Bücher mit dem Tag "label"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  2. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  3. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  4. Cover des Buches Glamorama (ISBN: 9783462318951)
    Bret Easton Ellis

    Glamorama

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Die story:

    Victor Johnson, der sich selbst Victor Ward nennt, ist Mitte der Neunziger der gekürte „boy of the moment“. Seine äußeren Vorzüge öffnen ihm sämtliche Türen in der amerikanischen Club- und Modelszene, einer Welt aus Drogen und Dekadenz, die er in vollen Zügen genießt. Selbst völlig mittellos, träumt er von einem eigenen Restaurant in Manhattan und einer Filmrolle in Hollywood. Liiert mit einem der weltweit angesagtesten Supermodels hat er keinerlei Probleme, dieses nach Strich und Faden mit sämtlichen Frauen zu betrügen, die er in die Finger kriegen kann. Bis er auf seinem Egotrip dann irgendwann den Bogen überspannt und sich mit einflussreichen Größen der Szene anlegt. Ein dubioser Mann tritt auf den Plan und bietet ihm einen hohen Geldbetrag, wenn er sich nach London begibt und von dort ein Mädchen, das er noch aus seiner Collegezeit kennt, zurück nach New York holt. Mangels Alternativen und ohne jede weitere Information willigt er in den Deal ein. Und damit beginnt der Horror.

    Meinung:

    In der ersten Hälfte dieses äußerst umfangreich geratenen Buches wird der Leser entführt in die fragile Blendwelt und die Exzesse der Reichen und Schönen der Musik-, Film- und Schönheitsindustrie. Mit einer gehörigen Portion Sarkasmus und zeitweise geradezu diebischer Schadenfreude führt der Autor hier eine Gesellschaft durchgeknallter, labiler, lebens- und geldgeiler Individuen vor, denen Genuss und Selbstdarstellung über alles geht. Allen voran seine insofern gut gelungene Figur Victor, ein schwacher, zutiefst verängstigter Charakter, der außer seinem Körper absolut nichts in die Waagschale zu werfen hat und mittels permanenter Drogenzufuhr krampfhaft versucht, in der von ihm vergötterten Schickeria irgendwie Fuß zu fassen. Was ihm anfangs auch ganz gut gelingt.
    Dieser Teil des Buches ist -trotz der vom Autor bewusst und unablässig eingestreuten Namen wirklich sämtlicher Promis der Neunziger- insgesamt gut gemacht und kurzweilig zu lesen.

    Ab dem Zeitpunkt von Victors Abreise nach Europa gerät die Geschichte dann leider aus den Fugen und wirkt auch auf den konzentrierten Leser irgendwie nur noch konfus. Die eigentliche aus der Perspektive des Victor erzählte Handlung wird eingebettet in das endlos wiederholte Szenario eines fiktiven (nur in seinem Kopf agierenden) Filmsets, an dem diese komplett aufgezeichnet wird. Der Sinn dessen hat sich mir nicht erschlossen, für den Lesefluss ist es jedenfalls reichlich störend. Die verschiedenen Handlungsstränge einschließlich diverser neu hinzukommender, jedoch nicht ausreichend erklärter Figuren werden zunehmend unglaubwürdig. Obwohl man natürlich weiß, welchen Autor man liest, erstaunen außerdem die ganzen expliziten Sex- und vor allem grenzwertigen Gewaltdarstellungen. Völlig überzeichnet und im Grunde für die Geschichte selbst ohne Belang. 

    Und wie sich dann nach über 800 Seiten der Kreis schließt, ist für ein Werk dieses Umfangs nach meinem Empfinden auch irgendwie zu dünn und zu konstruiert.

    Ein Buch mit einigen Stärken, aber leider noch mehr Schwächen. Aus meiner Sicht insgesamt knappe 3 Sterne. 
  5. Cover des Buches Kill Your Friends (ISBN: 9783453676909)
    John Niven

    Kill Your Friends

     (169)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze

    Nachdem ich "Gott bewahre" vor einigen Jahren gelesen hatte und dieses tatsächlich zu meinen Lieblingsbüchern zähle, dachte ich, ich probiere es mal auch mit einem weiteren Buch von John Niven.

