Bücher mit dem Tag "kunstschätze"
31 Bücher
- Elisabeth Naughton
Gestohlenes Vertrauen
(21)Aktuelle Rezension von: QuerbeetleserinHaileys Vater ist gestorben und hinterlässt ein merkwürdiges Testament.Doch bevor sie sich darum kümmern kann,gerät sie zuerst einmal unter Mordverdacht und muss untertauchen.
Bei dem Versuch ihre Unschuld zu beweisen,bekommt sie unerwartet Hilfe von Detective Shane Maxwell,zu dem die eine besondere Beziehung hat.
Doch Haileys Familie ist nicht einfach,sie weiß nicht,wem sie trauen kann,jeder kann ihr Feind bei ihrer Suche nach dem wahren Täter sein.
Als dann noch jemand versucht,sie zu töten,geht sie aufs Ganze und will nur eines:ihre Unschuld beweisen und wissen,was es mit dem Testament ihres Vaters auf sich hat.
Ein spannender Thrilller mit vielen interessanten Persönlichkeiten,immer wieder überraschenden Details und bis zum Schluss fesselnd! - Michael Römling
Schattenspieler
(104)Aktuelle Rezension von: MsChiliEin Buch, in dessen Cover ich mich gleich verliebt habe, das ich dennoch recht lange im Regal stehen hatte. Was ein wenig schade ist, da es mir doch recht gut gefallen hat.
Das Ende des Krieges steht bevor und die ungleichen Jungen Leo und Friedrich treffen aufeinander. Gerade weil sie so verschieden sind, freunden sie sich nach kurzen Startschwierigkeiten an und machen sich auf die Suche nach einem großen Geheimnis.
Das Buch ist allgemein recht düster, was natürlich auch an dem ernsten Thema liegt. Das Ende des Krieges, die grauenvolle Nazizeit mit der Judenverfolgung und die grausamen Morde. Man begleitet die beiden Jungen Leo und Friedrich im Wechsel auf ihrer Suche quer durch das zerbombte Berlin. Ich hatte hier noch auf mehr Informationen zur Kriegszeit und deren Ende gehofft, aber das Buch dreht sich hauptsächlich um die Suche der Kinder nach den geheimnisvollen Paketen. Man erfährt recht wenig über ihre Erlebnisse in dieser schweren Zeit und für mich blieb es so ein wenig oberflächlich, da ich keinen rechten Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Aber die Geschichte selbst ist spannend geschrieben und ich habe sie gerne gelesen.
Zwei Jungen, die ein großes Abenteuer erleben in der doch gefährlichen (Nach-)Kriegszeit. Schön zu lesen, obwohl mir die Charaktere etwas fremd geblieben sind.
- Nora Roberts
Ein dunkles Geschenk
(80)Aktuelle Rezension von: railantahelenaDiese Geschichte ist spanend und es macht viel spaß dieses buch zu lesen es ist mir beim lesen nie langweilig geworden. Und es kommt immer anders als man denkt. und der schreib still ist sehr gut und es liest sich flüssig und ist ein einfacher schreib still.
Nora Roberts Bücher sind alle wunder voll und die Bücher sind auf jeden fall zu empfehlen
- Stefan Keller
Kölner Kreuzigung
(7)Aktuelle Rezension von: detlef_knutDer Prolog dieses Romans beginnt mit einem tiefen Rückblick in die Vergangenheit Kölns. Es wird der Auftrag vergeben, ein Bildnis zu malen. Doch gleich darauf in den nächsten Kapiteln erfolgt der Sprung in die Gegenwart. In einer Kölner Wohnung wird ein Schauspielerpärchen tot aufgefunden. Am Abend zuvor hat es hier eine große Party gegeben, und die Kommissare Paula Wagner und Hannes Bergkamp stürzen sich in die Ermittlungen. Doch so richtig scheint es nicht voranzugehen. Während dieser Ermittlungen stoßen die Kommissare auf den Privatdetektiv Marius Sandmann. Sandmann hatte während seines Studiums als Kaufhausdetektiv gejobbt und später als freiberuflicher Mitarbeiter für den Privatdetektiv Gunter Brock gearbeitet. Im Laufe der Jahre hat er sein Studium einschlafen lassen und ist immer weiter in das Ermittlertum der Detektei verfangen. Gerade hatten Sandmann und sein Chef an der Auffindung eines Gemäldes von Stefan Lochner mit dem Titel „Kreuzigung“ gearbeitet. Sie hatten den Auftrag von einem Kölner Kunstmuseum. Das Gemälde welches in den 1920er Jahren in den Besitz des Kunstmuseums gelangte, war 1943 auf ominöse Weise aus dem Museum verschwunden. Der jetzige Museumsdirektor hatte Hinweise erlangt, dass sich das Gemälde in der Nähe befinden sollte und beauftragte deswegen unter Ausschluss seiner Vorgesetzten die Privatdetektei von Gunter Brock mit der Suche. Die Kommissare finden den Privatdetektiv Marius Sandmann unsympathisch, genauso wie auch er die Kommissare unsympathisch findet. Als er ihnen vom Auftrag erzählt, glauben Sie ihm nicht. Um dessen Aussagen zu überprüfen, begeben Sie sich zum Museumsdirektor, der strikt verneint, dass er einen Auftrag zur Suche eines Gemäldes vergeben hat. Damit gerät Marius Sandmann ins Visier der Polizei, allerdings fehlt den Kommissaren noch ein detailliertes oder auch nur vages Motiv für die Tat.
