Bücher mit dem Tag "labrador"
36 Bücher
- Kelly Moran
Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
(1.232)Aktuelle Rezension von: rinchens_buchweltIm Band 1 der Reihe geht es um Avery und Cade.
Avery zieht nach ihrer Scheidung in den Ort wo ihre Mutter lebt. Nach Redwood.
Doch Avery kommt nicht alleine, sie bringt ihre autistische Tochter Hailey mit.
Direkt am ersten Abend kommt es zu einer Situation, die bei Cade in der Tierarztpraxis endet. Cade ist der Playboy von Redwood.
Wie es der Zufall will bekommt Avery am nächsten Tag den Job am Empfang der Tierarztpraxis.
Das Buch ist schön geschrieben. Auch das Leben mit Hailey wird beschrieben und welche Einflüsse ihr Autismus für Avery hat.
Leider fehlte mir dennoch etwas besonderes. es ist ein schönes Buch für zwischendurch
- Isabel Abedi
Isola
(1.634)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeVera nimmt zusammen mit 11 anderen Jugendlichen an einem dreiwöchigen Filmprojekt Teil. Gemeinsam sollen die 12 jungen Leute die Zeit auf einer einsamen Insel vor der Küste Brasiliens verbringen und dabei rund um die Uhr gefilmt werden. Vor Ort sollen sie dann ganz überraschend ein Spiel spielen um es für das zukünftige Publikum interessanter zu gestalten, nur wird aus diesem Spiel bald gefährlicher Ernst.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe entsprechend eher leicht und einfacher gehalten, angenehm flüssig, aber rutscht nicht in irgendeinen Slang ab oder Ähnliches. Der Spannungsaufbau gelingt gerade im ersten Teil des Buches hervorragend, der Leser wird neugierig gemacht, entdeckt zusammen mit der Protagonistin die anderen Teilnehmer und die Insel, ist gespannt, auf Alles was da kommen mag. Leider gelingt es der Autorin nicht, diese Spannung aufrechtzuerhalten, als das Buch in den eigentlichen Crime-Teil übergeht. Obwohl es weiterhin unterhaltsam zu lesen ist, flacht die Geschichte in sich ab. Die Charaktere sind, passend für das ausgewählte Szenario, ziemlich stereotyp gehalten. Das macht es für den Leser zwar leichter, aber nicht unbedingt interessanter. Die finale Auflösung erscheint dann ebenfalls zu einfallslos und klischeebehaftet um das Ruder noch herumzureißen
Mein Fazit: Ein durchaus nett zu lesender Jugendthriller, der aber definitiv wenig Interessantes für ältere, bzw. erfahrene Vielleser bietet. Das Zielpublikum dürfte er entgegen meiner aufgeführten Kritikpunkte gut unterhalten, für mich war es eher ein schnelles Buch zwischendurch.
- Nina MacKay
Dämonentage
(194)Aktuelle Rezension von: mausispatzi2Meine Meinung:Dämonentage von Nina MacKay hat mich gut unterhalten und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht.
Die Story ist gut durchdacht und interessant umgesetzt. Adriana ist ein 17-jähriges Mädchen, dass sich wie alle anderen Menschen an den Dämonentagen vor den Dämonen versteckt. Doch diesmal ist es anders und die Gegner schließen sich zusammen, um ihr Ziel zu erreichen. Adriana begegnet dem Halbdämon Cruz und sie erfährt eine erschreckende Wahrheit, die das Leben aller bedroht. Schafft sie es das Unheil abzuwenden? Das müsst ihr selbst herausfinden. Mir hat es jedenfalls gut gefallen und ich bin gespannt, was noch alles passieren wird.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Adriana berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen, sodass man einen guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle hat.
Die Protagonisten sind individuell gestaltet. Adriana ist ein taffes Mädchen, die schon viel in ihrem Leben erlebt hat und alles für die Lebewesen gibt, die sie ins Herz geschlossen hat. Cruz wünscht sich wieder ein Mensch zu sein und würde dafür alles tun. Ich bin gespannt, was er dafür auf sich nehmen wird. Zudem finde ich den Aufbau der Dämonenwelt sehr interessant. Vor allem, wie sie aufsteigen und was sie dafür tun müssen.
Das Cover passt perfekt zum Inhalt und gibt die Grundstimmung wieder.
Fazit:Dämonentage ist der Auftakt einer Reihe und ich wurde wunderbar unterhalten. Die Story hat sehr viel Potenzial und ich bin gespannt, was in den Folgebänden noch alles passieren wird. - Wendy Hilling
Mein Leben in seinen Pfoten
(8)Aktuelle Rezension von: monja1995Biografie, Erfahrungen, Schicksale
Wendy Hillings Leben ist geprägt von einer seltenen Erbkrankheit. Epidermolysis bullosa macht ihre Haus so empfindlich wie die Flügel eines Schmetterlings. Jede Berührung kann zu Blasen und offenen Wunden führen. Als Wendy Hillings geboren wurde, gaben ihr die Ärzte nur wenig Chancen, ein Jahr alt zu werden. Sie schaffte es dank ihrer besorgten Eltern. Sie wurde immer älter und die Ärzte legten immer wieder fest, wie alt sie wohl würde, es waren immer Botschaften, die wenig Hoffnung machten.
Zu ihrem Schutz gaben ihre Eltern sie in ein Internat, in dem sie todunglücklich war. Sie fand ihr Glück nur bei Tieren. Pferde liebte sie und sie setzte durch, reiten zu dürfen, obwohl ihr ihre Haut das immer wieder übel nahm. Als sie einen Wurf Golden Retriever bei ihrer Tante kennenlernte, verliebte sie sich auf Anhieb in diese gelehrigen Hunde.