    Leider ist das Werk hier echt so gar nichts für mich. Ich habe es nichtmal bis Seite 100 geschafft, da ich die Sprache in diesem Buch echt wirklich nervtötend finde mit diesem Pseudo-Coolen Slang Gelaber. Ich hab echt kein Problem damit, wenn man als Stilmittel auch derbere Sprache benutzt, aber hier wirkt es leider extrem gekünstelt und nervig. Der Hauptcharakter ist blass und langweilig und generell wurde hier in der Story der Punkt der Überzeichnung weit überschritten, was an sich schon irgendwie wieder ein Paradoxon ist. Es ist einfach nur anstrengend, deshalb habe ich es wieder weggelegt.

    Nein, gut ist das Buch wirklich nicht, tut mir leid, ich kann definitiv KEINE Empfehlung aussprechen.

  6. Cover des Buches No Logo! (ISBN: 9783596031276)
    Naomi Klein

    No Logo!

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer das gelesen hat, sieht "Disney", "Nike" und Konsorten mit anderen Augen.
  7. Cover des Buches Wunschkonzert (ISBN: 9783426507223)
    Anne Hertz

    Wunschkonzert

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Buecherengel_

    Hi ihr Lieben 💕.

    Heute stelle ich euch das Wunschkonzert von Anne Hertz vor.

    Es ist eines meiner wenigen Exemplare, welches kein Fantasyromane ist.


    Handlung|| Stella ist Dauersingle, weil sie niemandem vertraut. Im Gegenzug ist sie eine Karrierefrau in einer Plattenfirma, welche von den einen auf den anderen Tag von einer weiteren Firma aufgekauft wird. Ihr neuer Chef ist für sie undurchschaubar und ihr neuer Kollege konkurriert mit ihr um ihre Stelle.

    Also alles andere als ein Wunschkonzert.


    Meinung|| Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist gut geschrieben, hat einen tollen Lesefluss und gut ausgearbeitete Charaktere.

    Es ist witzig geschrieben und ich konnte mich schnell und einfach in die Protagonistin lesen. 

    Auch wenn ich eigentlich kein Fan von Liebesromanen bin, so hat mich dieser hier überzeugt. 



  8. Cover des Buches Generation Golf (ISBN: 9783596150656)
    Florian Illies

    Generation Golf

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Florian Illies erinnert sich und betrachtet und gibt seine Sicht wieder und die deckt sich dann doch mit so vielen. Die Generation Golf, die wo immer Wetten dass....??? geschaut haben und wo die Sendung auch noch gut war. Hier zählen andere Dinge als heute und vieles fehlt, wenn man dieses Buch liest und die Betrachtungen und die genaue Inspektion von Florian Illies liest. Das Buch ist bereits über sechs Millionen male verkauft worden und ich finde es noch genauso treffend, genauso spannend und unterhaltsam wie beim ersten mal vor so vielen Jahren und wünsche mir die Zeit zurück.

  9. Cover des Buches The Long Hard Road Out of Hell (ISBN: 9783854454076)
    Marilyn Manson

    The Long Hard Road Out of Hell

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Die Biographie "The long hard road out of hell" von Marylin Manson hat einen Umfang von 376 Seiten und ist bei Hannibal Verlag erschienen.

    Das Buch ist als Hardcover- und Ebookausgabe erhältlich. Als Hardcover hat das Buch eine schöne Buchdeckelprägung und einen abnehmbaren Umschlag. Die Seiten sind schön robust. Es sind wenige Farbfotos und viele Schwarz-Weiß-Fotos und Illustrationen enthalten.

    Die Biographie von Marylin Manson beschreibt den Weg des braven Schuljungen bis zum Antichristen.

