Bücher mit dem Tag "kunstwerke"
71 Bücher
- Dan Brown
Illuminati
(5.050)Aktuelle Rezension von: blue-jenEin Kernforscher wird ermordet im Schweizer CERN-Labor aufgefunden. Auf seiner Brust hat der Mörder merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon entziffern kann. Was er entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Zeichen gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der »Illuminati«. Sie scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Forschers wurde Antimaterie entwendet ...
Zwar kannte ich bereits den Film, aber dennoch war das Buch spannend und interessant von Anfang bis Ende, der Schreibstil ist gut. Auch den Teil mit den langen Erklärungen im Bereich Nukleartechnik oder der Iluminaten waren nicht langweilig. Man konnte dem Hauptprotagonisten sehr gut folgen und mit ihm mitfiebern.Das beste Buch, dass ich dieses Jahr bisher gelesen habe
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.180)Aktuelle Rezension von: DallingerAloisEine tolle Geschichte mit Geheimnissen die aufgedeckt werden und zu einer weiteren neuen Handlung führen. Hervorragend übersetzt und perfekt sprachlich inszeniert. Ich hab das Buch in einem Ruck durchgelesen. 5 Sterne von Herzen und eine Empfehlung für alle Bücherfans !!!
- Sophie Jordan
Tease - Verlangen nach Glück
(113)Aktuelle Rezension von: JennyKbookloveTolle Autorin und ein sehr guter Schreibstil. Ab der 1. Seite war man gefangen und konnte in die Geschichte eintauchen. Alle 3 Bände sind absolut lesenswert. Prickelnd, leichter New Adult Serie mit Romantik und einem Bad Boy.
- B. C. Schiller
Immer wenn du tötest (Ein Fall für Targa Hendricks 2)
(87)Aktuelle Rezension von: Ellysetta_RainInhalt (dem Klappentext entnommen):
»Immer wenn du tötest, bin ich bei dir…«
In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und fast vollständig ausgeblutet. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt. Doch jemand aus Regierungskreisen scheint eine schützende Hand über Freya und ihre einflussreiche Familie zu halten.
Das BKA sieht sich gezwungen, seine beste Undercover-Ermittlerin einzusetzen: Targa Hendricks. Die furchtlose Einzelgängerin heuert bei Freya als Bodyguard an. Sie hat nichts zu verlieren, bis Freya ihre einzige Schwäche entdeckt…
Meinung:
Dies ist der zweite Teil der Reihe, mit dem man theoretisch auch starten könnte, da die wichtigsten Infos genannt werden, aber die Einhaltung der Reihenfolge bietet sich doch eher an, vor allem auch im Hinblick auf Targas Familiengeschichte, die stückweise enthüllt wird.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben. Dadurch erhält man zwar Einblicke bei den verschiedenen Charakteren, aber so ist die Distanz zu Targa, die sowieso schon distanziert ist und autistische Züge aufzuweisen scheint, noch größer. Die Nebencharaktere blieben für mich größtenteils blass, bis auf Targas Adoptivmutter und ihren Vorgesetzten.
Spannung erhält das Buch nicht nur durch Targas Fall, sondern auch durch die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Targas Familiengeschichte wird Stück für Stück enthüllt, aber es bleiben noch viele Fragen offen. Sehr schön fand ich die Beziehung von Targa zu ihrem Hund namens Hund (da sich Targa Namen nicht merken kann). Zudem sorgt Targa für einige Lacher, wenn sie Anweisungen oder Sprüche zu wörtlich nimmt.
Einiges ist zwar sehr vorhersehbar, aber es gibt auch so noch ein paar Überraschungen, vor allem das Ende mit dem sehr unerwarteten Cliffhanger, so dass ich sehr neugierig auf die Fortsetzung bin.
Insgesamt hat mir dieser Teil besser gefallen als sein Vorgänger, somit gibt es aufgrund der oben genannten Kritikpunkte 4 von 5 Sternen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung(en), vor allem im Hinblick auf Targas Familiengeschichte.
Fazit:
Insgesamt ein sehr guter Krimi/Thriller mit einer ungewöhnlichen Ermittlerin, deren Familiengeschichte Stück für Stück enthüllt wird.
- Claire Contreras
Kein Tag mehr ohne dich
(45)Aktuelle Rezension von: Meine_Magische_BuchweltDas Leben ist schmerzhaft und viel zu kurz. Aber es kann auch wunderschön sein, weiß Elle, und beginnt ein Jahr nach dem Tod ihres Verlobten die Scherben ihres Lebens zusammenzusetzen. Nur um sich gleich vor neuem Schmerz schützen zu müssen, als plötzlich ihre erste Liebe Oliver wieder vor ihr steht und eine zweite Chance will. Das letzte Mal brach er ihr das Herz. Diesmal werden nicht einmal mehr Scherben übrig bleiben, wenn er sie erneut verlässt. Und doch fühlt Elle sich in seinen Armen etwas weniger zerbrochen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte dabei hauptsächlich aus der Sicht von Estelle, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte. Wobei Oliver mir am Anfang noch komplett verschlossen blieb und es mich manchmal ärgerte, nicht zu wissen, was in ihm vorging. Doch zum Glück bekommt man im späteren Verlauf auch etwas aus seiner Sicht zu lesen, so dass ich seine Gedanken und Reaktionen viel besser nachvollziehen konnte.