Stefan Keller hat die parallelen Handlungen in kurze Kapitel unterteilt, die immer wieder mit spannenden Cliffhangern versehen wurden. Der Leser erlebt so das Geschehen aus drei verschiedenen Sichtweisen: aus der Sicht der Polizei die Ermittlungstätigkeit um den Tod des Schauspielerpärchens, aus der Sicht von Marius Sandmann bei der Suche nach dem Gemälde und schließlich als dritter Sicht in einer Rückblende auf das Jahr 1943 mit den Umständen, wie das Gemälde aus dem Kunstmuseum entwendet wird. Neben den spannenden Kapitelenden stiftet der Autor jede Menge Verwirrung und sorgt für ausreichend Überraschungen in der Handlung. Der Autor erfährt über die Verstrickungen einer reichen Kölner Familie mit deren Machenschaften während des Zweiten Weltkrieges. Die Handlung bietet jede Menge Rätselstoff für den Leser, der auf diese Weise sehr schnell durch die Handlung durchgeführt wird, und kaum in der Lage ist, das Buch aus der Hand zu legen. Die Hauptfiguren des Romans sind sehr ambivalent dargestellt. So sind beispielsweise die beiden Kommissare anfänglich nicht gerade Sympathieträger, können aber es aber im Laufe der Handlung werden. Auch der Detektiv Marius Sandmann ist nicht von vorneherein ein Sympathiebolzen, wenn er mit seiner täglichen Dosis Sport daherkommt. Auch ihm muss sich der Leser auf langsame Weise nähern.
Wer eine packende Lektüre für den Abend sucht, ist mit diesem Krimi bestens bedient.
© Detlef Knut, Düsseldorf 2015
- Ian Caldwell
Das letzte Geheimnis
(82)Aktuelle Rezension von: LadyMinschkeDer Titel und Klappentext kling viel versprechend. Es ist spannend und geheimnisvoll geschrieben. Die Rückblicke machen das ganze aufregender. Bis zum letzen drittel ist es gut zum Lesen, allerdings ist das Ende enttäuschend. Hinter das antike Geheimnis hat man viel mehr erwartet und auch der Verlauf der Handlung schwächt stark ab.
Ich würde es nicht umbedingt weiter empfehlen.
