Bücher mit dem Tag "lamm"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lamm" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.091)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten BÜcher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Stephenie Meyer schafft es perfekt den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und nicht nur ich kam zu spät zur Arbeit vor lauter Sucht nach dem Lesen. Bella zieht zu ihrem Vater in einen Ort wo es eigentlich immer grau und regnerisch ist. Gleich am ersten neuen Schultag fallen ihr ein paar Jugendliche auf die alle auffallend blass und wunderschön sind und einen Jungen, den findet sie besonderst schön. Später im Unterricht sitzt sie neben ihm, aber er dreht sich von ihr weg und antwortet ihr auch nicht. Edward, so heißt dieser Gottes gleiche Mann, verdreht ihr den Kopf und langsam dringt sie zu ihm vor um dann ein Geheimnis zu enthüllen, dass ihr gesamtes Leben verändern wird. Romantisch, spannend, traurig, einfühlsam, plausibel und es ist fast unmöglich Edward nicht zu lieben. Ein großer Wurf für alle LeserInnen ab 14Jahre.


  2. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.661)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  3. Cover des Buches Biss zur Mitternachtssonne (ISBN: 9783551584465)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mitternachtssonne

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Flying_libraries

    Passend zur Jahreszeit, habe ich „Biss zur Mitternachtssonne“ gelesen🌃🧛‍♂️🍂🌫.

    In  diesem Buch erzählt Stephenie Meyer das Kennlernen von Edward und Bella  aus Edwards Sicht. Dabei gibt sie den Lesern ein Einblick in Edwards  Leben als Vampir und seine Gedankenwelt dazu. Der Einstieg in das Buch  fiel mir nicht ganz so leicht wie gedacht, da mir persönlich v.a. der  Kampf von Edward gegen sein Verlangen nach Bellas Blut zu ausführlich  beschrieben wurde. Dennoch hat mir diese Ausführlichkeit auch  verdeutlicht, wie hart der Kampf dagegen und wie viel Willensstärke  dafür nötig ist!

    Die Geschichte hat mich danach richtig gepackt,  wobei das Kennen der Storyline aus „Biss zum Morgengrauen“ sich nicht  auf die Spannung auswirkt. Dadurch kann man sich vermehrt auf die  Charaktere fokussieren. Ein Highlight war für mich das Zusammenleben der  Cullens aus Edwards Sicht zu erleben. Die Darstellung ihrer Charaktere  und Gedanken gelingt richtig gut, wobei für mich persönlich manche  Gefühle der Cullens Bella gegenüber überraschend waren.

    Die  Gedankenwelt aller (na gut fast aller 😉) mitzubekommen und die  Geschichte doch nur aus Edwards zu erleben, lässt Stephenie Meyer in  ihrem Schreibstil total natürlich erscheinen und hebt das Buch von den  anderen Bänden ab. Große Empfehlung an alle Twilight-Fans 😊

  4. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (488)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  5. Cover des Buches Der Zorn des Lammes (ISBN: 9783841502827)
    Johannes Groschupf

    Der Zorn des Lammes

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Es fällt mir ziemlich schwer, diesem Buch lediglich 2 Sterne zu geben, denn wie soll man bitte ein Buch bewerten, dessen Inhalt zwar schockierend authentisch ist und unter die Haut geht, aber bewusst hässlich, unschön und unangenehm inszeniert wird? Quasi intentionell mit dem Ziel, die Story, Figuren und Handlungen mit Antipathie und Unbehagen regelrecht zu durchtränken?... 

    Der Aufbau hierbei gestaltet sich eigentlich sehr interessant. Es wird abwechselnd aus zwei Perspektiven geschrieben, denen der Hauptfiguren, namentlich Jasmin aka "Jazz", 18, frisch nach Berlin gezogen, psychisch vorbelastet durch einen tragischen Vorfall in ihrer Kindheit, und Milan, 23, geflohener Insasse der nahen Psychatrie, eigentlich unter Medikamenten und, kurz gesagt, absolut und auf ekelhafteste Weise völlig geisteskrank, gestört und in seinen Wahnvorstellungen gefangen. 

    ...Und offenbar komplett und krankhaft besessen von Jazz, so die Story.  Sowieso ist der Plot ziemlich dünn, viel Handlung gibt es eigentlich nicht. Im Prinzip verrät der Klappentext bereits grob die Hälfte des gesamten Buches. Was danach passiert, kann man sich mit wenig Mühe selbst zusammenreimen, und der Rest verläuft nach Schema F. 

    Die Charaktere sind hierbei in meinen Augen das Hauptproblem. Einerseits der völlig gestörte Milan und seine kranken Gedanken, die einem seitenlang sehr authentisch, aber auch ebenso unangenehm dargeboten werden. Jeder Leser darf selbst entscheiden, wie weit er so ein abartiges, groteskes Gelaber in Kapitel-langer Form erträgt, bis er entsetzt oder wütend das Buch zuschlägt. Bei mir war dies fast soweit. Ich musste vor Ekel und Entsetzen etliche Seiten von Milans wahnsinnigen Dialogen überspringen; und seinen absolut wirren und aartigen Vorstellungen, er würde in seinem Wahn richtig handeln und wie er sich dabei ständig in die Opferrolle stellt... wiederwärtig! Anthipathie-Level: 100%   Jazz anderseits ist in ihren Kapiteln zwar zuerst relativ sympathisch, wird aber dann durch den "Vorfall" mit Milan (no spoiler here!) derart verängstigt, apathisch, verbittert und dann unsympathisch, dass ich oft nur den Kopf geschüttelt habe. Ich mag sowas nicht gerne lesen... zwar zeigt sie danach noch einmal ein wenig Stärke, nur um dann um Finale/Showdown wieder zu zögern. Ich lese einfach lieber starke Frauen, sei es durch Selbstbewusstsein oder eben sogar durch Wut und Rachgedanken, was auch immer. Aber diese Art Charakterentwicklung wie bei Jazz sagt mir nicht zu. Antipathie-Level: von 10-20 am Anfang bis zu 60 am Ende. :/

     Unterm Strich geht dieses Buch nicht wirklich als richtiger Thriller durch, nicht einmal wirklich als ein Roman (!) ... viel mir ist dies eine Art Protokoll oder ein Bericht/eine Mitschrift aus dem Leben einer schwachen jungen Frau und eines geistesgestörten Mörders, die einem blank und kalt vor den Latz geknallt wird, salopp ausgedrückt. Dieses "Schriftstück" (nenn ich es mal) hat durchaus seine Daseinsberechtigung, jedoch sagt es mir hinten und vorne nicht zu. Von den schwierigen bis furchtbaren Hauptfiguren, der dünnen, handlungsarmen Story bis hin zu den brutal-widerwärtig  dargelegten Gedanken und Wahnvorstellungen von Milan - diese Buch sagt mir einfach absolut nicht zu. 

