Bücher mit dem Tag "kurios"
93 Bücher
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.535)Aktuelle Rezension von: anscha1402Leseeindruck von
Die Seiten der Welt von Kai Mayer
Endlich habe ich den ersten Teil gelesen. Ich bin entzückt über diese wunderschöne Geschichte. Ein Buch welches mit solch einer feinen Fantasie Welt geschrieben ist. Die Protagonisten sind wunderschön beschrieben. Ein Buch welches in der Hauptsache um Bücher handelt, um magische Bücher und Seelenbücher. So schön und doch trotz Kämpfe doch irgendwie vom Gefühl so sanft. Der Schreibstil ist so bezaubernd. Ich bin so begeistert und freue mich riesig das ich noch mehr Bücher der Reihe lesen darf.
Exlibris, Seelenbuch und Furia Salamandra Faerfex werden für immer bei mir in Gedanken bleiben.
Eine Leseempfehlung für jeden der sanftes Fantasy mag.
4½ Sterne gibt es hier von mir
Klapptext:
Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt."
Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.243)Aktuelle Rezension von: BookLover_LinIch habe dieses Buch so geliebt. Der Schreibstil ist einfach einmalig.
Ich habe mich beim Lesen einfach gut gefühlt und musste oft Schmunzeln. Es hat so viel Spaß gemacht, "die 13 ½ Leben des Käptn Blaubär" zu lesen!
Es ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber ich denke, es kann Kindern und Erwachsenen Spaß machen. Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch!
- Leonie Swann
Glennkill
(3.672)Aktuelle Rezension von: FineAndersIn "Glennkill" von Leonie Swann lernen wir eine Schafherde kennen, welche grade eben ihren Schäfer leblos auf der Weide gefunden hat - Tod durch einen Spaten. Miss Maple, das klügste Schaf der Welt, und ihre Herde beginnen zu ermitteln.
Der Schreibstil ist witzig, manchmal ein bisschen chaotisch, aber ich hab mich schnell dran gewöhnt. Die einzelnen Charaktere sind interessant dargestellt. Der Humor trifft genau meinen Geschmack, von diesen Schafen kann man einiges lernen. Die Schafe werden überhaupt nicht vermenschlicht, was mir richtig gut gefällt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen, auch wenn die Ermittlungen sich anfangs sehr in die Länge gezogen haben. Das Ende war dann doch überraschend. Lustig ist auch das Daumenkino. Das Cover ist schon ein bisschen gruselig, zeigt aber gut, worum es in dem Buch geht.
Das Buch ist empfehlenswert, besonders wenn man Schafe mag, aber auch so. Es bringt unterhaltsame Abwechslung in den Bücherschrank.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.183)Aktuelle Rezension von: blue-jenDas Buch handelt wieder von Robert Langfon, wie bereits im ersten Band schlittert er etwas unfreiwillig in ein großes und gefährliches Rätsel. Dieses Mal in Paris. An seiner Seite wieder eine starke Frau, die Enkelin des ermordeten.
Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen, es ist spannend und gut geschrieben. Manche Stellen sind zwar sehr viel Theorie, die jedoch gut zu verstehen ist und auch absolut nicht langweilig wirkt. Da ich den Film bereits kannte war mir die Geschichte bekannt, was mich in diesem Fall nicht so sehr geärgert hat, da beide sehr nah beieinander sind. Aber die Geschichte ist wieder gut aufgebaut und die Auflösung vielleicht doch etwas überraschend, zum mindest teile, manche sind relativ schnell klar.
Für mich wieder ein absolut tolles Dan Brown Buch
- Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(406)Aktuelle Rezension von: Lina_LoDas Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.
Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.
In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.277)Aktuelle Rezension von: GilbeauAuch im Universum geht alles seinen bürokratischen geregelten Gang, alles wird nach Antrag gehandhabt. Jeder kann sich die Planungsunterlagen des Bauvorhabens ansehen und wenn geboten, Einspruch erheben. Was können die Vogonen dafür, dass die Erdbewohner die Genehmigungsunterlagen zum Bau einer Schnellstraße durch die Milchstraße nicht gelesen haben und deren Bau verhindert haben? Somit haben sie mit vollem Recht, nach bestem Wissen und Gewissen die Erden, welche dem Bau im Weg war, gesprengt.
