Bücher mit dem Tag "lancaster"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lancaster" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lächeln der Fortuna (ISBN: 9783404189120)
    Rebecca Gablé

    Das Lächeln der Fortuna

     (1.409)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Das Buch hatte mich sofort in seinem Bann, schon die ersten Seiten haben es mir angetan. Das neue Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sieht sehr schön und edel aus. Der Titel macht im Hinblick auf das Buch Sinn, was mir auch immer sehr wichtig ist.
    Eigentlich hatte ich schon früher ein Buch von Gablé in die Hand zu nehmen, ich bin froh das ich mich jetzt dazu entschließen konnte.
    Schon zu Anfang des Romans wird der Protagonist Robin of Waringham und schnell sein Antagonist Mortimer Dermond vorgestellt. Die Handlung ist spannend und es kommt zu vielen verschiedenen Auseinandersetzungen, bis es zum Höhepunkt kommt. Nichts kommt im Roman zu kurz, es gibt Schlachten, Intrigen, Verrat aber auch Liebe. Mir gefällt sehr, dass die Schlachten nicht über Seiten hinweggingen, nichts hat sich meiner Meinung nach gezogen.
    Auch der Schreibstil von Gablé hat mich sehr angesprochen, man konnte den Charakteren leicht folgen, oft hatte ich das Gefühl, ich würde einen Film gucken, weil alles so bildhaft und authentisch beschrieben wurde. Ich konnte das Buch kaum es der Hand legen, es hatte mich vollkommen in seinem Bann. Auch die Charaktere die vorkamen konnte ich gut nachvollziehen, mit ihnen leiden, lachen und auch ihre Schicksalsschläge ertragen.
    Ich habe das Gefühl die ganze Zeit mit ihnen verbracht zu haben, zwar konnte es aufgrund von der Menge der Charaktere manchmal stark zu Verwechslungen bzw. Verwirrungen kommen, aber durch den Stammbaum der im Buch hinterlegt ist, kann man sich zurechtfinden. Die einzige Bemängelung meinerseits wäre, dass die Karte zu ungenau ist und ich mir eine detailreichere Übersicht gewünscht hätte. 


    Dieses Buch hat mich begeistert und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band anzufangen!

  2. Cover des Buches Die Hüter der Rose (ISBN: 9783404189137)
    Rebecca Gablé

    Die Hüter der Rose

     (801)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Der erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.

    Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
    Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
    Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
    Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
    Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.

    Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.

  3. Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783404189144)
    Rebecca Gablé

    Das Spiel der Könige

     (663)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Ich konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
    Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
    Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
    Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
    Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
    Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. 

  4. Cover des Buches Von Ratlosen und Löwenherzen (ISBN: 9783404642427)
    Rebecca Gablé

    Von Ratlosen und Löwenherzen

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Bisher habe ich noch kein Buch von Rebecca Gablé gelesen, immer nur gehört. Die Waringham-Reihe hat mich ein wenig dazu gebracht, die englische Geschichte zu mögen und mich rudimentär darüber zu informieren.

    Genau das hat Gablé sogar selbst geliefert mit "Von Ratlosen und Löwenherzen". Man sollte dieses Geschichtsbuch nicht wie ein typisches Geschichtsbuch behandeln. Hier gibt es viele Informationen von über 1000 Jahren englischer Geschichte - angenehm verpackt und mit viel Witz gespickt. Im Grunde liest sich das Buch wie ein Roman und dafür für mich wunderbar angenehm.

    Da das Buch nur etwas weniger als 300 Seiten hat, darf man auch nichts extrem Ausführliches erwarten. Im Grunde kann man sich mit diesem Werk einen wunderbaren Überblick verschaffen, was in England alles so los war. Und dieser Überblick gelingt wunderbar, vermutlich sogar besser als bei manchem "normalen" Geschichtsbuch. Denn bei denen weiß ich manchmal am Ende des Satzes nicht mehr, wie er begann. Gablé schafft mit ihrer leichten Art und Weise, die vielen Henrys und Edwards so darzustellen, dass man nicht durcheinander kommt.

    Wer eine schöne Übersicht über das englische Mittelalter erhalten möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient. Hin und wieder gibt es auch einen kleinen Ausflug darüber wie die Menschen in der Zeit der verschiedenen Könige gelebt haben und gerade diese Pause von dem vielumkämpften englischen Thron gibt "Von Ratlosen und Löwenherzen" noch mehr Leben.

    5 von 5 Sternen!

  5. Cover des Buches Das Lächeln der Fortuna (ISBN: 9783754005712)
    Rebecca Gablé

    Das Lächeln der Fortuna

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Dirk1974

    England 1360: Der zwölfjährige Robin steht plötzlich vor dem nichts. Sein Vater der Earl of Waringham wurde des Hochverrats bezichtigt und zum Tode verurteilt. Damit verlor auch Robin sein Anrecht auf den Titel und die Besitztümer. Doch Robin, der Pferde über alles liebt, geht zurück nach Waringham und fängt als Stalljunge an. Schnell merkt der Stallmeister, dass Robin ein besonderes Gespür für Pferde hat und überträgt ihm immer anspruchsvollere Aufgaben. Der neue Earl erkennt Robin und behandelt ihn fast wie einen Sohn. Sein leiblicher Sohn Mortimer hingegen schikaniert Robin immer wieder.


    Später schließt sich Robin dem Hause Lancaster an und will dem Wunsch seines Vaters entsprechend ein Ritter werden. Doch der Zwist mit Mortimer verfolgt ihn sein ganzes Leben. Im Verlauf des Buches begleiten wir Robin auf seinem Weg zum Ritter. Erleben, wie er sein eigenes Lehen bekommt und eine grandiose Pferdezucht aufbaut und es so zu Anerkennung und Geld schafft. Natürlich fehlt es auch nicht an Frauen in Robins Leben, doch oft stehen in diesen Zeiten der Liebe politische Verbindungen entgegen. Auch Robins Schwester Agnes nimmt einen wichtigen Teil der Geschichte ein. Sie widmet ihr Leben der Medizin und Geburtshilfe. Sowohl Robin, als auch Agnes träumen weiter davon, vielleicht doch einmal wieder die Herren von Waringham zu sein.


    Auch wenn es das Buch auf Grund seines Umfangs nicht gerade vermuten lässt, ist es nur der Auftakt einer ganzen Buchreihe. Rebecca Gablé hat vor dem Hintergrund der englischen Geschichte eine komplexe Welt geschaffen. Zeitweise ist es mir dabei recht schwer gefallen, bei den vielen Personen noch den Überblick zu behalten. Wie so oft in historischen Romanen gibt es auch hier jede Menge Intrigen und Machtspiele. Trotz des Umfangs der Erzählung ist sie kurzweilig und voller Abwechslung. Es ist der Autorin gut gelungen die historischen Fakten mit der fiktiven Familie Waringham zu verweben. Doch auch wenn mich das Hörbuch gut unterhalten hat, war ich froh, als es nach über 47 Stunden zum Ende kam.


    Ich kann das Hörbuch, welches in einer tollen Weise von Detlef Bierstedt gelesen wird, jedem Fan historische Romane weiterempfehlen. Von mir gibt es vier Sterne.

