Bücher mit dem Tag "land & leute"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "land & leute" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Mit 50 Euro um die Welt. Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam (ISBN: 9783959673457)
    Christopher Schacht

    Mit 50 Euro um die Welt. Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam

     (119)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    • Rezension - 3/5 ⭐️ •

    "Vier Jahre, 45 Länder, 100.000 Kilometer - und ein Überraschungserfolg! Christopher Schacht ist erst 19 Jahre alt und hat gerade sein Abi in der Tasche, als er eine verrückte Idee in die Tat umsetzt: Mit nur 50 Euro »Urlaubsgeld« reist er allein um die Welt. Nur mit Freundlichkeit, Flexibilität, Charme und Arbeitswillen ausgestattet, ohne Flugzeug, ohne Hotel, ohne Kreditkarte. Humorvoll und mitreißend erzählt Christopher Schacht von seinen unglaublichen Erlebnissen und verrät, was er unterwegs über das Leben, die Liebe und Gott gelernt hat. Eine faszinierende Story, die Lust macht, Neues zu wagen und seine Träume zu leben! Ein echter Pageturner fürs nächste Reisegepäck."

    Irgendwie hab ich mir unter dem Buch etwas anderes vorgestellt. Mir haben die Emotionen gefehlt  ... es war einfach nur wie eine Nacherzählung von erlebten Ereignissen. Es gab zwar ein paar Kapitel die mir gut gefallen haben, allerdings war mir alles zu nüchtern beschrieben. Vielleicht liegt es auch daran das der Autor ein Mann ist und seinen Fokus mehr auf den Spaßfaktor gelegt hatte. Für mich eher eine lockere humorvolle Nacherzählung mit wenig Tiefgang. 

  2. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

     (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  3. Cover des Buches Triest für Fortgeschrittene (ISBN: 9783222136689)
    Georges Desrues

    Triest für Fortgeschrittene

     (14)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Na? Habt Ihr Lust auf einen speziellen Urlaub in einer schönen, ungewöhnlichen Stadt am Meer mit wundervoller Architektur und großer Geschichte? Der etwas andere Stadtführer Triest für Fortgeschrittene hält tatsächlich, was der Titel verspricht und liefert der Leserschaft einen spannenden Rundgang abseits ausgetretener Touristenpfade, Geheimtipps zum Essen und zum Trinken, Architekturschmankerln und vieles mehr. Es ist ebenso für Anfänger geeignet, die ein bisschen länger als üblich in der Stadt sind, denn die vorgeschlagenen Geheimtipps benötigen ein bisschen Zeit, den der Drei-bis-Fünf-Tage-Besucher einfach nicht aufbringen kann.

    Ich gestehe gleich vorab, ich bin nicht nur fortgeschrittene Triest Urlauberin, sondern ein absoluter Fan dieser Stadt, sie ist fast meine Lieblingsstadt, quasi Wien am Meer mit freundlicheren Leuten, deren Hinterland ich normalerweise seit 25 Jahren mindestens einmal jährlich besuche. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch bei Euch und dem Verlag entschuldigen, denn das Buch ist ein Jahr alt und ich komme erst jetzt zu einer Rezension. Der Grund dafür ist der Umstand, dass ich einige der Tipps einem Praxischeck unterziehen wollte. Leider ist mir letztes Jahr ein Bandscheibenvorfall im Sommer und im Herbst der Lockdown dazwischengekommen, deshalb gibt’s die Rezension sofort nach meinem Urlaub in Triest quasi druckfrisch mit allen neuen Informationen von vor Ort.

    Inhaltlich ist das Buch grandios, ich habe zum Beispiel das erste Mal in meinem Leben den Hafenrundgang genossen und zwei alte Bäder direkt im Hafen aufgesucht, zudem bin ich als eingefleischte Streetart-Hunterin auf einige wunderschöne Graffitis dort gestoßen und habe auch erstmals Gratis-Dauerparkplätze entdeckt (aber die verrate ich nicht). Die gesamte Tour wird im Kapitel Baden in der Mittagspause und ein Spaziergang rund um die „Sachhetta“ behandelt.

    Auch wenn sich dieser außergewöhnliche Stadtführer locker, flockig liest und teilweise sogar richtig spannend wie eine Reportage ist, hat er bedauerlicherweise ein massives Strukturproblem durch die Anordnung der Kapitel. Es beginnt im Hafen mit Supermärkten, Fischhandlungen, einem Fischratgeber und den Fischrestaurants. Dann geht es in einigen Kapiteln ohne Essensbezug um Baden in Triest und Umgebung, den Triestiner Dialekt, den Hafenrundgang, den ich gemacht habe, Habsburger und andere Geschichte, Architektur, die Straßenbahn und erst dann wieder zurück zu den leiblichen Genüssen zum Wein, Winzern, Weinbars und Buschenschanken und den restlichen Angeboten zum Essen und Trinken sortiert in Kapitel je nach Typ: Essen, Bier, Kaffee. Ich finde das reichlich durcheinander, denn die lukullischen Genüsse sollten schon alle beieinanderstehen. Das hat mich sehr gestört, denn ich fand nie auf Anhieb, was ich suchte und musste immer herumblättern.

    Das war eigentlich mein größter Kritikpunkt, ein paar kleinere gibt es in einem solchen Buch natürlich auch immer. Im Kapitel Osmize (Buschenschanken und Heurigen) das sind jene Wirtschaften, in denen eigene Weine aus dem aktuellen Jahr (deshalb Heurige) und selbstgemachte kalte Speisen zehn Wochen im Jahr steuerbegünstigt verkauft werden dürfen (das Gesetz stammt aus Österreich von Kaiser Joseph II und gilt auch heutzutage noch in Italien und Österreich), steht total richtig im Buch, dass der moderne Triest-Urlauber immer die Heurigenapp www.osmize.com zu Rate ziehen sollte, um zu wissen, welcher Heurige gerade offen hat. Bedauerlicherweise ist die dann präsentierte Liste wirklich extrem übersichtlich. Da hätten ein paar weitere Seiten gutgetan, vor allem, dass die sehr gut besuchten Buschenschanken, bei denen man unbedingt immer vorreservieren muss, weil sie so überfüllt sind, zumindest aufgelistet werden.

    Kritikpunkt Nummer drei ist, dass mir viele Karten fehlen. Bei den Architekurschmankerln und im Hafenrundgang sind sie vorhanden, aber beim jüdischen Viertel fehlen sie schmerzlich und auch bei allen Lokalen, Bars, Geschäften, also bei den lukullischen Genüssen und bei den Museen wären sie bitter vonnöten. Also bitte viel mehr Karten zur Orientierung und zur Struktur.

