Bücher mit dem Tag "kurpfalz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kurpfalz" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches die Kastellanin (ISBN: 9783828996984)
    Iny Lorentz

    die Kastellanin

     (786)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover passt toll zu Buchreihe. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet.

    Die Autorin hat mich sehr gefesselt mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihren ausführlichen Beschreibungen von Emotionen, Handlungen und Örtlichkeiten. Aber sie vermag es auch ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, schreibt realistisch und dadurch sehr authentisch.

    Es geht um eine unglaublich starke Frau, die nicht an den Tod Michaels glaubt und sich als Merketenderin auf die Suche nach ihm macht. 

    Macht und Gier spielen wieder eine große Rolle, Intrigen werden gesponnen, doch Marie lässt sich nicht beirren.

    Man taucht förmlich in eine andere Welt hinein, begleitet Marie, fiebert mit und möchte sie einfach unterstützen in ihrem Vorhaben.

    Der Spannungsbogen steig sehr schnell, was am Anfang etwas zäh begann, steigert sich sehr schnell und bleibt bis zum Ende spannend.

    Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte hat Suchtpotential.


  2. Cover des Buches Das Herz der Verräterin (ISBN: 9783940855497)
    Marlene Klaus

    Das Herz der Verräterin

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Naddlpaddl
    Cornelius ist Musketier durch und durch. Er ist mit Leib und Seele dabei, doch sein Herz schlägt nicht nur für seine Arbeit. In Mannheim findet ein Fest zur Grundsteinlegung der neuen Festung statt und dort trifft er auf die hübsche Clara und es ist sofort um in geschehen. Aber Clara ist geheimnisvoll und lässt sich nicht so leicht in die Karten schauen. Empfindet sie genau so für Cornelius wie er für sie? Sie ist nicht leicht zu durchschauen. Als sich dann die Ereignisse überschlagen und auf der Festung Pulverfässer gezündet werden und ein rRegierungsmitglied nur knapp einem Mordanschlag entgeht beginnt auch Cornelius sich um sein Leben zu fürchten und der Nebel um Clara wird dichter. Sie ist plötzlich verschwunden. Was hat es damit auf sich und hat die junge Liebe noch eine Chance?



    Ich habe vor kurzem wieder damit engefangen den ein oder anderen historischen Roman zu lesen und ich muss sagen das ich hier wieder einen Glückstreffer gelandet habe.
    Das Buch ist gespickt mit wahren Geschehnissen und Personen die genau so in dieser Zeit gelebt haben könnten. Dies fördert die Glaubhaftigkeit der Geschichte und man kann sich genau vorstellen das dies vor langer Zeit alles wirklich so geschehen ist. Die Autorin versteht sich darauf die spannenden Ereignisse mit den liebevollen Momenten zu verknüpfen und so ein Hoch und Runter der Gefühle zu gestalten.
    Man fiebert als Leser richtig mit der jungen Liebe zwischen Cornelius und Clara mit. Die Charaktere sind mit sehr viel Liebe zum Deteil gestaltet und auch die eher unwichtigen Charaktere machen wirklich was her, sodass man zu keinem Zeitpunkt gelangweilt ist, auch wenn es mal gerade nicht um den Haupterzählstrang geht.
    Gerade die historischen Hintergründe und die damaligen Begebenheiten haben mich total fasziniert und mitgerissen! Ich bin wirkkich begeistert und würde immer wieder zu einem Roman der lieben Marlene greifen.
    Dieses Buch hat eben alles was man sich von einem historischen Roman wünscht und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Als Leser wollte ich einfach immer weiter wissen wie es in der Geschichte weiter geht und ob Cornelius und Clara doch noch ein Happy End findet!
    Wenn ihr historische Romae mögt, dann seit ihr hier genau richtig und solltet zugreifen!
  3. Cover des Buches Wassergeld (ISBN: 9783839210628)
    Harald Schneider

