Bücher mit dem Tag "la palma"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "la palma" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Das Korallenhaus (ISBN: 9783442380961)
    Anna Levin

    Das Korallenhaus

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Das Korallenhaus, von Mina Baites

     

    Cover:

    Wunderschön, und so kann man sich das Haus in das Nina einzieht vorstellen.

     

    Inhalt:

    Kurz vor ihrem neusten Projekt auf La Palma, erwischt die Meeresbiologin ihren Freund mit einer anderen Frau.

    Zu tiefst verletzt reißt sie nach La Palma  und stürzt sich in ihre Arbeit.

    Sie bezieht ein wunderschönes altes Haus um für sich alleine zu sein und sich ihren anziehenden Kollegen besser vom Hals halten zu können.

    In diesem alten Haus entdeckt sie das Tagebuch (von Serena) aus dem Jahr 1848.

    Je mehr sie darin liest, desto mehr fühlt sie sich mit Serena verbunden.

     

    Meine Meinung:

    Der Einstieg hat mir gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut als Nina das Tagebuch gefunden hat, denn ich dachte, jetzt erfahren wird dann mehr über die Ureinwohner (Benahoaritas)  von La Palma, ihre Lebensweise, Gewohnheiten und Rituale.

     

    Doch leider wurde ich enttäuscht.

    Es entwickelte sich immer mehr zur seichten Liebesgeschichte wie wir sie zur Genüge kennen. Das Liebespaar verliebt sich – doch aus vielen herbeigeredeten Gründen kann man sich das ja nicht eingestehen und hält sich auf Abstand, was man dann ja wiederum nicht aushält, und so ist es ein ewiges Hin und Her bis sich die beiden am Ende dann doch kriegen.

     

    Dazwischen lesen wir dann aus dem Alten Tagebuch (auch hier geht es zum größten Teil nur um eine Liebesgeschichte – leider).

     

    Die Personen bleiben (für mich) allesamt farblos und flach, von ihren ach so gelobten“ Ambitionen“ kommt bei mir nichts an.  Viel Handlungen und Dialoge finde ich unglaubwürdig und konstruiert.

     

    Außerdem gibt es zu viele Wiederholungen, sei es in den Beschreibungen von Landschaften, von Gefühlen oder Verhaltensweisen. 

     

    Ein bisschen aufgepeppt wird das ganze durch die Tauchgänge im Meer und die Informationen die wir um die Korallen und die kriminellen Geschehnisse rund um diese erfahren. 

     

    Autorin:

    Mina Baites alias Anna Levin ist eine Geschichtenerzählerin. Seit gut zehn Jahren veröffentlicht die erfolgreiche Schriftstellerin zeitgenössische und historische Romane.

     

    Mein Fazit:

    Eine romantische Liebesgeschichte die auf La Palma spielt.

    Der Einstig hat mir super gefallen, doch dann ist es (für mich)  immer mehr zur seichten Liebesgeschichte abgedriftet. 

    Von mir 2,5 Sterne die ich mathematisch auf 3 aufrunde. 

     