Estelle ist das nette und hübsche Mädchen von nebenan, dass sich schon früh verliebt hat und diesen Mann einfach nicht vergessen kann, obwohl er ein richtiger Frauenheld ist und selbst, wenn er ihr das Herz bricht. Dadurch wirkte sie manchmal sehr naiv und ich hätte sie hin und wieder am liebsten kurz geschüttelt.
Oliver kann einfach keinen Rock auslassen und genießt dieses Leben in vollen Zügen, denn fest binden möchte er sich nie. Und dennoch geht ihm Estelle immer wieder unter die Haut. Ich muss sagen, dass ich über seine Lebensweise, sein Verhalten und auch über viele seiner Reaktionen und Entscheidungen so einige Male den Kopf schütteln musste. Ich konnte ihm anfangs überhaupt nichts abgewinnen und ihn auch nur schwer einschätzen. Er war die meiste Zeit seines Lebens einfach zu egoistisch, was sich auch erst spät änderte. In meinen Augen ein recht schwieriger Charakter.
Die Liebesgeschichte entwickelte sich über einen langen Zeitraum, aber das Knistern zwischen den beiden war immer spürbar. Was mir persönlich richtig gut gefiel. Auch wenn es mich manchmal ganz hibbelig gemacht hat und ich mich immer wieder fragte, wann sie es denn endlich mal auf die Reihe bekommen. So viele Steine, die sie sich unnötig in den Weg gelegt haben. Der Buchtitel verrät ja eigentlich schon, wie die Geschichte sich entwickelt.
Spannung oder Überraschungen hält die Handlung zwar nicht bereit, sondern plätschert eher sanft dahin, aber für gemütliche Lesestunden mit Wohlfühlfaktor ist es genau das richtige Buch.
Rückblicke zeigen dem Leser auch die gemeinsame Vergangenheit der beiden, wodurch absolut keine Fragen offen bleiben und man die Gefühle zwischen Estelle und Oliver umso besser nachvollziehen kann. Zum Abschluss gibt es noch einen Epilog, der das Buch zu einem runden und gelungenen Ende bringt.
Fazit:
Obwohl der Buchtitel bereits die Entwicklung der Geschichte verrät, sie dadurch eben einfach vorhersehbar war und man sich lediglich nur noch durch ein auf und ab schlängeln musste, hat mir das Buch dennoch richtig gut gefallen.
Eine schöne Liebesgeschichte mit Wohlfühlfaktor beschreibt es ganz gut. - Ahmet Ümit
Die Gärten von Istanbul
(66)Aktuelle Rezension von: AntjeB23"Die Gärten von Istanbul " ist das erste Buch , was ich von dem Autor Ahmet Ümit gelesen habe und es hat mir sehr gefallen. Es ist nicht nur ein Kriminalroman, sondern man erfährt auch sehr viel über Istanbul und die Geschichte von Istanbul. Das Buch hat mir auf alle Fälle Istanbul näher gebracht. Klappentext: Istanbul, die unbezähmbare Stadt zwischen zwei Kontinenten. Ein magischer Ort, wo Geschichte geschrieben wurde und sich noch heute unzählige Geschichten ineinander verweben. Kaum einer kennt ihn so gut wie Nevzat, Oberinspektor des Morddezernats. Und kaum einer leidet an ihm wie er, dessen Frau und Tochter dort Opfer eines Verbrechens wurden. Und doch wird er hinzugezogen, als an der Atatürk-Statue eine Leiche gefunden wird. Das Opfer, Professor für Kunstgeschichte, war anerkannt in Istanbuls intellektuellen Kreisen. Ebenso wie seine Exfrau Leyla, Museumsdirektorin im legendären Topkapı Palast. Kurz darauf wird eine zweite Leiche gefunden. Wieder an einem von Istanbuls Wahrzeichen. Und die Serie reißt nicht ab. Sieben Leichen an sieben historischen Stätten – und nur ein einziger Faden scheint die Fälle miteinander zu verbinden: die jahrtausendealte Geschichte einer der geheimnisvollsten und faszinierendsten Städte der Welt ... Mir hat sehr gefallen, wie Hauptkommissar Nevzat mit seinen Mitarbeitern Zeyneb und Ali versucht mehrere Mordfälle aufzuklären, die an historisch wichtigen Orten von Istanbul verübt wurden. Dabei werden diese Orte geschichtlich und kulturell dem Leser näher gebracht. Für mich ist dieses Buch sehr lesenswert. Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!
- Simon Beckett
Voyeur
(731)Aktuelle Rezension von: Nadine_HeinrichDieses Buch lag sehr lag Geschichte schon auf meinem Sub. Jetzt konnte ich es endlich lesen. Mir war klar dad es das erste Buch des Autors ist und bin daher mit nicht so hohen Erwartungen heran gegangen.
Donald Ramsey ist Galarist und findet seine Assistentin sehr interessant nur leider hat sie einen Freund mit dem sie auch noch auswandern möchte. Das passt ihm so gar nicht und versucht wirklich mit eallen Mitteln sie davon abzuhalten.
Ich mochte den Hauptcharakter überhaupt nicht. Seine Sicht der Dinge konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Teilweise war diese auch sehr übertrieben.
Ich muss sagen allgemein kam ich schlecht mit den Charakteren klar. Sie wirkten alle sehr übertrieben dargestellt und völlig von der Realität fern.
Der Schreibstil war flüssig, aber teilweise sehr zäh. Es gab viele Stellen die sehr langatmig waren und einfach nichts passiert. Manchmal kam ein wenig Spannung auf, die aber leider auch schnell wieder verschwindet.
Der Schluss endet einfach Abbruch und vertieft die Sinnlosigkeit der Handlungen von Donald noch mehr.
