Bücher mit dem Tag "langatmig"
116 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.441)Aktuelle Rezension von: Sebastian1Wow. Ein bombastisches Meisterwerk. Gut geschrieben, beklemmend, beunruhigend.
Teilweise ist es etwas in die Länge gezogen und ein wenig zu wissenschaftlich aber das tut dem keinen Abbruch.
Dieses Buch lässt einen verwirrt und nachdenklich zurück. Und das mit Recht und voller Absicht.
Wer sind wir, zu behaupten, wir sind die vorherrschende Rasse auf der Erde?
Mit welchem Recht plündern wir die Schätze der Erde und verschmutzen sie nachhaltig?
Leider nützt es nicht viel wenn Einzelne aufwachen und an den Umweltschutz denken.
Die ganze Menschheit ist davon betroffen und muss mitziehen.
Sonst wird es unseren Kindern und Kindeskindern irgendwann nicht mehr so gut gehen wie uns.
- Stephen King
Die Arena
(1.237)Aktuelle Rezension von: SariNeviaStephen Kings Die Arena ist ein meisterhaft konstruierter Roman, der mit erschreckender Präzision zeigt, wie dünn der Schleier der Zivilisation tatsächlich ist. In gewohnt fesselndem Stil wirft King seine Figuren in eine Extremsituation – abgeschnitten vom Rest der Welt unter einer unsichtbaren Kuppel – und beobachtet mit unbarmherzigem Blick, wie sich menschliche Schwächen offenbaren und verstärken.
Besonders beeindruckend ist Kings realitätsnahe Auffassung des gesellschaftlichen Zerfalls. Die Dynamiken innerhalb der eingeschlossenen Kleinstadt Chester’s Mill wirken beklemmend authentisch: Machtgier, Angst, Manipulation und blinder Gehorsam zeigen sich nicht als Ausnahmen, sondern als logische Konsequenz menschlichen Handelns in Krisenzeiten.
King zeichnet keine Schwarz-Weiß-Bilder – seine Charaktere sind komplex, ihre Entscheidungen nachvollziehbar, gerade weil sie oft erschreckend menschlich sind. Die Arena ist weniger Science-Fiction als ein düsterer Spiegel der Gesellschaft, in dem sich Leser:innen immer wieder selbst erkennen können.
Ein kraftvolles, bedrückendes Werk, das zeigt, wie gefährlich der Drang nach Kontrolle werden kann – und wie schnell aus Nachbarn Feinde werden, wenn die Strukturen der Ordnung zusammenbrechen. Stephen King beweist einmal mehr, dass der wahre Horror nicht in Monstern lauert, sondern in uns selbst.
- Trudi Canavan
Die Rebellin
(2.880)Aktuelle Rezension von: DosettaWas ich anfangs für eine leichte Fantasy-Kost als kurze Reihe für zwischendurch hielt, entpuppte sich in der Tat als SEHR kurzes Lesevergnügen - Abbruch nach nicht mal 100 Seiten.
Schade eigentlich, da die Plotidee eigentlich so einiges hätte hermachen können: Mädchen von der Straße entdeckt seine magischen Talente und mischt alteingesessene Magiergilde auf bzw. rebelliert gegen bestehende Missstände. Ja, kann man machen. Die Umsetzung allerdings verpasst dem Lesespaß schon sehr früh einen ordentlichen Dämpfer: Umgebung, Menschen, Handlungen werden sehr oberflächlich beschrieben (es dauert keine 30 Seiten und Sonea hat nicht nur zum ersten Mal Magie angewendet, sondern diese Tatsache, die eigentlich nicht sein dürfte, schon eine halbe Seite später ohne irgendeine Art von Reflexion akzeptiert), Gedanken und Gefühlen fehlt der Tiefgang, Dialoge verbleiben oft banal und wirken eher wie Platzfüller anstatt wirklich etwas zur Handlung beizutragen ("Woher wissen wir, dass sie überhaupt noch in der Stadt ist? Sie hätte aufs Land fliehen können." Er schüttelte den Kopf. "Ich fürchte, du hast Recht. Ich mache hier jetzt Schluss. Lass uns in die Gilde zurückkehren." - Kapitel Ende.)