Irgendwann bekam sie selber einen. Da sie immer Hilfe brauchte, brachte sie ihm vieles bei, das er mit Freude für sie tat. Dieser Hund war für sie ein Segen. Durch Zufall kam sie mit der Organisation Canine Partners in Kontakt und war überwältigt von deren Arbeit. Hunde die von den Trainern der Organisation ausgebildet werden und als Assistenzhunde arbeiten, bekommen ein besonderes Geschirr, um für das Umfeld als solche erkannt zu werden. Wendy wollte für ihren Hund auch so ein Geschirr. Sie bildete ihn weiter mit Hilfe eines Trainers aus, damit er das es tragen durfte. Er erleichterte ihr das tägliche Leben enorm. Er sorgte dafür, dass sie nicht angerempelt wurde, wenn sie unsicher auf den Beinen war, stützte er sie. Der Hund lernte sein Leben lang aktiv. Wendy musste ihm nur vor machen, was sie gerne von ihm erledigt haben würde.
Als dieser Hund das Rentenalter erreichte, half er ihr sogar Ted auszubilden, sodass er selbst sich immer weiter zurückziehen konnte, um sein Leben als Rentner zu geniessen. Ted bekam Wendy Hillings im Alter von neun Wochen. Er entwickelte eine sehr starke Bindung zu Wendy, die für ihn ihr Leben gäbe.
Ihre Aussage: „Ted braucht mich so sehr wie ich ihn. Er vertraut mir, und ich vertraue ihm mein Leben an.“
Keine der Aussagen bezüglich ihrer Lebenserwartung traf bisher zu. Wohl auch, weil sie durch ihr Umfeld und größtenteils durch Ted die Hilfe und Unterstützung bekommt, die sie braucht.
Bewegend erzählt Wendy Hillings über ihr Leben mit der lebensbedrohlichen Krankheit, die sie seit ihrer Geburt begleitet. Sie zeigt, wie ausgegrenzt Menschen werden, wenn sie eine offensichtliche Krankheit haben und wie sehr sie kämpfen müssen, um das zu erreichen, was sie brauchen und sich manchmal auch „nur“ wünschen. Wie eben in ihrem Fall einen Golden Retriever und seine Anerkennung als Assistenzhund. Sie besaß in ihrem Leben mehrere und machte mit jedem nur die besten Erfahrungen.
Ihre Schreibweise ist so intensiv und flüssig, dass man als Leser schnell das Gefühl hat, mit dieser Frau an deren Seite zu leben. Man merkt ihre positive Einstellung zum Leben und dass sie ihre Krankheit als gegeben sieht und sich mit ihr gänzlich arrangiert hat.
Dieses Buch hält einen fest und man tut sich schwer, es zur Seite zu legen, denn teilweise traurig, so gibt es doch viele Passagen, die einen schmunzeln und manchmal auch herzhaft lachen lassen. Als ich es fertig gelesen hatte, fand ich es schade, dass es nicht weiter ging.
Am Anfang überlegte ich ernsthaft, ob ich es wirklich lesen will, weil ich hauptsächlich Thriller lese. Aber irgendwie zog mich das Cover so sehr an, dass ich es einfach lesen musste. Wendy Higgins mit ihrem Ted. Ein sehr inniges und vertrautes Bild.
Ich bereue es nicht, dieses Buch gelesen zu haben und daher bekommt es meine 100%ige Empfehlung. - John Grogan
Marley & ich
(266)Aktuelle Rezension von: jackiherziKurzbeschreibung: Die für Kinder überarbeitete Geschichte über den Hund Marley - Der süße Labrador Marley ist witzig, frech und vorallem chaotisch und wild. Er stellt das Leben der Grogans total auf den Kopf.
Cover: Mir gefällt das Cover ganz gut. Schlicht gehalten, aber trotzdem aussagekräftig mit Bezug auf den Inhalt des Buches. Der Hund ist ja außerdem auch super süß :-)
Meine Meinung: Ich fand das Buch super. Ich habe unglaublich viel gelacht und mit dem lockeren Schreibstil fliegt quasi in sekundenschnelle über die Geschichte hinweg. Gestört haben mich nur die sehr abgehackten, zeitlichen Sprünge. Wahrscheinlich sind diese aber durch die Kinderverion verursacht worden.
Man lacht aber nicht nur im Buch, sondern man verdrückt auch das eine oder andere Tränchen.
Empfehlung: Für alle die mal wieder eine wunderschöne lustige Geschichte lesen wollen. - Brittainy C. Cherry
Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
(457)Aktuelle Rezension von: bookxn_bellyDer Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich dadurch flüssig und leicht lesen.
Mich persönlich spricht das Cover farblich an, es verrät einem im Grunde aber nichts über den möglichen Inhalt oder den Handlungsort.Zu Beginn startet die Geschichte direkt turbulent und dramatisch, aber dennoch kann die Autorin mich bereits zu diesem Zeitpunkt nicht ganz greifen.
Geschrieben ist das Buch aus den zwei Sichtperspektiven von Grace und Jackson, was mir persönlich super gefallen hat. Beide Charaktere scheinen auf den ersten Blick sehr unterschiedlich zu sein und finden doch zueinander. Grace, befindet sich in einem Szenario, welches man sich kaum schlimmer ausmalen kann… Und doch hätte ich gerne noch etwas mehr Schwere gespürt, um besser mit Grace mitleiden zu können.
Das Ende ging mir etwas zu schnell und kam mir dadurch sehr überstürzt vor. Besonders die Wesensänderung von Grace´s Mutter war mir zu platt und einfach.
Schlussendlich konnte mich das Buch also emotional nicht gänzlich abholen, trotz trauriger herzzerreißender Situation. Dennoch sollte ich an dieser Stelle auch klarstellen, dass dies „meckern“ auf hohem Niveau ist. Denn das Buch ist wirklich gut und konnte mich großartig unterhalten!
PS: Mir ist nicht ganz schlüssig, wieso das Buch ein „Band 2“ sein soll, denn es hat wirklich gar nichts mit dem ersten Buch zu tun. Sprich es lässt sich wie jedes andere Buch, ohne jegliche Vorkenntnisse lesen!
- Runa Winacht
Mord am Noor
(5)Aktuelle Rezension von: WildponyMord am Noor - Runa Winacht und Maria G. Noel
Kurzbeschreibung Amazon:
Der blaue Heinrich und Ella, die Kirsche, zwei Kommissare, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dazu zwei Morde. Oder drei, so genau ist das nicht feststellbar.