    Wassergeld

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sab-mz
    Wieder einmal ein mitreißender Krimi von Harald Schneider. Diesmal muß Kommissar Palski sich mit einer Explosion in Altrip beschäftigen und zu allem Überfluß wird noch eine Leiche im Hafen von Ludwigshafen gefunden. Verwicklungen über Verwicklungen,die ihn beschäftigen.Wieder einmal spannend aber auch zugleich humorvoll von Harald Schneider geschrieben. Der Autor schafft es mit der Figur des Palzki,der oft einen ironischen Unterton hat,eine gehörige Portion Humor in den Pfalzkrimi zu bringen.Dazu der Chef KPD,der den Leser oft schmunzeln lässt.Jutta,die noch mehr kann als Kaffee machen,der Tote aufwecken könnte,Dr.Metzger usw.Alles Figuren,die den Krimi aufleben lassen so unterschiedlich wie sie sind und so herrlich sie sich in die Handlung einpassen und Palzki helfen oder auch zur Weißglut bringen. Palzki ist eine Figur,die in die Gegend passt.Manchmal auch leicht grummelig,aber das ist Würze des Krimis. Freue mich auf die nächsten Krimi von Harald Schneider.
  4. Cover des Buches Willkür (ISBN: B071JYY29Q)
    Daniel C. Bergmann

    Willkür

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86
    Zum Inhalt:

    Torsten Messer ist Journalist bei einem lokalen Radiosender in Mannheim. Gemeinsam mit Kommissar Dieter Heilbrunner hat er vor einem Jahr in einer mysteriösen Mordserie ermittelt, die äußerst blutig und traumatisch zu Ende gegangen war. Während die beiden Männer mit dem Alltag zu kämpfen haben, verschwindet Matthias, der Sohn Heilbrunners, spurlos. Wenig später wird eine junge Frau ermordet. Ein normaler Fall für den Ermittler Heilbrunner? Als eine Spur zu seinem Sohn entdeckt und kurz darauf eine zweite Leiche gefunden wird scheint klar: Ein Serienkiller mordert in der Kurpfalz und hat Matthias in seiner Gewalt.

    Für das ungleiche Duo Heilbrunner und Messer beginnt die fieberhafte Suche nach dem Mörder, der sie zu Heilbrunners Sohn führen soll. Aber mit jedem Mord sinken die Chancen, den Jungen lebend zu finden. Zwischen den Opfern scheint es keinen Zusammenhang zu geben, es gibt keine Zeugen, der einzige Tatverdächtige ist ebenfalls spurlos verschwunden. Kann Markus Lind, der beste Freund Messers, dem Team entscheidende Hinweise beschaffen? Dann überschlagen sich die Ereignisse und der Kommissar muss eine Entscheidung treffen, die sein Leben für immer verändern wird.



    Über den Autor:

    Daniel C. Bergmann ist ein Pseudonym. Er arbeitet als TV- und Hörfunkredakteur in Süddeutschland, wo er mit seiner Frau lebt.

    Mit dem nun vorliegenden Buch hat Bergmann den Grundstein gelegt für eine auf bislang sechs Folgen angelegte Reihe um den Journalisten Torsten Messer und Kommissar Dieter Heilbrunner. Die Geschichte des hier vorliegenden ersten Teils der Reihe basiert maßgeblich auf wahren Begebenheiten, die sich Mitte der 1960er Jahre in Norddeutschland zugetragen haben. Diese realen Fälle sind bis heute nicht aufgeklärt.

    „Willkür“ ist der Debütroman von Daniel C. Bergmann. Mit „Hochmut“ ist bereits der zweite Band der Reihe erschienen.



    Mein Fazit und meine Rezension:

    Nachdem Kommissar Heilbrunner und der Journalist Torsten Messer nach der Auflösung einer blutigen Mordserie zurück in den Alltag gekehrt sind, beginnt der Albtraum erneut: Heilbrunners Sohn verschwindet auf mysteriöse Art und Weise und kurze Zeit später wird die eine Leiche gefunden. Ein Grund mehr, auf Hochtouren zu ermitteln. Als dann eine Spur zu dem vermissten Matthias Heilbrunner führt, taucht eine zweite Leiche auf und schnell ist klar: Matthias scheint in der Gewalt eines Serienmörders zu sein, dessen Weg noch weitere Leichen säumen.

