Bücher mit dem Tag "langbogen"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783499258336)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich gebe zu, dass ich der reinen Story dieses Romans bis vor Kurzem 3 Sterne gab, und dies auch heute noch tun würde. Der Plotverlauf ist mittelmäßig bis in Ordnung. 

    Die Scheinfakten Cornwells, die die Lebensumstände im 14. Jahrhundert und die Kriegsführung betreffen, sind vor allem eines: hollywood-tauglich. Aber NICHT realistisch.

    Auf die Romanhandlung will ich hier nicht noch einmal genauer eingehen - Bernard Cornwell siedelt sein fiktives Abenteuer/Drama im England und Frankreich der Jahre 1342 bis 1346 an und lässt dabei die Anfangszeit des 100jährigen Krieges ... auf seine ganz eigene (unhistorische) Weise lebendig werden.

    Lebendig ist die Geschichte. Und auch wenn ich wohl das Gegenteil von einem Cornwell-Fan bin, hat sein Roman/seine Bogenschützen-Trilogie mich doch dazu gebracht, mich mit dem 14. Jhd. auseinander zu setzen - wobei ich auf ein ganz anderes Bild stieß als Cornwell es schildert.

    "Der Bogenschütze" spielt im "finsteren Mittelalter", wie es uns Kinofilme und leider sogar manche Dokus (terra x bekleckert sich da nicht mit Ruhm) suggerieren - was aber mit der Realität der 1340er Jahre nichts zu tun hat.


    Ich werde bei der Bewertung dieses Buches die Falschdarstellung von Personen geistlichen Standes außer Acht lassen, da diese in einem Cornwell-Roman als gegeben angenommen werden darf, aufgrund von Cornwells irrationalem Hass auf das Christentum (habe dazu schon genug kommentiert, werde mich dieses Mal daran nicht aufhalten, zumal die Delegitimation des Christentums im "Bogenschützen" tatsächlich sogar kaum vorhanden ist).

    Als der König der Schlachtbeschreibungen - wie Cornwell genannt wird - überrascht der Autor gerade in diesen mit erstaunlich viel Klischees und Falschinformationen: Schwerter durchschlagen Helme (in der Realität nicht möglich), Pfeile durchschlagen Rüstungen (in der Realität nicht möglich), der Schwertkampf ist ein wildes Gehacke (was er nicht war, Schwertkampf war KampfKUNST, Fechten, nicht wilde Prügelei) ... Alles perfekt für Action-B-Movies! Aber nicht für einen Roman, dem das Prädikat "historisch" verliehen wurde.

    Und so geht es munter weiter: Die Darstellung der Schlacht von Crécy ist ein Alptraum. Der König von Frankreich lässt sich von einem Astrologen beraten, der im 14. Jahrhundert etwas über die Konstellation des Planeten Neptun faselt (Astronomie 6 - setzen, Mr. Cornwell!). 

    König Johann (der Blinde) von Böhmen stirbt in der Schlacht und Prinz Edward verflucht ihn.

    Zur Erklärung: Prinz Edward erwies dem toten böhmischen König, der trotz seiner Erblindung in den Krieg gezogen war, die größte Ehre mit den Worten: Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht. Und nahm dessen Wappenspruch "Ich dien" in sein eigenes Wappen auf - wo wir ihn bis heute in den Wappen der englischen Royals finden.

    Aber egal. Zu edlen Gesten sind Cornwells Figuren nicht fähig. Sein Mittelalter ist barbarisch bis ins kleinste Detail - das sagt viel über den Autor, seine Weltsicht und seine Liebe zu Gewalt aus, nichts aber über das 14. Jhd.

    Doch es kommt ja sogar noch schlimmer: In diesem Roman (und ich schäme mich, dass mir DAS beim letzten Lesen entgangen ist) wird behauptet, dass Prinz Karl, der Sohn des blinden König Johann, in Crécy starb - auf der Leiche seines Vaters verblutete. Ein Schockbild, in dem der Autor vielleicht schwelgte, das aber völliger Müll (sorry) ist: Denn dieser Prinz Karl wurde im selben Jahr 1346 zum deutschen König und späteren Kaiser Karl IV.  Bernard Cornwell - sie haben nicht recherchiert!

    Hinzu kommt dann noch der obligatorische Dreck in den Straßen (der sich durch keine Quelle belegen lässt), die Rohheit, die an Schwachsinn grenzende Dummheit von Menschen (besonders Adliger und eines Bischofs - da stehen mir schon die Haare zu Berge, aber okay, das ist halt Trivialliteratur ...)