  3. Cover des Buches Das Panama-Erbe (ISBN: 9783958900530)
    Susanne Aernecke

    Das Panama-Erbe

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Der zweite Teil der Trilogie von Susanne Aernecke "Das Panama Erbe" ist vom Schreibstil und Form wie der erste Teil „Tochter des Drachenbaums“ verfasst. Auch hier gibt es zwei Zeitebenen, nur jetzt jeweils um eine Generation verschoben und mit anderen Schauplätzen. Meine Rezension über das erste Buch findet sich unter http://www.lovelybooks.de/autor/Susanne-Aernecke/Tochter-des-Drachenbaums-1157353351-w/rezension/1172160212/
    Um was geht es? Sina, Erbin eines Bankenimperiums aus Panama, und, wie sich später herausstellt, eines Pharmakonzerns bekommt aufgrund eines Geschenkes ihres Partners Felipe einen Flashback. Als Kind hat sie miterleben müssen, wie ihre Eltern auf La Palma bei einer Explosion ums Leben kamen. Ihr Gehirn stellt aufgrund dessen sein analytisch-faktisches Denken ein, dass es ihr bisher überhaupt ermöglichte, auf die Harvard Business School eine Eliteuniversität der USA, zu gehen. Daraufhin geht sie zu einer Therapeutin, die ihr rät, sich ganz auf sich zu konzentrieren, auf ihre Instinkte einzugehen. Während einer Vernissage trifft sie auf einen Kuna-Indio aus Panama, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auf ihre Instinkte hörend, reist sie zurück in ihre Heimat, um herauszufinden, was da mit ihr passiert ist. Die Großeltern sind aufgewühlt und Felipe reist ihr eilig hinterher. Dessen Bruder Julio, Adoptivsohn eines ehemaligen Drogenbarons, hat es gleich auf beide, Sina und Felipe, abgesehen. Julio will die Welt verbessern, am liebsten mit dem Erbe von Sina und Felipe. Sina will sich unbedingt mit dem Kuna-Indio treffen, wobei sie feststellen, sie gehören zusammen. Das passt weder Felipe noch dessen Bruder. Bei einer Rangelei auf dem Meer kommen scheinbar Sina und Felipe ums Leben. Und nun kommt Amakuna ins Spiel. Das aus einem Pilz gewonnene Lebenselixier holt Todgeweihte ins Leben zurück, heilt sie innerhalb weniger Stunden. In diesen Stunden träumen die mit dem Pilz behandelten Menschen von vergangenen Tagen, hier von der Zeit, als die Spanier sich Panama unter die Nägel gerissen haben. Und auch hier gibt es Menschen, die mit Amakuna in Berührung kamen. Diese träumen wiederum von der Zukunft. In der Vergangenheit ist da nun Tamanca, der mit seinem Vater in die neue Welt auswandert und Zwischenstation auf La Palma macht. Dort will er seiner Mutter nachzuspüren, die eine Heilerin war und Amakuna beschützt hat. Tamanca nimmt nun den Pilz mit in die neue Welt. Im Folgenden passieren viele Abenteuer, wobei es immer um ein Liebespaar in der Vergangenheit gibt und eines in der Zukunft, die auf den Pilz aufpassen müssen, damit er nicht in falsche Hände gerät.
    Sicher, auch ohne den ersten Teil gelesen zu haben, kann der zweite Band der Trilogie genossen werden, weil alles erklärende sehr gut erläutert wird. Aber für den interessierenden Leserkreis macht es sicher Lust, sich auch diesen zu kaufen, falls noch nicht vorhanden. Solide, mit vorhandenem Spannungsbogen, vielen Wendungen und Hingabe zur Natur, Urvölkern und der spanischen Geschichte verfasster Roman. Ich habe nur wenige Fehler entdecken können, die Autorin weist im Anhang auf veränderte Geschichtsdaten hin, die für ihren Roman abgewandelt worden sind. Und Übrigens … das Ende macht auf jeden Fall Lust auf den dritten Teil ...
    Die einzelnen Protagonisten lassen sich nicht gleich für die eine oder andere Seite einspannen. Es sind und bleiben, bei all der Phantasie der Autorin, Menschen mit Ecken und Kanten, die Fehler machen, sich die Freiheit herausnehmen auch mal eine Entscheidung zu revidieren und sich Verführungskünsten hingeben. Macht, Habgier, Geld und Gold, die Uruntriebe der Menschen spielen im Buch die Hauptrolle, neben der, eine Sache wirklich geheim zu halten.
    Wer sich gerne Abenteuerlust, Geheimnisse, Rätsel und Liebe verlieren will, in zwei verschiedenen, fast 500 Jahre überbrückenden Welten verweilen mag, der ist hier richtig.

    Mehr Informationen zum Beispiel unter www.amakuna-saga.de oder www.susanne-aernecke.de



  4. Cover des Buches Tochter des Drachenbaums (ISBN: 9783426519936)
    Susanne Aernecke

    Tochter des Drachenbaums

     (50)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909
    Die Story:
    Wir lernen Romy kennen, Ärztin und gerade ziemlich verzweifelt, da ihre beste Freundin Thea todkrank ist. Um sich zumindest mal ein bißchen abzulenken, geht sie klettern und da passiert es: sie stürzt ab! Doch als sie aufwacht, ist sie unverletzt und hatte einen enorm realen Traum. Und plötzlich wird sie konfrontiert mit Begebenheiten, die wie in ihrem Traum waren und so begibt sie sich nach La Palma um herauszufinden, ob etwas Wahres hinter ihrem Traum steckt oder ob alles nur Halluzinationen sind.
    Und dann gibt's da noch Iriomé, die im Jahr 1492 die letzte Hohepriesterin La Palmas war. Sie wurde von ihrer Liebe verraten und von spanischen Konquistadoren verschleppt. Doch kann es sein, dass Romy und Iriomé etwas ganz tiefes verbindet? Und was hat es mit Amakuna, dem Heilmittel, das alle Krankheiten besiegen kann, auf sich? Wiederholt sich die Geschichte?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Fantastisch! :-) Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich liebe Romane, in denen es um Zeitreisen geht oder um Verbindungen über Jahrhunderte hinweg und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Romy und Iriomé sind fein ausgearbeitet und ich habe beide lieb gewonnen und mit ihnen mitgelitten und mich auch mitgefreut. Manchmal wirken die beiden etwas naiv, da hätte ich die zwei am Liebsten geschüttelt ;-) Was in diesem Werk ganz deutlich wird, ist die Liebe der Autorin zu den kanarischen Inseln. Sie hat einige geschichtliche Facetten in ihren Roman eingeflochten, die ich sehr interessant fand und für mich größtenteils noch komplett neu waren. Für mich ist dieses Werk eine perfekte Mischung zwischen Liebe, Spannung und Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vorallem auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung noch ins Unermessliche und auch der Schluß hat mich vollkommen überzeugt. Jedenfalls bin ich nun infiziert, ich möchte unbedingt in naher Zukunft auf die Kanaren um selbst zu erleben, was Susanne Aernecke so zauberhaft auf's Papier gebracht hat. Aber erstmal freu ich mich auf den zweiten Teil der Amakuna Saga: Das Panama Erbe.

