Bücher mit dem Tag "lachen"
564 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.673)Aktuelle Rezension von: jenvo82„Das menschliche Herz folgt einer Geraden, während meines Kreise zieht und ich daher immerwährend zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kann. Entsprechend erlebe ich auch die Menschen in ihrem besten und in ihrem schlechtesten Licht. Ich sehe ihre Hässlichkeit und ihre Schönheit, und ich frage mich, wie ein und dieselbe Sache beides zugleich sein kann.“
Inhalt
Liesel Meminger ist noch ein kleines Mädchen von neun Jahren, als der Krieg beginnt, ihr die Kindheit zu stehlen. Zunächst kommt Sie zu Pflegeeltern, weil die eigene Mutter nicht mehr für sie da sein kann. Ihr jüngerer Bruder stirbt noch vor der Ankunft im neuen Zuhause direkt vor ihren Augen und dort, wo sie hinkommt, gibt es nur Armut und weitere Kriegshandlungen.
Aber ihre Pflegeeltern Hans und Rosa Hubermann kümmern sich aufopferungsvoll um Liesel und überhäufen sie mit so viel Liebe, wie sie nur können. Außerdem findet sie einen treuen Freund, der viele Jahre mit ihr durch dick und dünn geht. Schon bald entdeckt Liesel ihre Liebe zu Büchern und ist fortan immer damit beschäftigt, nach dem raren Gut Ausschau zu halten. Zunächst sind es mehr Zufallsfunde, aber irgendwann steigt sie in das Haus des Bürgermeisterpaares ein, um die vorhandene Bibliothek zu nutzen, natürlich stiehlt sie die Lektüre von dort, um in den tristen Zeiten ein wenig Freude zu finden.
Als die Familie Hubermann aus Nächstenliebe und auf Grund eines alten Versprechens heimlich einen Juden in ihrem Keller unterbringt, beginnt für Liesel ein neuer Lebensabschnitt – schließlich ist sie jetzt Geheimnisträgerin und außerdem der einzige Kontakt zu einem jungen Mann, der nur knapp der Verfolgung entkommen ist, doch der Krieg ist längst nicht an seinem Ende angekommen und jeder weitere Tag birgt neue Gefahren, oder gar den Tod …
Meinung
Dieses Buch hat schon so viele Leser begeistert und dabei durchgehend positive Kritiken bekommen, so dass ich auf die Geschichte aufmerksam geworden bin und sie nun im Rahmen einer Challenge gelesen habe. Doch leider konnte die Euphorie nicht auf mich überspringen, weil ich doch etwas anderes erwartet hatte. Der historische Hintergrund erschien mir reizvoll: ein Kind in den Wirren des 2. Weltkrieges, verschiedene Menschenschicksale, Leid und Hoffnung nah beieinander und der Wille zu überleben, in Zeiten, in denen alle Menschlichkeit und Freude verschwunden scheint.
Umso unglücklicher empfand ich den Schreibstil, der sich doch eher an ein „junges Publikum“ richtet und selten tiefe Emotionalität auslöst. Insbesondere durch den makabren Erzähler – den Tod höchstpersönlich, der auktorial die Geschehnisse vor Ort präsentiert. Es gibt immer nur kurze Kapitel, die relativ wahllos die Ereignisse aufgreifen und dazu Kommentare vom Gevatter, warum die Menschen so sind und so handeln, wie eben erwähnt. Eingeflochten sind dann auch noch omnipräsente Lebensweisen, die für die Geschichte selbst bedeutungslos sind: der Tod ist zu Kriegszeiten überlastet, er liebt alle Seelen und sammelt sie vorbildlich ein, er beobachtet aber auch die Lebenden und wundert sich tagtäglich über deren Ansinnen. Und Liesel Meminger hat es ihm eindeutig angetan, schließlich begegnet er ihr immer wieder und sie scheint seine Anwesenheit direkt zu spüren …
Die Handlung selbst erstreckt sich auf einen Zeitraum von ca. 6 Jahren, sechs Jahre voller Leid und Sterben mit kurzen Einschüben, die Hoffnung schüren sollen. Leider können aber auch die traurigen Momente mein Herz nicht erreichen.
