Bücher mit dem Tag "kunstschule"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kunstschule" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.334)
    Aktuelle Rezension von: Fallendreams

    Ich habe wirklich sehr lange gebraucht, um mit diesem Buch warm zu werden. Denke, dass man die Reihe 2x lesen muss, um wirklich alles genießen zu können. Erst ab ca. 80% (Hörbuch) konnte mich das Buch wirklich vom Hocker reißen.


    Die Liebesgeschichte war super strange und für mich lange nicht nachvollziehbar, es geht teilweise etwas schnell. Verwirrung vorprogrammiert, da man eine Weile braucht, um es zu verstehen.

    Ansonsten finde ich die Charaktere gut geschrieben, der Schreibstil ist auch angenehm, wenn auch etwas verwirrend. Trotzdem sind alle „Wesen“ super beschrieben und die Story klingt sehr vielversprechend und interessant.

    Man bekommt ab ca 80% ein volles Spektrum an Liebe, Drama und Spannung geliefert und ich wurde regelrecht süchtig danach.

    Wer mich wirklich sehr gestört hat, war die beste Freundin Zuzana. Ich mochte sie überhaupt nicht und viele Bemerkungen von ihr waren höchst unpassend/befremdlich. Sie war etwas over the top und ein bisschen weniger hätte gut getan.

    Fazit

    Wären die letzten 20% des Buches am Anfang passiert, hätte mich Band 1 bereits aus den Socken gehauen!

    Man muss wirklich dran bleiben, es lohnt sich.

  2. Cover des Buches Darkest Powers: Schattenstunde (ISBN: 9783426507803)
    Kelley Armstrong

    Darkest Powers: Schattenstunde

     (362)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Die Grundidee dieses Buches ist eigentlich sehr gut, aber leider ist die Geschichte äußerst langweilig erzählt worden. Es scheint, als wenn hier absolut nichts spannendes passiert, alles plätschert so lauwarm vor sich hin. Dabei hätte das ganze so viel Potenzial gehabt. Immer wenn ich dachte jetzt könnte es spannend werden, flachte das ganze auch schon wieder ab und wurde im Keim erstickt. Erst im letzten Viertel kam ein kleiner hauch von Spannung auf, was aber deutlich zu spät war um noch irgendwas zu retten. Die Charaktere sind auch nicht gerade tiefsinnig, was ebenfalls das Lesen erschwert hat.

    Da ich die folgenden Bücher schon hier habe, werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben, ansonsten hätte ich nach diesem Buch definitiv die Reihe nicht weiterverfolgt! Daher gibt es von mir nur 2 Sterne.