Ich will aber auch nicht zu hart sein, auch ein großer Thriller Autor hat mal klein angefangen.
Fazit
Leider konnte mich das erste Buch des Autors so gar nicht abholen. Die Charaktere machen nur Sinnlose Aktionen und die Spannung will einfach nicht kommen. Schade freue mich aber umso mehr auf die Hunter Reihe. - Lara Adrian
Geliebte der Nacht
(1.284)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit "Geliebte der Nacht" ist Lara Adrian ein spannungsvolles Debüt gelungen, was sich mit den Worten "Ich-wollte-es-nicht-mehr-aus-der-Hand-legen" ganz treffend beschreiben lässt.
Diese Geschichte ist nicht die typische Vampirgeschichte, wo sich einfach nur die Wege eines Vampirs und einer Sterblichen kreuzen, sondern ein Ordenskrieger trifft auf eine Stammesgefährtin.
Das Buch ist kein klassisches Vampirbuch. Wer hierbei an den üblichen Quatsch mit Weihwasser und Knoblauch denkt, der wird schon ganz früh wieder in die Realität zurückgeholt. Zumindest in die des Lucan Thorne. Das einzige was ihm was ausmacht ist das Sonnenlicht.
Ebenso besonders ist die Entstehung der Stammesgefährtin. Lara Adrian hat keine normal Sterblichen Frauen an die Seiten ihrer Krieger gestellt, sondern Frauen, die ein ganz besonderers Muttermal vorweisen können: Eine blutrote Träne, die in die Wiege einer zunehmenden Mondsichel fällt. Mal etwas komplett anderes als man es bisher kennt und das gefällt mir.
Die Stammesgefährtin Gabrielle hat, wie alle anderen Stammesgefährtinnen auch, eine ganz besondere Gabe. Sie fühlt sich zu extravaganten Gebäuden hingezogen, die verwahrlost sind. Ihre Fotografien sind aber sehr hilfreich, denn bei den Ruinen handelt es sich um Rogue-Verstecke.
Die Rogues sind ein weiterer toller Aspekt dieses Buches. Die Vampire haben einen großen Feind: Die Blutlust. Sobald ein Vampir zuviel Blut trinkt mutiert er zu einem Rogue, der alle manieren und vergleichliche Menschlichkeit verliert. Lucan und sein Orden von Stammeskriegerin haben sich zusammengeschlossen um ihre Welt vor diesen Blutjunkies zu beschützen und somit die Vampire vor der Enthüllung zu schützen.
In diesem Buch gibt es viele erotische Szenen, die aber dennoch nicht allzu dick auftragen und daher erträglich sind.
Während der Krieg tobt, entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die von Lucan nicht gewollt ist und für Gabriele werden Erinnerungen endlich zu Erklärungen. Auch wenn die pechschwarz von Traurigkeit und Wut getränkt sind.
Fazit:"Geliebte der Nacht" ist nur ein Roman von bisher insgesamt sechs erschienenen Büchern. Jedes Buch wird sich mit der Geschichte eines der Ordenskrieger befassen und man darf gespannt sein wie sich die Midnight Breed Reihe weiter entwickelt.
Was ich besonders toll zum lesen fand, ist, dass es hier nicht nur um eine pure Liebesgeschichte geht. Es gibt viel Kampf und ein wenig Brutalität. Die Kämpfe sind spannend beschrieben und die erotischen Szenen passen ins Gesamtbild, rundet die Liebesgeschichte ein wenig ab.
Wenn das erst der Auftakt war – was erwartet uns dann noch? Bestimmt eine großartige Reihe! - Klaudia Zotzmann-Koch
Mord & Schokolade
(26)Aktuelle Rezension von: denise7xyErster Satz
"Du miese Ratte!"
Meinung
Paula Anders betreibt in Hildesheim das Bittersweet und verkauft tagtäglich mehrere Dutzend ihrer Schokoladen an Touristen und Einheimische. Alles harmlos, bis bei einem Toten eine ihrer Schokoladen gefunden wird, die es offiziell noch gar nicht zu kaufen gibt. Paula fängt an selbst zu ermitteln und trifft dabei auf nicht ganz unschuldige, alte Bekannte.
Ein personaler Erzähler führt durch die Geschichte und folgt dabei unterschiedlichen Charakteren, wie Paula, ihrer Nichte Susi oder dessen Ex-Mann Volker, den leitenden Kommissar. Der Schreibstil ist flüssig, die Aussagen der Charaktere aber manchmal etwas zu hochgestochen. Das wirkte nicht immer passend und authentisch.
Während Volker und Paula in ihren eigenen Richtungen ermitteln erfahren sie und auch der Leser viel Wissenswertes über die Stadt Hildesheim, den Dom und der Herstellung von Schokolade und Kaffee. Für den einen können die Fülle an Informationen zu viel sein, aber mir hat das gerade gut gefallen. Obwohl ich noch nie in Hildesheim war, hatte ich ein ausgearbeitetes Bild vor Augen.
Charaktere
Insgesamt kann ich mich gar nicht entscheiden welchen der Charaktere ich am besten fand, aber mir haben es wohl Susi und Volker sehr angetan. Obwohl frisch getrennt harmonieren sie sehr gut miteinander und machen sich Sorgen um den anderen.