    Der eine Stern ist noch zu viel. Wenn man sich mit dem 14. Jahrhundert auskennt, wird man dieses Buch verfluchen. Wenn man sich nicht auskennt, wird man nach dem Lesen mit Fehlinformationen angefüllt sein - wie ich zunächst. Gott sei Dank, dass ich recherchiert habe!

    Ich vermute, dass es mit den anderen Büchern der Trilogie auch so sein wird wie mit diesem ... und ich habe, ehrlich gesagt, gar keine Lust, diese ein zweites Mal zu lesen. Das hier war mir eine Lehre!

    Mal sehen, ob "Das Zeichen des Sieges" sich nach der Recherche auch als absoluter Schund herausstellt ... Ich habe meine Vermutungen ...


    Ja. Dies ist nur ein Roman. Unterhaltungsliteratur, und ich möchte sagen, solche ohne hohen Anspruch. Aber auch Trivialliteratur, die keine Bildungsabsicht hat, sollte nicht verdummen und mit Desinformationen um sich werfen. 

  2. Cover des Buches Das Zeichen des Sieges (ISBN: 9783499252556)
    Bernard Cornwell

    Das Zeichen des Sieges

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Zu allererst muss ich den Autor tatsächlich mal loben - dafür, dass er für gewöhnlich im Internet postet, das Christentum sei "so schlimm wie ISIS", in seinem Buch "Das letzte Königreich" die christlichen Engländer schon rassistisch erniedrigt und in seiner "Bogenschützen-Trilogie" einen Juden seine "dumme" Religion bedauern lässt, die es ihm verbietet, sich am Gemetzel des 100jährigen Krieges zu beteiligen, obwohl er das soo gern würde, zeigt der Autor hier erstaunlich viel religiöse Toleranz, indem er einen (sogar streng) gläubigen Christen zur Hauptfigur macht.

    *Ironie aus*

    Ich hege - aufgrund der oben genannten Punkte - keinerlei Sympathien für Bernard Cornwell. Die streng gläubige Hauptfigur Nicholas Hook (der er sogar Visionen zuschreibt) ist tatsächlich ein kleines Wunder in seiner Literatur, der Autor versucht zumindest, sich mal in einem Roman mit der Gedankenwelt einer Figur auseinander zu setzen, die nicht seine eigene Weltsicht teilt, obwohl natürlich der obligatorische böse Priester auch nicht fehlt und gewohnt überzogen daher kommt. Na ja ... okay, in gewissem Maße akzeptier ich sowas, ich will als Protestant hier sicher nicht das Verhalten der katholischen Kirche im Spätmittelalter (und der Inquisition), welches ja zur Refomation führte, schönreden.

    Tatsächlich - und vielleicht wegen der oben genannten Punkte - ist "Das Zeichen des Sieges" Bernard Cornwells bestes Buch. Und ich fand es beim ersten Lesen sogar ... nun ja, drei bis vier Sterne wert. Jetzt - nach gründlicher Recherche über den Hundertjährigen Krieg - bleiben es noch zwei.


    Ich möchte wieder hervorheben, dass Cornwell nur mäßig Ahnung vom Mittelalter hat und hier ein Klischeebild präsentiert: Stichwort Dreck auf den Straßen, sehr rohe, sehr dumme Menschen. Und wieder: Pfeile durchschlagen Plattenrüstungen. Das war schlicht unmöglich! Auch wird mit einem Streithammer ein Helm aufgeschlagen wie ein Ei - Blödsinn! Stahl kann nicht einfach mal Stahl durchschlagen und die gotischen Harnische des 15. Jahrhunderts waren wirklich massiv und weit entfernt von Dosenblech.

    Scheußlich ist auch die Darstellung des höfischen Ritters Sir John Cornewaille (wegen der Namensähnlichkeit hebt Cornwell im Nachwort hervor, dass er auf gar keinen Fall mit ihm verwandt ist - warum die Annahme einer Verwandtschaft ihn so gestört hätte, bleibt mir schleierhaft ...), der zum brüllenden, rohen Söldner und Totschläger verkommt, der keinen Satz ohne Flüche und Grobheiten von sich geben kann. So ein Blödsinn! Der Mann war ein europaweit von Fürstenhäusern gerühmter Turniermeister, und das gewiss nicht, weil er sich immer wie der letzte (sorry) Kneipenschläger benahm. Das Spätmittelalter hatte eine höfische Kultur - und diese brachte ein gewisses "gehobenes" Verhalten mit sich. Sir John ist großer Quatsch und der Darstellung eines Ritters um 1410 unwürdig.

