Bücher mit dem Tag "kurve"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kurve" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Neubeginn in Virgin River (ISBN: 9783365007815)
    Robyn Carr

    Neubeginn in Virgin River

     (231)
    Aktuelle Rezension von: OwlEmily

    Hallo zusammen,

    eins vorneweg: es sind SPOILER enthalten. Ich bin eine derjenigen Personen, die erst die Netflix-Serie gesehen haben, bzw. in meinem Fall die ersten vier Staffeln, bevor sie die Bücher gelesen haben. Ich habe die Serie gemocht. Ich fand v.a. Mel in der Serie sehr sympathisch und konnte mich sehr gut in sie reinfühlen. Nach der vierten Staffel habe ich entdeckt, dass die ersten Bücher der Reihe bei Kindle Unlimited verfügbar sind. Um die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu überbrücken, habe ich einfach mit dem ersten Buch angefangen. Ich habe mich sofort in das Buch verliebt und es fast ohne Unterbrechung durchgelesen. Genauso ging es mir mit dem zweiten und dritten Buch. Relativ schnell sind mir die gravierenden Unterschiede zwischen Buch und Serie aufgefallen. Buchverfilmungen, egal ob Film oder Serie, halten sich (fast) nie ganz genau an die literarische Vorlage. Oft werden Sachen gekürzt, umgestellt oder Kleinigkeiten dazu erfunden. Aber hier fallen mir die Unterschiede ganz besonders auf. In der Serie werden ganze Storylines aus dem Nichts dazu gedichtet, andere, in meinen Augen wichtige Handlungsstränge, werden komplett weggelassen oder extrem verändert. Ich habe gelesen, dass die erste Staffel der Serie die Handlung der ersten zwei Bücher in sich vereint. Aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die komplette Geschichte um Paige, Preacher und Christopher wurde in der Serie fast komplett entfernt bzw. sehr stark umgedichtet. Genauso bei Brie und Mike im dritten Buch. Dies ist im Nachhinein für mich nicht nachvollziehbar. Stattdessen wurden Handlungsstränge um z.B. Charmaine und Jack oder Brady und Calvin oder Doc und Muriel eingeführt. Jetzt im Nachhinein hätte ich es sehr schön gefunden, wenn sich die Autoren der Serie viel enger an die Buchvorlage gehalten hätten. Ich finde, dass die Bücher mehr als genug Drama enthalten, um daraus eine erfolgreiche Serie zu machen. 

    Fakt ist, ich liebe die Bücher sehr. Ich bin jetzt beim fünften Buch und freue mich auf die nächsten Bücher. Die Serie konnte ich nicht weiterschauen. Ich bin auch ein großer Fantasy- und Scifi-Fan und mag die Multiversentheorien, die gerade in diversen Büchern und Filmen (z.B. Marvel) vorkommen. Ich habe versucht, mir vorzustellen, dass die Serie in einem anderen Paralleluniversum spielt als die Bücher und so die Unterschiede zustande kommen. Aber ich habe die erste Folge der fünften Staffel gesehen und musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie viel toller es gewesen wäre, wenn die Bücher direkt verfilmt worden wären, z.B. jedes Buch in einer Staffel. Ich habe dann nicht weiter geguckt und lieber die Bücher weiter gelesen. Jedem Fan von romantischer Literatur kann ich diese Bücher nur wärmstens empfehlen und ans Herz legen. 

  2. Cover des Buches Divinitas (ISBN: 9783959910224)
    Asuka Lionera

    Divinitas

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Lilli_A

    Inhalt:

    Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?

     

    Miene Meinung:

    Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:

    Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.

    Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.

    Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.

    Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.

    Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.

    Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.

    An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.


    Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.

  3. Cover des Buches Wir retten Leben, sagt mein Vater (ISBN: 9783551311054)
    Do van Ranst

    Wir retten Leben, sagt mein Vater

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Unwissend, unbedarft,

    in einer Blase lebend,

    herzlich willkommen in der obskuren Welt der Protagonistin.