Aber auch Paula war ungemein sympathisch, wenn auch etwas zu hysterisch am Anfang. Sie war sehr nachsichtig und hat nicht jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt.Fazit
Ein rundum gelungener Krimiroman, der durch seine Charaktere in seinen Bann zieht. Ich freue mich schon darauf mehr von ihnen zu lesen! 4 Sterne
- Claude Cueni
Giganten
(15)Aktuelle Rezension von: Insider2199Der Roman hält nicht, was Titel, Cover und KT versprechen!
Der 1956 in Basel geborene Autor schrieb neben historischen Romanen und Thrillern auch Theaterstücke, Hörspiele und über 50 Drehbücher für Film und Fernsehen. Außerdem designte er jahrelang Computer-Games. Bekannt wurde er durch seine monumentale 1500-seitige Trilogie über "Geld, Götter und Leidenschaft", die u. a. die Geschichte des Geldes in drei Epochen erzählt: "Cäsars Druide" (Geld aus Metall), "Das große Spiel" (Geld aus Papier), "Gehet hin und tötet" (virtuelles Geld). Der vorliegende Roman ist mein erster von ihm.
Inhalt (Klappentext): Der Roman erzählt die Geschichte zweier Freunde, die im ewigen Wettstreit um das größte Bauwerk der Welt zu Rivalen werden; es ist das Drama zweier Rivalen, die im Wettstreit um eine Frau zu Feinden werden. Der eine ist der kühl berechnende Visionär und Ingenieur Gustave Eiffel, der geniale Eisenmagier, der den Eiffelturm erbaute; der andere der Bildhauer Frédéric Bartholdi, ein Künstler aus Leidenschaft, der von der Idee besessen ist, einen weiblichen Koloss von Rhodos zu erschaffen, und die Freiheitsstatue errichtete. Zwischen den beiden Männern steht eine junge Pariserin, die sich zwischen Vernunft und Herz, zwischen wirtschaftlicher Sicherheit und einem Leben als Bohemien, entscheiden muss.
Meine Meinung: Zuerst einmal zu den positiven Aspekten des Romans: das Buch lässt sich leicht lesen und man erfährt zahlreiche historische Fakten zum Bau des Eiffelturms und der Freiheitsstatue. Das ist aufgrund des Covers, Titels und Klappentexts auch zu erwarten gewesen. Die gleichen Infos bekomme ich aber auch, wenn ich mir die Wikipedia-Beiträge zu den Events durchlese. Somit lag meine Erwartungshaltung bei so einem fiktiven Roman doch etwas höher, v.a. wenn die Rivalität der beiden Erbauer im Klappentext angedeutet wird: da erwarte ich logischerweise Konflikte und Dramatik – doch hier enttäuscht der Roman, was mich zu folgenden Kritikpunkten überleiten lässt …
Erstens kocht die Rivalität bzw. Konflikte auf kleiner Flamme, denn es geht hpts. ständig um die Frau, in die sich Frédéric verliebt und die ihm Mr. Eiffel wegschnappt. Es ist ja nicht so als würde die Frau zu irgendwas gezwungen, sondern sie entscheidet sich freiwillig dazu, den Eiffelturm-Erbauer zu heiraten und Frédéric jammert ständig rum und kann dies nicht ertragen. Zu einem richtigen Fight zwischen den beiden kommt es leider nicht wirklich, es wird mit der Zeit einfach nur nervig, weil die Frau auch nicht richtig weiß, was sie will und das Gezeter auch noch in sehr banalen, gestelzten Dialogen verpackt wird.
Zweitens fand ich es sehr schade, dass man hpts. nur mit der Perspektive von Frédéric konfrontiert wird und somit auch über den Bau der Freiheitsstatue viel mehr erfährt als über den des Eiffelturmes. Mich hätte aber auch diese Seite interessiert; es gibt z.B. viele interessante Facts, die ich im Internet nachlas, die sich leider nicht in diesem Roman wiederfinden. Schade.
Und drittens gibt es auch in diesem Roman – was leider keine Seltenheit darstellt – sehr viele Lückenfüller, sprich ich hätte mir ein besseres Editing gewünscht. Da gibt es z.B. einen sehr ausschweifenden Sub-Plot über Frédérics Bruder Charles, den man meines Erachtens getrost hätte streichen können, denn der Fokus sollte doch auf der Rivalität der beiden „Giganten“ liegen, doch dieser kommt leider zu kurz oder ist zu trivial dargestellt. Ergo Thema verfehlt.
Fazit: Der Roman hält nicht, was Titel, Cover und KT versprechen! Ja, der historische Roman liefert einige interessante Fakten, aber keine, die man im Internet nicht selbst gefunden hätte. Die Rivalität der „Giganten“ kam zu kurz und versumpfte in nervigen, trivialen, gestelzt klingenden Dialogen. Das Buch erreicht leider nicht ganz Durchschnittsniveau, somit vergebe ich 2,5 Sterne und sage: muss man nicht unbedingt gelesen haben.
- Caroline Bernard
Frida Kahlo und die Farben des Lebens
(162)Aktuelle Rezension von: PainiapuluCaroline Bernard beschreibt sowohl Frida als Person als auch ihre Heimat und ihr Zuhause, die Schicksalsschläge, ihr Liebesleben sowie die Art und Weise wie sie all das verarbeitet sehr authentisch, echt und detailliert.
Dank der präzisen Beschreibungen fühlte ich mich, als sei ich selbst in Mexiko gewesen und hätte das bunte, leidvolle - und gleichzeitig leidenschaftliche - Leben der Frida Kahlo gelebt.
Ein sehr berührender Roman über eine starke, außergewöhnliche und eigenwillige junge Frau, die sich für sich und ihre Kunst einsteht.