    Ansonsten: Ja. Cornwell zeigt den 100jährigen Krieg aus der Perspektive des einfachen Bauernsoldaten Nick Hook und seiner Kumpane, er stellt das Leben in der Armee typisch militärisch, typisch söldner-kumpanenhaft und etwas zu finster-mittelalterlich dar. Klischees ... 

    Tatsächlich spielt eine Liebesgeschichte zwischen Nick und der Novizin Melisande eine recht große Rolle. Und trotz der Visionen Nicks (die ja nun WIRKLICH etwas Ungewöhnliches sind, bei einigen historischen Persönlichkeiten wie z.B. Johanna von Orleans aber nachgewiesen werden können) konnte ich mich mit der Hauptfigur, die eigentlich nur versucht, im Krieg zu überleben, identifizieren.

    Die Darstellung der Schlacht von Agincourt ist typisch englisch: Ein Häuflein geschwächter Engländer erledigt eine große Truppe Franzosen und natürlich findet die Schlacht im Schlamm statt - mag sogar sein, dass es so war, es war der 25. Oktober, Herbst, der Schlamm ist allerdings auch obligatorisch, das Kopfkino muss ja nach "Braveheart" aussehen ...

    Nervig fand ich den Priester Sir Martin (keine Ahnung, warum der auf der Anrede "Sir", die eigentlich einem Ritter gebührt, besteht, statt auf der Anrede "Father" oder "Pater") und seine Bastarde Tom und Robert Perrill - diese Bösewichte scheinen nur Füllmaterial zu sein, damit der Held ein paar Widersacher hat, und man der Leserschaft noch wenigstens einen ultrabösen Geistlichen bieten konnte (man erinnere sich, Bernard Cornwell verbindet das Christentum ja mit ISIS, ganz ohne böse Christen geht es bei ihm nicht, leider) ... 

    Letztlich: Ein Buch, sehr im unteren Mittelmaß. Sehr brutal in den Kampfschilderungen. Die Handlung funktioniert, ist aber nicht herausragend. Die Visionen der Hauptfigur funktionieren halbwegs, wenn Cornwell in diesen jedoch sogar Heilige (der Mann hat einen Schimpfwort-Fetisch) fluchen lässt, mischt sich schon wieder eine gewisse alberne Komik herein ...


    Zwei Sterne. Das ist mehr, als der Rest von Cornwells Literatur von mir bekommt. Aber das Höchste, was ich hier geben kann.

    Wer ein wirklich monumentales und historisch korrektes Bild von König Henry V. und der Schlacht von Agincourt 1415 sucht, dem lege ich eher "Die Hüter der Rose" von Rebecca Gablé ans Herz ...

  3. Cover des Buches 1356 (ISBN: 9783499267413)
    Bernard Cornwell

    1356

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Dieser Roman knüpft nicht wirklich an die Bogenschützen-Trilogie an, sondern erzählt eine Extrageschichte mit dem altbekannten Thomas von Hookton, der sich dieses Mal auf die Suche nach dem Schwert des Heiligen Petrus macht und dabei immer wieder von dem machthungrigen Kardinal Louis Bessières und seinem verschlagenen Diener Marchant behindert wird. Die Geschichte endet in der Schlacht von Poitiers - der blutigsten des 100jährigen Krieges.

    Dieser Roman ist kurzweilig. Ich hatte ihn in kurzer Zeit runter gelesen. Wie "Der Erzfeind" ist auch dieser kein typischer Cornwell - und das ist auch gut so: der typische Cornwell gefällt mir nämlich gar nicht! 

    Auch in 1356 nehmen große Schlachten einen sehr kleinen Teil ein - Gott sei Dank, diese Schilderungen nämlich öden mich an. Da ist nur Poitiers und diese nervt tatsächlich nicht. Die Geschichte ist kurzweilig und rundet Thomas von Hooktons Story gut ab.


    Sehr schade, dass die meisten Cornwell-Romane nicht diese Klasse haben, sondern nur mit Brutalität und antichristlicher Hetze aufwarten, sonst wäre ich wohl sogar Stammleser. Aber diesen Autor kann niemand ändern ...

    Für "1356" aber: 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Die Pranken des Löwen (ISBN: 9783426521472)
    Mac P. Lorne

    Die Pranken des Löwen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Mac P. Lorne ist der schlechteste Autor, den ich kenne. Ohne das geringste Talent schreibt er 500seitige Wälzer und findet dafür auch noch Leser, was mir völlig unverständlich ist.