Ich erwarte auf 500+ Seiten keinen durchgehenden Tiefgang, aber doch wenigstens genug Emotionen und Beschreibungen, dass ich mich sowohl in die Geschichte als auch die Protagonisten hineinversetzen kann und will. Das ist hier leider von Anfang an nicht gelungen. Vielleicht bin ich für diese Reihe 20 Jahre zu spät dran, vielleicht weil es Canavans Debüt ist, vielleicht liegt es an der Übersetzung - das Buch wird nicht beendet und landet bei Gelegenheit im öffentlichen Bücherschrank.
- Kiera Cass
Selection – Der Erwählte
(3.841)Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage3,5 Sterne
Im Casting um den Platz als Frau an der Seite des Prinzen sind noch fünf Kandidatinnen übrig geblieben. America ist sich weiterhin nicht sicher, wem ihr Herz mehr gehört, Maxon oder ihrer Jugendliebe Aspen. Sie muss sich nun endlich entscheiden und dann für denjenigen kämpfen, bevor es zu spät ist.
Meine Beziehung zu dieser Reihe wird leider mit jedem Teil schwieriger. Die Storyline hat weiterhin eine große Sogwirkung auf mich, aber das Verhalten einiger Personen ist für mich nicht entschuldbar und total überzogen. Was Maxon teilweise für Sprüche America gegenüber fallen lässt (und sie sich dann auch gefallen lässt, zum Beispiel "Ich bitte dich, America, du hast schon so viele dumme Dinge gesagt und getan, da überrascht es mich schon ein wenig, dass du überhaupt noch so etwas wie Scham empfinden kannst" S. 35), hat mich richtig wütend gemacht und das Drama zum Ende des Buches hin war absolut inszeniert und unglaubwürdig überzogen. Der Prinz ist mir im Laufe der Geschichte immer unsympathischer geworden und dass America das nicht nur hingenommen hat, sondern auch noch die Schuld bei sich selbst gesucht hat, geht einfach gar nicht. Er hat mehr von seinem Vater in sich, als er denkt. Da stand Aspen dieses Mal tatsächlich wesentlich besser da als treuer Freund und selbst die Beziehungen zwischen den Frauen haben sich zum Positiven verändert. Zum Schluss kam das Ende etwas zu abrupt und die Ereignisse überschlugen sich, so dass ich erstmal Zeit brauchte, um alle Geschehnisse nochmal Revue passieren zu lassen.
Gerade für junge Frauen finde ich das vermittelte Bild von Liebe und Zuneigung in dieser Reihe sehr schwierig. Wenn man das ausblenden und kritisch einstufen kann, wird man jedoch sehr gut unterhalten.
- Deborah Harkness
A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht
(1.261)Aktuelle Rezension von: LoukiaSeit der Ermordung ihrer Eltern möchte Diana Bishop nichts mehr mit Magie zu tun haben. Doch als die Historikerin in der Bodleian Library in Oxford auf ein uraltes, verzaubertes Manuskript stößt und sich in den Vampir Matthew Clairmont verliebt, muss sie sich der Tatsache stellen, dass sie eine Hexe mit gewaltigen Kräften ist.
Sowohl das Auftauchen des Manuskripts als auch die verbotene Beziehung zwischen Hexe und Vampir ziehen eine Schar von Kreaturen an, die Diana und Matthew das Leben erschweren.
Die Verbindung von Wissenschaft, Magie, Romantik, Spannung und feinem Humor fand ich sehr gelungen. Auch wenn die Liebesgeschichte schnell beginnt, nimmt sich die Autorin Zeit für die Vertiefung der Beziehung. Die Ich-Perspektive aus Dianas Sicht wird nur gelegentlich durch Matthews Blickwinkel ergänzt. Die Sprache ist gediegen und atmosphärisch dicht.