Heinrich und Ella stehen in den Startlöchern, würden zu gerne ermitteln, was das Zeug hält. Leider dürfen sie nicht, weil das die Arbeit der Mordkommission ist. Für die Kripo Eckernförde bleiben nur zerschlagene Fensterscheiben und eine abgefackelte Gartenhütte übrig.
Dass die sie immer wieder ganz in die Nähe der Morde bringen, ist dann doch nicht ihre Schuld, oder?
Und so tun die beiden, was sie eigentlich nicht sollten, mischen in der Mordermittlung mit und kriegen mächtig Ärger.
Um das Chaos noch zu vergrößern, wird ihnen ein altes Tagebuch zugespielt. Aber hat der erschreckende Inhalt wirklich mit den aktuellen Morden zu tun?
Wie gut, dass Ellas Labrador Oskar den beiden hilfreich zur Seite steht.Mein Leseeindruck:
Als begeisterte Krimi-Leserin war ich total neugierig auf das Buch und natürlich die Region Eckernförde / Ostsee.
Das ist nämlich genau der Reiz den Regionalkrimis für mich ausmachen. Eine super spannende Handlung, ein Team mit Ecken und Kanten und doch zum ins Herz schließen und natürlich die Region / Umgebung in der der Krimi spielt. Das alles perfekt gemischt ist ein Garant für großen Lesegenuss.
Genau das haben die zwei Autorinnen Runa Winacht und Maria G. Noel mit dem Start der Kirchblau-Reihe bei mir als Leser auch geschafft.
Ich war begeistert und bin an den Seiten nur so geklebt. Die "kollegiale" Beziehung der beiden Hauptprotagonisten finde ich klasse und auch das zusammenraufen. Mehr als einmal habe ich herzhaft grinsen müssen und das macht einen Krimi auch sehr lebensnah und authentisch. Spannung vermisse ich auch an keinem Teil im Buch und so hatte ich wirklich viele schöne Lesestunden.
Da ich im Anschluss sofort auch noch den zweiten Teil lesen kann freue ich mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit diesem Ermittlungsteam.
Fazit:
Mehr als spannend und interessant! Sehr zu empfehlen und ein richtiger Lesegenuss. Genau das richtige für Krimifans wie mich.
Daher ganz große Leseempfehlung - wird natürlich von mir weit gestreut - und ein Lob an die Autorinnen, die ich bisher noch nicht kannte.
5 Sterne für Mord am Noor und auf geht's zum Teil 2!
Hab ich schon erwähnt das ich jetzt richtig Reiselust habe die Ostsee zu besuchen?
- Karen Riefflin
Ehrlich? Gefährlich? Der Thriller Deiner Entscheidungen
(33)Aktuelle Rezension von: Katzenpersonal_Kleeblatt
Lilli und Simon sind verheiratet und haben zwei entzückende Kinder. Sie ziehen nach London in ein Cottage. Sehr bald lernen sie die gut aussehende und sympathische Nachbarin Catherine kennen.
Aber irgend etwas hat die Nachbarin an sich. Lillis Hund Frau Krause spielt regelrecht verrückt, wenn sie nur in Catherines Nähe kommt. Lilli ist froh, in ihr eine Freundin zu finden und sehr bald kommt die Sprache auf die bevorstehende Taufe der jüngsten Tochter. Lilli hätte gern Catherine als Taufpatin, Simon ist dagegen.
Die erste Entscheidung steht an, sollen sie Catherine fragen oder nicht? ...
Das ist mal ein völlig anderes Buch.
Der Leser schreitet in der Geschichte um Lilli, Simon und Catherine vorwärts und wird immer wieder mit Fragen bedrängt, die einer Entscheidung bedürfen.
Es ist ein Buch voller Entscheidungen, die die Handlung, abhängig von der Entscheidung, in eine andere Richtung weiterlaufen lassen.
Nachdem ich das einmal durchgespielt hatte, war ich recht schnell am ersten Ende des Buches angekommen und doch hatte das Buch noch viele Seiten, die gelesen werden wollten.
Also bin ich andere Wege gegangen, habe neue Entscheidungen getroffen.
Viele Enden haben mir besser gefallen als die, auf die ich zuerst getroffen bin.
Ich habe immer wieder gedacht, wie ist es möglich, immer wieder ein neues Ende zu schaffen, die Geschichte in eine völlig andere Richtung zu drängen. Ich war ehrlich überrascht über die Fülle der "Angebote", die die Autorin mir hier lieferte.
Die Enden waren oftmals so verschieden voneinander, dass ich der Fantasie der Autorin meine Achtung aussprechen muss.
Auch wenn diese Geschichte spannend erzählt wird und immer wieder neugierig auf das nächste Ende macht, hat es meiner Meinung nach wenig Ähnlichkeit mit einem Thriller, auch wenn ein paar kleine Segmente zu finden sind.
Durch die vielen unterschiedlichen Geschichten, die es ja letztendlich sind, erhält der Leser ein komplexes Bild der Person Catherine. Auf Grund ihrer Vergangenheit, die in die einzelnen Episoden verpackt wurde, erfasst man, wie die Frau tickt und wie sie zu dem wurde, was sie ist.
Auch wenn ich die Idee gut finde, in einem Roman die Enden selbst bestimmen zu können, ziehe ich einen vom Autoren durchdachten Roman vor, ohne die Frage nach dem "was wäre wenn" stellen zu müssen. - Guillaume Musso
Wirst du da sein?
(305)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDr.Elliott Cooper ist sechzig Jahre alt ein sehr beliebter und attraktiver Arzt und Vater einer zwanzig Jahre alten Tochter. Aber er kann nie richtig glücklich sein, denn seine große Liebe Ilena kam vor dreißig Jahren ums Leben. Bei einem Einsatz in Kambodscha bekommt er als Dankeschön von einem Einheimischen Pillen, die eine Reise zurück in die Vergangenheit zulassen. Es kann ja nichts passieren und so nimmt Elliott eine Pille und tatsächlich steht er plötzlich im Jahre 1976 vor seinem jüngeren ich. Musso reißt einem das Herz aus der Brust, aber dann füllt er es mit noch mehr Leben, Liebe und Glück. Für alle Fans von "Die Frau des Zeitreisenden" und den Büchern von Marc Levy. Großartig!