  3. Cover des Buches Ich gebe dir die Sonne (ISBN: 9783570312223)
    Jandy Nelson

    Ich gebe dir die Sonne

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt Bücher, da weiss man schon nach wenigen Seiten, dass man sie lieben wird. "Ich gebe dir die Sonne" von Jandy Nelson ist so eine Geschichte. Eine Geschichte, die mich tief beeindruckt und begeistert hat und die ich kaum in Worte fassen kann. Eine Geschichte, die man selber erleben muss. Die Zwillinge Noah und Jude sind mit 13 Jahren zwar sehr unterschiedlich, aber unzertrennlich. Doch dann schleicht sich die Eifersucht ein, um den Stellenwert bei den Eltern aber auch aufeinander. Drei Jahre später sprechen sie kaum noch ein Wort miteinander und es hat den Anschein, als hätten sie die Rollen getauscht. Mit 13 Jahren war Noah sehr introvertiert und drückte sich vor allem durch das Malen aus, Jude war dagegen draufgängerisch und frei. Doch heute studiert sie an der Kunsthochschule, die immer Noahs Traum war. Er hingegen nimmt keinen Pinsel, keine Stifte mehr in die Hand. Das Besondere an diesem Buch ist, dass wir als Leser einen intensiven Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Zwillinge erhalten. Das gelingt dadurch, dass es zwei Handlungsstränge gibt. Der erste findet vor dem Bruch der Zwillinge statt als beide 13/14 sind und wird uns aus der Sicht von Noah erzählt, der eine ganz spezielle Wahrnehmung auf die Welt hat. Der zweite Handlungsstrang spielt zu der Zeit, als Noah und Jude 16 sind, und wird aus der Sicht von Jude erzählt, die auf eine ganz besondere Art und Weise abergläubisch ist. Obwohl wir so mit jedem Perspektivenwechsel auch noch einen Zeitsprung haben, bereitet es keine Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen. Erst nach und nach erkennt man, wie die unterschiedlichen Charaktere zusammenspielen, was es mit den Familiengeheimnissen auf sich hat und was dann schlussendlich wirklich zum Bruch zwischen den Zwillingen geführt hat, gleichzeitig begleiten wir sie auf dem Weg des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung. Jandy Nelson zieht im Hintergrund geschickt die Fäden und schafft die Balance zwischen dem individuellen Schicksal und dem gemeinsamen Drama. Sie schafft es dabei, einfühlsam die Themen Sexualität, Liebe, Trauer und Vergebung zur Sprache zu bringen. Das Buch überzeugt mit facettenreichen Charakteren und der Sprachkunst der Autorin. Sie erzählt so intensiv, zum Teil poetisch, dass man als Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgerissen wird. Das ist Erzählkunst! Jandy Nelson hat mir ein wundervolles und intensives Leseerlebnis geschenkt und obwohl das Buch doch knapp 500 Seiten umfasst, hätte ich Noah und Jude nur zu gerne noch ein Stück weiter begleitet. 

  4. Cover des Buches Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen (ISBN: 9783570159989)
    Susan Juby

    Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen

     (127)
    Aktuelle Rezension von: zartrose22

    Inhalt:

    Am ersten Schultag ihres 11. Schuljahres beschließen Normandy und ihre besten Freunde Dusk und Neil auf die Suche nach der Wahrheit an ihrer Schule zu gehen. Auslöser ist ihre Mitschülerin, die nach den Ferien sehr verändert aussieht und die drei fragen sich kurzerhand, ob sie etwas hat machen lassen. Neil nimmt seinen Mut zusammen und spricht diese direkt darauf an. Unerwartet erhält er sogar eine ehrliche Antwort. Begeistert beschließen die drei in Zunkunft noch weitere Menschen aus ihrem Umfeld nach Dingen zu fragen, die schon lange gefragt werden müssen und somit ist ihre Wahrheitskommission geboren. Jede Woche wollen sie einen weiteren Kandidaten nach der Wahrheit fragen...Doch die Wahrheit zu kennen, ist nicht immer einfach und genauso wenig kann man nachdem man sie erst einmal kennt einfach wegsehen...

    Das Buch:

    Das Buch ist nicht im typischen Format geschrieben, sondern wird aus der Sicht von Normandy geschrieben, die dieses Experiment in Form eines Essays als ihre Projektarbeit schreibt. Bereits auf den ersten Seiten macht man die Bekanntschaft mit Fußnoten, die einen noch das ganze Buch hinüber begleiten werden. Ich finde diesen Einsatz von Fußnoten nicht schlecht, weil sie meist zustätzliche Infos und auch mal etwas Witz enthalten.

    Im Laufe der Geschichte erfährt man vorallem mehr über Normandy und ihre Familie, aber natürlich werden auch immer wieder Leute nach der Wahrheit gefragt. Anfangs ist Normandy nicht ganz so überzeugt von der Wahrheitskommission und hinterfragt die Sache, aber später macht sie auch aktiver mit. Die drei Freunde bringen mit der Sache an ihrer Schule etwas ins Rollen.

    Fazit:

    Insgesamt finde ich den Schreibstil der Autorin gut und die Idee hat auch gute Ansätze zu bieten, jedoch konnte sie mich eben auch nicht komplett überzeugen. Es ist kein spannender Thriller oder Fantasyroman, der einen schnell fesseln kann, dafür ist es aber eine nette Lektüre für zwischendurch, die mit der Thematik um Wahrheiten auch etwas zum Nachdenken anregt.