    Das Buch geht von der Kindheit bis zu den Anfängen, wo Mansons Karriere begann und das Album Portrait of an american family und Antichrist Superstar vertont wurden. Ein sehr prägendes Erlebnis und Trauma von Manson ist sein Opa, der heimlich Zoophiliematerial im Keller versteckt und seine perversen Neigungen lebte, die Manson als Kind entdeckte. Ansonsten ist er liebevoll und sehr christlich erzogen worden. Die vielen Illustrationen und Fotos im Buch sind super, obwohl ich mir mehr Bilder in Farbe gewünscht hätte, bin ich trotzdem sehr angetan. Ein wenig enttäuschend find ich, dass man nicht wirklich viel über Marylin Mansons Emotionen und Hintergründe erfährt. Er ist im Buch und vor der Welt der absolute Rebell, der sich gegen die Kirche auflehnt, seine Fangirls ausnutzt und verarscht, Drogen- und Exzesse lebt und allen Perversionen nachgibt. Nebenbei ist er noch knallharter Geschäftsmann. Er hasst sich selbst und wird von Amerika gehasst. Die Ablehnung vieler bekommt er deutlich zu spüren. Er ist und lebt seine Kunst wie kein anderer. Das führt zu vielen Gerüchten und Lügen. Aber was macht das aus ihm? Er hat auch einige traumatische Erlebnisse hinter sich in denen er sich selbst hineinmanövriert hat und er weiß um Lügner und Verräter, aber leider fühl ich mich im Buch Manson nicht so nahe, wie ich es gerne wäre, da er eigentlich nur über das Chaos um sich herum spricht und sich so darstellt, wie die Welt ihn als Antichrist und künstlerische Perversion sehen soll. Aber der wahre Marylin Manson, den hab ich leider im Buch nicht erkannt.

    Fazit: Eine umfangreiche Biographie von der Kindheit bis zu den ersten großen Erfolgen Marylin Mansons. Viele Drogen und Exzesse, zu wenig Einblick in die wahre Seelenwelt des Antichristen. Dennoch einiges an Hintergrundwissen und schöne Fotos, sowie Illustrationen. Leseempfehlung!
  10. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  11. Cover des Buches Das Leben zwischen Jetzt und Hier (ISBN: 9783743176027)
    Cara Mattea

    Das Leben zwischen Jetzt und Hier

     (67)
    Aktuelle Rezension von: buecherpassion
    Absolut überzeugend, nachdem ich mich endlich ganz in die Story gefunden hatte!
    Ich lese sehr selte Geschichten, die in Deutschland spielen und so viel Persönliches eines/-r Autors/-in einfließt und habe hier auch deutlich den Unterschied zu so anderen Büchern bemerkt. Dieses Buch war nicht nur reine Fiktion, auch wenn die Figuren hier erfunden sein mögen. Die Autorin weiß, worüber sie hier geschrieben hat - über die knallharte Realität und das auf sehr authentische Weise!

    Die Charaktere sind eigen und unter so vielen wiederzuerkennen. Man fühlt, leidet und freut sich mit ihnen, versinkt mehr und mehr in ihre Geschichte und nimmt an ihren kleinen Marmeladen-Glas-Momenten teil, die einem das Herz erwärmen, es aber auch ein wenig schmerzen lassen.
    Ich bin ganz ehrlich, das Buch ist keine leichte Kost und ich habe selbst gemerkt, wie ich traurig gestimmt wurde und so viel darüber nachdenken musste. Aber das macht es ja auch wieder so gut.

    Ich bereue es auf jeden Fall nicht, diesen Monat zu diesem Buch gegriffen zu haben und freue mich auf Band 2&3! 
  12. Cover des Buches How To Kill A Rock Star (ISBN: 140220521X)
    Tiffanie DeBartolo

    How To Kill A Rock Star

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Tiffanie DeBartolo ist neben ihrer Karriere als Schriftstellerin und Filmproduzentin auch die Gründerin des Indie-Musiklabels Bright Antenna. Ihre Verbindung zur Musik prägte ihren Roman „How to Kill a Rock Star“. Als ich das Buch aufschlug, freute ich mich, dass auf der ersten Seite die Songs aufgelistet sind, die in der Geschichte eine Rolle spielen und nahm mir vor, mal reinzuhören. Leider musste ich feststellen, dass offenbar alle Songs rein fiktiv sind. Ich fühle mich veralbert. Ich hätte gern gewusst, wie der Soundtrack zu einem Buch klingt, das einen so starken Bezug zur Musik hat wie „How to Kill a Rock Star“.