    Sehr schön ist der Umstand, dass der Autor das Triestiner Hinterland nicht vergessen hat, denn die halb italienische halb slowenische Landbevölkerung dort trägt einiges zur Triestiner Identität bei, wenngleich das nicht alle italienischstämmigen Stadtbewohner genauso sehen. In Opicina, jener Ort, wo ich mich meistens aufhalte, hat der Autor sogar fast jeden Stein umgedreht. Umso verwunderlicher ist dann im Kapitel Triestiner Dialekt, dass nur die italienischen Dialektwörter erklärt werden, etwas slowenisches Vokabular ist nämlich absolut notwendig, wenn man in einen Buschenschank geht und dort was bestellt.

    So, nun habe ich durch meine Verbesserungsvorschläge ca. 30 Seiten an Karten und zusätzlichen Listen reinreklamiert, um dem an sich schon sehr guten Buch mehr Struktur zu verleihen. Jetzt kommen on top noch ein paar persönliche Updates, die der Autor noch nicht wissen konnte, da ich das Buch ein Jahr lang liegen lassen habe, und die vielleicht auch noch spannend für ihn sind, da ich die Situation von August 2022 schildern kann. Ist eben manchmal auch ein Vorteil, wenn man ein Buch zu spät rezensiert. 

    Die Neuigkeiten zur unsäglichen Situation mit der Straßenbahn (Tramvia) von Opicina nach Triest muss ich natürlich liefern. Nein, sie fährt noch immer nicht – obwohl die Reparaturarbeiten seit mehr als 500 Arbeitstagen abgeschlossen sein sollten. Teilweise wird an den Gleisen gearbeitet – wir sind die Strecke abgefahren – aber irgendwie ohne Nachdruck. Der verantwortliche Politiker und Projektleiter musste im Jänner seinen Hut nehmen, da war was mit Korruption. Momentan sind die Römer schuld, ich habe gefragt und in Lokalzeitungen recherchiert, denn das Transportministerium sollte die Strecke und die Technik schon längst abnehmen, die Römer schicken ihre Inspektoren angeblich nicht, da agiert wieder die totale Bürokratie. Ich frage mich halt dann, wenn die Abnahme eigentlich schon beginnen könnte und die Strecke fertig sein soll, warum noch immer unzählige Baustellen existieren. Mittlerweile sind die meisten Einheimischen nicht mehr daran interessiert, über die Tram zu diskutieren, sie winken genervt ab und haben aufgegeben, sich neue Informationen zu beschaffen. So ein Desinteresse habe ich seit den 2000er Jahren nicht mehr erlebt.

    Als neues Angebot gibt es für umweltbewusste Reisende seit 2021 einen Nachtzug von Wien nach Triest, in den man am Abend bequem einsteigen, schlafen und nach dem Frühstück gleich vom Bahnhof in der Mitte in die Stadt Triest ausschwärmen kann. Auf diese Weise könnte man klimafreundlich gleich zwei Zentren der Habsburger genauer unter die Lupe nehmen und vergleichen. So gerne ich Wien habe, für mich als Touristin würde Triest gewinnen.

    Für jene, die gleich losfahren möchten: Es gibt bis Ende August im Hafen im Saletto Vienna noch eine Ausstellung zum Leben der Frida Kalho .

    Meine heurige Neuentdeckung und Lieblings-Osmiza Bizjak in Zolla/Col, ein paar Kilometer von Opicina Richtung slowenische Grenze, war übrigens seit 8.8 in Gefahr, der ganze Wald dahinter brannte und ich hoffe, dass das wunderschöne Karsthaus komplett von den Flammen verschont geblieben ist. Angeblich wurden nur zwei Häuser vom Feuer beschädigt.

    Fazit: Ein gutes Buch mit grandiosen Tipps, ich gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung ab und habe selbst auch noch ein bisschen etwas gelernt. Strukturell hat das Werk halt einige Schwächen.

  4. Cover des Buches Inselwandern in Kroatien (ISBN: 9783222136672)
    Eva Gruber

    Inselwandern in Kroatien

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Omber_Bomber_Gombert

    Jeder der Kroatien liebt, wird mit diesem Buch ganz neue Facetten des Landes entdecken. Mit vielen Zusatzinformationen und Anekdoten ist das Buch allerdings nicht dazu geeignet, im Sprint die Kilometer hinter sich zu bringen, sondern vielmehr dazu um zu endschleunigen.
    Dem nächsten entspannten Kroatienurlaub steht mit diesem Bild nichts mehr im Wege! Eine klare Kaufempfehlung :) 

  5. Cover des Buches Down Under (ISBN: 9780552997034)
    Bill Bryson

    Down Under

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch stand schon mehrere Jahre in meinem Bücherregal und ich habe immer wieder damit geliebäugelt, weil mich Australien fasziniert wie kein anderes Land. Jedoch habe ich es wirklich erst gelesen, nachdem ich selbst dort war um festzustellen, dass Bill Bryson genau die selben Orte besucht hatte. Das Buch erschien mir daher ein wenig wie eine "Nacherzählung" meiner eigenen Reise und war daher sehr wertvoll zu lesen. Teilweise habe ich Tränen gelacht, dann war ich wieder völlig gefesselt und fasziniert. Bill Bryson hat wirklich ein unglaubliches Talent dafür, Dinge imposant und faszinierend darzustellen. Leider muss ich sagen, dass stellenweise einige Passagen sehr schleppend waren. Einige geschichtliche Erzählungen oder Anekdoten waren nach dem Lesen sofort aus dem Kopf verschwunden, weil es nach einer Weile einfach zu viel wurde. Dennoch: sehr empfehlenswert, wenn man ein Australien Fan ist und selbst dort war!
  6. Cover des Buches Die Ungarn (ISBN: 9783711002662)
    Paul Lendvai

    Die Ungarn

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Es gibt kaum eine Nation, deren Bild im Laufe der Jahrhunderte und Epochen von so vielen und einander dermaßen widersprechenden Klischees umwoben ist wie das der Magyaren.*


    Ungarn blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück, die von Legenden, charismatischen Persönlichkeiten und großen politischen Entwicklungen geprägt ist. Der Journalist Paul Lendvai stellt die Geschichte seines Geburtslandes mit Blick auf die Auswirkungen der Vergangenheit in der Gegenwart vor. 



