Bücher mit dem Tag "kurzgeschichte"
1.967 Bücher
- Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
(822)Aktuelle Rezension von: PyramidCatIch fand es sehr angenehm zu lesen. Es hatte meines Empfindens viel Fokus auf Dialoge, was es sehr kurzweilig und schnell machte und kam bei vielen Sachen auch fix auf den Punkt, was wohl auch der Tatsache geschuldet ist, dass es Kurzgeschichten sein sollen.
Lese selten Bücher zwei mal, aber bei diesem kam es tatsächlich vor, weil es sich eben so schnell von der Hand liest.
Zusätzlich kam auch die Neugierde nach den Ursprüngen des geliebten Hexers dazu, da ich vorher nur das Spiel "Witcher 3" kannte.
- Cassandra Clare
Die Chroniken des Magnus Bane
(735)Aktuelle Rezension von: _JustMee☞ Die Chroniken des Magnus Bane - Cassandra Clare, Sarah Rees Brennan & Maureen Johnson ☜
Ein Einzelband
Genre: Urban Fantasy
Seitenanzahl: 568
Sternebewertung: 3,4✰ / 5,0✰
Mir gefällt die charismatische und charmante Art von Magnus Bane sehr. Er sprüht vor Lebensfreude und Energie und doch wissen wir recht wenig über ihn. Umso besser, dass er hier seinen eigenen Raum für seine Lebensgeschichte bekommen hat.
Dieses Werk ist in verschiedene Kurzgeschichten gegliedert. Als Leser erfahren wir über Magnus Banes Freundschaften, die er zu Ragnor Fell, Tessa Gray, Catarina Loss und Raphael Santiago unterhält. Außerdem bieten sich Einblicke in Magnus bizarres und kurioses Leben über die Jahrhunderte hinweg. Wir erfahren Näheres über seine Lebensgeschichte, seine Erfahrungen und wie diese zu der schillernden Persönlichkeit geführt haben, die er nun einmal ist.
Die Geschichten sind erfüllt mit Magnus unverwechselbarem Humor. Mir gefällt der Schreibstil sowie die Dynamik zwischen Magnus und Ragnor. Leider haben mir persönlich einige Geschichten aus Magnus Leben gefehlt und die Handlung war stellenweise etwas langatmig. Ich mag die Thematik und die Handlungen von Cassandra Clares Welt sehr, dennoch kann ich aber nicht gänzlich mitfiebern. Die Charaktere bleiben etwas leer und farblos.
Mögt ihr es, wenn einzelne Nebencharaktere ihr eigenes Buch bekommen? Welche bekannten Nebenfiguren würdet ihr gerne in einem eigenen Werk sehen? - Felicitas Brandt
Hinter den Buchstaben
(89)Aktuelle Rezension von: Alice_im_booklandAutorin: Felicitas Brandt
Seitenanzahl: 74
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: Ebook: 1,49
Inhalt:
Eigentlich ist für jeden Buchsüchtigen der Traum, einmal in die Welt seiner Helden zu springen, dieser Traum wird für Faith wahr. Faith deren Zuhause die Bibliothek ist. Eines Tages landet sie durch die Hilfe einer Fee in einen ihrer Lieblingsromane. Aber nun muss sie auch noch Robin Hood retten.
Meine Meinung:
Nur durch Zufall bin ich auf die Vorgeschichte von "Als die Bücher flüstern lernten" gelandet und fand sie wirklich sehr schön geschrieben. Auch der Schreibstil ist sehr locker gehalten und durch die Ich- Form bekommt man dieses Feeling, das man selber in der Geschichte drinnen steckt. Dennoch fehlt mir an manchen Stellen das Bildhafte, um sich wirklich alles gut vorstellen zu können.
Felicitas hat in Faith wirklich einen schönen Charakter geschaffen, die wirklich eine tolle Fähigkeit hat und zwar sie hört die Bücher flüstern. Für jeden Büchermensch, sicher ein schöner Traum. Faith hat das Herz am rechten Fleck und ist eine wirklich angenehme Person, die weiß, wann es am besten ist, die Klappe zuhalten.
Alleine das Robin Hood, Will, Little John vorkommen, hat die Geschichte einen Stern mehr verdient, wer mag schließlich nicht die Geschichte um Robin Hood und seine Kameraden, die für das Recht der Armen kämpfen. Gut Sky, ein Charakter, der nicht in den Legenden von Robin Hood vorkommt, ist mir zwar am Anfang sehr sympathisch, doch mit der Zeit, nervt er mich leider einbisschen, doch Faith macht die Sache wieder weg.
Das Faith, sobald sie in das Reich von Robin Hood kommt, indem sie durch ein Buch reist, plötzlich komische Fähigkeiten bekommt, dass sie aufeinmal mit einem Bogen super gut umgehen kann, welchen sie vorher nie im Leben benutzt hat. Gut es kann sicher auch am Feenstaub liegen.
An sich hat mich die Geschichte dennoch von Anfang an sehr gefesselt und ich war doch einbisschen traurig, als die Reise von Faith plötzlich zu Ende war.
Fazit:
Um "Als die Bücher flüstern lernen" zu verstehen, sollte man unbedingt "Hinter den Buchstaben" vorher gelesen haben, damit man den Zusammenhang zwischen den beiden Büchern auch versteht. Trotz einigen Schwachstellen an dem Buch find ich es eine wunderschöne Reise, in die Welt von Robin Hood um ihn zu retten. - Nicky P. Kiesow
Noel & Noelle - Die Geburt
(68)Aktuelle Rezension von: Karina_LenhartSchon beim Einstieg in das Buch war ich überzeugt, dass es mir gefallen wird. Der Schreibstil - in der nacherzählenden Form, mit gedanklichen Einwürfen macht das Lesen total einfach und witzig. Noel der Tollpatsch dem die seltsamsten Dinge wiederfahren, und wie er davon erzählt, herrlich. Ich musste sooft schmunzeln.Die Idee mit den Drachen und ihren Fähigkeiten. Auch Noel und Noelle sind mega interessant dargestellt. Ich freu mich auf mehr
- Jessica Schulte am Hülse
Verrat
(61)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch habe die Autorin vor kurzem in einer Talkshow gesehen. Dort berichtete sie von ihrem Leben mit ihrem Ex und wie sie es schaffte. sich aus diesem Teufelskreis aus Unterdrückung und Manipulation zu befreien. Ein steiniger Weg.Über ihre Erfahrungen schrieb sie dieses Buch und ihre Geschichte ist nach 6 anderen (von ihr recherchierten) Schicksalen die Letzte.Ich fand alles Interessant, hatte allerdings das Gefühl bei zwei Schicksalen, dass etwas freie Interpretation mit eingebaut war.
Das Leben der Anderen, gerne vergleiche ich mal mit meinen Erfahrungen, finde mich bestätigt, oder erkenne etwas wieder, was auch ich so erlebt habe. Ich kann mitfühlen und selbst noch einmal einen Blick auf mich und meine Entscheidungen werfen.
Jessicas Bericht hat mich auf ihren Ex neugierig gemacht.Es ist nicht schwer, ihn im Internet zu finden. Die Bilder zeigen ihn gut aussehend und charismatisch.Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht, dass man in keinen Menschen hinein schauen kann. Jeder zeigt nur einen Bruchteil von sich selbst. - Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
(721)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....
Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe
- Kim Leopold
Hundert minus einen Tag
(40)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, " Hundert minus einen Tag", der Autorin Kim Leopold, ist eine Kurzgeschichte.
Diese spielt zur Weihnachtszeit.
Alina wird kurz vor Weihnachten von ihrem Freund abserviert, da ist sie gerade auf dem Weg zu ihm. Am Bahnhof trifft sie Cameron. Mit ihm erlebt sie ein Abendteuer , doch er hat auch ein Geheimnis vor ihr. Ist Cam vielleicht Alina ihr Weihnachtswunder und was verschweigt der junge Mann?
Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Ich-Perspektive aus Alina´s Sichtweise geschrieben .