Fazit
Ich vergebe hier nur mittelmäßige 3 Lesesterne, da es ein recht durchschnittliches Buch mit wenig Aussagekraft und einer blassen Geschichte ist. Umgesetzt in eine filmische Szenerie hätte mir das Ganze wohl deutlich besser gefallen, denn mit den entsprechend mimischen Protagonisten, wäre es möglicherweise interessant gewesen. In der Textform findet man nur Stereotypen: gute und böse Menschen – deren Gutartigkeit und Bösartigkeit durch den Krieg nur angestachelt wird, ansonsten aber gleich bleibt.
Ich empfehle das Buch eher Jugendlichen oder Kindern – es ist nicht gruselig, nicht blutrünstig und zwischendurch blitzen immer wieder schöne Freundschaftsmomente auf, wie ein Fußballspiel unter Gleichaltrigen oder der Stolz, der aus der Tatsache erwächst, dass man nun endlich lesen kann. Der Text ist eingängig und einfach konzipiert, er liest sich schnell und abwechslungsreich – hat aber in mir keinen Nachhall erzeugen können – schade!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.464)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertEin Buch, das man immer wieder lesen kann und jedes Mal fällt einem etwas anderes in der Geschichte auf. Habe nie ein Buch mehr geliebt als das. Die Charaktere erscheinen so echt, dass man jeden einzelnen von ihnen näher kennenlernen wollen würde. Kein Wunder, dass um Harry Potter so ein Hype entstanden ist.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.792)Aktuelle Rezension von: RheaWinterEines meiner absoluten Lieblingsbücher: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green. Wer gerne Bücher liest, deren Charaktere einem ans Herz wachsen und die ihre LeserInnen ohne jeden Kitsch mitleiden und mitlachen lassen, liegt mit diesem tollen Jugendbuch richtig.
Inhalt:
Friends to lovers-mäßig lernt Hazel Grace in einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Jugendliche Gus kennen, der den Knochenkrebs bereits besiegt hat und nun einen Freund unterstützt. Die beiden kommen sich dank ihres gemeinsamen Interesses an Büchern näher und Hazel erzählt Gus von ihrem Lieblingswerk "Ein herrschaftliches Leiden", in dem es um ein krebskrankes Mädchen wie sie geht. Überraschenderweise schafft es Gus, mit Hilfe einer Wohltätigkeitsorganisation eine Reise zum Autor des Buchs nach Amsterdam zu organisieren. Der alkoholsüchtige Autor Peter Van Houten reagiert leider gar nicht erfreut auf den Besuch, weshalb Hazel am Boden zerstört ist. Trotzdem haben Hazel und Gus dank der Assistentin des Autors eine schöne Zeit in Amsterdam und gestehen sich ihre Liebe. Nun schlägt das Schicksal leider abermals zu, denn Gus´ Knochenkrebs ist zurückgekehrt. Hazel muss nun befürchten, ihre große Liebe zu verlieren. Sie ahnt nicht, dass auch Peter Van Houten einen traurigen Grund für sein verletzendes Verhalten hat..
Idee:
John Green schafft es, ein so bewegendes und schwieriges Thema sensibel aufzuarbeiten (wobei ihm seine Arbeit als Krankenhaus-Pastor geholfen hat, man merkt, dass er einen persönlichen Bezug zum Thema hat). Das Buch enthält zwar etliche traurige Stellen, dennoch gibt es zwischendurch immer lustige und hoffnungsvolle Momente.
Schreibstil:
Ohne Worte. John Green schafft es, den Leser mit seinen Charakteren mitfühlen zu lassen und wahre Emotionen zu wecken.
Mich persönlich hat das Buch sehr berührt, da ich während des Studiums selbst ein Praktikum in der Kinderonkologie gemacht habe. Ein Klassiker der modernen Jugendliteratur!*Was sind eure liebsten Jugendbücher? Stellt sie unter dem Hashtag #bringthejugendbuchback auf Social Media vor, damit wir klassischen Jugendbüchern wieder mehr Aufmerksamkeit verschaffen und sie zurück in die Buchläden bringen! *
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.934)Aktuelle Rezension von: MephistopheIesDas Buch ist nett geschrieben und hat doch die ein oder andere unerwartete Wendung. Die Geschichte seit ca. 1900 mal aus einer ganz anderen Perspektive gesehen. Dass die Geschichte an sich sehr unlogisch ist, macht hier gerade den Charme aus.
Trotzdem hat mich das Buch leider nicht wirklich fesseln können, so dass ich mich teilweise aktiv dazu bringen musste weiterzulesen.