    Daher gibt es von mir 3 Sterne, weil es mich zumindest durchschnittlich unterhalten konnte.


  5. Cover des Buches I'll Give You the Sun (ISBN: 9780142425763)
  6. Cover des Buches All Saints High - Der Verlorene (ISBN: 9783736311961)
    L. J. Shen

    All Saints High - Der Verlorene

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Mit zwölf Jahren sah Lenora Astalis etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt war, und Vaughn Spencer brachte sie dazu, sein Geheimnis zu wahren.
    Fünf Jahre später soll Lenora ihr Abschlussjahr an der All Saints High verbringen, doch Vaughn sorgt dafür, dass sie in diesem Jahr durch die Hölle gehen muss. Und auch nach ihrem Abschluss werden die beiden einander nicht los, denn Vaughn bekommt das Stipendium an der Carlisle Prep, der Kunstschule von Lenoras Vater, das auch sie gerne bekommen hätte und als wäre das nicht genug, soll sie auch noch Vaughns Assistentin werden. Bekommt Lenny endlich eine Chance, sich an Vaughn zu rächen?

    "Der Verlorene" von L. J. Shen ist der dritte und abschließende Band der All Saints High Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der erst siebzehn Jahre alten Lenora Astalis und des ein Jahr älteren Vaughn Spencer erzählt wird.

    Die ersten beiden Bände habe ich vor gut anderthalb Jahren gelesen und wollte eigentlich auch den dritten Band nicht lange aufschieben, allerdings habe ich gemerkt, dass sich die Bücher von L. J. Shen nicht so leicht weglesen lassen, wie ich angenommen habe und es hat dann lange gedauert, bis ich mich für diesen dritten Band gewappnet hatte.
    Ich glaube, es könnte eine Hassliebe werden zwischen mir und den Büchern der Autorin, weil mich die Geschichten einerseits sehr fesseln können, mich die Beziehungen aber andererseits auch etwas schockieren, denn so wirklich gesund war auch die Beziehung von Vaughn und Lenora nicht.

    Lenny hat mit zwölf Jahren nicht nur Vaughns Geheimnis entdeckt, sondern auch ihre Mutter verloren. Sie ist in der Kunstschule ihres Vaters aufgewachsen und erschafft ihre Kunstwerke aus weggeworfen Dingen. Als sie an der All Saints High ihr Abschlussjahr verbringen muss, wappnet sie sich, gibt Kontra und lässt sich nicht unterkriegen, wird aber trotzdem gemobbt. Auch Vaughn macht ihr das Leben schwer.
    Vaughn ist beliebt, auch wenn ich mich gefragt habe, warum, denn er war nicht wirklich sympathisch, aber die Schüler der All Saints High tun, was er sagt. Er ist zum Teil grausam und berechnend, aber zum Glück gibt es eine Erklärung für sein Verhalten, auch wenn diese nicht alles entschuldigt, was er getan hat.

    Die Charaktere sind moralisch fragwürdig und ich fand es zum Teil ein wenig übertrieben, wie ein achtzehn Jahre alter Junge mit den Freunden seines Vaters umgeht, die dann auch noch tun, was er sagt.
    Zwischen Lenora und Vaughn prickelt es seit ihrer Kindheit, aber dennoch führen die beiden einen Krieg gegeneinander und besonders Vaughn macht Lenny das Leben zur Hölle, wobei auch Lenora anfängt, ihre Intrigen zu spinnen, was zu einem kranken Spiel ausgeartet ist. Die Beziehung war nicht wirklich gesund, aber irgendwie konnte man trotzdem nicht aufhören zu lesen und irgendwie freue ich mich jetzt auch schon sehr auf die Geschichte von Hunter, die im Auftaktband der Boston Belles Reihe erzählt wird. Aber es gab hier echt einige Aktionen, über die ich nicht so leicht hinwegsehen kann und deshalb ist dieser Band für mich der schwächste Band der All Saints High Reihe.