     

     

    Zum Inhalt:

    Ein Vater, der tagein, tagaus auf dem Sofa sitzt. Eine Mutter, die nicht mehr weiß, warum sie diesen Mann geheiratet hat. Eine Oma, die seit Opas Tod kein Wort mehr spricht. Und ein Haus in einer Kurve. Einer Kurve, die so scharf ist, dass regelmäßig Autos in das Haus knallen. Autos, deren Fahrer ICH dann auf dem Sofa gesund pflege. Wenn nur eines Tages mal ein netter Junge dabei wäre, am besten ein Benjamin, Bernie oder Brad - Hauptsache einer mit B... Willkommen in meinem Leben!

     

    Cover:

    Das Cover dieses Buches ist einfach gehalten. Es zeigt lediglich auf lilafarbenem Grund die Zeichnung eines Hauses, Teile von Wundpflastern sowie eine angedeutete Kurve sowie den Titel. Bei meiner Version war man sogar noch so sparsam auf den Titel und die Wundpflaster zu verzichten und nur das Haus und die Kurve darzustellen. Ziemlich langweilig, nicht ansprechend. Für mich also kein Kaufgrund.

     

    Eigener Eindruck:
     Auf dem Weg zu einer unfertigen Brücke müssen viele Autos eine Kurve passieren an der ein Haus steht. Selten kommen hier Autos vorbei, doch oft krachen sie dann in dieses Haus, weil sie die Kurve unterschätzen und dann werden sie von dessen Bewohnern gesund gepflegt. Die Bewohner, das sind die Protagonistin und ihre Familie, bestehend aus ihrer Mutter, die einst ihren Vater durch einen solchen Unfall kennen und lieben gelernt hat, aber heute gar nicht mehr so recht weiß, warum sie ihn überhaupt geheiratet hat. Dann ist da noch der Vater, der seinen Tag auf dem Sofa sitzend dahin fristet und nur zu sich kommt, wenn mal wieder ein Auto in das Haus fährt. Und dann ist da noch die Oma, welche immer mehr ein Pflegefall wird und nicht mehr mit der Familie gesprochen hat, seit der Großvater gestorben ist. Die Protagonistin träumt davon eines Tages ihre große Liebe zu finden und ist sich sicher, dass er einen Namen mit B haben wird. Dass es schlussendlich kein Benjamin oder Brad ist, der bei ihr landet, sondern ein Zack, das scheint sie bald nicht mehr zu interessieren. Und dann ist da auch noch die beste Freundin der Protagonistin, Sue, kreuzlesbisch und schon lange in die Protagonistin verleibt. Doch wie wird sie sich entscheiden?

     

    Die Geschichte dieser Familie ist schräg und setzt sich für mich aus vielen Fetzen zusammen. Mal sind wir im Hier und Jetzt, dann kommt es immer wieder zu Erinnerungen, so etwa auch, wie der Großvater gestorben ist und welche Eigenheiten die Familienmitglieder haben und hatten. Soweit so gut. Schräge Menschen gibt es wie Sand am Meer, aber dann wird es echt skurril. Wer nicht gespoilert werden will, der möge nun aufhören zu lesen, aber ich muss meine Meinung ja irgendwie erklären. Nun denn. Die Protagonistin ist fünfzehn Jahre, weiß dass ihre Freundin lesbisch ist und immer bockig ist, wenn sie nicht mit der rumfummelt, aber sie kommt nicht auf die Idee, dass die Freundin was von ihr will oder sie vielleicht auch lesbisch ist? Nee…, zu auffällig. Dann reden die beiden Freundinnen über Sex und allem Pipapo, aber wenn da an der unfertigen Brücke die Paare hinfahren zum rummachen und Drogen kaufen, dann will sie davon nichts gewusst haben? Stattdessen begibt sie sich auch noch auf dünnes Eis, sodass man fast meinen könnte, dass sie es drauf anlegt mal vergewaltigt zu werden. Die Eltern muss eh keiner verstehen und dann dieses Ding, dass sie ja so unbekannt sind und die letzte Stelle… sie geht doch zur Schule? Wo sind andere Personen? Wie weltfremd können Menschen werden? Zu guter Letzt brennen sie auch noch das Haus in einem Flammeninferno nieder und finden das toll? Dann dieser schwammige Charakter des Zack der da nur lebt und schauspielert, dass es ihm schlecht geht – und überhaupt, wenn wir schon dabei sind. Die Menschen sind verletzt, sie pflegen die, aber mal einen Krankenwagen zu rufen oder so? Das ergibt doch alles keinen Sinn. Richtig ätzend wird es dann auch noch als es zu der Phase – bin ich Lesbe oder nicht – den großen Knall zwischen ihr und Zack gibt, als sie ihn versucht zu verführen, um mal zu gucken wie das denn ist?! Wie dumm und unreif kann man sein? Tja und dann natürlich die alles essentielle Frage: Was will uns der Autor eigentlich mit dem Buch sagen? Das weiß ich bis jetzt noch nicht und ich könnte mir regelrecht in den Popo beißen, dass ich das Buch überhaupt gekauft habe, geschweige denn, dass ich meine Zeit daran verschwendet habe. Es sagt nichts aus.