    Die Geschichte der Ungarn beginnt mit einem Reitervolk, das zum Teil mit Skythen und Hunnen gleichgesetzt wurde und von den (west-)europäischen Völkern als barbarisch angesehen wurde. Nicht nur hier, sondern auch bei der Sesshaftwerdung und Christianisierung bis hin zu den frühen Königen werden zu den historischen Fakten auch Legenden und Überlieferungen erzählt. Das ungarische Reich findet sich zwischen türkischen und deutschen Einflüssen, der Habsburgerherrschaft und Reformen und Revolutionen wider, deren Entwicklungen alle ihre herausragenden Persönlichkeiten hervorbringen. Das Unabhängigwerden vom österreichischen Kaiserreich und das letzte Jahrhundert samt dem kommunistischem Regime bis hin zu Orbans „Herrschaft“ unserer Tage, bestimmt die nähere Vergangenheit. 


    Über Tausend Jahre in ein Buch mit etwas mehr als fünfhundert Seiten zu bringen, ist kein einfaches Unterfangen. Lendvai gelingt es, nicht nur die wichtigsten Stationen der Geschichte und ihre Persönlichkeiten zu beschreiben, sondern immer wieder auch den Blick, den nachfolgende Generationen/Historiker/Regime auf diese hatten, zu erläutern. So wird so mancher vom Verräter zum Nationalhelden, bzw. stehen sich die Ansichten zu Ereignissen und Personen diametral gegenüber, je nachdem welcher Herkunft ein Historiker war. Eine besondere Rolle spielen immer wieder auch die ungarischen Schriftsteller, die an mehreren Stellen zu Wort kommen. Sie sind nicht die einzigen, deren Zitate die historischen Beschreibungen ergänzen. 


    Für mich waren neben einem allgemeinen Überblick einzelne Abschnitte der tausendjährigen Geschichte interessant. Da ich mich mit der Geschichte Ungarns bisher noch nicht auseinandergesetzt habe, bin ich auf viel Neues gestoßen (z.B. war mir nicht bewusst, wie lange Kroatien zum ungarischen Einflussbereich zählte). Neben der Frühgeschichte und der Geschichte des letzten Jahrhunderts fand ich die Rettung der ungarischen Sprache interessant. Heutzutage ist sie als Besonderheit unter den europäischen Sprachen bekannt. Dass es aber Zeiten gab, in denen viele ungarische Adelige ihre eigene (Volks-)Sprache gar nicht beherrschten, kam für mich überraschend. 


    Das Buch liest sich in großen Teilen angenehm – wohl auch deshalb, weil Lendvai immer wieder Persönlichkeiten in den Mittelpunkt stellt. Dadurch werden die geschichtlichen Ereignisse greifbarer. Natürlich handelt es sich um ein Sachbuch, sodass neben den Fakten auch Zahlen und Statistiken ihr Platz eingeräumt wird. Besonders bei der Veränderung in Ungarn während/nach der Habsburgerherrschaft und der Staatswerdung Ungarns ist mir das aufgefallen. Die statistischen Vergleiche zur Bevölkerung ließen diesen Teil recht trocken erscheinen – was bei einem gut recherchiertem historischem Sachbuch wohl nicht zu vermeiden ist. 


    Fazit: „Ungemein lesbar“ kommentiert die Süddeutsche Zeitung. Dem kann ich nur zustimmen. Ein Werk zur Geschichte eines ganzen Landes mit einem bestimmten Umfang so zu gestalten, dass es (zum größten Teil) angenehm zu lesen ist, empfinde ich als Herausforderung, die Paul Lendvai sehr gut gemeistert hat. 

  7. Cover des Buches Das große Servus-Weihnachtsbuch: Lieder, Bräuche und Geschichten für einen besinnlichen Advent (ISBN: 9783710402210)
    Sebastian Unterberger

    Das große Servus-Weihnachtsbuch: Lieder, Bräuche und Geschichten für einen besinnlichen Advent

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Tigerluna

    Das große Servus Weihnachtsbuch ist von Sebastian H. Unterberger.


    Das Cover ist strahlt in einer Pracht von Goldornamenten auf dunklem Hintergrund. Das gesamte Buch spiegelt dies wieder und ist wirklich in einem einzigartigen Layout gestaltet.


    Es ist voll von Weihnachts- bzw. Adventsliedern, Geschichten und Bräuchen.


    Der Schreibstil ist offenherzig und ehrlich. Das gefällt mir gut.


    Leider gibt es für mich aber einen großen Minuspunkt: viele Lieder sind von einem so starken Dialekt geprägt (ich denke es handelt sich hier um Österreichische Dialekte?), dass ich diese weder lesen geschweige denn singen könnte. Das ist sehr schade.
    Trotzdem alles in allem ein schönes Weihnachtsbuch für die ganze Familie.

  8. Cover des Buches Israel (ISBN: 9783962891084)
    Ruth Kinet

    Israel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Reihe Länderporträts, Israel: Was wusste ich bisher über Israel? Juden, Kibbuz, Konflikt mit Palästinensern, Jerusalem, Klagemauer, Wehrpflicht für Männer und Frauen... Also eigentlich wusste ich nichts. Die Autorin hat zusammen mit ihrer Familie während fünf Jahren in Israel gelebt.

    Erster Eindruck: Ein zweigeteiltes Cover; oben sieht man zwei Männer in einem Eingang eines Geschäftes stehen; unten nur den Buchtitel und Autorenname – gefällt mir.

    Ein grossartiges Buch – ich muss dies schon vorabnehmen; ich habe eine Fülle von Informationen über Land und Leute erhalten! Ich habe mir unwahrscheinlich viele Details notiert, aber dies würde den Rahmen einer üblichen Rezension sprengen (und zudem soll ja jede/r angehalten werden, das Buch selbst zu lesen). Es hat sehr viele hebräische Ausdrücke, die aber fortlaufend im Text erklärt werden (was ich als sehr angenehm empfinde); am Ende des Buches finden sich zudem ein Glossar und eine Landkarte.