- Anna Todd
After passion
(4.886)Aktuelle Rezension von: GarneleIch war von Anfang an sehr in dieses Buch hineingezogen. Die Geschichte hat mich direkt in ihren Bann gezogen, und anfangs konnte ich mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen. Leider fand ich sie mit fortschreitender Handlung zunehmend naiv, und das Hin und Her wurde mit der Zeit eher langweilig, weil es sich immer wiederholte. Das Buch hätte bestimmt 200 Seiten kürzer sein können.
Trotzdem finde ich die Geschichte an sich sehr schön, und das Ende hat mich total geflasht. Ich freue mich darauf, den nächsten Teil zu lesen, um mehr über Hardin herauszufinden.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.950)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertWolfgang Herrndorf ist einer meiner Lieblingsschriftsteller. In "tschick" hat er sich selbst übertroffen. Ein wahrer Pageturner. Tolle Sprache, authentischer Ich-Erzähler. Humorvoll, verrückt, überraschend anders. Da ist der Plot erst einmal zweitrangig, weil Figuren und Schreibstil bereits ab Seite eins fesseln.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe dich
(8.790)Aktuelle Rezension von: WunderMoP.S. Ich liebe dich ist ein wunderschöner und berührender Roman, der einen ein Grinsen ins Gesicht zaubert und einen zugleich zum Weinen bringt. Cecelia Ahern erzählt die Geschichte von Holly, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Gerry eine schwere Zeit durchlebt. Doch dann entdeckt sie die Briefe, die Gerry ihr vor seinem Tod hinterlassen hat. Durch diese Briefe findet sie zurück ins Leben und am Ende sogar ein HappyEnd.
Die Geschichte ist nicht nur traurig, sondern auch voller Hoffnung, Humor und Freude. Besonders toll ist, wie Holly durch die Briefe Schritt für Schritt wieder lernt nach vorne zu blicken und dabei die Erinnerungen an ihre große Liebe nicht verliert. Familie und Freunde sind involviert und sind ihr dabei eine große Stütze.
Der Schreibstil ist wie bei allen Büchern von Ahern leicht und flüssig, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
P.S. Ich liebe dich ist mehr als nur eine Liebesgeschichte, es ist eine Geschichte über Verlust, Neuanfang und die Kraft der Liebe.
Absolute Leseempfehlung.
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.405)Aktuelle Rezension von: calidocreatesJane Eyre beeindruckt mit gesellschaftskritischen Botschaften und einer mutigen Protagonistin, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, konnte mich aber nicht komplett abholen. Dennoch verdient das Werk Anerkennung für seine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Rolle der Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein guter Roman, der jedoch nicht zu den persönlichen Favoriten zählt.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(8.002)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch ich muss leider sagen, dass sich meine Begeisterung für dieses Werk arg in Grenzen hält und ich es reichlich überbewertet finde. Es ist meiner Meinung nach eher mittelmäßig gut. Immer wenn ich es lese, überfällt mich eine gewisse Traurigkeit und bei manchen Szenen denke ich, dass sie nicht für Kinder geeignet sind, da sie vom Kontext her zu hochwertig sind, sodass nur wir Erwachsene wirklich deren Hintergründe verstehen können. Daher hat mich dieses Werk leider nicht überzeugt.
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.621)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...
Bewertung
Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- David Safier
Mieses Karma
(5.081)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur, dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.
Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Fazit
Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.104)Aktuelle Rezension von: Buecher_liebhaberHape Kerkeling gibt uns mit diesem Buch einen Einblick auf seine Reise. Mir gefällt die Mischung aus Humor und Worten die zum Nachdenken anregen. Es zeigt auf welche Gedanken man so kommt, wenn man mit sich selbst allein ist. Dabei bringt er gut rüber, dass es sich lohnt weiterzugehen. Ich mag dieses Buch und manchmal blättere ich gerne darin herum.
- Michael Ende
Momo
(2.385)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich finde dieses Buch eher mittelmäßig. Mich macht es teilweise sogar ein bisschen traurig, da Momo ohne Eltern aufwächst und die meiste Zeit nur auf sich gestellt ist. Unabhängig davon ist es jedoch lesenswert für Kinder und alle, die nochmal Kind sein möchten gedanklich. Es enthält viele wichtige Botschaften, Freundschaft, Umgang mit Menschen und sich Zeit für andere zu nehmen betreffend.