Gelegentlich verliert sich die Autorin etwas in wissenschaftlichen oder alltäglichen Details, doch der Erzählfluss bleibt angenehm. Der Wechsel zwischen ruhigen und dramatischen Szenen sorgt für Abwechslung. Trotz einiger belastender Passagen – Folter, Angriffen und Lebensgefahr – überwiegt der Wohlfühlcharakter der Geschichte. Über weite Strecken könnte man sie beinahe als Cosy Fantasy für Erwachsene bezeichnen, nur mit dunkleren Zwischentönen. Was mich neben den Protagonisten und den wunderbaren Nebencharakteren besonders überzeugt hat, war das Haus der Bishop-Familie mit seinem ausgeprägten Eigenleben.
Fazit: Intelligente, gehobene Fantasy voller Magie, Romantik und Spannung – ein Buch, das sowohl berührt als auch unterhält.
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Verführt
(1.117)Aktuelle Rezension von: Chrissi_liebtIn den Wintermonaten Januar, Februar und März startet das Jahr für die Erzählerin Mia Saunders. Sie steht vor einer Aufgabe die eigentlich viel zu groß für sie ist, doch sie muss ihren Vater einfach helfen. Ihr einziger Weg soll es sein, ein Escort-Girl zu werden. Und das für die nächsten Monate - oder eben das ganze Jahr! Wenn sie sich monatsweise buchen lässt, dann bekommt sie das Geld zusammen um die Schulden ihres Dads zu begleichen. Eine heikle Angelegenheit, doch ich fand es spannend, wie jeder Monat ganze anders und einzigartig verlief. Ich habe mir nach dem ersten Band gleich alle weiteren Bücher bestellt und werde Mia nun durch ihr Jahr begleiten und mitfiebern.
- Herman Melville
Moby Dick
(539)Aktuelle Rezension von: CCCMoby Dick ist ein literarischer Gigant – unbestritten ein Klassiker, der in seinem thematischen Kern bis heute Relevanz besitzt. Die Geschichte von Kapitän Ahabs wahnhaftem Rachefeldzug gegen den weißen Wal ist eine tiefgründige Allegorie auf menschliche Besessenheit, Macht und Selbstzerstörung. Gerade dieser Teil – das Psychogramm eines Getriebenen – hat mich fasziniert und gepackt. Hier wird ein innerer Abgrund sichtbar, der auch heute noch in vielen Figuren unserer Welt wiederzuerkennen ist.
Aber so eindrucksvoll die Erzählung um Ahab und Ishmael auch ist, so sperrig sind weite Teile des Romans. Die detaillierten Abhandlungen über den Walfang, die Biologie der Wale, das Leben auf See und technische Erläuterungen wirken aus heutiger Sicht oft ermüdend. Zwar merkt man Melville seine enorme Bildung und sein literarisches Können an – manches Kapitel liest sich fast wie ein philosophischer Essay –, doch gerade diese Abschweifungen fordern einiges an Geduld. Wer sich darauf einlassen kann oder will, findet in dem Buch eine tiefe, vielschichtige Welt. Wer vor allem an der eigentlichen Handlung interessiert ist, wird jedoch oft ausgebremst.
Der Sprachstil ist reich, teils poetisch, aber auch altmodisch und komplex – eine Herausforderung, insbesondere in der deutschen Übersetzung. Dennoch: Es lohnt sich, dieses Werk gelesen zu haben. Nicht weil jede Seite begeistert, sondern weil es einen Eindruck hinterlässt. Einen bleibenden.
Fazit: Ein wichtiges Buch, das nicht leicht zugänglich ist – aber wer durchhält, wird mit einer zeitlosen Erzählung über Obsession, Menschlichkeit und Schicksal belohnt.
- Ian McEwan
Abbitte
(918)Aktuelle Rezension von: lakitaIan McEwan schreibt keine Thriller oder doch? Er verpackt sie zumindestens nicht in das Thrillergewand, sondern beobachtet präzise, lässt sich dabei auch oft mehr Zeit als andere Autoren und erzeugt damit schlicht das, was wir Leser als Tiefe bezeichnen. Seine Romane haben allesamt Nachhall und das will in unserer nur so von Sinneseindrücken strotzenden Welt schon etwas heißen, wenn einem so etwas gelingt. Für mich reiht sich Ian McEwan ein in die Riege der bedeutenden Schriftsteller. Abbitte würde für mich in den Kanon derjenigen Bücher gehören, die man gelesen haben sollte.