Der Beginn einer wilden Reise durch das Universum, bei der es unbedingt nötige ist, auf keinen Fall in Panic zu geragten.
- John Irving
Bis ich dich finde
(395)Aktuelle Rezension von: dirkhegFast 1.200 Seiten reines Lesevergnügen. Bewegend, mitreißend und originell. Ein echter Irving halt mit allem, was dazu gehört. Und mindestens genauso großartig wie "Das Hotel New Hampshire". Mit sehr viel Tiefgang und Psychologie, so dass ich manchmal pausieren musste, um mir die Situationen vor Augen zu führen. Kann man nur empfehlen.
- Franz Kafka
Die Verwandlung
(1.811)Aktuelle Rezension von: SonmiGregor Samsa verwandelt sich über Nacht in ein Insekt. Dies hat nicht nur Folgen für ihn sondern auch für seine Familie.
Während der Zeit des Zusammenlebens müssen alle Beteiligten aus ihrer gewohnten Routine ausbrechen und einige Hürden meistern. Am Ende hat sich nicht nur Gregor verwandelt sondern auch seine Schwester.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.864)Aktuelle Rezension von: SM1"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" entstand aus den Kolumnen von Bastian Sick, welche hier zu einem Buch zusammengefasst wurden. Der Autor befasst sich auf unterhaltsame und humorvolle Art und Weise mit der Deutschen Sprache und ihren Besonderheiten. Dabei klärt er über häufig gemachte Fehler auf. Die unterschiedlichen Themen werden meist in kleine Geschichten verpackt und mit einfachen Beispielen nachvollziehbar und verständlich erklärt.
Jedem, der sich für Feinheiten der Sprache interessiert, bietet die gesamte Reihe gute Unterhaltung.
- John Irving
Garp und wie er die Welt sah
(794)Aktuelle Rezension von: VyanneWunderbar schillernde Charaktere, wunderbar absurder (und schwarzer) Humor, allerdings kein wirklicher roter Faden in der Geschichte, kein typischer "Spannungsbogen" über das Buch hinweg, eher die Struktur des typischen Bildungsroman (Das Leben von XY von der Wiege bis zur Bahre). Es geht um sexuelle Vorbehalte, Klischees, Grenzen, Stereotype, Verstrickungen und das aus verschiedenen Perspektiven.
- Jasper Fforde
Der Fall Jane Eyre
(570)Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallengesAuch „Der Fall Jane Eyre“ von Jasper Fforde (aus dem Englischen übersetzt von Lorenz Stern) ist ein Buch, das ich aus eigenem Antrieb wahrscheinlich nicht gelesen hätte. Einfach, weil ich noch nie davon gehört hatte und mittlerweile ja nur noch selten Fantasy lese. Aber es wurde mir als „ähnlich zu Walter Moers“ empfohlen und könnte daher gut zu meinem Dissertationsvorhaben passen. Aber ehrlich gesagt bin ich mir nach dem Lesen nicht so sicher, was ich von dem ersten Band der Thursday-Next-Reihe halten soll.
Eines war er auf jeden Fall: ein wilder Ritt. Und was für einer! Jasper Fforde entführt uns in ein absolut freakiges Universum, in dem gefühlt kein Stein auf dem anderen bleibt. Ich hatte mir eine nette, vielleicht zauberhafte Geschichte á la „Tintenherz“ vorgestellt, aber weit gefehlt. „Der Fall Jane Eyre“ ist eher Agententhriller mit einer guten Portion Übersinnlichem + einer Prise Science Fiction, angereichert mit jeder Menge Blut, als kuscheliges Book-Fantasy.