    Fazit:
    "Der Verlorene" von L. J. Shen ist für mich der schwächste Band der All Saints High Reihe.
    Auch wenn sich das Buch gut lesen ließ, so konnte ich mich auch nicht komplett darauf einlassen, weil Lenoras und Vaughns Beziehung einfach nicht gesund war und viele Handlungen moralisch zweifelhaft. Auch waren mir manche Situationen zu überspitzt dargestellt.
    Ich vergebe drei Kleeblätter.

  7. Cover des Buches Mirrorscape - Gefangen im Reich der Bilder (ISBN: 9783499214615)
    Mike Wilks

    Mirrorscape - Gefangen im Reich der Bilder

     (94)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    schöne und fesselnde Story. Ich habe das Buch gelesen da war ich 13, war mega gut.

  8. Cover des Buches After School Etude 1 (ISBN: 9783551622358)
    Cyan Hirune

    After School Etude 1

     (13)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Chihiro Minobe ist Schüler einer Kunsthochschule und im Ballett Leistungskurs. Viele seine Mitschüler beneiden ihn obwohl er eher ein durchschnittlicher Ballerino ist, aber dafür hat er den perfekten Körperbau für das klassische Ballet.
    An Schule ist es Brauch, dass den Tänzern des ersten Jahres ein Übungspartner aus den oberen Jahrgängen zugelost wird und so kommt es, dass er auf den ein Jahr älteren Shun Ichinomiya trifft, der an der Schule einen schlechten Ruf genießt, aber ein absolutes Ausnahmetalent ist. Chihiro ist hin und weg von seinem Tanzpartner und die beiden kommen sich schnell näher…

    „After School Etude“ ist ein Boys Love Manga, der mich nach langem mal wieder richtig begeistert hat. Die Geschichte ist bezaubernd, genauso wie die Zeichnungen, die sanft und zart, aber dennoch voller Kraft sind. Absolut passend für das Ballett-Thema. Vor allem aber, liegen hier die erotischen Szenen mal nicht im Vordergrund und die wenigen die vorkommen sind durchaus sexy, aber weder billig noch plump dargestellt. ☺️

    Bisher sind zwei Bände bei @hayabusa_manga erschienen, die Serie wird noch fortgesetzt und ich freue mich sehr auf Band 3 dieser hinreißenden Reihe.

  9. Cover des Buches Stardust Wink 06 (ISBN: 9783842003064)
    Nana Haruta

    Stardust Wink 06

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Sou möchte Abstand von Anna haben, um endlich mit seinen Gefühlen für sie ins Reine zu kommen. Fortan reden die beiden nicht mehr in der Schule miteinander und tun fast so, als ob sie sich nicht kennen würden. Für Anna ist es eine Tortour. Und doch akzeptiert sie seinen Wunsch. Als Anna im Fotoklub auftaucht, bitten Ayane und Nanoko sie sich mit für den Fotowettbewerb zu bewerben, doch den Mädchen fehlt noch die zündende Idee. Da kommt ihnen Hinata, der Freund von Ayane und Nanoko, gerade recht. Denn er ist Mangaka und soll für die Mädchen als Modell herhalten. Doch das tut er nur, wenn er im Gegenzug Anna als Vorlage für eine seiner Mangafiguren nehmen darf. Und als ob das alles noch nicht aufregend genug für Anna ist, ruft ihr Hinata endlich an und sie gesteht ihm noch einmal ihre Liebe, woraufhin er ihr vorschlägt, sich zu einem Date zu treffen, damit er ihr sagen kann, was er für sie empfindet.