    Trotzdem war es recht spannend und ich wollte es zu Ende lesen. Es war ein bisschen wie bei einem Auotunfall - man will eigentlich nicht hingucken aber tut es trotzdem, weil man nicht wegschauen kann und neugierig ist. Ziemlich genauso ist das Lese-Eerlebnis bei "Der Zorn des Lammes."

  6. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  7. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (884)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...

  8. Cover des Buches Der geheime Garten (ISBN: 9783825176334)
    Frances Hodgson Burnett

    Der geheime Garten

     (526)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Bildungsroman | Parabel | Familie/Freundschaft | Psychogramm [Bis jetzt 1x gelesen]

    Besonderheit: Gekonnter Umgang mit den Leitmetaphern bei sprachlich zugänglicher und nicht überladener Erzählung

    Worum dreht sich die Handlung?: England im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Nachdem ihre Eltern an einer Choleraepidemie gestorben sind wird die zehnjährige Mary von Indien nach England gebracht, um fortan bei ihrem Onkel auf seinem Anwesen zu leben. Mary ist ein verwöhntes, aber lieblos erzogenes Kind, das auch in seinem neuen Zuhause hauptsächlich auf sich allein gestellt ist. Bald stößt sie bei ihren Ausflügen in den Park auf den mürrischen Gärtner Ben, der ihr von einem Garten erzählt, dessen Türen schon seit zehn Jahren verschlossen sind und der in Mary eine seltsame Neugierde weckt. Noch dazu hört sie bei ihren Streifzügen durch das große, verlassene Haus hin und wieder ein seltsames Weinen, dessen Ursache aber von allen anderen verschwiegen wird. Mary macht sich auf, die Geheimnisse zu lösen und den geheimen Garten zu finden – und ahnt nicht, dass sie dabei die wichtigsten persönlichen Entwicklungen ihres Lebens machen und zum ersten Mal lernen wird, zu lieben.

    Große Themen im Hintergrund: Vernachlässigung und ihre Folgen, Einsamkeit, Egoismus und Sozialisierung, Trauerbewältigung, Überbehütung und Verlustangst, Wirkung der Natur auf die Menschen

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung **° 

    Der Handlungsverlauf ist flüssig und logisch, das Erzähltempo sehr langsam. Die äußere und innere Handlung unterstützen sich gegenseitig gut, wobei der Inneren eine größere Bedeutung zukommt. Die Handlungsführung ist zielstrebig, größere Widerstände treten nicht auf, was das Ganze leider manchmal etwas zu glatt erscheinen lässt (erklärbar eventuell durch Entstehungszeit und Zielgruppe). Besondere Überraschungen erwarten einen nicht und die Spannung kann sich schon mal in Grenzen halten, aber die Handlung ist in sich stimmig und gut abgeschlossen.

    Am Ende wollte die Geschichte leider ein bisschen zu viel und drehte ab, hin zu rituell-magisch angehauchter Autosuggestion mit religiösen Einflüssen. Dies mag den moralischen Anforderungen der damaligen Zeit geschuldet sein, ich fand es aber recht anstrengend. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer. Insgesamt schafft es das Buch aber, seinen Handlungsrahmen am Schluss sehr sauber zu schließen.

     

    1. Aufbau ****

    Der Handlungsverlauf ist klar in große Sinnabschnitte eingeteilt. Diese werden durch die Stilmittel und Handlungsgewichtungen gut unterstützt. Die Handlung läuft ziemlich linear ohne große Themen- oder Entwicklungsüberlappungen. Besonders schön ist die Verschachtelung zweier Bedeutungs/interpretationsebenen, die ich meinte, herauslesen zu können (Garten sowohl als Innenleben Marys (Sozialisierung) als auch als Innenleben des Onkels (Trauerbewältigung)). Teils laufen diese Ebenen (auch, wenn man nur an einer davon tatsächlich wirklich teilhat) parallel, treffen sich dann aber am wichtigsten Punkt. Ganz hinten ist ein Kapitel angeführt, das stilistisch etwas aus den Rahmen fällt, die Handlung ist hier sehr gestrafft und distanziert erzählt und eine moralische Einordnung wird vorgenommen. Dies ist wieder auf Entstehungszeit und Zielgruppe zurückzuführen.

     

    1. Charakterzeichnung ***°

    Die Charakterzeichnung bzw. Entwicklung stellt das Herzstück des Buches dar. Ein Kind, das keine Liebe erfahren hat und infolgedessen auch keine Interesse an der Welt und keine Zuneigung für andere Personen empfindet, wird schrittweise mit diesen beiden Regungen konfrontiert. Diese stufenweise Entwicklung ist toll umgesetzt. Auch das Spiegeln durch einen zweiten Charakter, der eine ähnliche Entwicklung (aber von einem leicht anderen Ausgangspunkt – eine interessante Charakterstudie) durchmacht, ist für die Reflexion der Hauptfigur und der Kontrastierung der Entwicklung ein guter Kunstgriff. Die Nebencharaktere bleiben leider etwas blasser und handeln auch nicht immer ganz logisch.