In diesem, zugegeben sehr weirden Paralleluniversum, tobt seit über 100 Jahren ein Krimkrieg zwischen Großbritannien und dem auch 1980 noch zaristischen Russland, es gibt LiteraturAgenten, die aber nicht etwa Manuskripte an den Verlag bringen, sondern Literaturverbrechen aufdecken, es gibt schwarze Löcher, Zeitreisen und und und. Ganz nebenbei geht es aber natürlich auch um den im Titel erwähnten Roman „Jane Eyre“ und um weitere Klassiker der britischen und amerikanischen Literatur. Romanfiguren werden entführt, die literarische Welt erpresst, Agenten sterben wie die Fliegen und hinter all dem steckt ein perfider Superschurke.
Puh, ich muss erstmal wieder zu Atem kommen. Ganz ehrlich: Hier war mir deutlich zu viel los. Der Roman ist zwar mit jeder Menge Wortwitz geschrieben und hat wirklich tolle Momente, er ist aber auch vollgestopft bis oben hin. In diesem Universum herrscht reinstes Chaos, es gibt kaum Regeln und es passiert einfach alles nebeneinander, durcheinander und querbeet. Einige Handlungsstränge haben sich mir irgendwie gar nicht erschlossen und mich ermüdet (ich sag nur: Krimkrieg und Republik Wales), andere waren mir zu unausgereift. Gleichzeitig sind die Figuren zwar herrlich skurril, aber vielleicht auch ein bisschen zu klischeehaft gezeichnet. Und gerade Ich-Erzählerin Thursday Next hat mich irgendwie gar nicht überzeugt.
Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob die Reihe für meine Dissertation geeignet ist (stellt sich auch vielleicht erst im Prozess heraus), aber ohne literaturwissenschaftliches Interesse würde ich sie vermutlich nicht weiterlesen. Mein Leben ist manchmal schon chaotisch genug, da kann ich so viel Literatur-Chaos nicht auch noch gebrauchen. Obwohl ich andererseits zugeben muss, dass ich einige Aspekte an der Geschichte richtig cool fand. „Der Fall Jane Eyre“ lässt mich auf jeden Fall zwiegespalten und auch ein bisschen ratlos zurück.
- Haruki Murakami
Blinde Weide, schlafende Frau
(125)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyIn "Blinde Weide, schlafende Frau" wurden 24 Kurzgeschichten aus verschiedenen Murakami-Epochen zusammengefasst. Die 24 Kurzgeschichten ähneln den 24 Stunden eines Tagesverlaufs mit unterschiedlichstem Lichteinfall und stimmungsschwankender Ausprägung, mal ruhig und melancholisch, dann wieder beunruhigend, alptraumartig. Aus manchen, wie z.B. Glühwürmchen wurden Romane, in diesem Fall "Naokos Lächeln".
Für mich zeigt Murakami auch mit seinen Kurzgeschichten, wie gekonnt er unsere Abgründe zu beleuchten vermag. Wie ein Herrscher über Unterbewusstsein und Vorstellungskraft erzählt er surreale Traumbilder ohne seine Protagonisten zu entblößen. Verletzlichkeit ist bei ihm nie Schwäche, Einsamkeit nie anstössig. Ich mag sein Begehren, seine Sehnsüchte, die Tiefe der Gefühle, Gefühle, die verweilen ohne sich rechtfertigen zu wollen. - Angie Sage
Septimus Heap - Magyk
(509)Aktuelle Rezension von: littlelibraryloveAuch wenn der erste Band mittlerweile knapp 20 Jahre alt ist, hab ich's wieder so gern gelesen und werde auch den zweiten Band direkt in die Hand nehmen. Es gibt ziemlich viele Perspektivenwechsel, was mir so gar nicht mehr bewusst war. Aber vermutlich, weil ich die Reihe schon kenne, hat es mich überhaupt nicht gestört.
Ich liebe Septimus Heaps Geschichte, die Welt und die Magie. 🥰
- Tony Hawks
Mit dem Kühlschrank durch Irland
(261)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlEine verlorene Wette steht am Anfang des Buches. Und es ist eine wahre Begebengeit. Ich musste mir schon am Anfang den Bauch vor Lachen halten! Ich liebe Irland und war dort selbst schon mehrfach im Urlaub. Das Buch zeigt ein tolles Bild der herzlichen Iren. Ein Muss für alle Irland-Fans! Ich hab das Buch nach einigen Jahren nochmal gelesen, weil es so witzig ist. Aber am Besten einfach lesen und selbst herausfinden...
