Bücher mit dem Tag "land und leute"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "land und leute" gekennzeichnet haben.

93 Bücher

  1. Cover des Buches Azorenhoch (ISBN: 9783548287225)
    Bettina Haskamp

    Azorenhoch

    (61)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Schöne Lektüre, aber hin und wieder in der ersten Hälfte langweilig.

    Es handelt sich um mein erstes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Mit ihrem Schreibstil und einer etwas anderen Liebes - Auswandern - Geschichte, hat sie mich bis auf ein paar langweilige Stellen überzeugen können.

    Die Charaktere passten alle sehr gut zu den Handlungen und spannend wurde es manchmal auch, denn eine der neuen Freundinnen von Lena spielt ein falsches Spiel.

    Der Liebe wegen wandert Lena nach São Miguel aus und möchte sich einen Traum erfüllen, aber ob sie es erreichen wird, ist fraglich, denn viele Probleme stürzen plötzlich auf Marco und Lena ein.

    Ein Happy End, das man so nicht erwartet, bekommt der Leser geboten. Der "Epilog" lässt keine Fragen offen.

    Von mir gibt es für diesen schönen Azoreninsel Roman 🌟 🌟 🌟 🌟 Sterne.

  2. Cover des Buches Der Schimmelreiter (ISBN: 9783880420236)
    Theodor Storm

    Der Schimmelreiter

    (1.071)
    Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerin

    Hauke Haien wächst in einer Zeit auf, wo viel Aberglauben herrscht und neue technische Fortschritte mit Argusaugen beobachtet werden. Aufgrund seiner langjährigen Beobachten erkennt er, dass der Neubau eines Deiches unumgänglich ist. Gerade als er eine Vorschläge beim Deichgrafen durchsetzt und dieser den Neubau bewilligt, kommt es zu einem überraschenden Deichbruch, bei dem Hauke verstirbt.

    Es ist diese eine Novelle, die von Hauke, seinem Durchsetzungswillen und den Drang etwas besser zu machen, beherrscht wird. Leider ist Hauke seiner Zeit voraus und niemand möchte auf ihn hören.

    Leider hat mich jedoch Fontane nicht ganz so überzeugen können - ich bin doch eher ein Freund von Balladen und anderen kürzeren Geschichten. Der Schimmelreiter ist doch eine längere Geschichte in eigentümlicher Sprache, die mich nicht so mitriss, wie es sich Hauke und Fontane verdient hätten.

  3. Cover des Buches Bretonische Brandung (ISBN: 9783462001884)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Brandung

    (260)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich mag das Buch und kann gleichzeitig die verschiedenen Meinungen verstehen, weil Lokalkrimis unfassbar schwierig sind. Im TV gibt es den 'Tatort' mit unterschiedlichen Städten, und als Autor bist du halt in deinem lokalen Gebiet gefangen und sich da neu zu erfinden ist schwer. Ich mag die Serie trotzdem, mir gefällt der Plot, der langsame Krimi, die Eigenheiten des Kommissar Dupin mit seinem losen Block, seiner Vorliebe für die Bretagne und dem Essen und auch die Bretagne an sich. Ich war neben den Niederlanden auch unheimlich oft in Frankreich und habe doch noch nicht alles gesehen und werde es auch nicht, aber ich finde schon, dass der Autor das Land und die Leute sehr gut beschreibt. Die Atmosphäre außerhalb von Paris, außerhalb der großen Städte ist eine ureigene und das kann ich im Buch sehr gut wahrnehmen, auch wenn ich nicht in Frankreich lebe und vielleicht nur zwischen 5 und 10 mal in Frankreich war. Wie auch bei den Eifel-Krimis behalte ich die Serie, weil mir die Atmosphäre zusagt.

  4. Cover des Buches Mein Russland (ISBN: 9783218010832)
    Carola Schneider

    Mein Russland

    (14)
    Aktuelle Rezension von: kruemelmonster798

    Carola Scheider nimmt ihre Leser mit nach Russland und versucht anhand von elf unterschiedlichen Porträts das Land zu beschreiben.
    Sie schreibt in ihrem Vorwort, dass ihr Buch weder eine repräsentative gesellschaftliche Studie noch eine wissenschaftliche Analyse ist, sondern eine zutiefst subjektive Auswahl von Menschen, die sie auch ebenso subjektiv beschreibt.