  6. Cover des Buches Die Mutter der Königin (ISBN: 9783499256738)
    Philippa Gregory

    Die Mutter der Königin

     (59)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    INHALT

    Jacquetta von Luxemburg wird nachgesagt, sie sei so rein, dass sie ein Einhorn fangen könnte. Und deshalb sieht sie ihrer Vermählung mit dem mächtigen Duke of Bedford, einem der engsten Berater König Henrys VI. mit Furcht entgegen. Und eigentlich gehört das Herz der jungen Frau Bedfords Junker Richard Woodville. Als der ungeliebte Gemahl plötzlich stirbt, schließen die beiden heimlich den Bund der Ehe, eine beispiellose Überschreitung der Standesgrenzen.
    Als der junge König Marguerite d’Anjou zur Frau nimmt, steigt Jacquetta zur engsten Vertrauten der neuen Königin auf und muss an den Hof. Dieser wird von Intrigen und Missgunst beherrscht, doch davon lässt sie sich nicht beirren. Mit unerschütterlicher Loyalität kämpft sie für das Herrscherpaar und letztlich auch für ihre älteste Tochter Elizabeth, denn für sie, sieht Jacquetta eine ruhmreiche Zukunft…


    Endlich habe ich mich herangewagt: an die letzten drei Bücher von Philippa Gregory, die noch ungelesen in meinem Regal standen. Ich habe mit „Die Mutter der Königin“ begonnen, welches genau genommen, zeitlich der erste Teil der Plantagenet & Tudor Reihe von Philippa Gregory ist. Mit Jacquetta beginnt sozusagen die gesamte Geschichte rund um Elizabeth Woodville, denn sie ist ihre Mutter und bereitet ihr den Weg. Doch ich möchte nicht noch mehr vorweg nehmen.

    Die Geschichte von Jacquetta beginnt im Sommer 1430, als sie Joanne D’Arc kennenlernt, denn Jacquettas Onkel hat sie festgenommen und hält sie bei sich gefangen. Die beiden jungen Frauen lernen sich kennen und Jacquetta wird sehr von der Erfahrung geprägt, dass die junge Joanne sich nicht von ihrem Ziel abbringen lässt und letztlich auch dafür in den Tod geht.
    Jacquetta wird von ihrer Tante gelehrt, dass sie aus der Linie der Göttin Melusine stammt und eine Gabe hat, derer sie sich nicht erwehren kann und auch nicht soll. Sie kann mit Karten die Zukunft sehen, überhaupt hat sie Vorahnungen, die sie aber nicht zu deuten weiß und kann den Tod eines Familienmitgliedes hören, denn Melusine singt über den Fluss ein trauriges Lied, wenn jemand Jacquetta verlässt. Diese Gabe macht sich die junge Frau aber kaum zu Nutzen, denn in der Welt, in der sie lebt, wird dies als Hexerei verpönt und sie muss sehr vorsichtig sein, dass dies nicht bekannt wird.

    1433 wird die 17-jährige Jacquetta an den einflussreichen Duke of Bedford verheiratet. Sie hat große Angst vor dieser Ehe, doch diese verläuft ganz anders, als sich die junge Frau vorstellt. Der Duke ist sehr von Alchemie, Vorhersagen und „Magie“ angetan und möchte die jungfräuliche Jacquetta dazu nutzen, um in die Zukunft zu sehen. Lieblos ist das falsche Wort, um diese Ehe zu beschreiben aber Liebe ist nicht das, was den Duke of Bedford und Jacquetta verbindet. Ich fand die Darstellung dieser Verbindung sehr gelungen. Es hat etwas mystisches an sich, wie der Duke mit ihr umgeht, wie er sie sieht und als was er sie nutzt. Er hat sich in den Kopf gesetzt, dass Jacquetta die einzige ist, die ihm wirklich und wahrhaftig die Zukunft weisen kann. Und Jacquetta macht auch Vorhersagen, das Problem ist nur, dass sie die Bilder, die sie sieht, überhaupt nicht einordnen kann. Sie sieht Momentaufnahmen, hat ein Gefühl davon, doch sie weiß nicht wann dies eintreten wird und was es letztlich zu bedeuten hat. Das alles hat mir großen Spaß gemacht, weil belegt ist, dass Jacquetta zu Lebzeiten der Hexerei bezichtigt wurde, dies aber nie bewiesen werden konnte. Es kann also durchaus sein, dass diese Frau eine Art Gabe hatte, die sie sehr vorausschauend handeln lies. Sie war sehr intelligent, mutig und hatte mit Sicherheit eine sehr gute Beobachtungsgabe. Das könnte definitiv als Hexerei missverstanden werden, denn das Glück, welches ihr und ihrer Familie letztlich zuteil wurde, wirkt fast schon absurd.
    Während ihrer Ehe mit dem Duke of Bedford verliebt sich Jacquetta heiß und innig in dessen Junker Richard Woodville, der überhaupt nicht ihrem Stand entsprach. Dennoch, als der Duke of Bedford überraschend starb, heirateten die beiden heimlich. Es war ein großer Skandal, denn Jacquetta hat weit nach unten geheiratet, was mehr als nur unüblich war. Da sie jedoch eine gute Beziehung zum König und der Königin hatte, blieb ihr eine größere Bestrafung erlassen: sie müssen einen Geldbetrag ausrichten und können unbescholten in Grafton leben. Recht schnell wird die junge Frau jedoch an den Hof gerufen, ebenso wie ihr Mann, der später vom König zum Baron Rivers erhoben wird.

    Bei Hof beginnt die langjährige tiefe Freundschaft mit Marguerite d’Anjou, der Königin von England. Jacquetta ist immer an ihrer Seite, stet ihr jederzeit zur Verfügung und ist mit Rat und Tat für sie da. Die Königin ist sehr jung, der König wird eher als unbeholfen und unterkühlt beschrieben. Es wirkt wie eine sehr schwierige Beziehung. Die beiden harmonieren nur bedingt, es wirkt alles sehr lieblos und man kann verstehen, dass sie Marguerite letztlich jemand anderem zuwendet. Das alles ist aber, soweit ich weiß, historisch nicht belegt. Ich mochte Marguerite nicht sehr gerne. Sie und auch der König haben sich recht freizügig in ihren Geschenken für die Günstlinge gegeben, haben nicht darüber nachgedacht, wen sie damit vor den Kopf stoßen und im Allgemeinen wenig Gedanken an irgendwelche Konsequenzen verschwendet. In der Geschichte hat es sehr deutlich so ausgesehen, als wären sie verschwenderisch, engstirnig und rücksichtslos. Sie haben vor allem einem sehr einflussreichen Mann vor den Kopf gestoßen: Richard, Duke of York. Und das war ein großer Fehler, das sieht auch Jacquetta recht schnell, doch die Königin und auch der König hören nicht auf ihren Rat. Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen dem Duke of York und dem Königspaar und schließlich beginnt das, was als „Die Rosenkriege“ in die Geschichte eingehen wird.