Mein Fazit:
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Charaktere sind ausführlich und authentisch beschrieben. Die Liebesstory entwickelt sich sehr schnell, dass Buch hätte meiner Meinung nach gern mehr Seiten haben können. Das Ende wirkt sehr rund. Für mich persönlich gibt es jedoch noch Potenzial für ein weiteres Buch .
- Ferdinand von Schirach
Verbrechen
(759)Aktuelle Rezension von: SchattendracheFerdinand von Schirach präsentiert in Verbrechen elf faszinierende Kurzgeschichten, die sich mit realen Fällen aus seiner Laufbahn als Strafverteidiger befassen. Die Geschichten sind mal erschütternd, mal tief berührend, aber immer eindringlich erzählt. Sie bieten einen Blick in menschliche Abgründe, moralische Dilemmata und die oft überraschenden Facetten der Justiz.
Schon das Cover der Lektüre ist gelungen und erzeugt die passende düstere Atmosphäre. Es suggeriert, dass den Leser packende und tiefgehende Erzählungen erwarten – und genau das bekommt man auch. Trotz eines ähnlichen Aufbaus der Geschichten kommt keinerlei Eintönigkeit auf, da sie inhaltlich völlig unterschiedlich sind und verschiedene Bereiche von Kriminalität und menschlichem Verhalten beleuchten.
Besonders beeindruckt hat mich der Schreibstil von Schirach. Seine Sprache ist klar, präzise und gleichzeitig atmosphärisch dicht. Er schafft es, die Gedanken und Gefühle seiner Figuren greifbar zu machen, was mir als Leserin hilft, mich in die Geschichten einzufühlen und mit den Protagonisten mitzufiebern. Gerade diese nüchterne, aber eindringliche Erzählweise macht das Buch so besonders.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Verbrechen nichts für Zartbesaitete ist. Die Brutalität und teilweise expliziten Darstellungen – sowohl in Bezug auf Gewalt als auch auf Sexualität – sind teils verstörend und gehen unter die Haut. Wer sich auf dieses Buch einlässt, sollte eine gewisse psychische Robustheit mitbringen.
- Tanja Voosen
Wir sehen uns GESTERN
(77)Aktuelle Rezension von: KleinbrinaDa Kurzgeschichten bei mir immer gut ankommen und ich Carlsens neuestes Label „Bittersweet“ sehr interessant finde, musste ich unbedingt sämtliche Kurzgeschichten haben und selbstverständlich auch lesen. Den Anfang macht bei mir die hochgeschätzte Tanja Voosen, die schon lange nicht mehr nur als Geheimtipp gilt. Meine Erwartungen waren hoch und ich bin froh, dass ich dabei nicht enttäuscht wurde.
Die knapp achtzig Seiten lange Geschichte handelt von Mallory, einer durch und durch organisierten Schülerin, die in ihrem Leben nichts dem Zufall überlässt. Obwohl die Geschichte nur so kurz ist und ich mir sicher bin, dass diese auch mit gut und gerne 150 Seiten mehr funktioniert hätte, werden die jeweiligen Figuren gut beschrieben und ich konnte mich in Mallory sehr gut hineinversetzen. Dazu sind die Dialoge oftmals sehr humorvoll und sarkastisch, sodass ich das ein oder andere mal wirklich lachen musste.
Besonders die Figuren sind mehr als gut gelungen, sodass ich sie ins Herz geschlossen habe. Hierbei sticht Mallory besonders heraus, denn sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist dabei nicht auf den Kopf gefallen. Sie ist humorvoll, intelligent und durch und durch liebenswert, allerdings besitzt sie auch so manche Macke, die sie jedoch nur noch sympathischer macht. So ist sie verrückt nach Autos, was für ihr Alter doch eher ungewöhnlich ist, dazu ist sie von ihrem Kalender abhängig, da sie sich an alle Termine hält und zudem nichts dem Zufall überfallen möchte, sodass sie im Leben nur selten überrascht werden kann. Dies geschieht jedoch ausgerechnet dann, als ein Neuer an ihre Schule kommt und ihr den Kopf verdreht – auch wenn sie sich dies nur schwer eingestehen möchte. Was sie dabei jedoch nicht ahnt: So ganz unbekannt ist ihr der Neue nicht…
Neben Mallory konnte mich auch ihre Großmutter überzeugen, die für ihr Alter noch recht jugendlich erscheint und einen besonders guten Humor besitzt. Sie überredet ihre Enkelin zu einem Diary-Slam, bei dem man alte Tagebücher aus seiner Kindheit und Jugend vor Publikum vorliest und dafür – wenn es gut läuft – auch Feedback erhält. Dabei erfährt man besonders lustige und auch peinliche Momente aus ihrer Kindheit, wo sich aber sicherlich auch viele Leser drin wiedererkennen werden.
Neben den lustigen Themen wie dem Diary-Slam oder auch die kleine Liebesgeschichte, die in der Geschichte thematisiert wird, gibt es aber auch ein paar ernstere Themen, wie z.B. Druck, den man sich selbst macht. Was bereits Mallorys Schwester an Druck erleben musste, scheint nun auch fast schon Mallory zu betreffen, da sie sich selbst immer unter Druck setzt und aufgrund von finanziellen Problemen fast schon wie besessen für die Schule lernt, um ein Stipendium zu erhalten. Dabei ist besonders schön zu sehen, wie ihre Großmutter reagiert und ihre Enkelinnen unterstützt, damit man sieht, dass das Leben nicht nur aus Arbeit bestehen muss.
Das Cover ist auf den ersten Blick relativ schlicht, allerdings gefällt es mir von der Farbgestaltung und mit den vielen Punkten richtig gut. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass ich von Anfang an wusste, dass ich dieses Ebook unbedingt lesen muss.
„Wir sehen uns GESTERN“ ist insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregen konnte. Wer früher oder auch jetzt noch selbst Tagebuch schreibt, wird sich zudem in der ein oder anderen Situation wiedererkennen können. Ich kann die Kurzgeschichte demnach nur empfehlen und freue mich auf viele weitere Werke von der Autorin.
- John Strelecky
Wiedersehen im Café am Rande der Welt
(253)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksJohn war früher ein gestresster Manager, lebt heute aber ein glückliches und ausgeglichenes Leben. Bei einer Radtour auf Hawaii erinnert er sich an einen Tag vor zehn Jahren, der sein Leben verändert hat. Damals stieß er zufällig auf das Café am Rande der Welt. Auch wenn er sich nun Tausende Kilometer entfernt befindet, sieht er das Café plötzlich wieder vor sich. Dort trifft er auf Jessica, die unzufrieden mit ihrem Leben ist. Sie lebt nach den Erwartungen anderer und hat ihre eigenen Ziele und Wünsche aus den Augen verloren. John wird ihr Mentor und hilft ihr, den Sinn ihres Lebens wiederzufinden. In ihren Gesprächen entdeckt der Leser, wie man dem Alltag entkommt und den eigenen Lebenssinn wieder entdeckt.
Der zweite Band der Café am Rande der Welt Reihe, konnte mich genauso überzeugen, wie den ersten und vierten Band der Reihe, die ich bereits gelesen habe. Ich freue mich jetzt wahnsinnig auf den dritten Band der Reihe!
In ,,Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ geht es um John, der sich zu Beginn des Buches in einer Lebenskrise befindet. Im Café trifft er auf die weise Besitzerin, die ihm mit einfachen Fragen hilft, über den Sinn seines Lebens nachzudenken. Dort lernt er auch Mike kennen, einen erfahrenen Reisenden, der ihm durch seine Geschichten neue Perspektiven zeigt. Außerdem trifft er Jessica, die ebenfalls unzufrieden mit ihrem Leben ist. Durch ihre Gespräche mit John erkennt sie, was ihr wirklich wichtig ist. Zusammen helfen diese Charaktere John, seinen Lebensweg zu finden und sich selbst besser zu verstehen.