    Hier ein paar meiner Gedanken, Highlights, Bemerkungen:

    - „Israelis verstossen mit grösster Natürlichkeit gegen das in Europa gängige comme il faut.“ Das muss für jemanden aus Europa wirklich sehr ungewohnt sein. Oder auch: „Sie sind erschütternd selbstbezogen und pflegen zugleich eine hochentwickelte Kultur der Selbstironie.“

    - Die ultraorthodoxen Juden werden Charedim, die Gottesfürchtigen, genannt. Bei ihnen ist z.B. Fernsehen verboten; Internet nur erlaubt, wenn es entsprechend gefiltert und als koscher gilt. Handys dürfen weder SMS-Funktion, Kamera noch Radio haben. „Für religiöse Juden ist es eine Mitzvah, ein religiöses Gebot, Kinder zu haben.“ Es gibt sogar eine Formel für den familiären Mindeststandard: „Wenn zwei sich fortpflanzen wollen, müssen sie mindestens drei Kinder in die Welt setzen.“ Charedische Familien haben durchschnittlich acht Kinder – säkulare Familien knapp drei. Erstaunlich ist jedoch, dass es einen Bildungsnotstand gibt und z.B. in vielen Stadtteilen Tel Avivs die durchschnittliche Klassengrösse bei 42 Kindern liegt.

    - Wenn in Europa jemand heiraten will, tut er das auf einem Standesamt (und heiratet ohne kirchlichen Bezug). In Israel ist das nicht möglich: Da wird nach religiösen Regeln geheiratet. Wer sich diesen nicht unterordnen will, kann dort nicht heiraten. Dann weichen sie in andere Länder aus, wo sie sich zivilrechtlich trauen und die Heirat anschliessend in Israel anerkennen lassen.

    Was ich von diesem Buch mitnehme? Es gibt unwahrscheinlich viele Feier- und Gedenktage; zuhauf Regeln; es gibt atheistische, säkulare, traditionelle, nationalreligiöse oder streng religiöse Juden; jüdische Israelis und arabische Israelis; viele Einblicke in das Leben in Israel. Weitere sehr interessante Erklärungen zu den Themen Abtreibung, Gentests, Mischehen (wer nicht jüdisch ist, darf keinen jüdischen Partner heiraten), Rassismus, Wehrpflicht für Mann und Frau, Holocaust, Politik. Meinen herzlichen Dank an die Autorin.
  9. Cover des Buches Couchsurfing im Iran (ISBN: 9783492310833)
    Stephan Orth

    Couchsurfing im Iran

     (136)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    ... und hier geht auch wieder Stephan Orth für mich auf Entdeckungstour. Er hat jene Ausdauer und den Mut sich auf das dort und dann einzulassen. Und genau das gibt er ja auch als Ziel dieses Berichtes an. Ich habe vorab die anderen Rezensionen gelesen, weil mich die Meinung dazu sehr interessiert hat - spannend finde ich immer wieder, wenn es Kritik für etwas hagelt, dass der Autor explizit als gegeben herausstreicht: Leute die Couchsurfing anbieten sind schon per se die liberale Fraktion. Das heisst im Umkehrschluss - man landet in liberaleren Kreisen. In die anderen kommt man da auch nicht so schnell.

    Aber - wie auch in Couchsurfing Russland - die Eindrücke von den Persönlichkeiten und den Umständen, die er am Wegesrand und bei unterschiedlichsten Formen des Zusammentreffens gewinnt und auch genial wiedergibt - geben einen Eindruck von den Lebensumständen. Es war wieder sehr interessant die verschiedenen Leute kennenzulernen, auch wenn es nur kurze Eindrücke sind. SMS oder Treffen, Wortwechsel und wortloses Betrachten der Umgebung.. so hätte ich es wahrscheinlich auch erlebt, und Stephan nimmt einen wunderbar mit auf diese Reise in den Iran.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung in ... China oder Saudi Arabien?

  10. Cover des Buches Wandern mit Weitblick im Flachgau (ISBN: 9783702510473)
    Siegfried Hetz

    Wandern mit Weitblick im Flachgau

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Wanderführer ist das erste Buch einer fünfteiligen Reihe aus dem Verlag Pustet, die das schöne Bundesland Salzburg unter die Lupe nimmt.  

    Autor Siegfried Hetz kenne ich schon aus anderen Publikationen. Er präsentiert den Flachgau in 50 Routen als Wanderparadies, das auch mit dem Fahrrad erkundet werden kann.  

    Dazu gibt es Ausschnitte aus den entsprechenden Wanderkarten, Beschreibung der Routen und Zusatzinformationen über Sehenswürdigkeiten, denen der aufmerksame Wanderer begegnen kann: Einem tosenden Wasserfall, der vielfältigen Fauna und Flora bis zur stummen, aber umso faszinierenderen Welt der Steine und Mineralien.  

    Wie wir es vom Autor gewöhnt sind, weist er auf die richtige Ausrüstung hin, dann so mancher Wanderer hat schon bei einem Wetterumschwung eine böse Überraschung erlebt.  

    Im Vorsatzblatt findet man die Übersicht über alle Touren, fein säuberlich mit Nummern versehen.  

    Fazit: 

    Wandern mit Weitblick heißt auch wertschätzende Begegnung mit der Natur zu ihrem Schutz und unserem Wohl. Gerne gebe ich diesem Wanderführer 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Oberösterreich entdecken (ISBN: 9783702510329)
    Josef Leitner

    Oberösterreich entdecken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Mit Josef Leitner, Autor, Theologe, Germanist, Jurist und Kolumnist einer österreichischen Tageszeitung dürfen in 77 Ausflügen Oberösterreich entdecken. 

    Wir durchstreifen unter seiner fachkundigen Anleitung das Mühlviertel, das Traunviertel machen Rast im schönen Salzkammergut um schließlich durch das  Inn- und Hausruckviertel bis in den Zentralraum Oberösterreichs zu gelangen. 

    Zahlreiche Anekdoten, Tipps zu Sehenswürdigkeiten abseits der üblichen Touristenpfade sowie historisch Interessantes säumen unseren Weg. 

    Jede Tour ist auf einem Landkartenausschnitt dargestellt. Angaben wie Wegzeit, Wegstrecke, Ausgangspunkte und öffentliche Verkehrsanbindungen ergänzen die Informationen. Fotos und informative Texte machen neugierig auf so manche bislang unbekannte Route. 

    Fazit: 

    Gerne vergebe ich für diesen aufschlussreichen Reiseführer 5 Sterne.

     

  12. Cover des Buches Die 101 wichtigsten Fragen - China (ISBN: 9783406754685)
    Hans van Ess

    Die 101 wichtigsten Fragen - China

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Wer sich schnell und faktenreich über China informieren lassen möchte, ohne das www zu bemühen, kann getrost zu Hans van Ess' Büchlein aus der Reihe "Die 101 wichtigsten Fragen" des C. H. Beck Verlags greifen. 