    Ich muss sagen, dass in diesen fast 700 Seiten so unglaublich viel passiert, dass es so viele Verstrickungen, Irrungen und Wirrungen gibt und doch bleibt eines deutlich: Jacquetta wusste immer wem sie treu sein muss. Ihr war bewusst, wann sie vorsichtig und wann sie mutig sein kann. Sie hat ihre Königin vorbehaltlos unterstützt, versucht ihr Ratschläge zu geben aber sie hat auch den Mund gehalten, wenn sie wusste, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war. Und immer war ihr geliebter Ehemann Richard Woodville an ihrer Seite. Er hat unermüdlich für das Haus Lancaster gekämpft, seinen König nie in Frage gestellt und das, obwohl dessen geistige Gesundheit nach und nach schwand. Teilweise war er nicht mehr ansprechbar, kaum brauchbar und dies wiederum brachte das Königreich in große Gefahr, vor allem durch den Duke of York. Ich habe mit unglaublicher Spannung die Geschichte verfolgt. Nicht, weil ich die Handlung nicht grob kannte, mir war klar, wie das Buch ausgehen wird. Philippa Gregory hat mir Jacquetta auf eine Weise nahe gebracht, wie ich es mir eigentlich nicht vorstellen konnte. Sie war so mutig, durchsetzungsfähig und treu. Ihr war immer klar auf welcher Gratwanderung sie sich befand und doch hat sie immer versucht das Richtige zu tun. Sie hat ihre Königin bis zum Schluss unterstützt und erst, da es keine andere Möglichkeit mehr gab, musste sie ihre Loyalitäten ändern. Sie wusste, wann es richtig war still zu sein und wann es nötig war laut zu sein.
    Ich habe sie so ins Herz geschlossen, wollte immer und immer mehr von ihr lesen. Vor allem, ihre Liebe zu Richard hat mein Herz sehr berührt. Es war ihr völlig egal, dass sie unter ihrem Stand heiratete und damit auf größeren Reichtum verzichtete. Sie hat schließlich 14 Kinder mit ihm bekommen und darunter war Elizabeth, die spätere Königin von England. Ich habe es geliebt, wie es immer wieder solche Vorahnungen und Vorausdeutungen auf die Zukunft ihrer Tochter gab. Es ist sehr schön, diese „Easter-Eggs“ zu sehen. Und wer „Die Mutter der Königin“ als Beginn dieser Reihe liest, wird spätestens in „Die Königin der weißen Rose“ verstehen, was Jacquetta da gesehen hat und wie es letztlich zu deuten ist.

    Die Handlung rund um die Anfänge der Rosenkriege, fand ich einfach toll dargestellt. Philippa Gregory weiß einfach, wie sie historische Fakten in eine spannende Geschichte packen kann und gleichzeitig die geschichtlichen Leerstellen sinnvoll anfüllt. Sie nimmt Gerüchte / Vermutungen / Theorien mit auf und gibt ihnen einen Kontext, der logisch und schlüssig erscheint. Doch sie gibt uns Leser*innen nie das Gefühl, dass sie irgendetwas erfunden hat, sondern sie belegt diese Thesen, die sie in ihrem Buch vertritt, durch Literaturhinweise am Ende der Geschichte. Sie ist transparent in dem, was sie als Roman geschaffen hat und was sie eben hinzugefügt hat. Das mag ich so sehr an ihren Geschichten. Sie verkauft nichts als gesicherte Fakten, das nicht gesichert ist und doch zeigt sie auf, was möglich sein könnte, was zwar nicht gesichert ist aber eine starke These. Und das liebe ich so sehr. In „Die Mutter der Königin“ stellt sich dar, wie Jacquetta gelebt hat, bevor sie zur Mutter der Königin wurde. Wie viel sie für ihre Familie getan hat, wie sehr sie für den König und die Königin von England gekämpft hat und das, obwohl sie am Ende verloren hat.

    FAZIT

    Jacquetta von Luxemburg, Lady Rivers, sie ist eine unglaublich faszinierende Persönlichkeit. Sie hat aus Liebe geheiratet und das auch noch weit unter ihrem Stand. Dennoch hat sie nicht an Ansehen eingebüßt. Sie hat die Zuneigung der Königin von England erlangt, wurde ihre wichtigste Beraterin und stand ihr immer Loyal zur Seite auch wenn sie nicht alle Handlungen nachvollziehen konnte, hat sie sie dennoch mitgetragen. Tief in ihrem inneren hat Jacquetta wohl gewusst, für was sie all das tat, doch zu dem Zeitpunkt war ihr dies noch alles nicht klar. Die Reise mit dieser jungen Frau zu unternehmen war großartig. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und die fast 700 Seiten verfliegen im Nu. Ich kann dieses Buch absolut empfehlen! Egal ob als Beginn der gesamten Reihe oder zwischendurch. Lest es.

  7. Cover des Buches Die Königin der Weißen Rose (ISBN: 9783644462717)
    Philippa Gregory

    Die Königin der Weißen Rose

     (105)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo


    England 1464: Die Adelshäuser York und Lancaster kömpfen um den englischen Thron. Als der Erbe der weißen Rose König Edward der jungen Witwe Elizabeth Woodville kennenlernt, kann er ihr nicht widerstehen. Doch Elizabeth ist nicht bereit Edwards Mätresse zu werden, aber er wil, sie um jeden Preis und so heiratet er sie gegen alle Standesschranken. Damit löst er einen Skandal aus. Elizabeth Woodville stehen mächtige Feinde entgegen, und so kämpft sie gegen Neid, Missgunst und Intrigen, dabei ist sie und ihre Familie in ständiger Gefahr...

    Die Königin der weissen Rose von Philippa Gregory ist der erste Teil der Rosenkrieg-Reihe. 

    Ich war sehr gespannt auf die Reihe, denn die Zeit interessiert mich und das die Frauen/Königinnen hier im Mittelpunkt stehen sprach mich direkt an. Leider konnte mich der Reihenauftakt nicht so wirklich für sich einnehmen. 

    Die Geschichte wird zum größten Teil aus Elizabeth Woodvilles Sicht geschildert, erst im späteren Verlauf wird dies ein klein wenig aufgelockert, was mir deutlich besser gefallen hat. Elizabeth ist keine wirklich sympathische Protagonistin, der ich gerne durch die Geschichte folge. 

    Durch den Erzählstil bekam ich kaum ein Gefühl für die Zeit und die Ereignisse zu dieser Zeit. Man erfährt zum größten Teil immer nur die Auswirkungen auf Elizabeth und es wirkt bald nur noch auf mich wie eine Aneinderreihung. Hier fehlte mir wirklich das Umfeld um richtig in die Zeit eintauchen zu können. 

    Auch der leicht mystische Touch, konnte mich nicht überzeugen, hier hätte ich mir  eine intensivere Ausarbeitung gewünscht, damit es nicht nur immer zur rechten Zeit erwähnt wird und es realistischer rüberkommt. 

    Mein Fazit:

    Für mich leider nicht der gelungene Reihenauftakt, den ich so gerne gehabt hätte. Interssante Zeit, aber für die Umsetzung war ich nicht so ganz die richtige Leserin. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.