In diesen Buch gibt es auch hin und wieder Zeichnungen, die ich wirklich sehr schön fand. Die Zeichnungen sind von John Strelecky einfach und klar. Sie ergänzen die Geschichte und schaffen eine ruhige Stimmung. Die Illustrationen sind meist kunterbunt und zeigen symbolische Dinge, die die Themen des Buches verstärken, wie das Café oder Landschaften. Sie sind schlicht gehalten und helfen, die Gedanken im Text besser zu verstehen.
Der Schreibstil von John Strelecky war für mich nicht neu, da ich bereits einige Bücher des Autorin gelesen habe. Dennoch konnte er mich erneut mit seiner Schreibweise überzeugen. John Strelecky schreibt auf eine klare und einfache Weise. Seine Sprache ist leicht verständlich und regt zum Nachdenken an. Die Gespräche zwischen den Charakteren machen es leicht, die Botschaften zu verstehen, und ziehen den Leser emotional in die Geschichte. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den tollen Schreibstil positiv unterstützt!
,,Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky ist eine nachdenkliche und inspirierende Geschichte, die wichtige Fragen zum Leben aufgreift. Der Autor erklärt auf einfache und einfühlsame Weise Themen wie Lebenssinn und Selbstfindung. Die ruhige Erzählweise und die Gespräche zwischen den Figuren machen das Buch angenehm zu lesen und regen zum Nachdenken an. Es erinnert uns daran, innezuhalten und über unsere eigenen Ziele im Leben nachzudenken. Ich kann euch dieses Buch und die anderen Bücher der Café am Rande der Welt Reihe nur ans Herz legen!
- Franz Kafka
Die Verwandlung
(1.812)Aktuelle Rezension von: SonmiGregor Samsa verwandelt sich über Nacht in ein Insekt. Dies hat nicht nur Folgen für ihn sondern auch für seine Familie.
Während der Zeit des Zusammenlebens müssen alle Beteiligten aus ihrer gewohnten Routine ausbrechen und einige Hürden meistern. Am Ende hat sich nicht nur Gregor verwandelt sondern auch seine Schwester.
- Christian Handel
Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln
(158)Aktuelle Rezension von: Buch_Eule
Vom Drachenmond Verlag sind inzwischen einige wunderschöne Märchen-Anthologien erschienen. Wie auch dieses Buch. Ich habe es mir für mein Kindle gekauft, da die Kurzgeschichten sich gut dafür eignen sie in der Pause zu lesen. Die Illustrationen in den Prints lohnen sich allerdings ebenfalls sehr, was ich bei anderen Anthologien des Verlages feststellen musste.
Da jede Geschichte von einem anderen Autor stammt, unterscheiden sie sich in Stimmung wie auch im Schreibstil. Einige sorgen für Gänsehaut, andere stimmen einen Traurig und wieder andere lassen einem das Herz vor Rührung zergehen. Es gab Geschichten die mir nicht ganz so gut gefallen haben wie andere, doch alle ließen sich flüssig lesen. Bei keiner konnte ich sagen, dass sie mir gar nicht gefallen hat. Sie alle waren wunderschön geschrieben, auch wenn einige mich mehr bewegten und rührten als andere.
Obgleich es sich bei dem Buch um eine Märchensammlung handelt ist es keines für kleine Kinder, sondern eher für Jugendliche und Erwachsene. Überwiegend spielen die Märchen in den gewohnten fantastischen Welten, eines von ihnen spielt in der Moderne, doch obwohl es von der Umgebung her nicht zu den anderen passt, entpuppt es sich nicht als Störfaktor, sondern als Juwel, welches die Geschichte abrundet.
Da die Geschichten so unterschiedlich sind, wird sich für jeden der Märchen gegenüber offen ist etwas passendes finden lassen. Perfekt ist es natürlich für die unter uns die in einem Buch keinen bestimmten Ton erwarten und Beispielsweise gerne von einer Romanze in einen Thriller stolpern. 😉
Ich kann dieses Buch daher nur empfehlen - Anja Koeseling
Vorsicht Schwiegermutter!
(23)Aktuelle Rezension von: Cappuccino-MamaMit einer Heirat bekommt man nicht nur einen Mann (oder eine Frau), sondern auch gleich die (mehr oder weniger) liebe Verwandtschaft dazu – inklusive Schwiegermutter! Hilfe...
Mit viel Humor und Augenzwinkern haben sich die beiden Herausgeberinnen Heike Abidi und Anja Koeseling dieses Themas angenommen. Und wer weiß – vielleicht findet man nach dem Lesen die eigene Schwiegermutter gar nicht mehr so schlimm!?
Das Cover:
Freundlich wirkt dieses Cover mit Sicherheit nicht auf den Betrachter! Eher abschreckend! Ein Alptraum von Schwiegermutter blickt (oder starrt) einem da ins Auge. Die grauen Haare am Oberkopf mit zwei Nadeln zum strengen Dutt frisiert, der Blick feindselig, und der halslose Kopf geht in einen „voluminösen“ Körper über, der in einem schwarzen Kleid steckt.
Dazu der Buchtitel: VORSICHT SCHWIEGERMUTTER! - Klingt wie eine Warnung (ist es wohl auch), und aufgrund der roten Schrift (Rot ist bekanntlich eine Signalfarbe) wirkt es auch so. Das Cover ist matt gehalten, die Schrift dagegen glänzend hervorgehoben. Der Untertitel WIDERSTAND ZWECKLOS. SCHWIEGERTÖCHTER UND -SÖHNE BERICHTEN. macht sofort klar, dass es sich um keinen Roman, sondern um eine Anthologie (Sammlung von Kurzgeschichten) handelt.
Inhalt und meine Meinung dazu:
PROLOG: Ach, was habe ich gelacht, als hier zur Einstimmung auf das Thema, über die Erschaffung der Schwiegermutter berichtet wird – was hat sich die Natur nur dabei gedacht!? Was für eine humorvolle Geschichte!
SCHWIERIG ODER NICHT? DAS SAGT DIE WISSENSCHAFT: Schwiegermütter sind von Natur aus böse! - Dies scheint zumindest die landläufige Meinung zum Thema Schwiegermutter zu sein. Doch wie sieht das Ganze wissenschaftlich betrachtet aus? Woher stammt das Wort Schwiegermutter? Sind Schwiegermütter etwa besser als ihr Ruf? Hierzu und zu weiteren Gesichtspunkten findet man hier einen recht unterhaltsamen Einblick.
Kapitel 1:
ERSTKONTAKT: DIE SCHWIEGERMUTTER, DAS UNBEKANNTE WESEN
Nach der ersten Verliebtheit folgt das (böse?) Erwachen – Auf in den Kampf, die Schwiegermutter naht!
MEINE HOCHZEIT, ZWEI SCHAMANINNEN UND EIN ALBTRAUM AUS 1001 NACHT:
Was geschieht, wenn sich die zukünftige Schwiegermutter als Althippie entpuppt? Ben und seine Frau erwarten Besuch – Hildegard kehrt nach jahrelangem Aufenthalt nach Deutschland zurück. Doch zuviel Macht sollte die künftige Schwiegermutter nicht bekommen, sonst...
Hier gefiel mir der Schreibstil sehr gut – die Geschichte wurde als eine Art Countdown bis zur Trauung verfasst – noch 53,... Tage bis zur Hochzeit. Auch wenn ich die Handlung toll fand, so hatte ich doch manchmal meine Zweifel, ob sich die Handlung wirklich so zugetragen hatte. Manches wirkte doch recht unrealistisch. Aber ich habe gelacht über einen schwitzenden Buddha, Fruchtbarkeitsstatuen und die kreativen Einfälle Hildegards.
DAS PERFEKTE SCHWIEGERDINNER:
Der Besuch der Schwiegermutter steht an – da will man sich natürlich keinesfalls blamieren! Und so wird mit großem Eifer gekocht und aufgetafelt. Doch wie wird es der Schwiegermutter schmecken?...