- Maggie Stiefvater
Ruht das Licht
(1.463)Aktuelle Rezension von: SchattendracheRuht das Licht von Maggie Stiefvater ist eine wunderschöne Fortsetzung der Mercy Falls-Trilogie, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Schreibstil ist poetisch, leise und dennoch kraftvoll – Stiefvater versteht es meisterhaft, mit Worten Stimmungen zu erzeugen, die einen tief in die Geschichte eintauchen lassen.
Die Entwicklungen rund um das Leben als Werwolf sind spannend und faszinierend umgesetzt. Besonders beeindruckt hat mich, wie konsequent die Charaktere weiterentwickelt werden – Sam und Grace, Isabel und Cole wachsen einem noch mehr ans Herz, und ihre Geschichten berühren auf so vielen Ebenen.
Dieser zweite Band steigert die Spannung des ersten um ein Vielfaches und führt die Leser auf unerwartete, geheimnisvolle Pfade. Ich kann es kaum erwarten, den dritten und abschließenden Teil zu lesen, um zu erfahren, wie diese wunderschöne, melancholische und gleichzeitig hoffnungsvolle Geschichte endet.
- Jennifer L. Armentrout
Morgen lieb ich dich für immer
(802)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeMallory und Rider...
Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und treffen sich nun wieder. Beide verbindet eine unschöne Vergangenheit und beide haben ihre Probleme...
An sich eine schöne Geschichte, aber für mich etwas zu langgezogen. Es passiert nicht wirklich viel, daher hätten 200 Seiten weniger auch gereicht.
Was mich etwas genervt hat, ist, dass er sie immer "Maus" nennt. Fand ich etwas unpassend.30.07.2025
- Marah Woolf
FederLeicht
(590)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDer Anfang war gut und vielversprechend, aber dann hat mich die Geschichte von Eliza doch leider recht schnell verloren.
Eigentlich mag ich die Kombi Menschen-/Elfenwelt, aber bei diesem Buch hatte ich irgendwie das Gefühl, für diese Art der Geschichte schon zu alt zu sein. Was seltsam ist, weil ich auch viele Kinderbücher lese. 😂
Das Buch hat mich leider eher gelangweilt und ich werde die Fortsetzung wohl nicht lesen.
04-06-2024
- Charlotte Link
Die letzte Spur
(1.169)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Elaine Dawson ist vom Pech verfolgt. Als sie nach Gibraltar zur Hochzeit einer Freundin reisen will, werden sämtliche Flüge in Heathrow wegen Nebels gestrichen. Statt in der Abflughalle zu warten, nimmt sie das Angebot eines Fremden an, in seiner Wohnung zu übernachten – und wird von diesem Moment an nie wieder gesehen.
Fünf Jahre später rollt die Journalistin Rosanna Hamilton den Fall neu auf, da es plötzlich Hinweise gibt, dass Elaine noch lebt. Als Rosanna diesen Spuren folgt, ahnt sie nicht, dass sie selbst bald in Lebensgefahr schweben wird …
Fazit
Etwas langatmiger, dennoch spannender und gelungener Thriller. Ein zweites Mal würde ich das Buch jedoch nicht lesen.