- Eva Ehley
Mörder weinen
(22)Aktuelle Rezension von: abuelitaZwei Morde innerhalt von zwölf Stunden setzen die drei Kommissare dieses Mal unter enormen Zeitdruck. Auch Journalist Fred Hübner ist wieder dabei – schon von Anfang an, als bei einer Vernissage auf Sylt vier Werke des kürzlich verstorbenen Males Artur Faust versteigert werden sollen. Und er stürzt auch mal wieder ab…
So richtig spannend fand ich diesen Teil nicht. Und auch Bastian Kreuzer in diesem Band – ich dachte ich lese nicht richtig - - - ein Blick und es ist um einen geschehen? Ach ja, und nachher war’s nur ne Ver-Irrung /oder wirrung? Egal, das hätte nicht auch noch sein müssen.
Die Auflösung des Falles lässt dieses Mal ebenfalls zu wünschen übrig, denn dort gibt es doch einiges an logischen Fehlern und diverse Dinge sind unrealistisch.
- Johannes Groschupf
Das Lächeln des Panthers
(26)Aktuelle Rezension von: DasBuchmonsterInhalt:
Katinka geht auf ein schottisches Internat. Doch eines Tages erhält sie einen schrecklichen Anruf: Ihr Vater hatte einen Unfall und liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Sofort macht sich Katinka auf den Weg nach Huase- ins kalte Berlin, zurück zum Familienhotel Marabu. Dort überkommt sie das Gefühl, dass ein Geheimnis auf dem Hotel liegt. Mysteriöse Dinge geschehen...merkwürdige Gäste besuchen das Hotel und alles scheint sich rund um das Gemälde des lächelnden Panthers zu drehen. Die Vergangenheit kommt ans Licht und mit ihr Unglaubliches. Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach gehalten. Er hat keinerlei Punkte, die auffallend sind. Das Buch ist in der dritten Person aus Katinkas Sicht geschrieben. An manchen Stellen wirkt der Stil roh auf mich.
Charaktere:
Mit Katinka als Protagonistin bin ich nicht warm geworden, es hat die Nähe zu ihren Gedanken gefehlt, ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Es hat sich so angefühlt, als würde man einen Bericht über die Handlungen einer Person lesen. Das Lesegefühl hat dementsprechend einfach nicht gestimmt. Noch dazu sind ihre Handlungen für mich teilweise nicht nachvollziehbar gewesen. Finley dagegen hat etwas mehr Charakterfarbe abbekommen, er erscheint mir ausgearbeiteter und sympathischer als Katinka die Protagonistin. Ich denke, das war sicherlich nicht im Sinn der Geschichte.
Die Story:
Die Geschichte hat mir am besten gefallen, sie hatte gute Ansatzpunkte, auch wenn mir die Ausführung nicht so gut gefallen hat. Sie war teilweise spannend und mysteriös. Der Verlauf der geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Ich bin dorthingehend gerade etwas kryptisch, weil ich nichts verraten möchte, denn der Teil hat mir eindeutig am meisten gefallen.
Meinung:
Die Art und Weise hat mir schon von Anfang an nicht zugesagt, da mir eine gefühlvollere Beschreibung gefehlt hat und man durch fehlende Tiefe keine Nähe zu den Charakteren aufbauen konnte. Die Vorgänge sind nicht authentisch und ich war mit einzelnen Handlungen nicht konform. Zum Beispiel erfährt Katinka erst nach drei Tagen von dem Unfall. Dies kann ich nicht nachvollziehen, genauso wenig kann ich nachvollziehen, dass Katinka kurz nach ihrer Ankunft in Berlin zu ihrer Mutter geht und die Mutter einfach keinbe Lust hat mit Katinka zum Vater zu gehen. Aber vorher drängen jede Minute könnte die Letzte sein? Es werden gerade bei berührenden Szenen keine Gefühle von Katinka beschrieben. Das ist absolut nicht tragbar für mich. Das Buch wird ab 16 Jahren empfohlen, ist jedoch in seiner Ausführung sehr roh, ich mute einfach mal 16 Jährigen Lesern zu, dass sie auch mehr von einem Buch lesen wollen als nur der simple Vorgang einer Geschichte, dies kann man bei 10-12 Jährigen so tätigen, aber für mich war es einfach zu wenig.
Von mir gibt es also für eine gute Grundidee und eine spannende Geschichte mit Ausarbeitungsproblemen drei Monsterpunkte. - Ken Follett
Der Modigliani-Skandal
(113)Aktuelle Rezension von: Annette123Was soll man dazu sagen? Ein typischer Ken Follet ist dieses Buch auf keine Fall. Der Schreibstil ist wie gewohnt gut, jedoch ist das Thema meiner Meinung nach sehr lückenhaft dargestellt. Es geht um einen Kunstraub eines sehr wertvollen italienischen Künstlers. Dieses Bild und auch andere wurden, teilweise mehrfach, kopiert. Den Künstlern die die Bilder kopiert haben ging es darum zu demonstrieren, dass es den Kunsthändlern nicht um die Kunst an sich und schon gar nicht um den Künstler geht, sondern einzig und allein um das gesellschaftliche Ansehen was man erlangen kann, wenn man im Besitz von hochwertiger Kunst ist. Eine junge Frau ist auf der Suche nach dem Original Bild des italienischen Künstlers, weil sie anhand dessen Ihre Doktorarbeit scheiben möchte. Nachdem sich der ganze Kunstschwindel jedoch am Ende aufgedeckt hat, ist sie sich darüber gar nicht mehr so sicher, ob sie tatsächlich eine Doktorarbeit schreiben möchte. Das Ende hängt für meine Begriffe etwas in der Luft.