Eine humorvolle Geschichte, wobei allerdings der Mann nicht gerade eine gute Figur machte, sondern in Gegenwart der resoluten Mutter, die Zähne nicht auseinander bekam. Aber mir gefiel die überraschende Wendung.
SCHWIEGERMÜTTER KÜSSEN BESSER:
Der künftige Ehemann soll seine Schwiegermutter kennenlernen, doch leider ist seine Verlobte verhindert. Und so treffen sich Schwiegermutter und Schwiegersohn alleine. Den jungen Mann erwartet eine echte Überraschung...
Tja, was soll ich dazu noch sagen – der Titel dieser Geschichte spricht für sich!
MEINE LIEBSTE SCHWIEGERMUTTER:
Ein Mann berichtet über seine Ehen. Er heiratet oft, und er heiratet immer recht schnell. Und so wechseln nicht nur die Ehefrauen, sondern auch die dazugehörenden Schwiegermütter...
Nein, hier wirkte die Handlung für mich dann doch sehr weit hergeholt – zumal es heißt: Gebranntes Kind scheut das Feuer! Stürzt man sich so schnell von einer gescheiterten Ehe in die nächste? (Außer man heißt Lothar M. und war Profifußballer.) Und wer bitteschön, nimmt seine Schwiegermutter mit in die Flitterwochen?
Kapitel 2:
TYPISCH SCHWIEGERMUTTER - VERHALTENSMUSTER EINER DOMINANTEN SPEZIES
Hätten Sie' s gewusst? 15 interessante Fakten über Schwiegermütter:
Solche Informationen liebe ich immer sehr, auch wenn solche Aufzählungen unter „unnützes Wissen“ verbucht werden. Dass der Goldstachelkaktus als Schwiegermutterstuhl bezeichnet wird, wusste ich längst, dagegen war mir neu, dass es früher in den USA sogar einen Schwiegermutter-Tag gab.
DER VERSCHWUNDENE PASS:
Eine ägyptisch-russische Familie befindet sich auf der Durchreise und legt in Deutschland einen Zwischenstopp ein. Mit dabei ist ein sehr dominantes Exemplar von Schwiegermutter. Doch dann ist deren Reisepass plötzlich unauffindbar...
Die Geschichte fand ich richtig gut. Alles hat auf die Schwiegermutter zu hören, sogar der Gastgeber. Der kleine Enkel wird wie ein Kronprinz behandelt. Und natürlich wird das Kind zwischen der russischen und der ägyptischen Kultur hin- und hergezerrt. Genau so könnte die Geschichte tatsächlich passiert sein.
DER TEURE ENKEL:
Ein Telefonat zwischen einer Schwiegermutter und der Schwiegertochter – schnell wird deutlich, dass die Großmutter kaum etwas über die Enkelkinder weiß. Doch die Schwiegertochter wünscht sich den Kontakt zwischen der Oma und den Kindern....
Bei soviel Gleichgültigkeit seitens der Schwiegermutter – da fehlten mir fast die Worte. Blut ist eben doch nicht immer dicker als Wasser! Eine etwas beklemmende Situation und einfach traurig.
LIISA- VERMUTUNGEN ÜBER EINE FINNIN:
Wer in eine finnische Familie einheiratet, fühlt sich mitunter, als wäre er auf einem fremden Planeten gelandet. Und die Zeit bei den Schwiegereltern in Finnland ist ein Erlebnis für sich...
Hier sieht man es, dass man sich auch ohne (viel) Worte verstehen kann, was auch nicht schlecht ist. Diese Geschichte ist ja fast schon eine Liebeserklärung an Liisa und an Finnland, das Land der tausend Seen und der Elche (die dort doch nicht so häufig zu sein scheinen).
Kapitel 3:
VORSICHTIGE ANNÄHERUNG – SCHWIEGERMÜTTER IM ALLTAGSTEST
Auch Schwiegermütter brauchen Streicheleinheiten für die Seele. Die 7 ultimativen Einschleim-Tipps für sie und ihn:
Die Einschleimtipps, die hier präsentiert werden - ja, die muss man wohl eher mit einem Augenzwinkern betrachten und darf sie nicht allzu ernst nehmen. Aber unterhaltsam zu lesen sind diese Tipps auf jeden Fall.
YEAH, YEAH, YEAH:
Schwiegermutter und Schwiegertochter reisen gemeinsam nach London. Dort will die Schwiegermutter sich einen Wunsch erfüllen und auf den Spuren der Beatles wandern. Schon bald ist die Schwiegertochter davon genervt...
Die beiden Frauen scheinen sich recht gut zu verstehen. Doch gemeinsam einen Urlaub verbringen? Eigentlich die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen, andere Seiten aneinander zu entdecken, fern des Alltags.
HIGHWAY TO HELL
Mit einer Schreckschraube zur Beerdigung einer anderen Schreckschraube – was für ein Alptraum! Vor allem dann, wenn man so ganz und gar nicht der Wunschschwiegersohn der Schwiegermutter ist. Da kann die Fahrt einem länger erscheinen, als sie ohnehin schon ist...
So eine Schwiegermutter wünscht man wohl eher seinem schlimmsten Feind.
IST DA SOJA DRIN?
Die Familie fährt in Urlaub. Alles könnte so schön sein, wären nicht die Schwiegereltern mit von der Partie. Und kurzerhand übernimmt Oma Helga (die Disziplin in Person) auch schon das Kommando: So bestimmt sie auch, was auf den Tisch kommt und verordnet den Kindern eine gehörige Portion Bildung. Aber wenn es drauf ankommt, verteidigt Oma ihre Familie wie eine Löwin...
Ein gemeinsamer Urlaub, um den Familienzusammenhalt zu stärken, ist ja nicht grundsätzlich schlecht. Wenn man sich gegenseitig Freiheiten lässt! Doch für Oma Helga bleibt wohl ihr Kind immer das Kind – und sie selbst die ewige Mutter, die keinen Widerspruch duldet.
Kapitel 4:
BRUTPFLEGE, BALZVERHALTEN UND REVIERVERTEIDIGUNG
Die Gene und die Erziehung bestimmen darüber, wie ein Mensch sich entwickelt. Doch kaum kündigt sich ein Enkelkind an, wird auch schon die Schwiegermutter tätig – schließlich wurde aus dem eigenen Kind auch ein Prachtexemplar – findet zumindest die Schwiegermutter.
GANZ PRAGMATISCH:
Bea ist eine Schwiegermutter, wie man sie sich eine Schwiegermutter wünscht: Sie besucht Sohn und Schwiegertochter selten und verschwindet dann nach wenigen Tagen wieder. Doch kaum erblickt das Enkelkind das Licht der Welt, mutiert sie auch schon zu einem wahren Schwiegermonster: Sie reißt alles an sich, kritisiert und kommandiert, während der Sohn sich zur Arbeit flüchtet und seine Frau ihrem Schicksal überlässt. Da kann eine junge Mutter schon mal auf „dumme“ Gedanken kommen...
Da kann der Schwiegertochter schon mal der Kragen platzen, wenn sich eine Schwiegermutter so zum Negativen entwickelt. Wobei ich dem Sohn, bzw. Ehemann den Vorwurf mache, sich nicht klar auf die Seite seiner Frau gestellt und der Mutter Einhalt geboten zu haben. Wie kann man sich so blind stellen, wenn die eigene Mutter über die Zukunft (Arbeitssuche,...) der Frau bestimmt!? Die Gefühle hat die Verfasserin treffend zum Ausdruck gebracht: Sie fühlte sich wie die Jungfrau in der Drachenhöhle – ständig der Gefahr ausgesetzt, gefressen zu werden, falls der Prinz nicht zur Rettung herbeieilen würde.
MUTTI:
Ein Ehepaar lädt die Eltern und die alleinstehende Mutter des Ehemannes ein, um die Schwangerschaft zu verkündigen – und das im angemessenen Rahmen als eine Art Theatervorführung. Doch dann will das Muttersöhnchen die "gebrechliche, pflegebedürftige" Mutter ins Haus holen - aber wer holt sich schon freiwillig den Folterknecht ins Haus!?...