- Lori Nelson Spielman
Nur einen Horizont entfernt
(835)Aktuelle Rezension von: luckytimmiHannah, erfolgreiche Moderatorin mit eigener Show und Freundin von Michael, dem Bürgermeister des Ortes, bekommt eines Tages einen Brief von der ehemaligen Klassenkameradin Fiona, die ihr 2 Steine mitschickt. Dies sind sogenannte Versöhnungssteine; mit dem einen möchte Fiona, die Hannah früher gemobbt hat, um Verzeihung bitten, den anderen Stein soll Hannah jemandem schicken, den sie um Verzeihung bitten möchte. Hannah fällt da sofort ihre eigene Mutter ein, die sie seit gut 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Diesen Schritt zu machen, fällt Hannah allerdings alles andere als leicht, denn die Vergangenheit belastet sie immer noch sehr…
Aber auch weitere Versöhnungssteine wechseln ihre Besitzer, und wir erfahren außerdem, ob Michael, dessen Tochter Abby Hannah nicht ausstehen kann, Hannah endlich einen Heiratsantrag macht.
Was für ein wunderschönes Buch mit tollem Schreibstil. Auch wenn das Thema zum Teil nicht ganz einfach ist, konnte ich nicht aufhören zu lesen, wollte aber gleichzeitig, dass das Buch nie endet. Mein 2. Buch der Autorin und definitiv nicht das letzte!
- Veronica Roth
Rat der Neun
(465)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist flüssig und angenehm zu Lesen. Für mich kam der Aufbau der Welt etwas zu kurz.
Das größte Problem hatte ich mit der fehlenden Tiefe in der Geschichte. Ich fand die Handlung etwas zu oberflächlich und leider konnten mich die Protagonist:innen nicht komplett überzeugen. Die Wendungen und der Spannungsbogen waren für mich leider vorhersehbar.
Für Zwischendurch war das Buch unterhaltsam, keine Frage. Für mehr hat es für mich leider nicht gereicht. Ich hätte mir mehr von der Handlung erhofft. Band zwei werde ich mir anhören.
Von mir erhält das Buch 3,5 von 5 Sterne. - Ali Shaw
Das Mädchen mit den gläsernen Füßen
(559)Aktuelle Rezension von: DanishaIch weiß nicht wie ich dieses Buch bewerten soll, ich fand es sehr lange nicht sonderlich gut nur um dann trotz so zäher Handlung drin zu versinken.
Es ist nicht viel passiert und doch ist so viel passiert, ich habe die Charaktere gehasst und dann geliebt (bis auf Carl. Das blieb.)
Midas und Ida hatten so eine rührende Geschichte und ich habe doch zum Schluss geweint obwohl ich dachte ich bin diesmal stark.
Ich war es nicht.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, Storystränge waren manchmal recht wirr und viele Dinge haben sich oft wiederholt so als wären da einfach keine anderen Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen.
Ich habe viele offene Fragen die mir nie beantwortet werden und vorallem frage ich mich wie es zu ihren gläsernen Füßen kam.
Vielleicht war das auch nur eine Metapher für etwas ganz anderes.
Ich gehe jetzt noch ein wenig weiter jammern und sehne mich nach einer Person die mich so komplettiert wie Ida Midas komplettiert hat. - C. J. Daugherty
Secret Fire 1. Die Entflammten
(508)Aktuelle Rezension von: LennyGeheimes Feuer - ich finde es sehr schade, dass jetzt so viele Bücher englische Titel haben. Manches hört sich im englischen besser an, das verstehe ich schon. Vielleicht muss ich einfach mein Englisch verbessern, damit ich alles verstehe.
Das Cover finde ich etwas lahm, doch die Geschichte nicht. Der Klappentext hat mir gefallen. Und deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. Und ja! Es ist sehr gut geschrieben. Magische Kräfte außer Kontrolle. Ein uralter Fluch, der Sascha nur noch wenig Zeit lässt.... Sehr sehr spannend und am Ende des Buches komplett turbulent. Ich habe mich sofort an Band 2 gemacht. Viel Spaß beim lesen, es lohnt sich!