    Dieser Teil schließt gut an den Vorgänger an. Schade, dass Anna und Sou sich nun dermaßen aus dem Weg gehen, wirklich schade für die tolle Freundschaft, die sie einmal hatten. Doch Anna muss sich immer wieder fragen, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Umso mehr freut sie sich, als sie endlich das Date mit Hinata hat. Doch die beiden tanzen wieder einmal um den heißen Brei herum und man muss sich schon fragen, wie oft die beiden denn noch Anlauf nehmen wollen, um sich endlich die wahrheit zu sagen. Sind wir mal ehrlich. Im realen Leben würde das doch so keiner mit sich machen lassen und kann mir kaum vorstellen, dass die japanische Bevölkerung so verschroben ist, dass auch sie nicht mal Klartext miteinander reden würden. Ist ja nicht so, dass man ewig einer Liebe hinterher rennen würde, die einfach keinen Sinn macht. Und bei Anna und ihren Sandkastenfreunden dreht sich das alles ja nun schon über eine Zeitspanne von knapp zwei Jahren. Das ist langsam langweilig. Da helfen auch die tollen und sauberen Zeichnungen von Nana nicht mehr. Schade eigentlich. Ich hoffe jetzt nur, dass nicht das passiert, was ich denke. Denn mit dem Auftauchen der Lehrerin scheint alles wieder einmal den Bach herunter zu gehen. Wobei wir damit auch wieder das nächste Klischee bedienen. Die Lehrerin, die in den Schüler verliebt ist und die Schülerin, die ihre Lehrerin als potentielle Konkurrentin sieht. Es ist wirklich traurig. 
  10. Cover des Buches Glasgow Girls (ISBN: 9783453361201)
    Susanne Goga

    Glasgow Girls

     (36)
    Aktuelle Rezension von: nirak03



    Olivia ist ein Mädchen, welches in ärmlichen Verhältnissen in Glasgow aufgewachsen ist. Ihr großer Traum wäre es, eine Künstlerin zu werden, aber im ausgehenden 19. Jahrhundert scheint dieser Wunsch unerfüllbar zu sein. Doch dann bekommt sie völlig unerwartet die Chance, auf der berühmten School of Art zu studieren und sich ihren Traum erfüllen zu können. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass es auch hier Intrigen und Verrat geben könnte. Für Olivia beginnt ein Weg, der nicht immer ganz einfach ist.


    Die eigentliche Protagonistin in dieser Geschichte ist natürlich Olivia. Ihr Traum von einem Leben als Künstlerin steht im Mittelpunkt. Geschildert wird aber auch, wie sich das Leben in der Künstlerszene in Glasgow gestaltet hat. Gerade die School of Art, die im ausgehenden 19. Jahrhundert eine bekannte Schule in Europa war, hat interessante Details zu bieten. Zu sagen, ich würde mich in der Kunst dieser Epoche auskennen, wäre übertrieben, da ich eigentlich gar keine Ahnung von Kunst habe, aber trotzdem hat mich diese Geschichte gut unterhalten.


    Spannend fand ich, welche Dinge schon in dieser Zeit gelehrt wurden. Nicht nur malen und zeichnen waren wichtig, auch sticken und sogar Handwerksarbeiten mit Metall und Stein wurden beschrieben. Ich fand es sehr interessant davon zu lesen und somit auch einiges Neues zu erfahren. Olivia ist ein Mädchen aus armen Verhältnissen, sie bekommt aber trotzdem die Chance, an dieser Schule zu studieren. Ihren Weg dahin und die Hilfen, die sie erhalten hat, klingen fast wie aus einem Märchen, aber ein talentiertes junges Mädchen zu unterstützen dürfte wohl zu jeder Zeit möglich gewesen sein. Ich habe die Schilderungen, wie und von wem Olivia Hilfe bekam, als glaubwürdig und möglich empfunden.


    Das Leben von Olivia wird dabei anschaulich geschildert. Ihre Probleme mit der Schule und vor allem mit dem Leben im Alltag fügen sich nahtlos in den historischen Hintergrund. Ihre Beziehung zu den anderen Mitschülern und namhaften Künstler dieser Zeit werden glaubhaft geschildert. Auch ihre Beziehung und Liebe zu einem Künstlerkollegen fand ich angenehm. Die Liebesgeschichte ist dabei aber nicht zu dominant und die junge Frau kann ihren eigenen Weg finden, ohne sich zu verlieren.