- Jonathan Barnes
Das Albtraumreich des Edward Moon
(134)Aktuelle Rezension von: TheSaintLondon im Jahre 1901. Edward Moon hatte jahrelang mit seinen außerordentlichen Darbietungen als Bühnenzauberer und Illusionist nicht nur das Londoner Publikum, sondern auch Kaiser und Könige, Gelehrte und Industrielle aus der ganzen Welt in Atemlosigkeit versetzt. Doch nun kommen immer weniger Besucher - seine Kunststücke scheinen an Magie verloren zu haben. Auch seine Tätigkeit als Berater und Ermittler für Scotland Yard führt zu einigen markanten Misserfolgen und so beginnt mit immer weniger verkauften Karten und dem Ausbleiben euphorischer Schlagzeilen in den Tagesblättern der gesellschaftliche Stern zu sinken an: Der einstige Liebling der Soireen muss mittlerweile froh sein, überhaupt noch eine Einladung zu erhalten.
Als er von zwei Männern der besseren Gesellschaft erfährt, die sich zu Tode gestürzt haben, wird seine Neugier geweckt. Seine Ermittlungen zeigen Ungereimtheiten auf und scheinen ein Stich in ein Hornissennest zu sein, denn plötzlich finden sich Moon und sein stummer riesenhafter schlafwandlerischer Gehilfe von Scotland Yard beauftragt und vom abstoßenden Leiter des "Direktoriums" (einer Art von britischem Geheimdienst), dem Albino Mr. Skimpole, genötigt, Licht ins Dunkel zu bringen.
Es findet sich schon bald eine Spur... ein Gerücht um einen unter der Stadt schlummernden Träumer. Die Umsetzung der Träume einer Machtübernahme, der Umgestaltung der Gesellschaft, von einer Pantiskratie (das System einer Regierung, in der alle gleich herrschen) werden im Stillen sorgsam von größenwahnsinnigen Geheimbündlern vorbereitet. Es ist höchste Eile geboten... denn London, wie wir es kennen, soll in zwei Tagen untergehen!
Dieser Roman ist das Erstlingswerk von Jonathan Barnes und erschien 2007 und wurde bei Erscheinen euphorisch aufgenommen und als literarische Sensation gefeiert. In der Tat serviert der Autor hier ein Oeuvre, welches das Herz eines jeden Freundes des Phantastischen und des Schaurigen sowie von Verschwörungstheorien sofort in Beschlag nimmt. Der Autor offeriert mit einem Schmunzeln und wahrer Fabulierfreude ein Sammelsurium an kuriosen Figuren, abstrusen Ideen und Geschehnissen. Die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird, lässt den Leser trotz einer Vielzahl mehr oder weniger wichtiger auftauchender Personen dabei bleiben und die Identität des Erzählers offenbart sich mit einem Paukenschlag erst am Ende des Buches... welches vielleicht einen Tick zu schnell da ist.
Hier überreiche ich eine Einladung zu einer Tour-de-Force für Hirn und Bauch... und ende mit dem Hinweis des Erzählers: "Eine letzte Sache, eine letzte Warnung: Im Geiste der Fairness sollte ich noch einräumen, dass ich Beweggründe haben werde, Ihnen mehr als nur eine glatte Lüge aufzutischen."