Diese Mutti ist ja ein furchtbares Exemplar – die Schwiegertochter ist ihr nicht gut genug, während der Sohn als eine Art Prinz dargestellt wird, dessen Zuneigung seine Frau ja gar nicht verdient. Mir gefiel die Geschichte sehr gut, zumal die Schwiegertochter gegen den Schwiegerdrachen die richtige Waffe parat hatte – im Krieg und in der Liebe ist eben alles erlaubt.
GELASSENHEIT SAMT KALORIENTABELLE:
Für ihren Sohn hätte Schwiegermama sich offenbar eine bessere Frau gewünscht – vor allem beim Essen scheiden sich die Geister. Und eine Arbeit daheim am Laptop kann ja auch mal warten – das bisschen „Geschreibsel“ kann frau doch auch später noch eben erledigen. Doch dann entdeckt die Schwiegermama, welche Fähigkeiten in der Schwiegertochter stecken...
Auch in der dieser Geschichte spielt nochmals ein Schwiegerdrachen die Hauptrolle, und natürlich auch die des Prinzen unwürdige Schwiegertochter. Doch dann tritt eine Situation ein, mit der die Schwiegertochter den Respekt der Schwiegermutter erlangt. Was für ein wunderbarer Schluss – was hoffnungslos erschien wendet sich doch noch zum Guten.
BEATRIX DIE GROSSE:
Beatrix ist eine wirklich attraktive Frau, und obwohl sie schon älter ist, kann sie auch jungen Männern noch den Kopf verdrehen. Da lässt man(n) sich aber auch nur zu gerne locken. Doch der junge Mann ist leider der Schwiegersohn von Beatrix...
Ja, Beatrix die Große hat sich ihren Namen verdient, denn offensichtlich ist sie ebenso mannstoll wie Katharina die Große. Was soll ich dazu sagen?
5. Kapitel:
POSITIVE MUTATIONEN – EIN RUF WIRD GERETTET
Spaß mit Phrasen: Schwiegermutter-Bingo
Was für eine wunderbare Idee! Wer kennt sie nicht, die typischen Schwiegermuttersprüche. Im Buch gibt es gleich zwei Varianten davon – Bingo für Schwiegertöchter und Bingo für Schwiegersöhne. Von „Stör ich?“ bis zu „Sie hat was Besseres verdient.“ oder „Du bügelst seine Unterwäsche nicht?“ sind die ungeliebten Sprüche reichlich vorhanden. Vielleicht sollte man dieses Bingo an einer gut sichtbaren Stelle in der Wohnung aufhängen, um der Schwiegermutter mal so richtig den Spiegel vorzuhalten!?
ROSI UND DIE GARTENZWERGE:
Schwiegermutter Rosi ist eine liebenswerte Person, die jedoch einen Fehler hat: Sie hat ein Talent, immer die scheußlichsten Geschenke auszusuchen, die sie mit viel Aufwand beschafft. Doch eines Tages hält sich die Schwiegertochter nicht mehr länger zurück, und sagt Rosi die Wahrheit über die ungeliebten Geschenke...
Eine herrliche Geschichte, aber wie tat Rosi mir leid, nachdem sie ihrem Sohn und der Schwiegertochter doch mit den sorgsam ausgesuchten Geschenken nur Freude bereiten wollte. Doch der Wunsch des Paares, nach gemeinsamer Zeit mit Schwiegermutti, ist doch wohl das größte Kompliment, das eine Schwiegermutter bekommen kann. Also ich hätte Rosi gerne als Schwiegermutter – selbst dann, wenn sie mir eine pinkfarbene, beleuchtete Palme schenken würde.
JUGENDSÜNDEN:
Ein sehr persönliches Tattoo und dann steht man vor den Scherben seiner Beziehung – schlimmer geht es kaum. Doch wie gut, wenn die Mutter des Freundes einem in dieser Situation hilfreich zur Seite steht...
Diese Geschichte stimmt nachdenklich, aber mitunter lohnt es sich eben, auch auf die weisen Worte der Schwiegermutter zu hören.
ALS MEINE SCHWIEGERMUTTER SICH MIT GEORGE CLOONEY VERLOBTE:
Als Oma Mathilde plötzlich behauptet, sie hätte sich mit George Clooney verlobt, denkt ihre Familie, Oma wäre verrückt geworden. Doch dann fährt Mathilde nach Berlin und die Familie schmiedet einen Plan...
Auch wenn die Geschichte etwas übertrieben wirkte, gefiel sie mir recht gut. Und Mathilde hat ihrer Familie mal so richtig gezeigt, was in ihr steckt!
DEINE MUDDA UND ICH:
Der Freund zockt am PC, die Freundin ist genervt, und dann taucht noch die Mutter des jungen Mannes auf, und verhält sich nicht gerade ihrem Alter entsprechend – die ältere Dame will jung und cool wirken...
Was für eine verrückte und skurrile Handlung – ich war hin- und hergerissen, was ich davon halten sollte. Alles wirkt so absurd, dass die Handlung schon wieder gut ist.
6. Kapitel:
DER ULTIMATIVE SELBSTVERSUCH
Psychotest: Welcher Schwiegermutter-Typ sind Sie?
Das durfte natürlich nicht fehlen – ein Test, um festzustellen, wie man in welcher Situation reagiert und zu welchem der vier Schwiegermutter-Typen man selbst gehört, oder irgendwann gehören wird. Zum Glück scheine ich weder ein „Schwiegermonster“, noch eine „Schwiegerperle“ oder ein „Schwiegerphantom“ zu werden, sondern zu 100% eine „Schwiegerfreundin“ - na das lässt ja hoffen.
DER UND MEINE TOCHTER?
Andi besucht erstmals die Familie seiner Freundin und wird ganz genau unter die Lupe genommen - und man testet ihn sehr gewissenhaft, schickt ihn sogar in die Arena des Kampfhahns...
Andi konnte einem schon leid tun, bei diesen Tests, denen er sich stellen musste - aber die Geschichte war wunderbar unterhaltsam.
DER SCHWIEGERMÜTTERCLUB:
Regelmäßig treffen sich eine Gruppe Schwiegermütter, und sie berichten einander, wie sie die zukünftigen Schwiegertöchter schikanieren...
Das sind keine Schwiegermütter, das sind echte Hexen! Leider (!?) gefiel mir diese bitterböse Geschichte, obwohl ich schon Mitleid mit den armen Opfern hatte. Ich hoffe mal, dass diese Geschichte reine Erfindung ist.
SCHWIEGERMUTTER SEIN DAGEGEN SEHR:
Es soll keine andere Schwiegermutter neben mir geben! Die Hochzeit des Sohnes soll perfekt sein, und so plant und backt die Mutter, als ginge es um ihr Leben. Und die „andere Schwiegermutter“ soll sich gefälligst aus allem heraushalten. Dabei bemerkt die zukünftige Schwiegermutter nicht, wie sie zu einem echten Schwiegermonster mutiert...
Eine unterhaltsame Geschichte – und zum Glück zog die künftige Schwiegermutter letztendlich gerade noch die Notbremse.
DER SCHWIEGERMUTTER-PARAGRAPH:
Eines Tages steht vor der Tür eines unverheirateten Mannes eine ihm unbekannte Frau, die sich als seine Schwiegermutter vorstellt...
Die Handlung wirkt doch sehr konstruiert, aber dennoch – auch nach einer Scheidung oder Trennung bleibt einem die Schwiegermutter laut Gesetz wohl erhalten. Für manche ist das sicherlich ein wahrer Alptraum.
EPILOG: So unterhaltsam wie es begann, endet das Buch auch – mit der Fortsetzung der Geschichte aus dem Prolog – die Natur und die Schwiegermutter.