    Manche Menschen würden Eliza als besessen von Musik bezeichnen. Sie selbst… Nun gut, vielleicht ist sie besessen, aber diese Besessenheit öffnete ihr immerhin die Türen zur aufregenden Welt des Musikjournalismus. Jetzt lebt Eliza in New York und schreibt für ein angesagtes Magazin. Sie teilt sich eine Wohnung mit Paul, dem Sänger von Bananafish, der Band ihres Bruders Michael. Paul ist nicht nur verboten attraktiv, sondern auch ein musikalischer Virtuose. Seine Stimme berührt Eliza. Er versteht ihre wilde Leidenschaft für die Musik, fühlt und erlebt sie ebenso wie sie. Ihre Liebe entflammt heiß und machtvoll. Eliza fördert Pauls Karriere und keine sechs Monate nach ihrem Kennenlernen zieht Bananafish einen großen Plattendeal an Land. Doch mit dem Erfolg der Band entstehen Probleme, die das junge Paar nicht voraussehen konnte. Als Bananafish auf Tour gehen sollen, muss Eliza die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Ein Leben mit einem angehenden Rockstar ist eben weit weniger glamourös, als man meinen sollte.

    Tiffanie DeBartolo nutzte ihre Erfahrung im Musikgeschäft, um die Entwicklung der Musik und der damit verbundenen Industrie beeindruckend realistisch zu beschreiben. Sie erfasst die Mechanismen, die für Erfolg oder Misserfolg von Künstler_innen sorgen, äußerst treffend und verlieh „How to Kill a Rock Star“ somit eine kritische Ausstrahlung, die mir hervorragend gefiel. Am Beispiel der Karriere der Band Bananafish und des Sängers Paul illustriert sie, unter welchem Druck junge Musiker_innen stehen und wie abhängig sie von Plattenfirmen sind, denen die Kunst schlichtweg gleichgültig ist. Sie sind Menschen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, die ausschließlich der Profit interessiert und die willkürlich festlegen, wer eine Chance erhält und wer nicht. Paul ist ein Ausnahmemusiker, dessen außergewöhnliches Talent durch den Vertrag mit einem großen, kommerziell ausgerichteten Label beinahe zermalmt wird. Seine Musik ist nicht massentauglich, sie ist ein Nischenprodukt. Paul schreibt keine Hits zum Mitsingen, er schreibt anspruchsvolle Songs, die nicht ins Radio passen. Eigentlich will Paul nicht zum Mainstream gehören, doch sein Wunsch, seinen Traum von einem Leben als Rockstar zu verwirklichen, ist so drängend und stark, dass er sich auf einen faustischen Pakt einlässt. Seine Freundin Eliza hat an dieser Entscheidung großen Anteil, womit wir auch schon bei dem Grund angekommen sind, warum „How to Kill a Rock Star“ lediglich magere zwei Sterne von mir erhält. Ich hasse die Liebesgeschichte dieses Buches. So bemerkenswert, wirklichkeitsgetreu und illusionslos der Handlungsstrang rund um die Musik in DeBartolos Roman ist, so schwachsinnig hingegen ist leider die Beziehung zwischen Eliza und Paul, die die Autorin ihren Leser_innen vorwiegend aus abwechselnden Ich-Perspektiven darbietet. Ich glaube, ich habe einen Charakter selten so sehr verabscheut wie Eliza. Ich mochte sie überhaupt nicht. Ihr unlogisches Verhalten ist für mich nicht im Mindesten nachvollziehbar; ich finde sie nervig, egoistisch und verletzend. Sie neigt zu explosiven Kurzschlussreaktionen, die allen Menschen um sie herum und ihr selbst schaden. Es wundert mich gar nicht, dass Eliza eine Einzelgängerin ist und so gut wie keine Freunde hat, obwohl Tiffanie DeBartolo sich sehr anstrengte, sie als liebenswürdig, anziehend und begehrenswert zu charakterisieren. Ist sie nicht. Nicht mal ansatzweise. Da Eliza ein leidenschaftliches musikalisches Fangirl ist, bildet sie sich ein, sie wüsste, was gut für ihren Partner Paul und dessen Karriere ist. Sie treibt ihn dazu, den Deal mit der im Mainstream etablierten Plattenfirma einzugehen und pusht, nein, zwingt ihn in eine Richtung, die nicht seiner Persönlichkeit entspricht. Sie versucht, ihn zu etwas zu machen, was er nicht ist. Das hat nichts mit Liebe zu tun. Eliza hält sich für nobel und selbstlos, weil sie ihre Beziehung im entscheidenden Moment zugunsten von Bananafishs Erfolg einfach wegwirft, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Sie ist eine Katastrophe und ich verstehe nicht, was die anderen Figuren – besonders Paul, mit dem ich weit besser zurechtkam – in ihr sehen.