    Ein Mann ohne Talent, mit rudimentärem Geschichtswissen, fragwürdiger Moral, aber einer großen Eingenommenheit von der Qualität seiner eigenen Bücher versucht über das englische Mittelalter zu schreiben - und tut dies zum Fremdschämen schlecht!

  5. Cover des Buches Das Haus Gottes (ISBN: 9783499249181)
    Charlotte Lyne

    Das Haus Gottes

     (67)
    Aktuelle Rezension von: yari
    "Das Haus Gottes" spielt Mitte des 14. Jahrhunderts in Portsmouth am Solent.
    Der Roman handelt von der tatkräftigen Dorothy "Dotty" Loyes, die Symond Fletcher, den Sohn von Aimery Fletcher, einem Schiffbauer, heiratet. Doch Symond entpuppt sich als schlechter Ehemann. Er säuft und treibt sich lieber bei anderen Frauen herum.
    Halt findet Dotty bei ihrem zurückhaltenden und wortkargen Schwiegervater Aimery, der sie sogar bei der Geburt ihrer Zwillinge Richilda und Clement unterstützt. Er ist auch für sie da, als ihr kleiner Sohn stirbt.
    Doch Aimery hat in Portsmouth keinen guten Stand. Er wird beschuldigt,  seine Frau Helewise ermordet zu haben.

    Schließlich bricht der Krieg zwischen Frankreich und England aus und Portsmouth wird von den Franzosen überfallen. Die Franzosen setzen die Stadt in Brand, plündern und vergewaltigen Frauen.
    Es bricht keine einfache Zeit für Dotty und ihre Familie, sowie die Bewohner von Portsmouth an, denn es kommt noch Schlimmeres auf sie zu.

    Charlotte Lyne hat mit "Das Haus Gottes" einen düsteren, aber trotzdem hoffnungsvollen und gefühlvollen Roman geschrieben, der das MIttelalter mit seinem Aberglauben und Gebräuchen sehr realistisch darstellt.
    Die Protagonisten sind mit all ihren Stärken und Schwächen wunderbar geschildert. Man kann sich in die Personen gut hineinversetzen.
    Charlotte Lyne hat mich mit der Geschichte um Dotty und Aimery berührt, weil man immer wieder beim Lesen merken konnte, dass diese Zeit wahrlich keine leichte für die Menschen war, und diese trotzdem die Hoffnung nie aufgaben.
    Deswegen kann ich diesen Roman nur weiterempfehlen, und er bekommt die volle Punktzahl von mir.
  6. Cover des Buches Der Verrat (ISBN: 9783442242825)
    David Eddings