- Ferdinand von Schirach
Nachmittage
(109)Aktuelle Rezension von: palzbuecher24Schirachs Erzählband entführt den Leser in 26 Kurzgeschichten, die teils nur wenige Zeilen, andere mehrere Seiten umfassen. Sie spielen an den verschiedensten Orten der Erde und nehmen uns mit in eine andere Welt, die sich von Seite zu Seite ändert. Die Geschichten handeln von Suizid, Religion, Erfolg, Glück, Kunst, Literatur, Liebe und vielen weiteren Aspekten des Lebens, wodurch eine Vielzahl lebendig und real wirkt. Im Kern erkennt man Schirachs Schreibstil, wobei die Erzählungen nicht unterschiedlicher sein könnten: Lesen sich manche wie hochspannende Krimis, so laden andere mit ihrer Ruhe zur Entspannung ein. Schirach lässt Bilder im Kopf entstehen, verbindet Privates mit Allgemeinem und kann wie kaum ein anderer die Töne zwischen den Zeilen sprechen lassen. Sein Werk vereint Gesellschaftskritik mit guten Ratschlägen und regt den Leser zum Nachdenken an, indem er stets eine unerwartete Wendung bereithält. Der Autor nimmt sich der Einsamkeit des Menschen und den Zufällen des Lebens an, und das so genial, dass viele seiner Erzählungen einen eigenen Roman verdienen würden. > Nachmittage < von Ferdinand von Schirach - Ein Buch für die ruhigen und nachdenklichen Stunden.
- Lars Simon
Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
(160)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhalt:
Lennart Malmkvist hat eigentlich ein tolles Leben. Er hat einen super Job und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch innerhalb kurzer Zeit ändert es sich schlagartig. Sein Nachbar Buri Bolmen, Besitzer eines Zauber-und Scherzartikelladens kommt ums Leben. Ausgerechnet Lennart soll sich um den Laden samt Mops Bölthorn kümmern. Außer das Buri sein Nachbar war, hatte Lennart nichts weiter mit ihm zu tun. Als er bei einem wichtigen Meeting patzt und so seinen Job verliert, beschließt er dem Wunsch seines Nachbars nachzukommen und dessen Erbe anzutreten. Doch er weiß noch nicht auf was er sich da eingelassen hat und welche verrückten Zeiten ihm noch bevorstehen…
Meinung:
Das Cover und der Titel haben mich dazu bewogen das Buch zu kaufen. Denn der Mops hat mich magisch angezogen. Was soll ich sagen, das Buch ist auch wahrhaft magisch. Und so amüsant. Es hat meinen Geschmack voll getroffen.
Mit dem Schreibstil bin ich gut zurechtgekommen, die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass die Seiten nur so dahin geflogen sind. Der Humor hat mir auch sehr gut gefallen. Mein Highlight ist ganz klar der Mops Bölthorn. Den habe ich direkt ins Herz geschlossen. Lennart war mir zu Beginn nicht sooo sympathisch, was sich aber dann doch recht schnell geändert hat. Alle Charaktere sind irgendwie schräg und haben so ihre Eigenheiten.
Wer hat Buri Bolmen umgebracht und aus welchem Grund? Diese Fragen stellen sich dem Leser und man rätselt mit. Ich hatte jemanden in Verdacht, lag aber nicht richtig. Was mir wiederum einen Überraschungsmoment beschert hat ;)
Mir hat die Atmosphäre dieses Buches einfach sehr gut gefallen. Es ist stellenweise etwas unheimlich, vor allem wenn der Leierkastenmann plötzlich auftaucht. Da konnte ich die Musik förmlich hören. Das der Mops bei Gewitter sprechen kann, finde ich eine super Idee und hat immer wieder für amüsante Situationen gesorgt.
Ich habe hier nichts zu bemängeln und kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.
Fazit:
Das Buch hat mich voll und ganz überzeugt. Wer magische und verrückte Bücher liebt, sollte hier unbedingt zugreifen!
©_Sahara_
- Gisa Pauly
Der Mann ist das Problem
(51)Aktuelle Rezension von: LangeweileKlappentext:
Helene hat genug! Als ihr Mann sich zu ihrem Geburtstag seinen eigenen Wunsch erfüllt und ihr ein Wohnmobil schenkt, das sie nie wollte, ist das Maß gestrichen voll. Sie setzt sich in das wuchtige Gefährt und düst los, ohne Plan, ohne Ziel, ohne Kohle. Letzteres ändert sich jedoch, als sie im Einbauschrank ein kleines Vermögen findet. Wie ist Siegfried an so viel Geld gekommen? Aber pah, was soll‘s! Eine bessere Grundlage für einen Neustart kann es schließlich kaum geben! In einem toskanischen Städtchen beginnt für Helene ein aufregendes neues Leben. Als Siegfried plötzlich vor ihrer Tür steht, ist allerdings erstmal Schluss mit Dolce Vita. Doch will er wirklich sie zurück oder nur sein Geld?