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.150)Aktuelle Rezension von: FutziwitchCetta lebt mit ihrer Familie in Sizilien . Eines Tages wird sie von einem Mann vergewaltigt und wird schwanger da sie sich und ihrem Sohn ein besseres Leben wünscht reisst sie mit ihm nach Amerika sie gibt ihm den NAmen Natale da in Amerika aber niemand diesen Namen kennt wird er einfach Christmas genannt und so verbringt sie ihr Leben mit ihm in Amerika der Junge wächst in der Lower East Side auf und merkt swhr schnell dass er etwas machen muss um in dieser Welt zu überleben , denn dort regiert die Mafia Gangster und aneres Gesindel . Gut dass Christmas über eine fantastische Fantasy verfügt und mit seinen Geschichten bei den richtigen Leuten Eindruck schindet. Eine tolle Geschichte von einem Jungen der es nie leicht hatteaber trotzdem viel erreicht in seinem Leben
- Carina Bartsch
Kirschroter Sommer
(2.791)Aktuelle Rezension von: Lena_Thierbach"Würdest du deiner ersten Liebe eine zweite Chance geben? Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?"
Emely &' Elyas! ♥ Die Geschichte, die die beiden verbindet ist einfach wunderschön! Das Buch hat einfach alles! ♥ Eine absolute Leseempfehlung! ♥
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.857)Aktuelle Rezension von: JoxannaDie Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern.
Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit.
Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.
Meine Meinung:
Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung. - Jonas Jonasson
Die Analphabetin, die rechnen konnte
(718)Aktuelle Rezension von: be_bookish„Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist ein wahrhaft faszinierendes Buch, das sich sprachlich schön liest und zum Verschlingen einlädt.
Die Geschichte handelt von der brillanten Nombeko und ihrer ungewöhnlichen Lebensreise. Auf ihrem Weg begegnet sie einer Vielzahl an skurrilen Charakteren: ein Ingenieur, der Atombomben bauen soll, chinesische Schwestern, die Skulpturen fälschen, zwei Mossadagenten mit eigenen Interessen, sowie Holger 1 und Holger 2, zwei ungleiche Brüder aus Schweden, die sich unterschiedliche Lebensziele gesetzt haben. Zudem trifft sie auf eine schwedische Gräfin, den König und den Präsidenten von Schweden.
Nombeko rutscht von einem Problem ins nächste, findet aber immer wieder eine Lösung, die mal mehr, mal weniger schnell zum nächsten Problem führt. Diese turbulente Abfolge sorgt für eine Spannung, die durch zahlreiche subtile und weniger subtile Bemerkungen immer wieder den ein oder anderen Schmunzler und Lacher hervorruft.
Die Charaktere sind facettenreich gestaltet und besitzen eigene Identitäten, Ziele und Krisen. Von einem Atomingenieur über Mossadagenten bis hin zu skulpturfälschenden Schwestern – jede Begegnung ist einzigartig und trägt zur Lebendigkeit der Geschichte bei. Nombeko selbst ist eine intelligente und unerschütterliche Protagonistin, deren Abenteuerlust und Problemlösungsfähigkeiten sie durch die absurdesten Situationen führen.
Jonas Jonassons Schreibstil ist sowohl amüsant als auch unterhaltsam, ohne dabei reißerisch zu wirken. Die Sprache ist gut verständlich und macht das Buch einem breiten Publikum zugänglich. Die Bemühungen und das Engagement des Autors sind in jedem Satz spürbar, was das Leseerlebnis bereichert.
"Die Analphabetin, die rechnen konnte" ist unglaublich amüsant und unterhaltsam. Die skurrilen und absurden Begegnungen und Erfahrungen machen die Geschichte spannend und unterhaltsam, ohne vorhersehbar zu sein. Denn nichts ist so vorhersehbar, wie das Unvorhersehbare. Dieses Buch, das ich mein erstes von Jonas Jonasson nenne, wird definitiv nicht mein letztes sein. Es bietet eine klare Leseempfehlung und verdient 5 von 5 Sternen..