DIE AUTOREN: Damit man auch weiß, wer die Verfasser dieser Berichte über die Schwiegermütter sind, werden im Anhang die 21 Autoren vorgestellt, leider nur anhand eines kurzen Textes. Wer welche Geschichte geschrieben hat, das bleibt für den Leser allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis (auch wenn man hin und wieder einen Verdacht hat). Die Verfasser der Geschichten waren mir größtenteils unbekannt, doch den ein oder anderen Namen kannte ich, so z.B. Heike Abidi, Mara Andeck oder Andrea Schütze.
Gesamteindruck:
Ein andalusisches Sprichwort sagt: „Lobe den Brunnen, in den deine Schwiegermutter gefallen ist, aber schöpfe kein Wasser daraus.“ (S. 178) – klar, ein Brunnen, in den ein Drache gefallen ist, in dem ist das Wasser vermutlich vergiftet. Und auch die Mongolen scheinen nicht viel von Schwiegermüttern zu halten: „Gut ist, wenn die Schwiegermutter fern und Wasser und Brennstoff nahe sind.“ (S. 172). Ja, zweifellos gibt es böse Schwiegermütter, wie die Berichte in diesem Buch deutlich machen. Aber es gibt eben auch gute Schwiegermütter: Lieb, nett und hilfsbereit – oft nicht von Anfang an, sondern erst nach einer (langen) Zeit der Annäherung. Und oft sind Schwiegermütter auch für eine Überraschung gut – manchmal sogar eine der positiven Art.Mir persönlich gefiel die Übersichtlichkeit und Untergliederung des Buches sehr gut. Jede Geschichte wurde dem passenden Kapitel zugeordnet. Unterteilt ist das Buch in 6 Kapitel, wobei hier entweder nur Erlebnisberichte vorhanden sind, oder auch noch zusätzliche Tipps, Tests oder Infos / Fakten. Zu jedem Kapitel gibt es drei oder vier Berichte von Schwiegertöchtern und Schwiegersöhnen. Im 6. Kapitel kommen schließlich die Schwiegermütter selbst zu Wort – und diese sind oder waren letztendlich auch mal selbst Schwiegertöchter.
Auffallend fand ich die Gestaltung des Buches – mit einigen Extras, aber vor allem mit in Fettdruck hervorgehobenen Textstellen, die bereits beim Durchblättern neugierig machen. Dieser Text befindet sich in einem eigenen kleinen Textfeld, und daneben befindet sich stets eine kleine Illustration – in Form eines Blitzes, einer Kaffeetasse oder eines Fragezeichens. Aber auch sonst trifft man während des Lesens auf die ein oder andere Illustration, was mir gut gefiel.
Ich war nicht dabei, kann also insofern auch nicht beurteilen, inwieweit die Handlung der Wahrheit entsprechen. Manchmal war es aber recht offensichtlich, dass (maßlos) übertrieben wurde oder so manches unrealistisch wirkte. Aber im Vordergrund steht ja das Lesevergnügen – und gerade durch solche Übertreibungen unterhält so manche Geschichte erst richtig. Mir gefielen die meisten Geschichten, und auch das „Drumherum“ verlieh diesen einen adäquaten Rahmen.
Abschließend möchte ich feststellen, dass hier zwar Schwiegermütter oft ihrem Ruf gerecht wurden, aber es mit Sicherheit sehr viele gute, nette, liebenswerte Schwiegermütter gibt, aber die sind eben in einem Buch weniger unterhaltsam. Die Schwiegerväter scheinen zur friedlicheren Gattung zu gehören (oder sind gar nicht erst vorhanden, da bereits verstorben). Die „Opfer“ sind größtenteils die Schwiegertöchter – vermutlich ist die Schwiegermutter einem Schwiegersohn gegenüber wohlwollender, weil er kein Geschlechtsgenosse ist (Stichwort: Stutenbissigkeit) und damit auch keine Konkurrenz.
Man verliert mit der Hochzeit nicht ein Kind, sondern gewinnt ein neues dazu, heißt es. Und man sollte lernen, ein erwachsenes Kind loszulassen. Leider erwartet wohl so manche Mutter, dass der Sohn sich immer auf ihre Seite stellt. Und der Sohn sitzt zwischen den sprichwörtlichen Stühlen. Und das, wo man doch eigentlich eine Familie sein sollte, die zusammenhält wie Pech und Schwefel.
Fazit:
Sachbuch oder Anthologie? Das ist hier die Frage. Ich würde sagen, dass dieses Buch beides vereint. Wissenschaft trifft auf Erfahrungen, und beides trifft wiederum auf Humor. Das Buch kann unterhalten, aber auch trösten, wenn man bemerkt, dass die eigene Schwiegermutter doch nicht so schlimm ist, oder dass Hoffnung auf eine Besserung besteht. Manche der im Buch enthaltenen Ratschläge sollte man nicht allzu ernst nehmen, sondern vielmehr mit einem Augenzwinkern betrachten.
Den beiden Herausgeberinnen Heike Abidi und Anja Koeseling ist es mit ihrem bunten Strauß an Schwiegermutter-Geschichten hervorragend gelungen, mich zu unterhalten. Es ist immer eine Herausforderung, denn den wenigsten Lesern wird jede Geschichte gleich gut gefallen. Hier stimmte die Zusammensetzung, daher möchte ich das Buch gerne weiterempfehlen und bewerte es mit 5 Sternen.
- David Michel Rohlmann
Saint Falls (Sammelband): Märchen aus der Welt des Verbrechens
(41)Aktuelle Rezension von: FeFuSechs verschiedene Autoren - eine große Geschichte!
"Märchen aus der Welt des Verbrechens" - der Untertitel ist sehr passend. Begegnen einem hier doch Personen, Gegenstände, Schauplätze und Zitate, die man so - oder zumindest so ähnlich - doch eigentlich so gut kennt. Wäre man nicht in Saint Falls...
Für zarte Gemüter ist das Buch eher nichts. Gewalt, Mord, Prostitution - an allen Ecken und Enden.
Die einzelnen Kapitel sind jeweils von einem anderen Autor / einer anderen Autorin geschrieben. Der Lesefluß ist aber durchgehend so gut, dass einem dieser Autorenwechsel gar nicht auffällt.
Es gibt zwar zwei Charaktere, die man als Hauptpersonen benennen könnte. Aber im Verlauf begegnet man weit über 40 Hauptpersonen die wichtig für die Geschichte sind. Manche begleiten einen nur sehr kurz. Anderen begegnet man bis zum Ende hin immer wieder.
Die Sicht aus der die Geschichten erzählt werden wechselt immer wieder.
Alles in allem ein sehr gelungenes Werk - eine wundervolle Zusammenarbeit der vielen Autoren / Autorinnen!
Es war durch der Märchentouch irgendwie vertraut, aber auch einfach so ganz anderst. - Daniel Kehlmann
Ruhm
(646)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.
Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und ich die Grundidee nach wie vor spannend finde
- Ernest Hemingway
Der alte Mann und das Meer
(1.060)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Der alte Mann und das Meer
Autor*in: Ernest Hemingway
Erschienen in Deutschland: 1952
Originaltitel: The Old Man and the Sea
Erschienen in den USA: 1952
Übersetzer*in: Annemarie Horschitz-Horst
Weitere Informationen:
Genre: Gen, Abenteuer, Drama
Preis: Für diese Version unbekannt
Seiten: 134
Sprache: Deutsch
ISBN: -
Verlag: Suhrkamp Verlag
Rezensionsexemplar: Nein
Inhalt:
Hemingways faszinierende Novelle über den kubanischen Fischer Santiago. Allein fährt der in einem kleinen Ruderboot aufs Meer. Vierundachtzig Tage hat er nichts gefangen. Sein junger Helfer wurde auf ein anderes Boot geschickt – der alte Mann sei vom Unglück verfolgt, sagen die Eltern. Doch nachdem Santiago wieder einen ganzen Tag lang umsonst gewartet hat, beißt ein sehr großer Fisch an und zieht ihn und das Boot hinaus aufs offene Meer. Ein ungleicher Kampf beginnt. - Quelle: Thalia
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
So seltsam es klingt, aber auf das Buch bin ich über South Park so richtig aufmerksam geworden, genauer gesagt über die Folge "LesBos" (Staffel 11, Episode 6) auf das Buch aufmerksam geworden und ich bin schon neugierig gewesen, das Buch auch mal zu lesen. Aber noch nie neugierig genug, es mir dann auch wirklich zu holen. Als ich im Januar dann in der Bibliothek war und überlegt hatte, welche Bücher ich holen möchte. Und da ist mir dann das Buch hier eingefallen. Es war dünner, als ich erwartet hatte.