  8. Cover des Buches Mädchen Nr. 6 (ISBN: 9783426505854)
    Kate Brady

    Mädchen Nr. 6

     (60)
    Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistert

    Das Buch startet mit einem Abschnitt der Tat, so wird man direkt ins Geschehen eingeführt.
    Anschließend lernt man Danielle Cole kennen, eine Polizistin für die dieser Fall ein Neuanfang werden soll, da sie aufgrund familiäre Ereignisse, zur Zeit nicht im Dienst ist.
    Dies ändert sich als sie zum Tatort gerufen wird. Danielle ist für mich eine tolle Protagonistin, die schlau, taff und sympathisch ist. Zudem nimmt sie es nicht ganz so genau mit den Regeln. Sie arbeitet mit ihrem Kollegen Tifton zusammen, der sich freut seine Kollegin wieder zuhaben. Ein netter Charakter, der sich anders als Danielle, gerne an Regeln und Vorschriften hält, es für Cole aber auch mal ausser Acht lässt.
    Aus teils nachvollziehbaren Gründen wird Danielle allerdings wieder vom Fall abgezogen.
    Natürlich gibt sie nicht auf und bekommt Hilfe von Mitch.
    Ein alter Bekannter zudem sie sich damals wie heute hingezogen fühlt.

    Im Verlauf tauchen immer mehr Charaktere auf, die sehr interessant sind und mehr oder weniger mit dem Fall zu tun haben.
    Die Ausarbeitung der Personen sowie deren Geschichten, Beziehungen und Hintergründe sind gut erklärt und zeigen klare Bilder.

    Der Thriller ist gut geschrieben und die Kapitellänge angenehm. Zudem finden immer wieder Perspektivenwechsel statt, die das Geschehen dynamisch machen.

    Leider gab es eine ziemlich zähe Phase in dem Buch, die das weiterlesen ein bisschen schwierig gemacht hat.

  9. Cover des Buches Der Thron der roten Königin (ISBN: 9783499256721)
    Philippa Gregory

    Der Thron der roten Königin

     (56)
    Aktuelle Rezension von: MaryKate

    Inhalt: Mit kaum zwölf Jahren wird Margaret Beaufort aus dem Hause Lancaster 1455 mit Edmund Tudor verheiratet. Die Familie wartet ungeduldig auf einen Thronfolger. Tatsächlich bekommt Margaret, selbst noch ein Kind, einen Sohn: Henry.
     Als mit dem Rosenkrieg ein tödlicher Kampf um die Krone entbrennt, gilt Margarets ganzes Streben einem einzigen Ziel: Ihr Sohn soll König von England werden. Denn in einem ist Margaret sich sicher: Gott steht auf ihrer Seite. 


    Meine Meinung: Auch im zweiten Band geht es um eine starke Frau die nur ein  Ziel hat ihr Sohn Henry muss auf Englands Thron. Margaret  weiß schon als Kind das sie an ihrer Seite hat. Sie heiratet mit zwölf Jahren Edmund Tudor und bekommt einen Sohn.  Der Rosenkrieg ist in vollem Gange und der Kampf um Englands Thron beginnt erneut. Allerdings steht das Haus Lancaster im Vordergrund der Geschichte. Vor allem Margarets Entwicklung im Buch hat  gut gefallen sie entwickelt sie zu einer starken und selbstbewussten Frau. Die sich auch gegen die Männer behaupten kann egal in welcher Situation.  Eine Geschichte die einem zeigt  wer eigentlich wirklich die Fäden im Kampf um Englands Thron in den Händen hält.

  10. Cover des Buches Sturmvogel (ISBN: 9783453417960)
    Conn Iggulden

    Sturmvogel

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der britische Autor Conn Iggulden befasst sich im Roman "Die Rosenkriege - Sturmvogel" mit dem Beginn, bzw. vielmehr der Vorgeschichte der Rosenkriege ab dem Jahr 1443.

    Recherchetechnisch okay, handwerklich gut schafft es Iggulden dennoch nicht, mich gänzlich in das England des 15. Jahrhunderts zu entführen. Grund ist wohl, dass er es leider an guten Charakteren mangeln lässt, mit denen man als Leser mitfiebern könnte. Die Personen des Königshofes sind nicht sehr faszinierend angelegt - was ich schade finde, denn diese haben größtes Potenzial.

    Als begeisterter Leser der Waringham-Saga von Rebecca Gablé kenne ich da bessere Umsetzungen. Die einzige interessante Figur dieses Romans war der Spion Derry Brewer, der allerdings weder sehr sympathisch noch sehr nahbar angelegt ist. König Henry VI. kann Iggulden leider keine neuen Seiten abgewinnen, er ist der fromme, friedliebende, aber schwache Herrscher, den ich von Gablé kannte.

    Ohne meine Vorkenntnisse aus den Waringham Büchern hätte ich wohl auch mit dem Prolog nichts anfangen können, Alice Perrers ist einfach keine so bekannte Persönlichkeit, dass man sie einfach mal völlig unerklärt in den Raum werfen kann (ich kannte sie aus "Das Lächeln der Fortuna", in welchem ich sie als einen der faszinierendsten Charaktere dieses Romans wahrgenommen habe).


    Nein. Mehr als 3 Sterne werden das hier leider nicht.

  11. Cover des Buches Dresden (ISBN: 9783746622231)
    Rainer Lunau

    Dresden

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Wallgram

    Englischer Pilot verletzt in deutschem Gebiet. Versteckt sich im Krankenhaus. Anna die Krankenschwester und Tochter des Direktirs findet ihn. Sie verlieben sich.

    Flüssig und kurzweilig zu lesen. Mitten drin jede Menge Dramen und Szenen. Manche gut beschrieben manche zu schnell abgehsndelt. Das Ende abrupt....

  12. Cover des Buches Die Blutkammer (ISBN: 9783499249549)
    Jo Powell

    Die Blutkammer

     (19)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Die Reporterin Kat Branks hat die Erlaubnis der Profilerin Eva Svenson über die Schulter zu schauen. Als diese zu einem Tatort gerufen, überredet Kat sie, auch dort hin kommen zu dürfen. Mit großem Entsetzen muss Kat dann feststellen, dass es sich bei dem Opfer um ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Sarah handelt. Nun persönlich an dem Fall beteiligt will Kat nichts unversucht lassen, den Mörder zu entlarven. Dass sie sich dabei in die Ermittlungen einmischt und auch selbst in Gefahr begibt, ist ihr ziemlich egal, zu aufgewühlt ist sie durch die Ereignisse. Schon bald allerdings geschieht ein weiterer Mord.
    Gut konstruiert und spannend empfand ich diesen Krimi. Allerdings waren mir die Akteure nicht so sympathisch, dass ich nun mehr von ihnen lesen müsste. Da ich von der Autorin bei einem schnellen Blick nichts weiter gefunden habe, scheint es anderen wohl auch so gegangen sein. Zwar scheint es so als wäre das Gespann Branks/Svenson (und Inspektor Hunter) durchaus als Serie gedacht gewesen, da das Buch jedoch schon im Jahr 2009 erschienen ist, arbeitet die Autorin entweder an einem sehr komplizierten Plot oder sie ist mit etwas anderem beschäftigt. Ich muss gestehen, dass das Buch schon kurz nach der Lektüre zu verblassen beginnt. Es hat mich unterhalten, ja, aber wirklich berührt hat es mich nicht, irgendwie wirkte es zu bemüht.
  13. Cover des Buches Die Rosenkriege - Drei Könige (ISBN: 9783453418622)
    Conn Iggulden