    Verwertbare Spuren und Zeugen gibt es keine, doch mit jedem weiteren gefundenen leblosen Körper wird klar, dass Heilbrunner und sein Freund Messer nur noch wenig Zeit haben, denn das Leben von Matthias ist in großer Gefahr. Können die Beiden es schaffen, Matthias lebend zu finden und dem Serienmörder das Handwerk zu legen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

    Ich LIEBE Kriminalromane, insbesondere dann, wenn sie unerwartet sind und man nicht direkt zu Beginn weiß, wer warum wen ermordet hat. Tat und Motiv müssen verschleiert sein – in diesem Roman ist es jedoch anders, denn hier erhaschen wir Leser einen Einblick in das Denken und Wirken des Täters. Es mag für die Meisten gruselig sein, vielleicht auch keine leichte Kost, und doch ist es faszinierend, den Blickwinkel des Täters zu „lesen“ und mit ihm zu gehen.

    Gemeinsam tauchen wir Leser in die Gedankenwelt des Täters ein und erfahren von seinen psychopatischen Taten aus erster Hand, dabei kommen natürlich auch nicht die grausigen Details zu kurz. Ja, ab und an musste auch ich mal das Buch zur Seite legen oder aber mal etwas schneller drüber lesen. Mehr möchte ich euch an dieser Stelle nicht über den Täter verraten, denn genau hier liegt der Spannungsfaktor!

    Allerdings braucht man als Leser keine Angst zu haben, sich in den Untiefen des Täters zu verlieren, denn die Sichtweise springt zwischen dem Täter und dem Kommissar hin und her. Wo wir uns in einem Kapitel noch in den teuflischen Plänen und Machenschaften des Täters verwickeln, finden wir uns bereits im nächsten Kapitel bei Kommissar Heilbrunner wieder, der voller Sorge um seinen Sohn alle Hebel in Bewegung setzt, um endlich einen Ermittlungsfortschritt zu erreichen. Und eben da setzt auch das Gefühl an: das Wort „Angst“ beschreibt nicht im entferntesten, wie es dem Kommissar bei dieser Suche geht, panisch und nervenaufreibend beschreiben seine Situation viel besser. Und eben dieses Gefühl der Panik, des Gehetztseins und der Ohnmacht hat der Autor so gut umgesetzt, dass sogar wir Leser davon befallen werden.

    Wie würde ich reagieren, wenn mein Kind entführt würde? Und würde ich überhaupt noch etwas fühlen, wenn ich wüsste, dass sich mein Kind in der Gewalt eines Serienmörders befindet und ich ein Spiel gegen die Zeit gewinnen müsste? Grausamer könnte es kaum sein!

    Einzig und allein verwirrt hat mich allerdings die Tatsache, dass innerhalb des Romans immer wieder auf den ersten Fall von Heilbrunner und Messer eingegangen wird, der die beiden zu einem guten Team hat werden lassen. Aber – wer weiß? – vielleicht bringt Daniel C. Bergmann auch irgendwann diesen Teil heraus?

    Daniel C. Bergmann hat mit seinem Debüt einen Roman geschaffen, der zwar unüblicherweise aus der Sichtweise eines Mörders beginnt, aber der uns Leser trotz allem unter Strom setzt und uns „am Ball hält“. Dabei sind seine Figuren so authentisch beschrieben, dass man ab und an denkt, man hätte Heilbrunner direkt vor sich sitzen. Mit seinem Debüt hat Daniel C. Bergmann tatsächlich den Auftakt in eine Reihe geschaffen, die ich euch nur wärmstens empfehlen kann. Allerdings muss ich ebenfalls warnen: denn diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven. 
  5. Cover des Buches Feuerrad (ISBN: 9783935651417)
    Manfred Hans Krämer