Die Autorin ist quasi ein Garant für lockere und lustige Unterhaltung.Zu Anfang war die Geschichte etwas zähflüssig,auch wenn es zwischendurch immer einiges zu lachen gibt. Ab der Mitte nahm das Buch dann Fahrt auf, es wurde zusehends spannender, mit einer kleinen Überraschung zum Schluss.
- Roald Dahl
Küsschen, Küsschen!
(152)Aktuelle Rezension von: GraufiBuch mit Kurzgeschichten.
Schön geschrieben, mit Geschichten in vergangener Zeit.
- Tim Burton
Das traurige Ende des Austernjungen und andere Geschichten
(37)Aktuelle Rezension von: LesesummDas traurige Ende des Austernjungen und andere Geschichten
von Tim BurtonInhalt – Buchbeschreibung auszugsweise:
Tim Burton ist ein Mann mit erstaunlichen Talenten. Wie in seinen fantastischen Filmen, die alle längst Kultstatus erlangt haben, bannt er auch in seinem Buch die Dämonen der Kindheit. 23 surreal illustrierte Geschichten in Versform erzählen vom Schicksal unglücklicher Jungen und Mädchen, die sich unendlich nach Liebe sehnen, aber Ausgestoßene bleiben, weil sie den Normen der Erwachsenen nicht entsprechen. "Geschwulst, Missgeburt, du schändliches Ding!", schelten die
entsetzten Eltern ihren Sohn, der halb als Auster auf die Welt gekommen ist. Anmut und Tragik, Traurigkeit und Schönheit vereinen die anfangs hoffnungsfrohen, schließlich jedoch unglücklichen Wesen, die in Tim Burtons liebevollen, skurrilen Zeichnungen lebendig werden.Dieses kleine schöne Buch ist für Tim Burton Fans ein Highlight. In Seiner für Ihn typischen Art und Weise sind die Figuren gezeichnet. Manchmal steht nur ein Einzeiler auf der gegenüberliegenden Seite der Zeichnung, manchmal auch ein wenig mehr Text. Man findet farbige aber auch schwarz weiß Bilder im Buch. Es wird nicht langweilig und mit 121 Seiten ist dieses kleine Büchlein sehr schnell durchgelesen.
Fazit: Ich finde typisch für Meister Tim Burton! Wer Ihn mag wird das Buch lieben. Für andere Leser könnte es gewöhnungsbedürftig sein.
© by Lesesumm auf LB/Lesejury/Buchboutique/Vorablesen/mojoreads/mehrBüchermehr.... auf WLD? - Tilman Rammstedt
Der Kaiser von China
(169)Aktuelle Rezension von: herr_hyggeIch glaube ich habe meine Leseflaute heute hinter mir gelassen, zumindest viel mir die Konzentration deutlich leichter und meine Gedanken waren durchweg bei der Geschichte und sind nicht dauernd abgeschweift. ☺️
Dieses großartige, irrwitzige Buch von Tilman Rammstedt habe ich dank der lieben @pinkfisch_royal entdeckt. Sie hatte es vor einiger Zeit in einer Live-Story vorgestellt und ich war direkt Feuer und Flamme für diese skurrile Geschichte 😄 und wurde nicht enttäuscht.
„Der Kaiser von China“ erzählt eine verrückte Geschichte zweier Mitglieder einer Großfamilie, dem jungen Keith und seinem Großvater, und deren fiktive, aber doch sehr detaillierten Reise nach China. Erschienen ist dieser witzige Roman im @dumontbuchverlag. 😊 - Pharmama
Haben Sie diese Pille auch in Grün?
