Bücher mit dem Tag "landverschickung"
8 Bücher
- Lily Baxter
Wiedersehen in Dorset
(9)Aktuelle Rezension von: Svanvithe1939 wird die dreizehnjährige Poppy Brown aus London evakuiert und aufs Land nach Dorset geschickt. Sie ist eine von drei Millionen Menschen, die während des zweiten Weltkrieges die Hauptstadt und anderen Großstädten verlassen, um den Bombardierungen zu entgehen, und findet Aufnahme auf Squire's Knapp, dem großen Anwesen der wohlhabenden Familie Caroll.
Poppy teilt nun das Los vieler anderer Kinder: Allein und weit weg von ihren Eltern, mit nur wenig Hab und Gut, leidet sie unter der Trennung und weiß nicht, ob sie ihre Familie im Londoner Stadtteil West Ham jemals wieder sieht. Sie ist verängstigt, und die Bewohner des Hauses, insbesondere die unterkühlte Mrs. Carroll, machen das Leben nicht unbedingt leichter für sie.
Einer der Lichtblicke ist jedoch Guy Carroll. Poppy schwärmt von Anfang an hingebungsvoll für ihn, wenngleich er für sie unerreichbar scheint. Denn da ist zum einen seine Herkunft, zum anderen Amy, Guys Verlobte. Ungeachtet der Umstände nimmt diese Poppy unter ihre Fittiche und wird zu ihrer Verbündeten. Poppy hängt an ihr und hebt sie auf ein Podest. Umso größer ist ihre Enttäuschung, als Amy, die Person, die sie immer für einen Engel gehalten hat, vor der drohenden Gefahr außer Landes flieht und damit Guy ebenfalls im Stich lässt, der in den Krieg zieht.
Auch Poppy muss nach London zurückkehren, weil sie dort gebraucht wird. Während die Jahre vergehen, der Krieg kein Ende zu nehmen scheint, wächst sie zu einer hübschen jungen Frau heran, die sich neuen Herausforderungen stellt und an ihrem Ziel arbeitet, Krankenschwester zu werden.
Was hält das Schicksal noch für sie bereit, und wird sie Guy eines Tages wiedersehen?
Lily Baxter hat sich bei Poppys Geschichte in "Wiedersehen in Dorset" von den Erlebnissen ihrer eigenen Mutter inspirieren lassen, die das Los jener Kinder teilte, die wegen der Bombardierungen fernab ihrer Familie aufs Land geschickt wurden. Es ist zu spüren, dass die Autorin daneben zudem eigene Kindheitserinnerungen in die Handlung einfließen lassen hat. Diese liest sich mit Leichtigkeit, der Schreibstil fordert den Leser aber auch nicht. Das eine oder andere Mal fehlt es zudem an Ausdruckskraft, und mit Hinweis auf die Übersetzung ist es eher fraglich, ob ein Wort wie „schnieke“ im Englischen Verwendung findet.
Zwar wartet das Geschehen mit ein paar Wendungen auf, ist hingegen im Ganzen nicht überraschend. Vielmehr überfrachtet Lily Baxter das Schicksal von Poppy und driftet dadurch - wenn auch nur im geringen Maße - ins Sentimentale ab. Etwas weniger Dramatik wäre hier von Vorteil gewesen.
Auflockernd für den Erzählfluss ist das Auftauchen bestimmter Produkte der damaligen Zeit. So gibt es unter anderem Pralinen von Rowntree's und Cadbury's Nussschokolade, Brylcreem-Pomade und Gibbs-Zahnpasta, es werden Woodbines und Kensitas-Zigaretten geraucht und „Run, Rabbit, Run“, „Any Old Iron“ und „Knees up Mother Brown“ gehört.
Hinsichtlich der Figuren hat die Autorin ein Augenmerk auf ihre Hauptfigur gelegt. Im Wesentlichen gelingt es der Autorin gut und in einem soliden Rahmen, Poppys Entwicklung vom unsicheren und zurückhaltenden 13-jährigen Mädchen aus der Arbeiterklasse zur selbstbewussten jungen Krankenschwester im historischen Kontext der Kriegsjahre darzustellen sowie ihre charakterlichen Eigenschaften deutlich zu machen. Gleichfalls überzeugt sie mit der Beschreibung der Empfindungen ihrer Protagonistin.
Poppy hat das Herz am rechten Fleck. Da sie aus ihrem vertrauten Umfeld herausgerissen wird, ist sie zunächst verunsichert, zumal sie, die eigentlich immer viel Trubel um sich hatte, nunmehr allein und sowohl ohne Familie als auch Freunde dasteht und sich behaupten muss. Dies ist von Erfolg gekrönt, so dass Poppy mehr und mehr Verantwortung übernimmt, ihre positiven Züge wie Großherzigkeit und Hilfsbereitschaft verstärken sich. Auch verliert sie nie die Freude an den einfachen Dingen.