    Anhand der Porträts, die völlig unterschiedliche Menschen, ihre Hoffnungen, ihre Erfahrungen, ihr Leben mit vielen Widrigkeiten zeigen, kann man Russland ein wenig kennenlernen.
    Elf Porträts sind jetzt zwar nicht viel, aber ich fand die Auswahl der Interviewpartner/-innen in ihrer Unterschiedlichkeit hat schon einen Einblick ermöglicht, was Menschen in Russland umtreibt.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin die Menschen manchmal auch nach einiger Zeit wieder getroffen hat  und berichtet, was nach dem Gespräch noch geschehen ist.

    Der Schwerpunkt liegt auf der politischen Situation und weniger auf dem Alltagsleben.

    Mein Fazit: Leicht lesbarer und interessanter - sicherlich subjektiver - Einblick in ein großes, vielschichtiges Land.


  5. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

    (255)
    Aktuelle Rezension von: schokobook

    Meike Winnemuth hatte 2010 bei Günther Jauch eine halbe Million Euro in der Sendung Wer wird Millionär gewonnen.

    Was macht man mit 500.000 Euro? Meike packt ihren Koffer . Nicht in die Luxushotels Europas, sondern sie reist, ein Jahr lang und jeden Monat ein anderes Land und  wohnt in airbnb. Alleine! Mit einem Koffer und nur das nötigste. Ihre Erlebnisse hält die Journalistin in einem Blog fest und per Mails an ihre Freunde und Bekannten. Am Ende stellt sie fest, dass sie das Geld nicht unbedingt brauchte, da sie ja weiter gearbeitet hatte, als Journalistin ist das sicher auch so machbar. Aber das Geld hat den Mut gegeben JETZT. Und ich finde das Buch ist inspirierend und das nochmals anders als Eat,Pray Love. Was sich für Möglichkeiten auf tun ist absolut interessant. Das Buch ist locker geschrieben. Hat immer mal wieder Bildmaterial und macht nachdenklich. 

  6. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

    (603)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Klappentext:

    Noch nie war Kommissar Dupin so froh, einen neuen Fall zu haben, wie an diesem Frühsommertag. Mit einem Bein steht er bereits auf einem bedrohlich schwankenden Boot, um unter der Anleitung eines Coaches seine Angst vor dem Meer zu überwinden, als ihn der Anruf erreicht: Eine Frau ist ertrunken. Allerdings nicht im Atlantik, sondern in einem Bottich aus Schokolade.

    Was kurios anmutet, entpuppt sich als kaltblütiger Mord an der Inhaberin einer alteingesessenen Confiserie in Concarneau. Wer hatte es auf die mutige Unternehmerin abgesehen? Sind weitere Menschen in Gefahr? 

    Um den dunklen Geheimnissen der Schokoladenwelt auf den Grund zu gehen, begeben sich Kommissar Dupin und Nolwenn, seine unersetzliche Mitarbeiterin, auf einen rasanten Roadtrip quer durch die Bretagne und bis ins Baskenland.


    „Bretonische Versuchungen“ ist bereits der 14. Band der erfolgreichen Krimireihe mit Kommissar Dupin von Jean-Luc Bannalec.

    Für mich ist die Reihe die Mutter aller französischen Krimis. Mit Kommissar Dupin hat meine Leidenschaft, für die mittlerweile vielen Krimis, die ihren Handlungsort in französischen Regionen beheimatet haben, angefangen.


    Kommissar Dupin soll seine Angst vor dem Meer überwinden. Gerade ist er dabei, zusammen mit seinem Coach ein Boot zu besteigen, als sein Telefon klingelt. Die Worte "Wir haben eine Tote, Chef", retten ihn und sofort macht Dupin sich auf den Weg zum Tatort. In einer bekannten Schokoladenfabrik ist eine der Inhaberinnen in einem Bottich mit Schokolade ertrunken. Was sich so kurios anhört wird zu einem brisanten Fall und es bleibt auch nicht bei einem Opfer.