    Fazit:
    Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach Mystik und Spannung sind, garniert mit einer großen Portion Emotionen.
  5. Cover des Buches Prophezeiung (ISBN: 9783462043976)
    Sven Böttcher

    Prophezeiung

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Limericks
    Ich fand das Buch insgesamt gesehen sehr gut geschrieben und auch spannend gehalten. Was einen negativen Touch gibt ist die Tatsache dass anfangs sehr viele Fachausdrücke verwendet werden und man daher sehr aufmerksam lesen muß um Zusammenhänge herzustellen zwischen IICO und den Geschehnissen in Hamburg und Umgebung. Was ich sehr gut finde, ist dass auch aufgezeigt wird in welchem Mass wir überwacht und manipuliert werden könnten... Es waren einige Sachen dabei wo ich mit einem Computeringenieur Rücksprache gehalten habe der mir bestätigt hat dass alles was in diesem Buch beschrieben wird schon seit Jahren möglich ist. Auch wenn das Szenario mit den Unwettern weit entfernt scheint und weit in der Zukunft - lassen wir uns nicht täuschen, auch dieses könnte schon sehr bald so geschehen wenn es mit der Umwelt weiter so bergab geht wie in der letzten Zeit...

    Insgesamt gesehen ein sehr schöner Ökothriller der eine Mahnung darstellen könnte in welche Richtung wir uns umwelttechnisch gesehen bewegen.
  6. Cover des Buches Glück ist meine Lieblingsfarbe (ISBN: 9783404178360)
    Kristina Günak

    Glück ist meine Lieblingsfarbe

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Juli brauchte dringend eine Auszeit von ihrem Leben und so zog vor drei Monaten nach La Palma, wo sie abwechselnd in einem Food Truck und als Hundesitterin arbeitet. Auf einer Party eines Freundes lernt sie Quinn kennen, der in allem das Gegenteil von ihr ist und doch fühlen sie sich zu einander hingezogen. 

    Irgendwie hat mir Handlung gefehlt bzw. das die vorhandene Handlung vertieft wird. Es wurde alles nur oberflächlich angesprochen und so konnte ich weder eine echte Verbindung zur Geschichte noch zu den Protagonisten aufbauen. 

  7. Cover des Buches Das witzigste Vorlesebuch der Welt (ISBN: 9783328108306)
    Jürgen von der Lippe

    Das witzigste Vorlesebuch der Welt

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TraumTante

    Tja, was soll ich sagen.

    Es ist leider nicht so mein Humor. Ich habs mir gekauf, weil ich Jürgen von der Lippe sehr gerne mag. Und auch seinen Humor.

    Doch da ja viele verschiedene dort ihre "Geschichten" erzählen, kann ich das Buch nur ab und an in die Hand nehmen und vielleicht eine Geschichte lesen.

    Ich breche sehr ungerne Bücher hab. Deshalb versuche ich es ab und an nochmal weiter zu lesen. Aber so gut gelingt mir das nicht.

    Ich will das Buch nicht schlecht machen. Das sind gute und auch lustige Geschichten, nur mich bringen sie nicht zum Lachen. Schade!

    Dafür meinem Mann! =)  

    Also liegt es nur an meinem Humor. ;-)

  8. Cover des Buches Mountainbikeguide La Palma (ISBN: 9783937787336)
  9. Cover des Buches La Palma (ISBN: 9783887697969)
  10. Cover des Buches Der Trost der Rache (ISBN: 9783709972762)
    Wilfried Steiner

    Der Trost der Rache

     (12)
    Aktuelle Rezension von: romi89
    "Der Trost der Rache" ist eines jener Bücher, von denen ich im Vorhinein des Lesens ganz andere inhaltliche Vorstellungen hatte.
    Das war allerdings nicht enttäuschend für mich, im Gegenteil - das hat die Lektüre sehr spannend und aufregend gestaltet.