Die Liebesgeschichte wird angenehm zurückgenommen erzählt. So spielt auch der Part von Guy eine kleinere Rolle, füllt diese aber entsprechend den Vorgaben aus. Gleichwohl entspricht das Bild von Guy dem eines britisch unaufgeregten jungen Mannes seiner Kreise, der geradlinig und ehrenhaft handelt, seine Pflicht gegenüber dem Vaterland erfüllt.
Daneben fügen sich die Nebenfiguren mehr oder weniger intensiv ein und beleben das Geschehen.
Die Geschichte unterhält mit einem manierlichen Plot, der im Ansatz, das Schicksal einer jungen Frau in Kriegszeiten zu schildern, durchaus positiv zu werten ist. Allerdings vermag sie es letzten Endes nicht, den Leser durchgängig zu begeistern und so nachdrücklich in Erinnerung zu bleiben. - Henri Charriere
Papillon
(119)Aktuelle Rezension von: Pia_KuepperIn dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat.
Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht.
Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt.
Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden.
Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh, einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.
- Arno Geiger
Unter der Drachenwand
(104)Aktuelle Rezension von: nayeziDer Roman ist extrem vielschichtig und unglaublich viele Blickwinkel auf den Krieg werden vorgestellt: Man erfährt von dem Gefühlschaos des Krieges, den Traumata der Soldaten, den Ängsten der Bevölkerung, den Gewalttaten der Deutschen gegenüber Juden und dem auseinander gehen von familiären Beziehungen auf Grund von unterschiedlichen Ideologien. Diese Perspektiven sind allesamt eindrücklich dargestellt und auch sehr bewegend. Zudem ist es unglaublich authentisch, dass Geiger nicht die Kriegszeit romantisiert oder vereinfacht, wie es in einigen historischen Romanen der Fall ist. Er zeigt alle Ecken und Kanten der Kriegszeit, und ist schonungslos offen in seiner Darstellung des damaligen Zeitgeistes. Besonders gefiel mir dabei auch, wie genial der Autor historische Fakten in das Werk eingebaut hat, diese waren nämlich gut in den Text eingegliedert, waren immer lehrreich, und halfen der zeitlichen Orientierung.
Was hier eine besondere Anmerkung verdient ist, wie Arno Geiger in seinem Werk das Leid der Juden darstellt. Dies tut er indem er von dem Juden Oskar geschriebene Briefe einblendet, welche allesamt bewegend sind und die deutschen Schandtaten der damaligen Zeit eindrücklich aufzeigen.
Auch ein interessanter Aspekt ist, dass der Protagonist, Veit, kein klassischer Held ist. Vielmehr sogar ist er ein Täter: Er hat im Krieg Menschen getötet. Parallel ist er aber auch ein Opfer, seine Jugend und ein Großteil seiner 20er Jahre wurde ihm genommen, und er ist vom Erlebten schwer traumatisiert. Damit zeigt der AUtor gelungen auf, dass die Linie zwischen Gut und Böse nicht so leicht ist, und hebt hervor, dass nicht alle am Krieg aktiv teilnehmenden Menschen schlimm waren. Dies ist besonders im Bezug auf die deutsche Erinnerungskultur wichtig. Denn man wird durch das Buch dazu angeregt sich ein wenig mehr mit der eigenen Familienhistorie zu beschäftigen und dabei auch die Schattenseiten dieser „anzuerkennen“.
Die zuvor erwähnten Briefe Oskars sind nicht die Einzigen, welche im Roman vorkommen. Insgesamt gibt es vier Briefschreibende Personen. Diese Art der Darstellung finde ich an sich sehr kreativ und auch geschickt gelöst, da man dadurch keine zu abrupten Wechsel in der Erzählweise hat. Was ich allerdings kritisieren muss ist, dass nie vorher ankündigt (oder irgendwie illustratorisch) aufgezeigt wird, wenn einer der Briefe vorkommt, und von wem dieser geschrieben ist. Man muss dies als Leser:in immer selbst bemerken, was umständlich ist und zudem dazu führt, dass man die ersten zwei Seiten des Briefes eher darauf fokussiert ist herauszufinden, wer diesen geschrieben hat, als auf den wirklichen Inhalt dieser. Dies ist insgesamt mein Einziger Kritikpunkt, für den ich insgesamt 0.5 Sterne in der Wertung abgezogen habe.