- John Grogan
Marley & Me
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerJohn Grogan ist frisch verheiratet. Dem jungen Paar fehlt nun nur noch eines zum perfekten Glück, ein Hund. Labrador Marley ist allerdings alles andere als perfekt und stellt das Leben von Grogan und seiner Familie gehörig auf den Kopf. Der Leser folgt John Grogan und seiner Familie, zuerst mit Frau, dann mit Hund, dann mit Kindern, durch die Jahre. In kleinen Episoden erfährt man von alltäglichem und weltbewegendem und natürlich vom schrecklichsten Hund der Welt, Marley. Der echte Star des Buchs Labrador Marley ist ein Hund den ich lieber nicht bei mir zu Hause haben möchte. Doch bei den Grogans gehört er zur Familie. Warum ist nicht schwer zu verstehen, er ist eine Persönlichkeit und mit seinem Wirbelwind Temperament und zahlreichen Eskapaden bringt er den Leser oft zum Lachen. Florida ist Schauplatz für Marleys frühe Jahre, Pennsylvania für seine Rentnerjahre. Beide Orte sind nicht überrepräsentiert im Buch, beeinflussen doch dessen Ton. Und natürlich auch die Episoden mit Marley, zum Beispiel die Pinkelplatzsuche in metertiefem Schnee. Grogan schreibt in humorvollem Pluderton. Man hört ihm an, wie sehr er seinen Hund und seine Familie liebt. Auch wenn Marley das Haus mal wieder mit Spucke einsprüht. Das Buch kann man in einem Rutsch durchlesen und genießen. Wer Hunde liebt kommt an diesem Buch nicht vorbei, besonders Besitzer von Labrador Retrievern werden sich kaputtlachen. Doch auch an anderen Tierfreunden macht das Leben von Marley und Co sicher sehr viel Spaß. - J. F. Englert
Der Schnüffler
(22)Aktuelle Rezension von: Moony73Das Hunde gute Nasen haben, ist ja schon bekannt. Warum müssen Detektive immer Menschen sein? Hunde können es auch. Wir Menschen müssen nur verstehen was sie von uns wollen und uns von ihnen leiten lassen. Dieser Krimi sagt das aus. Einfach mal die Meinung eines Hundes lesen. - Petra Schier
Der himmliche Weihnachtshund
(123)Aktuelle Rezension von: HopeandliveDrum räume jeder ordentlich seinen Schreibtisch und sein Büro auf und dann gibt es auch keine unliebsamen und peinlichen Überraschungen. So ging es Santa, der einen Wunschzettel fand als er alle Wunschzettel sortierte um alles für das kommende Weihnachtsfest zu richten. Und schwupps findet er noch einen, der kleine Haken dabei ist, der neunjährige Michael, der sich so sehnlichst seine weggezogene allerbeste Freundin Fiona wieder her wünscht ist nun ein erwachsener Mann von 30 Jahren. Was nun?
Da ist guter Rat teuer, doch Santa Claus samt seiner Frau und seinen tatkräftigen Elfen haben eine rettende Idee. Der kleine Labradorwelpe Keks soll helfen, die beiden guten Freunde wieder zusammen zubringen und Weihnachten wäre gerettet.
Allerdings hat sich in den Jahren doch so einiges verändert, denn Michael ist nun Juniorchef der familieneigenen Futtermittelfabrik und steht kurz vor der Verlobung mit der kapriziösen Linda, die mit Hunden mal so gar nicht kann. Wirklich glücklich wirkt Michael auch nicht, doch er ist gewillt den Weg zu gehen, der für alle Beteiligten wohl das Beste ist.
Fiona ist inzwischen Tierärztin geworden und wieder in ihren Heimatort zurückgekehrt, das schon seit einigen Monaten, doch hat sie mit ihrem damaligen Kinderfreund keinen Kontakt aufgenommen, obwohl sie doch ein bestimmtes Anliegen hat, welches ihr allerdings schwer fällt zu formulieren und außerdem weiß sie durch die Medien, welchen Ruf sich Michael bei den Frauen inzwischen erworben hat. Nein danke!
Somit ist wieder die Saison eröffnet und der niedliche Labradorwelpe Keks, der Name passt:) und die Elfen stürzen sich in ihre Aufgabe und fabrizieren ein wahres Chaos. Der Leser darf gespannt sein, ob das was wird:), ein wahres Lesevergnügen.
- James Patterson
Tagebuch für Nikolas
(228)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book2019 las ich schon einmal einen ähnlich aufgebauten Roman des Schriftstellers - "Sams Briefe an Jennifer". Damals waren es Briefe, dieses Mal ein Tagebuch.
Ich kann überhaupt mich mehr daran erinnern, was in der anderen Geschichte passiert ist. Und ich denke, mit "Tagebuch für Nikolas" wird es mir genauso ergehen.
Dass James Patterson mit Worten umgehen kann, merkt man. Die Seiten sind mir einfach so durch die Hände geflossen. Ich wollte das Buch ursprünglich nur anlesen und fand mich dann mittendrin im Geschehen, sodass es ziemlich schnell ausgelesen war.
Die Umstände, die beschrieben werden, sind sehr traurig und tragisch. Am Schluss hatte ich sogar einen dicken Kloß im Hals, der mir nur deswegen steckenblieb, weil ich in der Bahn saß und vor meinem Kind nicht haltlos heulen wollte. Das hätte sie erschreckt.
Doch der ganze Weg dorthin war vorhersehbar. Man spürt sehr fix, welche Wendung genommen wird. Es kommt kaum Überraschendes heraus.