    Meine Gefühle für „How to Kill a Rock Star“ sind zwiegespalten. Das Buch besteht aus zwei mit einander verknüpften Handlungslinien: der Musik und der Liebesgeschichte. Alles, was mit der Musik zu tun hat, fand ich großartig, weil Tiffanie DeBartolo exakt meine Empfindungen für Rock widerspiegelte und eine klare, scharfsinnige Einschätzung der Musikindustrie liefert. Fatalerweise ist der furchtbare, übertrieben dramatische und affige Liebespart des Buches jedoch weit dominanter. Das Problem daran ist, dass sie nur zusammen funktionieren und nur zusammen die Geschichte des Romans erzählen können. Ich verstehe das, konnte die Lektüre deshalb aber kaum genießen. Ich hatte keinen Spaß und fühlte mich nahezu beleidigt von der Annahme der Autorin, ich würde ihr diesen pseudoromantischen Mist abkaufen. Hätte ich nicht angenommen, dass „How to Kill a Rock Star“ eine vollkommen andere Richtung einschlägt; hätte ich geahnt, was mich erwartet, hätte ich es vermutlich niemals gekauft. Das Buch wird demnächst ausziehen. Wir sind geschiedene Leute. Vielleicht bin ich tatsächlich nicht für die Chic-Lit geschaffen.

  13. Cover des Buches Havanna - Hommage an eine Zigarre (ISBN: 9783453127227)
  14. Cover des Buches Das Evangelium der Erfrischung. Coca-Colas Weltmission. Kultur und Ideen. (ISBN: 9783499178849)
  15. Cover des Buches Der letzte Mad Man (ISBN: 9783833307690)
    Jerry della Femina

    Der letzte Mad Man

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Della Femina ist ein Insider der Werbebranche und berät die Serie "Mad men", die von einer Werbeagentur in den 60ern berichtet und wie sich damals die USA und die Wirtschaft verändert haben. Im Vergleich zu der Beschreibung auf der Rückseite des Buches wird viel über die Arbeit in Werbeagenturen, den Umgang mit Großkunden und dem ständigen Auf-dem-Sprung-sein zu einer anderen Agentur berichtet, aber immer interessant und ironisch gebrochen. Ein leicht verdaulicher Schmöker.
  16. Cover des Buches Love Cotton 01 (ISBN: 9783867197489)
  17. Cover des Buches Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm! (ISBN: 9783593376363)
    Tim Renner

    Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Marlischen
    Ein 2004 erschienenes Buch über die Zukunft der Musik- und Medienindustrie. Was bewog mich dazu, es 2011 zu lesen? 1. Der erste Teil enthält eine spannende und vielseitige Beschreibung der historischen Entwicklung der Musikwirtschaft und ihren zentralen Persönlichkeiten. 2. Der Schreibstil ist locker-flockig, wenn auch für LeserInnen ohne Fachvorkenntnisse nicht immer einfach nachzuvollziehen- 3. Schon beim Durchblättern bin ich auf ein paar wirklich schöne Zitate gestoßen "In der Brechung der Schönheit liegt das Spannende" um hier nur ein Beispiel zu nennen. 4. Die Medieninsturie hat sich in den letzten Jahren so rasant verändert. Ich fand es irrsinnig spannend herauszufinden, inwieweit Vorhersagen und Zukunftsvisionen heute bereits eingetreten sind. Ein Beispiel: Digitales Radio könnte es möglich machen, Verkehrsfunk direkt aufs Navigationsgerät zu empfangen... Heutzutage gibt es kaum Navis, die nicht mit TMC Antennen oder Empfänger ausgestattet sind und die Routenplanung vom Verkehr abhängig machen... Alles in allem eine spannende Thematik, passagenweise aber doch sehr trocken verfasst und auf alle Fälle ein bisschen zu sehr informationsüberladen.
  18. Cover des Buches Love Cotton 04 (ISBN: 9783867197519)
  19. Cover des Buches Love Cotton 02 (ISBN: 9783867197496)
  20. Cover des Buches The Brightest Colours (ISBN: 9783736320741)
    Kara Atkin