    Vordergründig geht es um einen Astronomen, der sich seinen großen Traum endlich erfüllen und das Gran Telescopio Canarias in La Palma einmal live sehen will.
    Man lernt als Laie ganz nebenbei viele interessante Dinge über das Weltall und die wahnsinnigen Entdeckungen. Alles wir dgut und verständlich erklärt. Das war toll!
    Doch im Kern der Geschichte geht es um Zwischenmenschliches, Menschenwürde, Vergangenheit, Schicksale, Zusammenhalt und viele andere ethische Werte.
    Ich möchte nicht zu viel verraten, aber man erkennt auch so, denke ich, es geht um VIEL, Tiefgründiges.
    Die Geschichte spielt sich auf mehreren Ebenen ab, ist durchsetzt von faszinierend treffenden Metaphern und so poetisch und sprachlich eindrucksvoll verfasst, dass einem oft nur ein anerkennendes Nicken bleibt.
    Der Autor versteht sein Handwerk ausgezeichnet! Es reißt einen mit und lässt einen nicht mehr los!
    Die Spannung wird immer wieder neu aufgebaut und erhält sich bis zur letzten Seite.

    Es ist ein  wirklich ungewöhnliches Buch, dass sich eigentlich nicht mit anderen vergleichen lässt.
    Da ich tatsächlich nichts "Negatives" finde, bekommt es von mir auf 5 Punkte!

    Es ist spannend, mitreißend und definitiv nicht nur empfehlenswert für Astronomen!
  11. Cover des Buches Tanausú (ISBN: 9788493310806)
  12. Cover des Buches Himmel über dem Salzgarten (ISBN: 9783404185689)
    Tabea Bach

    Himmel über dem Salzgarten

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Europeantravelgirl

    Nachdem Julia endlich eine neue Heimat auf La Palma und dort ihre große Liebe Álvaro gefunden hat, sollte nun eigentlich der Weg geebnet sein für die Eröffnung ihres Restaurants „Flor de Sal“ und eine glückliche Zukunft. Doch weil das Glück nun einmal in Wellen kommt und geht, werden alsbald von stürmischen Wellen ungeahnte Probleme angeschwemmt. Und wieder einmal ist der dickste Brocken im Meer der Probleme ihr eigener Bruder Jens. Der beschert Julia eine unangenehme Situation nach der anderen und sorgt dafür, dass sie noch immer nicht wirklich bei den Bewohnern der Insel akzeptiert wird. Außerdem führt er noch etwas Übles im Schilde, und diese Pläne werden gar zur Bedrohung für den Salzgarten und den ganzen Küstenabschnitt.

    Wieder einmal versteht es Tabea Bach meisterhaft, die Pracht der Kanareninsel vor unseren Augen erstehen zu lassen. Die Beschreibungen der Landschaft und Meereswelt zaubern uns prächtige Bilder, die Schilderung der Köstlichkeiten in Julias Restaurant machen einem beim Lesen den Mund wässrig. Hinzu kommen reichlich Emotionen. Da gibt es ganz wunderbare Frauenfreundschaften, aber auch wieder einmal die Feindseligkeiten einiger Dorfbewohner – und natürlich immer wieder den rücksichtslosen und egoistischen Jens. Bei Lesen habe ich mich mit Julia gefreut und mit ihr gelitten. Der Star der Buchreihe ist und bleibt jedoch die Insel La Palma in ihrer grenzenlosen Schönheit, und dieses Mal liegt ein ganz besonderer Fokus auf der zauberhaften, aber empfindlichen Unterwasserwelt. Für deren Schutz springen sogar alte Feinde über ihren Schatten und halten in einer Notlage zusammen. Und hier beweist Tabea Bach, dass sie nicht nur herrliche Beschreibungen von sinnlichen Genüssen kann, sondern auch rasante Actionszenen voller Hochspannung!

    Ein wunderbarer Lesegenuss!!!

  13. Cover des Buches La Palma (ISBN: 9783763347889)
    Klaus Wolfsperger

    La Palma

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lapalma1
    Schon seit Jahrzehnten sind die Rother Wanderführer zu La Palma von Klaus und Anette Wolfsperger der Standard und ein "Muss" für den Wanderer. 
    Über 63 Touren zu den schönsten und attraktivsten Zielen sind ausführlich beschrieben. Als handliches Taschenbuch fällt die Schrift recht klein aus. Stichwortartig werden die oft nicht markierten Wege und Pfade beschrieben. Etwas Fantasie und räumliche Übersicht ist hin und wieder gefragt.
    Leider wenig Rundwanderwege oder gekoppelt mit zeitraubenden anderen Touren. Die Zeitangaben sind für Schnellwanderer ohne Pausen und müssen bei fast allen Touren für den Genusswanderer um 20% verlängert werden.
    Ein guter Wanderführer für den geübten Wanderer. Nicht so sehr geeignet für den gelegentlichen "Spaziergänger".