     

    1. Sprache und Stil ***

    Die verwendete Metaphorik ist zugänglich, manchmal zwar platt, manchmal aber auch hintersinniger als auf den ersten Blick erkennbar und wird konsequent durchgehalten. Eine sehr wichtige stilistische Rolle spielt das Sprechen des Dialektes, das in der deutschen Übersetzung (zweisprachige Ausgabe von 2023) leider nicht wirklich umgesetzt wird. Auch sind einige wichtige Formulierungen / zentrale Elemente in meinen Augen leider etwas ungeschickt übersetzt worden (v.a. „quite contrary“ zu „kleiner Trotzkopf“. Das klingt seltsam und trifft den Sinne nicht wirklich). Sonst wurde aber die Verschiebung der Stimmungen und Charakterentwicklungen durch Änderungen in der Erzählsprache, die im Englischen schön gemacht ist, angemessen wiedergegeben. Nach hinten hin machen sowohl Handlung als auch Stil leider eine leicht übertriebene Wendung mit einigem Kitsch und sehr starken religiösen Schwingungen. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer.

     

    1. Zielgruppe(n)

    Leser*innen mit Durchhaltevermögen, die eine nicht allzu schwere Geschichte suchen, die trotzdem ernsthafte Themen anspricht. Der Kinderbuchklassiker ist deutlich in eine frühere Epoche einzuordnen, man sollte sich mit dem Setting dieser Zeit wohlfühlen. Die Geschichte ist gut, um sich im Großen Gedanken über die stilistischen Mittel zu machen, im Kleinen sollte man sich aber auf jeden Fall auf die Handlung einlassen. Leser*innen mit Freude an Charakterentwicklung kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, man sollte aber nicht zu viel Spannung oder Drama erwarten. Aufgrund der Wichtigkeit des dialektischen Stilmittels empfehle ich wenn möglich die zweisprachige Ausgabe.

     

    1. Fazit ***

    Kinderbuch aus einem vergangenen Jahrhundert, das trotzdem recht gut gealtert ist. Manchmal etwas platt und zum Ende hin zu dick auftragend, bietet die Geschichte aber insgesamt eine schöne und manchmal tiefsinnige Unterhaltung, ohne dabei auch nur im Ansatz anstrengend zu sein. Manchmal läuft die Handlung etwas zu glatt und dadurch ein wenig langweilig, aber trotzdem gibt es genug zu entdecken.

    Herzstücke des Buches sind zum einen die Metaphorik um den verlassenen Garten, der gleich mehrfach gedeutet werden kann und die Charakterentwicklung verschiedener beteiligter Charaktere, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Die Übersetzung hat mich nicht immer Überezugt (Mayer 2023), ich war froh über die zweisprachige Ausgabe. 

    Ein Klassiker, den zu lesen sicher kein Fehler ist, wenn man mit den erwähnten Kritikpunkten klar kommt und die Kernelemente zu schätzen weiß!

  9. Cover des Buches Where the Roots Grow Stronger (ISBN: 9783492062916)
    Kathinka Engel

    Where the Roots Grow Stronger

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Adyy

    „Where groots grow stronger“ ist der Reihenauftakt der Shetland-Love-Reihe und erzählt die Geschichte von Fiona, die aufgrund eines Vorfalls nach 3 Jahren plötzlich wieder zurück in ihre Heimat, den Shetlands, kommt. Ihre Entscheidung vor drei Jahren ihre beiden Schwestern sowie ihren damaligen Freund Connal zurückzulassen und ein neues Leben zu beginnen, hat dabei seine Spuren nicht nur bei ihr hinterlassen. Während sie ihr beschließt einige Zeit zu bleiben, versucht sie auch das Verhältnis zu ihren Schwestern und auch ihrer großen Jugendliebe Connal wieder zu verbessern, denn nach all den Jahren stellt sich heraus, dass sie Connal immer noch liebt.

    „Where the roots grow stronger” erzählt eine herzerwärmende Liebesgeschichte, die sich nicht nur zwischen Fiona und Connal, sondern auch zwischen den drei Schwestern zuträgt. Der Umschwung von Fionas Studentenleben hin zu ihrem Leben in ihrer Heimat finde ich dabei besonders gelungen. Ihre ganze Entwicklung in diesem Werk ist super geschrieben und nachvollziehbar. Die Umsetzung, dass wir auch nur nach und nach erfahren, was ihre Beweggründe waren, passt wunderbar zu der Geschichte. Die Gefühlwelten der Protagonist*innen wurden sehr detailreich und realistisch nahegelegt, dass das Herz einfach nur dahingeschmolzen ist. Besonders Connals Gedichte waren mitreißend geschrieben, was die ganze Geschichte sehr nah wirken lassen hat. Das ganze Setting der Shtelands versprüht viele cozy vibes und lädt zu einer gemütlichen Lesezeit ein. Ich habe die gesamte Reihe, aber vor allem dieses Werk einfach verschlungen. Sie reißt einen einfach in seinen Bann, sodass das Lesen eine einzige Achterbahn der Gefühle war. Ich habe gelacht, geweint und mich einfach nur wohl gefühlt.

    Für alle, die eine wundervolle und gefühlsvolle Liebesgeschichte mit einem einzigartigen Setting lesen wollen, ist mit „Where the roots grow stronger“ der perfekte Band einer wunderbaren Buchreihe erschienen. Definitiv eine Empfehlung.

  10. Cover des Buches Die Poison Diaries (ISBN: 9783104024226)
    Maryrose Wood

    Die Poison Diaries

     (425)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Manchmal ist es gut, wenn man sich auf was völlig neues einlassen kann und das sage ich jetzt garantiert schon zum dritten Mal. "Die Poison Diaries - Liebe ist unheilbar" von Maryrose Wood ist wieder eines dieser Bücher, die ich auf den ersten Blick übersehen und von denen ich auf den zweiten Blick völlig gefesselt war.