- Richard Osman
Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
(492)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsHörbuchbewertung
Man könnte meinen, eine luxuriöse Seniorenresidenz in der malerischen Grafschaft Kent sei ein Ort der Ruhe und Gelassenheit. Genau das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog – bis sie auf Elizabeth, Ron und Ibrahim trifft. Anders gesagt: eine ehemalige Geheimagentin, ein früherer Gewerkschaftsführer und ein ehemaliger Psychiater. Schon bald wird Joyce Teil ihres ungewöhnlichen Clubs, der sich jeden Donnerstag im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord geschieht, ist der Enthusiasmus der vier Senioren geweckt, und selbst der örtliche Chefinspektor staunt über ihren Scharfsinn.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und war kurz davor, es abzubrechen – aber nachdem ich bereits zwei Tage investiert hatte, habe ich mich durchgekämpft. Ob es am Vorleser lag oder am Schreibstil, weiß ich nicht, aber ich habe oft nicht mitbekommen, aus wessen Sicht gerade erzählt wurde, und wer welche Handlung übernahm. Selbst die Auflösung habe ich teilweise nicht richtig verstanden, weil ich die Figuren durcheinandergebracht habe. Zu viele Nebenhandlungen und die zahlreichen Selbstmorde haben zudem die Atmosphäre des Buches getrübt. Erst nachdem ich im Nachhinein den Film geschaut habe, konnte ich den Hauptstrang richtig nachvollziehen, da dort die ablenkenden Nebenplots wegfielen. Ob ich Band 2 eine Chance gebe, weiß ich noch nicht; momentan bin ich unsicher, ob ich mich erneut durch so ein komplexes Geflecht arbeiten möchte.
- Spencer Kope
Körpersammler
(25)Aktuelle Rezension von: Sila79"Körpersammler" ist der erste Teil einer Reihe, wobei der zweite Band nur als ebook erschienen ist und leider auch keine Printauflage geplant ist, wie mir der Verlag BasteiLübbe auf meine Anfrage hin per Mail am 06.01.2020 mitteilte. Die Handlung ist in beiden Werken in sich abgeschlossen und kann unabhängig von einander gelesen werden.
Inhaltsangabe:
Ein perfider Serienkiller, brutale Morde und ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten
Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine ganz besondere Gabe: Er kann am Tatort erkennen, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Für ihn ist diese Nähe zu den Opfern zwar manchmal ein Fluch - aber bei seiner Arbeit bei der STU (Special Tracking Unit) ist diese Fähigkeit von unschätzbarem Wert. Als Magnus und sein Team einen Serienmörder im Norden Kaliforniens jagen, finden sie sich in einem gefährlichen Katz-und-Mausspiel mit einem brutalen Mörder wieder, der vor nichts zurückschreckt ...Meine Meinung:
Dieses Buch ist überraschend anders, sagen wir mal: eine softere Variante eines Thrillers. Dadurch ist es jedoch nicht weniger spannend oder weniger tiefgründig. Mich hat dieses Buch begeistert und abgeholt. Der Schreibstil ist leicht, verständlich und der Text läßt sich fließend lesen. Der Autor vermittelte mir als Leser das Gefühl als Beobachter auf Magnus Schultern zu sitzen, ihn zu begleiten und somit dem Geschehen sehr nahe zu sein. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende sehr fein durchdacht und der Verlauf ist nicht vorhersehbar. Die Jagt nach eienm Serienmörder, der junge Frauen entführt, ermordet und an untypischen Orten entsorgt, sorgt für Gänsehaut und Nervenflattern. Dass dieser die Ermittler verhöhnt und ihnen immer einen Schritt voraus ist, lässt einem teilweise das Blut gefrieren. Natürlich stellte ich als Schulterermittler von Magnus meine eigenen Schlußfolgerungen auf und lag jedes Mal daneben. Die Einblicke in Magnus private Entwicklungsgeschichte ist ebenso bewegend wie die Fälle, die ihn geprägt haben. Sowohl seine Gabe als auch seine Arbeit selbst stellen den sympatischen Agent vor die Herausforderung immer neue Wege zu finden, unmögliches möglich zu machen. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass Magnus über seine Fähigkeiten nicht offen sprechen darf, was etwas verquert ist. Denn obwohl er kein Scharlatan ist und eine faszinierende Fähigkeit hat, die Leben retten kann, ist er gezwungen zu schauspielern und den Menschen etwas vor zu gaukeln. Leider trifft das auch in der Realität zu. Die Welt ist voll von Neid, Missgunst und mehr Schein als Sein. Aber da das Echte vom Unechten nicht immer ganz einfach zu unterscheiden ist, denke ich, dass in solchen Fällen wie dem von Magnus eine Lebendslüge völlig legetim ist.