    Feuerrad

     (9)
    Aktuelle Rezension von: julestodo
    Das erste Buch einer 8 teiligen Serie dieses Autors, ein toller spannender und flüssig zu lesender Einstieg in die Serie. Zum Teil  sind die Hauptpersonen ein bisschen schrullig, aber doch herzlich.
    Zu Beginn wird eine Episode vor 16 Jahren erzählt, wo ein Mensch, wer das sein mag kommt nicht zu Tage, Säcke mit undefinierstem Inhalt in einem toten Schacht im Saukopf entsorgt und dann springt die Geschichte ins Jahr 1990. Der Saukopftunnel soll gebaut werden. Dabei werden Skelette gefunden. Die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und es entwickelt sich eine Kriminalgeschichte, die mir manches Mal kalte Schauer über den Rücken laufen ließ.
    Fazit: mir hat das Buch sehr gut gefallen und jetzt brauche ich dringend  die 7 anderen Bücher von Manfred H. Krämer....
  6. Cover des Buches Die Liebe des Gauklers (ISBN: 9783732562770)
    Thomas Ziebula

    Die Liebe des Gauklers

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Der Gaukler, von Thomas Ziebula


    Cover:

    Ich habe noch das alte HC mit der Gauklermaske. 


    Inhalt:

    Es beginnt 1622. Susanna und Hannes sind schon seit Kindertagen ineinander verliebt.

    Doch ihre Familien und der Krieg mit seinen Grausamkeiten treibt sie weit auseinander.

    Eine unglaublich elende Zeit beginnt, in der Susanna von dem Gaukler David mehr als einmal gerettet wird.

    Doch ihre Liebe gehört nun einmal Hannes.


    Meine Meinung:

    Ein sehr opulent erzählter historischer Roman der mit sehr viel Hintergrundwissen, historischen Daten, Namen und Kriegsschauplätzen aufwartet und mir oft zu viel Kriegsgeschrei beinhaltet. Und im Grunde genommen hat es sich ja immer wieder im Kreis gedreht. Keiner hat mehr irgendwie für sein Überzeugung gekämpft, es ging nur noch darum, wer bezahlt und wo kann ich am ehesten überleben.

    Klar geht es hier um den großen Krieg im 17. Jahrhundert, aber für mich wäre ein bisschen weniger hier MEHR gewesen.


    Die zweite große Erzähllinie ist das das Leben von Susanna, hier geht es wie in einer wilden Achterbahn unglaublich oft auf und ab.

    Dabei wird dann das Leben der fahrenden Schauspieler zu damaligen Zeit sehr genau und ins Detail gehend beschrieben.


    Autor:

    Thomas Ziebula stammt aus einem sorbischen Dorf an der Oder. Seine Jugend verbringt er in Karlsruhe, wo er zur Zeit wieder lebt


    Mein Fazit:

    Für mich zu viel und zu ausführliche Kriegsbeschreibungen, die sich im Grund immer wieder im Kreis gedreht haben. 

    Deshalb von mir  3 Sterne .



  7. Cover des Buches Beschützerin des Hauses (Neuauflage) (ISBN: 9783862827541)
    Marlene Klaus

    Beschützerin des Hauses (Neuauflage)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nicht nur historische Hintergründe detailgetreu wiedergegeben, sondern auch die Lebensumstände und Rechtssprechung dieser Zeit. Orte der Handlung sind real und perfekt recherchiert. Die Intrigen einer dörflicher Gemeinschaft werden durch die einfühlsame Beschreibung der Darsteller sehr anschaulich. Wer nebenbei etwas über Kräuterheilkunde erfahen möchte, kommt nicht zu kurz. Marlene Klaus macht das Mittelalter lebendig!
  8. Cover des Buches Ernteopfer (ISBN: 9783899777482)
    Harald Schneider

    Ernteopfer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: KristallKind

    In der Vorderpfalz ist Erntezeit und auf den Feldern somit allerhand los. Als ein polnischer Erntehelfer tot aufgefunden wird, ist Sense mit Reiner Palzkis Wochenendplänen. Der Schifferstadter Hauptkommissar wollte eigentlich Zeit mit seinen Kindern verbringen, doch nun befindet er sich mitten in den Ermittlungen, und dementsprechend im Organisationsstress. Seine Nachforschungen führen ihn zu einem Gemüsegroßmarkt in Limburgerhof, dessen Inhaber sich äußerst verdächtig verhält. Als ein zweiter Mord im benachbarten Rheingönheim geschieht, wird Palzki klar, dass der Fall wohl nicht so einfach ist, wie anfangs vermutet.