    Zu Beginn gibt es einen kleinen Tagebucheintrag aus dem Leben der 16-jährigen Jessamine Luxton, die alleine mit ihrem Vater in einer kleinen Burgruine leben. Es ist das Jahr um 1800 und sie lebt völlig isoliert, fernab von Jungen und Mädchen ihres Alters und hat nur noch ihren Vater. Doch Jessamine kennt es nicht anders. Um sie herum sind lauter Pflanzen- und Gemüsebeete, die sie hegt und pflegt. Ihre Lebensaufgabe ist es geworden für ihren Vater zu kochen und ihm bei gelegentlichen Arbeiten, die sich ausschließlich auf Pflanzen beziehen, zu helfen. Ihr Vater ist Apotheker und oft unterwegs um kranke Menschen zu versorgen, daher ist Jessamine oft alleine, was sie aber nicht im geringsten stört.

    Das Buch war eine einzige Sensation! Sprachlich auf einem absolut gehobenen und dennoch nicht langweiligen Niveau, was man gut verstehen konnte.

    Es geht nur um ein Thema: Pflanzen! Und auch wenn selbst bei mir Kakteen eingehen, konnte ich die Liebe und Fürsorge von Jessamine für diese Pflanzen sehr gut nachempfinden. Die Autorin hat eine wunderschöne Schreibweise, die einem sofort Bilder in den Kopf zaubert.

    Jessamine ist ein Mädchen, was aus damaliger Sicht wahrscheinlich mehr als normal ist. Sie näht, stickt, wäscht, kocht und kümmert sich um Pflanzen. Sie scheint normal entwickelt zu sein, ist fürsorglich und hört auf ihren Vater. Ihre Welt ist die Natur. Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen...

    Doch als plötzlich dieser geheimnisvolle Junge mit dem verwirrenden Namen Weed auftaucht, ändert sich Jessamines Welt völlig. Sie ist von Anfang an fasziniert von ihm, was ich aber weniger als Verliebtheit hinstellen würde. Weed hat laut seinem alten Herren, der ihn wie Vieh bei den Luxtons abgiebt und sich seiner entledigt, viele Menschen aus dem Dorf auf dem Gewissen. Er scheint sehr viel über Heil- und Giftpflanzen und deren Wirkung zu wissen. Doch als Luxton ihn ausfragen will schaltet er auf stur und verkriecht sich im Keller.

    Nur langsam steigt er daraus empor, er ist wie eine Pflanze die wächst.

    Die Geschichte um Jessamine und Weed ist zauberhaft, legt aber auch ein sehr schnelles Tempo vor. Manchmal ist es verwirrend und sehr irritierend, aber nach einer Weile merkt man schnell in welche Richtung sich alles entwickelt.

    Doch am Ende ist dann wieder alles anders. Traurig und fürchterlich, womit man absolut nicht mit gerechnet hätte. Jessamine wird sehr krank und Weed, der eine ganz spezielle Verbindung zu den Pflanzen hat, muss grausames tun um seine Geliebte zu retten.

    Ich hätte am liebsten aufgeschrien. Es ist alles so ungerecht!

    Das Ende ist ein einziger Lockruf auf eine Fortsetzung, aber leider müssen wir darauf noch lange, lange warten... :-(


    Fazit:

    Es war ein zauberhaftes Buch mit einer großen Liebes- und noch größerer Leidensgeschichte! Die Charaktere haben mich gefesselt, genauso wie der elegante Schreibstil. Die Gefühle und Emotionen konnte ich deutlich spüren und ich kann wirklich nur jedem raten: Lest es! Entdeckt es! Es lohnt sich.

  11. Cover des Buches Karwoche (ISBN: 9783426508596)
    Andreas Föhr

    Karwoche

     (159)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wird von seinem Spezl Kilian Raubert zu einem Autorennen herausgefordert. In einer Kurve stößt Kreuthner fast mit einem Auto zusammen. Der Fahrer ist ausgerechnet sein Chef Kommissar Wallner! Kreuthner tarnt das Rennen spontan als Straßenkontrolle. Aber als er den Kofferraum von Kilian Raubert's Transporter aufmacht bietet sich den Polizisten ein schockierendes Bild: Vor ihnen liegt eine tote Frau. Was hat Kreuthner's Freund damit zu tun?

    Der Schreibstil ist etwas schwerer lesen und bildhaft. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind glaubhaft dargestellt. Die Spannung steigert sich schon zu Beginn und der Spannungsbogen verläuft genau richtig.

    Fazit: Dieser Regionalkrimi mit seinen recht kurzen 66 Kapiteln fängt Gründonnerstag an und hört am Ostersonntag auf. Die Handlung spielt sich am und in der näheren Umgebung vom Schliersee ab. Der Dialekt kommt dabei in den richtigen Momenten zum Vorschein. Mir persönlich fiel sofort die dichtere und schwerere Atmosphäre auf und da passt der Schreibstil gut dazu. Allerdings brauchte ich einige Kapitel bis ich richtig in das Buch hinein kam. Immer wieder geht es auch in der Zeit zurück an Weihnachten im letzten Jahr wobei ich dann umdenken musste denn die Story geht nahtlos über auch wenn die Sichtweisen der Charaktere  wechseln. Dies hat mich zu Beginn irritiert aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Meiner Meinung nach ist die Story komplex angelegt auch weil es öfters in das Privatleben von Wallner geht. Besonders gefiel mir Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner der mir im Laufe des Buches immer besser gefallen hat da er gewieft und einen Hang zum unseriösen hat. In diesem Buch dreht sich das Thema um Erpressung und um eine Schauspielerfamilie die einiges zu verbergen hat. Meiner Meinung nach gerät der Leser immer weiter in ein Netzwerk voller Lügen und Geheimnisse hinein. Nach dem ersten Drittel wurde die Story für mich fesselnder und spannender und da fing ich auch langsam an mitzuraten wer wohl die Frau im Transporter getötet haben könnte. Dieser Krimi lebt meiner Ansicht nach von den Ermittlungen die ein eher ruhiger Kommissar Wallner  durchführt der eigentlich im Urlaub sein sollte und sich eher im Hintergrund hält. Das letzte Drittel ist spannend, fesselnd und aufregend. Dieser Krimi ist der dritte Band einer zehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Es gibt keine Rückblenden auf die Vorgängerbücher was mich persönlich jetzt nicht unbedingt gestört hatte. Ich vergebe für diesen Regionalkrimi gerne fünf Sterne. 