    Auf 176 Seiten werden, nun schon in der dritten, aktualisierten Auflage, die 101 wichtigsten Fragen beantwortet. 

    Diese 101 Fragen sind in die folgenden Gruppen gegliedert: 

    • Geschichte
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Sprache und Schrift
    • Religion und Philosophie
    • Kultur
    • Gesellschaft
    • Ernährung und Kleidung, Medizin und Sport 

    Mit einigen westlichen Vorurteilen kann dieses Buch, das durch zahlreiche Abbildungen aufgelockert wird, bestimmt aufräumen. Für eine tiefer gehende Betrachtung ist es natürlich zu kurz. Es soll ja auch nur die 101 wichtigsten Fragen beantworten. Interessant finde ich die Tafel zur Aussprache der chinesischen Buchstaben.  

    Fazit: 

    Wer sich an Hand von 101 Fragen (und Antworten) einen Überblick über China schaffen will, kann getrost zu diesem Buch greifen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

     

  13. Cover des Buches Wien by NENI (ISBN: 9783710604614)
    Haya Molcho

    Wien by NENI

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Haya Molcho ist in Tel Aviv geboren und nach einigen Stationen ist sie nach Wien gekommen und hängen geblieben. Das Kochen war schon immer wichtig und die Düfte von Gewürzen und den verschiedenen Zutaten begleiten ihr Leben. So auch das ihrer Söhne und nun öffnen sie ihr persönliches Wien in diesem Buch. Großartige Bilder und persönliche Geschichten heißen uns Willkommen und dann wird köstlich gegessen. Es wird exotisch, orientalisch und natürlich auch wienerisch. Neben Backhendl oder Marillenknödel, gibts auch viel Tahina und köstliche Fischrezepte und besondere Gemüsezubereitungen und zwischen Linsensalat und Challa, findet man viele Lieblingsorte der Familie und erfährt deren Geschichte und Hintergründe und jeweils deren Lieblingsrezepte. Ein wunderbares Buch, dass uns nach Wien mit nimmt, aber auch in die große weite Welt und das einfach köstliche Rezepte auf Lager hat. Man bekommt aber durch die kennen gelernten Personen und Ortbeschreibungen auch sofort Lust, mal wieder nach Wien zu reisen.

  14. Cover des Buches Ein Angsthase in Vietnam: Gruppenreise in das Land der Drachen (ISBN: 9781088834169)
    Toni von Atens

    Ein Angsthase in Vietnam: Gruppenreise in das Land der Drachen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Unterhaltung / Reise

    Erwartung: Mehr über dieses unbekannte Land erfahren

    Meinung:

    Das Cover ist okay. Ich war total auf das Buch gespannt, da ich gerne mehr über andere Länder erfahre.

    Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen und dabei humorvoll. Die Abschnitte sind auch nicht so lang. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen.

    Die Reise startet schon amüsant. Das Buch hatte durchaus nette Stellen, ist aber durchaus ausbaufähig. Ich habe zu wenig von Land und Leute erfahren. Die Umgebung war mir zu wenig beschrieben - es kam bei mir kein  Interesse am Land auf. Zu sehr wurde mir über die Gruppe geschrieben.  Auch wurde dies mir der Zeit dann doch langatmig - etwas knackiger zusammengefasst hätte dem Buch gut getan. 

    Fazit: Nur 3 Sterne

  15. Cover des Buches Vom Kommen und Gehen: Burgenland. Betrachtungen von Zu- und Weggereisten (ISBN: 9783205212751)
    Peter Menasse

    Vom Kommen und Gehen: Burgenland. Betrachtungen von Zu- und Weggereisten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    20 Kulturschaffende und Journalisten werfen in 26 Essays ihre höchst persönlichen Blicke auf Österreichs jüngstes Bundesland, auf das Burgenland, das seit 1921 bei Österreich ist.  

    Diese Blicke sind teils liebevoll, teils kritisch und manchmal mit einer gehörigen Distanz aus Lebensjahren und Perspektiven zu sehen.  

    Als ehemaliger Teil von Ungarn (Deutschwestungarn) ist dieses Bundesland ohne wesentliche Industrie und lange Zeit so etwas wie das Armenhaus von Österreich. Tausende Menschen sind nach Amerika (What else?) emigriert, viele dort enttäuscht geblieben, aber einige sind zurückgekehrt. Auch die meisten der Hiergebliebenen finden vor Ort kaum Arbeit und werden zu (Wochen)Pendlern. Dies hat sich seit dem Beitritt zur EU durch gezielte Fördermaßnahmen geändert.  

    Aus den Beiträgen kann so etwas wie ein neues Selbstbewusstsein herausgelesen werden, stolz darauf zu sein, eine „Burgenland-Krowodin“ zu sein. 

    Fazit: 

    Einer der wenigen Beiträge zum 100-jährigen Jubiläum „Burgenland - ein Teil Österreichs“. Gerne gebe ich diesen sehr persönlichen Einblicken 5 Sterne.

     

  16. Cover des Buches Sagenreiches Bad Hall: Sprudelnde Geschichten einer Kurstadt (ISBN: 9783702510015)
    Dagmar Fetz-Lugmayr

    Sagenreiches Bad Hall: Sprudelnde Geschichten einer Kurstadt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieses Buch führt uns in den bekannten Kurort Bad Hall. Malerisch liegt er zwischen den Flüssen Krems und Enns.  

    Seine wohltuenden Heilquellen sind schon seit Jahrhunderten bekannt und so ist es nur natürlich, dass sich zahlreiche Mythen und Sagen um die kleine oberösterreichische Stadt ranken. 

    Meine Lieblingsgeschichte ist die letzte, denn sie beschäftigt sich mit der „Mitte der Welt“. Nämlich um den Gusterberg, jenen Koordinatenursprung der Landesvermessung der Kronländer Oberösterreich und Salzburg sowie des Königreiches Böhmen. Von hier aus wurden in den Jahren 1823-1830 die Katastertriangulierung und die Landesaufnahme der oben genannten Teile der Donaumonarchie durchgeführt. 

  17. Cover des Buches Ein Angsthase in China: Gruppenreise in das Reich der Mitte (ISBN: 9781983362637)
    Toni von Atens

    Ein Angsthase in China: Gruppenreise in das Reich der Mitte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Viv29

    Nachdem ich von dem Buch „Ein Angsthase in Vietnam“ so begeistert war, habe ich mir sofort dieses Buch gekauft und war voller Vorfreude auf einen unterhaltsamen Bericht, noch dazu über ein Land, das ich ohnehin interessant finde.

    Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Dieses früher erschienene Buch über die Chinareise der Autorin wirkt wie eine etwas blasse Aufwärmübung für das so gelungene Buch über die Vietnamreise. Der witzige Schreibstil findet sich hier kaum. Es liest sich alles leicht und nicht unangenehm, aber eben auch nicht mehr. Hinzu kommt ein fast permanenter negativer Unterton. Dass Tony von Atens kein Fan von Gruppenreisen ist, weiß ich aus dem Vietnambuch, wo dies aber amüsant und an nachvollziehbaren Beispielen erzählt wird. Hier scheint die Unzufriedenheit mit der Gruppe allein darin begründet, dass es sie überhaupt gibt und als ich mehrfach las, wie sich die Autorin mit zwei Mitreisenden nach Kräften abgesondert hat und bei einem Essen, als sie Blick auf die Wand hatte, froh war „diese ganzen Pfeifen“ nicht sehen zu müssen, habe ich mich schon gefragt, warum man eine Gruppenreise macht, wenn man alles daran so negativ sieht. Die Gruppe selbst bleibt, auch anders als im Folgeband, sehr blass. Einige Mitreisende werden kurz beschrieben, bekommen eine halbe Seite oder ein paar Seiten lang ein wenig Raum und verschwinden wieder. Sie bleiben bloße Namen, von den amüsanten und nervigen Eigenheiten und Begebenheiten des Vietnambuches gibt es hier so gut wie nichts.

    Auch über das Land erfährt man nicht besonders viel. Ich weiß aus dem Vietnambuch, dass es sich nicht um einen Reisebericht handelt, die Autorin einen solchen gar nicht schreiben wollte. Einen solchen habe ich nicht erwartet, hätte ich auch gar nicht gewollt. Aber während im Vietnambuch doch eine ganze Menge Informationen eingebracht und auch eigene Eindrücke farbig beschrieben wurden, so dass man recht viel lernte, gibt es das hier kaum. Der Autorin gefallen die meisten Sehenswürdigkeiten nicht. In der Verbotenen Stadt will sie nur so schnell wie möglich raus. Besondere Klöster findet sie langweilig, dies gefällt nicht und jenes nicht. Das schafft nicht viel Lesevergnügen. Die ihr gefallenden Orte werden auch eher knapp beschrieben. Viel (zu viel) Raum gibt es dafür für Beschreibungen, in welchem Restaurant oder in welcher Bar sie mit ihren beiden Mitreisenden war, was jeder dort bestellt hat, auf welchem Weg man dorthin kam. Bei ungewöhnlichen derartigen Erlebnissen ist das unterhaltsam, hier wird es aber auch berichtet, wenn es nichts wirklich Berichtenswertes gab. Besuche bei Starbucks und im Hard Rock Cafe, die in China sind wie überall auf der Welt, bekommen hier mehr Raum als die Verbotene Stadt. Dazu kommen „Gastbeiträge“ ihrer beiden Mitreisenden, in denen beide eher über sich selbst schreiben. Wenn die Reisegefährtin Nina darüber schreibt, was sie sich an Kleidung kaufen will, ob man besser ‚will‘ oder ‚möchte‘ schreibt, und welche Musik sie mag, dann hat das mit dem Thema des Buches nichts zu tun und ist leider auch nicht interessant.

    Es gibt auch durchaus unterhaltsame Episoden und getreu ihrer Vorliebe, ein Land eher durch Alltagssituationen als durch Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, berichtet Toni von Atens mehrere davon, durch die man wirklich interessante Aspekte über China erfährt. Insgesamt lässt sich das Buch recht gut lesen und bietet auch Unterhaltsames. Durch den lustlosen Unterton und die Gewichtung auf weniger interessante Aspekte fehlt ihm aber leider das, was „Ein Angsthase in Vietnam“ so besonders macht.

  18. Cover des Buches Tannenbaum und Bohnenkönig: Geschichten und Bräuche rund um den Advent (ISBN: 9783702509088)
    Reinhard Kriechbaum

    Tannenbaum und Bohnenkönig: Geschichten und Bräuche rund um den Advent

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieses Buch im ungewöhnlichen Format von ca. DIN A5 quer nimmt uns auf eine Reise durch verschiedene Bräuche zur Adventzeit im deutschsprachigen Raum mit. 

    Wer hat gewusst, dass der Adventkranz ein recht junger Brauch aus den 1960ern ist? 

    Da gibt es die Wallfahrt „zum Christkindl“ nahe der oberösterreichischen Stadt Steyr schon länger: 1695 erwarb ein Feuerwächter aus Steyr eine Christkind-Figur aus Wachs und legte damit den Grundstein zur gleichnamigen Pfarrkirche. Heute verzeichnet das dortige Postamt mehrere Millionen Briefe und das trotz aller Unkenrufe, die Briefpost stürbe aus. 

    So mancher Christbaumschmuck mutet ein wenig seltsam an. Wie kommt ein Gurkerl bzw. ein Vogerl aus Glas auf den Weihnachtsbaum? Nachzulesen auf S. 148 bzw. S. 152. 

    Manche Bräuche vermisch(t)en sich mit heidnischen Ritualen und machen entsprechend Lärm.

    Auch die Geschichte des wohl berühmtesten Weihnachtsliedes, das 2018 seinen 200. Geburtstag feiert, darf nicht fehlen. 

    Was es mit dem „Bohnenkönig“ auf sich hat, erfährt der neugierige Leser auf S. 227. 

    Meine Meinung: 

    Eine gelungene Mischung aus alten und neueren Bräuchen, die weder die religiöse Bedeutung des Weihnachtsfestes, noch auf die Hinwendung zu Kitsch und Kommerz vergisst. 

    Jeder Brauch ist mit einem passenden Foto ergänzt. Eine nette Idee, abseits von mit allerlei Ramsch bestückten Adventkalendern, die Wartezeit auf Weihnachten mit dem Vorlesen (und vielleicht ausüben) eines der Bräuche zu verkürzen. Hier haben kleine und große Kinder bestimmt Freude. 

    Fazit: 

    Kann das Warten auf das „Christkind“ verkürzen. Auch als Mitbringsel eine nette Idee. Gerne gebe ich dafür 5 Sterne.