    Die Rosenkriege - Drei Könige

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext/Verlagsinfo: England, im Winter 1461: Der Krieg zwischen den Herrscherhäusern Lancaster und York hat viele Opfer gekostet. Richard von York, der nach der Krone griff, ist tot, König Henry wird abgesetzt und gefangen gehalten. Die Königsgattin setzt den Kampf gegen das Haus York fort. Doch ihr Triumph ist nur von kurzer Dauer. Der junge Edward von York will England wieder in der Hand eines starken Königs sehen. In einem Sog von Niedertracht und Verrat wird Blut die Erde des Reiches tränken ... 
    Mein Leseeindruck:  Ich habe die beiden ersten Teile der Reihe "Die Rosenkriege" nicht gelesen und hatte dadurch Schwierigkeiten die Personen richtig einzuordnen - es sind einfach zu viele. Geholfen haben mir die Stammbäume der verschiedenen Häuser, die königlichen Linien von England und die Auflistung der "Personen" am Ende des Buches.  Im Laufe der Handlung musste ich nicht mehr so oft die Auflistungen bemühen.
    Wer Lust auf  blutige, detaillierte Schlachtenschilderungen hat ist mit dem ersten Teil dieses Buches gut bedient. Mir waren sie zu langatmig ist zu blutrünstig. So mag es 1461 gewesen sein aber ich möchte mehr über die Geschichte Englands erfahren. Der zweite Teil des Buches hat mir wesentlich besser gefallen. Hier ging es um die Intrigen rund um den jungen König Edward. Das hat mich fesseln können und das hat mich für den blütrunstigen ersten Teil entschädigt.
    Mein Fazit: "Blut wird die Erde des Reiches tränken" - das ist für meinen Geschmack zu viel Blut.

    Achtung: Dieses Buch ist der dritte Teil einer Reihe!  Die Rosenkriege 1. Sturmvogel 2. Das Bündnis 3. Drei Könige
  14. Cover des Buches Das Erbe der weißen Rose (ISBN: 9783499267130)
    Philippa Gregory

    Das Erbe der weißen Rose

     (29)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    INHALT

    Nach seinem Sieg in der Schlacht von Bosworth 1485 wird Henry Tudor König von England. Doch der Frieden ist sehr fragil: um die Häuser Lancaster und York endlich zu vereinen, heiratet er Elizabeth of York, die älteste Tochter des verstorbenen König Edward IV. Die beiden arrangieren sich nur langsam mit ihrer Ehe und als ein junger Mann auftaucht, der Anspruch auf den Thron erhebt muss sich Elizabeth entscheiden, wem ihre Treue gilt: ihrem Gemahl, den sie langsam zu lieben lernt oder dem Mann, der behauptet ihr Bruder zu sein.


    Das letzte Buch auf meinem Philippa Gregory SuB war „Das Erbe der weißen Rose“. Ich habe die Reihe von der Autorin ja völlig durcheinander gelesen, da mir die einzelnen Ereignisse schon bekannt waren und ich deshalb die Chronologie nicht unbedingt gebraucht habe. Dieses Buch markiert das Ende der Rosenkriege und der Beginn der Tudor-Zeit und ich war sehr gespannt darauf, wie Philippa Gregory die junge Elizabeth of York darstellen würde.

    Zu Beginn der Geschichte war ich recht angetan von Elizabeth. Sie hat ihre große Liebe verloren. Es gab zeitgenössische Spekulationen, dass Elizabeth mit ihrem Onkel Richard III. eine Affäre gehabt haben soll, was allerdings nie bestätigt wurde und Philippa Gregory flicht dieses Gerücht gekonnt in ihre Geschichte ein. Durch den Tod von Richard ist erneut ungewiss, wie es mit Elizabeth weitergehen wird, doch ihre Mutter, ist sich sicher: sie wird Königin von England, denn Henry Tudor hat ein Versprechen gegeben. Höchst widerwillig heiraten die beiden und vereinen somit die Häuser Lancaster und York. Die Ehe zwischen Henry und Elizabeth ist zunächst sehr lieblos und starr. Henry fürchtet um sein fragiles Königreich, das er nur durch Krieg errungen hat und Elizabeth macht sich wenig Mühe, ihn zu unterstützen. Außerdem wirkt er nicht wie ein Mann, der auf seine junge Frau hören würde. Überall sieht er Intrigen, Verrat und er vertraut nur Jasper Tudor und seiner Mutter, Margaret Beaufort.

    Ich fand es teilweise recht anstrengend, diesen historischen Roman zu lesen. Elizabeth bemüht sich nach einiger Zeit wirklich, ihren Mann besser verstehen zu können und eine gute Königin zu sein. Spätestens nachdem sie zwei Kinder von ihm bekommen hat, ist ihr klar, dass sie wirklich versuchen muss mit Henry glücklich zu werden. Letztlich tun beide genau das: sie beginnen sich gegenseitig zu vertrauen, führen Gespräche und lernen sich nach und nach zu lieben. Doch auch diese Liebe ist sehr brüchig, denn als ein Thronprätendent auftaucht, wittert Henry direkt Verrat. Womit er auch nicht ganz unrecht hat, jedoch hat Elizabeth damit überhaupt nichts zu tun. Sie würde niemals ihren Sohn Arthur der Gefahr aussetzen, seinen Thron zu gefährden, denn gäbe es wirklich noch einen ihrer verschwundenen Brüder, dann hätte ihr eigener Sohn kein Anrecht auf den Thron. Das möchte Elizabeth, genauso wie Henry, verhindern. Doch ihr Ehemann glaubt ihr nicht wirklich und das mühsam aufgebaute Vertrauen ist wieder dahin.

    Ich denke es ist sehr realistisch dargestellt, wie ängstlich Henry Tudor tatsächlich war. Er ist für die englische Bevölkerung ein völlig Fremder. Er hat zwar einen Thronanspruch, durch seine Familie, doch er lebte fast sein gesamtes Leben im Ausland. Er kennt weder die Gepflogenheiten Englands, noch das Volk. Gleichzeitig ist er durch seine Erfahrungen im Asyl sehr ängstlich, denn er weiß, wie schnell man sein Reich verlieren kann. Es muss nur eine starke Armee mit einem Thronanwärter auftauchen, genau wie er es einmal war.
    Und es ist auch irgendwo verständlich, dass Henry seine Ehefrau, der angeblichen Schwester des Thronprätendenten nicht sofort glauben schenkt. Doch er lässt sich immer und überall beobachten. Er lässt sie nicht aus den Augen und glaubt ihr trotzdem nicht? Und das, obwohl ihm doch auch klar sein muss, dass Arthur nicht nur sein Sohn ist, sondern auch der seiner Ehefrau. Würde Elizabeth wirklich seinen Anspruch auf den Thron opfern, für jemanden, der lediglich behauptet ihr Bruder Richard zu sein?