    Kunststile werden erläutert und auch die Lebensweise der Charaktere werden so erzählt, dass sie glaubhaft und gleichzeitig auch berührend waren. Vor allem die Welt der Frauen und wie schwer es für sie war, ein Studium dieser Art und ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zusammenzubringen, ist Teil dieser wunderbaren Geschichte.


    Ein Nachwort und ein Personenregister der historisch belegten Protagonisten runden das Buch ab.


    Fazit:


    „Glasgow Girls“ aus der Feder von Susanne Goga hat mich mitgenommen auf eine Reise in die Welt der Kunst um 19hundert. Protagonisten wie Olivia und Gabriel machen die Geschichte zu einem echten Lesevergnügen. Die Autorin hat es geschickt verstanden, die Welt der Kunst in dieser Epoche mit dem Leben der Menschen zu verbinden. Sie erzählt spannend von den Frauenbildern und Moralvorstellungen dieser Zeit.

  11. Cover des Buches Porträtzeichnen (ISBN: 9783848011834)
    András Szunyoghy

    Porträtzeichnen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Wer gern zeichnet und lernen möchte, wie man es richtig macht, der ist mit diesem Buch gut beraten. Das Buch gliedert sich in verschiedene Teile. So lernt man, wie man richtig schraffiert und Schatten setzt. Man lernt zu allen Partien des Gesichts, worauf man achten muss, damit diese gut in Szene gesetzt werden können. Auch lernt man Tipps und Tricks, wie man z.B. mit Hilfe eines Eies die verschiedenen Blickwinkel eines Gesichtes schnell und unkompliziert umsetzen kann. 

    Ich habe mir das Buch geholt, weil ich endlich wieder mit zeichnen anfangen wollte und ich muss sagen, dass es mir sehr viel geholfen hat. Dinge, die man einmal in der Schule gelernt hat und wieder vergessen wurden, werden hier noch einmal aufgefrischt und können so nach kurzer Zeit problemlos wieder angewandt werden.
  12. Cover des Buches Das ist das Bauhaus! (ISBN: 9783865024084)
  13. Cover des Buches Liebe im Rückwärtsgang (ISBN: 9783442359646)
    Lynne Barrett-Lee

    Liebe im Rückwärtsgang

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Süßer und sehr witziger Frauenroman, in der die Protagonistin Lu versucht ihre künstlerische Ader zu entdecken und dem Kunstlehrer Stefan verfällt. Aber da wäre noch Joe, ihr Chef, der sie regelmäßig zur Weißglut und auch ihr Blut in Wallung bringt.
  14. Cover des Buches Ein deutsches Versprechen. Weimar 1756–1933 | Die Bedeutung Weimars für die weltweite Kunst und Kultur (ISBN: 9783150114360)
  15. Cover des Buches Art & Soul (English Edition) (ISBN: 9781511796859)
    Brittainy C. Cherry

    Art & Soul (English Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cosmea

    Aria Watson ,16, ist eine unauffällige, sehr gute Schülerin. Als Aria ihren Eltern beichtet, dass sie schwanger ist und den Vater nicht verraten will, sind ihre Eltern nicht begeistert. In der Schule wird Aria als Schlampe u. Hure gemobbt. Der einzige Lichtblick in diesem Chaos ist Levy, 16. Levy ist seit kurzem Schüler an Arias Schule und wohnt in ihrer Nachbarschaft. Levy will ein Jahr bei seinem Vater verbringen, den er kaum kennt. Levy hat eine psychisch kranke Mutter und ist deshalb Beleidigungen und Ausgrenzungen gewöhnt. Durch ein Schulprojekt verbringen Levy u. Aria viel Zeit miteinander.


    Ich liebe diese Geschichte, sie ist so wunderbar erzählt, dass man glaubt die Personen persönlich zu kennen. Alle Facetten einer Teenagerschwangerschaft werden geschildert ohne zu werten. Sehr überzeugend war, wie die beiden Teenager mithilfe von Kunst und Musik versuchen, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Dieses Buch hat mehr als fünf Punkte verdient und sollte unbedingt gelesen werden.

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