     


  19. Cover des Buches Märchenhafte Kraftplätze (ISBN: 9783702509729)
    Nina Stögmüller

    Märchenhafte Kraftplätze

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Die Autoren Nina Stögmüller und Robert Versic entführen uns auf 25 Wanderungen durch das Waldviertel. Man darf staunen, überrascht sein, den Ausblick genießen, an einem Wasserfall sitzen oder auch nur die Natur erkunden – ohne jegliches Ziel. Auf jeden Fall dienen solche Wanderungen nicht nur der oft zitierten Bewegung, sondern vor allem der Ruhe und Entspannung und dem Nachhängen der Gedanken.

     

    Gleich im Buchdeckel findet sich eine Landkarte mit markierten Orten, wo sich die Wanderungen finden lassen. Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis zeigt nun die Wanderungen auf, die nach den Bezirken geordnet sind: Gmünd, Horn, Krems-Land, Melk, Waidhofen an der Thaya, Zwettl

     

    Bei jeder der Wanderungen finden sich neben Länge, Steigung, Wegbeschreibung auch noch der Charakter der Wanderung, was es Sehenswertes gibt, wo man noch einkehren könnte – aber eben auch Kraftplatzerfahrungen und Sagen. Die Schwierigkeitsstufen werden mit Punkten (bis zu drei) angegeben.

     

    Besonders angesprochen hat mich die Wanderung Nr. 23 „Steinerner Torbogen und Gletschermühle“, wobei diese mit mehr als vier Stunden Gehzeit und einer Steigung von 455 Höhenmetern eher zu den herausfordernden zählt. Diese werden wir wohl bald in Angriff nehmen.

     

    Es sind durchaus einige Wanderungen dabei, die ich unbedingt demnächst machen möchte. Begleitet natürlich von diesem Wanderführer, der bestimmt gute Dienste leistet. 5 Sterne

  20. Cover des Buches Heringsschmaus und Kreuzlstecken: Geschichten und Bräuche rund um Ostern (ISBN: 9783702509224)
    Reinhard Kriechbaum

    Heringsschmaus und Kreuzlstecken: Geschichten und Bräuche rund um Ostern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Reinhard Kriechbaum präsentiert uns in diesem dritten Band um Jahreszeit-Bräuche aus dem Alpenraum Traditionen rund um die Fastenzeit bis nach Ostern. 

    Der Heringsschmaus ist vor allem in Österreich wohl bekannt, doch „Kreuzlstecken“? 

    Vielerorts gibt es Riten, die scheinbar christlich, doch eigentlich heidnischen Ursprungs sind. Einige sind traditionelle Frühlings- bzw. Fruchtbarkeitssymbole sind. Manches, wie z.B. „Auf die Grean gehen“ hat seinen Ausgang in der Flurbeschau und wird nach wie vor gepflegt, auch wenn sie von den örtlichen Fremdenverkehrsverbänden touristisch vermarktet werden.

    Der Autor geht auch der Frage nach, warum denn ausgerechnet der Hase die Eier bringt. Auch Johann Wolfgang von Goethe kannte den Brauch des Eiersuchens im Garten aus seiner Kindheit(S. 155). 

    Zum Thema Fasten gibt es einen Spruch, den sich alle jene ins Stammbuch schreiben sollten, die ihre Mitmenschen zu vegetarischen oder veganen Lebensweise umerziehen wollen:

    „Willst du fasten, tue es; willst du lieber kein Fleisch essen, iss es nicht, lass aber dabei den Christenmenschen ihre Freiheit.“ (Ulrich Zwingli, Reformator; S. 20) 

    Anschauliche Bilder der verschiedenen Bräuche ergänzen dieses Buch über Fasten- und österliche Bräuche.  

    Gerne gebe ich hier wieder 5 Sterne, denn wir alle brauchen Bräuche.

     

     


  21. Cover des Buches Der Geschmack Europas (ISBN: 9783990293591)
    Lojze Wieser

    Der Geschmack Europas

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Schon die ersten Bücher dieser Reihe entzogen sich dem Genre eines klassischen Kochbuches – und genau das soll auch das aktuelle Werk nicht sein. Es handelt sich um ein Journal zum Nachlesen einer ORF-Sendereihe. Aber keine Angst, auch wenn man dem Fernsehen nichts abgewinnen kann, ist dieses Buch keine Fehlinvestition.


    Den Titel „Bestes Kochbuch Europas“ hat das erste Buch der Reihe nicht unverdient erhalten – und dieser Linie bleibt der Verlag treu. Ein Kochbuch, bei dem nicht die Rezepte im Mittelpunkt stehen sondern die Geschichten um die Speisen herum. Um Menschen und Länder, um Rohstoffe und deren Anbau und nicht zuletzt um deren Zubereitung dreht sich alles in diesen Werken.


    Auch dieses Buch entstand beim Dreh einer Fernseh-Kochdokumentation als Nachlesewerk – eben als Journal. Das Buch ist eine Inspiration für die Sinne. Man spürt den Geschmack der beschrieben Speisen fast auf der Zunge – nicht weil man hier ein Rezept liest, sondern weil man hier Geschichten präsentiert bekommt und in diese eingebunden wird.


    Wer kennt das nicht, man sitzt im Urlaub am Meer oder in den Bergen und genießt die Speisen die serviert werden. Die laue Luft oder der raue Bergwind lassen das Essen besonders mild, fein rauchig oder herzhaft kräftig schmecken. Zuhause nachgekocht, fehlt dem Essen diese besondere Note – es fehlt das Drumherum …


    Dieses „Drumherum“ zeigt dieses Buch – es lässt die Leser eintauchen in die (nicht nur kulinarische) Welt der Rezepte. Land und Leute erzählen Geschichten, die es erst möglich machen, den Geschmack Europas auch zu verstehen. Man wird versetzt in die Gedankenwelt der Köche, wird Akteur in der Küche eines Landes, in dem man vielleicht noch nie war und das Essen beginnt selbst eine Geschichte zu erzählen. Aber um aus den Geschichten rund um das Essen die Rezepte auferstehen zu lassen, braucht es schon ein wenig Fantasie. Hier werden keine Patentrezepte abgeliefert nach dem Motto - so viel hiervon und so viel davon, umrühren und für so lange in den Ofen. Die Rezepte muss sich der Leser erarbeiten – oftmals auch zwischen den Zeilen. Kochanfängern werden dann eher die Geschichten ins Auge fallen. Aber warum nicht nach einer Geschichte kochen?


    Und diese Geschichten finden sich zur Genüge – und „Der Geschmack Europas“ wird sich vielleicht in der eigenen Küche ebenso oft ändern wie auf Reisen – auch hier schmecken die einfachsten Speisen von Land zu Land – ja sogar von Ort zu Ort unterschiedlich.