    Mit diesem Kommissar werden sich wohl viele Leser schnell anfreunden können. Reiner Palzki verkörperte meiner Meinung nach den pfälzischen Geist sehr treffend, ermittelte ein wenig unkonventionell und war sich auch nicht zu schade, Hilfe von Außen anzunehmen. Eine sehr nahbare Figur, die im Grunde eine etwas gestresste Frohnatur zu sein schien, der ein sicheres, kriminalistisches Gespür für Situationen und Menschen innewohnte, die es aber auch faustdick hinter den Ohren hatte. Als echten „Pälzer Spitzbu“ hat Harald Schneider seinen Kommissar in die Buchwelt gebracht, und mir damit großartige Unterhaltung verschafft.

    Mit Palzki die Vorderpfalz erkunden: Funktioniert ebenfalls wunderbar! Nicht nur kleine Kostproben des pfälzischen Dialekts, sondern auch die wichtigsten Orte, Sehenswürdigkeiten und kulturellen Werte hat der Autor hier unkompliziert aufs Papier gebracht, während das in der Region kontrovers diskutierte Thema der ausländischen Erntehelfer in den Fokus gerückt wurde. Die kriminalistische Sicht wurde also keinesfalls vernachlässigt. So wirkte Palzki, während er sich auf der Spur des Mörders befand, durchaus kompetent auf seinem Gebiet, wobei ihm im Verlauf der Ermittlung auch einige originelle Charaktere zur Seite gestellt wurden. Beispielsweise kam ein Rechtsmediziner zum Zuge, dessen Arbeit recht detailliert, und dessen spezielle Persönlichkeit eigenwillig einen Platz in der Geschichte eroberte; ebenso wie ein zweifelhafter Arzt, der ständig im Zank mit Palzki stand, und deren Wortgefechte mich unwahrscheinlich amüsierten. Darüber hinaus überraschte mich die Offensive eines Studenten, die den Kommissar anfangs ziemlich verunsicherte, mit der er dann aber auf erfrischende Art umzugehen wusste. Schließlich gingen richtig dunkle Machenschaften und komplizierte Geschäftsverbindungen Hand die Hand, die für eine unerwartete Wendung und ein brenzliges Finale sorgten!

    Insgesamt hielten sich Spannung und Humor ausgezeichnet die Waage, so dass ich viel Spaß mit der Lektüre hatte. „Ernteopfer“ glänzte meines Erachtens aber vor allem durch den bodenständigen Reiner Palzki, der seinen chaotischen Alltag vor dem Leser ausbreitete, und dessen Gedankenzüge und Beobachtungen mir so herrlich lebendig erschienen und mich regelmäßig zum Schmunzeln brachten. Daher werde ich diese Krimireihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich bin gespannt, was mich in Band 2 erwartet.