     

    Fazit:

    Mir stellt sich noch immer die Frage was der Autor und damit sagen wollte und warum so etwas überhaupt verlegt worden ist…. Ich konnte mich mit diesem Buch einfach nicht anfreunden und habe mich mehr als nur einmal dazu zwingen müssen es fertig zu lesen. Schade um die Zeit, so krass muss man das schon sagen.

     

     

    Idee: 3/5

    Charaktere: 1/5

    Logik: 1/5

    Spannung: 1/5

    Emotionen: 1/5

     

     

    Gesamt: 1/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551311054

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 155 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 18.11.2011

     

  4. Cover des Buches Rob (ISBN: 9783802590740)
    Stefanie Ross

    Rob

     (70)
    Aktuelle Rezension von: SanNit

    Ich habe mich gleich zu Beginn gefühlt, als wenn man nach Hause kommt.
    Es ist sehr schön, wenn Charaktere noch nachhallen.
    Rob mochte ich schütteln, und mit den anderen abklatschen, weil sie so eine gute Idee hatten, damit Rob sich ein wenig den Kopf durchpusten lassen kann.
    Da kommen wir auch schon zur Story rund um Cat und Rob und noch so vielem mehr.
    Da es ja auch eine Romance ist und nicht nur Crime, war es eine Herausforderung, bei steter Verfolgung noch herzliche und gar leidenschaftliche Szenen einzubauen, die nicht ganz unrealistisch auf den Leser wirken. Für mich hat es nicht immer ganz geklappt aber irgendwie mussten die Beiden auch eine Bindung zueinander aufbauen. Es waren auf jeden Fall schöne Szenen.
    Es gibt wieder viel Militär und andere Streitkräfte, die dem Ganzen die nötige Spannung aber auch den Grund boten, hier voll konzentriert bei der Sache zu bleiben. Und das war ich. Ich hing gebannt an den Zeilen.
    Cat und Rob als Personen fand ich großartig. Beide bieten viel Zündstoff und sind trotzdem Herzensmenschen.
    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Aber auch die Nebendarsteller machen neugierig. Das heißt dann für mich, ich habe noch ganz viel Lesestoff vor mir.


  5. Cover des Buches Engelssohn (ISBN: 9789963522712)
    Ylvi Walker

    Engelssohn

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Tintenpfoten
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spritzig und humorvoll, so dass ich bei einigen Passagen lachen oder schmunzeln musste. Das mag ich bei solchen Büchern ganz besonders gern. Auch die Figuren waren mir sympathisch. Sie sind liebevoll gezeichnet, stark und loyal, sie stehen füreinander ein und kämpfen miteinander – auch wenn es noch so aussichtslos erscheint. Das Verweben von Fantasyelementen und Realität hat mir besonders gut gefallen und die Story so authentisch gemacht. Die Handlung blieb von Anfang bis Ende spannend, auch wenn mir die verschiedenen Etappen zwischendurch etwas zu hastig aneinandergereiht erschienen.