     
  14. Cover des Buches Die unglaublichen Abenteuer von Wilbur McCloud: Stürmische Jagd (ISBN: 9783473369249)
    Steven Gätjen

    Die unglaublichen Abenteuer von Wilbur McCloud: Stürmische Jagd

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Engel1974

    Die spannenden Abenteuer eines kleinen Propellerflugzeuges könnte ihr mit „Die unglaublichen Abenteuer von Wilbur Mc Cloud Stürmische Jagd“ erleben. Es ist ein Kinderbuchdebüt der Brüder Andreas Karlström und Steven Gätjen und für Kinder ab 4 Jahren gedacht.

    Diese Abenteuergeschichte ist als Printfassung und Hörbuch erhältlich, unsere Rezi bezieht sich auf das Hörbuch.

    Hörbuchinfo:

    Fassung: mit Musik von Jens Kronbügel

    Umfang: 2 Cd´s

    Laufzeit: ca. 2 h 26 min

    Sprecher: Robert Missler

    Verlag: Jumbo

    Um was geht es?

    Durch einen fürchterlichen Sturm wird das kleine Propellerflugzeug von seinem Vater getrennt. Während Wilbur sich retten kann, wird sein Vater von einem mysteriösen Wesen, bekannt unter dem Namen Phantom verschleppt und zur „Entführung“ bekannter Bauwerke gezwungen.

    Um seinen Vater zu retten, muss Wilbur sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa machen. Ein ziemlich cleverer Waschbär, ein schiffbrüchiges Mungomädchen und ein durchgeknalltes Chamäleon kommen ihm dabei zur Hilfe.

    Meinung:

    Erzählt wird eine spannende und mitreißende Geschichte über ein ziemlich verrücktes Abenteuer, aber auch Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt, Freundschaft und natürlich Mut. Die Protagonisten sind hier unterschiedlicher, wie sie nicht sein könnten, aber gerade dies macht den Reiz der Geschichte aus und fasziniert die Kinder. So wird auch jedes Kind am Ende der Geschichte sicherlich eine andere Lieblingsfigur haben, meinen Kindern ging es zumindest so.

    Die Geschichte ist sehr spannend und manchmal schon etwas grusselig fanden meine Kinder, so würde ich hier das Höralter auch etwas höher als 4 Jahre einstufen. Auf alle Fälle ist es eine Geschichte die auch die größeren Kinder noch begeistert, das kann ich von den Schülern meines Leseclubs bestätigen. Viele meinten sie erinnert sie etwas an Disneys „Cars“. Spannend und interessant fanden die Geschichte alle Kinder, hier war es bei den Jungen und Mädchen gleich, einig waren sich da alle die Geschichte ist einfach „cool“.

    Robert Missler, als Sprecher, vermochte es dazu mit einer gehörigen Portion Witz und Humor und seinem außergewöhnlichen Stimmtalent die Geschichte sehr lebendig wirken zu lasen. Die Kinder waren rundum begeistert und verfolgten gebannt die „Befreiungsaktion“ von Wilburs Vater. Die musikalische Umrahmung von Jens Kronbügel tat ihr übriges dazu bei, war einfach toll und machte die Geschichte zu einem richtigen Hörerlebnis.

    Fazit: spannend, bewegend und etwas verrückte Abenteuergeschichte, aber auf alle Fäll „cool“ und empfehlenswert

  15. Cover des Buches Tanausu, der letzte König der Kanaren (ISBN: 9783492117845)
    Harald Braem

    Tanausu, der letzte König der Kanaren

     (1)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    "Tanausu" der König der Guanchen, so wird er genannt, ist ein beeindruckendes Buch über die Eroberung von La Palma (damals Benahoare) im Jahre 1743. Es beschreibt sehr deutlich den Widerstand gegen die Spanier, die Kulturgeschichte des Volkes, Sitten und Gebräuche. Die Geschichte ist in einen Roman verpackt, sodaß das Buch sehr spannend ist. Die Charaktere der einzelnen Personen sind sehr gut dargestellt, ich konnte mich sehr gut hineinfühlen und vieles hautnah "miterleben". Menschen, die sich für die kanarische Geschichte und Kultur interessieren, kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen.
  16. Cover des Buches La Palma (ISBN: 9783923278312)
  17. Cover des Buches Der Schlund (ISBN: 9783453432512)
    Cord Hagen

    Der Schlund

     (10)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Zwei professionelle Taucher verschwinden vor La Palma und rufen den Versicherungsagent Vicent Born auf den Plan. Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder handelt es sich hier um Versicherungsbetrug? Zu gleichen Zeit kommt auch die Wissenschaftlerin Susanne Brecht auf die Insel. Nicht nur, dass sie mit ihren U-Bot Proteus Seismografen für das Frühwarnsystem vor Tsunamis installieren möchte, stößt sie bei Nachforschungen auf Ungereimtheiten. Es handelt sich um einen millionenschweren Betrug, der sie mit mehreren hochkarätigen Personen konfrontiert.