    Und diese kulinarische Vielfalt ist es was die europäische Küche zu dem macht, was sie ist und von vielen anderen Küchen der Welt unterscheidet. 5 Sterne

  22. Cover des Buches Die Traun (ISBN: 9783702509279)
    Peter Pfarl

    Die Traun

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieses Buch nimmt uns auf eine ungewöhnliche Reise mit: Wir folgen dem Lauf der Traun durch die Steiermark und Oberösterreich (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Fluss in Bayern).

     

    Ausgehend von ihrem Ursprung im Ausseer Land (Steiermark) legt die Traun rund 153km zurück bis sie bei Linz in die Donau mündet. Auf ihrem Weg durchfließt sie bekannte Orte wie Hallstatt, Bad Ischl, Ebensee, Gmunden, Stadl-Paura, Lambach oder Wels.

     

    Diese Orte sind einerseits durch ihre Frühgeschichte (Hallstatt) oder durch die k. und k. Monarchie (Bad Ischl) oder ihre barocken Gebäude (Stdadl-Paura, Lambach) oder ihre unrühmliche Rolle in der NS-Zeit (Ebensee, Toplitzsee) bekannt. Weniger geläufig ist den meisten wohl die Schlacht von Ebelsberg vom Mai 1809, als während der Napoleonischen Kriege französische Truppen sich mit den österreichischen einen erbitterten Kampf um die Brücke über die Traun lieferten, die mehrere Tausend Tote auf beiden Seiten forderte.

     

    Wunderschöne Fotos ergänzen die informativen Texte. So sehen wir Abbildungen von Schlösser (Schloss Orth) und Burgen. Einen kleinen Seitenblick können wir auf den Besitz der Welfen werfen, die nach wie vor in Gmunden einen Wohnsitz haben.

     

    Fazit:

     

    Ein traumhaftes Buch, das Lust macht, die beschriebenen Ort in Natura zu sehen. Ein heißer Tipp sowohl für den Sommer- als auch den Winterurlaub. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
  23. Cover des Buches 111 Orte im Vorarlberg, die man gesehen haben muss (ISBN: 9783740820169)
    Kristof Halasz

    111 Orte im Vorarlberg, die man gesehen haben muss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Diese Reihe des Emons-Verlages ist ein Garant dafür, wenig Bekanntes , in Städten oder Landstrichen zu entdecken. 111 auf kurze und knackige Informationen machen Lust, mehr zu erfahren. 

    Diesmal führt uns das Buch nach Vorarlberg, jenes österreichische Bundesland, das (von Wien aus gesehen) weit im Westen liegt. Allen Vorurteilen zum Trotz ist dieser Westen nicht wirklich wild.  

    Die 111 Tipps reichen von Altach bis Zwischenwasser, von spektakulären Naturschönheiten über spannende Architektur zu Sagen und Literatur. 

    Wir erfahren, abseits der Bregenzer Festspiele, viel über die Kultur des Landes, das sich aus geografischen Gründen, vor dem Bau des Arlbergtunnels, eher weiter nach Westen als nach „Innerösterreich“ orientiert hat. 

    Einige der erwähnten Orte bzw. Landstriche wie das Montafon, den Bregenzer Wald, die Städte Bludenz, Bregenz und Feldkirch habe ich beruflich bedingt mehrfach bereist. Nicht zu vergessen ist natürlich der Bodensee, dessen Grenzen zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich nicht vermarkt, sondern mittels internationalen Verträgen bestimmt wird. 

    Gut gefällt mir, dass alle Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.  

  24. Cover des Buches 111 Orte in und um Biel/Bienne, die man gesehen haben muss (ISBN: 9783740803407)
    Sonja Muhlert

    111 Orte in und um Biel/Bienne, die man gesehen haben muss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Biel/Bienne ist bekannt als Uhrenstadt, für ihre Zweisprachigkeit, den Bielersee. Doch in der Region gibt es noch viel mehr zu entdecken, z.B. das „End der Welt“, die Rebberge, die St. Petersinsel. Mit Fotografien von Adrian Künzi.

    Erster Eindruck: Ein schlichtes Cover, das eigentlich nur aus dem Titel und dem Bieler Wappen besteht. Die jeweils linke Seite im Buch besteht aus Text, die rechte Seite vorwiegend aus Fotos. Hinten im Buch gibt es eine Übersichtskarte.

    Für mich ist es das dritte Buch der Reihe „111 Orte“, nach der Ausgabe für Bern sowie derjenigen für das Berner Oberland. Einige Dinge waren mir zumindest vom Namen her bekannt, aber es hat auch Neues dabei, wie z.B.:
    - Der neue Hauptsitz der Swatch – weltbekannte Uhrenherstellerin – hat eine aussergewöhnliche Form und erinnert an eine Riesenschlange oder einen Wurm. Das Gebäude soll voraussichtlich im Herbst 2018 eröffnet werden.
    - Biel hat gleich zwei Standseilbahnen: die Magglingenbahn (Biel – Magglingen, seit 1887) sowie die Leubringenbahn (Biel – Leubringen, seit 1898). Ich habe es tatsächlich noch nie geschafft, mit der Leubringenbahn zu fahren! Das kommt auf meine To-do-list :-)
    - „La Prairie“ – das Kulturzentrum für klassische Musik in Bellmund. Obwohl das in meiner Nähe ist und ich auch gerne mal klassische Musik höre, war mir „La Prairie“ bisher nicht bekannt.
    - Die Klemenzkirche (römisch-katholisch) in Bettlach sowie die Markuskirche (evangelisch-reformiert) im gleichen Ort muss ich demnächst mal besuchen: Die erstgenannte Kirche ist ein für damalige Zeit unkonventioneller Betonbau aus Kuben und Ecken, die zweitgenannte hat die Form eines Zeltes, das wuchtige Dach ist tief gegen die Erde heruntergezogen.

    Und was hat es nun mit dem „End der Welt“ auf sich? Es ist ein Ausflugsrestaurant in Magglingen; seit 2014 gehört es dem Bundesamt für Sport. In Magglingen ist Sport das grosse Thema: Die Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen (ESHM) ist die einzige Schweizer Hochschule im Bereich Sport. Das Nationale Sportzentrum in Magglingen (NSM) ist Ausbildungs-, Sport- und Kongresszentrum.

    Ein schönes Buch, das daran erinnert, dass auch in der näheren Umgebung viele schöne Dinge zu entdecken sind.

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