  9. Cover des Buches Schwarzkittel (ISBN: 9783899778045)
    Harald Schneider

    Schwarzkittel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: goat
    Im zweiten Band der Pfalzkrimi-Reihe muss sich Palzki diesmal mit einer Mordserie im medizinischen Bereich beschäftigen. Zuerst wird ein Kinderarzt, an einem Baum erhängt, aufgefunden und nur kurz darauf ein Assistenzarzt der Kinderklinik Ludwigshafen. Schnell findet unser Ermittler heraus, dass die Morde zusammenhängen, denn beide Mediziner hatten mit Todesfällen durch Pseudokruppanfälle zu tun. Wer steckt hinter diesen Morden? Angehörige der Pseudokruppopfer oder steckt vielleicht doch viel mehr dahinter? Dieser Krimi hat es in sich. Harald Schneider gibt sich nicht mit einem einfachen Mordfall und einer unspektakulären Auflösung zufrieden. Nein, so leicht wird es dem Leser nicht gemacht. Ein bisschen verzwickt sollte es schon sein und nicht so leicht zu lösen. Das ist dem Autor bestens gelungen. In diesem Krimi trifft man auf viele Bekannte aus dem ersten Band. Besonders gefallen hat mir die Weiterentwicklung der Figuren. Palzkis Team ist eine nette und sympathische Truppe, in der es sehr familiär zugeht. Apropos familiär: Unser Hauptkommissar lebt zwar immer noch getrennt von seiner Frau, aber die Wogen scheinen sich etwas zu glätten und die beiden kommen sich wieder näher. Was aber leider nichts an seinen miserablen Hausmannqualitäten ändert. Der Humor kommt auch in diesem Buch nicht zu kurz. Der Kampf mit dem Getränkeautomat geht weiter und die neueste Herausforderung ist ein nagelneuer Kaffeeautomat, der, nach Nutzung von Palzki, die Getränke nur noch ohne Becher ausgibt. Auch die Schlussbemerkung an den erbosten Leser hat mich laut auflachen lassen. Auf den letzten Seiten findet man auch in diesem Band wieder ein Personenverzeichnis und Informationen über die im Roman erwähnten Orte. Außerdem gibt es diesmal als besonderes Schmankerl ein Rezept. Welches? Das wird nicht verraten ... "Schwarzkittel" war für mich ein echter Lesegenuss. Auch wenn ich die Szene mit der Erfindung von Palzkis Freund Jacques dieses Mal etwas übertrieben fand. Aber das ist Geschmackssache und hält mich nicht davon ab, den Krimi mit fünf Sternen zu bewerten!
  10. Cover des Buches Der elektrische Kuss (ISBN: 9783570100387)
    Susanne Betz

    Der elektrische Kuss

     (12)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Ein erfrischender Roman über die Entdeckung der Elektrizität und die Liebe. Auch das Leben der "Amish People" wird eindrucksvoll geschildert. Wohl dem, der nicht in eine Sekte hineingeboren wird.
  11. Cover des Buches Mit dem Zug der Störche (ISBN: 9781503366367)
    Gabrielle C. J. Couillez

    Mit dem Zug der Störche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Ein Abenteuerroman den ich nicht mehr aus den Händen legen konnte. Die Autorin beschreibt den Lebensweg, das Wirken und Vergnügen, und die Entwicklung der Gebrüder Schimper im 19. Jahrhundert, in einem sehr lebendigen Stil.

    Zwei Brüder, Wilhelm und Karl Schimper müssen ihren Berufsweg finden um im Leben existieren zu können. Wilhelm erlernt in der Ferne, getrennt von der Mutter und Bruder ein Handwerk. Ihn plagt in der Zeit sehr stark das Heimweh. Die Mutter, alleinerziehend und schwermütig, kaum Geld vorhanden, kann nur Karl mehr oder weniger ein Studium in Sachen Naturforschung mehr recht wie schlecht finanzieren.
    Der Vater ist in Russland gestorben, die Witwenrentenzahlungen kommen nicht regelmässig.
    Wilhelm kommt nach Mannheim zurück und schlägt die Laufbahn, wie sein Vater, beim Millitär ein.
    Wilhelm kümmert sich regelmässig in dieser Zeit sehr liebevoll um seine schwermütige Mutter. Oft plagt sie Armut und Hunger. Karl ist längst in Heidelberg zum studieren. Er fordert ständig jede Menge an Geld für seine Forschungen und Abenteuerreisen die er zum Studium braucht.
    Wilhelms und Karls Bruderschaft sind mit auf und abs gespickt, doch die innere Verbindung ist schon sehr ausgeprägt.
    Wilhelms Alltag ist mit Drill beim Millitär, verschiedenen Liebschaften und die ständige Sorge um die Mutter geprägt. Doch in Sache Liebe wird er immer wieder enttäuscht.
    So stürzt sich Wilhelm in eher lockere, erotische Beziehungen die ihm auf Dauer auch nicht so recht zusagen.
    Ständig bekommt er Briefe vom Bruder was dieser so erlebt.
    Wilhelm merkt das er doch mehr vom Leben will. Auch er entdeckt seine Freude an der Natur, Reisen und Entdeckungen.