(28)Aktuelle Rezension von: QueenofbutterfliesDieses Buch hier hat mir eine gute Freundin mal vorgestellt und danach hat es mich in den Fingern gejuckt, es mir ebenfalls zu kaufen, denn es passt hervorragend zu meinem Beruf und nimmt den Apothekenalltag so herrlich auf die Schippe und zeigt zugleich, dass ApothekerIn und PTAs nicht einfach nur hinter der Kasse stehen und Medikamente über den Barcodescanner ziehen. Der Beruf beinhaltet viel mehr als das!
Das Buch ist super aufgebaut mit vielen verschiedenen Thematiken über Spezialkunden über die lieben Kollegen bis hin zu Sex und Verhütung. Der Schreibstil ist einfach und hat dennoch eine Eindringlichkeit, die einen mehrmals zum Schmunzeln bringt. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der der Meinung ist, der Beruf in der Apotheke ist langweilig!
- Patrick Süskind
Die Geschichte von Herrn Sommer
(219)Aktuelle Rezension von: jackdeckDie Novelle erzählt in erster Linie die Geschichte eines kleinen Jungen. Herr Sommer, dem das Buch seinen Titel verdankt, ist eigentlich eher eine Randfigur, zumindest was die Handlung betrifft, und doch ist seine Rolle in der Geschichte von großer Bedeutung. Von klein auf beobachtet der Ich-Erzähler Herrn Sommer, diesen rast- und ruhelosen Geist, der ständig zu Fuß unterwegs ist und sich von nichts und niemandem aufhalten lässt. Die Erwachsenen schwingen kluge Reden, und jeder hat so seine eigene Ansicht dazu, was wohl Herrn Sommer antreibt. Die fremdartigen Begriffe, die bei solchen Unterhaltungen fallen, wenn beispielsweise der Vater des Erzählers der Meinung ist, Herr Sommer möge es wohl nicht, wenn man in Stereotypen zu ihm spricht, während die Mutter zu der Vermutung neigt, der arme Mann könne unter Klaustrophobie leiden, rauben dem Jungen den Nachtschlaf und bescheren ihm wilde Träume.
Dabei hat der junge Mann ganz andere Probleme, so dass er sich gedanklich nicht ausgiebiger mit Herrn Sommer befassen kann, denn der Ich-Erzähler erlebt die erste Liebe, er klettert auf Bäume und lernt Fahrrad fahren. Das und seine Erlebnisse mit seiner Klavierlehrerin, die für ein Kind wohl der reine Horror sein mussten, sind sehr lebendig und bildhaft beschrieben. Bei diesen Ausführungen war für mich die Faszination zu spüren, die auch „Das Parfum“ auf mich ausübt.
Dieses Büchlein kommt zwar bei weitem nicht an den oben erwähnten Bestseller des Autors heran, aber es ist auf seine Art sehr schön geschrieben und auf jeden Fall lesenswert. - Victoria Laurie
M.J. Holliday: Geisterjägerin - Gespenster küsst man nicht
(43)Aktuelle Rezension von: AsbeahVergnüglicher Geisterkrimi. MJ Holliday muss in diesem zweiten Band den Geist eines Serienkillers aus einem Internat vertreiben. Dabei hatte sie auch einige kriminalistische Ermittlungen zu leisten. Die Handlung plätschert meist vor sich hin, gelegentlich unterbrochen von spaßigen Bonmots des Papageien. Am Ende wurde es dann aber doch noch spannend. Der Plot ist gut, teilweise vorhersehbar, teils dann doch unerwartet.
Die Original Reihe Ghost Hunter hat zehn Teile, wovon leider nur die ersten beiden übersetzt wurden. Eigentlich schade, aber ich verstehe, weshalb. Die Reihe hat einfach nicht genug Biss. Die Witzchen sind flach und es gibt auch keinen Tiefgang bei den Charakteren. Dennoch hat mir dieser Band besser gefallen als der erste.
Fazit: Netter Wohlfühl-Krimi mit jeder Menge paranormalen Aktivitäten. Gute 3 Sterne