- Thomas Heise
Der Jahrhundertcoup
(4)Aktuelle Rezension von: Kristall86Klappentext:
„Einer der spektakulärsten Juwelendiebstähle hautnah! Die Bestsellerautoren und Macher von »Im Verhör« mit sensationellem Insiderwissen zum Raub im Grünen Gewölbe
Der Raub des sächsischen Staatsschatzes aus dem Grünen Gewölbe in Dresden hielt Deutschland jahrelang in Atem. In der Nacht zum 25. November 2019 verschafften sich sechs schwarz gekleidete Männer Zutritt zu den Räumen des Dresdner Schlosses, schlugen mit Äxten auf die Vitrinen ein und entwendeten Schmuck im Versicherungswert von über hundert Millionen Euro. Die beiden SPIEGEL-Bestseller-Autoren Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer sind wie gewohnt hautnah dran am Geschehen! Anhand exklusiver Einblicke in die Ermittlungsakten, zahlreicher Gespräche und Videoanalysen gelingt ihnen nicht nur die minutiöse Rekonstruktion eines Jahrhundertverbrechens. Sondern auch ein detailgenaues Portrait deutscher Polizeiarbeit, die am Ende (nur) zu einem Teilerfolg führt. Verurteilt werden fünf Mitglieder des Rammo-Clans, mit dem sich die Autoren schon seit Jahren beschäftigen. Dieser Fall steht exemplarisch für die um sich greifende Clankriminalität und zeigt eindrücklich, wo die Schwierigkeiten bei der Verfolgung der Verbrechen liegen. True Crime at its best, erzählt am spektakulärsten und dreistesten Einbruch in der Geschichte der Bundesrepublik.
Begleitende Dokumentationen auf SPIEGEL TV….“
Als gebürtige Sächsin hat es mir am 25.11.2019 fast förmlich das Herz zerrissen als die Nachricht des Raubüberfalls im Grünen Gewölbe in Dresden durch die Presse ging. Autoren Heise und Meyer-Heuer legen hier den Fall öffentlich dar und der Leset darf sich somit auf eine wirklich außergewöhnliche und hoffentlich einmalige Kriminal-Geschichte „freuen“. Einerseits dürfen wir die Gegebenheiten (jedenfalls bis zu einem gewissen Punkt) im Grünen Gewölbe selbst erlesen und dann, wie es wohl möglicher Weise zu dem Raub selbst kam. Die Überwachungsbilder gingen um die Welt aber schlussendlich wissen nur die Täter selbst, wie sie das geschafft haben. Wir erhalten wirklich sehr detaillierte Einblicke in alle hier nennenswerten Themen und auch wie die Polizei ihre Arbeit gemacht hat. Deutschland erfährt dann wie Clans in Deutschland arbeiten und schlussendlich wie schwierig es selbst für unsere Justiz ist, diese hochgehen zu lassen.
Der Schreibstil der beiden Autoren ist hier und da etwas langatmig und holprig was aber an der Vielzahl an Informationen zu dem Fall liegen mag und wenn man ehrlich ist, will man auch gerne alles dazu benennen aber sollte dabei gern den roten Faden im Blick behalten. Nichts desto trotzt wird die Geschichte hier bestens erzählt und lässt einen als Leser fast sprachlos zurück. Eine wirklich außergewöhnliche Lektüre zu einem sehr besonderen Kriminalfall in Deutschland. 4 sehr gute Sterne hierfür!
- Andreas Albes
Der Schatz
(2)Aktuelle Rezension von: kfirEin handwerklich und in den meisten Szenen glaubhaftes Stück Spannungsliteratur. Ein Journalist kommt durch den einen oder anderen Zufall Kunsträubern auf die Spur und beginnt mit amerikanischen Kollegen und einem irakischen Taxifahrer der Sache auf den Grund zu gehen. Besonders bemerkenswert scheint mir, dass es kein klassisches Happy-End gibt, sondern, dass sich eine Ernüchterung breit macht. Ganz der Tenor, wie er sich auch im eigentlichen Golfkrieg wiederspiegelt. Kann ich als klassischen Urlaubs-Pageturner empfehlen. - Carmen Rohrbach
Muscheln am Weg
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer"Die Sesshaften bleiben zurück im immer Gleichen, die Vogelfreien wandern davon neuen Herausforderungen und Abenteuern entgegen." (Carmen Rohrbach "Muscheln am Weg")
Ein schönes Motto, das wohl das Leben der Autorin prägt. Bereits als junges Mädchen übte sie mit wenig Essen auszukommen, um sich auf die abenteuerlichen Expeditionen vorzubereiten, die sie in der Zukunft erleben wollte. Das bleib kein Traum, sondern wurde Realität, von der zahlreiche Reiseberichte zeugen.
Diesmal wollte ich mit einem Esel reisen und da kam mir das Buch "Muscheln am Weg" gerade recht. Über 700 km geht es quer durch das südliche Frankreich von Le Puy nach St. Jean-Pied-de-Port auf dem Jakobsweg mit "Chocolat" - einem liebenswerten Langohr.