- Graeme Simsion
Das Rosie Projekt
(1.466)Aktuelle Rezension von: Brina_10Don Tillmann weiß, das soziale Interaktion nicht sein Fachgebiet ist. Als Professor und Forscher, der Umgang mit Analysen und rationalen Gedanken hingegen schon. Was liegt also näher als einen Fragebogen zu erstellen? Einen Fragebogen, um die perfekte Ehefrau zu finden? Don ist begeistert von seiner Idee und weiß, das sie erfolgreich sein kann. Doch dann trifft er Rosie. Rosie, die alle Fragen sprengt und sich einfach nicht um den Fragebogen schert, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: Ihren leiblichen Vater zu finden.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es war erfrischend und einfach mal etwas total anderes. Und auch, wenn Don stellenweise echt anstrengend war, war es genau diese überzogene Darstellung, die das Buch für mich so einzigartig gemacht hat.
Don und Rosie verfolgen ein gemeinsames geheimes Projekt. Und auch hier ist die Darstellung total überzogen und wahrscheinlich wenig realistisch. Aber genau das, macht es so einfach, sich auf das Buch einzulassen. Es besticht durch seinen trockenen Humor und einzigartige Charaktere.
Das Buch vereint sämtliche Klischees und regt genau deshalb dazu an, nachzudenken. Seine eigene Einstellung zu hinterfragen, andere Perspektiven einzunehmen und die Geschichte einfach auf sich wirken zu lassen. Irgendwie kann sich sicher jeder in diesem Buch ein stückweit wiederfinden und das macht es so einfach, das Buch zu mögen.
Ich habe den Schreibstil, den Humor, die Protagonisten und alles andere an dem Buch einfach sehr gemocht und freue mich schon total auf die anderen Bände.
- Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(918)Aktuelle Rezension von: EXLIBRISUnverständlich bis zur letzten Seite bleibt, warum das Buch auf dem Klappendeckel von Personen wie Hillary Clinton, Meg Ryan etc. gelobt wird.
Denn dieses Buch ist in keiner Weise lesenswert:
Das Schreiben des Buches mag zwar für die Autorin zur Verarbeitung Ihrer Lebenskrise hilfreich gewesen sein, für den Leser ist die Lektüre wertlos.
Es wäre besser gewesen, wenn der Buchinhalt ein persönliches Tagebuch geblieben wäre.Der 1.Teil, der in Italien spielt, ist zwar an wenigen Stellen amüsant, aber viele Textstellen wirken wie ein Auszug aus einem Italienreiseführer oder Sprachlehrbuch.
Der 2.Teil, in Indien angesiedelt, gibt in keiner Weise die Atmosphäre, wie sie beispielsweise in einem indischen Tempel vorherrscht, wieder. Wenn man das selbst einmal erlebt hat, kann man ermessen, wie wenig die Autorin daraus gemacht hat. Generell werden die Gefühle der Autorin an manchen Stellen auf sehr niederem, sprachlichen Niveau dargestellt und wirken geradezu lächerlich wie manche Texte zu Gott (z.B. „Gott war im Oberschenkel…“).
Im 3.Teil, mit viel Überwindung beim Lesen angelangt, wirkt das Buch etwas frischer. Aber die Seiten werden mit Schilderungen über Menschen gefüllt, die- bis auf einige Ausnahmen- sehr banal und verzichtbar wirken.
Abgesehen vom wenig ansprechenden Inhalt des Buches ist der Schreibstil der Autorin holprig, ohne Fluss und sehr derb. Es war eines der schlechtesten, wenn nicht das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe.
Wer sich hier Hilfe in einer Lebenskrise erwartet, wird enttäuscht werden. Wer ein unterhaltsames Buch gesucht hat, ebenso.Fazit: Zu 100% keine Leseempfehlung!