     

    Die Tauchszenen in dem Buch waren unglaublich gut und authentisch beschrieben. Schon im ersten Kapitel begegnet man so einer und ich war hellauf begeistert. Im Vorwort steht auch, dass der Autor mit einem befreundeten Taucher diese Szenen durchgegangen ist und ich fand, das hat man beim Lesen gemerkt. Die Szenen waren spannend, wirkten gut recherchiert und waren trotz der professionellen Erzählweise gut verständlich. Daran hat man gemerkt, dass der Autor wirklich gutschreiben kann. Auch waren die Erläuterungen zu La Palma über das Wetter und die allgemeine Natur auf der Insel sehr bildlich geschrieben. Oft habe ich in Büchern das Problem, dass mir Umgebungsbeschreibung zu langwierig sind, die mich langeweilen und ich kurz davor bin, diese zu überblättern. Doch hier fand ich diese gut beschrieben.

    Im Gegensatz zu den Dialogen.

     

    Ich war schon etwas stutzig, als ich im Klappentext gelesen habe, dass es sich hier um eine „attraktive Wissenschaftlerin“ handelt. Dieses Adjektiv finde ich vollkommen unnötig und gerade am Anfang, als Susanne eingeführt wurde, musste das immer wieder betont werden, wie attraktiv sie doch ist. Ich fand es komplett unpassend und vor allem übertrieben. Sie wirkte teilweise wie ein Objekt, auf was die armen, triebgesteuerten Männer hin hecheln. Das war richtig unangenehm zu lesen. Ich habe mir zwei Beispiele herausgeschrieben, die ich wirklich sehr unangenehm fand.

     

    "Ah, so habe ich Sie mir vorgestellt: eine grazil, blonde Torpedoreiterin, mit Hüftknochen so scharf, dass man daran Salami aufschneiden könnte. Ich bin entzückt." S. 87

    "Der Puls in ihrer Kehle galoppierte wie ein fliehendes Pferd." S. 169

     

    Susanne hat dann bei solchen Kommentaren bissig reagiert. Auch wenn ich ihre Reaktion sehr gut nachvollziehen konnte, war es auch hier wieder ein Stück zu drüber. Ich habe sehr geschwankt, ob ich sie mag oder nicht. Das ging mir allgemein mit den Figuren so. Letzten Endes kann ich sagen, dass mir keine Figur richtig wichtig geworden ist, was ich schade finde. Es hätte geholfen, um noch mehr mit diesen mitfiebern zu können.

    Allgemein fand ich die Dialoge immer wieder drüber, als wollte man auf Krampf witzig sein, indem man die Figuren in bester Manier streiten ließ. Ich dachte mir dann immer wieder, dass man sich doch so niemand unterhaltet.

    Hingegen fand ich es wieder gut, wenn die Spanier gesprochen haben oder man aus deren Sicht gelesen hat, dass dann spanische Worte eingestreut wurde, die die Deutschen teils nicht verstanden haben. Zum Beispiel haben die Spanier immer mal wieder geflucht wie Mierda oder auch mal Cojones gesagt. Das hat den Figuren wieder etwas Authentisches gegeben.

    Allerdings wurden die Figuren sehr stark in Gut und Böse gezeichnet, dass es schon wieder zu klischeehaft wirkte. Auch was dann mit den Figuren passiert, war nach dem Motto: „Jeder bekommt das, was er verdient.“ Ich hätte mir da die ein oder andere Lösung gewünscht.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich nicht passend. Im einen Moment zicken sie sich noch an, im nächsten landen sie schon im Bett und wirken plötzlich so vertraut, als würden sie sich seit Jahren kennen. Das war einfach unglaubwürdig und hätte die Geschichte auch nicht gebraucht.

     

    Man hat einiges über La Palma erfahren und sie wurde hier auch aus einer kritischen Perspektive geschrieben. Da der Autor selbst viel auf der Insel ist, wirkte es irgendwie sehr glaubwürdig. Was davon der Wahrheit entspricht und was hinzugedacht war, kann ich nicht sagen, da ich die Insel kaum kenne. Mir war sie auch nur als Touristenort bekannt und ich dachte, dass es da die meiste Zeit sonnig ist. Aber soweit ich das verstanden habe, herrscht dort auch oft sehr schlechtes Wetter. Was ich mir sehr gut vorstellen, dass es dort Orte gibt, die kein Touristenmagnet sind, die dann auch nicht so aussehen wie so einer, sondern eher sehr heruntergekommen sind.

     

    Fazit: Ich fand das Buch an sich richtig gutgeschrieben (sieht man von vielen Dialogen ab) und mit den Tauchszenen hat der Autor mich definitiv überzeugt. Allerdings gab es zu vieles, was ich wirklich unangenehm fand und wo ich innegehalten habe und mich gefragt habe, ob das wirklich dort steht. Zudem konnte ich keine richtige Verbindung zu den Figuren aufbauen. Das geschaffene Szenario war spannend, auch das mystische im Text, aber dennoch gab es neben den Schwarz-Weiß der Figuren auch inhaltliche Schwächen. Ich meine, warum taucht Susanne mit ihrem Erzfeind tatsächlich ab, wenn sie doch schon vorher weiß, dass der ihr eine Falle stellen will. Warum hat sie nicht einfach einen professionellen Taucher an ihre Seite gestellt? Das ist nur ein Punkt, der mir aufgefallen ist. Daher vergebe ich dem Buch 3 Sterne.