Pilgerbegegnungen, Gespräche, Besuche in Kirchen und Kapellen und intensive Naturerlebnisse sorgen für abwechslungsreiche Eindrücke und informative Einblicke. Bildhafte Beschreibungen ermöglichen gutes Kopfkino, als würde man selbst vor der Kirchentür stehen und das kunstvolle Relief betrachten. Danke, liebe Carmen Rohrbach ... es war wieder sehr schön mit Ihnen zu reisen und es wird auch nicht mein letztes Mal gewesen sein ;o) - Matthias Gretzschel
Dresden
(1)Aktuelle Rezension von: trinity315Ein wunderschöner Bildband mit den schönsten Bildern der sächsischen Hauptstadt. Auch werden viele geschichtliche Daten genannt und man erfährt viel über das damalige Dresden vor und nach dem Krieg. Dresden zählt für mich zu den schönsten Städten von Deutschland. Die Gebäude sind wunderbar erhalten und auch das Flair in den kleinen Gassen und um Dresden herum laden zu träumen ein. Werde diese Stadt noch einige mal besuchen, da man gar nicht alles an einem Wochenende besichtigen kann. - John Connolly
Die Bruderschaft der Nacht
(10)Aktuelle Rezension von: simonfun
Ab Seite 200 wurde es endlich Themenbezogen und spannend, ab Seite 400 kam der Autor endlich zu Sache und bei Seite 428 war Schluss. Sogar ohne eigentliches Ende. Was für eine Zeitverschwendung! Dazwischen nur Gelaber und Gesabbel über verpasste Gelegenheiten, verlorene Lebenszeit und endlos beschriebenes posttraumatisches Belastungssyndrom amerikanischer Soldaten. Gut, das ptbs darf keinesfalls herabgewürdigt werden, allerdings hat es in diesem Roman in diesem Umfang nicht wirklich was zu suchen. Zumal der Autor eingangs eigentlich was ganz anderes suggeriert hat. Somit bleibt ein schaler Beigeschmack, der fast schon provokativ herbeigeschrieben wurde.
Wie auch immer - mein erster und zugleich letzter Parker! - Daniel Silva
Das Attentat
(14)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Im Vatikan ist ein alter Bekannter zurückgekehrt. Dort restauriert Gabriel Allon sehr zur Freude des Papstes einen wertvollen Caravaggio. Während seines Aufenthaltes kommt es im Petersdom zu einem Unglück. Ausnahmsweise hat Gabriel mal nichts damit zu tun, wird aber von seinem Freund und Privatsekretär Donati hinzugezogen.
Auf dem Boden des Doms liegt die Leiche einer jungen Frau. Nach einer ersten kurzen Untersuchung ist Gabriel und Donati schnell klar, dass der anfangs vermutete Selbstmord schnell ausgeschlossen werden kann.
Donati kommt nun nicht mehr umhin, Gabriel von dem geheimen Auftrag der Toten zu erzählen.
Gabriel soll nun innerhalb wie auch außerhalb der vatikanischen Mauern den Mord aufklären und ganz nebenbei noch einen internationalen Schmugglerring aufdecken.
Das kann er nicht ohne Hilfe seines Teams. Die jedoch sind breit verstreut mit eigenen Aufträgen in der Welt unterwegs. Erst als Dina ein kleines, scheinbar unbedeutendes Foto in die Hände fällt, herrscht im Dienst Aufregung.
Gabriel reist daraufhin zurück nach Österreich und wird von seinen Dämonen gejagt. Schneller als erhofft verfolgt das Team eine lange Spur zurück, bis die erste Bombe explodiert.
Daniel Silva lässt Gabriel nicht zur Ruhe kommen. Ausgerechnet in Israel will der Papst Widergutmachung leisten und verpflichtet Gabriel als persönlichen Leibwächter, während dieser versucht, einen internationalen Schmugglerring auffliegen zu lassen. Es hagelt Bomben, Kugeln und ziemlich viele antike Tonscherben. Gabriels Team ist klar, dass das Böse mittlerweile die Welt regiert, aber als der Papst von den Machenschaften seiner eigenen Bank erfährt…
- Sandra Byrd
Die Kunstschätzerin
(65)Aktuelle Rezension von: FiriethDas Cover passt zum Inhalt und ist ziemlich typisch für einen historischen Roman gestaltet. Es sticht einem nicht unbedingt direkt ins Auge, aber es ist trotzdem schön
Der Schreibstil gefällt mir ansich sehr gut, ich persönlich war allerdings überrascht, dass die Autorin bereits etliche Bücher veröffentlicht hat, es wirkte ein wenig, wie ein Erstwerk, noch etwas unbeholfen an manchen stellen. Vielleicht lag es aber auch am Übersetzer*in. Gerade an einer Stelle wurde ein und dieselbe Information über mehrere Seiten mehrfahch erwähnt. Nicht schlimm, aber etwas irritierend, da man sich als Leser denkt: Ja, weiß ich doch jetzt.