Zudem ist der Schreibstil sehr schwulstig. Nahezu alles scheint perfekt. Und wenn man den 1 Satz das dritte Mal gelesen hat, dann denkt man sich auch: Ja, ich habe es nun verstanden.
Was ich mir aus dieser Lektüre mitnehme, ist das Stück, welches bereits auf der Rückseite meines Exemplars abgedruckt ist:
"Mein geliebter kleiner Junge, stell Dir vor, dass das Leben ein Spiel ist, in dem du fünf Kugeln jonglierst. Diese Kugeln heißen Arbeit, Familie, Gesundheit, Freunde und Rechtschaffenheit. Und du hältst sie alle in der Hand. Aber eines Tages begreifst du, dass die Arbeit ein Gummiball ist. Wenn du ihn fallen lässt, springt er wieder hoch. Die anderen vier Kugeln - Familie, Gesundheit, Freunde und Rechtschaffenheit - sind aus Glas. Wenn du eine von diesen Kugeln fallen lässt, wird sie unwiderruflich beschädigt, zerspringt vielleicht sogar in tausend Stücke ..."
Ansonsten werde ich diesen Liebesroman in ein paar Wochen wahrscheinlich wieder vergessen haben. Es hallt nichts nach. Es ist nichts wirklich Tiefgründiges geschehen oder gesprochen worden. Es ist eine Erzählung, die man gelesen haben kann, jedoch nicht muss.
©2022 a_different_look_at_the_book
- Anne Töpfer
Das Brombeerzimmer
(189)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71Nora ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann Julian wurde ganz plötzlich aufgrund einer Herzmuskelentzündung aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Dabei hatten sie noch so viel vor. Nun muss sie allein klar kommen, was ihr unsagbar schwer fällt. Einzig ihr Hund Watson und ihre beste Freundin Katharina helfen ihr ein wenig durch die schwere Zeit. Und Nora liebt es, Marmeladen selbst zuzubereiten. Früher hat sie dies für ihren Mann gemacht, nun stapeln sich die Gläser turmhoch in Julians altem Arbeitszimmer. Beim Aufräumen findet sie dort einen Brief von Julians Großtante Klara, mit der er anscheinend kurz vor seinem Tod überraschend Kontakt aufgenommen hat. Dabei ist ein altes Marmeladenrezept, mit dem er Nora eine Freude zum Hochzeitstag machen wollte. Um auf andere Gedanken zu kommen, reist Nora kurzentschlossen in die Vorpommersche Boddenlandschaft, um mehr über Klara zu erfahren und warum der Rest der Familie nicht über sie spricht. Dort stößt sie auf ein altes Familiengeheimnis.
Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, die ebenfalls auch als Anne Barns schreibt. Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich ein Buch sein kann, wenn es zwar unter anderem Namen geschrieben wurde, aber von derselben Person.
Die Bücher von Anne Barns haben mir bisher alle richtig gut gefallen, egal, ob es die Winter- oder die Sommerbücher waren.
"Das Marmeladenzimmer" fand ich zwar auch sehr schön, aber anfangs hatte ich ein paar Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Woran es lag, kann ich nicht mal genau sagen. Aber die zweite Hälfte hat mir dann besser gefallen, da man merkt, wie Nora sich langsam erholt und auflebt in der neuen Umgebung. Daran ist Klara natürlich nicht ganz unschuldig, denn die resolute alte Dame steht mit beiden Beinen fest im Leben und teilt Noras Leidenschaft: das Herstellen von Marmelade.
Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und nicht oberflächlich. Wie immer spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle, hier sind es Nora und ihre beste Freundin Katharina. Aber wenn ihr fragt, wer mein Lieblingscharakter ist, lautet die Antwort: Watson! 😊 Er erinnert mich in seinem Verhalten so sehr an unseren Hund, ich musste oft schmunzeln bei Szenen mit dem Labrador.
Insgesamt habe ich das Buch zwar gerne gelesen, aber die volle Punktzahl, wie bei den Geschichten von Anne Barns, kann ich leider nicht vergeben. Irgendetwas fehlte.
- Lotte Römer
Wellenwinter
(50)Aktuelle Rezension von: Doro2Als Marie entdeckt, dass ihr Freund eine Affäre hat und auch noch ihr geliebter Hund stirbt, braucht sie einen Ortswechsel. Sie zieht von Bayern auf die Insel Norderney. Dort wohnen ihre Mutter, mit der sich eigentlich nicht besonders gut versteht, und Henriette Carstens, eine von Maries Lieblingsautorinnen. Marie ist gespannt, die Autorin kennenzulernen. Doch es kommt alles anders als sie sich vorgestellt hat.
Eine vorhersehbare, aber nichtsdestotrotz schöne, Liebesgeschichte, die man nicht nur im Winter gerne liest. Kopfkino lief beim Lesen mit und ich konnte mit den Figuren lachen und weinen. Sehr zu empfehlen für alle, die romantische Geschichten lieben.
- Bernadette Calonego
Eisiger Kerker: Kanada-Krimi
(27)Aktuelle Rezension von: Mary2„Eisiger Kerker“ ist der Auftakt einer Krimi-Reihe um die talentierte Ermittlerin Calista Gates. Nach einer schweren Verletzung wird Gates aus ihrer Heimat Vancouver in die Provinz Labrador versetzt, um dort einen beruflichen Neustart zu erproben. Ein cold case soll erneut bearbeitet werden, doch dann geschehen in dem kleinen Ort kurz nacheinander zwei Mordfälle und Port Brendan ist plötzlich der Hot spot des Verbrechens.
Genau wie die Ermittlerin müssen sich die Leser an die Provinz Labrador gewöhnen. Die Autorin versteht es wirklich meisterhaft, das winterliche Wetter, Schnee, Eis und die geschlossene örtliche Community zu beschreiben. Bildlich stehen die Häuschen im Ort, der winterliche Wald und der gefrorene Ozean vor Augen. Die Protagonisten werden ausdrucksstark charakterisiert und bis kurz vor dem Ende ist nicht klar, wer für welchen Mord ein Motiv haben könnte. Schließlich gerät sogar Calista Gates selbst in Lebensgefahr…
Für mich eine echte Neuentdeckung in der Krimi-Welt! Ich werde die Reihe weiter verfolgen und freue mich auf spannende Lesestunden mit Calista Gates in Kanada.