    Die verschiedenen Fantasywesen, die in die Story eingebracht wurden, haben nicht nur die Handlung vorangetrieben und zu etwas besonderem gemacht, sondern verschafften mir auch einen ganz neuen Blickwinkel. Ich wüsste nicht, wann ich in einem Fantasybuch einen Succubus mal sympathisch gefunden hätte. Und auch die Engel wurden hier mal von einer ganz anderen Seite beleuchtet. Und dann kamen noch die Elementare, die für mich die eigentlichen Juwelen in diesem Buch darstellen. Ich hoffe, dass sie im nächsten Teil auch noch ihren Auftritt haben werden.

    Kritisieren kann ich eigentlich nur, dass es mir mit den Gefühlen der Protagonisten etwas schnell ging und ich hin und wieder von den vielen Namen und den unterschiedlichen Fantasywesen etwas verwirrt war und noch mal zurückblättern musste. Zudem haben mich die Gedankensprünge der Autorin manchmal etwas überrumpelt, aber immerhin wurden so meine Gehirnzellen ein bisschen beansprucht.

    Fazit:

    „Engelssohn“ ist ein toller, überzeugender Einstieg in die Geschichte um Engel, Vampire, Dämonen und viele andere Fantasywesen. Die Charaktere sind sympathisch, die Handlung spannend und der Schreibstil ist flüssig – was will man mehr? Die kleinen Schwächen wiegen da nicht allzu schwer. Ich vergebe 3,5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die Vampire und Engel mögen – am besten in einem Buch.

    Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben
  6. Cover des Buches Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305) (ISBN: 9783733765477)
    Julianne Maclean

    Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Larena hat nur noch eine Chance, will sie ihren Vater vor der drohenden Hinrichtung als Verräter retten, der als Anhänger der Jakobiner hingerichtet werden soll. Sie eilt nach Fort William, um dort um Gnade zu bitten. Denn sie kennt dort jemanden, der ihr helfen kann. Doch diese Unterstützung kommt ihr bitter zu stehen. Zwar wird ihr das Begnadigungsschreiben für ihren Vater, das die Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandelt, tatsächlich ausgehändigt, doch dafür muss sie sich verpflichten, die Ehefrau von Gregory zu werden. Einem Mann, halb Engländer, halb Schotte, mit dem sie zusammen aufwuchs auf Leathan Castle. Larena stimmt zu und begibt sich mit einer Eskorte aus englischen Soldaten zurück. Unterwegs wird ihre Gruppe jedoch von schottischen Rebellen angegriffen und es kommt zu einem Gemetzel, bei dem auch Larena verwundet wird.

    Darach MacDonald und sein Bruder Logan werden aufmerksam auf ihrem Ritt über das Land und finden die verwundete Larena auf, die sie sogleich zur Burg ihres Chiefs Angus MacDonald, dem Löwen, nach Kinloch Castle bringen. Nachdem Larena mit Angus ein klärendes Gespräch führen konnte, entlässt er sie und schickt sie zusammen mit Darach und Logan, als Beschützer, auf den Weg. Während der attraktive Logan sogleich mit Larena flirtet und überaus umgänglich erscheint, übt sich Darach in Zurückhaltung. Überhaupt scheint er ihrem Vater nicht wohlgesonnen zu sein, denn er bezichtigt ihn des Mordes am vorigen Clanchief der Campbells. Larena kann dieses Gerücht nicht glauben, doch der stille Darach zieht sie dennoch magisch an…

    Im 4. Teil der Highlanderreihe von Julianne MacLean wird nun die Geschichte von Darach erzählt und dessen Geheimnis und des seines Bruders Logan gelüftet. An sich hatte die Geschichte viel Potential und begann auch sehr spannend, doch leider erschien es mir beim Lesen des Romans so, als wären der Autorin plötzlich die Ideen ausgegangen. Darachs Geheimnis hätte eigentlich für ausreichend Zündstoff sorgen können, doch die Konfrontationen mit seinen Gegnern diesbezüglich, verliefen dann für meinen Geschmack viel zu nichtssagend und flach.

    Überhaupt fehlte der Hintergrundstory ein wenig mehr Substanz, einige Handlungsstränge wurden nicht fortgeführt; etwa der, nach Darachs Auseinandersetzung mit Logan, welcher dann zurück geschickt wird, ohne dass beide zuvor einen aussagekräftigen Dialog miteinander geführt hätten, der nicht nur an der Oberfläche kratzt. Und auch in Bezug auf das historische Flair wurde ich ziemlich enttäuscht. Entweder hat sich bereits die Autorin im englischsprachigen Original bereits sehr modern ausgedrückt, oder aber, es liegt an der Übersetzungsleistung, die ich als ganz furchtbar umgangssprachlich empfand.