Es gibt auf jeden Fall bessere Bücher von Ken Follet. - María Hesse
Frida Kahlo
(17)Aktuelle Rezension von: Andrea-PehleHeute habe ich mir Zeit für Frida Kahlo genommen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr wenig über diese Frau wusste und völlig unvoreingenommen war.Und siehe da: Diese Biografie fällt im Vergleich zu den üblichen völlig aus der Rolle. María Hesse liefert ein wunderbares Bilderbuch und erzählt Fridas Geschichte aus der Ich-Perspektive. Sie selbst sagt über das Buch:"Dieses Buch erzählt weder Fridas tatsächliches Leben, noch das von ihr erfundene. Vielmehr mischt es beide, weil ich glaube, dass manchmal das wirkliche Geschehen interessanter ist als die Fiktion; andere Male bleibe ich lieber bei Frida's eigener Wahrheit." Wer Frida Kahlos Werke im Kopf hat, verbindet diese mit munteren Selbstbildnissen, viel Farbe und bunten Blüten. Umso schockierter ist der Leser, über die Tatsache, dass diese Frau in ihrem Leben immer wieder tiefe Tragödien erleiden musste und wie häufig sie sich selbst wie Phönix aus der Asche wieder zurück an die Oberfläche gekämpft hat. Diese ganz besondere Biografie hat mir ausserordentlich gut gefallen; insbesondere weil wenig Text und viel Grafik in mir die jeweiligen Stimmungen perfekt hervorgerufen haben. Wer sich also für diese Ausnahmeperson interessiert, dem sei das Buch herzlich gern empfohlen. Allen anderen eigentlich auch ;-) - Martin Suter
Der letzte Weynfeldt
(340)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAdrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.
- Markus Heitz
Totenblick
(194)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Totenblick von Markus Heitz, geht es um Ares Leon Löwenstein, er ist Personal Trainer und sein Freund Peter Rhode auch Pitt genannt. Dieser arbeitet bei der Leipziger Polizeiund seit neuestem bei der Soko Bildermorde. Als Peter Rhode zu einem Tatort gerufen wird, ist er geschockt, weil er und sein Ermittlerteam herausgefunden haben, die Leiche wurde von einem neuen Serienmörder getötet und er wird weiter töten. Er liebt es seine Opfer in berühmte Kunstwerk ein zu arbeiten und jedesmal hinterlässt er einen Zettel auf dem immer das Wort Totenblick drauf steht. Dazu sind die Köpfe seiner Opfer immer vom Körper abgetrennt und mit einem Klebeband wieder drangesetzt. Warum der Mörder sowas macht und ob er geschnappt wird, sollte jeder selber lesen.
Ich fand die Geschichte spannend und gut erzählt. Sie war flüssig geschrieben und sie war auch nie an einer Stelle des Buches langweilig. Auch wenn Markus Heitz sonst Fantasy Bücher schreibt, hat er hier einen fantastischen Thriller mit viel Spannung geschrieben, den ich auf jeden Fall nur empfehlen kann. - Robert Harris
Vaterland
(357)Aktuelle Rezension von: WaltherIch habe diesen Roman geschenkt bekommen und seitdem mehrfach gelesen. Die Mischung aus historischer Dystopie und Thriller zieht mich jedes Mal wieder in ihren Bann.
So hätte es vielleicht ausgesehen, wenn Herr H. seinen Krieg gewonnen hätte. Harris schreibt ja nicht viel über die Situation im eroberten Osten, aber das reicht auch schon, um das Gruseln zu bekommen.
Was ich mich immer wieder frage: Wäre die Judenvernichtung tatsächlich vergessen worden? Das ist ein erschreckender Gedanke. Aber gut: Der Sieger schreibt die Geschichte.
Wirklich toll ist die Verflechtung mit einem sehr spannenden Thriller.
- Neil MacGregor
Deutschland
(9)Aktuelle Rezension von: KompassqualleIn diesem Buch wird die Geschichte Deutschlands anhand einzelner Episoden und Objekte betrachtet. Dabei stellt sich zunächst die Frage, was denn "deutsch" ist, da die Landesgrenzen und die Orte, an denen deutsche Sprache und Kultur vorherschend waren, über die Jahrhunderte ständigen Wechseln unterzogen waren.
Der Autor betrachtet nun einzelne Ereignisse, Personen und Objekte, an denen er bedeutende geschichtliche Aspekte erklärt. So wird ein Bogen gespannt von Goethe über Dürer zu Käthe Kollwitz, von Meißener Porzellan bis zum Bundestag.
Es wird dabei ein besonderer Fokus auf die vier laut dem Autor prägensten Geschehnisse in der deutschen Geschichte gelegt, den dreißigjährigen Krieg, die Kriege gegen Napoleon, den zweiten Weltkrieg mit dem nationalsozialistischen Regime und der deutschen Teilung.
Dadurch, dass der britische Autor einen Blick von außerhalb auf Deutschland wirft, kann er viele Unterschiede im Umgang mit der Geschichte dieses Landes verglichen mit der Geschichtsschreibung in Ländern wie Frankreich oder Großbritannien erkennen und erklären.
So ist die deutsche Geschichte für die meisten Deutschen geprägt von Reue und Scham und das Bedürfnis nach Frieden und Meinungsfreiheit oft deutlich stärker ausgeprägt als in Ländern mit anderer Geschichte.