  12. Cover des Buches Apocalypsis (ISBN: 9783404271498)
    Mario Giordano

    Apocalypsis

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene
    Apocalypsis I

    Papst Johannes Paul III. ist zurückgetreten und spurlos verschwunden. Der Journalist Peter Adam stellt Nachforschungen an. Er stößt auf einen Orden, der seit Jahrhunderten gegen die Kirche arbeitet: Die Träger des Lichts. Die Verschwörer wollen den Weltuntergang herbeiführen. Sie stützen sich auf die Prophezeiung des Malachias: Der letzte Papst wird sich den Namen "Petrus II." geben. Mit ihm soll das Ende aller Tage kommen. Der vorletzte Name auf der Liste des Malachias ist der Name des verschwunden Papstes - Johannes Paul III.

    Peter stößt auf ein weiteres Geheimnis: Seine leiblichen Eltern sollen bei einem Unfall ums Leben gekommen sein. Doch tatsächlich gehörten sie einst zu den Trägern des Lichts. Peters eigene Vergangenheit ist eng mit den dunklen Mächten verbunden: Für die Verschwörer ist offenbar er selbst der Schlüssel zur Apokalypse ...

    Ich bin gut in das Buch gestartet und war auch ziemlich schnell durch mit der Geschichte. Die Story an sich geht so in die Richtung von Illuminati, teilweise krass, aber Fanatiker machen ja auch krasse Dinge. Das ganze wird aus mehreren Perspektiven erzählt, also nicht nur ein Handlungsstrang. Persönlich finde ich das immer gut, da man noch besser in die Geschichte hineinkommt. Dann kann ich gleich zu den Charakteren wechseln. Sehr viele Persönlichkeiten, die wirklich alle unterschiedlicher sind und auch sehr gut rübergebracht werden. Das ist für mich immer ein wichtiger Punkt, dass man einen Bezug zu den handelden Personen aufbauen kann. Kritikpunkt ist der Klappentext bzw. Inhaltsangabe. Auf der Rückseite befindet sich ein kleiner Klappentext und im Einband nochmal ein Text, der wesentlich länger ist. Verrät mir zu viel vom Inhalt. Kommen wir nochmal zum Inhalt, wird nicht langweilig, da man immer zwischen jetzt und der Vergangenheit wechselt. Auch das man als Leser lange nicht weiß, um was für eine Verschwörung es sich handelt. So wie das Buch einen überrascht, so wird man von Ende auch überrascht. 

    #bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍

  13. Cover des Buches Gottes Güte schmecken: Das Geheimnis, das Leben mit allen Sinnen zu genießen (ISBN: 9783417269505)
    Margaret Feinberg

    Gottes Güte schmecken: Das Geheimnis, das Leben mit allen Sinnen zu genießen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: LadyIceTea

    Schmecken Sie das Leben! Genießen Sie die Gemeinschaft! Finden Sie Gott! Sie sind herzlich eingeladen!

    Wir hungern nach so viel mehr, als nur nach Essen. Wir hungern danach, zu kennen und gekannt zu werden. Danach, akzeptiert, verstanden und geliebt zu sein. Könnte es sein, dass Essen nicht nur dazu gedacht ist, um unsere Bäuche zu füllen? Sondern auch, um einen Ort zu schaffen, an dem Gott uns begegnen und unsere Herzen füllen kann?

    Machen Sie sich mit Margaret Feinberg auf eine Entdeckungstour durch die Bibel. Sie werden überrascht sein, wie oft sich Gott dadurch offenbart, dass wir sein Wesen schmecken können! Folgen Sie Ihrem Bauchgefühl - hinein in eine neue Begegnung mit Gott.

     

    Als ich „Gottes Güte schmecken: Das Geheimnis, das Leben mit allen Sinnen zu genießen“ von Margaret Feinberg zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich an ein Kochbuch. Das Cover zeigt so lecker aussehende Speisen und dann noch der Titel. Aber schon beim Lesen des Klappentextes habe ich gemerkt, dass dieses Buch eben kein Kochbuch ist aber sich doch sehr mit dem Essen und mit der dazugehörigen Verbindung zu Gott und der Bibel auseinandersetzt.

    Das Buch ist in mehrere Kapitel gegliedert und befasst sich in jedem mit einem Lebensmittel, welches auch in der Bibel seine Heimat hat. So z.B. Fisch, Oliven oder Salz.

    Die Autorin schreibt fließend und erzählt lebensnah von ihren eigenen Erlebnissen mit diesen Lebensmitteln. Denn, sie hat zu jedem davon eine ganz eigene Reise unternommen. So ist sie zum Fische fangen an den See Genezareth gereist oder in ein Salzbergwerk gefahren, um die Herkunft des Salzes kennenzulernen. 

    Sie zieht zu jedem Lebensmittel die Verbindung zu den passenden Bibelstellen und gibt spannende Blickwinkel auf die jeweiligen Erzählungen in der Bibel. Dadurch hat sich mir der ein oder andere Gedankengang neu entfacht. Oftmals musste ich schmunzeln, weil ich so noch nie über dieses oder jenes nachgedacht habe. Die Autorin nennt natürlich die Bibelstellen und die passenden Verse dazu.

    In den Kapiteln gibt Margaret Feinberg auch noch schöne Anregungen, wie man das Essen als Tätigkeit wieder bewusster in den Alltag einbinden kann.

    Am Ende der Kapitel gibt es immer Rezepte, passend zum grade gelesenen.

    Alles wird durch eine wirklich schöne Gestaltung und viele tolle Fotos bereichert.