Ich hatte so im Groben eine Ahnung, um was es in dem Buch gehen würde, aber genau war ich mir nicht sicher. Auch wusste ich nicht, wie genau die Beschreibung der Mexikaner aus der Episode das Buch beschreibt bzw ob es einen Teil abdeckt oder das komplette Buch. Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen: Ja, so im ganz groben beschreiben die Mexikaner den Inhalt recht gut. Aber! Es steckt noch mehr dahinter.
Was den Protagonisten angeht, den alten Mann angeht, nun, ich denke nicht, dass wir Freunde werden können. Aber ich finde es bewundernswert, wie stur er ist und das kenne ich teilweise von mir selbst. Und gleichzeitig bewundere ich ihn dafür. Als er dann raus auf das Meer fährt, weil er sich etwas beweisen will, weil er den anderen etwas beweisen will, u.a. dass es so einen großen Fisch gibt. Seinen Kampf, den er auf dem Meer hat und wie irgendwie alles gegen ihn ist. Als er den Fisch dann fängt und damit kämpft, dass er ihn nicht aufs Boot bekommen, weil der Fisch dafür einfach zu groß ist, wie er dann tagelang gegen den Fisch kämpft... tja, ich denke, ich höre mal an der Stelle auf. Sagen wir einfach, ich habe mich für einen Moment für den Mann gefreut.
Das Ende... ich will nicht so viel dazu sagen, aber es hat mich nachdenklich gemacht. Es macht mich auch jetzt nachdenklich und ich bin mir nicht sicher, was ich mir davon mitnehmen soll. Ob ich für mich persönlich davon etwas mitnehmen soll, und ob ich das überhaupt möchte. Auf der anderen Seite ist es eine Erinnerung, dass es im Leben nicht immer so verläuft, wie man es möchte und manchmal ist das Leben einfach ein unfaires Arschloch.
Die Sprache war manchmal schon ein wenig schwer zu lesen, bzw es ist vom Erzählstil anders als das, was ich halt nun mal als ein Mensch unserer Zeit so gewohnt bin. Das Probleme habe ich ja nach wie vor mit älteren Büchern, es war nicht so schlimm wie bei der "Göttliche Komödie", da bin ich ja so oft aus dem Lesefluss deswegen gerissen worden. Hier bin ich die meiste Zeit mitgekommen, nur es war trotzdem nicht immer angenehm, ein wenig stockend. Auch wird sich im gesamten Buch viel auf die negativen Aspekte des jeweiligen Moments konzentriert, da muss man auch erstmal damit umgehen können.
Fazit:
Ein faszinierendes Buch und ich bin am Ende froh, dass ich ihm spontan eine Chance gegeben habe. Zwar hatte ich am Anfang keine Ahnung, was ich erwarten würde, aber ich war froh, dass es mir gefallen hat. Das ist bei Klassikern ja leider sehr oft nicht der Fall, aber ich gebe trotzdem nicht auf. Ich meine, es könnte ja sein, dass ich irgendwann einen Klassiker finde, der mir richtig gut gefällt? Meine gelegentliche Reise in die Vergangenheit wird hier jedenfalls kein Ende finden. Das Buch hier bekommt von mir insgesamt vier Sterne und eine kleine Lese-Empfehlung :-)
- Moni Kaspers
Der Cowboy - Dangerous Love
(47)Aktuelle Rezension von: Nika488Ich liebe die Bücher von Moni Kaspers. Wirklich jedes konnte mich bisher begeistern. Naja, was soll ich sagen, auch der Cowboy hat mich mitgerissen. Definitiv kein Buch für zwischendurch, denn aus der Hand legen ist absolut keine Option. Ich musste es in einem Rutsch durchlesen.
Moni Kaspers bringt mir die Handlung und die Personen durch ihren tollen Schreibstil nah. Sie hat die perfekte Mischung in diesem Buch von Dramatik, Liebe und Humor gefunden. Außerdem habe ich mit einigen Wendungen absolut nicht gerechnet. Irgendwie dachte ich, so jetzt hab ich den Dreh und zack passiert wieder etwas unerwartetes. Einfach perfekt. So war ich absolut gefesselt.
Was diesen beiden Mädels passiert, ist mein persönlicher Albtraum.
Die Story beginnt damit, daß Vivi in einem dunklen Keller erwacht und gar nicht weiß, wo sie ist. Plötzlich wird sie medizinisch versorgt und sie Cops wollen mit ihr sprechen. Doch wo ist ihre Schwester? Was ist ihnen passiert?
Vivi und Lisa verbringen einen angenehmen Abend miteinander und werden von attraktiven Männern angesprochen. Den beiden ist null bewusst, was ihnen droht.
Ich hab schon wieder Gänsehaut, wenn ich nur daran denke. Wie können Männer/Menschen so widerlich sein? Wie kann man so etwas tun? Ich krieg das echt nicht in meinen Kopf. Mich schüttelt es auch, wenn ich daran denke.
Vivian wacht auf und die Angst um ihre Schwester ist so krass. Sie kann sich nur noch an die Augenfarbe ihres Retters erinnern. Wer war er? Was ist mit ihrer Schwester?
Eine Romantic Thrill Story, die mich absolut gepackt und gefesselt hat. Genau so stell ich mir das Genre vor. Die Handlung lief wirklich bildhaft vor mir ab und ich habe mitgefiebert, wurde überrascht, hatte Angst, ein Kribbeln im Bauch und war einfach unfassbar begeistert von den Wendungen.
Ein Buch, welches mir viel Freude bereitet hat und mit dem ich gerne meine Lesezeit verbracht habe.
5 von 5 Sterne - Jacob Nomus
Aroma des Todes
(49)Aktuelle Rezension von: AuroraAls ich bei vorablesen.de die Leseprobe gelesen habe, war ich bereits nach wenigen Seiten gespannt, was in diesem recht kurzen eBook steckt, sodass ich die Leseprobe nicht weitergelesen habe. Ich wollte den Rest quasi in einem Rutsch durchlesen, und das war auch genau richtig. Denn obwohl das eBook mit geschätzten 125 Seiten nicht wirklich lang ist, konnte es mich voll und ganz fesseln. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Buch auf sich hat, was dahintersteckt und auch warum Sylvia immer wieder zusammenbrich sowie hin und wieder Dinge sieht, die kein anderer wahrnehmen kann. Aber die Auflösung des Ganzen war schockierender als alles andere, was mir zuvor durch den Kopf ging. Es wird auch erst zum Ende hin klar, warum das Buch diesen absolut passenden Titel hat. Ich kann dieses eBook nur jedem Thrillerfan ans Herz legen. Es lohnt sich auf jeden Fall! - Jennifer Wellen
Vier Pfoten für ein Wunder
(31)Aktuelle Rezension von: AloegirlCatlin und Nick wuchsen in einem Waisenhaus auf und sie wurden ein Pärchen. Sie wohnten auf einem Bauernhof in Arizona. Das Weihnachtsfest stand kurz vor der Tür und beide waren eher wie der Grinch, da im Waisenhaus Weihnachten wie ein jeder andere Tag war, da das Fest nicht gefeiert wurde. Catlin war enttäuscht, da sie wieder nicht schwanger war, wo Nick doch so gerne Kinder hätte am liebsten zwei, ein Pärchen das hätte er am liebsten. Sie hatten einen Schäferhund, der Dog hieß. Un letzter Zeit lief er immer wieder weg und kam mit Kratzer nach Hause und auch mit etwas Blut. Nick wollte den Zaun erneuern, damit er nicht mehr weglaufen kann. Eines Tages fand sie einen Zettel wo Hilfe drauf stand. Nick ging nicht ans Telefon, also schrieb sie ihm einen Zettel und ging mit Dog los.
