Tammos Wandlung. Ich fand ihn in den vorherigen Bänden zu launisch und mürrisch. Er hatte keine Lust, sich auf die Fälle zu konzentrieren und konnte nicht mit Zeugen umgehen, so dass Fenna meist seine misslungenen Verhöre zurechtbiegen musste. In diesem Band wirkt Tammo viel entspannter und arbeitet genau so verbissen am Fall wie Fenna. Zusammen sind sie ein super Team, das sich gut ergänzt. Zwar kann er sich den ein oder anderen bissigen Kommentar nicht verkneifen, wird aber von seiner Verlobten gut in Zaum gehalten, was auch wiederum für ein paar lustige Szenen sorgt.

    Wie ich es von Ulrike Buschs Krimis gewöhnt bin, bleibt es wieder spannend bis zum Schluss, wer der Mörder ist. Und es gibt wieder so einige Tatverdächtige. Die ganze Familie Feddersen könnte unsympathischer nicht sein. Hier wird gezofft bis zum Geht-nicht-mehr, und keiner gönnt dem anderen die Butter auf dem Brot. Echte Geschwisterliebe gibt es hier nicht. Und man traut so ziemlich jedem aus dieser Familie einen Mord zu. Durch wechselnde Erzählperspektiven (Ermittler, Opfer, Zeugen u.ä.) ergibt sich immer so nach und nach ein Gesamtbild, wobei es dennoch gelingt, den Täter nicht zu vorschnell preiszugeben.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es blitzt immer wieder Humor hervor, was ich sehr sympathisch finde. Wie gewohnt stehen hier nicht Blut und Action im Vordergrund, sondern saubere Ermittlungsarbeit.

    Wie auch schon bei seinen Vorgängern wird in diesem Roman Lokalkolorit sehr groß geschrieben. Ulrike Buschs Krimis machen mir immer wieder Lust auf einen Urlaub in Friesland. Ich glaube, ich muss das nun wirklich mal in Angriff nehmen und den nächsten Band dann stilecht im hohen Norden lesen.

    Übrigens sind mittlerweile auch schon die Nachfolgebände „Mordsfinale“ (Klarant-Verlag) und „Mordsrevanche“ (Selbstverlag) erschienen, auf die ich mich auch schon freue.

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