Der Spannungsbogen hält sich durchgehend in der oberen Hälfte und erreicht auf dem letzten Drittel seinen Höhepunkt. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und der letzte Satz im Prolog verschlug mir den Atem. Das riecht nach Fortsetzung, neuer alter Fall! OMG!
Wie auch im wahren Leben bedarf es manchmal nur einem Zufall, um die Lösung zu erkennen.
- John Williams
Stoner
(463)Aktuelle Rezension von: Schwalbe71Das es solche Romane heute noch zu entdecken gibt, das ust schon ein Geschenk für Lesende. Die tiefgreifend wirkende, lebensnahe Erzählweise von John Williams macht die Geschichte um das Leben des Literaturprofessor Stoner fast zu einem realistischem Erlebnis. Mein bleibender Eindruck: Besonders lesenswert.
- Antonia C. Wesseling
Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
(336)Aktuelle Rezension von: MirarimKLAPPENTEXT
Als Maggie ihren neuen Job in einem Kölner Café annimmt, ahnt sie nicht, vor welche Herausforderung sie das Leben stellt: Die Studentin trifft dort Leo wieder. Den jungen Mann, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht verbracht und den sie in ihr dunkelstes Geheimnis eingeweiht hat. Während Leo noch immer die Frage beschäftigt, warum ihn die unberechenbare Frau so plötzlich von sich gestoßen hat, ist auch Maggie wieder von ihren intensiven Gefühlen überwältigt. Dabei könnte Leos Nähe gefährlich für sie werden. Er weiß zu viel über die Nacht, in der ihre Schwester starb. Doch gleichzeitig weiß er auch noch längst nicht alles.
MEINUNG
Ein Buch, das mir mal wieder ein psychisches Thema näher gebracht hat, dem ich mich sonst vielleicht nicht unbedingt gewidmet hätte. Ich mag das sehr, weil es mir Verständnis dafür gibt und vielleicht eine Idee davon, wie man eventuell Menschen unterstützen kann, die mit der Thematik konfrontiert sind. Egal ob selbst oder als Angehöriger.
Neulich habe ich in einem Beitrag gelesen, dass die Leserin immer zuerst das Nachwort liest. Wer das hier macht, wird ein bisschen gespoilert. Für mich wäre das aber hier nicht schlimm gewesen wäre, sondern hätte mir vielleicht sogar geholfen, weil es mir im Nachhinein nochmal Verständnis für die gesamte Geschichte gegeben hat.
Trotz der Wichtigkeit und Relevant, hatte ich aber meine Probleme mit dem Buch. Zum einen war ich wahrscheinlich nicht in der richtigen Stimmung, auch hat mir der Schreibstil nicht immer zu gesagt. Und leider bin ich weder mit Maggie noch mit Leo wirklich warm geworden bin. Da das aber genau das auch Teil der Geschichte ist, finde ich ein Urteil darüber schwierig.
Weil man im Laufe des Buchs aber immer mehr Verständnis für die Charaktere entwickelt und versteht, worum es überhaupt geht, hat mir die zweite Hälfte besser gefallen.
Für mich hat es super funktioniert die zweite Hälfte anzuhören statt sie selbst zu lesen. Durch die angenehme Sprecherin und die steigende Intensität der Handlung, fand ich es dann richtig gut. Denn es ist ehrlich, mutig und intensiv.