  18. Cover des Buches Emigrant im eigenen Land (ISBN: 9783839152898)
  19. Cover des Buches Sonne über dem Salzgarten (ISBN: 9783404184842)
    Tabea Bach

    Sonne über dem Salzgarten

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Europeantravelgirl

    Julia hat es geschafft. Sie hat sich bis an die Spitze hochgearbeitet und für das Nobelrestaurant ihres Chefs einen Michelin-Stern erkocht. In ihrer Küche hat sie ihre persönliche Erfüllung gefunden, die sie rund um die Uhr auf Trab hält. Daher ist sie im ersten Moment überfordert, als plötzlich ihr zehnjähriger Neffe Emil ihre Unterstützung benötigt. Eigentlich braucht sie ja nur paar Tage frei, um alles zu regeln, doch damit setzt sie eine wahre Kettenreaktion in Gang. Sie begleitet Emil zu seinem Vater auf die Kanareninsel La Palma, doch ein Unwetter verhindert ihre geplante Rückkehr. Als die Flüge endlich wieder gehen, muss sie feststellen, dass sie im Restaurant ganz unfein und unfair rausgeschmissen wurde.

    Der Roman bietet wahnsinnig interessante Einblicke in die Abläufe in der Spitzengastronomie mit allen Schattenseiten. Besonders lebendig wird die Geschichte durch die Eindrücke von La Palma. Ich habe die Insel schon mehrfach besucht und habe sie in den Schilderungen ganz authentisch wiedergefunden. Die landschaftlichen Beschreibungen, die kulinarischen Köstlichkeiten, die Sehenswürdigkeiten und das Lebensgefühl – alles hervorragend getroffen! Mir gefiel ganz besonders die Entwicklung, die Julia von der unter Hochdruck arbeitenden Spitzenköchin durchläuft. Der Zusammenbruch, die kritische Reflektion, die Auseinandersetzung mit ihrer Situation und der Blick nach vorn – alles glaubwürdig und lebensnah geschildert. Die Contemporary Romance bietet auch viel Raum für Emotionen. Was habe ich mich über Julias schrecklichen Bruder Jens doch aufgeregt! Und wie habe ich mit dem kleinen Emil gelitten! Nicht zu vergessen die sturen Dorfbewohner! Einzig die Lovestory mit Àlvaro blieb für mich ein wenig blass; das Ende kam für meinen Geschmack ein wenig zu abrupt. Da hätte ich mir mehr Raum für die Entwicklung von Gefühlen gewünscht.

    Aaaaaber: Hier wartet schon der Fortsetzungsband sehnsüchtig darauf, gelesen zu werden! Und nur allzu gerne werde ich zurück nach La Palma reisen.

  20. Cover des Buches Mein Mann, seine Frauen und ich (ISBN: 9783453428232)
    Hera Lind

    Mein Mann, seine Frauen und ich

     (36)
    Aktuelle Rezension von: sari2101

    Klappentext: Nach ihrer Scheidung genießt Nadia Schäfer die Unabhängigkeit. So lernt sie Karim kennen, einen gläubigen und gebildeten Moslem. Sie lässt sich auf ihn ein, heiratet ihn sogar, weil der Islam Liebe ohne Trauschein verbietet. Dass Karim bereits Frau und Kinder hat und die Ehe fortbesteht, nimmt sie in Kauf, denn er trägt Nadia auf Händen. Sie ziehen in den Oman, wo Nadia nur tief verschleiert aus dem Haus gehen darf. Sie tut es für Karim – ein fürsorglicher Ehemann, der sich auch noch um seine erste Frau kümmert. Bis er eines Tages Ehefrau Nummer drei mit nach Hause bringt … 

    Schreibstil: Wie immer ist der Schreibstil von Hera Lind einfach wunderbar. Einfach gestrickt, nicht viel "schnick schnack"! Ich finde man kann sich einfach in ihren Worten verlieren und es wird zu keiner Sekunde langweilig. Sie schafft es immer wieder, mich mit ihrem Schreibstil in den Bann zu ziehen. 