    Letztlich ist es so, dass über das gesamte Buch hinweg, Elizabeth eigentlich diejenige ist, die gar nichts weiß. Sie wird über nichts informiert, sie erfährt alles über Dritte und sie bleibt von Anfang bis Ende komplett ahnungslos. Sie wird nie richtig ins Vertrauen gezogen, hat kaum Kampfgeist und setzt sich nur wenig für sich selbst ein. Sie bleibt eine eher blasse, fast schon duckmäuserische Königin, die alles tut, um ja keinen Verdacht zu erregen. Selbst von ihrer eigenen Mutter wendet sie sich ab, um keinen Verdacht zu erregen. Überhaupt kommt Elizabeth Woodville, die Witwe von Edward IV. sehr schlecht weg. Ich bin eigentlich ein sehr großer Fan von ihr und bewundere ihren Mut und ihre große Intelligenz. Doch in „Das Erbe der weißen Rose“ wirkt sie so, als würde sie ihre eigene Tochter hintergehen und nur darauf warten, dass sie und ihre Familie stürzt, um jemanden auf den Thron zu setzen, der möglicherweise ihr Sohn sein könnte. Ehrlich gesagt, kann ich es mir nicht richtig vorstellen, dass Elizabeth Woodville ihre Tochter derart hintergehen würde und weiß auch nicht wie die Quellenlage hierzu ist. Doch in dem Roman von Philippa Gregory kommt die ehemalige Königin, in meinen Augen, nicht sehr gut weg.
    Überhaupt kommen die Frauen in diesem Roman nicht so gut weg. Elizabeth wird letztlich immer übergangen und gibt mir als Leserin keinerlei wichtigen Informationen. Sie hat nicht das Geschick ihrer Mutter geerbt, irgendwie in die Geschäfte des Königs einzuwirken und das fand ich sehr schade. Es war fast schon anstrengend hören zu müssen, dass Elizabeth überhaupt nichts weiß und das betonte sie immer wieder auf verschiedene Arten. Hier fand ich die Serie „The White Princess“ deutlich gelungener. Denn nicht nur ihr Mut wird hier etwas herausgestellt, sondern auch die Zweifel, die sie hatte, bezüglich des Thronprätendenten. In der Serie war sich Elizabeth gar nicht mal so sicher, dass er tatsächlich ein Lügner ist. Im Buch jedoch wurde deutlicher, dass sie sich von ihm abwendet. Wie es wirklich war, lässt sich bis heute nicht sagen, denn die Prinzen im Tower bleiben weiterhin verschwunden und womöglich für immer eines der größten Rätsel überhaupt.

    FAZIT

    Eigentlich gibt diese Geschichte sehr viel her, denn das Ende der Rosenkriege und der Beginn der Tudor-Zeit ist sehr aufregend gewesen. Doch Philippa Gregory hat es in meinen Augen etwas versäumt, die Spannung zu halten und weiter voran zu treiben. Elizabeth ist als Protagonistin in meinen Augen nicht so stark, wie sie hätte sein können. Sie hat viel zu wenig Einfluss in diesem Buch und deshalb habe ich oft den Fokus etwas verloren. Das Buch ist wie alle historischen Romane der Autorin, wunderbar geschrieben, doch ich denke, Gregory hätte noch mehr heraus holen können.

  15. Cover des Buches König Heinrich IV. (ISBN: 9783150000816)
  16. Cover des Buches Der eiserne Thron (ISBN: 9783404157594)
    R. Garcia y Robertson

    Der eiserne Thron

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Cath
    Der zweite Teil der Stafford-Trilogie ist, wie es zweite Teile eine Trilogie so an sich haben, eine Talfahrt: schwache Storyline, flache Charaktere und die immer wiederkehrende Frage, was eine 30-jährige Frau an einem 17-jährigem Earl so toll finden kann? Positiv stechen lediglich die zahlreichen interessanten Beschreibungen Londons um 1460 hervor.
  17. Cover des Buches Die weiße Rose von York (ISBN: 9783442372676)
    Anne Easter Smith

    Die weiße Rose von York

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Rissa

    Inhalt
    England, 1461: Nachdem Edward of York zum englischen König gekrönt wurde, ist seine fünfzehnjährige Schwester Margaret plötzlich eine gefragte Partie. Auch wenn sie sich damit abfindet, eine politisch motivierte Ehe einzugehen, ringt sie ihrem Bruder das Versprechen ab, sie nicht in der Öffentlichkeit über die Wahl ihres Mannes zu informieren.
    Als sie jedoch Anthony Woodville kennen lernt, einen jungen Mann, der noch vor Kurzem auf Seiten der Lancasters gestanden hat, ist sie von ihm fasziniert. Nicht nur teilt er ihre Liebe zu Büchern, er ist zudem charmant und ein guter Turnierkämpfer. Schon bald verliebt sie sich in ihn, doch ihre Liebe hat keine Zukunft…

    Meine Meinung
    Die historische Margaret of York war eine interessante Frau, und so hatte ich eigentlich erwartet, mehr über diese bewundernswerte Strategin zu erfahren. Leider ist davon in diesem Roman wenig zu spüren.
    Zwar wird die junge Frau mehrmals als gewiefte Politikerin beschrieben, ihr gezeigtes Verhalten widerspricht dem aber oftmals sehr, beispielsweise, indem sie einem Gespräch nicht folgt, weil sie sich Gedanken über ihre Garderobe macht. Auch sonst zeigt sie so manch kindisches Verhalten. Insgesamt bleibt Margaret deshalb sehr blass, diese widersprüchlichen Darstellungen haben verhindert, dass ich mir ein vernünftiges Bild von ihr machen konnte.
    Anthony ist der strahlende Held, der alles kann und immer das Richtige tut, dazu ist er gebildet und gutaussehend, Persönlichkeit zeigt er daneben aber kaum. Auch die meisten anderen Charaktere sind überwiegend oberflächlich beschrieben, selbst solche aus dem engsten Umkreis der englischen Prinzessin.
    Die Liebesgeschichte zwischen Margaret und Anthony ist der Dreh- und Angelpunkt des Romans. Wer jedoch einen Roman mit viel Romantik erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden, dazu ist diese Romanze viel zu oberflächlich dargestellt. Dazu kommt, dass ich nirgendwo auch nur einen Hinweis darauf finden konnte, dass es sich hier um mehr als eine Erfindung der Autorin handelt.
    Aus diesem Grund hat mich auch das offene Ende erstaunt zurück gelassen. Nicht nur, dass man als Leser davon ausgeht, dass etwas passiert, das nachweislich nie geschehen ist, auch werden viele Handlungsstränge nicht zum Abschluss gebracht. Meiner Meinung nach gibt es keinen vernünftigen Grund, den Roman an genau dieser Stelle zu beenden, wenn es doch noch so viel über Margaret, ihren Bruder und ihre Stieftochter zu erzählen gibt.
    Dafür, dass das Ende so abrupt erfolgt, ist der Anfang viel zu langatmig beschrieben, denn bis die Geschichte endlich richtig losgeht, ist über ein Drittel des Buches vorbei. Zusätzlich ist dieser Abschnitt neben der Beschreibung der ersten Regierungsjahre Edwards mit Nebensächlichkeiten gefüllt, die mich sehr gelangweilt haben, dass ich das Buch mehrmals über Wochen beiseite gelegt habe.
    Dazu hat auch der Sprachstil beigetragen. Manchmal war er geradezu schwülstig und mit Wörtern aus dem Altenglischen und Französischen gespickt.
    Ein (leicht fehlerhafter) Stammbaum, ein ausführliches Personenregister sowie ein Glossar gleichen leider historische Fehler wie den Tod von Jasper Tudor, obwohl hier doch sein Vater Owen gemeint sein muss, nicht aus. Ein historisches Nachwort, in dem deutlich gemacht wird, inwiefern die Handlung auf Tatsachen beruht, fehlt leider komplett.