Alles in Einem ist das Buch mehrdimensional, bewegend, bereichernd und ein wichtiges Werk für uns Deutsche, um sich literarisch mit der damaligen Zeit auseinander zusetzen. Mir ist bewusst, das einige schlechte Bewertungen zu dem Buch vorhanden sind und diese meist daher rühren, dass der Roman eine schulische Pflichtlektüre in einigen Bundesländern ist, und daher aus Prinzip schlecht bewertet wird. Den Leuten kann ich nur ans Herz legen sich wirklich nochmal aktiv - ohne Vorurteile - mit dem Werk und den Botschaften darin zu beschäftigen, denn danach gehend ist es unglaublich gut.
(4.5 von 5 Sternen)
- Lissa Evans
Miss Vee oder wie man die Welt buchstabiert
(34)Aktuelle Rezension von: OrishaEngland 1939, der Krieg steht vor der Tür. Der zehnjährige Noel wird evakuiert und kommt aufs Land. Dort landet er zufällig bei Vee und ihrem Sohn Donald. Beide verfolgen ganz unterschiedliche Ziele, während Vee zunächst den Prestigefaktor in der Aufnahme von Noel sieht, wandelt sich der Umgang der beiden und gemeinsam beginnen sie sich auf ihre ganz eigene Art durchzuschlagen. Dabei entdecken beide, dass sie ein ziemlich gutes Team abgegeben. Donald verdingt sich währenddessen mit ganz eigenen Geschäften ein Auskommen. Doch als seine krummen Machenschaften ihm über den Kopf zu wachsen drohen und er Noel in London zurücklässt, beginnt Vee ihn auf eigene Faust zu suchen.
Lissa Evans "Miss Vee" ist ein charmantes Buch, das einmal mehr die Wirren des Zweiten Weltkriegs beleuchtet. Dieses Mal in England und im Kontext der Landverschickung von Kindern. Noels Welt wird dabei ganz schön durcheinander gewürfelt und zeigt einmal mehr, dass Familie oftmals das ist, was man aus ihr macht und dass sie mit jeder Person umsetzbar ist, wenn beide das wollen.
Besonders gut hat mir dabei der Alltag der beiden gefallen, der gut geschildert ist und den Erfindergeist der beiden hervorhebt. Denn durchschlagen, mussten sich bestimmt viele Menschen, auf ihre ganz eigene Art. So wie das Donald auch tut und der zwar vermeintlich für andere etwas gutes tun will, dabei aber über das Ziel hinaus schießt. Gleichzeitig zeigt das Buch aber auch die Wirren durch ein drohendes Bombardement auf und wie nah Alltag und Kriegsschauplatz sich dabei kommen, ohne das Evans diese Bedrohung relativiert oder über alle Maße aufbauscht. Ein Punkt den sie gekonnt umgesetzt hat.
Kurzum: Ein unterhaltsamer, kurzweiliger Roman, der locker und leicht eine schwere Zeit beleuchtet und von seinen etwas anderen Charakteren getragen wird. Lesenswert!
- Graham Swift
Da sind wir
(45)Aktuelle Rezension von: CountofcountIch weiß auch gerade nicht, wie ich das Buch bewerten soll.
Bis zu den letzten Seiten war ich schon recht ambivalent:
Nachdem ich ein bisschen brauchte, bis ich reingekommen bin, war das Kapitel der Kriegskindschaft total packend und berührend, die eigene Identität in der Fremde zu finden, fand ich sehr gut und plastisch beschrieben.
Die folgende Passage der Erwachsenenzeit war für mich irgendwie sperrig geschrieben, und ich bekam weder die Charaktere noch die Handlung noch die Zeitsprünge so richtig gut zu fassen, was mich beim Lesen einfach etwas genervt hat.
Das Ende (also die letzten 5 (?) Seiten) waren dann tatsächlich wieder ansprechender, weil dort viele Fäden, die vorher angedeutet wurden, zusammengeführt und geklärt (?) wurden.
Hab‘s selten, dass ich auf so wenig Seiten (150 Seiten ist das schmale Büchlein lang) so viel Anstrengung brauche.
Vielleicht ist das eines der Bücher, die einfach zweimal gelesen werden müssen? (Dann fünf Sterne)
Oder gar nicht? (Dann weniger?)
Weiß ich gerade noch nicht. (Darum das arithmetische Mittel)
- Jody Hedlund
Weil du mich hältst
(22)Aktuelle Rezension von: JohannanaNachdem Sophie lange Zeit davon gelaufen ist um sich und die Waisenkinder, um die sie sich hingebungsvoll kümmert, durchzubringen. Beschließt sie endlich in New York City zu bleiben. Doch sie muss noch ein letztes mal davon laufen. Sie beschließt mit der Childrens Aid Society zu reisen. Dort finden ihre Kinder Olivia und Nicholas ein Zuhause und sie muss sich damit abfinden. Doch sie merkt schnell das dieses Heim kein gutes für ihre Kinder ist.