Ich bewerte mit fünf Sternen und kann für Krimi-Fans meine volle Leseempfehlung aussprechen.
- Dean Koontz
Im Bann der Dunkelheit
(72)Aktuelle Rezension von: Thommy28Wer etwas zum Inhalt erfahren möchte kann dies auf der Buchseite hier bei Lovelybooks tun - ich sage dazu nichts mehr.
Das Buch hat mich recht enttäuscht - es ist ein kruder Mix aus Mystery, Sience Fiction, Thriller, Horror und modernem Märchen. Da toben genetisch veränderte Affen, Schlangen und anderes Getier herum und dann vermischen sich in einer Zeitmaschinen auch noch Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu einem fürchterlichen Durcheinander.
Die sehr blumige Schreibweise des Autors hat mir Anfangs gut gefallen, wurde aber im Laufe der Handlung nur noch langweilig und dient offenbar hauptsächlich dazu, die mangelnde Handlung zu kaschieren.
Das Buch ist über weite Strecken einfach nur langweilig; erst gegen Ende kommt ein wenig Spannung auf. - Anke Clausen
Ostseegrab
(21)Aktuelle Rezension von: julestodoSophie, eine Reporterin für ein Magazin der eher seichten Natur, besucht ihr Freundin auf Fehmarn zusammen mit dem lieben Hund Pelle. Gleich biem ersten Spaziergang stoßen die beiden auf eine Leiche. Der Mann von Sophies Freundin Tina, Stephan, ist Kommissar bei der Lübecker Mordkommission und wird mit diesem Fall betraut. Stephan und Sophie verstehen sich so gar nicht,eher das Gegenteil ist der Fall.
Weitere Morde geschehen, die zu einer Serie zu gehören scheinen. Es gibt ein paar Verdächtige und Sophie ermittelt auch auf eigene Faust und begibt sich dabei in Gefahr.
Der Schreibstil von Anke Clausen gefällt mir gut, nicht zu blumig, sondern gerade heraus.
Ihre Figuren in diesem Roman sind durch ihre Handlungen gut beschrieben. Tina mit ihren 3 Kindern, und Sophie sind mir sehr sympathisch. Die Leute in der Surfschule kamen mir von Anfang an suspekt vor... Ein ganz schönes Früchtchen ist ja auch der Ex- Freund von Sophie.... naja!
Wenn ihr gerne Krimis lest, die ziemlich unblutig daherkommen, dann seit ihr hier richtig! Leseempfehlung!
- john: grogan
marley und ich, unser leben mit dem frechsten hund der welt: biographie.
(13)Aktuelle Rezension von: SonnenwindDie letzten Seiten sind gerade gelesen und ich habe noch immer dieses sehnsüchtige Gefühl, dieses innere Weinen - genauso ist es! Dieses Buch gibt wunderbar wieder, was ein Hund in einem Menschenleben anrichtet. Und wie er es berührt und bereichert!
John und Jenny waren beide mit Hunden aufgewachsen, und als sie dann verheiratet waren, wollten sie wieder einen Hund haben: So wie in Johns Kindheit einen hellen Labrador (ich dachte immer, man nennt die Golden Retriever, aber da mußte ich mich eines Besseren belehren lassen). Sie suchen sich einen Welpen aus und nennen ihn Marley.
Und dann geht's los: Ungebremst ungestüm, leidenschaftlich, voller Energie und ein einziges kompaktes Bündel voller Liebe. Das ist Marley, und mehr oder weniger jeder Hund hat das in sich. Dies ist ein Nachruf ganz persönlicher Art, eine Biographie eines Hundes mit vielen schlechten Seiten, der dennoch nie vergessen wird. So wie meistens. Eine vergnügliche Geschichte mit berührendem Ende; eine Freude für alle Hundefans! - Dean Koontz
Geschöpfe der Nacht
(79)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Chris Snow wohnhaft in Moonlight Bay in Kalifornien macht viel mit in seinem Leben, da er wegen eines genetischen Defekts nicht ans Tageslicht darf. Aber er beklagt sich nicht und führt mit Freundin Sasha, seinem Hund Orson ein beschauliches Leben. Er hat Freunde, die mit ihm durch Dick und Dünn gehen und hat auch sein Einkommen. Seine Mutter ist zwei Jahre zuvor bei einem Unfall ums Leben gekommen und sein Vater ist nun an Krebs gestorben. Nun ist er mit seinen 28 Jahren auf sich allein gestellt, aber Geldsorgen bereiten ihm keine Kopfschmerzen, sondern dass er nach dem Besuch im Krankenhaus feststellt, das sein Vater absichtlich mit einem Obdachlosen vertauscht wird. Und er forscht nach und seine Welt gerät aus den Fugen.
Auch wenn diese Geschichte manchmal nicht so logisch war, an Spannung und Horror hat es wirklich nicht gefehlt.
- Marie Force
Sommernächte auf Gansett Island
(20)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly„Was zur Hölle ist das auf deinem Kopf?“
Finn McCarthy, der etwas zu spät und mit einem leichten Kater zur Arbeit erschienen war, ignorierte die Frage seines Bruders Riley. Finn hatte wieder vergessen, Kaffee zu besorgen, sodass er heute Morgen ohne hatte auskommen müssen. Allein zu leben war Mist. Bevor sein Vater und Riley ausgezogen waren, hatte einer von ihnen immer rechtzeitig welchen nachgekauft. Jetzt musste er sich allein darum kümmern, und er vergaß es ständig, bis er zu spät aufwachte und ihm einfiel, dass er nicht dran gedacht hatte. Und das nicht zum ersten Mal.
Doch Riley gab keine Ruhe. „Hallo, jemand zu Hause?“
„Wovon sprichst du?“ Finn unterdrückte ein Gähnen und versuchte sich verzweifelt daran zu erinnern, ob er sich die Zähne geputzt hatte, bevor er aus dem Haus gegangen war.