    Gabrielle C.J. Couillez hat hier ein echten Historischen Abenteuerroman über den kurpfälzer Naturforscher Wilhelm Schimper geschrieben. Die Handlungen von Wilhelms Leben in diesem Buch haben Hoch - und Tiefstimmige Stationen. Wilhelm erkennt  im Laufe seines Lebensweges aus psychologischer Sicht sich selbst. Das war der Autorin auch ein Anliegen das dies dem Leser auffällt. Mir ist es aufjeden Fall so ergangen. Man hatte beim Lesen den Wunsch das Wilhelm sich endlich mal lösen sollte von seinen alten Konventionen.
    Wie das geschehen ist, lest selbst.
    Im Buch gab es Pfälzer Redensarteinlagen die man gut verstehen konnte. Die Handlungen, vor allem die Naturlandschaften wurden sehr bildlich, wahrnehmbar beschrieben.
    Die Kapitel wurden im ca. 2 Monatigen und vierteljahres Takt des Geschehens aufgeteilt.
    Ich hatte das Gefühl selbst im Geschehen dabei zu sein. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ein Hauch an erotischen Einlagen aus Wilhelms Liebesleben sind der Autorin sehr gelungen.
    Im Januar 2016 soll es eine Fortsetzung geben auf die ich schon gespannt bin wie es mit dem Schimpers und ihrem Abenteuern in Sachen Natur, Forschungen, Entdeckungen und Erlebnissen weitergeht.
    Eine ausgefallene Wahl ein Buch über die Gebrüder Schimper zu schreiben, die mir vorher so nicht bekannt waren.
    Ich bin sehr gut unterhalten worden.
    5 Leseterne von mir.





  12. Cover des Buches Hier Wittelsbach, hier Pfalz (ISBN: 9783876290942)
  13. Cover des Buches Der Schwur der Sünderin (ISBN: 9783442472499)
    Deana Zinßmeister

    Der Schwur der Sünderin

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Unmittelbar an den Vorgängerroman "Die Gabe der Jungfrau" knüpft dieser zweite Teil an. Durch geschickt eingebaute Erinnerungen könnte man diesen auch ohne Kenntnis des Vorgängers genießen. Wie schon der erste Teil ist auch dieser ein wirklicher historischer Roman. Deana Zinßmeister lässt den Leser mit den Romanfiguren Geschichte erleben. Dafür integriert sie die Ergebnisse ihrer umfangreichen Recherche gekonnt in das Geschehen und beim Lesen erschließen sich fundiert, aber unaufdringlich, die Lebensumstände sowie gesellschaftliche und politische Zusammenhänge der damaligen Zeit. Äußerst interessant beschrieb die Autorin die sich ihrem Ende entgegengehenden Bundschuhaufstände und damit das Doppelleben des Anführers der Bundschuhbewegung Joß Fritz alias Daniel Hofmeister. Auch in diesem Roman liegt ihr Fokus auf den einfachen Menschen. Sehr einfühlsam schildert sie die Lebensumstände und Ansichten der Dorfbewohner, die allem Unbekannten gegenüber sehr skeptisch auftreten, Aberglauben nachhängen und Gerüchten gern Glauben schenken. Darunter hat am meisten Veit zu leiden. Seine innige Beziehung zu den Wölfen jagt den Menschen Angst ein, sie glauben die gegen ihn erhobenen Vorwürfe und unterstützen die Diffamierung leichtgläubig.
    Häufig kann bei Fortsetzungen der 2. Teil nicht mehr an das Niveau des ersten Teils anknüpfen, nicht so bei diesem Roman. Deana Zinßmeister gelingt es scheinbar mühelos, die Atmosphäre und den roten Faden wieder aufzunehmen. Ihre Charaktere entwickeln sich ohne Unterbrechung weiter. Sie werden gefühlvoll und realistisch in ihren guten und nicht so guten Eigenschaften beschrieben und wachsen dem Leser schnell ans Herz.
    Diesen überzeugenden, sehr gelungenen historischen Roman runden eine im Buch enthaltene Karte, ein Personenverzeichnis und ein ausführliches Nachwort ab. Darin gibt die Autorin Auskunft darüber, welche Ereignisse und Personen real waren und welche ihrer Fantasie entsprangen. Aber eigentlich ist das ganz egal. Denn genau so, wie sie die Geschichte um die Familie Hofmeister geschrieben hat, hätte sie sich wirklich zugetragen haben können. Viel mehr kann man sich als Leser nicht wünschen.
  14. Cover des Buches Kleine Geschichte der Kurpfalz (ISBN: 9783765084874)
  15. Cover des Buches Die Wittelsbacher (ISBN: 9783791314693)
  16. Cover des Buches CORDES #1 (ISBN: 9783985760008)
    Klaus Maria Dechant