Also beschließt sie zu heiraten um die beiden Kinder zu sich zu nehmen.Aber was ist mit ihrer größten Angst? Ihre Schwestern wiederzusehen. Als ihr Mann diesen ein Telegramm schickt, muss sie sich diesen wohl oder übel entgegenstellen.
Schnell stellt sich heraus das dies, die beste Entscheidung war.
Dieses Buch war ein toller Abschluss der Reihe. Man hatte einen Einblick in das Leben eines Waisenkindes, sogar von 3, welches mit der Childrens Aid Society reist.
Ich muss gestehen das ich die Bücher, das Leben in Mayfiled, Quincy und den anderen Orten vermissen werde. Ich hatte das Gefühl selbst dort zu sein und jetzt nicht mehr hingehen zu können.
- Jonathan Coe
Der Regen, bevor er fällt
(77)Aktuelle Rezension von: rallusIm Vordergund eine junge Frau die einen Hund an einer Leine hält. Beide stehen auf einer Eisfläche, die Frau mit Schlittschuhen, der Hund ist kniehoch und zieht stark an der Leine. Die Frau hat den Hund an der linken Hand, ihr Körper beschreibt ein C, ohne den Hund würde sie nach hinten fallen. Es ist Winter, im Hintergund sieht man noch weitere Schlittschuhläufer. Die Frau hat einen Schal an, aber keine Mütze, es wird wohl nicht so kalt sein.
Dies ist eines der 20 Bilder, die Rosamond ihrer Großenkelin Imogen, aufgenommen auf Kassetten, beschreibt. Imogen ist blind und Rosamond möchte ihr die Geschichte ihrer Familie erzählen.
Was ist passiert?
Nach dem Tode von Rosamund, wird Gill zur Nachlassverwalterin bestimmt, sie soll Imogen finden und ihr die Aufzeichnungen aushändigen. Doch die Spur von Imogen kann nicht wieder aufegnommen werden, auf nach Wochen der Suche findet sich niemand. So hört Gill sich die Aufnahmen mit ihren Töchtern an und es beginnt eine aufwühlende und sehr einfühlsam erzählte Familiengeschichte."Ich möchte dir, Imogen, einen Begriff von deiner Geschichte vermitteln. Du sollst ein Gefühl dafür bekommen, wo du herkommst und welches die Triebkräfte waren, die dich hervorgebracht haben."
Jedes Bild deckt mehr von den Dingen und den unterlassenen Taten auf, die in den Jahren passiert sind. Ein Thema zieht sich durch die ganze Geschichte: Die fehlende Liebe von Imogens Großmutter Beatrix, die mit Rosamund befreundet war. Diese fehlende Liebe wurde durch die Generationen weitergereicht.
"Auf der anderen Seite sollte man auf keinen Fall unterschätzen, was einem Kind angetan wird, wenn es mit dem Wissen leben muss, das es von seiner Mutter nicht erwünscht ist. Ausgerechnet von der eigenen Mutter - dem Menschen der dich zu Welt gebracht hat. Dieses Wissen frisst dein Selbstwertgefühl auf und zerstört die elementaren Grundlagen deiner Existenz. Es ist sehr schwer unter solchen Umständen eine heile Persönlichkeit zu entwickeln."
Rosamund erkennt dies früh, ist aber selber mit ihrem andersartigen Leben, sie liebt Frauen, so beschäftigt, dass sie nur fassungslos verfolgen kann, wie die Gleichgültigkeit von Großmutter und Mutter weitergereicht wird.
Ein berührender und literarisch hochwertiger Roman, gerade die Beschreibungen der Bilder lassen diese plastisch vor dem Auge erscheinen.
Eine Geschichte durch die Zeiten und Generationen, immer nahe an den Figuren erzählt. - Inge Klatt
Schrecklich schöne Kindheit
(6)Aktuelle Rezension von: KatylehDer Autorin gelang ein tolles Werk, in dem sie uns aus ihrer Kindheit erzählt, die schon früh vom Krieg überschattet wurde. Auch die Nachkriegszeit mit den vielen Entbehrungen stellt Inge und ihre Familie vor große Herausforderungen. Allzu früh lernt sie die Verantwortung für Ihre Familie zu übernehmen und erfährt dadurch die schwere Last alle durch die Hungersnot der Nachkriegszeit zu bringen. Bewusst verzichtet die Autorin bei ihrer Erzählung auf die "Ich - Form" um sich emotional zu distanzieren. Dieses Buch hat mich sehr berührt und mich Nachdenklich hinterlassen! Ich kann jedem dieses Buch empfehlen der mehr über diese Zeit erfahren möchte !