    Der Verrat

     (5)
    Aktuelle Rezension von: K-chan
    Es heißt ja nichts, wenn man ein Buch vom Grabbeltisch und mit einem fetten grünen Stempel drauf kauft. Nur komischerweise will es mir da nie so recht gelingen, was richtig tolles zu finden. Vielleicht, weil man doch nicht ganz so wählerisch ist, wie bei den anderen Büchern, die meistens mehr als das doppelte oder dreifache kosten. Doch mit der Reihe der Götterkinder von den Eddings war ich am Anfang eigentlich sehr positiv überrascht. Die Bücher lesen sich flüssig, sind nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu einfach geschrieben und führen einen gut durch das Geschehen. Nun bin ich aber der Mensch, der vor allem auf ausschweifende Beschreibungen abfährt. Vielleicht nicht so wie bei Tolkien, aber hier und da die ein oder andere Beschreibung finde ich schon nett. Das war eines der Dinge, die mir in der gesamten Reihe immer wieder gefehlt hat. Die Geschichte war vollkommen in Ordnung, aber das Schreiben selbst hat mich manchmal in die Verzweiflung getrieben. Die Charaktere werden alle brav eingeführt mit ihrer so ziemlich kompletten Lebensgeschichte, damit man sich sofort auf sie einlassen kann, bleiben aber seltsamerweise dennoch recht emotionslos. Soweit so gut. Aber vielleicht komme ich erst einmal zu der Geschichte, damit ich nochmal auf diese Punkte zurückkommen kann. Und um das Verstehen zu steigern beginne ich mit der Geschichte noch einmal bei Band 1: Wir befinden uns im Land Dhrall, dass von zwei Göttern und Göttinnen sagen wir beaufsichtigt wird. Dabei geht jeder vollkommen anders mit den Menschen um, die in seinem Bereich leben. Die Göttin des Ostens Aracia genießt die Aufmerksamkeit ihrer Menschen, während sich die anderen nur mit wenigen anfreunden oder gar nicht erst in Kontakt mit ihnen treten, wie die Göttin Zelana, die sich lieber mit ihren Delfinen beschäftigt. Doch das Land wird von einem Insekt, dem Vlagh, bedroht. Deshalb entschließt sich der Gott Dahlaine dazu, die Mitgötter schon vor der Zeit zu erwecken. Denn eigentlich regieren die vier Götter nur 25 000 Jahre lang und wechseln sich dann mit vier anderen Göttern ab, um für 25 000 Jahre zu schlafen – dem einzigen Schlaf, den sie bekommen. Doch noch ist es vor der Zeit. Doch Dahlaine hofft, dass sie so eine Lösung für das Problem des Vlagh finden. Denn den Göttern selbst ist es verboten zu töten. So kommen sie schon bald auf die Idee im Ausland nach Menschen zu suchen, die sie dafür bezahlen wollen das Land Dhrall zu beschützen. Mit einer guten Menge Gold angelockt kommen schließlich die verschiedensten Völker in Dhrall zusammen und bekämpfen die Diener des Vlagh ein ums andere Mal. Dabei ergänzen sich die verschiedenen Charakter in allen Belangen und lernen vom anderen, wobei einzelne Personen immer wieder hervorgehoben werden. Dazu gehört beispielsweise Langbogen, ein gnadenlos guter Bogenschütze und Eingeborener des Landes Dhrall, der seinen persönlichen Rachefeldzug gegen das Vlagh führt, dessen Diener ihm seine Verlobte nur Momente vor der Hochzeit nahmen. Er ist der erste, der von Zelana eingespannt wird. Und damit beginnt wie gesagt eine lange Reihe Erzählungen. Und jedesmal wieder bekommt man einen Teil der Geschichte erneut und erneut präsentiert, sodass er einem langsam aus den Ohren herauskommt. Handele es sich dabei nur um eine Wiederholung in den verschiedenen Bänden, wäre es ja noch fast in Ordnung. Doch die Wiederholungen sind zeitweise in einem Band dreimal zu finden. Auch Ereignisse von vergangenen Seiten werden gerne noch einmal von einem Charakter einem anderen gegenüber erwähnt und detailliert ausgeschildert. Hierfür hätte man gut die ein oder andere Hauseinrichtung näher beschreiben können. Oder auch einige WICHTIGE Szenen, die in zwei Sätzen abgehakt werden… Geht es rein um die Geschichte, ist das Buch tatsächlich lesenswert. Geht es aber um das Gesamtpaket, bin ich der Ansicht man sollte es sich zweimal überlegen… Vor allem das Ende… Ist mehr wie blöd, wenn man mich fragt. Da ist am besten, man spart sich den Epilog.
  7. Cover des Buches Grundlagen und Praxis des traditionellen Bogenschießens (ISBN: 9783950268225)
    Dietmar Vorderegger

    Grundlagen und Praxis des traditionellen Bogenschießens

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Als Recurve Anfänger sauge ich noch jede erdenkliche Information auf, die mir bei der Entwicklung im Training weiterhelfen kann. Daher auch der Griff zu Dietmar Vordereggers "Grundlagen und Praxis des Traditionellen Bogenschießens". Vorderegger beschreibt nämlich sehr eingängig und auch für Anfänger absolut verständlich auf was es beim Bogenschießen grundsätzlich ankommt. Da die Disziplin des traditionellen Bogenschießens auch mit einem blanken Recurve betrieben werden kann, geht er in seinen Beschreibungen immer auf die unterschiedlichen Varianten ein. So konnte ich für mich auch viel Hilfreiches und Interessantes im Buch entdecken. Speziell die Kapitel über die richtige Bogenausrüstung, Materialcharakteristika und -verhalten sowie Schuss- und Zieltechnik und die Trainings- und Übungstipps habe ich mit großem Interesse gelesen. Abgesehen davon glaube ich nun zu wissen, dass ich zwar Spaß am 3-D- und Jagdbogenschießen entwickeln könnte, aber beim Recurve in der richtigen Disziplin für mich gelandet bin.
  8. Cover des Buches Dämonenbrut (ISBN: 9783442268450)
    David Eddings

    Dämonenbrut

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Orca4380
    Gute Fortsetzung vom wilden Land. Man erfährt mehr über die Vergangenheit liebgewonnener Charakteren. Leider führt dies zu Wiederholungen, die aber jeweils aus der Sicht der jeweiligen Person geschildert wird. Ein Ereignis unendlich viele Sichtweisen.

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