Insgesamt behandelt dieses recht dicke Buch in dreißig Kapiteln die deutsche Geschichte auf sowohl unterhaltsame als auch informierende und nachdenklich stimmende Art. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen. Wäre es bei mir im Geschichtsunterricht Lektüre gewesen, ich hätte wohl deutlich besser aufgepasst und mehr behalten.
- Robert M. Edsel
Monuments Men
(33)Aktuelle Rezension von: LiMa1405Bereits die Leseprobe zu diesem Buch hat mich total gefesselt und so war für mich schnell klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!
"Monuments Men" ist die beeindruckende Geschichte, von Männern und Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges unglaubliche Risiken auf sich nahmen, um europäische Kulturgüter vor der Zerstörung zu retten. In einem bemerkenswerten Experiment führt die amerikanische Armee einerseits einen erbitterten Krieg und ist andererseits bemüht die Schäden an Kulturgütern möglichst gering zu halten. Sicherlich ein erwähnenswertes Unterfangen, dass eine bisher wenig beachtete Facette des Zweiten Weltkrieges beleuchtet. Robert M. Edsel erzählt diesen Wettlauf gegen die Zeit als eine wirklich sehr gelungene Mischung aus Sachbuch und Roman. Einen sehr realitätsnahen Bezug des Buches zu dieser atemberaubenden Schatzsuche quer durch Europa stellt er mittels persönlichen Briefen und Tagebucheinträgen der Protagonisten her.
Obwohl es sich mit Sicherheit nicht um "leichte Kost für Zwischendurch" handelt, hat Edsel es mühelos geschafft mich durch seinen Schreibstil sofort zu fesseln. Eine tolle Kombination aus geschichtlichen Fakten und erzählerischer Leichtigkeit machen es leicht, dem Geschehen zu folgen und sich in die Akteure hineinzuversetzen. Vor dem geistigen Auge entsteht bereits nach wenigen Seiten das Bild von beeindruckenden Menschen, vor deren unerschrockenem Einsatz zur Rettung zahlreicher Kulturgüter man nur den Hut ziehen kann.
Fazit:
Von meiner Seite aus gibt es für dieses Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung! Selten habe ich ein Buch so ungern aus der Hand gelegt. Es regt sehr zum Nachdenken an und hat mich auch lange nach Beendigung der Lektüre noch häufig zum Nachdenken gebracht. Schön, dass sich Robert M. Edsel an diesen Stoff herangewagt hat! Ich bin gespannt, was George Clooney in seiner Verfilmung aus dieser literarischen Vorlage macht...
Chapeau - und herzlichen Dank an die Monuments Men und an Robert M. Edsel, der deren Geschichte für alle zugänglich gemacht hat!!! - Tibor Rode
Das Mona-Lisa-Virus
(163)Aktuelle Rezension von: LadyIceTeaIn Amerika verschwindet eine Gruppe von Schönheitsköniginnen und taucht durch Operationen entstellt wieder auf. In Leipzig sprengen Unbekannte das Alte Rathaus, und in Mailand wird ein Da-Vinci-Wandgemälde zerstört. Gleichzeitig verbreitet sich auf der ganzen Welt ein Computervirus, das Fotodateien systematisch verändert.
Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Frage muss sich die Bostoner Wissenschaftlerin Helen Morgan stellen, als ihre Tochter entführt wird und die Spur nach Europa führt - hinein in ein Komplott, das in der Schaffung des berühmten Mona-Lisa-Gemäldes vor 500 Jahren seinen Anfang zu haben scheint.
„Das Mona Lisa Virus“ von Tibor Rode hat mich positiv überrascht, wenn auch nicht ganz überzeugt.
In diesem Thriller erwartet den Leser eine rasante Geschichte, mit vielen merkwürdigen Ereignissen.
Zunächst beginnt alles mit der Wissenschaftlerin Helen Morgan. Sie erforscht die Wirkung von Schönheit auf das Menschliche Gehirn. Als ihre Tochter aus einer Klinik verschwindet, wird sie in einen unaufhaltsamen Strudel von unerklärlichen Ereignissen gezogen.
Wir springen immer wieder zu unseren Tätern und dem FBI Ermittler Greg Millner und so ergeben sich ganz schön viele Erzählstränge und das ist auch mein einziger Kritikpunkt.
Es dauert wirklich einige Zeit, bis man die einzelnen Stränge zuordnen kann und leider geht alles in diesem Buch so rasend schnell, dass man sich gar nicht genau in die einzelnen Ereignisse hineinlesen kann. Auch wenn der Autor alles am Ende gelungen miteinander verknüpft, hätte das Buch gerne ein paar Seiten dicker sein dürfen, wenn wir dafür noch ein bisschen mehr Informationen bekommen hätten.
Spannend war für mich, herauszufinden, wie alles zusammenhängt. Besonders die ganz merkwürdigen Vorfälle und was für ein Grund dahintersteckt.
Mit Helen und Greg sind dem Autor gute Hauptfiguren gelungen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen aber der Autor hätte das Potenzial noch weiter ausnutzen können.
- Luke Adam Hawker
Gemeinsam
(10)Aktuelle Rezension von: lotte_hofbauerZusammen haben Luke Adam Hawker, ein Künstler aus London und Marianne Laidlaw ein Buch geschaffen welches kurze Texte und wunderschöne Illustrationen zu einem beeindruckenden Gesamtwerk vereint.