Wie es weitergeht, sollt ihr selbst lesen. Es ist spannend und mit vielen Emotionen geschrieben. Mir tat es in der Seele weh als ich las was ihr im Waisenhaus passiert war. Holt euch das Buch, es wird euch sicher gefallen, so wie mir.
- Robert Louis Stevenson
Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder
(659)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Dieses Buch ist richtig gut gelungen. Obwohl es als Gruselbuch deklariert ist, enthält es doch sehr viel Wahrheit, was es in meinen Augen auch so genial macht. Jeder Mensch hat in sich einen Dr. Jekyl und einen Mr. Hyde. Die Frage ist nur, was man zulässt, wer grade tätig wird. Und genau diese Weisheit wird auf erschreckend geniale Weise in diesem Buch wiedergespiegelt. Manche Szenen sind ein bisschen zu heftig, aber die Botschaft dahinter kommt klar zum Tragen.
- Stephenie Meyer
Biss zum ersten Sonnenstrahl
(2.714)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtFazit
Bree kann sich kaum an ihr erstes Leben erinnern. Jetzt zählen nur ihre übermenschlichen Kräfte sowie der unstillbare Durst nach Blut – Bree ist ein Vampir. Und Bree hält sich an die Regeln: wachsam sein, im Hintergrund bleiben und immer vor Sonnenaufgang ins Dunkel zurückkehren. Dann jedoch erfährt Bree, dass ihr neues Leben auf einer Lüge beruht. Dass sie Teil eines Spiels ist, dessen Dimensionen sie nicht mal ahnen kann. Und dass sie niemandem trauen kann. Außer – vielleicht – Diego.
Fazit
Nette kleine Nebenkleine, die mich zwar nicht umhaut, aber dennoch gut unterhalten hat.
- Kiera Cass
Selection Storys – Liebe oder Pflicht
(830)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie perfekte Abrundung zur Selection-Reihe, betreffend Bände 1-3.
Ich habe schon gefragt, was wohl in den Köpfen der anderen Protagonisten so vorgeht. Dieses Buch erzählt uns zwei spannende Kurzgeschichten zur bekannten Story, die uns einen spannenden Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Maxon und Aspen geben.
Es hat mir sehr gut gefallen, die beiden besser kennen zu lernen und die Geschehnisse noch einmal Revue passieren zu lassen.
Nachdem ich von den Bänden 1-3 schon nicht genug haben konnte, hat mir dieses Buch noch einmal ein sehr schönes Leseerlebnis beschert.
Außer den beiden Kurzgeschichten gibt es noch Abbildungen der Stammbäume von America, Maxon und Aspen sowie eine Übersicht der auserwählten Mädchen und ein Interview mit der Autorin Kiera Cass.
- Rainer Wekwerth
Der schwarze Regen
(33)Aktuelle Rezension von: stefanb„Der schwarze Regen“ ist das Prequel zu „Hamburg Rain 2084“ und zugleich der Beginn einer vielversprechenden Staffel.
Es ist ein ganz klar dystopisch angehauchtes Werk, das einen Blick in eine düstere Zukunft wirft. Ein Leben unter erschwerten Bedingungen, auf vielen Ebenen, gleichermaßen verteilt bis hinauf in den Himmel und eben auch in die Tiefe – Weit unter der Oberfläche. Und wie es sich nun mal in der Wirklichkeit abspielt, sitzen die reichen Bewohner ganz weit oben und die Ärmsten der Armen ganz weit unten. Aber ob man sich da oben wirklich sicher fühlen kann, oder ob man nicht etwas Angsteinflößendes entdeckt?
Mir gefällt der Ansatz sehr gut. Aufgrund des Schreibstils lässt sich der eigentlich ziemlich kurz geratene Ausblick prima lesen und skizziert ein interessantes Setting. Man ist sofort in der Geschichte, wird neugierig was wohl noch alles kommen mag und ist gleichermaßen fasziniert und schockiert von einer Welt, wie man sie nicht kennt.
Dass viele verschiedene Autoren jeweils eine Episode schreiben, dürfte das Ganze noch spannender machen.
- Monika Feth
Der Bilderwächter
(221)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksRuben ist vor zwei Jahren gestorben und jetzt soll sein Nachlass eröffnet werden. Sein Freund Thorsten Uhland ist für diese Sache zuständig und soll hierbei alles regeln. Aber nicht nur er hat das sagen, denn Ilka ist die alleinige Erbin, weshalb sie bei diesen Dingen auch ein Mitspracherecht hat. Für Ilka ist das alles nicht einfach, denn an ihr hängen immer noch die Dinge von vor zwei Jahren. Jedoch wird Thorsten Uhland dann ermordet aufgefunden und das bringt den Stein ins Rollen…
Ich war so neugierig darauf, wie die Geschichte weitergehen wird. Ich mochte Ilka im zweiten Band richtig gerne und habe dort eine enge Verbindung zu ihr aufbauen können. ,,Der Mädchenmaler‘‘ war auch lange Zeit mein liebster Band der Reihe und ehrlich gesagt liebe ich ihn immer noch. Dennoch mag ich mir gar nicht vorstellen wie schlimm es für Ilka sein muss, sich seine Bilder anzuschauen und zu entscheiden, was mit diesen passiert. Und das sie dann auch noch verschwindet…
Ilka musste sehr lange gegen die Geister der Vergangenheit ankämpfen und hat versucht seitdem wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Jedoch hat sie nicht damit gerechnet, dass sie sich jetzt erneut mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Ich stelle es mir unglaublich schwer vor, diese Dinge zu durchleben und sich Tag für Tag mit diesen Dingen auseinander zu setzen. Ilka hat echt vieles durch gemacht und all diese Dinge haben sie so viel stärker gemacht!
Seit dem ersten Band sind mittlerweile viele weitere Charaktere dazu gekommen und diese Menschen gründen mittlerweile eine WG. Auch mit jedem weiteren Buch kommen immer mehr neue Charaktere hinzu, die sich perfekt in die Truppe eingliedern. Mina, Ilka und Luke kann man sich nicht mehr wegdenken und sind in Jettes und Merles Welt ein großer Bestandteil. Mit jedem einzelnen Abenteuer reifen die einzelnen Charaktere immer mehr zu sich heran und ich mag die Entwicklung der Charaktere richtig gerne, denn jeder hat seinen festen Platz in dem Buch.
Besonders toll hat mir auch das Setting in dem Buch gefallen. Dieses Mal spielt das Buch eher in der winterlichen Zeit und das gefällt mir richtig gut. Ich liebe Bücher die im Winter spielen und irgendwie bringt der Winter auch noch etwas mehr Grusel mit in die Bücher. Ich finde es außerdem auch richtig toll, dass ,,der Bilderwächter‘‘ an ,,Der Mädchenmaler‘‘ anknüpft und man somit einen ,,zweiten Band‘‘ hat!
Der Schreibstil von Monika Feth konnte mich auch in diesem Buch wieder komplett überzeugen. Ich liebe den lockeren, leichten, geheimnisvollen und fesselnden Schreibstil der Autorin. Denn dieser sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, sondern immer wissen muss, wie es weitergehen wird. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.
,,Der Bilderwächter‘‘ war ein gelungener sechster Band der Reihe, denn ich innerhalb weniger Tagen verschlungen habe! Ich finde es toll, dass Ilka in diesem Buch wieder mehr in den Vordergrund gerückt ist und man somit noch ein bisschen mehr über sie erfahren konnte. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und obwohl das der sechste Band ist, wird es wirklich niemals langweilig beim Lesen, sondern es bleibt immer spannend. Ich kann euch die Buchreihe nur ans Herz legen!