    CORDES #1

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Inasbuecherregal
    Schon das Cover fand ich so toll und hat mich auf den Inhalt neugierig gemacht, dass ich das Buch einfach lesen musste. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

    Devier hasst Frauen. Schuld daran ist die Mutter, ihr wird die Schuld am Selbstmord des Vaters gegeben, den sie mit ihrer frivolen Art in den Tod getrieben hat. Sie war eine Schlampe, die sogar noch den toten Ehemann als Schlappschwanz beschimpfte. Dies sollte ihr Todesurteil sein...

    Hauptkommissar Guido Ruck mit seiner Vorliebe für derbe Späße mag ich, ich selbst habe auch einen derben Humor ;-). Sein Familienleben dagegen scheint nicht ganz so humorvoll zu verlaufen, weswegen man ihn auch oft "aushäusig" vorfindet. Seine Kollegin Michi mag ich ebenso, eigentlich untypisch für mich da ich mich meistens für eine Lieblingsperson entscheide. Trotz ihrer Unterschiede passen sie sehr gut zusammen. Auch Buddha, der Gerichtsmediziner, hat bei mir ein Stein im Brett, sein Dialekt macht ihn einfach sympathisch.

    Mir gefällt die bildhafte Sprache sehr gut, ich kann mir dadurch einiges sehr gut vorstellen oder sehe es vor mir, auch wenn ich es gar nicht sehen möchte :-) Wie zB die Netzpants von Egon, einfach herrlich. Die manchmal fast schon flapsige Schreibweise finde ich ebenfalls super, gepaart mit dem Dialekt ist das Buch sehr flüssig zu lesen, durch die kurzen Kapitel kann man so schön zwischen den Erzählsträngen hin und her switschen.

    Das der Leser auch einiges über das Privatleben der beiden Ermittler erfährt, finde ich super. Ich mag es wenn in Büchern auch scheinbare Nebensächlichkeiten beschrieben werden, somit wird eine Geschichte für mich authentischer.

    Dem Autor ist es hier hervorragend gelungen, Verwirrung zu stiften, dass ich teilweise selbst nicht mehr wusste wen ich eigentlich verdächtigen soll. Das Ende hat mich dann noch etwas geschockt, mit dieser Entwicklung hatte ich gar nicht gerechnet und hat bei mir auch etwas Unverständnis ausgelöst. Wenn ich mehr dazu schreibe würde ich spoilern, darum müsst ihr es selbst lesen ;-)

    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung


  17. Cover des Buches Die Gabe der Jungfrau (ISBN: 9783442470365)
    Deana Zinßmeister

    Die Gabe der Jungfrau

     (40)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Ein sehr strenger Vater, der kein ehrliches Leben führt, nachdem mehrere Versuche der Bauernaufstände gescheitert sind und er sich als "zu alt" ansieht, um erneut in den Kampf zu ziehen, also schickt er zwei seiner Söhne. Die Tochter hat eine Vorsehung und reist alleine (!) durchs Reich, um die Brüder vor dm nahenden Tod zu bewahren. Dabei begegnet sie ihrer großen Liebe, einem Außenseiter, wenn man von den klassischen Gesellschaftsstrukturen ausgeht. Oder ein Aussteiger, wenn man so will.

    Mich haben die Figuren sehr gefesselt, man fiebert mit Anna Maria mit, ob sie ihre Brüder rechtzeitig finden wird.

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