    Konnten mich die Love Storys in den Vorgängerbänden noch überzeugen und für sich einnehmen, hatte ich diesmal jedoch das Problem, dass ich dem Paar ihre Liebe füreinander nicht wirklich abnehmen konnte. Beide befinden sich tagelang in der Gegenwart des anderen, führen aber kaum Gespräche miteinander, die über das übliche, alltägliche Geplänkel hinausgehen und sind plötzlich Knall auf Fall ineinander verliebt. Zugegeben, die Liebesszenen sind recht hot geschrieben und Darach mag auch ein interessanter Romanheld sein, doch mir fehlte bei „Dem Highlander zu Willen“, in jeglicher Hinsicht Tiefgang.

    Und auf das Hin und Her gegen Ende der Geschichte, als sich Larena nicht klar darüber wird, ob sie nun Darach glauben, bzw. vertrauen soll, oder nicht, hätte ich dann letztendlich auch gut verzichten können. Ich für meinen Teil, war sehr enttäuscht von Julianne MacLeans neuem Teil ihrer Highlanderreihe, doch Leser, die womöglich weniger Probleme mit einer modernen Schreibe und einer recht soft geratenen Story haben, könnten höchstwahrscheinlich mehr Spaß beim Lesen von „Dem Highlander zu Willen“ , entwickeln, als ich.

  7. Cover des Buches Ich lebe, lebe, lebe (ISBN: 9783423249348)
    Alison McGhee

    Ich lebe, lebe, lebe

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Sternenwanderer-01

    Klaus von Bookola.de führt mich regelrecht in Versuchung, auch mal in andere Genre reinzulesen. Ich bin ja mehr der Fantasyleser. Aber zu diesem Buch habe ich mich hinreissen lassen. Und ich fand es gut, habe mich in die Geschichte so richtig hineinversetzen können.
    Unfall, hellblauer Truck, Dämmerung, Kurve, das sind die Schlagwörter in diesem Buch. Rose versteht nicht, warum sich die Welt immer weiter dreht und jeder sein Leben lebt. Müsste die Welt nicht still stehen, oder sich zumindest langsamer drehen. Nach diesem Schicksalsschlag, bei dem Ivy schwer verletzt wurde, lebt Rose nur noch von Viertelstunde zu Viertelstunde. Ihre Mutter ist ihr keine Stütze und ihre Schulkameraden und Liebschaften auch nicht.
    Es ist einfach schwer loszulassen. Mich hat das Buch sehr nachdenklich gestimmt. Wenn einem ein Arzt erklärt die Maschinen abzuschalten, glaubt man ihm. Immerhin ist er der Experte. Oder klammert man sich an jeden Strohhalm und hofft das es bald wieder so ist wie früher.
    Ich glaube, man klammert am Anfang ganz sicher, aber mit der Zeit, sieht man, ob jemand dahinwegetiert oder sich doch erholt. Allerdings ist es auch schwer zu sagen, wenn nie in so einer Situation war.
    Rose muss loslassen, doch so einfach ist das nicht, doch die Gespräche mit einem Freund der Familie, der sie sehr unterstützt, hilft ihr beim Loslassen. Auch Tom, den sie kennenlernt, hilft. Doch die Beziehung ist angespannt, da Rose einfach nicht so locker ist.
    Einige Phrasen wiederholen sich sehr oft in der ganzen Geschichte. Es kommt für den einen so "nervig" rüber, aber ich interpretiere das anders. Es hilft ihr den Alltag zu meistern, sie will es nicht vergessen. Und sie kann es nicht vergessen.
    Bevor ich jetzt noch mehr schreibe, solltet ihr das Buch einfach lesen. Es ist mal eine Abwechslung zum Nachdenken.
    Die Bewertung versteht ihr wenn ihr das Buch gelesen habt.
     
    Ich vergebe 4 von 5 Kranichen

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