Eckdaten
PDF-Dokument
410 Seiten
Montlake Romance Verlag (Amazon Verlag)
Band 20
Gansett Island-Reihe
Übersetzung: Lotta Fabian
2019
ISBN: 978-2-91980-179-4
Inhalt
Finn, der jüngste der McCarthy-Cousins, ist fast so weit, seine Zelte auf Gansett Island abzubrechen und in seinen alten Job – und zu seiner Ex-Freundin – zurückzukehren. Doch dann begegnet er Chloe, der attraktiven Eigentümerin des Friseursalons der Insel, und es knistert sofort heftig zwischen den beiden.
Obwohl Finn die Insel ja eigentlich verlassen will, geben die beiden der unwiderstehlichen Anziehung nach. Chloe, die sich seit einer Tragödie in ihrer Kindheit nur auf oberflächliche Beziehungen eingelassen hat, merkt rasch: Mit Finn wird eine kurze Affäre wohl kaum reichen…
Autorin
Marie Force ist Autorin von über 50 zeitgenössischen Liebesromanen, von denen etliche sich auf den Bestsellerlisten der New York Times, der USA Today und des Wall Street Journal platziert haben. In deutscher Sprache sind bisher die erfolgreichen Reihen „Gansett Island“ und „Quantum“ erschienen.
Marie Force wurde in Rhode Island geboren, wo sie auch heute wieder mit ihrem Mann und ihren zwei fast erwachsenen Kindern lebt.
Meinung
Den direkten Vorgängerband habe ich gelesen, worin es um Finns älteren Bruder geht. Den Band habe ich nicht so gut gefunden. Dennoch stürze ich mich wie immer mit großer Freude auf ein neues Werk von Marie Force. 😊 Auch wenn ich befürchte, dass die Luft bei dieser Reihe so langsam raus ist. Und das, obwohl ich noch nicht einmal den ersten Band gelesen habe…
Wie auch sein großer Bruder Riley war auch Finn nur ein saisonaler Arbeiter auf Gansett Island. Doch nachdem sein Vater und auch Riley ihr Glück auf der Insel gefunden haben, reizt ihn das Festland gar nicht mehr so sehr. Dennoch hält er an diesem Plan fest, auch wenn seine Familie versucht, ihn zum Bleiben zu überreden. Er wird von seiner Familie und seine Verwandten liebevoll aufgrund seiner langen Haare, die er in einem Männerdutt trägt, geneckt. 😉 Ach, man muss die McCarthys einfach ins Herz schließen. 😊 Außerdem sorgen die anderen gerade fleißig für Nachwuchs. Es scheint ein regelrechter Babyboom auf der Insel zu herrschen. XD
Wie wird sich Finn letztlich entscheiden?
Chloe führt den einzigen Friseursalon auf der Insel. Als sie Finn das erste Mal begegnet, sprühen regelrecht die Funken zwischen ihnen. Doch sie ist an keiner ernsthaften Beziehung interessiert und er auch nicht – oder? Trotz seiner Pläne lassen sie sich aufeinander ein und die Gefühle füreinander werden immer tiefer. Doch sie verbirgt etwas vor ihm und auch er sollte sich so langsam mal zu einer Entscheidung durchringen. Wie wird das Ganze zwischen ihnen enden?
Beide Figuren sind tiefgründiger als es der Anschein erweckt. Vor allem Chloe verbirgt viel hinter ihren Schutzmauern und es ist nicht alles schön. Ich habe es sehr genossen, den beiden bei der Entwicklung ihrer Beziehung zuzusehen. Ich frage mich allerdings, ob es hiernach noch mehr geben wird. Denn mit ihm ist der letzte McCarthy vergeben, soweit ich richtig informiert bin. Ich lasse mich einfach überraschen. 😉
Ich empfehle, die Bände der Reihe nach zu lesen, damit man die zahlreichen McCarthys einer nach dem anderen kennenlernt. Ich musste nämlich die Erfahrung machen, mittendrin anzufangen und mit einem Schlag war ich völlig überwältigt. Man findet sich zwar langsam ein, aber ich hätte doch ein behutsames Vordringen in die Materie besser gefunden. 😉 Wer also Lust auf eine großartige Familiensaga hat, ist bei den McCarthys an der richtigen Adresse. 😊
♥♥♥♥ von ♥♥♥♥♥
- J. F. Englert
Kaltschnäuzig - Ein Fall für den Schnüffler
(10)Aktuelle Rezension von: LissyLabrador Randolph und Herrchen Harry führen ein bequemes Leben. Leider ist Frauchen Imogen seit einiger Zeit verschwunden und als die Polizei anruft und mitteilt, dass Imogen mit einem Mord zu tun haben soll, beginnt eine aufregende Zeit. Randolph ist oftmals cleverer als Herrchen Harry und er teilt diesem seine Erkenntnisse mit Buchstaben-Frühstücksflocken-Botschaften mit. Der Labrador wird dann einem Diplomaten als Therapiehund zur Seite gestellt und die Ereignisse überschlagen sich.