    Dupin muss zusammen mit seinem Team Tag und Nacht ermitteln. Dabei führt der Weg Dupin und Nolwenn bis ins Baskenland. Es ist für Dupin nicht immer leicht an den geliebten Kaffee zu kommen, dass auch schon mal ein Stück dunkle Schokolade herhalten muss. Wie Dupin vom Chocolatier erfahren hat, kann die Schokolade schon einmal einen Kaffee ersetzten. Man muss nur genug davon essen. Trotzdem wird Dupin immer wieder von einer Müdigkeitsattacke überfallen.


    Kommissar Dupin ist mir vom 1. Band an sympathisch.

    Er liebt gutes Essen und gute Getränke.

    Er braucht seinen Kaffee wie die Luft zum Atmen.

    Wenn er an einem Fall arbeitet, ist er wie besessen.

    Er muss den Täter finden, und zwar schnell.


    Auch im 14. Band kommt die Kulinarik nicht zu kurz. Was wäre Dupin ohne gutes Essen und einen guten Wein.

    Allerdings geht es in diesem Band mehr um die Schokolade. Die Leser*innen erfahren viel von der Herstellung der Köstlichkeit.


    Jean-Luc Bannalec überzeugt mich immer wieder mit seinem lockeren Schreibstil.

    Land und Leute beschreibt er ausführlich, seine Liebe zur Bretagne kann man auf jeder Seite spüren.

    Die Genüsse der Bretagne bringt er seinen Leser*innen immer wieder gekonnt näher.

    Auch der 14. Band der Dupin Reihe hat mich wieder einmal begeistert und ich hoffe, dass es noch viele weitere Bände mit dem sympathischen Kommissar geben wird.


  7. Cover des Buches Mit dem Kühlschrank durch Irland (ISBN: 9783641133429)
    Tony Hawks

    Mit dem Kühlschrank durch Irland

    (261)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Eine verlorene Wette steht am Anfang des Buches. Und es ist eine wahre Begebengeit. Ich musste mir schon am Anfang den Bauch vor Lachen halten! Ich liebe Irland und war dort selbst schon mehrfach im Urlaub. Das Buch zeigt ein tolles Bild der herzlichen Iren. Ein Muss für alle Irland-Fans! Ich hab das Buch nach einigen Jahren nochmal gelesen, weil es so witzig ist. Aber am Besten einfach lesen und selbst herausfinden...

  8. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

    (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  9. Cover des Buches Irisches Tagebuch (ISBN: 9783423146043)
    Heinrich Böll

    Irisches Tagebuch

    (213)
    Aktuelle Rezension von: Norados

    Ich habe mir dieses Buch 2013 vor einem 3 Monate langen Aufenthalt in Irland gekauft, es jedoch für die Zeit danach zur Seite gelegt, da ich Irland möglichst offen Begegnen wollte. Im Anschluss habe ich dieses Buch gelesen und die Zeit ein zweites Mal erlebt... bis heute lese ich immer wieder gerne einzelne Kapitel und erinnere mich an die 3 traumhaften Monate zurück. Heinrich Böll beschreibt Irland wie es ist und wie man es vorfindet, wenn man es offen angeht. Sicherlich wird heute nicht mehr in Kinos geraucht, aber die Seele Irlands, die in diesem Buch transportiert wird, ist literarisch perfekt dargestellt und entspricht 1:1 dieser wunderbaren Insel und ihrem absolut freundlichen Volk.

  10. Cover des Buches Bretonisches Gold (ISBN: 9783462048407)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonisches Gold

    (166)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich muss gestehen, dass Lokalkrimis schwierig finde, aber ich hatte mit den Eifelkrimis immer wahre Freude und auch, wenn es sich nicht so liest habe ich mit Jean-Luc Bannalec mit seinem Kommissar Dupont wieder ein Lokalkrimi gefunden, welchen ich gerne lese und welcher von Anfang mit Spannung aufwartet, danach geht’s zwar etwas gemächlicher zu, aber dafür ist das Thema Salz unheimlich interessant in den Krimi eingearbeitet worden. Man muss für diese Lokalkrimis offen sein, aber sie können mit Charme, Naturkolorit und einem gutem Thema durchaus punkten.

  11. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Rom (ISBN: 9783492276771)
    Birgit Schönau

    Gebrauchsanweisung für Rom

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Nil
    Die "Gebrauchsanweisung für Rom" ist genauso informativ wie andere Bücher aus dieser Serie. Alle Kapitel sind einem Platz gewitmet und greifen ein Thema auf. Daher bietet es sich an dieses Buch in die Hand zu nehmen, wenn man den ersten Eindruck von Rom verdaut hat und sich mit den vielen schönen Plätzen vertraut gemacht hat. Leider muss ich gleich ein ABER hinterherschicken, da es sich ein wenig trocken liest. Die einzelnen Kapitel deuten darauf hin, dass sie einst als Zeitungs- bzw. Zeitschriftenartikel in kürzerer Fassung geschrieben wurden und nun für das Buch ein wenig verlängert und mit Details ausgeschmückt. Nichtsdestotrotz ist es lesenswert, da es viele interessante Geschichten zu entdecken gibt.
  12. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Kuba (ISBN: 9783492059794)
    Jürgen Schaefer

    Gebrauchsanweisung für Kuba

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wofür […] steht Kuba? Wer nach Kuba reist, kommt mit vielen Fragen zurück, auf die es keine eindeutige Antwort gibt: Ist Kubas Revolution gescheitert, auch wenn sie Millionen Menschen durch ihre legendäre Gesundheitsfürsorge das Leben gerettet hat? Wären die Menschen auf Kuba glücklicher, wenn ihr Land den USA ähnlicher würde? Warum gehen Menschen, die in einer Diktatur aufgewachsen sind und in ständiger Angst vor der Staatssicherheit leben müssen, die zudem eine schwere Nahrungskrise überstanden haben, so weitgehend unbeschwert und fröhlich durchs Leben?
    - (Zitat, Seite 12)

    Autor

    Jürgen Schaefer, Jahrgang 1965, berichtet als Reporter seit 1998 über Kuba. Er hat vier Jahre in Havanna gelebt und war von 2001 bis 2004 permanent als Korrespondent auf Kuba akkreditiert. Seitdem reist er jedes Jahr auf die Insel. Er ist mit einer Kubanerin verheiratet. Seit 2005 arbeitet er als Redakteur beim Magazin GEO in Hamburg und hat dort unter anderem das »GEO Special Kuba« konzipiert und betreut.
    (Quelle: Piper Verlag)

    Meine Meinung


    „Gebrauchsanweisung für Kuba“ ist ein sehr informatives und interessantes Buch über das Leben und die Menschen Kubas.

    In diesem Buch wird sowohl die Geschichte Kubas von ihren Anfängen bis heute, als auch die vielfältige Natur und Kultur der Insel dargestellt. Jürgen Schaefer verpackt die vielen Fakten und Zahlen interessant und ansprechend, sodass ich mit viel Interesse seinen Ausführungen folgte. Mit angemessener Detailtreue, aber ohne ausschweifend zu werden, erzählt er, was Kuba bisher alles erlebt hat, was es geprägt hat und wie es zu dem Land geworden ist, das es heute ist. Er beleuchtet dabei alle Seiten gleichmäßig und zeigt, welche guten und welche schlechten Seiten Kubas Vergangenheit und Gegenwart aufweisen. Jürgen Schaefer erzählt kritisch, aber nicht unbedacht, was für Probleme die Revolution auf Kuba mit sich brachte, aber eben auch, was alles Gutes aus ihr hervorgegangen ist.

    „Nur wenige wissen um die Vielfalt in Kubas Naturparadiesen: Hier leben mehr einzigartige Tier- und Pflanzenarten als auf den Galápagos-Inseln“
    (Seite 67)


    Ich habe nach dem Beenden des Buches das Gefühl, das Land besser zu kennen und zu verstehen. Es werden in diesem Buch viele verschiedene Themen abgedeckt: Geschichte, Zigarren, Politik, Sexualität, Naturschutz, Medizin, etc. Das bunte Spektrum bietet dem Leser also von allem etwas. Da jedes Thema ein eigenes Kapitel hat, kann man diese auch gut unabhängig voneinander lesen oder auch mal welche auslassen.

    Cover

    Das Cover ist sowohl vorne als auch hinten schön gestaltet. Der Kontrabass spielende Kubaner strahlt Fröhlichkeit aus und der blaue Himmel lässt einen ins Träumen geraten. Hinten findet sich ein Bildausschnitt mit einem für Kuba typischen Oldtimer. Warum der Buchrücken und ein Teil der hinteren Seite rosa gefärbt ist, war mir zunächst nicht ganz klar und ich fand es etwas seltsam, doch nach einer bestimmten Stelle im Buch hat auch das Sinn ergeben.

    Fazit


    Ich kann das Buch absolut empfehlen: ob als Reisevorbereitung, aus eigenem Interesse oder einfach nur so – Das Buch ist so toll und locker geschrieben, dass ich es sehr gerne gelesen habe und viel Spaß dabei hatte. Jürgen Schaefer schafft es spielend die wichtigsten Fakten und Eckdaten zu vermitteln, ohne belehrend zu wirken. Man merkt dem Autor auch an, dass ihm das Land wichtig ist, denn man kann die Leidenschaft und das Auge fürs Detail auf jeder Seite erkennen.

    „… und gehe ich verloren, so sucht mich in Kuba“
    (Federico García Lorca, Seite 13)
  13. Cover des Buches Die Städtesammlerin (ISBN: 9783328100720)
    Annett Gröschner

    Die Städtesammlerin

    (9)
    Aktuelle Rezension von: AlexandraK

    Annett Gröschner nimmt den Leser mit auf Reisen. In den verschiedensten Ländern fährt sie mit der Straßenbahnlinie 4 und berichtet von ihren Erlebnissen.

    Das Buch beginnt mit einem Einführungskapitel. In diesem wird erklärt warum die Autorin immer mit der Linie 4 fährt. Dieses Kapitel ist etwas holprig zu lesen wegen den ganzen Straßennahmen, jedoch lohnt es sich dran zu bleiben.

    Generell sind die Kapitel kurz und man kann immer mal schön zwischendurch in eine andere Welt abtauchen. Natürlich gibt es über einige Orten mehr zu erzählen als über andere. Die Kapitel sind abwechslungsreich und passend gestaltet. Einige sind besser andere nicht ganz so gelungen. So fand ich das Kapitel 13.27 Uhr – an der Trolleybushaltestelle Horeastraße vollkommen unnötig. Denn darin erzählt die Autorin auf 2 1/2 Seiten wie sie an der Haltestelle Kinder beobachtet.
    In anderen Kapiteln erzählt sie auf ca. 10 Seiten ausführlicher über die Strecke und die Eindrücke, die sie auf der Straßenbahnfahrt sammelt. Was mir sehr gut gefällt ist, dass das Buch sehr gut recherchiert ist. Die Autorin verwebt gekonnt geschichtliche Hintergründe über die Städte, ihre Bauten und ihre Bewohner. Auch über die technischen Voraussetzungen der Straßenbahn ist sie bestens informiert.

    Was ich als sehr störend empfand, waren die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Buch. Die Autorin ist studierte Germanistin und das Buch durchlief ein Lektorat, da sollten solche groben Schnitzer, wie sie hier zu finden sind, nicht passieren.

    Die Städtesammlerin hat mich für zukünftige Reisen inspiriert, mir fremde Kulturen näher gebracht und mir auch etwas die Angst genommen. Letztlich ist es ein nettes Buch für zwischendurch und vor allem für reiselustige Leser zu empfehlen. Man kann das Buch gerne lesen, man muss es aber nicht.