    Inhalt: In diesem Buch geht es wie man schon aus dem Klappentext lesen kann um Nadia, die gerade ihre Scheidung genießt und dann auf "mysteriöse" Weise ihren späteren Ehemann Karim kennenlernt. Die beiden verlieben sich schnell, heiraten und Nadia geht auf Wunsch ihres Ehemannes in den Oman. Nadia weiß allerdings von Anfang an, dass da noch eine andere Frau im Spiel ist, mit der Karim verheiratet ist. Karim lässt Nadia in dem Wissen, dass mit dieser Frau "nichts mehr läuft" und sie nur noch auf dem Papier verheiratet sind, da eine Scheidung im Islam "haram" ist. Nadia hat damit kein Problem, da Karim mit seiner "Erstfrau" noch Kinder hat. Nadia verliebt des Weiteren in die Religion des Islam und in das Land Oman. Sie lebt dort ein tolles Leben und arbeitet sogar mit ihrem Ehemann in einem Hotel. Aber immer mehr bekommt es den Anschein, dass Karim nicht ganz ehrlich zu Nadia ist und ihr einige Sachen verheimlicht bzw. er den "Macho" raushängen lässt. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht mehr so viel spoilern. Es ist auf jeden Fall ein Auf und Ab! 

    Meine Meinung: Die Protagonisten sind sehr schön dargestellt. Nadia wirkt sehr reif, sie ist ja auch schon ein "älterer" Jahrgang. Sie weiß was sie will in ihrem Leben und wird nicht als Bauerblümchen dargestellt. Ihre Freunde und ihr Mitbewohner sind auch sehr liebevoll und vorallem sehr ehrlich zu Nadia, diese einige ihrer "Aktionen" nicht versteht. Nadia hat ja selber schon eine große Tochter, die schon auf ihren eigenen Beinen steht. Es ist auch sehr schön gemacht, dass man ab und zu die Tochter in dem Buch auch wiederfindet. Karim ist natürlich ein sehr "berauschender" Mann! Er ist genau so, wie Nadia sich einen Mann gewünscht. Wahrscheinlich deswegen ist sie gleich so hin und weg von ihm, dass sie sich Hals über Kopf verliebt, ihn sofort heiratet und dann mit ihm auswandert. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden find ich sehr schön. Sie ist sehr exotisch, romantisch dargestellt. Natürlich hinterfragt man, warum Nadia sich auf dieses "Spiel" einlässt, als "Zweitfrau" in einem ganz fremden Mann, ohne Familie, zu leben. Sie nimmt den Glauben ihres Mannes Karim an und trägt in den islamischen Ländern stehts ihre Abaya und passt sich dort den Sitten und Gebräuchen des Landes an. Einerseits habe ich manchmal den Kopf geschüttelt und mich gefragt: "Nadia, dass kann doch jetzt nicht dein Ernst sein, wie naiv bist du"! Für viele ist es unverständlich, dass sich eine Frau so sehr an ihren Mann anpasst und vorallem, sich so sehr unterordnet, wie sie es tut! Karim tut alles "im Namen von Allah"! Ich persönlich finde, dass sie schon viel früher hätte die Reißleine ziehen müssen bzw. sich mehr gegen Karim behaupten müssen. Sie ist eine emanzipierte Frau, was Karim am Anfang ja so sehr an ihr bewundert hat. Es ist aber immer wieder erstaunlich, wie sehr Liebe blind macht und zwar in jeglicher Form! Trotz allem ist es eine wundervolle Geschichte! 

    Fazit: Mal wieder hat Hera Lind eine tolle auf wahrer Begebenheit beruhende Geschichte geschaffen, die die Leser mitreißt aber auch teilweise sprachlos macht! Ich liebe ihre Bücher sehr und auch dieses ist mehr als gelungen! Dieses Buch kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen! Ich wünsche der Protagonisten auf ihrem restlichen Lebensweg alles erdenklich Gute...

  21. Cover des Buches La Palma (ISBN: 9783738615623)
  22. Cover des Buches Der Geschmack von Kaktusfeigen (ISBN: B099ZVVV2H)
    Susanne Aernecke

    Der Geschmack von Kaktusfeigen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Die 40 jährige Miriam ist es leid immer wieder im Job die Blöde für alle und alles zu sein. Es ist auch nicht sonderlich förderlich und einfach wenn der eigene Chef der Ex ist. Kurzerhand schmeisst sie ihren Job hin und beschließt auf Anraten Ihrer geliebten Großmutter nach La Palma zu fliegen um dort eine kleine Auszeit zu nehmen. Dort trifft sie ihre erste große Liebe wieder und ist weiterhin hin und weg von Carlos. 

    Durch einen Wink des Schicksales beschließt Miriam ihrem Leben in Deutschland den Rücken zu kehren und sich in La Palma eine neue Existenz aufzubauen. 

    Ein schöner und unterhaltsamer Roman um einfach mal abzuschalten. Miriam ist eine tolle Hauptdarstellerin und die Geschichte fand ich toll. 

  23. Cover des Buches Der Libellenmann (ISBN: 9783887695590)
  24. Cover des Buches La Palma (ISBN: 9783770159376)

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