- Andy Weir
Der Marsianer
(874)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»So sieht die Situation also aus. Ich bin auf dem Mars gestrandet und kann weder mit der Hermes noch mit der Erde Verbindung aufnehmen. Alle halten mich für tot. Ich sitze in einer Wohnkuppel, die einunddreißig Tage stabil bleiben soll. Wenn der Oxygenator versagt, ersticke ich. Wenn der Wasseraufbereiter versagt, verdurste ich. Wenn die Wohnkuppel nicht hält, explodiere ich einfach. Wenn das alles nicht passiert, geht mir irgendwann der Proviant aus, und ich verhungere.«
Mark Watney hat wirklich mehr als Pech. Als ein enormer Sandsturm ihn und seine Crew zwingt, den Mars nur wenige Tage nach der Ankunft zu verlassen, gelingt allen anderen die Flucht, er allerdings wird von einem Trümmerteil getroffen, für tot gehalten und zurückgelassen. Als er verletzt aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein auf dem Mars, ohne Möglichkeit, mit der Crew oder der Erde Kontakt aufzunehmen und im Grunde ohne Hoffnung. Doch Mark Watney ist keiner, der schnell aufgibt…
Dieses Buch lag ziemlich lang in meinem Regal, SciFi ist normalerweise nicht mein Genre. Doch nachdem ich wenige Seiten gelesen hatte, mochte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Mark nimmt mit großem Mut den Kampf um sein Überleben auf, er weiß, dass in vier Jahren die nächste Marsmission landen soll und analysiert und plant nun, was er anstellen muss, um so lang durchzuhalten. Absolut bewundernswert, was er sich alles einfallen lässt und was er nach zahlreichen Rückschlägen immer wieder umplant und neu angeht! Als er irgendwann Kontakt zur NASA herstellen kann, starten auch auf der Erde enorme Rettungsversuche, in ihrem Einfallsreichtum nicht weniger fesselnd.
Fazit: Extrem spannend, obwohl SciFi eigentlich nicht mein Genre ist, mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Marc-Uwe Kling
QualityLand (QualityLand 1)
(860)Aktuelle Rezension von: cmbook"QualityLand" von Marc-Uwe Kling ist eine scharfe Satire, die in einer dystopischen Zukunft spielt, in der Technologie und Algorithmen das Leben der Menschen bestimmen. Die Geschichte spielt in einer Welt, in der alles optimiert ist und die Menschen scheinbar perfekt zufrieden sind. Doch unter dieser glänzenden Oberfläche offenbaren sich die Schattenseiten einer Gesellschaft, die von Konsum und Effizienz beherrscht wird.
In "QualityLand" wird die Gesellschaft durch ein universelles Bewertungssystem gesteuert, das die sozialen Vorteile und Karrierechancen der Bürger bestimmt. Der Algorithmus von "TheShop" weiß, was die Menschen wollen, bevor sie es selbst wissen, und liefert Produkte ohne Bestellung. Die Partnersuche wird durch "QualityPartner" übernommen, der ideale Partner findet und auch die Trennung organisiert, wenn der Algorithmus einen besseren Match findet.
Peter Jobless, ein Maschinenschrotter, ist der Protagonist, der sich gegen die Perfektion der Gesellschaft auflehnt. Er beginnt, die Absurditäten der Welt zu hinterfragen, als er ein Produkt erhält, das er nicht bestellt hat. Seine Aktionen führen zu einer Herausforderung der Grundlagen von "QualityLand"
Das Buch wird für seine scharfe soziale Kritik gelobt, die sich mit Themen wie Konsumismus, Kapitalismus und der Rolle der Technologie in der Gesellschaft auseinandersetzt. Kling nutzt Humor und Absurdität, um die Grenzen einer hyper-vernetzten Gesellschaft zu beleuchten.Dennoch wird das Buch auch kritisiert, da die Handlung nicht immer stringent ist und der Schreibstil nicht jedem gefällt.
"QualityLand" ist eine unterhaltsame und gleichzeitig beunruhigende Satire, die die Leser dazu anregt, kritisch über die Auswirkungen von Technologie und Konsum auf die Gesellschaft nachzudenken. Obwohl das Buch nicht für jeden Leser geeignet ist, bietet es eine originelle Perspektive auf die mögliche Zukunft unserer Welt. Die Mischung aus Humor und sozialer Kritik macht es zu einem spannenden Werk, das sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt.
- Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
(721)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....
Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe
- Tommy Jaud
Vollidiot
(3.209)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Simon ist seit kurzer Zeit Single und stürzt sich nun wieder ins Dating Leben.Doch dabei läuft leider nicht immer alles Rund.
Simon ist einfach nur ein arrogantes A*schloch, dass über alles und jeden ab lästert. Dabei wirkt er dermaßen unsympathisch und ich habe mich richtig Fremd geschämt. Außerdem sind viele Aussagen einfach nur Frauen-, Menschen- und Homosexuellen Feindlich. Definitiv nicht mehr zeitgemäß. Auch der Erzählstil ist eher wirr, anfangs ist kein klares Ziel ersichtlich.
Muss nicht…