    The Brightest Colours

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Mia und Roan sind gemeinsam aufgewachsen, und als Roan sich entschließt, gemeinsam mit seinem besten Freund Damian nach London zu gehen, um Musiker zu werden, ist auch Mia an seiner Seite.
    Doch Roan hat seit Jahren mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Mia, und als er endlich den ersten Schritt wagt, erscheinen reißerische Artikel in der Presse über Mia und sie braucht ihren besten Freund stärker denn je.

    "The Brightest Colours" von Kara Atkin ist der zweite Band der The Perfect Fit Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des einunddreißig Jahre alten Roan Webb und der dreißigjährigen Emilia Knight erzählt wird.

    Eineinhalb Jahre sind seit dem Ende von "The Perfect Fit" vergangen, in denen Caleb, Roan und Damian vor Gericht stehen und gegen ihr altes Label vorgehen. Eineinhalb Jahre waren ihre Konten eingefroren, sie durften nicht als Parallel auftreten und mussten darauf warten, die Rechte an ihren Songs und ihren Namen zurückzubekommen.
    Als Caleb das neue Label Two Lines Entertainment gegründet hat, wollte er Damian und Roan einen Neuanfang bieten, frei von Knebelverträgen, doch der Neustart war nicht einfach und Roan muss herausfinden, wer er ist, wenn er er selbst sein kann.

    Roan und Mia sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich, waren nie mehr als ein paar Tage voneinander getrennt.
    Er ist der erfolgreiche und umjubelte Sänger, sie sein Make-Up-Artist, doch ihre Freundschaft geht sehr tief, auch wenn Roan schon lange mehr für Mia empfindet.
    Er ist ruhig, eher in sich gekehrt, charmant und selbstbewusst. Er hat oft mit Panik zu kämpfen und besonders Mia erdet ihn in solchen Situationen.
    Mia hat lange gebraucht, um sich in ihrem Körper wohlzufühlen, denn sie hat Kurven und ein paar Kilo mehr auf den Rippen, als dem eurozentrischen Schönheitsideal entspricht, außerdem hat sie Legasthenie. Sie ist ein fröhlicher Mensch, der offen auf andere zugeht, doch dann erscheinen beleidigende Artikel über Mia in der Presse und ihr Strahlen erlischt.

    Ich habe mich sehr auf Mia und Roan gefreut, da ich die beiden im ersten Band schon so gerne mochte und immer gerne Geschichten lese, in denen aus Freunden Liebende werden.
    Aber die beiden konnten mich dann leider nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft habe.
    Mit Julie Presley taucht eine Journalistin in Roans Leben auf, die dieses fast schon mal zerstört hat und sie nimmt Mia ins Visier. Ich hatte das Gefühl, dass man aus dieser Geschichte viel mehr hätte herausholen können und mir hat hier ein wenig der Hintergrund gefehlt, denn ich habe mich gefragt, ob es einen tieferen Grund gab, warum Julie es so sehr auf Roan abgesehen hat.
    Die Artikel selbst fand ich viel zu überspitzt und zu beleidigend, auch wenn sie in der Klatschpresse erschienen sind.
    Mia wird von den Artikeln natürlich schwer getroffen, aber es hat mich schon ein wenig gewundert, wie stark es sie dann doch getroffen hat. Sie und Roan kennen die Wahrheit, wissen, dass an den Artikeln nichts dran ist. Auch wenn sie nie direkt im Rampenlicht stand, so ist sie Roans beste Freundin, die an seiner Seite war, als ihm etwas ähnliches geschehen ist. Ich fand es etwas schade, dass die Geschehnisse vor sieben Jahren nicht näher beleuchtet wurden, besonders, da Roans Ängste scheinbar hier ihren Ursprung gefunden haben. Auch über Mias Legasthenie und ihr Körperbild hätte ich gerne noch mehr gelesen, das kam mir etwas zu kurz.