Das Thema das Buches sind Krisen, in diesem Fall begeht sich das Buch wohl am meisten auf die Pandemie. Sie hält uns nun schon für eine sehr lange Zeit fest in ihren Händen. Für die menschliche psyche ist das, wie wir wohl alle bemerkt haben, sehr schwer. Als Metapher für die Krankheit die uns umgibt und wie eine dunkle Hülle umfängt, ist in diesem Buch ein nicht enden wollendes Unwetter. Die Gesellschaft zieht sich immer mehr zurück in die eigenen vier Wände, es scheint als würden wir uns voneinander entfernen. Doch plötzlich wird vielen klar, was im Leben wirklich zählt. Mehr als jedes Geld der Welt oder teure Besitztümer. Die Gemeinschaft ist das was wir alle brauchen um uns gut zu fühlen. Wir brauchen uns gegenseitig, um schwere Zeiten zu überstehen und nur zusammen können wir Krisen überwinden. Das ist auch genau die Aussage des Buches, wie der Titeln "Gemeinsam" auch schon erahnen lässt. Besonders toll finde ich, neben den Illustrationen und dem hochwertigen Papier die Zeitlosigkeit des Buches. In meinen Augen wird das Buch ewig Relevanz haben. Es ist quasi für jede Krise als Lichtblick geeignet.
- Marc Levy
Bis ich dich wiedersehe
(277)Aktuelle Rezension von: jujumaus
Nachdem ich "Sieben Tage für die Ewigkeit" längst hinter mir gelassen habe, wollte ich einem anderen Buch von Marc Levy die Chance geben, mich von ihm zu überzeugen. Leider hat "Bis ich dich wiedersehe" das auch nicht geschafft.
Inhaltlich geht es hier um den Kunsthistoriker Jonathan, der sich auf einen Maler spezialisiert hat, von welchem die Galeristin Clara Kunstwerke besitzt, die bisher als verschollen golten. So treffen die beiden unverhofft aufeinander und laut Klappentext fühlen sie sich vom ersten Augenblick wie zwei verwandte Seelen.
Was mich am meisten gestört hat war, dass die Beziehung zwischen Jonathan und Clara nicht detailliert genau beschrieben wurde, sodass mir der Sprung zwischen Bekanntschaft und Liebe zu groß war. Geschweige denn, dass auch nur ansatzweise etwas von der Seelenverwandtschaft zu spüren war. Lediglich Rückblenden aus dem früheren Leben von Jonathan und Clara, die die beiden heimsuchen, sobald sie sich berühren, geben dem Leser Hinweise auf diese Verbindung.
Die Recherche der aufgetauchten Kunstwerke, von denen bei einem die Echtheit infrage steht, war leider auch nicht viel aufregender. Lediglich auf den letzten 20 Seiten hat sich Spannung aufgebaut, weil thrillerartig Hintergründe zu den mysteriösen Umständen des Kunstwerkes aufgedeckt werden.
Insgesamt bekommt "Bis ich dich wiedersehe" trotzdem nur einen von fünf Sterne von mir, weil mir die Spannung der letzten Seiten während des gesamten Buches gefehlt hat. Gleiches gilt für die unausgereifte Beziehung zwischen den Protagonisten, welche zwar vorhanden sein soll, aber die nicht zu spüren ist. - Simon Beckett
Obsession
(50)Aktuelle Rezension von: sChiLdKroEte
Ben ist am Boden zerstört als seine Frau unerwartet
stirbt. Sein einziger Trost ist Sarahs autistischer Sohn Jacob. Beim Ausräumen
ihrer Sachen, findet Ben zufällig einen schrecklichen Fund. Jacob scheint nicht
Sarahs Sohn gewesen zu sein. Sie hat den Jungen wohl entführt, als er noch ein
Baby war. Ben macht sich auf die Suche nach Jacobs leiblichen Eltern und gerät
in einen Strudel tödlicher Obsessionen.
Ich mag Johannes Steck als Hörbuchsprecher sehr. Ich
höre seiner angenehmen Stimme sehr gern zu. Er trägt die Geschichte sehr
ansprechend vor und schafft es den einzelnen Charakteren Leben einzuhauchen.
Auch bei „Obsession“ hat er seine Sache wieder sehr gut gemacht.
Ich habe schon einige Bücher und Hörbücher von Simon
Beckett gelesen bzw. gehört, die mir alle gut bis sehr gut gefallen haben. „Obsession“
hat mich ein wenig enttäuscht. Das lag vermutlich aber hauptsächlich daran,
dass ich etwas anderes erwartet hatte. Ich hatte irgendwo gelesen, dass es sich
um einen Psychothriller handeln soll. Eine dementsprechend spannende und
mitreißende Geschichte hatte ich auch erwartet. Bei diesem Hörbuch handelt es
sich aber eher um ein mäßig spannendes Familiendrama. Die Idee, die der Geschichte
zu Grunde liegt, hat mir schon ganz gut gefallen, die Umsetzung aber eher
nicht. Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber die Umsetzung konnte mich nicht
überzeugen. Vielleicht war die Hörbuchfassung auch zu stark gekürzt. Mit dem
Protagonisten Ben konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Ich konnte seine
Trauer und seine Handlungen zwar verstehen und habe auch etwas mit ihm
gefiebert, dass Jacob bei ihm bleiben kann, aber sympathisch war er mir nie.
Auch das Hineinversetzen gelang mir nicht so gut.
Fazit: Weil es mir eindeutig an Spannung fehlte und
mich die Geschichte nicht so recht überzeugen konnte, gebe ich 2,5 Sterne, die
ich aber aufgrund von Johannes Stecks toller Leistung auf 3 Sterne aufrunde.