    Fazit
    Statt des erwarteten spannenden Romans über eine interessante Frau handelt es sich hier um eine Aneinanderreihung von zum Teil belanglosen Szenen ohne wirkliche Höhepunkte und ohne richtiges Ende. Schade um die Zeit!

  18. Cover des Buches The White Queen (ISBN: 9781471125812)
    Philippa Gregory

    The White Queen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    The White Queen is the first book in Phillippa Gregory's series "The Cousin's War" and takes place in 15th century England. Back then several parties fight for the throne of England and the right to put the new king on it. The two main characters, the widowed Elizabeth Grey, whose family sympathizes with the Lancesters meets the current King Edward IV, the other main character, seeking his legal assistance, however they fall in love and get married in secret.

    Elizabeth's mother, an experienced courtier, plots and schemes in order to build strategic alliances and relationships in order to bolster King Edward's regency and his claim to the throne. Still, there are powerful threats lurking even in the closest family. Edward's own brother George, the Duke of Clarence,  plots against him in order to gain the king's crown for himself.

    The entire book is a back and forth about betrayal, battles and alliances and I have to admit that at sometimes I was simply confused by all the names and felt that everyone was named either George, Edward or Henry.  The whole scheming was also lost for me at some point. 
    I also couldn't feel much sympathy for Edward or Elizabeth, their relationship seemed somewhat weirdly cold and only for the purpose to produce a child every year. 
    What I liked about the book was the side story about Melusine and how Elizabeth's mother uses some sort of magic to influence fate, still, I was mostly confused or terribly bored.

    I did, however, get an interesting insight into the War of Roses, but I would have prefered to read an actual history book instead.
  19. Cover des Buches Die verborgene Krone (ISBN: 9783404158485)
    R. Garcia y Robertson

    Die verborgene Krone

     (6)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Robyn Stafford wurde am Ende des zweiten Bandes zurück in das England der Zukunft geschickt. Nun muss sie im modernen England einen Weg finden, wieder ins Mittelalter in das Jahr 1461 zu kommen. Denn dort toben während dessen die Rosenkriege um die Krone Englands weiter. Und ihr geliebter Ritter, Edward Earl of March, ist nach dem König der nächste Thronanwärter. Auch Robyns Feinde lassen sie nicht aus den Augen. Denn wenn sie Edward nicht vernichten können, wollen sie um jeden Preis an seiner Macht teilhaben. Gelingt es Robyn, sich gegen ihre Feinde durchzusetzen und zusammen mit Edward England endlich Frieden zu bringen? Schon der zweite Band war qualitativ schlechter, obwohl die Geschichte spannend war. Doch beim dritten Teil kann auch die Geschichte nicht über die teilweise gravierenden Mängel hinwegtäuschen. Schlechte Übersetzungen, zahlreiche Rechtschreibfehler, ewige Wiederholungen von schon Gesagtem (Wie oft muss man denn auf 100 Seiten erklären, dass Robyn Miss Rodeo Montana war?), schlechte Satzstellungen, ... Aber auch inhaltlich kann der dritte Band nicht überzeugen. Selbst eingefleischten Fans dürfte Robyns Naivität, Blauäugigkeit und Gutgläubigkeit irgendwann auf die Nerven gehen. Zudem wirkt es so, als würde sie alle weiblichen Klischees erfüllen, die ein männlicher Autor sich so vorstellen kann, vor allem bei der Beschreibung von weiblichen "Vorgängen" und Gedanken. Zusätzlich ist die Geschichte diesmal flach und ein roter Faden kaum zu finden. Alles plätschert vor sich hin, ohne einem größeren Sinn oder Ziel zu folgen. Hier ein Scharmützel, dort ein kleiner Zusammenstoß; die Schlachten erzeugen keine gewaltigen Bilder beim Lesen. Das Ende bringt ein wenig befriedigenden Abschluss der Trilogie. Mein Fazit: höchstens Mittelmaß, da die Begegnungen mit historischen Figuren und die Einblicke in die verworrene Politik interessant sind und Robyn Stafford Fans auch einfach wissen wollen, wie die Geschichte nun ausgeht. Wirklich überzeugen konnte das Buch aber nicht.
  20. Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783785781647)
    Rebecca Gablé

    Das Spiel der Könige

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Ich würde liebend gerne volle fünf Sterne geben. Vermutlich hätte ich für das Buch allein das auch getan.

    Denn die Geschichte zieht einen erneut in seinen Bann. Dieses Mal geht es um Julian und Blanche, Zwillinge und Kinder von John aus dem letzten Band. Beide Figuren sind schön gestaltet, rechtschaffend, haben aber auch Macken und Schwächen, was durchaus dazu beiträgt, dass sie glaubwürdiger herüberkommen. Auch ihre Verstrickungen und Verbindungen innerhalb der Rosenkriege, die in diesem Buch das Hauptthema sind, werden wieder einmal interessant in Szene gesetzt und sorgen für das Gefühl, selbst bei diesen Ereignissen vor Ort gewesen zu sein. Gablé hat (meines bescheidenen Wissens nach) sehr gut recherchiert und sorgt so für ein stimmiges Bild der Geschichte. Generell finde ich die Rosenkriege einen sehr interessanten Teil der englischen Geschichte und dieser wird im Buch einfach sehr sehr gut dargestellt. Ich denke, man könnte dieses Buch auch ohne die beiden vorigen lesen, wenn man Interesse an einem historischen Roman dieser Epoche hat.

    Aber man merkt auch, wie einem die Waringhams ans Herz wachsen. Zwar folgt man in jedem Buch einem anderen Waringham, aber man hat einfach ein gutes Gefühl davon, dass diese Familie eine lange Geschichte verbindet und man deshalb mit jeder weiteren Generation noch mehr mitfiebert. Man hat auch das Gefühl, dass Gablé dazu lernt. Julian und Blanche sind vielschichtiger als Robin und John, auch die Nebenfiguren sind interessanter und nachvollziehbarer gestaltet.

    Wo wir es gerade von Gablé selbst haben: Eine fatale Entscheidung bei diesem Hörbuch war es, dass sie große Teile des Buches selbst liest. Den anderen Part liest nicht mehr Martin May, sondern Detlef Bierstedt. Zwar hat mir May sehr gut gefallen, aber er kommt eben nicht gegen Bierstedt an, der fantastisch vorliest und einen in die Geschichte mit hineinzieht. Anders als eben Gablé. Weder weiß sie, wie man spannend vorliest, noch wie sie die verschiedenen Figuren in einem Gespräch auseinanderhalten soll, geschweige denn wie sie (ihre eigens geschriebenen) Sätze richtig betonen soll. Schreiben kann die Frau sehr gut, vorlesen aber überhaupt nicht.