    Das Buch ließ sich gut lesen, aber der erste Band konnte mich deutlich stärker fesseln. Roan und Mia waren eher leise Töne als laute, sie haben sich Zeit gelassen, denn ihre Freundschaft wollten sie nicht aufs Spiel setzen. Von dieser Freundschaft hätte ich auch gerne noch mehr gesehen, ebenso wie von Damian, Ellie und Caleb, die mir schon während des ersten Bandes echt ans Herz gewachsen sind. Ich kann auch gar nicht so richtig benennen, woran es gelegen hat, dass die beiden mich eben nicht so stark fesseln konnten.
    Ich mochte aber die Welt um das Musikduo Parallel echt gerne und so kann ich es kaum erwarten, Damians Geschichte im dritten Band zu lesen!

    Fazit:
    "The Brightest Colours" von Kara Atkin hat mir zwar gut gefallen, konnte mich aber leider auch nicht so stark mitreißen, wie ich es mir von Mia und Roan erhofft hatte.
    Ich mochte die beiden echt gerne, aber ich hätte mir gewünscht, dass Kara Atkin bei manchen Sachen stärker in die Tiefe gegangen wäre, weil mich besonders der Handlungsstrang mit den Artikeln in der Klatschpresse nicht wirklich überzeugen konnten.
    Das Setting hat mir aber wieder richtig gut gefallen, denn ich mag Parallel und das Umfeld des Musikduos richtig gerne und freue mich schon sehr auf Damians Geschichte!
    Ich vergebe starke drei Kleeblätter.

  21. Cover des Buches In den Armen Des Vampirs - Band 6 (ISBN: 9791025723760)
    Chloe Wilkox

    In den Armen Des Vampirs - Band 6

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    „Du weißt überhaupt nichts über Benjamin, Gloria!“, fällt mir Matthew ins Wort. „Aber wir sind ja gerade dabei, das zu ändern. Denn ich werde dir jetzt die ganze Geschichte erzählen. Unsere Geschichte. Die von zwei unzertrennlichen Brüdern, die eines Tages die Alte Welt verlassen, um Amerika zu erkunden. Zwei junge Männer, die keine Ahnung davon haben, dass ihre abenteuerliche Reise ihnen die ewige Verdammnis bringen wird ...“

    Gloria Robin könnte glücklicher nicht sein. Endlich hat sie den Fluch gebrochen, der Benjamin immer dann zu schaffen machte, wenn sie sich nahe waren. Doch das Glück der beiden scheint wieder einmal auf eine harte Probe gestellt zu werden, als Gloria von einer Vision aus der Vergangenheit heimgesucht wird. Sie sieht, wie Benjamin die Geliebte Matthews mit seinen eigenen Händen ermordet und seinen Bruder so in die Dunkelheit stürzt. Gloria kann und will die Vision nicht glauben, weshalb sie ohne Benjamins Wissen seinen Brüder aufsucht und sich so in die Höhle des Löwen begibt. Doch Matthew scheint sie schon erwartet zu haben und ist gern bereit Gloria die Wahrheit über ihren Traumprinzen Benjamin zu erzählen. Und die Geschichte ist mehr als Gloria vertragen könnte. Wieder einmal muss sie sich fragen, ob Benjamin wirklich das ist, was für sie gut ist.

    Der sechste Teil der Reihe "In den Armen des Vampirs" aus der Feder von Chloe Wilkox hat es ideentechnisch mal wieder in sich. Gloria macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Doch um diese zu bekommen, begibt sie sich kopflos in die Höhle des Löwen. Sie tritt genau dem Mann gegenüber, vor dem Benjamin sie immer gewarnt hat und der sie bereits einmal angegriffen hat. Damit handelt Gloria in meinen Augen mehr als dumm - es wäre ja auch zu einfach gewesen sich die wahre Geschichte von Benjamin erzählen zu lassen. Schließlich bekommt Gloria eine Geschichte von Matthew vorgesetzt, die sie an ihrer Liebe zu ihrem Angebeten mehr als zweifeln lässt. Anstatt nun aber zu Benjamin zu gehen, rennt sie erst einmal zu Vince, um ihn ihre Probleme darzulegen und der reagiert ganz anders, als ich es von ihm eigentlich erwartet hätte. Denn er spricht ihr Mut zu und ergreift Partei für den Vampir, den er eigentlich gar nicht leiden kann. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss. Gloria geht zu Benjamin, die beiden schmalzen sich wieder mit elend langen Liebesbeurkundungen und Zweifeln voll, um schließlich wieder einmal in der Kiste zu landen, nur damit die nächste Folge die beiden wieder scheinbar auseinander reißen kann. Es ist doch immer wieder das gleiche.