Ein unterhaltsames Buch, dessen Ende für mich zu wenig Auflösend war. - Susanne Kronenberg
Rheingrund
(3)Aktuelle Rezension von: BellexrBald jährt sich der Jahrestag ihres Verschwindens zum fünfzehnten Mal. Die damaligen Ermittlungen wiesen eindeutig darauf hin, dass sich die junge Mutter Marika Inken selbst getötet hat. Doch ihre Mutter Ruth kann hieran nicht glauben. Seit Jahren klammert sie sich an die Hoffnung, dass Marika irgendwo glücklich im Ausland lebt. Um hierüber Klarheit zu erhalten, engagiert sie immer wieder Privatdetektive, die jedoch keine neuen Erkenntnisse ermitteln können, bis Norma Tann den Fall übernimmt. Auch bei ihr sieht es anfangs so aus, als wenn es keine neuen Hinweise gibt, bis sie eine entscheidende Information erhält. . „Rheingrund“ ist bereits der zweite Fall mit Norma Tann und es empfiehlt sich, zuerst den ersten Band zu lesen, da einem ansonsten einige Informationen fehlen. Diese sind zwar nicht wichtig für die eigentlichen Ermittlungen, sondern beziehen sich auf Norman Tanns Privatleben, aber – so ging es zumindest mir – ist es doch irritierend, wenn ständig über Geschehnisse gesprochen wird, ohne dass man selbst die Hintergründe kennt und es dauert eine Zeitlang, bevor die Autorin einem die nötigen Informationen mitteilt. . Sehr anschaulich und lebendig beschreibt Susanne Kronenberg den Rheingau mit seinen Sehenswürdigkeiten, seiner Landschaft und den dort lebenden Menschen. Natürlich steht hier der Wein und der Rhein im Vordergrund und die Ortsbeschreibungen sind sehr detailliert und liebevoll beschrieben, sodass Ortskundige vieles wieder erkennen. . Die Geschichte ist von Anfang an spannend und nachvollziehbar geschrieben und durch einige wirklich interessante und nicht voraussehende Wendungen bleibt die Spannung konstant auf einem hohen Niveau. . Ihre Protagonistin ist eine sympathische, mitfühlende Katzenliebhaberin, die in Erwägung zieht, sich einen Hund zuzulegen, sehr hartnäckig bei ihren Ermittlungen ist und sich in ihrem Beruf zwar gerne mit Menschen umgibt, offen und herzlich auf sie zugeht, privat diese aber eher meidet. Dieses Verhalten begründet sich auf Geschehnisse, die sich im ersten Band ereignet haben. . Alles in allem ist „Rheingrund“ ein gelungener Krimi mit sehr viel Lokalkolorit, einer spannenden Story und einer äußerst sympathischen Protagonistin. - Mel Miskimen
Ein Labrador fürs Leben
(20)Aktuelle Rezension von: RexTitel: "Wie der Zusammenhalt einer starken Familie sogar den Verlustschmerz bewältigt…"
Inhalt: Mit dem Tod ihrer Mutter scheint Mel gleich beide Elternteile verloren zu haben: ihr Vater, der pensionierte Polizist, der immer so stark war, versinkt in seiner Trauer, und Mel fühlt sich mit ihrem Verlustschmerz alleingelassen. Unverhofft übernimmt Seamus – der tollpatschige, ungestüme Labrador, der im Haus der Familie ordentlich Chaos stiftet – die Rolle des Vermittlers: Mel gelingt es, ihren Vater dazu zu bringen, den unberechenbaren Hund für einen Wettbewerb zu trainieren. Sie lassen sich auf ein echtes Abenteuer ein.
Meinung:
Der Roman setzt zeitlich Monate vor dem Tod der Mutter ein und ist aus Sicht der Autorin Mel C. Miskimen geschrieben. Sie beschreibt den schon vor längerer Zeit begonnenen geistigen und körperlichen Verfall ihrer Mutter.
Der Schreibstil fällt durch Sätze auf, die kurz und präzise in die Gedankenwelt der Protagonistin führen. Der Leser kann ihre Emotionen nachempfinden und sich mittendrin im Geschehen fühlen.
Schwerpunktmäßig berichtet die Autorin – in Rückblicken – überwiegend von ihrem Vater und auch ihrer Mutter. Sehr lebensnah beschreibt sie immer wieder, wie sie körperliches oder auch geistiges Nachlassen bei ihren Eltern entweder beobachtet oder direkt danach Ausschau gehalten hat. Zum Einstieg des Buches sind ihre Eltern Anfang 80, sie selbst ist Ende 50. Ihre eigene Familie erwähnt sie regelmäßig, doch nähere Angaben (wie z.B. Name, Alter, Beruf) fehlen genauso wie Informationen zu ihrem Lebens- und Berufsalltag.
Die regelmäßigen Zeitsprünge der Autorin haben es erschwert, den Überblick zu behalten und haben meine Lesefreude etwas gedämpft. Ein System war für mich nicht erkennbar, weshalb es auf mich unstrukturiert wirkte.
Der Hund, Seamus, wurde auf Initiative ihres Ehegatten angeschafft, der sich auch um die „Erziehung“ kümmern wollte. Doch später kümmerten weder ihr Mann, noch sie sich darum. Mit dem Ergebnis, dass der Hund seinen eigenen Kopf durchsetzte und damit sowohl sich, als auch andere gefährdete (z.B. Nagelknipser im Maul, schlägt „Frauchen“ den Telefonhörer aus der Hand, rennt Kind um).
Der Autorin war stets bewusst, dass sein Verhalten falsch war und es ihre Pflicht wäre, sich um eine „Erziehung“ zu kümmern. In der Idee mit dem Hundetraining ihren Vater (und auch sich) von der Trauer abzulenken, erkannte sie die Chance die „Erziehungslücken“ bei Seamus zu schließen.
Durch dass ihr Vater ihr Erziehungs- bzw. Trainingsmethoden beschreibt und mit ihr durchgeht, lernt der Leser diese Methoden rudimentär kennen. Ein Fachbuch ist es damit natürlich nicht, sondern die Beschreibung eines Hundetrainings.
Fazit:
Durch die Ich-Erzählform und eine lebendige Schreibweise lässt die Autorin den Leser an ihrem (Gefühls-)Leben teilhaben. Auch an dem Durcheinander darin. Immer wieder kommt es zu humorvollen Passagen, die jedoch insgesamt nicht darüber hinwegtrösten, dass die Charaktere nicht präzise eingeführt werden und die Zeitsprünge lästig sind.
Eine Leseempfehlung ist es sicherlich für Menschen, die sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt wie die Protagonisten befinden (älter werdende Eltern, zu Hause ein leeres „Nest“) und gerne Hunde mögen. Bei der Bewertung war ich zwischen 3 und 4 Sternen hin- und hergerissen und habe mich nun für 4 Sterne entschieden, da es insgesamt doch Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen.