Bücher mit dem Tag "landschaftsbeschreibungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "landschaftsbeschreibungen" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Effi Briest (ISBN: 9783328110729)
    Theodor Fontane

    Effi Briest

     (1.815)
    Aktuelle Rezension von: SilvisKopfkino

    "Effi Briest" ist ein Klassiker der deutschen Literatur, der die Geschichte der jungen und lebensfrohen Effi Briest erzählt. Die ersten Seiten des Buches haben mich sofort in den Bann gezogen, Effis jugendlicher Charme und ihre Unbeschwertheit haben mich fasziniert und mitgerissen.

    Mit fortschreitender Handlung empfand ich das Buch jedoch als langatmig, da sich Fontane Zeit nimmt, um die gesellschaftlichen Konventionen und die zwischenmenschlichen Beziehungen detailliert darzustellen. Diese Passagen waren zwar informativ, konnten aber auch etwas die Spannung des Buches bremsen.

    Jedoch fand ich gegen Ende des Buches wieder zurück zur Geschichte und wurde erneut von Fontanes Schreibstil und der Entwicklung der Charaktere in den Bann gezogen. Besonders die Tiefe der Figuren und ihre komplexen Beziehungen haben mich beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.

    "Effi Briest" ist ein Buch, das in seiner Darstellung von gesellschaftlichen Normen, Moral und den Konsequenzen von jugendlichem Leichtsinn zum Nachdenken anregt. Es wirft Fragen auf über die Rolle der Frau in der damaligen Zeit und über die Auswirkungen von unterdrückten Gefühlen und unerfüllter Liebe.

  2. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  3. Cover des Buches Die Abendröte im Westen (ISBN: 9783499272400)
    Cormac McCarthy

    Die Abendröte im Westen

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Das Buch hat seinen eigenen Stellenwert und gilt als McCarthys bedeutendes Werk. Es ist allerdings auch schwere Kost, aufgrund des zähen dahin Schleichens der Geschichte durch Staub und Blut und der Tatsache, dass einem keiner der Akteure auch nur annähernd sympathisch sind. Man muss was Denkwürdiges lesen wollen und nicht Unterhaltung suchen, um dieses Buch zu mögen.

  4. Cover des Buches Taxi zum Nordkap (ISBN: 9783943121926)
  5. Cover des Buches Lenz (ISBN: 9783746721637)
    Georg Büchner

    Lenz

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Es fühlt sich irgendwie nicht gut an, einem Klassiker so eine geringe Bewertung zu geben, aber mir hat das Buch einfach nicht wirklich gefallen. Ich bin mit dem Buch nicht warm geworden, die Geschichte hat mich nicht erreichen können, obwohl sie ja eigentlich ziemlich emotional ist. 

    15. Dezember 2023

  6. Cover des Buches Ein Winter auf Mallorca (ISBN: 9783730604694)
    George Sand

    Ein Winter auf Mallorca

     (30)
    Aktuelle Rezension von: aba
    Mallorquinische Tortur

    Es sieht so aus, als ob es immer einen Grund gegeben hat, um Mallorca zu hassen. Heutzutage – habe ich oft gehört und gelesen, das selber jedoch nicht erlebt, denn auf Mallorca war ich noch nie – sollen die deutschen Urlauber und ihr Verhalten der Grund sein, warum viele sich schwören, diese Insel niemals zu betreten. Vor 180 Jahren hingegen übten anscheinend die Mallorquiner persönlich diese "Tätigkeit", Mallorca unbeliebt zu machen.

    In "Ein Winter auf Mallorca" beschreibt George Sand die Via Crucis, die sie zusammen mit ihrer Familie auf der Insel durchgemacht hat.

    Nach Mallorca ging George Sand mit ihren Kindern und ihrem "Kranken". Auch wenn sie nie seinen Namen erwähnt, weiß man, dass es sich bei diesem Kranken um Frédéric Chopin handelt. Mit vielen Hoffnungen darauf, dass die Insel mit dem milden Klima ihm seine Gesundheit zurückgibt, kamen sie an, um ein neues Leben anzufangen.
    Leider haben sie die Rechnung ohne die Inselbewohner gemacht. Was sie erlebt haben, haben sie als reine Tortur empfunden. Und dabei waren noch nicht mal die Deutschen dort angekommen…

    In ihrem Buch erzählt Sand nicht nur über ihre eigenen Erlebnisse, sie zeichnet ein Porträt der Insel, in dem die Menschen und ihre Sitten, die typische Architektur und die wunderbare Natur ihren Auftritt haben. Und in dem die Insulaner alles andere als gut abschneiden. Als religionsfanatische Fremdenfeindliche werden sie dargestellt. Kaum ein gutes Wort verliert die Autorin über dieses Volk.

    Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich das Gefühl, viel über Mallorca erfahren zu haben. Natürlich frage ich mich auch, inwieweit die Mallorquiner heute noch dasselbe Volk sind, die Sand in ihrem Buch beschrieben hat. Tatsache ist aber, dass die Mallorquiner Sand wenig übel nehmen. Im Gegenteil, sie scheinen stolz über die berühmten Gäste zu sein, sie pflegen ihre Erinnerung und profitieren davon. Ihre Aufenthaltsorte stehen in jedem Reiseführer und die Häuser, in denen sie lebten, sind Museen geworden. Musikfestivals und Plätze in Palma nach Chopin genannt.

    Schade, dass George Sand nicht mehr die Invasion der Deutschen auf Mallorca erlebt hat. Ich bin sicher, über diese Strafe hätte sie sich gefreut und diese als persönliche Genugtuung empfunden.
  7. Cover des Buches Der Duft der Wildrose (ISBN: 9783442479610)
    Constanze Wilken

    Der Duft der Wildrose

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Marriiie

    Ich mag die Walesromane der Autorin sehr. Man spürt, dass die Autorin in dem Land zuhause ist und mit viel Gefühl für Land und Leute die Figuren beschreibt. Was mich an diesem Buch besonders begeistert hat war das Thema des illegalen Handels mit Vogeleiern aus geplünderten Nestern. Birdie ist eine starke Person und ihr Töpferladen in Portmeirion so real beschrieben, dass ich gern dorthin gereist wäre. Ein gut verpacktes Geheimnis muss dann Caitlin lösen, und hat dabei Hilfe von Jake, einem wortkargen Ranger. Herzschmerz, Spannung und ganz viel Wales!

  8. Cover des Buches September (ISBN: 9783499268113)
    Rosamunde Pilcher

    September

     (76)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Dieses Buch spiegelt für mich sehr authentisch die damalige Zeit wieder.
    Die Protagonisten sind sehr liebevoll, lebendig und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet und beschrieben.
    Im Mittelpunkt stehen zwei Familien und die geheimnisvolle Penelope, die mich mit ihrem Auftreten und ihrer schwermütigen Art sehr gefesselt hat.
    In ihrem wunderbaren und liebevollen Schreibstil hat die Autorin hier wieder eine wunderbare und tiefgründige Geschichte geschrieben.
    Und ein großes Thema, wie so oft in dieser Zeit sind Geldsorgen und die Angst um die Erhaltung des Besitzes.
    Auch hier kann ich nur eine klare Leseempfehlung geben und man darf nicht den Fehler machen und die Romane der Autorin m it den Verfilmungen gleichzusetzen, denn da gibt es himmelweite Unterschiede.



  9. Cover des Buches Mit James auf Sylt (ISBN: 9783548291437)
    Claudia Thesenfitz

    Mit James auf Sylt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: lady_of_fantasy

    Die dreiundvierzig-jährige Jana Mertens nimmt den Wunsch ihrer Schwester Nele an und passt eine lange Weile auf den großen, schwarzen Neufundländer James auf, da Nele und ihr Mann Tom bald ein Kind bekommen. Doch es gibt ein Problem, denn Jana kann Hunde nicht ausstehen. Etwas Gutes hat es jedoch auf den wuscheligen Hund aufzupassen, da Jana das Ferienhaus ihrer Schwester auf Sylt bewohnen darf während ihres Babysittings. Bald schon lernt sie die wahren Seiten der Insel kennen und es ist anders, als sie gedacht hatte. Doch es tritt ein schwerwiegendes Problem auf. James muss einen Test bestehen, der entscheidend dafür ist, ob sie James behalten darf. Zum Glück empfiehlt ihr neuer Freund Daniel einen etwas mürrischen und säuerlichen Hundetrainer, der ihr hilft, das riesige Hundewesen unter Kontrolle zu bringen. Und vielleicht findet sie ja endlich ihre große Liebe auf der wunderschönen Insel.



    Meine Meinung:


    Ich habe mir dieses Buch gekauft, als ich selber auf der Insel war, um mich ein bisschen einzustimmen. Dieser Roman über den gutmütigen James wurde nie langweilig oder hat auch nie langatmig gewirkt. Zwar ist nicht wirklich Spannung aufgekommen, doch in diesem Buch hatte das keine große Auswirkung. Es war einfach eine schöne und leichte Geschichte über die langsamen Schritte, die Jana machte sich mit James anzufreunden. Außerdem war es eine tolle Abwechslung zu den anderen Romanen die ich bevorzuge, die Fantasy sind, denn hier spielte alles in einer realen Welt. Bei diesem Roman sehe ich nichts, was man kritisieren muss. Meine Empfehlung geht an diejenigen, die Hunde mögen. Und natürlich diejenigen, die sich -so wie ich- auf die wundervolle Insel einstimmen wollen. Vielleicht kann dieses Buch ein wenig Inspiration bieten für den eigenen Aufenthalt auf Sylt.

  10. Cover des Buches Die Straße nach Cape Breton (ISBN: 9783596153718)
    David R MacDonald

    Die Straße nach Cape Breton

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Andras
    Teilweise ein bißchen düster aber trotzdem lesenswert. Einsamkeit in der Wildnis, unterkühlte Spannung und ein interessanter Einblick in das Miteinander eines kleinen Städtchens im Grenzgebiet Kanadas.
  11. Cover des Buches Eine Nacht, ein Leben (ISBN: 9783866482784)
    Sophie Van der Linden

    Eine Nacht, ein Leben

     (18)
    Aktuelle Rezension von: EvelynM

    Henri, lange Zeit beim Militär, reist Anfang des 20. Jahrhunderts auf eine kleine französische Insel. Er wurde von seiner Freundin Youna, zu der er nur noch Briefkontakt hatte, „verlassen“. Sie hatte ihm geschrieben, dass sie alleine auf einer Insel leben wolle. Doch Henri kann das Ende ihrer Beziehung nicht akzeptieren und reist zu ihr. Er möchte sie für sich zurückgewinnen und dabei begegnet ihm das Leben.

    Dieses kleine Buch ist schon von außen betrachtet liebevoll gestaltet. Das Cover mutet wie ein impressionistisches Gemälde an, die Innenseite des Buches ist in derselben Farbe wie das Meer des Covers gestaltet und auch das Lesebändchen ist perfekt darauf abgestimmt. Die Geschichte des jungen Henri, der seine Liebe Youna nicht aufgeben will, wird in lyrischer Weise beschrieben und versprüht eine Portion Melancholie. Kurze Begegnungen mit Inselbewohner und sogar mit einer Katze werden nicht nur angerissen, sondern der Leser taucht für einen Moment in deren Leben ein. Dadurch wird der Focus von Henri weg und auf andere hin gelenkt. Das gefällt mir sehr gut, denn dadurch gewinnt die Geschichte an Lebendigkeit und es wird nicht nur eindimensional über Henri geschrieben. Die lyrische Art der Geschichte lässt mich an einen Klassiker denken. Der Leser wird auf eine Insel entführt, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Nur hin und wieder wird der drohende Krieg thematisiert, doch das Augenmerk liegt ganz klar auf der Schönheit der Umgebung und den wenig gesprächigen Bewohner und natürlich auf Henri und Youna. Wenn ich an die Zeit, in der der Roman angesiedelt ist, denke, war es nicht alltäglich, dass sich eine junge Frau entschloss, alleine zu bleiben und damit auch noch glücklich ist.
    Dieses kleine Buch ist ein Schatz für alle, die eine schöne Sprache, das Meer und eigenwillige Charaktere lieben.

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