    Ich finde, das Buch ist ein gelungenes Werk mit schönen Erzählungen, tollen Bibelversen, leckeren Rezepten (auch wenn es kein Kochbuch ist) und schönen Anregungen, wie man in alldem Gott begegnen und die Beziehung zum Herrn vertiefen und genießen kann. Perfekt zum selber lesen oder verschenken.

  14. Cover des Buches Schwaben. Meine kulinarische Heimat (ISBN: 9783910228184)
    Matthias F. Mangold

    Schwaben. Meine kulinarische Heimat

     (22)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Menschen, Geschichten, Rezepte – Der Untertitel des Buches deutet schon daraufhin, dass es sich hier nicht um ein klassisches Kochbuch voller Rezepte handelt. Vielmehr ist es eine kulinarische Reise durch Schwaben. Der Autor besucht zusammen mit einem Team aus Fotografen Menschen in Schwaben, die in der Landwirtschaft und Gastronomie arbeiten. Regionalität, biologische Bewirtschaftung und die Hochachtung für altes Handwerk werden dabei von ihnen allen gelebt. Über die vielen Fotografien bekommt man als Leser einen Eindruck von Land, Leuten und Essen. So wird man nicht nur in Gaststätten entführt, sondern besucht auch Weinbaubetriebe, Schweine-, Ziegen- und Schafzüchter, sieht, wie Linsen angebaut werden und welche Arbeit Streuobstwiesen mit sich bringen. 

    Die einzelnen Texte sind kurz und reportagenhaft gehalten. Die vorgestellten Menschen werden mit kunstvollen schwarz-weiß-Porträts gezeigt. Am Ende jeden Kapitels geht es dann ganz konkret um die Kulinarik. Hier bekommt man die Rezepte von typisch schwäbischen Gerichten. Die Auswahl ist nicht ausgefallen, sondern zeigt klassisch schwäbische Rezepte, die immer auch mit den vorangegangenen Reportagen und Informationen zu tun haben. 

    Ich bin kein Fan von Kochsendungen – dafür liebe ich solche Dokus, bei denen Land und Leute besucht werden und dabei auch in die Küche geblickt wird und man miterleben kann, wie traditionelle Gerichte zubereitet werden. Im Fernsehformat ist das also genau meins – und wie sich hier herausstellte, mag ich das Konzept auch in Buchform. Besonders die Kapitel zur Landwirtschaft haben mich sehr interessiert. Vielleicht mag das ein oder andere einen Hauch von Werbung mit sich bringen – ich finde aber, dass sich die Menschen, die von Massenware zu Qualitätsware umsteigen und dabei immer wieder Hürden überwinden müssen, das auch verdient haben. 


  15. Cover des Buches Blutklingen (ISBN: 9783453314832)
    Joe Abercrombie

    Blutklingen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Chris_Jeremy

    "Blutklingen" (OT: "Red Country"). Wer aufpasst weiß: Abercrombie ist mein God King der (Grim) Dark Fantasy (übrigens etwas, worüber ich demnächst ausführlich in meinem Podcast diskutieren werde 🤫) und so is auch Buch Sechs der "First Law"-Reihe wieder ein Bravourstück desillusionierter aufs-Maul-und-ans-Mentale-Literatur. Rancherin Scheu Süd und ihr Stiefvater Lamm jagen darin einer Bande von Kinderräubern nach, die Scheus jüngere Geschwister entführt haben. Das alles vor dem Hintergrund eines beispiellos euphorischen und schon bald mit der bitteren Realität konfrontierten Goldrausches, der im Westen von Starikland ausgebrochen ist...

    *

    Was Abercrombie aus Versatzstücken des klassischen und des Neo-Westerns spinnt ist zwischen Rachemotiven und abenteuerlicher Planwagentour vor allem wieder eine Charakterstudie in tiefem Moralgrau und der bitterbösen Abgründe: Prota- wie Antagonisten strampeln sich ab, um den Schatten ihrer Vergangenheit, den eigenen Faults und Flaws, der Unwiederbringlichkeit oder der Unüberwindbarkeit ihres Rufes zu entkommen. Glücksritter, Strolche, Drückeberger, skrupellose Mörder und Diebe, längst jenseits jeden vernünftigen Ideals - Abercrombie rührt einmal mehr in der hässlichen Ursuppe der (Un)Menschlichkeit.

    *

    Gold, Gier und das Streben, zwischen all dem wenigstens für einen Bruchteil der Zeit den Weg für das "Richtige" zu gehen: das präsentiert "Blutklingen" mal atemlos, mal schonungslos brutal, mal aber auch in sehr zurückgenommenem Tempo, wenn Abercrombie andeutet, dass da in all der ungezügelten Wildheit fast ein gutes Leben für die Charaktere möglich wäre. Aber eben nur fast. Gewohnt verbittert, rotzig und zynisch dabei der Humor, so unaufdringlich wie kalt und meist blutgetränkt die Erkenntnisse über das Sein und Nicht(anders)seinkönnen. Und believe it or not, aber ich hab geheult am Ende 😢😭😂

  16. Cover des Buches Das wilde Määäh (ISBN: 9783551315694)
    Vanessa Walder

    Das wilde Määäh

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Silliv
    Ham wächst im Rudel der Wölfe auf, geht dann mit seinen Freunden (Rehbock, Katze, Stier, Wolf) auf die Suche nach seinem wahren Ich, denn er weiß nicht, was er ist. Es war eine nette Geschichte, gut verständlich für kleine Leser, nicht ganz so geeignet für Erwachsene meiner Meinung nach. Ich hatte etwas anderes erwartet vom Cover her. Dieses Buch hat mich an "Muh" erinnert, Tiere auf der Reise.
  17. Cover des Buches Achtung, Zeitfalle! (ISBN: 9783423709996)
    Andreas Schlüter

    Achtung, Zeitfalle!

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Das Buch ist schon einige Jahre auf dem Markt und sicher ist es technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber trotzdem hat es an Spannung nichts eingebüßt.