    Leider ist auch wieder etwas nervige Musik und vor allem unpassende Soundeffekte vorhanden. Das mag in Kampfszenen ja noch stimmig sein, wenn man Schwerter im Hintergrund aufeinanderprallen hört, aber sobald es zu Sexszenen kommt, bei denen im Hintergrund lautes Stöhnen zu hören ist, wird es nur noch lächerlich. Als das das erste Mal passierte, hat es für mich die eigentlich gute Szene komplett zerstört. Und ja: Es passiert mehr als einmal (es gibt ohnehin zu viele Sexszenen).

    Das Hörbuch ist dieses Mal fast 10 Stunden länger, was aber keinesfalls negativ auffällt. Dabei ist aber nicht die Geschichte länger im Vergleich zum Vorgänger, es wurde einfach deutlich weniger gekürzt (komplett ungekürzt wird es nicht sein, denn ich glaube kaum, dass knapp 1200 Seiten in nur 22 Stunden vorgelesen werden können). Dass überhaupt gekürzt wurde, war mir bisher nicht bewusst gewesen, aber ist mir weder in den vorigen Hörbüchern, noch hier negativ aufgefallen.

    Abschließend kann ich also sagen, dass Band 3 mir bisher am besten gefallen hat. Das historische Thema war interessant, die Figuren deutlich ausgereifter und spannend geschrieben. Leider leider kann ich dem Hörbuch aber nur 4 Sterne geben, denn Musik und Sound stören mich persönlich einfach sehr, aber vor allem Gablé als Sprecherin war wirklich keine gute Idee. Zum Glück liest Bierstedt den nächsten Band vollständig alleine.

  21. Cover des Buches Verzauberung der Gefühle. (ISBN: 9783453210332)
    Suzanne Robinson

    Verzauberung der Gefühle.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    england zur zeit der rosenkriege.eigentlich wollte die junge selbsbewusste witwe honor jennings nie wieder heiraten.da begegnet sie jedoch dem faszinierenden ritter galen de marlowe ( den sie aber anfangs alles andere als faszinierend findet), der sich vor den widersachern könig edwards verstecken muss.gaelen denkt dass er eigentlich genug ertragen muss,bis er honor begegnet und merkt das er vor einer weitaus schwierigeren herausforderung steht.spoiler,bevor es das für mich erhoffte happy end gibt,spitzt sich die ganze situation am schluss nochmals zu.das ganze buch ist von anfang an sehr spannend.was andere an honor stört ,schaut sich gaelen eher belustigt an .sie stolpert eher durch die gegend ,als das sie geht. mir gefällt auch der schreibstil der autorin gut.ein empfehlenswertes buch.
  22. Cover des Buches Der weiße Ritter (ISBN: 9783404156443)
    R. Garcia y Robertson

    Der weiße Ritter

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Cath
    Eine Frau aus dem 3. Jahrtausend wird ins England von 1460 zeitversetzt und erlebt dort allerlei Abenteuer wie Hexenflüge, Ritterturniere und Tower-Besuche. Der Clou des Ganzen: Sie reist zurück in ihre Zeit, um noch am gleichen Tag postwendend wieder zurückzukehren, da ein 17-jähriger Earl ihr Herz erobert hat. Leicht kitschig, aber eine nette Darstellung über 500 Jahre Zeitunterschied.
  23. Cover des Buches Die Rose von England (ISBN: 9783828989450)
    Anne Easter Smith

    Die Rose von England

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Baudi
    Ich liebe dieses Buch :-) ich habe es jetzt schon zum zweiten mal gelesen und bin immer noch begeistert. Das Thema Rosenkriege wird in diesem Buch mal aus der Seite Richard III erzählt und man erfährt ganz andere Einzelheiten gepaart mit einer wunderschönen Liebesgeschiichte die es tasächlich gab. Dieses Buch hat mich wirklich nicht losgelassen und ich hab es in einem zug durchgelesen. Die Historischen Fakten sind 1a und man sieht auch in dem hanzen Namens Kauderwelsch durch was noch leichter fällt wenn man sich mit dem Thema Rosenkriege sowiso beschäfftigt.
  24. Cover des Buches The Founding (ISBN: 9781402238154)
    Cynthia Harrod-Eagles

    The Founding

     (3)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Dieses Buch ist der Auftakt zu einer mittlerweile über 30-bändigen Reihe, in der die Geschichte GBs von 1434 bis in den 1. WK anhand einer Familiengeschichte erzählt wird. Das Buch liest sich zwar recht gemütlich, der Schreibstil ist angenehm. Aber bald stellt sich eine für mich nicht mehr zu überwindende Fadheit ein. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt der Roman über weite Strecken von der Begründung dieser Morland Dynasty. Sprich im ersten Teil des Buches sind Themen rund um Heirat, Geburt und Heiratspolitik mit den Kindern sowie familiäres Un-Glück dominierend. Dabei werden in wenigen Atemzügen Entwicklungen über Jahre geschildert und die ersten 200 Seiten umfassen 25 Jahre. Die politische Geschichte GBs dämmert dabei lange Zeit nur im Hintergrund als leichtes Flimmern mit, wird aber im zweiten Teil stärker präsent, indem sich die Familiengeschichte mit der Geschichte der Herrscher zu verknüpfen beginnt. Dieser erste Teil hat mich furchtbar demoralisiert. Hier hatte ich oft den Eindruck Versatzstücke, die mir bereits aus anderen hist. Romanen bekannt waren, zu lesen. Der Vorwurf trifft die Autorin sicher ungerechtfertigt, da dieses Buch bereits in den 70gern entstand, aber dennoch waren diese mittlerweile typischen Themen wie Heirat, Nachbarkeiststreitigkeiten, Schwangerschaft etc. für mich einfach nur mehr langweilig und konnten mich nicht begeistern. Getragen wird der Roman hauptsächlich von Eleanor (fiktiv), einer Waisen, die entfernt mit dem Kardinal Beaufort verwandt war und mit einem neureichen Farmersohn verheiratet wird, der sich nicht gegen seinen dominanten Vater aufzubegehren droht. Gemeinsam mit drei ihr mitgesandten Dienern begibt sie sich in die unkultivierten Zustände, um daraus das Beste für sich zu machen. Eleanor ist zwar keine verkappte Emanze, aber doch stellenweise bigger than life, immerhin bleibt dies jedoch in ihrer Rolle, sodass es nicht unglaubwürdig wird. Im zweiten Teil nehmen dann auch ihre Kinder mehr und mehr an Raum ein, der auch vermag die Handlung zu tragen. Jedoch wurde mir es nach 300 S. schlußendlich doch zu viel und ich habe dieses Buch abgebrochen, da ich die Hoffnung auf besser Seiten aufgegeben habe. Es mag sein, dass dieser Band durch die langen Episoden rund um den Beginn der Dynasty, hinter den anderen der Reihe zurückbleibt, ich werde aber wohl keine weiteren mehr versuchen.
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