    Was ich an diesem Teil sehr gemocht habe, war die detaillierte Geschichte der Brüder. Man kann die Charaktere Benjamin und Matthew so besser greifen und auch verstehen. Dass die beiden Brüder einst unzertrennlich waren und warum sie sich schließlich so sehr entzweit haben, das hat sich wirklich spannend gelesen. Und somit sind die Einstellungen der Charaktere auch vollkommen nachvollziehbar. Was mich jedoch langsam aber sicher immer mehr nervt ist, dass Gloria und Benjamin es sich so unnötig schwer machen. Sie reden immer wieder davon, dass sie nicht gut füreinander sind, aber doch so unendlich verliebt. Es wird immer mehr um den heißen Brei herum gesülzt und es hängt einem langsam zum Halse raus. Auch die Diskopassage mit Kim... ich frage mich echt, warum es diese Passage überhaupt gibt. Sie passt nicht dazwischen. Was mir wiederum gut gefallen hat war das Gespräch mit Vince. Die Freundschaft zwischen Gloria und ihm wird da noch einmal richtig gut dargestellt.  

    Empfehlen möchte ich das Buch allen, die gern Vampirgeschichten lesen und Benjamin und Gloria schon eine Weile begleiten und über deren sich immer wieder wiederholenden Dialoge hinweg sehen können. Zwar ist mittlerweile alles vorhersehbar, aber es lohnt sich noch immer die Geschichte als Leckerli für zwischendurch zu lesen. Hoffentlich bekommt die Geschichte noch einmal die Kurve und wird in den Folgebänden wieder spannender.

    Idee: 3/5
    Charaktere: 4/5
    Emotionen: 4/5
    Spannung: 3/5
    Logik: 3/5

    Gesamt: 3/5
  22. Cover des Buches Die drei ??? und die Musikpiraten (ISBN: 9783865365286)
    G. H. Stone

    Die drei ??? und die Musikpiraten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Auf einem Volksfest geraden Peter und Bob zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden. Anscheinend geht es um den Handel mit illegalem Musikmaterial, was die drei Detektive zur renommierten Plattenfirma Galactic Sound führt. Hier verschwinden seit längerem immer wieder auf mysteriöse Weise Masterbänder. Doch wie funktioniert der Schmuggel und wo ist die Verbindung zur Schlägerei auf dem Volksfest? Getarnt als Praktikanten der Plattenfirma machen die Drei Fragezeichen einige interessante Entdeckungen…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Folge 52 – passend zum Inhalt zeigt das Cover Musikkassetten.

    Diese Folge konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Vielleicht muss man mehr Musikliebhaber sein oder hinter die Kulissen des Produzierens schauen wollen. So fand ich die Hintergründe wenig spannend und der Fall konnte mich nicht mitreißen.

     

    Tracks:

    1.       Hereingelegt!

    2.       Bobs Entdeckung

    3.       Profi-Sound

    4.       Im Tonstudio

    5.       Wer hat die Masterbänder?

    6.       Nicht ganz dicht

    7.       Drei plus vier

    8.       Endstation Chefetage

     

    Trivia:

    ·         In dieser Folge versucht Justus sich an der Diät "Die Butterbrot-Methode".

    ·         Bob arbeitet in seiner Freizeit bei dem Musikproduzenten Sax Sandler, der u.a. die bekannte Nachwuchs-Band "Hula Hups" unter Vertrag hat.

    (Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=52)

     

    FAZIT:

    Puh, diese Folge konnte mich weder mit dem Thema Musik, noch mit der Erzählung an sich begeistern.

  23. Cover des Buches Charming Junkie, Band 8 (ISBN: 9783551783288)
    Ryoko Fukuyama

    Charming Junkie, Band 8

     (12)
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