- Haruki Murakami
Die Ermordung des Commendatore Band 2
(341)Aktuelle Rezension von: rkuehneDer zweigeteilte Roman "Die Ermordung des Commendatore" - ist ein typischer, klassischer Murakami. Die Geschichte um den Portraitmaler, der nach der plötzlichen Trennung von seiner Frau und einem Roadtrip im verlassen Haus eines früheren Malers einzieht und sich dort mystischen oder übernatürlichen Begegnungen stellen muss. Die Sprache Murakamis ist und bleibt wunderbar und eine wahre Lesefreude. Ich persönlich mag mehr die realistischen als die phantastischen Murakami -Romane, weshalb ich hier nicht volle Punktzahl geben kann. Außerdem fand ich die fixierung auf die Oberweite eines dreizehnjährigen Mädchens am Ende des Buches etwas befremdlich.
- Jussi Adler-Olsen
Opfer 2117
(226)Aktuelle Rezension von: supersusiIn Spanien wird die Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge als Mahnmal angezeigt. Ein Journalist macht Fotos und Opfer 2117 ist eine ältere Frau. Ihr Foto erscheint in der Zeitung und löst mehrere Handlungsstränge aus. Ein Junge will die Menschen aus ihrer Gleichgültigkeit wecken, indem er die Frau rächt und mit seinem Schwert Amok laufen will, sobald er in einem PC Spiel Level 2117 erreicht hat. Und Assad, Mitarbeiter des Sonderdezernats Q für Cold Cases ist mit dem Trauma seines Lebens konfrontiert. Die alte Dame hat ihn als Kind aufgenommen und ist nicht ertrunken, sondern wurde von dem Todfeind Assads, einem Folterknecht, der Assads Frau und Töchter entführt hat, ermordet.
Carl Mørck und das Sonderdezernat Q versuchen alles, um Assad zu helfen und einen Terroranschlag sowie den Amoklauf zu verhindern.
Richtig gut geschrieben, hoch spannend mit überzeugenden und sympathischen Charakteren (zumindest die Guten) ist es ein wahrer Pageturner und ich kann es kaum abwarten, den nächsten Band zu lesen. Einer der spannendsten Krimis aus dieser Reihe. Klare Leseempfehlung nicht nur für Fans. Ich weiß, dass man diesen Band unabhängig von den anderen lesen kann, aber ich glaube, es erhöht das Lesevergnügen, wenn man mit Assad, Rose und Carl schon vertraut ist.
- Steve Toltz
Fließsand oder Eine todsichere Anleitung zum Scheitern
(8)Aktuelle Rezension von: melanieliestHierbei handelt es sich um ein kostenloses Rezensionsexemplar. Weder wurde ich für die Rezension bezahlt noch wurde meine Meinung in irgendeiner Weise beeinflusst.
Gefällt dir mein Video? Über ein Abo würde ich mich freuen! http://youtube.com/melanieliest - Anna Todd
After Truth: After 2
(101)Aktuelle Rezension von: liliana_summerDer zweite Teil der After-Reihe von Anna Todd. Da Teil 1 mich so in den Bann gezogen hat, habe ich sofort weiter gelesen und wurde ein kleines bisschen enttäuscht.
Aber nur ein bisschen, denn ja, Anna Todd schreibt unfassbar spannend, aber diese Hin und Her von Tessa und Hardin wurde langsam... vorhersehbar.
Als die beiden dann sagten es gibt nur noch Ehrlichkeit und kein Hin und Her mehr, war mir schon klar: Da muss ja noch was kommen, schließlich gibt es insgesamt 4 Teile. Und ich hatte Recht, nicht mal zwei Kapitel später gab es das nächste Problem.
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Und mal ganz im Ernst, ich habe mir die Hände an die Stirn geschlagen, weil ich Tessa einfach nicht mehr verstanden habe. Wie oft muss Hardin noch Scheiße bauen, bis sie es einsieht?
Aber andererseits ist es auch einfach nicht so einfach, wenn man selbst in einer toxischen Beziehung steckt und das musste ich mir mehrfach ins Gedächtnis rufen.
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Das Buch hat mich einfach unfassbar mitgenommen. Ich habe gelacht, ich habe geweint und ich habe mich so über Hardin und über Tessa aufgeregt. Das können nicht viele Bücher, also ist es in meinen Augen definitiv empfehlenswert.