Ansonsten ist die Geschichte sehr gut und kurzweilig. Ob sie realistisch ist, wage ich ein bisschen zu bezweifeln, aber das muss sie ja nicht zwingend sein.
Die Hauptfigur ist auf jeden Fall sehr sympathisch, wodurch es natürlich noch mehr Spaß macht, dieses Buch zu lesen.
Fazit: Ein kurzweiliges Buch und was für's Herz. Ein Buch zum Entspannen. - Eva Lirot
Im Feuer
(22)Aktuelle Rezension von: SiraeliaMir hat der Thriller so gut gefallen, dass das Buch gar nicht aus den Händen legen wollte. Mich hat das Autorenduo überzeugt! Ich fand es auch gerade gut, dass man vom Schreibstil erkennen konnte, dass es zwei verschiedene Autoren sind. Das gab - meiner Meinung nach - den verschiedenen Charakteren eine bessere Wiedererkennung. (Teilweise weiß man gar nicht, bei welcher Person man sich gerade befindet, da alles so gleich geschrieben ist. Das ist hier nun gar nicht der Fall!) die Story fand ich originell und unkonventionell! Mal was Neues, etwas Anderes! Auch das hat mich überzeugt. Den verschiedenen Strängen konnte ich sehr gut folgen und die einzelnen Abschnitte waren temporeich und handlungsorientiert geschrieben. Ich freue mich, dass das Autorenteam zueinander gefunden hat und freue mich auf weitere Geschichten aus deren Federn! - Elisabeth Naughton
Gestohlene Rache
(55)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
Übersetzung: Nele Quegwer
Egmont LXY Verlag
2010
432 Seiten (+Danksagung)
9,95€
ISBN: 978-3-8025-8326-1
Band 1
Cover
Das Cover ist in Rottönen gehalten. Oben sieht ein (halb-)nacktes Pärchen in einer innigen Umarmung. Im Arm der Frau spiegeln sich weiße Säulen. Unten sieht man einen Mann und eine Frau auf eine alte Wand mit wahrscheinlich archäologisch relevanten Informationen zu.
Das Cover deutet eine Liebesgeschichte mit einem geschichtlichen Hintergrund an. Ansonsten könnte man bei dem Titel an ein gescheitertes Verbrechen denken.
Inhalt (Klappentext)
Dr. Lisa Maxwell gehört eigentlich nicht zu den Frauen, die sich von einem Mann gleich um den Finger wickeln lassen. Doch als sie bei einem Vortrag in Italien den attraktiven Rafe Sullivan trifft, ist es um sie geschehen. Nach einem romantischen Abendessen verbringen die beiden die Nacht zusammen. Am nächsten Morgen erwacht die Archäologin in einem leeren Bett – und schlimmer noch: mit einem leeren Safe! Lisa hat es sich zum Ziel gesetzt, die drei Furien zu finden, ein in drei Teile gesprungenes, äußerst wertvolles antikes Figurenrelief. Und nun ist die erste der Rachegöttinnen, die sie unter Einsatz ihres Lebens in einer Höhle auf Jamaika geborgen hat, spurlos verschwunden. Wutentbrannt verfolgt die Archäologin Rafe nach Florida, wo ihr der charmante Dieb schamlos vorschlägt, die Suche nach den beiden noch fehlenden Göttinnen gemeinsam voranzutreiben. Notgedrungen willigt Lisa ein, obwohl sie ahnt, dass Rafe ihr nicht die ganze Wahrheit sagt. Auf der gefährlichen Jagd nach den Kunstschätzen fällt es ihr immer schwerer, sich der Anziehungskraft des undurchsichtigen Mannes zu entziehen. Aber schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die es auf die Furien abgesehen haben…
Autorin (Klappentext)
Nachdem Elisabeth Naughton einige Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet hatte, veröffentlichte sie 2009 mit Gestohlene Rache ihren ersten Liebesroman. Derzeit arbeitet sie an einer Romantic-Fantasy-Serie. Weitere Informationen unter: www.elisabethnaughton.com.