     

  14. Cover des Buches Lost in Fuseta (ISBN: 9783462051629)
    Gil Ribeiro

    Lost in Fuseta

    (222)
    Aktuelle Rezension von: BlueberryDessert

    Ich liebe diese Reihe so sehr. Leander Lost ist eine spannende Hauptfigur, die nicht nur sehr bereichernd für die kriminalistische Arbeit ist, sondern auch die Möglichkeit bietet, eine andere Perspektive einzunehmen. Es macht Freude, zu sehen, wie Leander Lost sich in diesem Band weiterentwickelt - und seine Kolleg:innen mit ihm. Spannend war die Geschichte auch. Alles super.

  15. Cover des Buches Frühstück mit Kängurus (ISBN: 9783641090562)
    Bill Bryson

    Frühstück mit Kängurus

    (202)
    Aktuelle Rezension von: BKK

    Ich mag Brysons Bücher und finde sie zum schlapp Lachen, meistens jedenfalls! Dieses finde ich etwas langweilig und nicht ganz so witzig wie die anderen...Mag aber auch daran liegen, dass ich die Aussies so wahnsinnig witzig fand, so viele nette, lustige Begegnungen hatte und es so eine heitere Reise war, dass ich das Buch im Vergleich dazu eintönig fand...

  16. Cover des Buches Weiße Fracht (ISBN: 9783462054248)
    Gil Ribeiro

    Weiße Fracht

    (107)
    Aktuelle Rezension von: BlueberryDessert

    Ich liebe den Schreibstil des Autors. Er zeichnet die Figuren mit ganz viel Liebe, legt falsche Spuren für die Kriminalgeschichte, würzt hier und dort mit ein wenig Humor. Ich kann es von Band zu Band kaum erwarten, bis das nächste Buch erscheint. Jeder Band ist wieder ein spannender und aufregender Urlaub in Portugal.

  17. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für England (ISBN: 9783492972130)
    Heinz Ohff

    Gebrauchsanweisung für England

    (27)
    Aktuelle Rezension von: Neala
    Mein erstes Heinz Ohff Buch war die "Gebrauchsanweisung für Schottland" und dieses fand ich schon sehr informativ, amüsant geschrieben und einfach lesenswert, doch dieses Buch ist genial! Humorvoll geschrieben, mit allen Eigenheiten und Absonderlichkeiten Englands gespckt, wunderbare Anekdoten über das Land und seine Leute......einfach genial! Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der auf humorvolle Art und Weise etwas über England und seine manchmal schrulligen Bewohner erfahren möchte!!
  18. Cover des Buches Couchsurfing in Russland (ISBN: 9783492314404)
    Stephan Orth

    Couchsurfing in Russland

    (58)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Nach der Besetzung der ukrainischen Krim durch Rußland, aber bevor dem aktuellen großen Angriffskrieg gegen die Ukraine reiste Stephan Orth via Couchsurfing durch Rußland, von West bis Ost. Schwierig, unter diesen Bedingungen neutral über Russen und Rußland zu schreiben, auf jeden Fall sind wird auf die porträtierten jungen Russen angewiesen, wenn wieder eine Annäherung an Rußland erfolgen soll. Interessant, wie unterschiedlich die Russen über Deutschland, Europa und Putin urteilten, für mich als Brillenträger wichtig, daß einem im russischen Winter bei -40 Grad Celsius die Brille im Gesicht festfrieren kann. Leider fehlt ein Foto der bildhübschen Nestea-Trinkerin. Gowno!


  19. Cover des Buches Schwaben. Meine kulinarische Heimat (ISBN: 9783910228184)
    Matthias F. Mangold

    Schwaben. Meine kulinarische Heimat

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Dagiwessel

    Nette Rezepte, nette Fotos über eine Gegend, die man als Norddeutscher so nicht kennt.

    Die Bilder zu den Gerichten wirken sehr plastisch.

    Auch die weiteren Bilder vermitteln einen hübschen Eindruck 

    Man kann sich vorstellen dort Urlaub zu machen.

    Ich hab gern reingesehen und fand es gut und empfehle es gern

  20. Cover des Buches Bretonische Flut (ISBN: 9783462050653)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Flut

    (119)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    So ein Pech aber auch dass die wunderbare Bretagne am Meer liegt und Kommissar Dupin für Ermittlungen wieder auf ein verhasstes Boot steigen muss.

    Die Charaktere sind sympathisch und haben alle ihre vertrauten Eigenheiten doch für mich war der Hauptprotagonist die Bretagne selbst.

    Die herrlichen Beschreibungen, der kulinarische Aspekt und die vom wandelnden Lexikon Riwal eingeflochtenen Mythen - Wer möchte da nicht sofort losfahren und dort einen Urlaub verbringen?

  21. Cover des Buches Die Harzreise (ISBN: 9783872911582)
    Heinrich Heine

    Die Harzreise

    (61)
    Aktuelle Rezension von: LottenTotten

    Heine flüchtet vor Göttingen und reist durch den Harz. 

    Nein,  es ist keine detailreiche Schilderung des gesamten Harzes. Viel Platz erhält der Brocken (natürlich). Man darf sich ebenso nicht darüber ärgern, dass die Menschen,  die er auf seiner Reise trifft,  für ihn von großer Bedeutung sind.  Ich persönlich mag genauso seine ironische Darstellung der Personen.

    Heine steckt so viel Liebe in seine einzelnen Beobachtungen, die er so zart und eindrucksvoll widergibt, dass bereits die wenigen bei mir ihre postive Wirkung nicht verfehlt haben bzw.  ausreichten.

    Ein wunderschönes Buch,  was man bewusst und mehrmals lesen muss.


  22. Cover des Buches Bretonischer Stolz (ISBN: 9783462049275)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonischer Stolz

    (144)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Eine alte Dame und berühmte Schauspielerin findet einen Toten auf einem Parkplatz. Allerdings ist die Leiche bis zum Eintreffen der Polizei wieder spurlos verschwunden. Während die Polizisten vor Ort noch an der Glaubwürdigkeit der Dame zweifeln, taucht etwas später eine weitere Leiche auf, abgestürzt in den Bergen, kommt trotzdem bald heraus, dass es sich um Mord handelt.
    Kommissar Dupin glaubt der Zeugin und beginnt in beiden Fällen zu ermitteln. Nach kürzester Zeit hat er verschiedenste Spuren in die skurrilsten Richtungen: die Druidenszene, Dudelsackfans, Sandräuber, Keltenbrüder und Austernzüchter rücken in den Focus. Immer wieder geht es um keltische Verbindungen zwischen Schottland und der Bretagne, die ja sowieso die Wiege der Kelten und überhaupt von allem Wichtigen ist.

    Wie immer in dieser Reihe, sind Infos über Land und Leute ein ganz entscheidender Teil des Buches. Insbesondere die Themen der Austernzucht und -fischerei, als auch die keltischen Wurzeln, die bis heute in druidischen Vereinigungen gepflegt und aktiv begangen werden, sind Schwerpunkte im vierten Teil.
    Der Autor ist nun aber über das Ziel hinausgeschossen. Es sind so viele Infos über alle möglichen Themen, wie nie zuvor. Auch die Landschaftsbeschreibungen erreichen Ausmaße, die den Fall und das Drumherum teils völlig überschatten. Die Häufung der Lobeshymnen auf die Bretonen und ihre Erfindungen und Errungenschaften rücken omnipräsent in den Vordergrund. Leider rückt dadurch der ohnehin verworrene Fall oft extrem in den Hintergrund, obwohl er sehr viel Abwechslung bietet und die Charaktere noch mal mehr Tiefe und Eigenleben erhalten.

    Mein Fazit: So sehr ich auch dieses Buch genossen habe und es jedesmal ein sehr bildhafter genussvoller Ausflug in die Bretagne ist, so war es diesmal doch einfach zu viel des Guten für mich. Ich hoffe, dass der Autor dieses Buch insbesondere auf den Hinblick des Buchtitel „Bretonischer Stolz“ so mit Nebensachen überfrachtet hat und der nächste Teil wieder ausgeglichener wird.


  23. Cover des Buches Totenkalt (ISBN: 9783442485666)
    Stuart MacBride

    Totenkalt

    (49)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Martin Milne wird seit drei Tagen vermisst, als Sergeant Logan McRae und sein Team eine grausame Entdeckung machen. Sie finden eine Leiche, nackt, gefesselt und mit einer Plastiktüte über dem Kopf, in einem Wald nahe der schottischen Küste. Doch es ist nicht Martin Milne - es ist sein Geschäftspartner. Kurz zuvor wurde in der Nähe die Studentin Emily Benton ermordet aufgefunden. Gibt es eine Verbindung zwischen den Fällen? Die Ermittlungen werden von DCI Roberta Steel geleitet, die mit ihrem Team aus Aberdeen in das Küstenstädtchen Banff kommt. Steel war früher McRaes Vorgesetzte, und ihre Beziehung ist äußerst angespannt. Nun müssen sie zusammenarbeiten, um die beiden Morde aufzuklären. Oder sind es bereits drei Morde? Martin Milne bleibt weiterhin verschwunden. 

    Ich weiß, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt und ich hab mich bewusst dafür entschieden, dennoch den 12 (?) Band zu beginnen. Einfach, weil er hier lag. Ich hab damit gerechnet, nicht überall den Durchblick zu haben, Vorgeschichten nicht zu kennen, Beziehungen eventuell nicht nachvollziehen zu können – darauf war ich komplett vorbereitet, dieses Risiko geht man einfach ein, wenn man nicht bei Band 1 startet.

    Das hier war aber fernab von jeglichen Vorstellungen, die ich hatte. Es waren so viele Charaktere, die einfach allesamt unsympathisch gewesen sind. Ich wär noch damit klargekommen, wenn ich sie nicht voneinander hätte unterscheiden können, aber mir kann keiner sagen, dass ALLE im Clinch miteinander sind und deswegen sich ALLE ALLEN gegenüber wie die größten Arschlöcher aufführen.
    I know z. B. muss sich ne Frau eventuell in einer von Männern dominierten Stelle durchsetzen und ein wenig härter kommunizieren, aber ich fand's irgendwann einfach nur noch albern. Keiner hat ohne Beleidigungen und dämliche Klischeeausagen agieren können, sodass ich ab der Hälfte dann abgebrochen hab.

    Ich hab mich wirklich lang gequält und eigentlich hat mich der Fall auch okayish interessiert, aber die Charaktere waren mir einfach zu stumpf, zu idiotisch und schlichtweg wollt ich mir das einfach nicht geben und meine Zeit lieber in schöne oder spannende Geschichten investieren :)

  24. Cover des Buches Bretonische Geheimnisse (ISBN: 9783462054224)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Geheimnisse

    (90)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Der Betriebsausflug des Teams von Kommissar Dupin in den Wald von Bróceliande verläuft ganz anders als geplant, denn es gibt – mal wieder – eine Leiche. In diesem Wald sind viele Legenden aus dem Sagenkreis um König Artus lokalisiert und der Tote war ein Artus-Forscher. Die anderen Wissenschaftler und auch der Wald stecken voller Geheimnisse. Selbst die sonst so sichere Nolwenn macht sich Sorgen und Riwal kennt wieder alle Erzählungen. Dank der liebgewordenen Charaktere fällt der Einstieg in das Buch leicht, dabei hat mich die Mystik um die Artus Sage wider Erwarten gar nicht so sehr packen können (der historische Kontext dagegen schon, ich habe gleich ein wenig online recherchiert).

    Es ist immer wieder toll, wie schnell man durch diese Krimireihe in das Flair der Bretagne eintauchen kann. Ja es ist ein Krimi, aber jeder Band ist gleichzeitig auch eine Art Reiseführer und Werbung für die Bretagne, so ganz nebenbei werden mit Liebe zum Detail viele Informationen weitergegeben.

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