    Die Kinder kennen wir schon aus Level4 und diesmal geht es auf eine Klassenfahrt nach Florenz. Nachdem die vier Kolja hinterhergelaufen sind, finden sie sich im Florenz des Jahres 1589 auf einer großen Hochzeit wieder. Jennifer kann das an Hand ihres Reiseführers erforschen. Doch nichts ist so wie es scheint, die Welt, die sich da zeigt, ist nur eine Computeranimation. Die Gefahr droht von einigen echten Menschen, die hinter dem Professor her sind, der beim Programmieren mitgearbeitet hat. Das eingespielte Team kann zusammen eine Lösung finden und dem Rückweg zur Klasse steht nichts mehr im Wege.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und gut zu lesen. Alles hat eine schlüssige Logik und man kann noch einiges über die damalige Zeit lernen.

  18. Cover des Buches Kein Bock auf Prinzessin (ISBN: 9783865067869)
    Inken Weiand

    Kein Bock auf Prinzessin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum Buch: 

    Kein Bock auf Prinzessin Katharina zeigt Krallen


    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt findet ihr wie immer auf meinem Blog :)


    Erwartung:

    Meine Erwartung an das Buch war: 

    1) Christliche Botschaft Kindgerecht erzählt

    2) eine tolle Kindergeschichte

    3) Zusammenhalt


    Inhalt in meinen Worten:

    Katharina ist ein Mädchen,dass kein Bock auf Glitzer und alles Mädchenhafte hat. Jedoch Tiere liebt sie. So kommt es, dass sie auf einmal einen Gnadenhof retten darf. 

    Wird ihr das gelingen? 


    Wie finde ich das gelesene?

    Es ist interessant ein Anti Mädchenbuch auf so süße Art vorgelegt zu bekommen. 

    Einerseits will Katharina kein typisches Mädchen sein, doch Tiere, die liebt sie sehr. Deswegen gerät sie an einem Tag durch einen dummen Zufall auf einen Gnadenhof. Doch dieser ist nicht genehmigt, deswegen steht alles ziemlich auf den Kopf. Katharina wäre nicht Katharina, wenn sie nicht irgendeine Lösung versucht zu finden. 


    Charakter von Katharina:

    Ist teilweise trotzig, aber nicht negativ, sondern auf eine total liebe Art. Sie will kein liebes oder böses Lamm sein, sie will einfach nur Katharina sein. Dabei schmuggelt sich das Mäddchen sehr schnell in das Herz und lässt mich ihre Abenteuer mit ihr bestehen. 


    Schreibstil der Autorin:

    Hier ist der Stil besonders. Einerseits lässt mich Inken die Gedanken von Katharina als Art Tagebuch lesen, wenn Inken die Geschichte von Katharina erzählt, so als allwissender Autor. 

    Einziger Punkt der mich hier etwas störte: Sie hat sich zu oft wiederholt. Das wirkt etwas befremdlich auf mich.


    Christliche Punkte:

    1) Gebet. In diesem Buch wird auf Gebet sehr viel geachtet.

    2) Die Geschichte vom verlorenen Schaf wird erzählt, aber auch die Tempel Geschichte, wo Jesus die Tempel umwirft. Und ein Bezug zu Psalm 23 sowie zum Vater Unser wird hergestellt. 


    Fazit:

    Ein sehr liebevolles Kinderbuch, dass für mich die ein oder andere Schwachstelle hat, dennoch mich überzeugen konnte. 


    Sterne:

    Ich vergebe vier.

  19. Cover des Buches Jadestern (ISBN: 9783453060043)
    Catherine Coulter

    Jadestern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    der titel gefällt mir sehr gut! es geht nämlich auch anders!muss nicht immer eine " begierde" vorkommen.die geschichte war von anfang an sehr spannend ( was für einen historischen liebesroman für mich eher ungewöhnlich ist).die protagonisten waren einfach nur sympathisch, auch die nebencharaktere.und obwohl das eigentlich unwichtig ist, stimmt endlich mal ihre haarfarbe mit der frau auf dem cover überein!das musste ich mal sagen... das buch kann man gut in einem zug durchlesen.für mich ist diese buch sehr speziell und ich habe es auch schon mehrmals gelesen.es kommt so viel mehr vor,als der klappentext vermuten lässt.wer also gerne historische liebesromane liest sollte sich dieses exemplar nicht entgehen lassen.klappentext:die schöne missionarstochter jules wird vom strand weg auf brutale weise entführt.auf dem schiff ist sie dem kapitän jameson wilkes hilflos ausgeliefert und erfährt alle möglichen erniedrigungen.esprst in san francisco gelingt es ihr , wilkes und seinen helfershelfern zu entfliehen.in den armen eines liebenden und verständnisvollen mannes versucht sie, die vergangenheit zu vergessen.da taucht eines tages wilkes wieder auf...
  20. Cover des Buches Café mit Meerblick (ISBN: 9783959674201)
    Caroline Roberts

    Café mit Meerblick

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Rachel musste nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters dessen Hof übernehmen. Gemeinsam mit ihrer Mutter Jill und ihrer 4-jährigen Tochter Maisy kämpft sie um das Weiterbestehen des Hofes, denn es sieht leider nicht gut aus. Die Unterhaltskosten steigen, während die Verkaufspreise sinken. Rachel ist verzweifelt und sucht nach einem zweiten Standbein. Da beginnt ihre Mutter wieder mit dem Backen und ihr kommt die rettende Idee, sie könnten die Kuchen verkaufen. Jill ist anfangs sehr abgeneigt und bezweifelt ihr Können, doch die Sorgen um den Hof stimmen sie schließlich um...