Fazit
Der Schreibstil der Autorin war recht gut und ich konnte das Buch gut lesen. Aber es hat mich nicht recht überzeugen können.
Von Anfang an herrscht eine große Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie zusammenkommen. Wobei der Mann klar sagt, dass er seine Arbeit und Vergnügen strikt trennt. Aber auch dieses vermeintliche Hindernis wird beiseite geschafft.
Ich wusste nicht, dass es noch weitere Bände gibt, aber ich hatte mir das schon gedacht. Denn der jüngere Zwillingsbruder der Protagonistin scheint sehr interessant zu sein und im Buch fallen einige Hinweise, die auf seine eigene Geschichte deuten könnten, die ich sogar lesen würde.
Beide Figuren sind doch recht interessant, die Handlung war auch ganz in Ordnung, trotzdem würde ich das Buch nicht noch einmal lesen. Dafür war es mir insgesamt zu schwach und nicht überzeugend genug. Vor allem finde ich die Familien der beiden Protagonisten sehr interessant und hätte gerne noch mehr von ihnen gelesen. - Ulrike Busch
Mordsschwestern
(11)Aktuelle Rezension von: AnchesenamunMit „Mordsschwestern“ legt die norddeutsche Autorin Ulrike Busch den nunmehr vierten Fall der „Kripo Greetsiel“ vor, die aus dem Paar Tammo Anders und Fenna Stern besteht. Es handelt sich um eine Krimireihe, deren Bände unabhängig voneinander gelesen werden können.
In diesem Band sind Tammo und Fenna nun verlobt und freuen sich auf ihre Hochzeit und die Flitterwochen. Erfreulich finde ich Tammos Wandlung. Ich fand ihn in den vorherigen Bänden zu launisch und mürrisch. Er hatte keine Lust, sich auf die Fälle zu konzentrieren und konnte nicht mit Zeugen umgehen, so dass Fenna meist seine misslungenen Verhöre zurechtbiegen musste. In diesem Band wirkt Tammo viel entspannter und arbeitet genau so verbissen am Fall wie Fenna. Zusammen sind sie ein super Team, das sich gut ergänzt. Zwar kann er sich den ein oder anderen bissigen Kommentar nicht verkneifen, wird aber von seiner Verlobten gut in Zaum gehalten, was auch wiederum für ein paar lustige Szenen sorgt.
Wie ich es von Ulrike Buschs Krimis gewöhnt bin, bleibt es wieder spannend bis zum Schluss, wer der Mörder ist. Und es gibt wieder so einige Tatverdächtige. Die ganze Familie Feddersen könnte unsympathischer nicht sein. Hier wird gezofft bis zum Geht-nicht-mehr, und keiner gönnt dem anderen die Butter auf dem Brot. Echte Geschwisterliebe gibt es hier nicht. Und man traut so ziemlich jedem aus dieser Familie einen Mord zu. Durch wechselnde Erzählperspektiven (Ermittler, Opfer, Zeugen u.ä.) ergibt sich immer so nach und nach ein Gesamtbild, wobei es dennoch gelingt, den Täter nicht zu vorschnell preiszugeben.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es blitzt immer wieder Humor hervor, was ich sehr sympathisch finde. Wie gewohnt stehen hier nicht Blut und Action im Vordergrund, sondern saubere Ermittlungsarbeit.
Wie auch schon bei seinen Vorgängern wird in diesem Roman Lokalkolorit sehr groß geschrieben. Ulrike Buschs Krimis machen mir immer wieder Lust auf einen Urlaub in Friesland. Ich glaube, ich muss das nun wirklich mal in Angriff nehmen und den nächsten Band dann stilecht im hohen Norden lesen.
Übrigens sind mittlerweile auch schon die Nachfolgebände „Mordsfinale“ (Klarant-Verlag) und „Mordsrevanche“ (Selbstverlag) erschienen, auf die ich mich auch schon freue.