    Caroline Roberts hat einen angenehmen Schreibstil, allerdings hatte ich das Gefühl, dass bei der Übersetzung einige Stellen nur sehr holprig übersetzt wurden und so das Lesevergnügen etwas gebremst wird. Die Handlung ist interessant und der Leser kann die emotionale Berg- und Talfahrt der Protagonistinnen sehr gut nachvollziehen. Auch der Beginn und das Ende sind sehr gut, was das Buch gut abrundet. Die Einteilung in viele nicht zu lange Kapitel gefällt mir sehr gut, denn sie gliedern die Geschehnisse und unterstützen den Lesefluss positiv. Zwei Rezepte am Ende des Buches helfen die beim Lesen entstandenen Gelüste zu stillen, denn ständig ist von Gebäck die Sprache. Der Titel des Buches hat mich allerdings etwas irritiert, denn es ist nie von einem Meerblick die Sprache, nur von einem weiten Blick über das Tal und das Meer beziehungsweise der Strand wirken immer etwas weiter entfernt. Wie auch im Text einmal erwähnt wird, dass sich die Nordsee nur als schmaler Streifen am Horizont erahnen lässt, wenn man auf dem Gipfel eines Berges steht.

    Das Buch hat mir gut gefallen und es passt perfekt für den Urlaub oder als Buch für zwischendurch, um dem Alltag zu entfliehen. Leider war ich von der Übersetzung an einigen Stellen sehr enttäuscht. Insgesamt aber trotzdem noch 4 von 5 Sternen.

  21. Cover des Buches Menu d'amour (ISBN: 9783492305839)
    Nicolas Barreau

    Menu d'amour

     (82)
    Aktuelle Rezension von: ArminLivre

    Der Literaturdozent Henri Bredin verliebt sich in seine Mitkommilitonin Valerie Castel. Die beiden freunden sich an und verbringen viel Zeit miteinander.  Doch bevor sich mehr aus dieser Freundschaft entwickeln kann, reist Valerie in den Semesterferien an die Riviera und verliebt sich dort in den wohlhabenden charmanten Alessandro.Als sie Henri davon erzählt,  ist er völlig am Ende und zieht sich vorerst zurück.

    Eines Tages findet er bei den Bouquinisten am Ufer der Seine, ein altes Zauberbüchlein . Es enthält u.a. ein Liebeselixier. Henri kauft das Buch und besorgt sich die Zutaten für das Elixier. Er lädt Valerie zum Essen ein.

    Mehr will ich noch nicht verraten, denn das Ende ist etwas anders als erwartet ;)


  22. Cover des Buches Zeit für Fleisch! (ISBN: 9783706626378)
    Sarah Krobath

    Zeit für Fleisch!

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Lealein1906
    Fleisch genießen - aber nachhaltig. Genauso finde ich es richtig. Ich esse gerne Fleisch, dazu stehe ich auch, aber man soll es eben nicht übertreiben und lieber beim Metzger des Vertrauens kaufen, als billig produzierte Massenware.
    Genau diese Grundhaltung findet sich auch im Kochbuch "Zeit für Fleisch" wieder und darin habe ich mich wirklich wunderbar aufgehoben gefühlt. Die Rezepte, die ich schon probiert habe, waren wirklich sehr lecker und vor allem gibt es viele wertvolle Tipps und Tricks. Das Buch teilt sich nach kurzen Einführungen nach den verschiedenen Fleischsorten auf: Geflügel, Rind&Kalb, Schwein, Ziegenkitz&Lamm.
    Vor allem die Einführungen am Anfang des Buches haben mir super gefallen, weil man dort alles Wichtige, was man schon immer über Fleisch und seine Zubereitung wissen wollte, sofort findet.
    Viele Rezepte klingen super spannend und ich freue mich schon, sie alle mal auszuprobieren, abwechslungsreich sind sie auf jeden Fall genug.
    Besonders gut hat mir auch die Gestaltung gefallen. Diese Aufteilung mit den schlichte gehaltenen Zeichnungen zusammen mit interessanten Sprüchen oder Facts finde ich eine tolle ansprechende Idee. Und die Kochbilder innen drin sind auch einfach nur gelungen und laden sofort zum Nachkochen ein.
    Bei den Rezepten muss man manchmal die Zeit zu Garen anpassen, deswegen würde ich das Buch nicht unbedingt für Einsteiger empfehlen, das ist in meinen Augen schon eher für Fortgeschrittene oder für ganz ambitionierte Anfänger :). Deswegen gibt es im Fazit 4 Sterne, aber auf jeden Fall eine ganz klare Empfehlung zum Kaufen!
  23. Cover des Buches Ich bin dein Freund (ISBN: 9783312009237)
    Ben Kuipers

    Ich bin dein Freund

     (1)
    Aktuelle Rezension von: SATZZEICHEN
    Anders. So heißt die erste der 20 Vorlesegeschichten in diesem kleinen, feinen Buch, und das könnte man auch als Motto über die Publikation hängen: Anders. Die Geschichten sind allesamt kurz und bündig, sie sind ideal als Einschlafgeschichten, sowohl bezüglich Inhalt als auch Länge. Und sie haben alle eines gemeinsam: ihren lakonischen Erzählstil. Hedwig von Bülow scheint da bei ihrer Übersetzungsarbeit alles richtig gemacht zu haben, sie hat eine wunderbare Sprache geschaffen, die die Kinder erreicht und die erwachsenen Vorleser erfreut. Wolf und Lamm sind Freunde, Seelenverwandte, vielleicht sogar Verliebte. Jeder lebt in seinem eigenen Haus, die meiste Zeit wird aber gemeinsam verbracht. Ganz unaufgeregt wird da von ihren Erlebnissen berichtet, die so alltäglich sind, wie sie eben sein können bei so ungleichen Freunden. Und dabei geht es im Grunde immer um die zentralen Themen in Beziehungen: füreinander da sein, zusammenhalten und trotzdem eigenständig bleiben. Und wenn Wolf und Lamm sich unterhalten, fallen hier so poetische Sätze wie „Ich gehe nirgendwohin. Wer verreisen will, soll lieber zu Hause bleiben. Nur dann kann man noch in alle Richtungen gehen.“ Ein kleines Juwel im Kinderbuchregal!
  24. Cover des Buches Lamm (ISBN: 9789061823957)
    Hans- Heinrich Wellmann

    Lamm

     (2)
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