- Tim Jepson
NATIONAL GEOGRAPHIC Spirallo Reiseführer Rom
(3)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDer National Geographic Spirello Reiseführer zu Rom bietet eine Flut an Informationen, Tipps und Hinweisen. Irgendwie schwanke ich immer in der Beurteilung der Spirello Reiseführer, da mir einerseits für Orte, die ich noch nicht kenne, die Infos zwar wichtig sind, aber oft erschlägt mich auch die Masse an Sehenswürdigkeiten und Empfehlungen. Im Grunde muss man sich ja bewusst sein, dass eine Stadt erlebt werden will und ein Kurztrip nur einen Abriss darstellen kann. Daher stellt auch der Spirello zur ewigen Stadt Rom für mich eher ein Nachschlagewerk auf der Reise dar. Befinde ich mich vor Ort und will mehr erfahren, Spirello raus und nachlesen. Zur Vorbereitung lese ich nur mal hier und da, sehe mir aber immer gerne all die zahlreichen und wunderschönen Aufnahmen an. Die Stadtkarte hilft mir leider gar nicht weiter, definitiv favorisiere ich das Kartenmaterial aus dem DuMont direkt Reiseführer. Aber im Spirello findet man schon auch mal ungewöhnliche Empfehlungen, so habe ich mir auch für Rom einiges vorgenommen, das ich hier entdecken konnte. Arrivederci Roma! Ergänzende Anmerkung (nach der Reise): Unbedingt im Vorfeld mit dem Streckennetz vertraut machen, hier kann man schnell den Überblick verlieren. Die im Reiseführer enthaltene Streckenkarte hat uns auch einmal in die "Irre" geführt, da die Linie 3 nicht bis nach Trastevere durchfährt, sondern an der Pyramide endet und man dort in den Bus 3B umsteigen muss. - Stefanie Gerhold
Das Lächeln der Königin
(64)Aktuelle Rezension von: Madame_KlappentextInhalt: Wer kennt sie heutzutage nicht, die atemberaubenden Büste der Nofretete. Ihre Entdeckung im Jahr 1913 war eine Sensation und blieb den normalen Menschen doch lange verborgen. Ihre Reise von Ägypten nach Berlin gleicht einem Krimi, in dessen Mittelpunkt der Mäzen James Simon steht. Eine Geschichte über die Liebe zur Archeologie und die Macht der Politik.
Leseeindruck: Eine sehr flüssig erzählte Geschichte, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Besonders die Mischung aus der persönlichen Lebensgeschichte James Simons und den großen politischen Umwälzungen durch den ersten Weltkrieg und die Wirtschaftskrise der 1920er Jahre haben mich immer weiter und weiter lesen lassen. James Simon wird dabei so greifbar, menschlich und verletzlich dargestellt, dass ich sofort Sympathie für ihn empfand. Umso mehr hat mich sein persönliches wie wirtschaftliches Schicksal mitgenommen. Unglaublich, was ein Mensch aushalten kann und auch muss.
Die Faszination der Nofretete wird nachvollziehbar dargestellt, ein Kunstschatz, der alles überstrahlt und in dessen Glanz sich so einige Nationen sonnen möchten. Gerade weil auch die Grabungsbedingungen und Vorgehensweisen aus heutiger Sicht fragwürdig anmuten, ist es umso wichtiger genau diese zu thematisieren, um daraus zu lernen.
Der Roman schlägt einen Bogen zwischen geschichtlichen Darstellungen der Grabungen in Tell el-Amarna und der politischen Bedeutung, die der Fund der Büste mit sich bringt. Eine Büste, die Länder über die Jahrhunderte entzweit, aber auch vereint hat.
Neben all den Dingen, die sich auf der großen Weltbühne abspielen, geschieht in James beruflichem und privatem Leben so einiges, was durch die Weltpolitik hervorgerufen wird. Finanznot und der gesellschaftliche Abstieg auf Grund seiner jüdischen Herkunft.
Fazit: Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin all die schweren Themen in einem gut lesbaren Roman zusammenträgt. Ich habe mit James gelitten, mich mit ihm gefreut und eine ganz andere Sicht auf die Ausgrabungspraktien des 20. Jahrhunderts erhalten. Ein Roman, der es schafft viele Themen in sich zu vereinen und so auf jeder Seite Abwechlung bietet.